DE102019104657B4 - Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur - Google Patents

Sohlenstruktur und Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur Download PDF

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Abstract

Sohlenstruktur (1) für einen Schuh, umfassend:einen Sohlenkörper (2); undeinen Verstellmechanismus (10), welcher in einem in einer Dickenrichtung mittleren Abschnitt des Sohlenkörpers (2) vorgesehenen ist und eine Länge des Sohlenkörpers (2) in einer Fußquerrichtung verstellen kann, wobei der Sohlenkörper (2) Folgendes umfasst:eine Laufsohle (3);eine untere Zwischensohle (6) aus einem elastischen Material, welche über der Laufsohle (3) angeordnet ist; undeine obere Zwischensohle (5) aus einem elastischen Material, welche über der unteren Zwischensohle (6) angeordnet ist und auf einer Oberseite eine Fußsohlenstützfläche (5a) aufweist, welche eine Fußsohle eines Trägers stützt;die obere Zwischensohle (5) Folgendes umfasst:eine gegenüber der Fußsohlenstützfläche (5a) nach unten vertiefte erste Ausnehmung (21) mit einem Boden (21a) undeine gegenüber einer Unterseite der oberen Zwischensohle (5) in Richtung der Fußsohlenstützfläche (5a) vertiefte zweite Ausnehmung (22) mit einem Boden (22a), unddie erste und die zweite Ausnehmung (21, 22) wechselweise und zusammenhängend in der Fußquerrichtung ausgebildet sind.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sohlenstruktur und einen Schuh mit einer solchen Sohlenstruktur.
  • Eine Schuhsohlenstruktur, bei der eine Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung mittels eines Verstellmechanismus verstellbar ist, ist aus dem Stand der Technik bekannt. Die US 2017 / 0 188 655 A1 schlägt zum Beispiel eine derartige Sohlenstruktur vor.
  • Die genannte Druckschrift offenbart eine Sohlenstruktur für einen Schuh, die einen Sohlenkörper mit einer oberen und einer unteren Zwischensohle und den Verstellmechanismus umfasst, welcher zwischen der oberen und der unteren Zwischensohle vorgesehen ist und die Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung des Sohlenkörpers verstellen kann. In der oberen Zwischensohle erstreckt sich eine Vielzahl von Schlitzen in Längsrichtung und verläuft in der Dickenrichtung durch die obere Zwischensohle. Die Schlitze sind in der Fußquerrichtung des Sohlenkörpers in Abständen angeordnet.
  • Aus der JP 2006 - 204 917 A ist eine Vorrichtung bekannt, die einen Einstellmechanismus zur Auswahl eines gewünschten Einstellgrades einer Weite für Schuhe umfasst.
  • Die US 6 138 385 A beschreibt eine in ihrer Länge veränderbar ausgebildete Schuhsohle mit einem im Gelenkbereich zwischen einer Vordersohle und einer Hintersohle längsdehnbar ausgebildeten Gelenkabschnitt und einem nach Art einer Einstellspindel ausgebildeten Stellmittel.
  • In der US 2006 / 0 130 371 A1 ist eine Vorrichtung zur Vergrößerung eines Schuhs beschrieben. Mittels eines Stellmittels lässt sich der Schuh entsprechend dehnen. Die Vorrichtung ist in erster Linie für Kleinkinderschuhe gedacht, da sich die Fußgröße relativ schnell ändert, sie kann aber auch in Kinderschuhe eingesetzt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Bei der Sohlenstruktur der US 2017 / 0 188 655 A1 werden Fremdkörper leicht durch die Schlitze, welche in die Dickenrichtung durch die obere Zwischensohle in Richtung der Fußsohlenstützfläche der oberen Zwischensohle verlaufen, eingeführt.
