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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Motoreinheit.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Herkömmlicherweise sind verschiedene Vibrationsgegenmaßnahmen für Motoren bekannt. Zum Beispiel offenbart die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
2007-166710 ein Verfahren zum Reduzieren von Vibrationen durch Reduzieren der Anregungskraft, die die Vibrationen anregt.
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Bei einer Motoreinheit, in deren Struktur ein Invertergehäuse zur Aufnahme eines Inverters und ein Motorgehäuse zur Aufnahme eines Motors miteinander verbunden sind, wird jedoch die Membranresonanz des Invertergehäuses aufgrund von beim Antrieb des Motors auftretenden Motorvibrationen leicht angeregt. Daher ist es teilweise schwierig, die in der Motoreinheit wie oben beschrieben erzeugte Vibration ausreichend zu reduzieren, wenn Vibrationsgegenmaßnahmen nur auf den Motor angewendet werden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Motoreinheit vorgeschlagen, welche aufweist: einen Motor mit einem sich um eine Motorachse drehenden Rotor; ein Motorgehäuse, in dem der Motor untergebracht ist; und ein Invertergehäuse (Wechselrichtergehäuse), in dem ein mit dem Motor elektrisch verbundener Inverter (Wechselrichter) untergebracht ist. Das Invertergehäuse ist nach oben offen und neben dem Motorgehäuse in einer Richtung angeordnet, die die Motorachse kreuzt. Das Invertergehäuse und das Motorgehäuse sind miteinander verbunden. Das Invertergehäuse weist eine Bodenwand und mehrere die Bodenwand umgebende Wandabschnitte auf. Die mehreren Wandabschnitte weisen auf: einen ersten Wandabschnitt und einen zweiten Wandabschnitt, die entlang der Motorachse angeordnet sind und sich in Oben-Unten-Richtung erstrecken, und einen dritten Wandabschnitt und einen vierten Wandabschnitt, die in einer Richtung senkrecht zur Motorachse angeordnet sind und sich in Oben-Unten-Richtung erstrecken. Die Bodenwand weist eine erste Rippe auf, die eine polygonale Form mit drei oder mehr Kanten aufweist und sich entlang der Wandfläche der Bodenwand erstreckt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die in der Motoreinheit erzeugte Vibration reduziert werden.
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Die obigen und andere Merkmale, Elemente, Schritte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen klarer verstanden werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein konzeptionelles Diagramm einer Motoreinheit gemäß der ersten Ausführungsform.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Motoreinheit gemäß der ersten Ausführungsform.
- 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Motorgehäuse und ein Invertergehäuse gemäß der ersten Ausführungsform.
- 4 ist ein Diagramm, das den Unterschied im Vibrationspegel zeigt, der durch das Vorhandensein oder Fehlen der ersten Rippe verursacht wird.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur des Gehäuses gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur des Gehäuses gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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In der folgenden Beschreibung wird die Schwerkraftrichtung basierend auf der Positionsbeziehung definiert, in der eine Motoreinheit 1 an einem Fahrzeug auf einer horizontalen Straßenoberfläche montiert ist. In den Zeichnungen ist weiter ein XYZ-Koordinatensystem in geeigneter Weise als dreidimensionales orthogonales Koordinatensystem dargestellt. Im XYZ-Koordinatensystem gibt die Richtung der Z-Achse die vertikale Richtung (d.h. eine Oben-Unten-Richtung) an, die +Z-Richtung ist nach oben ausgerichtet (zu einer der Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Seite) und die -Z-Richtung ist nach unten ausgerichtet (in die Schwerkraftrichtung). Die Richtung der X-Achse ist darüber hinaus eine Richtung senkrecht zur Richtung der Z-Achse und gibt eine Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs mit der Motoreinheit 1 an, wobei die +X-Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs und die -X-Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs zeigt.
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Die +X-Richtung kann jedoch auch zur Rückseite des Fahrzeugs zeigen, und die -X-Richtung kann auch zur Vorderseite des Fahrzeugs zeigen. Die Richtung der Y-Achse ist eine Richtung senkrecht zur X-Achsenrichtung und zur Z-Achsenrichtung und gibt eine Breitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) des Fahrzeugs an, wobei die +Y-Richtung zur linken Seite des Fahrzeugs und die -Y-Richtung zur rechten Seite des Fahrzeugs zeigt. Wenn jedoch die +X-Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs zeigt, kann die +Y-Richtung zur rechten Seite des Fahrzeugs und die -Y-Richtung zur linken Seite des Fahrzeugs zeigen. Das heißt, unabhängig von der X-Achsenrichtung, ist die +Y-Richtung einfach eine Seite des Fahrzeugs in Links-Rechts-Richtung und die -Y-Richtung ist die andere Seite des Fahrzeugs in Links-Rechts-Richtung.
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In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung (Richtung der Y-Achse) parallel zur Motorachse J2 des Motors 2 einfach als „axiale Richtung“ bezeichnet, sofern nicht anders angegeben. Die radiale Richtung bezüglich der Motorachse J2 als Zentrum wird außerdem einfach als „radiale Richtung“ bezeichnet, und die Umfangsrichtung bezüglich der Motorachse J2 als Zentrum, d.h. eine Richtung um die Motorachse J2, wird einfach als „Umfangsrichtung“ bezeichnet. Die oben erwähnte „parallele Richtung“ umfasst jedoch auch eine im Wesentlichen parallele Richtung.
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1 zeigt ein konzeptionelles Diagramm einer Motoreinheit gemäß der ersten Ausführungsform. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Motoreinheit gemäß der ersten Ausführungsform. 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Teil eines Motorgehäuses und eines Invertergehäuses gemäß der ersten Ausführungsform.
