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Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für zumindest eine Steckverbindung zum elektrischen Kontaktieren der Steckverbindung mit einer elektronischen Recheneinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einem Gehäuse einer elektronischen Recheneinrichtung und mit einer Adaptervorrichtung, einer elektronischen Recheneinrichtung mit zumindest einer Leiterplatte und mit einer Anordnung nach dem vorhergehenden Aspekt sowie ein entsprechendes Verfahren.
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Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass elektronische Recheneinrichtungen in einem Bereich am Kraftfahrzeug angeordnet werden können, welche Umwelteinflüssen wie beispielsweise Wasser oder Staub ausgesetzt sind. Somit ist es erforderlich, dass die elektronische Recheneinrichtung gegenüber diesen Umwelteinflüssen geschützt und/oder abgedichtet ist, sodass es zu keiner Fehlfunktion kommen kann. Hierzu weist die elektronische Recheneinrichtung ein Gehäuse auf. Um nun mit weiteren Funktionseinheiten des Kraftfahrzeugs elektronisch verbunden zu werden, ist es erforderlich, dass Leitungen in die elektronische Recheneinrichtung geführt werden, sodass beispielsweise ein Signalaustausch und/oder eine Energiezufuhr durchgeführt werden kann. Diese Leitungen wiederum sind über eine Steckverbindung mit der elektronischen Recheneinrichtung verbunden. Somit ist jedoch an der Stelle der Steckverbindung ein Abdichten oftmals schwierig, sodass es an diesen Stellen zu Undichtigkeiten am Gehäuse kommen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Adaptervorrichtung, eine Anordnung, eine elektronische Recheneinrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren zu schaffen, mittels welchem ein zuverlässiges und sicheres Anordnen einer Steckverbindung an einer elektronischen Recheneinrichtung durchgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Adaptervorrichtung, eine Anordnung, eine elektronische Recheneinrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für zumindest eine Steckverbindung zum elektrischen Kontaktieren der Steckverbindung mit einer elektronischen Recheneinrichtung, mit zumindest einem Aufnahmebereich zum Aufnehmen der zumindest einer Steckverbindung, mit zumindest einem um den Aufnahmebereich angeordneten Dichtelement, welches zum Abdichten der Adaptervorrichtung gegen eine Außenseite eines Gehäuses der elektronischen Recheneinrichtung ausgebildet ist, und mit zumindest einer Rasteinrichtung, welche zum Fixieren der Adaptervorrichtung im angeordneten Zustand an einer Innenseite des Gehäuses ausgebildet ist.
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Somit ist vorgeschlagen, dass über die Adaptervorrichtung die Steckverbindung in einen Innenraum des Gehäuses eingeführt werden kann, welche dann wiederum dort mit der elektronischen Recheneinrichtung kontaktiert werden kann. Das Dichtelement liegt dann insbesondere an einer Außenseite des Gehäuses auf und dichtet die Adaptervorrichtung gegenüber dieser Außenseite ab. Mittels der Rasteinrichtung kann dann die Adaptervorrichtung an das Gehäuse herangedrückt werden, sodass das Dichtelement zuverlässig abdichten kann. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass das Dichtelement, welches insbesondere flexibel ausgebildet ist, im angeordneten Zustand an dem Gehäuse eine Kraft in Richtung der Außenseite und somit in Richtung des Innenraumes der elektronischen Recheneinrichtung ausübt, während mittels der Rasteinrichtung eine Gegenkraft an der Innenseite des Gehäuses aufgebracht wird. Somit kann die Adaptervorrichtung mit der Steckverbindung am Gehäuse fixiert und abgedichtet werden. Dadurch ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, dass die Steckverbindung mit der elektronischen Recheneinrichtung kontaktiert werden kann und gleichzeitig eine entsprechende Abdichtung realisiert werden kann. Dadurch kann sowohl die Adaptervorrichtung und damit die Steckverbindung örtlich fixiert werden und gleichzeitig kann vorteilhaft die Dichtung durchgeführt werden.
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Dadurch können beispielsweise Schrauben zum Fixieren der Steckverbindung an dem Gehäuse reduziert werden, wodurch Gewicht und Kosten eingespart werden können.
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Das Gehäuse kann beispielsweise zweiteilig und beispielsweise als ein Spritzgussteil ausgebildet sein.
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Bei der Steckverbindung kann es sich beispielsweise um eine Pin-Verbindung, eine Blattfeder-Verbindung oder weitere alternative Verbindungsmöglichkeiten handeln.