  • Wenn die Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung mittels des Verstellmechanismus verändert wird, ändert die Verstellung der Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung des Weiteren lediglich die Abstände zwischen den in der Fußquerrichtung angeordneten Schlitzen, und eine Verformung eines festen Abschnitts der oberen Zwischensohle, in dem keine Schlitze ausgebildet sind, in der Fußquerrichtung ist weniger wahrscheinlich. Infolgedessen wird im Falle der oben beschriebenen Verstellung zumindest in der oberen Zwischensohle ein durch die Bewegung des Verstellmechanismus in Bezug auf die Fußquerrichtung erzeugter Widerstand erzeugt. Wie in der Sohlenstruktur der US 2017 / 0 188 655 A1 zu sehen ist, ist es schwierig, die Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung mit dem Verstellmechanismus geschmeidig zu verstellen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Offenbarung, das Risiko des Eindringens von Fremdkörpern in einen Sohlenkörper zu verringern und ein geschmeidiges Verstellen der Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung durch einen Verstellmechanismus zu ermöglichen.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf eine Sohlenstruktur eines Schuhs gerichtet. Die Sohlenstruktur umfasst einen Sohlenkörper und einen Verstellmechanismus, welcher in einem in einer Dickenrichtung mittleren Abschnitt des Sohlenkörpers vorgesehenen ist und eine Länge des Sohlenkörpers in einer Fußquerrichtung verstellen kann, wobei der Sohlenkörper Folgendes umfasst: eine Laufsohle; eine untere Zwischensohle aus einem elastischen Material, welche über der Laufsohle angeordnet ist; und eine obere Zwischensohle aus einem elastischen Material, welche über der unteren Zwischensohle angeordnet ist und auf einer Oberseite eine Fußsohlenstützfläche aufweist, welche eine Fußsohle eines Trägers stützt. Die obere Zwischensohle umfasst: eine gegenüber der Fußsohlenstützfläche in eine Abwärtsrichtung vertiefte erste Ausnehmung mit einem Boden und eine gegenüber einer Unterseite der oberen Zwischensohle in Richtung der Fußsohlenstützfläche vertiefte zweite Ausnehmung mit einem Boden. Die erste und die zweite Ausnehmung sind in der Fußquerrichtung wechselweise und zusammenhängend ausgebildet.
  • Bei dem ersten Aspekt haben alle ersten und zweiten Ausnehmungen in der oberen Zwischensohle einen Boden. Diese Eigenschaft ermöglicht es, das Risiko des Eindringens von Fremdkörpern aus der Laufsohle in die Fußsohlenstützfläche der oberen Zwischensohle zu verringern. Die ersten und zweiten Ausnehmungen, die in der Fußquerrichtung wechselweise und zusammenhängend ausgebildet sind, dehnen sich problemlos in der Fußquerrichtung und ziehen sich problemlos in der Fußquerrichtung zusammen. Infolgedessen ist es zumindest in der oberen Zwischensohle weniger wahrscheinlich, dass ein Widerstand durch den Verstellmechanismus erzeugt wird, wenn die Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung durch den Verstellmechanismus verstellt wird. So kann der erste Aspekt das Eindringen von Fremdkörpern in den Sohlenkörper reduzieren oder verhindern und ein geschmeidiges Verstellen der Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung durch den Verstellmechanismus ermöglichen.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Ausführungsform der ersten Ausführungsform. Bei dem zweiten Aspekt kann die erste Ausnehmung eine Mikroöffnung zur Fußsohlenstützfläche aufweisen.
  • In der Sohlenstruktur der US 2017 / 0 188 655 A1 befinden sich die Öffnungen der sich in der Längsrichtung erstreckenden Schlitze auf der Fußsohlenstützfläche. Somit ist ein lokaler Reiz an der Fußsohle des Fußes des Trägers wahrscheinlich, wenn die Kanten der Öffnungen der Schlitze mit der Sohle des Trägers in Berührung kommen. Daher könnte die Sohlenstruktur der US 2017 / 0 188 655 A1 zu Beschwerden an der Fußsohle des Fußes des Trägers führen. Gemäß dem zweiten Aspekt weist die erste Ausnehmung dagegen eine Mikroöffnung auf, die an der Seite der Fußsohlenstützfläche angeordnet ist. Selbst wenn die erste Ausnehmung mit der Fußsohle des Fußes des Trägers in Berührung kommt, fühlt der Träger die Ausnehmung mit der Mikroöffnung deshalb nicht, was zu einer Reduzierung des lokalen Reizes der Fußsohle führt. Daher kann der zweite Aspekt Beschwerden an der Fußsohle des Fußes des Trägers reduzieren.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf einen Schuh gerichtet, der die Sohlenstruktur nach einem der Aspekte eins und zwei umfasst.
  • Bei dem dritten Aspekt kann der Schuh die gleichen Wirkungen aufweisen wie die des ersten oder zweiten Aspekts.
  • Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die vorliegende Offenbarung eine Reduzierung oder Verhinderung des Eindringens von Fremdkörpern in den Sohlenkörper sowie ein geschmeidiges Verstellen der Länge des Sohlenkörpers in der Fußquerrichtung durch den Verstellmechanismus.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonfiguration einer Sohlenstruktur nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und eines Schuhs mit der Sohlenstruktur.