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Die Motoreinheit 1 gemäß dieser Ausführungsform wird an einem Fahrzeug mit einem Motor als Antriebsquelle montiert, beispielsweise an einem Hybridfahrzeug (HEV), Plug-in-Hybridfahrzeug (PHV) oder Elektrofahrzeug (EV) usw., und somit als dessen Antriebsquelle verwendet.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Motoreinheit 1 einen Motor 2, ein Getriebe 3, ein Gehäuse 6, in dem Gehäuse 6 gespeichertes Öl O, eine Invertereinheit (Wechselrichtereinheit) 110 und einen Ölkühler 9 auf.
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Der Motor 2 weist einen Rotor 20 und einen radial außerhalb des Rotors 20 angeordneten Stator 30 auf, und der Rotor dreht sich um die Motorachse J2, die sich in horizontaler Richtung erstreckt. Das Gehäuse 6 weist ein Motorgehäuse 60 zur Aufnahme des Motors 2 und ein Getriebegehäuse 62 zur Aufnahme des Getriebes 3 auf. Das heißt, die Motoreinheit 1 weist das Motorgehäuse 60 auf.
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Der Motor 2 ist ein Innenrotormotor, bei dem der Rotor 20 innerhalb des Stators 30 angeordnet ist. Der Rotor 20 weist eine Welle 21, einen Rotorkern 24 und einen Rotormagneten (nicht gezeigt) auf.
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Die Welle 21 ist auf der Motorachse J2 zentriert, die sich horizontal in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt. Die Welle 21 ist als eine Hohlwelle mit einem inneren Hohlabschnitt 22 ausgebildet. Die Welle 21 steht vom Motorgehäuse 60 in das Getriebegehäuse 62 vor. Das in das Getriebegehäuse 62 vorstehende Ende der Welle 21 ist mit dem Getriebe 3 verbunden. Insbesondere ist die Welle 21 mit dem ersten Zahnrad 41 verbunden.
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Der Stator 30 umgibt den Rotor 20 radial von außen. Der Stator 30 weist einen Statorkern 32, eine Spule 31 und einen zwischen dem Statorkern 32 und der Spule 31 angeordneten Isolator (nicht gezeigt) auf. Der Stator 30 wird am Motorgehäuse 60 gehalten. Die Spule 31 ist mit der Invertereinheit 110 verbunden.
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Das Getriebe 3 ist in dem Getriebegehäuse 62 untergebracht ist. Das Getriebe 3 ist mit der Welle 21 auf einer axialen Seite der Motorachse J2 verbunden. Das Getriebe 3 weist ein Untersetzungsgetriebe 4 und ein Differentialgetriebe 5 auf. Das vom Motor 2 abgegebene Drehmoment wird über das Untersetzungsgetriebe 4 auf das Differentialgetriebe 5 übertragen.
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Das Untersetzungsgetriebe 4 ist mit der Welle 21 des Motors 2 verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 4 weist ein erstes Zahnrad 41, ein zweites Zahnrad 42, ein drittes Zahnrad 43 und eine Vorgelegewelle 45 auf. Das erste Zahnrad 41 ist mit der Welle 21 des Motors 2 verbunden. Die Vorgelegewelle 45 erstreckt sich entlang einer Vorgelegewelle J4 parallel zur Motorachse J2. Das zweite Zahnrad 42 und das dritte Zahnrad 43 sind an beiden Enden der Vorgelegewelle 45 befestigt. Das zweite Zahnrad 42 und das dritte Zahnrad 43 sind über die Vorgelegewelle 45 miteinander verbunden. Der zweite Zahnrad 42 kämmt mit dem ersten Zahnrad 41. Das dritte Zahnrad 43 kämmt mit einem Hohlrad 51 des Differentialgetriebes 5.
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Das vom Motor 2 abgegebene Drehmoment wird über die Welle 21 des Motors 2, das erste Zahnrad 41, das zweite Zahnrad 42, die Vorgelegewelle 45 und das dritte Zahnrad 43 auf das Hohlrad 51 des Differentialgetriebes 5 übertragen. Das Übersetzungsverhältnis jedes Getriebes, die Anzahl der Zahnräder und dergleichen können je nach dem erforderlichen Untersetzungsverhältnis unterschiedlich geändert werden. Das Untersetzungsgetriebe 4 ist ein Untersetzungsgetriebe vom Parallelachsengetriebetyp, bei dem die Mittelachsen der Zahnräder parallel angeordnet sind.
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Das vom Motor 2 abgegebene Drehmoment wird durch das Differentialgetriebe 5 auf die Achse des Fahrzeugs übertragen. Das Differentialgetriebe 5 dient zur Absorbierung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem linken und dem rechten Rad beim Wenden des Fahrzeugs und zur Übertragung des gleichen Drehmoments auf die Achse 55 des linken und rechten Rads 55. Das Differentialgetriebe 5 weist zusätzlich zu dem Hohlrad 51, das mit dem dritten Zahnrad des Untersetzungsgetriebes 4 in Eingriff steht, ein Zahnradgehäuse (nicht gezeigt), ein Ritzel (nicht gezeigt), eine Ritzelwelle (nicht gezeigt) und Seitenräder (nicht gezeigt) usw. auf.
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Ein Ölreservoir P zur Ansammlung des Öls O ist in einem unteren Bereich in der Getriebekammer 62 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich der Boden des Motorgehäuses 60 über dem Boden des Getriebegehäuses 62. Gemäß dieser Struktur kann das Öl O nach dem Abkühlen des Motors 2 leicht aus dem unteren Bereich des Motorgehäuses 60 in das Ölreservoir P des Getriebegehäuses 62 zurückgewonnen werden.