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Insbesondere weist der Aufnahmebereich eine Durchgangsöffnung auf, durch welche die Steckverbindung durch den Aufnahmebereich hindurchgeführt werden kann und dann im angeordneten Zustand mit der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere mit einer Leiterplatte der elektronischen Recheneinrichtung, verbunden werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Adaptervorrichtung und/oder der Aufnahmebereich im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und das Dichtelement im Wesentlichen rechteckförmig um den Aufnahmebereich angeordnet. Mit anderen Worten befindet sich der Aufnahmebereich zwischen dem Dichtelement. Das Dichtelement ist somit ringförmig um den Aufnahmebereich herum angeordnet. Somit ist der Aufnahmebereich gegenüber der Umgebung abgedichtet und kann mit der entsprechenden Steckverbindung in den Innenraum des Gehäuses hineinragen. Dadurch kann eine zuverlässige Anordnung der Adaptervorrichtung bzw. des Aufnahmebereichs an dem Gehäuse realisiert werden.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn das Dichtelement als druckempfindliches Dichtungsband, insbesondere als sogenanntes PSA (Pressure Sensitive Adhesive) ausgebildet ist und/oder als Gummielement und/oder als Ethylin-Propylen-Dien-Kautschuk ausgebildet ist. Somit kann mittels unterschiedlichen Dichtelementen eine Dichtung der Adaptervorrichtung gegenüber dem Gehäuse realisiert werden. Insbesondere sind die Dichtelemente flexibel und können im angeordneten Zustand, aufgrund einer Anpresskraft, eine entsprechende Kraft auf die Außenseite ausüben, sodass eine zuverlässige Dichtung gegenüber der Außenseite realisiert werden kann.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die Rasteinrichtung zumindest ein als Rastnase ausgebildetes Rastelement aufweist. Das Rastelement ist somit insbesondere als Rastfeder ausgebildet. Die Rastnase reicht dann wiederum im angeordneten Zustand in den Innenraum hinein und kann eine Erhebung aufweisen, welche dann wiederum das Gehäuse von der Innenseite kontaktiert. Das Rastelement ist insbesondere beweglich ausgebildet, sodass beispielsweise von einer Innenseite der elektronischen Recheneinrichtung kommend das Rastelement wieder zerstörungsfrei von dem Gehäuse gelöst werden kann. Mittels der Rastnase kann somit eine Möglichkeit geschaffen werden, wie die Adaptervorrichtung zuverlässig und dennoch zerstörungsfrei lösbar an dem Gehäuse angeordnet werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform weist die Rasteinrichtung eine Vielzahl von Rastelementen zum Anordnen an dem Gehäuse auf. Beispielsweise kann bei einer im Wesentlichen rechteckförmigen ausgebildeten Adaptervorrichtung an den jeweiligen Seiten der Adaptervorrichtung ein Rastelement angeordnet werden. Somit kann eine zuverlässige Fixierung der Adaptervorrichtung an dem Gehäuse realisiert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Rasteinrichtung zumindest bereichsweise von dem Dichtelement umschlossen. Somit kann die Rasteinrichtung zuverlässig in den Innenraum des Gehäuses eingeführt werden und die Adaptervorrichtung kann zuverlässig an dem Gehäuse von einer Außenseite abgedichtet werden.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Adaptervorrichtung ein Poka-Yoke-Element aufweist, welches bereichsweise mit dem Gehäuse korrespondiert. Insbesondere ist dann an dem Gehäuse ein zu dem Poka-Yoke-Element korrespondierendes weiteres Poka-Yoke-Element, insbesondere in Form einer Ausnehmung, ausgebildet. Dadurch kann ein nicht korrektes Einstecken der Adaptervorrichtung beziehungsweise Anordnen der Adaptervorrichtung an dem Gehäuse verhindert werden.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn der Aufnahmebereich zum Aufnehmen von einer Vielzahl von Steckverbindungen ausgebildet ist. Insbesondere kann der Aufnahmebereich im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sein, wobei dann die Vielzahl von Steckverbindungen insbesondere nebeneinander an dem Aufnahmebereich angeordnet werden können. Somit ist es ermöglicht, dass die Adaptervorrichtung mit einer Vielzahl von Steckverbindungen ausgebildet sein kann. Dies ermöglicht ein einfaches Anordnen der Vielzahl von Steckverbindungen an dem Gehäuse und ein elektrisches Kontaktieren mit der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere mit der Leiterplatte. Somit kann mittels eines einzigen Anordnungsvorgangs eine Vielzahl von Steckverbindungen mit der elektronischen Recheneinrichtung kontaktiert werden. Der Aufnahmebereich kann beispielsweise Blindaufnahmen aufweisen, welche eine geringe Stärke aufweisen und dann leichter entfernt werden können, um die Vielzahl von Steckverbindungen anbringen zu können. Die benötigten Durchführungen können dann durch Entfernen der Blindaufnahmen erzeugt werden.