    • 2 zeigt eine Draufsicht der Sohlenstruktur.
    • 3 zeigt eine Seitenansicht der Sohlenstruktur von einer medialen Seite.
    • 4 zeigt eine Unteransicht der Sohlenstruktur.
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonfiguration eines Verstellmechanismus.
    • 6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in 4.
    • 7 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Abschnitts A der 6.
    • 8 entspricht 7 und stellt einen Zustand einer Vertiefung und eines verformbaren Abschnitts bei durch einen Verstellmechanismus in der Fußquerrichtung vergrößerter Länge eines Sohlenkörpers dar.
    • 9 zeigt eine Draufsicht gemäß einer ersten Variante konfigurierter erster und zweiter Ausnehmungen.
    • 10 entspricht 9 und zeigt eine Draufsicht gemäß einer zweiten Variante konfigurierter erster und zweiter Ausnehmungen.
    • 11 entspricht 9 und zeigt eine Draufsicht gemäß einer dritten Variante konfigurierter erster und zweiter Ausnehmungen.
    • 12 entspricht 9 und zeigt eine Draufsicht gemäß einer vierten Variante konfigurierter erster und zweiter Ausnehmungen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Die folgende Beschreibung der Ausführungsform ist lediglich beispielhafter Natur und soll den Geltungsbereich, die Anwendbarkeit oder die Nutzung der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Sohlenstruktur 1 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Ein Paar Schuhe S mit der Sohlenstruktur 1 ist zum Beispiel als Sportschuhe zum Laufen und für verschiedenste Sportarten, als Freizeitschuhe für den täglichen Gebrauch oder als Therapieschuhe verwendbar.
  • Die Zeichnung zeigt lediglich die Sohlenstruktur 1 für einen rechten Schuh. Eine Sohlenstruktur für einen linken Schuh ist symmetrisch zu der Sohlenstruktur 1 für den rechten Schuh. In der folgenden Beschreibung wird nur die Sohlenstruktur 1 für den rechten Schuh beschrieben und auf die Beschreibung der Sohlenstruktur für den linken Schuh wird verzichtet.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „oberhalb“, „nach oben“, „an/auf‟, „unterhalb“, „unter“ und „nach unten“ auf das vertikale Lageverhältnis zwischen Bestandteilen der Sohlenstruktur 1. Die Ausdrücke „vorn“, „vordere“, „nach vorn“, „hinten“, „hintere“, „Rück-“ „hinter“ und „nach hinten“ beziehen sich auf das Lageverhältnis zwischen Bestandteilen der Sohlenstruktur 1 in der Längsrichtung. Des Weiteren beziehen sich eine „mediale Seite“ und eine „laterale Seite“ auf das Lageverhältnis der Sohlenstruktur 1 in der Fußquerrichtung.
  • (Sohlenkörper)
  • Wie 1 bis 4 zeigen, umfasst die Sohlenstruktur 1 einen Sohlenkörper 2 aus einem elastischen Material. Der Sohlenkörper 2 umfasst eine Laufsohle 3 und eine Zwischensohle 4.
  • Wie 3 und 4 zeigen, entspricht die Laufsohle 3 einem Bereich eines Fußes eines Trägers, der sich von einem Vorderfuß zu einem Rückfuß erstreckt. Die Laufsohle 3 ist aus einem hartelastischen Material gebildet, das härter ist als das Material für die Zwischensohle 4. Beispiele für geeignete Materialien für die Laufsohle 3 umfassen unter anderem thermoplastische Harze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Kautschukmaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk.
  • Die Laufsohle 3 ist aus einer vorderen Laufsohle 3a, 3a, ..., die einen Bereich des Fußes des Trägers stützt, der sich von dem Vorderfuß zu einem vorderen Abschnitt des Mittelfußes erstreckt, und aus einer hinteren Laufsohle 3b, 3b, ..., gebildet, die einen Bereich des Fußes des Trägers stützt, der sich von einem hinteren Abschnitt des Mittelfußes zu dem Rückfuß erstreckt. Die vordere Laufsohle 3a ist dort angeordnet, wo sich keine verformbaren Abschnitte 32 befinden. Die verformbaren Abschnitte 32 werden an späterer Stelle beschrieben.