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Ein Teil des Differentialgetriebes 5 ist in das Ölreservoir P eingetaucht. Das im Ölreservoir P angesammelte Öl O wird durch den Betrieb des Differentialgetriebes 5 abgeschöpft. Ein Teil des abgeschöpften Öls O wird in die Welle 21 zugeführt. Der andere Teil des Öls O diffundiert in das Getriebegehäuse 62 und wird jedem Zahnrad des Untersetzungsgetriebes 4 und des Differentialgetriebes 5 zugeführt. Das zur Schmierung des Untersetzungsgetriebes 4 und des Differentialgetriebes 5 verwendete Öl O fällt ab und wird in den sich unter dem Getriebegehäuse 62 befindeten Ölreservoir P zurückgewonnen.
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Die Invertereinheit 110 weist einen elektrisch mit dem Motor 2 verbundenen Inverter (Wechselrichter) 110a, ein Invertergehäuse (Wechselrichter) 111 zur Aufnahme des Inverters 110a und eine an dem Invertergehäuse 111 befestigte Abdeckung 112 auf. Das heißt, die Motoreinheit 1 weist einen Inverter 110a und ein Invertergehäuse 111 auf. Der Inverter 110a steuert den dem Motor 2 zugeführten Strom an. Wie in 2 gezeigt, befindet sich die Invertereinheit 110 neben dem Motorgehäuse 60 und ist mit der äußeren Umfangsfläche des Motorgehäuses 60 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich die Invertereinheit 110 auf der Fahrzeugrückseite (-X-Seite) des Motorgehäuses 60. Wie in 1 gezeigt, ist eine Kühlwasserleitung 95, die sich von einem Kühler des Fahrzeugs erstreckt, mit der Invertereinheit 110 verbunden. Die Kühlwasserleitung 95 erstreckt sich von der Invertereinheit 110 zum Ölkühler 9.
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Der Ölkühler 9 befindet sich an der Seite des Motorgehäuses 60. Eine Kühlwasserleitung 95, die sich von der Invertereinheit 110 erstreckt, ist mit dem Ölkühler 9 verbunden. Das von der elektrischen Ölpumpe 10 abgegebene Öl O wird dem Ölkühler 9 zugeführt. Das durch das Innere des Ölkühlers 9 fließende Öl O wird durch Wärmeaustausch mit dem durch die Kühlwasserleitung 95 fließenden Kühlwasser gekühlt. Das vom Ölkühler 9 gekühlte Öl O wird dem Motor 2 zugeführt.
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Die elektrische Ölpumpe 10 ist eine von einem Pumpenmotor 10a angetriebene Ölpumpe. Das Öl O wird durch die elektrische Ölpumpe 10 aus dem Ölreservoir P angesaugt und dem Ölkühler 9 zugeführt. Der Pumpenmotor 10a treibt den Pumpenmechanismus der elektrischen Ölpumpe 10 an, um sie zu drehen. In der Motoreinheit 1 ist die Drehachse J6 des Pumpenmotors 10a parallel zur Motorachse J2. Die elektrische Ölpumpe 10 mit dem Pumpenmotor 10a kann leicht streifenförmig in einer Richtung ausgebildet werden, in der sich die Drehachse J6 erstreckt. Dadurch, dass die Drehachse J6 des Pumpenmotors 10 sich parallel zur Motorachse J2 erstreckt, ist es für die elektrische Ölpumpe 10 schwierig, in radialer Richtung der Motoreinheit 1 hervorzustehen. Dies ermöglicht es, die Größe der Motoreinheit 1 in radialer Richtung zu reduzieren.
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Wie in 1 gezeigt, wird das Öl O in einem in dem Gehäuse 6 vorgesehenen Ölkanal 90 zirkuliert. Der Ölkanal 90 ist ein Weg des Öl O zur Zuführung des Öls O vom Ölreservoir P zum Motor 2. Das Öl O wird durch den Ölkanal 90 zirkuliert, um den Motor 2 zu kühlen.
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Das Öl O wird zur Schmierung des Untersetzungsgetriebes 4 und des Differentialgetriebes 5 verwendet. Zusätzlich wird das Öl O zur Kühlung des Motors 2 verwendet. Das Öl O wird in dem Ölreservoir P angesammelt, der sich im unteren Bereich des Getriebegehäuses 62 befindet. Um das Öl O die Funktionen von Schmieröl und Kühlöl zu ermöglichen, wird bevorzugt ein Öl verwendet, das einem Schmieröl für Automatikgetriebe (ATF: Automatic Transmission Fluid) mit einer niedrigen Viskosität entspricht.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Ölkanal 90 ein Weg für das Öl O, das vom Ölreservoir P auf der Unterseite des Motors 2 über den Motor 2 wieder zum Ölreservoir P auf der Unterseite des Motors 2 geführt wird. Der Ölkanal 90 weist einen durch die Innenseite des Motors 2 verlaufenden ersten Ölkanal 91 und einen durch die Außenseite des Motors 2 verlaufenden zweiten Ölkanal 92 auf. Der Motor 2 wird von innen und außen durch das Öl O im ersten Ölkanal 91 und im zweiten Ölkanal 92 gekühlt.
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In dem ersten Ölkanal 91 wird das Öl O durch das Differentialgetriebe 5 aus dem Ölreservoir P abgeschöpft und zur Innenseite des Rotors 20 geführt. Das Öl O wird vom Rotor 20 zur Spule 31 eingespritzt, um den Stator 30 zu kühlen. Das Öl O, nachdem es den Stator 30 gekühlt hat, bewegt sich über den unteren Bereich des Motorgehäuses 60 zum Ölreservoir P des Getriebegehäuses 62.
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Im zweiten Ölkanal 92 wird das Öl O von der elektrischen Ölpumpe 10 aus dem Ölreservoir P gepumpt. Das Öl O wird über den Ölkühler 9 zum oberen Teil des Motors 2 gezogen und von der Oberseite des Motors 2 dem Motor 2 zugeführt. Das Öl O, nachdem es den Motor 2 gekühlt hat, bewegt sich über den unteren Bereich des Motorgehäuses 60 zum Ölreservoir P des Getriebegehäuses 62.