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn zumindest eine erste Steckverbindung der Vielzahl von Steckverbindungen unterschiedlich ausgebildet ist zu einer zweiten Steckverbindung der Vielzahl von Steckverbindungen. Somit können unterschiedliche Steckverbindungen an der Adaptervorrichtung angeordnet werden, wobei dann wiederum mittels eines einzigen Steckvorgangs die unterschiedlichen Steckverbindungen mit der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere mit der Leiterplatte, elektrisch verbunden werden können. Dadurch ist die Adaptervorrichtung hochflexibel einsetzbar.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zumindest eine Steckverbindung gegenüber dem Aufnahmebereich mittels eines weiteren Dichtelements abgedichtet ist. Mit anderen Worten ist die zumindest eine Steckverbindung an dem Aufnahmebereich angeordnet und weist das weitere Dichtelement auf, sodass auch hier ein Abdichten der Steckverbindung gegenüber dem Aufnahmebereich realisiert werden kann. Sollte eine von den Steckverbindungen an dem Aufnahmebereich angeordnet werden, so kann die Vielzahl von Steckverbindungen mit jeweils weiteren Dichtelementen gegenüber dem Aufnahmebereich abgedichtet werden. Somit kann sichergestellt werden, dass die elektronische Recheneinrichtung vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist das Dichtelement als wasserdichtes und/oder als staubdichtes Dichtelement ausgebildet. Insbesondere kann somit der Innenraum des Gehäuses vor Wasser und/oder Staub geschützt werden, sodass ein zuverlässiger Betrieb der elektronischen Recheneinrichtung innerhalb des Gehäuses im Innenraum des Gehäuses durchgeführt werden kann.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Gehäuse einer elektronischen Recheneinrichtung und mit einer Adaptervorrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt. Die Vorrichtung ist insbesondere an dem Gehäuse angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Anordnung weist das Gehäuse an einer Außenseite des Gehäuses eine abgeflachte Oberfläche auf, an welcher das Dichtelement der Adaptervorrichtung zumindest bereichsweise anliegt und die Adaptervorrichtung ist gegenüber einem Innenraum des Gehäuses abgedichtet. Somit ist eine zuverlässige Abdichtung des Gehäuses ermöglicht. Das Gehäuse kann somit zuverlässig vor Umwelteinflüssen geschützt werden.
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Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine elektronische Recheneinrichtung mit zumindest einer Leiterplatte und mit einer Anordnung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die Leiterplatte in einem Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, und wobei die Leiterplatte eine Steckkontakteinrichtung aufweist, welche mit der Steckverbindung der Anordnung korrespondiert, sodass im angeordneten Zustand der Adaptervorrichtung ein elektrisches Kontaktieren der zumindest einen Steckverbindung und der Steckkontakteinrichtung durchgeführt ist. Somit kann bereits durch das Anordnen der Adaptervorrichtung an dem Gehäuse das entsprechende elektrische Kontaktieren der Steckverbindung mit der Leiterplatte durchgeführt werden. Es ist somit kein komplexes Löten beziehungsweise einzelnes Anstecken der Steckverbindung an der Leiterplatte notwendig. Es kann somit lediglich mit dem einen Anordnungsvorgang der Adaptervorrichtung an das Gehäuse bereits die Kontaktierung mitrealisiert werden.
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Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Kontaktieren zumindest einer Steckverbindung mit einer elektronischen Recheneinrichtung, bei welchen die Steckverbindung mit einer Adaptervorrichtung an eine Außenseite eines Gehäuses der elektronischen Recheneinrichtung angeordnet wird, wobei mittels eines Dichtelements der Adaptervorrichtung eine erste Kraft in Richtung der Außenseite des Gehäuses erzeugt wird und mit einer Rasteinrichtung der Adaptervorrichtung eine zur ersten Kraft entgegengesetzte zweite Kraft auf eine Innenseite des Gehäuses erzeugt wird.
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Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer elektronischen Recheneinrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte.