  • Wie 1 bis 4 zeigen, ist die Zwischensohle 4 dazu ausgebildet, die gesamte Fußsohle des Fußes des Trägers zu stützen. Die Zwischensohle 4 ist aus einem weichelastischen Material gebildet. Beispiele für geeignete Materialien für die Zwischensohle 4 umfassen unter anderem thermoplastische Kunstharze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), und Schaumstoffe dieser thermoplastischen Kunstharze, duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Schaumstoffe dieser duroplastischen Harze und Kautschuk-Materialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk, und Schaumstoffe dieser Kautschukmaterialien.
  • Die Zwischensohle 4 ist auf der Oberseite der Laufsohle 3 angeordnet. Ein Schuhschaft 7 (siehe strichpunktierte Linien in 1), der den Fuß des Trägers bedeckt, ist an einem Umfangsabschnitt der Zwischensohle 4 befestigt.
  • Die Zwischensohle 4 ist in der vertikalen Richtung geteilt. Konkret weist die Zwischensohle 4 eine obere Zwischensohle 5 und eine unter der oberen Zwischensohle 5 angeordnete untere Zwischensohle 6 auf. An der Oberseite der oberen Zwischensohle 5 ist eine zur Stützung der gesamten Fußsohle des Fußes des Trägers ausgebildete Fußsohlenstützfläche 5a ausgebildet. Die untere Zwischensohle 6 ist zum Beispiel durch Aufsprühen von PU auf der Oberseite der Laufsohle 3 angeordnet. Hierbei wird Polyurethan (PU) in Form eines Sprays auf eine (nicht gezeigte) Form gesprüht, sodass eine Sohle aufgebracht wird, ohne dass es in einem Eckbereich der Form oder in einem dünnen Abschnitt der Sohle zu Fehlstellen kommt.
  • Wie 6 zeigt, ist der Sohlenkörper 2 an einer dem Vorderfuß des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle mit einer Aufnahme 2a zur Aufnahme eines Verstellmechanismus 10 versehen. Der Verstellmechanismus 10 wird an späterer Stelle beschrieben. Die Aufnahme 2a ist als Zwischenraum zwischen der oberen Zwischensohle 5 und der unteren Zwischensohle 6 ausgebildet. 6 zeigt nur einen Teil derAufnahme 2a, welche zur Aufnahme von Bestandteilen des Verstellmechanismus 10, nämlich eines Paddels 11, eines Körpers 13 und eines ersten Ankers 14 ausgebildet ist, die an späterer Stelle beschrieben werden.
  • (Verstellmechanismus)
  • Im Folgenden wird auf 2 Bezug genommen. Wie 2 zeigt, ist der zur Verstellung einer Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung ausgebildete Verstellmechanismus 10 in einem in der Dickenrichtung mittleren Abschnitt des Sohlenkörpers 2 vorgesehen. Der Verstellmechanismus 10 ist in der Aufnahme 2a des Sohlenkörpers 2 aufgenommen. Konkret ist der Verstellmechanismus 10 in dem Sohlenkörper 2 vorgesehen und entsprechend dem Vorderfuß einschließlich der Zehengrundgelenke des Fußes des Trägers angeordnet.
  • Wie 5 zeigt, ist der Verstellmechanismus 10 hauptsächlich aus dem Paddel 11, einem Paddelgehäuse 12, dem Körper 13, dem ersten Anker 14, einem zweiten Anker 15 und einem Betätigungsband 16 gebildet.
  • Das Paddel 11 ist an einer der lateralen Seite benachbarten Stelle in dem Sohlenkörper 2 angeordnet. Das Paddel 11 ist drehbar mit dem Körper 13 verbunden. Wie 2 zeigt, ist das Paddel 11 in dem Paddelgehäuse 12 aufgenommen. In diesem aufgenommenen Zustand ist das Paddel 11 nicht gegenüber dem Körper 13 drehbar. Konkret ist die Länge des Sohlenkörpers 2 in dem in 2 dargestellten aufgenommenen Zustand in der Fußquerrichtung auf einer vorbestimmten Länge gehalten. In dem in 5 gezeigten Zustand liegt das Paddel 11 hingegen zur lateralen Seite des Sohlenkörpers 2 hin außerhalb des Paddelgehäuses 12 frei. In diesem Zustand ist das Paddel 11 gegenüber dem Körper 13 drehbar.