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Wie in 1 gezeigt, weist das Gehäuse 6 ein zylindrisches sich entlang der Motorachse J2 erstreckendes Motorgehäuse 60, ein erstes an einem Ende des Motorgehäuses 60 auf einer axialen Seite (-Y Seite) befestigtes Abdeckelement 61, und ein an einem Ende des Motorgehäuses 60 auf anderer axialen Seite befestigtes Getriebegehäuse 62 auf.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist das Motorgehäuse 60 mindestens einen zylindrischen Umfangswandabschnitt 60a, der den Motor 2 radial von außen umgibt, und einen radial von einem Endabschnitt auf einer axialen Seite (-Y-Seite) des Umfangswandabschnitts 60a erstreckten Flanschabschnitt 60b, auf.
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In dieser Ausführungsform ist das Invertergehäuse 111 mit der äußeren Umfangsfläche des Umfangswandabschnitts 60a des Motorgehäuses 60 verbunden. Im Fall dieser Ausführungsform sind das Motorgehäuse 60 und das Invertergehäuse 111 aus einer Druckgusskomponente gebildet und sind Teil einer Komponente. Der Stator 30 des Motors 2 ist innenseitig an dem Umfangswandabschnitt 60a angeordnet. Das erste Abdeckelement 61 ist an dem Flanschabschnitt 60b verschraubt.
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Das erste Abdeckelement 61 weist mehrere
Fahrzeugkarosserie-Befestigungsabschnitte 61a an einer Oberfläche auf einer Seite in axialer Richtung (-Y-Seite) auf. In der Motoreinheit 1 ist der Fahrzeugkarosserie-Befestigungsabschnitt 61a als ein Fortsatz für Befestigungsschrauben ausgebildet. Die Motoreinheit 1 wird über eine Montagehalterung oder ein Isolierelement mit der Hilfe von Schrauben am Fahrzeugrahmen befestigt, die an dem Fahrzeugkarosserie-Befestigungsabschnitt 61a befestigt sind.
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Wie in 1 gezeigt, ist das Getriebe 3 in dem Getriebegehäuse 62 untergebracht. Obwohl nicht gezeigt, weist das Getriebegehäuse 62 mehrere
Fahrzeugkarosserie-Befestigungsabschnitte an einer Oberfläche auf der anderen Seite in axialer Richtung (+Y-Seite) auf. In der Motoreinheit 1 wird der
Fahrzeugkarosserie-Befestigungsabschnitt als ein Fortsatz für Befestigungsschrauben ausgebildet. Die Motoreinheit 1 wird über eine Montagehalterung oder ein Isolierelement mit Schrauben am Fahrzeugrahmen befestigt, die an dem Fahrzeugkarosserie-Befestigungsabschnitt befestigt sind.
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Wie in 3 gezeigt, ist das Invertergehäuse 111 nach oben offen (+ Z-Seite) und neben dem Motorgehäuse 60 in einer Richtung angeordnet, die die Motorachse J2 kreuzt. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Invertergehäuse 111 auf der Fahrzeugrückseite (-X-Seite) des Motorgehäuses 60 angeordnet.
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Wie in 3 gezeigt, weist das Invertergehäuse 111 eine Bodenwand 113, vier den Umfang der Bodenwand 113 umgebende Wandabschnitte 114 und einen Flanschabschnitt 111a auf, wodurch eine Kastenform gebildet wird, die sich nach oben öffnet. Die Bodenwand 113 dehnt sich in einer Richtung senkrecht zur Oben-Unten-Richtung aus. Die vier Wandabschnitte 114 sind der erste Wandabschnitt 115 und der zweite Wandabschnitt 116, die entlang der Motorachse J2 angeordnet sind und sich in der Oben-Unten-Richtung erstrecken, und der dritte Wandabschnitt 117 und der vierte Wandabschnitt 118, die in der Richtung senkrecht zur Motorachse J2 angeordnet sind und sich in der Oben-Unten-Richtung erstrecken.
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Bei den vier Wandabschnitten 114, die das Invertergehäuse 111 bilden, befindet sich der erste Wandabschnitt 115 auf einer weiter vom Motorgehäuse 60 entfernten Seite als der zweite Wandabschnitt 116. Der zweite Wandabschnitt 116 erstreckt sich von der äußeren Umfangsfläche des Umfangswandabschnitts 60a des Motorgehäuses 60 nach oben (+ Z-Seite), und dessen oberes Ende befindet sich über dem oberen Ende des ersten Wandabschnitts 115. Der dritte Wandabschnitt 117 befindet sich auf einer Endseite des ersten Wandabschnitts 115 und des zweiten Wandabschnitts 116 auf einer axialen Seite (-Y-Seite), und der vierte Wandabschnitt 118 befindet sich auf anderer Endseite des ersten Wandabschnitts 115 und des zweiten Wandabschnitts 116 auf der anderen axialen Seite (+Y-Seite). Der dritte Wandabschnitt 117 und der vierte Wandabschnitt 118, die den ersten Wandabschnitt 115 und den zweiten Wandabschnitt 116 mit unterschiedlichen Höhenpositionen verbinden, sind von der Seite des zweiten Wandabschnitts 116 zur Seite des ersten Wandabschnitts 115 (-X-Seite) schräg nach unten geneigt. Daher ist die Öffnung 111b des Invertergehäuses 111 in Bezug auf die Oben-Unten-Richtung (Z-Richtung) geneigt, so dass die Seite des ersten Wandabschnitts 115 niedriger ist.