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Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Adaptervorrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Anordnung, der elektronischen Recheneinrichtung, des Kraftfahrzeugs sowie des entsprechenden Verfahrens anzusehen. Die Adaptervorrichtung, die Anordnung, die elektronische Recheneinrichtung sowie das Kraftfahrzeug weisen insbesondere gegenständliche Merkmale auf, welche zur Durchführung des Verfahrens oder einer vorteilhaften Ausgestaltungsform davon notwendig sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
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Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer elektronischen Recheneinrichtung mit einer Ausführungsform einer Anordnung;
- 2 eine weitere schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Adaptervorrichtung;
- 3 eine weitere schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Gehäuses einer Ausführungsform einer elektronischen Recheneinrichtung;
- 4 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer elektronischen Recheneinrichtung;
- 5 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite eines Gehäuses einer Ausführungsform der elektronischen Recheneinrichtung; und
- 6 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Leiterplatte einer Ausführungsform einer elektronischen Recheneinrichtung.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine Ausführungsform einer elektronischen Recheneinrichtung 1. Die elektronische Recheneinrichtung 1 weist in einem Innenraum 2 (3) eine Leiterplatte 3 (6) auf. Ferner weist die elektronische Recheneinrichtung 1 ein Gehäuse 4 auf. Das Gehäuse 4 dient insbesondere zum Schutz der elektronischen Recheneinrichtung 1, insbesondere der Leiterplatte 3, vor Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Feuchtigkeit und Staub. Das Gehäuse 4 ist vorliegend insbesondere zweiteilig ausgebildet und weist einen oberen Teil 4a sowie einen unteren Teil 4b auf. Der obere Teil 4a und der untere Teil 4b sind insbesondere über Schraubelemente 5 miteinander verschraubt. Der untere Teil 4b weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Anordnungselemente 6 auf, welche zum Anordnen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs, welches nicht dargestellt ist, ausgebildet ist. Das Gehäuse 4 kann insbesondere ein Spritzgussbauteil sein.
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Die elektronische Recheneinrichtung 1 weist vorliegend eine Anordnung 7 auf, welche durch das Gehäuse 4 und eine Adaptervorrichtung 8 ausgebildet ist. Die Adaptervorrichtung 8 ist insbesondere für zumindest eine Steckverbindung 9 zum elektrischen Kontaktieren der Steckverbindung 9 mit der elektronischen Recheneinrichtung 1 ausgebildet, und weist hierzu einen Aufnahmebereich 10 zum Aufnehmen der zumindest einen Steckverbindung 9 auf. Die Adaptervorrichtung 8 weist ferner ein um den Aufnahmebereich 10 angeordnetes Dichtelement 11 auf, welches zum Abdichten der Adaptervorrichtung 8 gegen eine Außenseite 12 des Gehäuses 4 der elektronischen Recheneinrichtung 1 ausgebildet ist. Ferner weist die Adaptervorrichtung 8 eine Rasteinrichtung 13 (2) auf, zum Fixieren der Adaptervorrichtung 8 im angeordneten Zustand an einer Innenseite 14 (4) des Gehäuses 4.
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Insbesondere zeigt die 1 ferner, dass der Aufnahmebereich 10 zum Aufnehmen von einer Vielzahl von Steckverbindungen 9 ausgebildet ist. Ferner ist insbesondere zu sehen, dass zumindest eine erste Steckverbindung 9 der Vielzahl von Steckverbindungen 9 unterschiedlich ausgebildet sein kann zu einer zweiten Steckverbindung 9 der Vielzahl von Steckverbindungen 9.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass die zumindest eine Steckverbindung 9 gegenüber dem Aufnahmebereich 10 mittels eines weiteren Dichtelements 15 abgedichtet ist.
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2 zeigt in einer weiteren schematischen Perspektivansicht eine Ausführungsform der Adaptervorrichtung 8. Insbesondere zeigt die 2 den nach innen gerichteten Teil, mit anderen Worten der dem Innenraum 2 zugewandten Teil, der Adaptervorrichtung 8. Es ist insbesondere gezeigt, dass die Adaptervorrichtung 8 und/oder der Aufnahmebereich 10 im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind und das Dichtelement 11 im Wesentlichen rechteckförmig um den Aufnahmebereich 10 angeordnet ist. Ferner ist gezeigt, dass die Rasteinrichtung 13 ebenfalls zumindest bereichsweise von dem Dichtelement 11 umschlossen ist.