  • Der erste Anker 14 ist an der Unterseite des Körpers 13 angebracht und gegenüber dem Sohlenkörper 2 unbeweglich. Der zweite Anker 15 ist hingegen an einer der medialen Seite benachbarten Stelle in dem Sohlenkörper 2 angeordnet. Der zweite Anker 15 ist in der Fußquerrichtung des Sohlenkörpers 2 beweglich.
  • Das Betätigungsband 16 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf und erstreckt sich in der Fußquerrichtung. Das Betätigungsband 16 hat ein der lateralen Seite benachbartes und mit einer in dem Körper 13 aufgenommenen (nicht gezeigten) Gewindespindel verbundenes Ende und ein der medialen Seite benachbartes und mit dem zweiten Anker 15 verbundenes Ende.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise des Verstellmechanismus 10 erläutert. Wenn das Paddel 11 gedreht wird, dreht sich die Gewindespindel des Körpers 13. Die Drehung der Gewindespindel führt dazu, dass sich das Betätigungsband 16 in der Fußquerrichtung dehnt und zusammenzieht. Das Dehnen und Zusammenziehen des Betätigungsbands 16 führt dazu, dass sich der zweite Anker 15 in der Fußquerrichtung bewegt. Durch diese sequenzielle Betätigung des Verstellmechanismus 10 ist die Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung verstellbar.
  • (Vertiefungen und verformbare Abschnitte)
  • Wie in 6 dargestellt, ist die untere Zwischensohle 6 mit Vertiefungen 31, 31 und verformbaren Abschnitten 32, 32 versehen. Die Vertiefungen 31 und die verformbaren Abschnitte 32 sind in einem Bereich der unteren Zwischensohle 6 vorgesehen, der dem Vorderfuß des Fußes des Trägers einschließlich der Zehengrundgelenke entspricht (siehe 4).
  • Wie 7 und 8 ebenfalls zeigen, sind die Vertiefungen 31 jeweils gegenüber der Oberseite der unteren Zwischensohle 6 nach unten vertieft. Die Vertiefungen 31 sind so ausgebildet, dass die Innenwandflächen 31a, 31a mittels des Verstellmechanismus 10 in der Fußquerrichtung einander angenähert und voneinander entfernt werden.
  • Jeder verformbare Abschnitt 32 ist in einer jeweils zugeordneten Vertiefung 31 angeordnet. Der verformbare Abschnitt 32, der sich zwischen den Innenwandflächen 31a, 31a der Vertiefung 31 erstreckt, ist einstückig mit der unteren Zwischensohle 6 ausgebildet. Der verformbare Abschnitt 32 ist schlaff, wenn sich die Innenwandflächen 31a, 31a der Vertiefungen 31 einander angenähem (siehe 6 und 7). Konkret weist jeder verformbare Abschnitt 32 im Querschnitt gesehen eine umgekehrte U-Form auf. Der verformbare Abschnitt 32 ist elastisch verformbar und über eine durch den Verstellmechanismus 10 in der Fußquerrichtung herbeigeführte Dehnung des Sohlenkörpers 2 hinaus verformbar.
  • Jeder verformbare Abschnitt 32 weist aufsteigende Abschnitte 33, 33 auf. Jeder der aufsteigenden Abschnitte 33 ist derart einstückig mit der Vertiefung 31 ausgebildet, dass der Laufsohle 3 benachbarte Enden des aufsteigenden Abschnitts 33 an einem Ende über den Bodenabschnitt 31b der Vertiefung 31 mit einer Innenwandfläche 31a der Vertiefung 31 zusammenhängen. Vorzugsweise weist der aufsteigende Abschnitt 33 eine Dicke von 1 mm bis 2 mm auf.
  • Die aufsteigenden Abschnitte 33 erstrecken sich in der vertikalen Richtung, wenn die Innenwandflächen 31a, 31a der Vertiefung 31 einander angenähert sind (siehe 6 und 7). Insbesondere erstrecken sich die aufsteigenden Abschnitte 33 von dem Bodenabschnitt 31b der Vertiefung 31 senkrecht nach oben.
  • Jeder verformbare Abschnitt 32 weist einen Verbindungsabschnitt 34 auf, der die aufsteigenden Abschnitte 33, 33 an dem anderen Ende miteinander verbindet. Der Verbindungsabschnitt 34 ist am anderen Ende von den aufsteigenden Abschnitten 33 nach oben gekrümmt. Konkret ist der Verbindungsabschnitt 34 derart ausgebildet, dass die Oberseite des Verbindungsabschnitts 34 im aneinander angenäherten Zustand der Innenwandflächen 31a, 31a der Vertiefung 31 mit der Oberseite der unteren Zwischensohle 6 komplanar wird (siehe 6 und 7). Vorzugsweise weist der Verbindungsabschnitt 34 eine Dicke von 1 mm bis 2 mm auf.