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Der Flanschabschnitt 111a befindet sich am Ende der vier Wandabschnitte 114 auf der der Bodenwand 113 gegenüberliegenden Seite, d.h. an der oberen Endseite jedes Wandabschnitts 114. Die Abdeckung 112 wird am Flanschabschnitt 111a verschraubt. Dadurch wird die obere Öffnung 111b des Invertergehäuses 111 durch die Abdeckung 112 verschlossen.
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Die Bodenwand 113 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist erste Rippen 71 auf. Die ersten Rippen 71 sind an der nach oben zeigenden (+ Z-Seite) Wandfläche 113a der Bodenwand 113 vorgesehen. Die Wandfläche 113a ist eine Fläche, die einen Teil der Innenwandfläche des Invertergehäuses 111 bildet. Das heißt, die Wandfläche 113a ist eine Wandfläche, die sich innerhalb des Invertergehäuses 111 befindet. Die ersten Rippen 71 stehen von der Wandfläche 113a nach oben vor.
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Die erste Rippe 71 ist eine Rippe, die eine polygonale Form mit drei oder mehr Kanten aufweist und sich entlang der Wandfläche 113a erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Rippe 71 in Oben-Unten-Richtung gesehen als eine polygonale ringförmige Rippe ausgebildet. Die erste Rippe 71 ist beispielsweise in Oben-Unten-Richtung gesehen als eine regelmäßige sechseckige ringförmige Rippe ausgebildet. Zusätzlich kann die erste Rippe 71 in Oben-Unten-Richtung gesehen eine polygonale Form mit drei bis fünf Kanten oder eine polygonale Form mit sieben oder mehr Kanten aufweisen.
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In dieser Ausführungsform sind mehrere erste Rippen 71 vorgesehen. Die mehreren ersten Rippen 71 sind periodisch entlang der Wandfläche 113a angeordnet. In dieser Ausführungsform bilden die ersten Rippen 71 eine Wabenstruktur. Das heißt, die ersten sechseckigen ringförmigen ersten Rippen 71 sind entlang der Wandfläche 113a ohne Spalt miteinander angeordnet. In dieser Ausführungsform ist eine aus mehreren ersten Rippen 71 gebildete Wabenstruktur auf der gesamten Wandfläche 113a vorgesehen.
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Mindestens eine der mehreren ersten Rippen 71 ist mit einem Fortsatz 82 verbunden, der an der Wandfläche 113a der Bodenwand 113 des Invertergehäuses 111 vorgesehen ist. Der Fortsatz 82 ist ein Vorsprung, der sich von der Wandfläche 113a vertikal nach oben erstreckt. Das obere Ende des Fortsatzs 82 steht von der ersten Rippe 71 nach oben vor. Der Fortsatz 82 ist beispielsweise zylindrisch. Obwohl nicht gezeigt, unterstützt der Fortsatz 82 den Inverter 110a von unten, der in dem Invertergehäuse 111 untergebracht ist. Zum Beispiel werden Schrauben zur Befestigung des Inverters 110a in den Fortsatz 82 eingeschraubt.
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Wie in 3 gezeigt, weist das Invertergehäuse 111 zwischen der Bodenwand 113 und dem zweiten Wandabschnitt 116 eine geneigte Wand 119 auf, die in Bezug auf die Oben-Unten-Richtung (Z-Richtung) geneigt ist. Die geneigte Wand 119 verbindet den unteren Endabschnitt des zweiten Wandabschnitts 116 und den Endabschnitt der Bodenwand 113 auf der Fahrzeugvorderseite (+X-Seite). Die geneigte Wand 119 ist vom unteren Endabschnitt des zweiten Wandabschnitts 116 zur Bodenwand 113 hin nach unten geneigt. In der vorliegenden Ausführungsform wird die geneigte Wand 119 durch einen Teil des Umfangswandabschnitts 60a des zylindrischen Motorgehäuses 60 gebildet. Die sich innerhalb des Invertergehäuses 111 befindende Wandfläche 119a der geneigten Wände 119 ist ein Teil der äußeren Umfangsfläche des Umfangswandabschnitts 60a. Die Wandfläche 119a wird als eine gekrümmte Fläche ausgebildet, die zur Innenseite des Invertergehäuses 111 hinausragt. Die Wandfläche 119a zeigt nach oben und die Rückseite des Fahrzeugs.
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An der Innenwandfläche 119a der geneigten Wand 119 weist das Invertergehäuse 111 mehrere dritte Rippen 73 auf, die sich entlang der Umfangsrichtung der Motorachse J2 erstrecken. Die mehreren dritten Rippen 73 sind in axialer Richtung voneinander beabstandet und erstrecken sich von der unteren Endseite des zweiten Wandabschnitts 116 zur Bodenwand 113. Jede der dritten Rippen 73 ist entlang der Wandfläche 119a der geneigten Wand 119, d.h. der äußeren Umfangsfläche des Umfangswandabschnitts 60a des Motorgehäuses 60, gekrümmt. Beispielsweise sind drei dritte Rippen 73 vorgesehen.
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Die Bodenwand 113 des Invertergehäuses 111 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist eine erste Rippe 71, die eine polygonale Form mit drei oder mehr Kanten aufweist und sich entlang der Wandfläche 113a der Bodenwand 113 erstreckt, auf. Daher kann die Steifigkeit der Bodenwand 113 im Vergleich zu dem Fall, in dem nur sich in eine Richtung erstreckende Rippen vorgesehen sind, entsprechend erhöht werden. Zusätzlich kann die an der Bodenwand 113 erzeugte Vibration nicht nur in einer Richtung, sondern auch in mehreren Richtungen unterdrückt werden. Dadurch ist es möglich, die Membranschwingung (Membranresonanz) der Bodenwand 113, die durch die Vibration des Motors 2 verursacht wird, entsprechend zu unterdrücken. Zusätzlich wird im Vergleich zu anderen Wandabschnitten 114 die Ausbreitung der Bodenwand 113 in einer Ebene wahrscheinlich größer, so dass eine Membranschwingung auftritt. Daher kann die Unterdrückung der Membranschwingung durch geeignete Erhöhung der Steifigkeit der Bodenwand 113 ermöglichen und die im Invertergehäuse 111 erzeugte Membranschwingung besonders geeignet unterdrückt werden. Daher kann die in der Motoreinheit 1 erzeugte Vibration reduziert werden. Dadurch kann die Unterdrückung der Geräuschentwicklung von der Motoreinheit 1 realisiert werden.