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Die Rasteinrichtung 13 ist vorliegend als druckempfindliches Dichtungsband ausgebildet. Insbesondere kann das druckempfindliche Dichtungsband auch als PSA (Pressure Sensitive Adhesive) bezeichnet werden. Es kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, dass das Dichtelement 11 als Gummielement und/oder als Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk ausgebildet ist.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Rasteinrichtung 13 zumindest ein als Rastnase ausgebildetes Rastelement 16 aufweist. Vorliegend ist insbesondere gezeigt, dass die Rasteinrichtung 13 eine Vielzahl von Rastelementen 16 zum Anordnen an dem Gehäuse 4 aufweisen kann. Insbesondere ist vorliegend gezeigt, dass die Rasteinrichtung 13 sechs Rastelemente 16 aufweist. Diese sind insbesondere umliegend um die im Wesentlichen rechteckförmige Form der Adaptervorrichtung 8 angeordnet, sodass ein zuverlässiges Abdichten der Adaptervorrichtung 8 gegenüber dem Gehäuse 4 realisiert werden kann.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Adaptervorrichtung 8 ein Poka-Yoke-Element 17 aufweist, welches bereichsweise mit dem Gehäuse 4 korrespondiert. Insbesondere kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel dann beispielsweise das Gehäuse 4 eine entsprechende Aufnahme für das Poka-Yoke-Element 17 aufweisen. Dadurch ist ein zuverlässiges Einstecken und korrektes Einstecken der Adaptervorrichtung 8 an dem Gehäuse 4 realisiert.
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3 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht das Gehäuse 4 der elektronischen Recheneinrichtung 1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist insbesondere gezeigt, dass das Gehäuse 4 an der Außenseite 12 eine abgeflachte Oberfläche 18 aufweist, an welcher das Dichtelement 11 der Adaptervorrichtung 8 zumindest bereichsweise anliegen kann und die Adaptervorrichtung 8 gegenüber dem Innenraum 2 des Gehäuses 4 abdichtet.
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Insbesondere ist die Adaptervorrichtung 8 im angeordneten Zustand an dem Gehäuse 4 gezeigt. Das Dichtelement 11 liegt an der Außenseite 12 des Gehäuses 4 an. Durch die Rastelemente 16, welche vorliegend als Rastnasen ausgebildet sind, wird die Adaptervorrichtung 8 von der Innenseite 14 gehalten. Mit dem Dichtelement 11 kann eine Gegenkraft auf die Außenseite 12 ausgeübt werden, sodass ein zuverlässiges Halten und Abdichten der Adaptervorrichtung 8 realisiert ist.
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Die 4 zeigt insbesondere, dass die Erfindung auch ein Verfahren zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen Steckverbindung 9 mit der elektronischen Recheneinrichtung 1 betrifft, bei welchem die Steckverbindung 9 mit der Adaptervorrichtung 8 an die Außenseite 12 des Gehäuses 4 der elektronischen Recheneinrichtung 1 angeordnet wird, wobei mittels des Dichtelements 11 der Adaptervorrichtung 8 eine erste Kraft 19 in Richtung der Außenseite 12 des Gehäuses 4 erzeugt wird und mit der Rasteinrichtung 13 der Adaptervorrichtung 8 eine zur ersten Kraft 19 entgegensetzte zweite Kraft 20 auf der Innenseite 14 des Gehäuses 4 erzeugt wird.
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5 zeigt eine weitere schematische Ansicht des Gehäuses 4. Insbesondere ist vorliegend ein perspektivischer Blick von dem Innenraum 2 auf die Adaptervorrichtung 8 gezeigt. Es ist insbesondere zu sehen, wie die Rastelemente 16 um die Innenseite 14 greifen, wodurch ein Fixieren der Adaptervorrichtung 8 an der Innenseite 14 realisiert ist. Ferner ist zu sehen, dass die Rastelemente 16 als Rastnasen ausgebildet sind, wobei diese wiederum zerstörungsfrei lösbar an der Innenseite 14 angeordnet sind. Es kann durch ein Biegen der Rastelemente 16 und somit durch eine Bewegung der Rastelemente 16 das zerstörungsfreie Lösen gegenüber der Innenseite 14 realisiert werden.
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6 zeigt eine schematische Perspektivansicht der elektronischen Recheneinrichtung 1. Insbesondere ist die Leiterplatte 3 gezeigt. Insbesondere ist gezeigt, dass die Leiterplatte 3 der elektronischen Recheneinrichtung 1 eine Steckkontakteeinrichtung 21 aufweisen kann, wobei die Steckkontakteinrichtung 21 mit der zumindest einen Steckverbindung 9 korrespondiert, sodass im angeordneten Zustand der Adaptervorrichtung 8 ein elektrisches Kontaktieren der zumindest einen Steckverbindung 9 und der Steckkontakteinrichtung 21 durchgeführt ist. Somit kann realisiert werden, dass durch das Anordnen der Adaptervorrichtung 8 an dem Gehäuse 4 direkt ein elektrisches Kontaktieren der Steckverbindung 9 mit der Steckkontakteinrichtung 21 realisiert werden kann. Somit kann auf einfache Art und Weise die Kontaktierung zwischen der Steckverbindung 9 und der Leiterplatte 3 durchgeführt werden.