  • Zwischen der Innenwandfläche 31a der Vertiefung 31 und dem aufsteigenden Abschnitt 33 ist ein erster Hohlraum 41 vorgesehen. Andererseits ist ein zweiter Hohlraum 42 zwischen den aufsteigenden Abschnitten 33, 33 vorgesehen.
  • Wenn der Verstellmechanismus 10 die Innenwandflächen 31a, 31a der Vertiefung 31 aus dem Zustand, in dem die Innenwandflächen 31a, 31a voneinander entfernt sind (siehe 8), einander annähert, wird der verformbare Abschnitt 32 zu dem ersten Hohlraum 41 hin bewegt (siehe 7). Wenn der Verstellmechanismus 10 die Innenwandflächen 31a, 31a hingegen aus dem Zustand, in dem die Innenwandflächen 31a, 31a (siehe 7) einander angenähert sind, voneinander entfernt, wird der verformbare Abschnitt 32 zu dem zweiten Hohlraum 42 hin bewegt (siehe 8). Infolgedessen kommt es bei der Verstellung der Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung mittels des Verstellmechanismus 10 mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu einer Konzentration einer Überbelastung an einem Wurzelabschnitt der Vertiefung 31 und an dem verformbaren Abschnitt 32. Dies führt zu einer Verringerung eines bei Verstellung der Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung durch den Verstellmechanismus 10 in dem Sohlenkörper 2 erzeugten Widerstands, wodurch eine geschmeidige Verstellung der Länge des Sohlenkörpers 2 möglich ist.
  • (Erste Ausnehmungen und zweite Ausnehmungen)
  • Wie 1 zeigt, weist die obere Zwischensohle 5 des Sohlenkörpers 2 erste Ausnehmungen 21, 21, ... und zweite Ausnehmungen 22, 22, ... auf. Die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 stellen ein Merkmal der vorliegenden Offenbarung dar. Die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 sind in einem Bereich der oberen Zwischensohle 5 vorgesehen, der dem Vorderfuß des Fußes des Trägers einschließlich der Zehengrundgelenke entspricht. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die zweiten Ausnehmungen 22, 22, ... in 2 nicht dargestellt.
  • Die ersten Ausnehmungen 21, 21, ... sind in Abständen angeordnet. Jede erste Ausnehmung 21 ist so ausgebildet, dass sie in der Draufsicht eine Mikroöffnung aufweist. Bei dieser Ausführungsform weist jede erste Ausnehmung 21 die Form eines Mikrodreiecks oder eines Mikrovierecks auf. Vorteilhafterweise weist die Öffnung jeder ersten Ausnehmung 21 eine Öffnungsfläche von beispielsweise 100 mm2 oder kleiner auf. Jede Form, die eine solche kleine Öffnung aufweist, kann in ausreichendem Maße über an späterer Stelle beschriebene Vorteile verfügen.
  • Wie 6 zeigt, sind die ersten Ausnehmungen 21 jeweils gegenüber der Fußsohlenstützfläche 5a der oberen Zwischensohle 5 nach unten vertieft. Anders ausgedrückt weist jede erste Ausnehmung 21 in ihrem unteren Abschnitt einen Boden 21a auf. Die zweiten Ausnehmungen 22, 22, ... sind hingegen jeweils von der Unterseite der oberen Zwischensohle 5 nach oben vertieft. Anders ausgedrückt weist jede zweite Ausnehmung 22 in ihrem oberen Abschnitt einen Boden 22a auf.
  • In dem Sohlenkörper 2 liegt der Boden 21a jeder ersten Ausnehmung 21 an einer Stelle, an der kein Verstellmechanismus 10 zwischen der oberen Zwischensohle 5 und der unteren Zwischensohle 6 angeordnet ist, an der Oberseite der unteren Zwischensohle 6 an. Jede zweite Ausnehmung 22 weist eine Oberseite 22b auf, die dem Boden 22a gegenüberliegend und komplanar mit der Fußsohlenstützfläche 5a der oberen Zwischensohle 5 angeordnet ist.