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Je kleiner die Wabenform in der ersten Rippe 71 ist, desto höher ist die Steifigkeit, aber die Größe der Steifigkeit kann in Abhängigkeit von dem Gewicht und der Stärke des Invertergehäuses 111 ausgewählt werden.
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In dieser Ausführungsform sind außerdem mehrere erste Rippen 71 periodisch entlang der Wandfläche 113a der Bodenwand 113 angeordnet. Daher ist es leicht, die Steifigkeit der Bodenwand 113 gleichmäßig zu erhöhen und das Auftreten des Unterschieds in der Festigkeitsverteilung in der Bodenwand 113 zu unterdrücken. Somit kann die in der Bodenwand 113 erzeugte Vibration stabiler unterdrückt und die in der Motoreinheit 1 erzeugte Vibration weiter reduziert werden.
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Da die Abdeckung 112 mit Komponenten, wie einem elektronischen Substrat, versehen ist, können außerdem mehrere erste Rippen 71 auf der gesamten Oberfläche der Wandfläche 113a der Bodenwand 113 vorgesehen sein.
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In dieser Ausführungsform bilden die mehreren ersten Rippen 71 eine Wabenstruktur. Im Vergleich zu anderen polygonalen Strukturen, bei denen die Rippen ohne Lücken angeordnet sind, ist die Wabenstruktur dahingehend vorteilhaft, dass die Biegefestigkeit und Druckfestigkeit hoch sind. Daher kann die Steifigkeit der Bodenwand 113 besser verbessert werden. Dadurch kann die Vibration der Motoreinheit 1 weiter reduziert werden. Selbst wenn die Höhe der ersten Rippe 71 gering ist, ist es außerdem leicht, die Steifigkeit der Bodenwand 113 sicherzustellen. Daher ist es möglich, die Höhe der ersten Rippe 71 zu unterdrücken und einen breiten Speicherplatz im Invertergehäuse 111 sicherzustellen. Die Vergrößerung des Invertergehäuses 111 kann vermieden werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist außerdem die erste Rippe 71 an der Innenwandfläche 113a der Bodenwand 113 vorgesehen, diese ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die erste Rippe 71 an der Außenwandfläche der Bodenwand 113 vorgesehen sein. Sie kann auch sowohl an der Innenwandfläche als auch an der Außenwandfläche angeordnet werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist mindestens eine der mehreren ersten Rippen 71 mit dem Fortsatz 82 verbunden, der an der Wandfläche 113a der Bodenwand 113 vorgesehen ist. Durch Verbinden der ersten Rippe 71 mit dem Fortsatz 82, der als Abschnitt mit höherer Festigkeit ausgebildet ist, kann der Verstärkungseffekt durch die erste Rippe 71 verbessert werden, und kann die Steifigkeit des Invertergehäuses 111 weiter verbessert werden. Daher ist es möglich, die Membranschwingung und das dadurch verursachte Rauschen bzw. die dadurch verursachte Geräuschentwicklung wirksamer zu reduzieren.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist das Invertergehäuse 111 zwischen der Bodenwand 113 und dem zweiten Wandabschnitt 116 die geneigte Wand 119 auf, die in Bezug auf die Oben-Unten-Richtung geneigt ist. Da der zweite Wandabschnitt 116 näher am Motorgehäuse 60 liegt als der erste Wandabschnitt 115, wird die Vibration des Motors 2 leicht auf die zwischen der Bodenwand 113 und dem zweiten Wandabschnitt 116 vorgesehene geneigte Wand 119 übertragen. Im Gegensatz dazu sind in der vorliegenden Ausführungsform mehrere sich in Umfangsrichtung der Motorachse J2 erstreckende dritte Rippen 73 an der Innenwandfläche 119a der geneigten Wand 119 vorgesehen. Durch Bereitstellen einer Mehrzahl dieser dritten Rippen 73 kann die Steifigkeit der geneigten Wand 119 erhöht werden, und kann die Vibration der geneigten Wand 119 verringert werden. Dadurch ist es möglich, die Membranschwingung im Invertergehäuse 111 und das dadurch verursachte Rauschen bzw. die dadurch verursachte Geräuschentwicklung weiter zu unterdrücken.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind das Invertergehäuse 111 und das Motorgehäuse 60 integral geformt, wobei die geneigte Wand 119 des Invertergehäuses 111 durch einen Teil des Umfangswandabschnitts 60a des Motorgehäuses 60 gebildet ist. Daher kann durch Vorsehen der dritten Rippe 73 an der geneigten Wand 119 auch die Vibration des Motorgehäuses 60 unterdrückt werden. Dadurch kann die vom Motorgehäuse 60 auf das Invertergehäuse 111 übertragene Vibration selbst verringert werden, und die im Invertergehäuse 111 erzeugte Vibration kann weiter verringert werden. Daher kann die Vibration der Motoreinheit 1 weiter reduziert werden.
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Dadurch, dass das Motorgehäuse 60 und das Invertergehäuse 111 aus einem miteinander verbundenen Druckgusselement geformt werden, kann im Gehäuse 6 der vorliegenden Ausführungsform außerdem die Vibration des Invertergehäuses 111 unterdrückt und das Rauschen bzw. die Geräuschentwicklung verringert werden, im Vergleich zu dem Fall, in dem das separate Invertergehäuse 111 mittels Schrauben in Bezug auf das Motorgehäuse 60 fixiert wird.
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Nachfolgend wird das Ergebnis des Vergleichs des Vibrationspegels der Vibration beschrieben, die in dem Invertergehäuse 111 mit der ersten Rippe 71 und ohne die erste Rippe 71 erzeugt wird.
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4 ist ein Diagramm, das unterschiedliche Vibrationspegel in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit der ersten Rippe 71 zeigt.
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Wie in 4 gezeigt, wird im Fall der Struktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit der ersten Rippe 71 die Spitze des Vibrationspegels niedriger als in der herkömmlichen Struktur ohne die erste Rippe 71. Auf diese Weise wird durch Bereitstellen mehrerer wabenförmiger erster Rippen 71 an der Bodenwand 113 des Invertergehäuses 111 die Steifigkeit der Bodenwand 113 erhöht, der Vibrationspegel verringert und Geräusche von der Bodenwand 113 unterdrückt.
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Nachfolgend wird die Struktur des Gehäuses 206 in der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur des Gehäuses 206 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 5 gezeigt, weist das Gehäuse 206 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Rippensammelabschnitte 207 auf der Wandfläche 115b außerhalb des ersten Wandabschnitts 115, der das Invertergehäuse 111 bildet, auf. In dem Invertergehäuse 111 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind wie in der ersten Ausführungsform mehrere erste Rippen 71, die eine Wabenstruktur bilden, an der Innenwandfläche 113a der Bodenwand 113 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die ersten Rippen 71 nur an einem Teil der Wandfläche 113a vorgesehen. Im Detail sind die ersten Rippen 71 nur an einem Teil der Wandfläche 113a vorgesehen, der auf einer axialen Seite vorgesehen ist. Das heißt, die ersten Rippen 71 sind nicht an der Wandfläche 113a auf der anderen Seite in axialer Richtung vorgesehen.
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Des Weiteren ist es nicht auf die oben erwähnte Struktur beschränkt. Wenn beispielsweise Komponenten, wie ein elektronisches Substrat, auf einem Teil der Wandfläche 113a auf einer Seite in axialer Richtung vorgesehen ist, kann es so konfiguriert sein, dass die erste Rippen 71 nicht in diesem Bereich, sondern auf der anderen Seite in axialer Richtung angeordnet werden.
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Die mehreren oben genannten Rippensammelabschnitte 207 befinden sich in dem Bereich auf der oberen Halbseite der Wandfläche 115b außerhalb des ersten Wandabschnitts 115. In dieser Ausführungsform gibt es beispielsweise vier in axialer Richtung angeordnete Rippensammelabschnitte 207.
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Jeder Rippensammelabschnitt 207 ist beispielsweise aus acht zweiten Rippen 72 gebildet. Die acht zweiten Rippen 72 sind jeweils als Dreieck ausgebildet und derart angeordnet, dass einer der drei Eckpunkte um den Punkt M in der Figur als Mittelpunkt gesammelt ausgerichtet ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Rippe 72 beispielsweise als ein im Wesentlichen rechtwinkliges Dreieck geformt. Ein Paar von zweiten Rippen 72A, die in Oben-Unten-Richtung in dem Rippensammelabschnitt 207 benachbart angeordnet sind, sind derart ausgebildet, dass sie in Bezug auf die durch den Punkt M in axialer Richtung verlaufende Objektachse im Wesentlichen liniensymmetrisch sind, so dass die rechtwinkligen Eckpunkte in Oben-Unten-Richtung einander gegenüberliegend angeordnet sind. Außerdem ist ein Paar der zweiten Rippen 72B, die in axialer Richtung benachbart angeordnet sind, derart ausgebildet, dass sie in Bezug auf die durch den Punkt M in Oben-Unten-Richtung verlaufende Objektachse liniensymmetrischen sind, so dass die rechtwinkligen Eckpunkte in horizontaler Richtung einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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Mit anderen Worten kann außerdem die Struktur der Rippensammelabschnitten 207 wie folgt konfiguriert werden. Der Rippensammelabschnitt 207 weist eine rechteckige rahmenförmige Rippe, einen Zentralabschnitt in der Mitte der rechteckigen rahmenförmigen Rippe und acht radiale Rippen auf, wobei die radialen Rippen sich radial vom Zentralabschnitt zur rahmenförmigen Rippe erstrecken. Der Zentralabschnitt enthält den oben genannten Punkt M.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist der vom Motorgehäuse 60 entfernte erste Wandabschnitt 115 eine zweite Rippe auf, die eine polygonale Form mit drei oder mehr Kanten aufweist und sich entlang der Wandfläche 115b der ersten Wand 115 erstreckt. Daher kann die Membranschwingung des ersten Wandabschnitts 115 unterdrückt werden, und die Vibration der Motoreinheit 1 kann weiter verringert werden. Dadurch kann der Effekt der Rauschunterdrückung bzw. Geräuschunterdrückung weiter verbessert werden.
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Außerdem weist das Invertergehäuse 111 der vorliegenden Ausführungsform mehrere zweite Rippen 72 an der Außenwandfläche 115b des ersten Wandabschnitts 115 auf, aber diese mehreren zweiten Rippen 72 können auch an der Innenwandfläche des ersten Wandabschnitts 115 vorgesehen sein. Die mehreren zweiten Rippen 72 können auch auf beiden Wandflächen vorgesehen sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist außerdem der Bereich der oberen Hälfte der Wandfläche 115b außerhalb des ersten Wandabschnitts 115 mehrere Rippensammelabschnitte 207 auf. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich die mehreren Rippensammelabschnitte 207 im Bereich der unteren Hälfte befinden. Es ist auber auch möglich, mehrere Rippensammelabschnitte 207 über die gesamte Wandfläche 115b vorzusehen.