  • Die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 sind in der Fußquerrichtung wechselweise und zusammenhängend ausgebildet. Anders ausgedrückt bilden die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 eine Faltenbalgstruktur aus, die in der Fußquerrichtung ausdehnbar und zusammenziehbar ist. Vorzugsweise weisen die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 jeweils eine Dicke von 1 mm bis 2 mm auf.
  • (Vorteile der Ausführungsform)
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist jede der ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 mit einem über dem Verstellmechanismus 10 angeordneten Boden in der oberen Zwischensohle 5 ausgebildet. Dieses Merkmal ermöglicht es, das Risiko des Eindringens von Fremdkörpern aus der Laufsohle 3 in die Fußsohlenstützfläche 5a der oberen Zwischensohle 5 zu verringern. Die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 sind in der Fußquerrichtung wechselweise und zusammenhängend ausgebildet. Eine solche Struktur ermöglicht ein problemloses Ausdehnen und Zusammenziehen der ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 in der Fußquerrichtung. Infolgedessen wird zumindest in der oberen Zwischensohle 5 mit geringerer Wahrscheinlichkeit ein Widerstand durch den Verstellmechanismus 10 erzeugt, wenn die Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung mittels des Verstellmechanismus 10 verstellt wird. So kann die Sohlenstruktur 1 das Risiko des Eindringens von Fremdkörpern in den Sohlenkörper 2 reduzieren und eine geschmeidige Verstellung der Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung mittels des Verstellmechanismus 10 ermöglichen.
  • Jede erste Ausnehmung 21 ist so ausgebildet, dass sie eine Mikroöffnung zur Fußsohlenstützfläche 5a aufweist. Dadurch spürt der Träger die mit den Mikroöffnungen versehenen ersten Ausnehmungen 21, 21, ... nicht, auch wenn die ersten Ausnehmungen 21, 21, ... mit der Fußsohle des Fußes des Trägers in Berührung kommen, so dass ein lokaler Reiz auf die Fußsohle verringert ist. Daher kann die Sohlenstruktur 1 Beschwerden an der Fußsohle des Trägers reduzieren.
  • [Varianten eins bis drei der Ausführungsform]
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform weist die Öffnung jeder ersten Ausnehmung 21 die Form eines Mikrodreiecks oder eines Mikrovierecks auf. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. 9 stellt eine erste Variante als Beispiel dar. Wie dargestellt, kann die Öffnung jeder ersten Ausnehmung 21 quadratisch geformt sein. Wie in einer zweiten Variante in 10 dargestellt, kann die Öffnung jeder ersten Ausnehmung 21 alternativ hexagonal geformt sein. Wie in einer dritten Variante in 11 dargestellt, kann die Öffnung jeder ersten Ausnehmung 21 alternativ kreisförmig geformt sein. Die zweiten Ausnehmungen 22 weisen jeweils vorzugsweise eine nach unten gerichtete Öffnung auf, die ähnlich der Öffnung der ersten Ausnehmung 21 geformt ist.
  • Wenn die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 bei einer der Varianten eins bis drei in der Fußquerrichtung wechselweise und zusammenhängend ausgebildet sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass durch den Verstellmechanismus 10 Widerstand erzeugt wird, wie in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben. Ein solches Merkmal ermöglicht das geschmeidige Verstellen der Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung mittels des Verstellmechanismus 10. Wenn jede der ersten Ausnehmungen 21 bei einer der Varianten eins bis drei eine Mikroöffnung aufweist, kann eine solche Mikroöffnung außerdem Beschwerden an der Fußsohle des Trägers reduzieren, wie in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben.
  • [Vierte Variante der Ausführungsform]
  • 12 zeigt eine vierte Variante. Wie ersichtlich ist, können die ersten Ausnehmungen 21 jeweils eine Öffnung aufweisen, die als Schlitz ausgebildet ist, der sich in der Längsrichtung erstreckt. Eine Breite des Schlitzes in der Fußquerrichtung ist dabei kürzer als eine Länge des Schlitzes in der Längsrichtung. Die zweiten Ausnehmungen 22 weisen jeweils eine nach unten gerichtete Öffnung auf, die ähnlich der Öffnung der ersten Ausnehmung 21 geformt ist.