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Nachfolgend wird die Struktur des Gehäuses 306 in der dritten Ausführungsform beschrieben.
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6 zeigt die Struktur des Gehäuses 306 der dritten Ausführungsform.
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Wie in 6 gezeigt, weist der Gehäuse 306 der vorliegenden Ausführungsform mehrere Rippensammelabschnitte 307 auf der Außenwandfläche 116b des zweiten Wandabschnitts 116 auf, der das Invertergehäuse 111 bildet. Obwohl nicht gezeigt, sind im Invertergehäuse 111 der vorliegenden Ausführungsform, wie in der ersten Ausführungsform, mehrere erste Rippen 71, die eine Wabenstruktur bilden, an der Innenwandfläche 113a der Bodenwand 113 vorgesehen.
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Die oben beschriebenen mehreren Rippensammelabschnitte 307 sind in der im Wesentlichen gesamten Fläche der Außenwandfläche 116b des zweiten Wandabschnitts 116 angeordnet, können aber nur in einem Teil der Fläche angeordnet sein. In dieser Ausführungsform werden beispielsweise vier Rippensammelabschnitte 307 in axialer Richtung angeordnet. Die Rippensammelabschnitte 307 sind beispielsweise wie in der zweiten Ausführungsform eine Anordnung von zweiten Rippen 72, wobei die zweiten Rippen eine rechtwinklige Dreiecksform aufweisen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der zweite Wandabschnitt 116 des Invertergehäuses 111, der näher am Motorgehäuse 60 als der erste Wandabschnitt 115 liegt, mit mehreren zweiten Rippen 72 versehen, so dass der durch die Motorvibration verursachte Membranschwingung des zweiten Wandabschnitts 116 unterdrückt werden kann. Vibrationen können entsprechend unterdrückt werden. Dadurch, dass die Membranschwingung des zweiten Wandabschnitts 116 unterdrückt werden kann, kann außerdem die vom zweiten Wandabschnitt 116 auf den vom Motorgehäuse 60 entfernten ersten Wandabschnitt 115 übertragene Membranschwingung weiter unterdrückt werden. Dadurch kann die Vibration der Motoreinheit 1 geeigneter reduziert werden, und der Effekt der Geräuschunterdrückung kann weiter verbessert werden.
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In dieser Ausführungsform ist darüber hinaus der zweite Wandabschnitt 116 mit dem Umfangswandabschnitt 60a verbunden. Daher wird eine Vibration besonders leicht vom Motor 2 auf den zweiten Wandabschnitt 116 übertragen. Im Gegensatz dazu kann in der vorliegenden Ausführungsform, wie oben beschrieben, durch Anordnung der zweiten Rippe 72 an dem zweiten Wandabschnitt 116 die Vibration des zweiten Wandabschnitts 116 unterdrückt werden. Daher kann die vom Motor 2 auf das Invertergehäuse 111 übertragene Vibration besser unterdrückt werden.
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Des Weiteren weist das Invertergehäuse 111 der vorliegenden Ausführungsform mehrere zweite Rippen 72 an der Außenwandfläche 116b des zweiten Wandabschnitts 116 auf, aber diese mehreren Rippen 72 können auch an der Innenwandfläche des zweiten Wandabschnitts 116 vorgesehen sein. Das Invertergehäuse kann auch diese mehreren zweiten Rippen 72 an den beiden Wandflächen aufweisen.
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Des Weiteren sind in der zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform die Rippensammelabschnitte 207 und 307, die aus der Mehrzahl von zweiten Rippen 72 gebildet sind, vorgesehen, aber sie sind nicht darauf beschränkt und somit können die mehreren zweiten Rippen 72 periodisch entlang der Wandfläche 115b oder der Wandfläche 116b angeordnet werden. Gemäß dieser Struktur wird die Steifigkeit des Wandabschnitts, an dem die zweiten Rippen 72 vorgesehen sind, leicht gleichmäßig erhöht, und es ist leicht, das Auftreten des Unterschieds in der Festigkeitsverteilung des Wandabschnitts zu unterdrücken.
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Außerdem ist die Form der zweiten Rippe 72 nicht auf das oben erwähnte im Wesentlichen rechtwinklige Dreieck beschränkt, solange es sich um ein Polygon mit drei oder mehr Kanten handelt, das sich entlang der Wandfläche 115b des ersten Wandabschnitts 115 oder der Wandfläche 116b des zweiten Wandabschnitts 116 erstreckt, wobei der erste oder zweite Wandabschnitt das Invertergehäuse 111 bildet. Zusätzlich können zum Beispiel die mehreren Rippen 72 eine Wabenstruktur bilden. Gemäß dieser Struktur ist es ähnlich wie bei der ersten Rippe 71 möglich, die Vibration des Wandabschnitts mit daran vorgesehenen zweiten Rippe 72 besser zu unterdrücken.
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Obwohl Ausführungsformen gemäß dieser Erfindung oben beschrieben wurden, sind jede Struktur in der Ausführungsform und Kombinationen davon usw. Beispiele, wobei Hinzufügungen, Weglassungen, Ersetzungen und andere Änderungen der Struktur durchgeführt werden können, ohne von der Bedeutung dieser Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Beispielsweise kann es auch eine Struktur sein, die die zweite Ausführungsform und die dritte Ausführungsform kombiniert. Das heißt, es ist auch möglich, eine Struktur anzunehmen, bei der mehrere zweite Rippen 72 an dem ersten Wandabschnitt 115 bzw. dem zweiten Wandabschnitt 116 vorgesehen sind. Darüber hinaus können die in dieser Beschreibung beschriebenen Strukturen in einem Bereich, der sich nicht widerspricht, entsprechend kombiniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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