  • Wenn die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 bei der vierten Variante in der Fußquerrichtung wechselweise und zusammenhängend ausgebildet sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass durch den Verstellmechanismus 10 Widerstand erzeugt wird, wie in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben. Ein solches Merkmal ermöglicht das geschmeidige Verstellen der Länge des Sohlenkörpers 2 in der Fußquerrichtung mittels des Verstellmechanismus 10. Wenn die Öffnung jeder ersten Ausnehmung 21 bei der vierten Variante in der Fußquerrichtung schmal ausgebildet ist, kann eine solche Öffnung außerdem Beschwerden an der Fußsohle des Trägers reduzieren.
  • [Weitere Ausführungsformen]
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Verstellmechanismus 10 an einer dem Vorderfuß des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle in dem Sohlenkörper 2 angeordnet. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Der Verstellmechanismus 10 kann zum Beispiel auch an einer dem Mittelfuß des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle in dem Sohlenkörper 2 angeordnet sein. Alternativ kann der Verstellmechanismus 10 an einer sowohl dem Vorderfuß als auch dem Mittelfuß des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle in dem Sohlenkörper 2 angeordnet sein. Bei diesen Ausführungsformen können die ersten Ausnehmungen 21, die zweiten Ausnehmungen 22, die Vertiefungen 31 und die verformbaren Abschnitte 32 geeigneterweise so angeordnet sein, dass sie der Position des Verstellmechanismus 10 entsprechen.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform umfasst die in der unteren Zwischensohle 6 vorgesehenen Vertiefungen 31 und verformbaren Abschnitte 32. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Beispielsweise können den Vertiefungen 31 und den verformbaren Abschnitten 32 ähnliche Elemente oder Bestandteile in der Laufsohle 3 vorgesehen sein. Diese Konfiguration kann ebenfalls die gleichen Vorteile wie die oben beschriebene Ausführungsform bereitstellen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die verformbaren Abschnitte 32 einstückig mit den Vertiefungen 31 der unteren Zwischensohle 6 ausgebildet. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Jeder verformbare Abschnitt 32 kann als separates Element vorgesehen und an der Vertiefung 31 der unteren Zwischensohle 6 befestigt sein.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist der verformbare Abschnitt 32 eine umgekehrte U-Form auf. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Der verformbare Abschnitt 32 kann wahlweise eine Form einer Vielzahl von Formen aufweisen. So kann der verformbare Abschnitt 32 zum Beispiel eine umgekehrte V-Form aufweisen. Alternativ kann der verformbare Abschnitt 32 eine U-Form oder eine V-Form aufweisen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 nur in der oberen Zwischensohle 5 vorgesehen. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Die ersten und zweiten Ausnehmungen 21, 22 können sowohl in der oberen Zwischensohle 5 als auch in der unteren Zwischensohle 6 vorgesehen sein.
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen und Modifikationen vornehmbar, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
  • Die vorliegende Offenbarung ist industriell als Sohlenstruktur von z. B. Sportschuhen und als Schuhe, umfassend die Sohlenstruktur anwendbar.

Claims (3)

  1. Sohlenstruktur (1) für einen Schuh, umfassend: einen Sohlenkörper (2); und einen Verstellmechanismus (10), welcher in einem in einer Dickenrichtung mittleren Abschnitt des Sohlenkörpers (2) vorgesehenen ist und eine Länge des Sohlenkörpers (2) in einer Fußquerrichtung verstellen kann, wobei der Sohlenkörper (2) Folgendes umfasst: eine Laufsohle (3); eine untere Zwischensohle (6) aus einem elastischen Material, welche über der Laufsohle (3) angeordnet ist; und eine obere Zwischensohle (5) aus einem elastischen Material, welche über der unteren Zwischensohle (6) angeordnet ist und auf einer Oberseite eine Fußsohlenstützfläche (5a) aufweist, welche eine Fußsohle eines Trägers stützt; die obere Zwischensohle (5) Folgendes umfasst: eine gegenüber der Fußsohlenstützfläche (5a) nach unten vertiefte erste Ausnehmung (21) mit einem Boden (21a) und eine gegenüber einer Unterseite der oberen Zwischensohle (5) in Richtung der Fußsohlenstützfläche (5a) vertiefte zweite Ausnehmung (22) mit einem Boden (22a), und die erste und die zweite Ausnehmung (21, 22) wechselweise und zusammenhängend in der Fußquerrichtung ausgebildet sind.
  2. Sohlenstruktur (1) nach Anspruch 1, wobei die erste Ausnehmung (21) eine Mikroöffnung zur Fußsohlenstützfläche (5a) umfasst.
  3. Schuh (S) umfassend die Sohlenstruktur (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2.
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