DE102020122554A1 - Schienenbefestigung mit anschlagspunkt - Google Patents

Abstract

Es wird eine Schienenbefestigung (10) zur Befestigung einer Schiene (11) an einer Schwelle (18) bereitgestellt, die eine Schienenschraube (13), eine Unterlegscheibe (14) sowie eine Winkelführungsplatte (16) umfasst. Erfindungsgemäß weist die Schienenbefestigung (10) ein einen Anschlagspunkt bildendes Anschlagspunktelement (12) auf.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung mit Anschlagspunkt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Im Stand der Technik sind Schienenbefestigungen bekannt. So zeigt beispielsweise die DE 10 2013 106 123 A1 einen Schienenbefestigungspunkt, in dem eine Schiene für ein Schienenfahrzeug auf einem Untergrund befestigt ist, und eine für einen solchen Befestigungspunkt geeignete Unterlegplatte. Ein Befestigungspunkt dieser Art umfasst zwei Führungsplatten, von denen jeweils eine Führungsplatte einer der Längsseiten der Schiene zugeordnet ist, und eine zwischen dem Untergrund und der Schiene angeordnete Unterlegplatte, wobei die Unterlegplatte an ihrer Oberseite eine Aufstandfläche, auf der die Schiene abgestützt ist, und an ihrer Unterseite eine Auflagefläche aufweist, über die die Unterlegplatte auf dem Untergrund abgestützt ist, und wobei die Aufstandfläche und die Auflagefläche der Unterlegplatte in einem quer zur Längserstreckung der Schiene gelegten Schnitt gesehen zwischen sich einen spitzen Winkel einschließen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Arbeiten an Schienenfahrwegen, insbesondere an Absturzkanten, einen Anschlagspunkt für eine Personensicherungsvorrichtung bereitzustellen.
• Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Anschlagspunktvorrichtung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
• Die erfindungsgemäße Schienenbefestigung zur Befestigung einer Schiene an einer Schwelle umfasst eine Schienenschraube, eine Unterlegscheibe sowie eine Winkelführungsplatte. Erfindungsgemäß weist die Schienenbefestigung ein einen Anschlagspunkt bildendes Anschlagspunktelement auf.
• Damit ist es ermöglicht, auf einfache Weise an einer definierten Stelle einen statisch nachweisbaren Anschlagspunkt zur Verfügung zu stellen, der für Absturz-Sicherungssysteme verwendbar ist. Personen, die Bauarbeiten oder Wartungsarbeiten entlang eines mit den erfindungsgemäßen Schienenbefestigungen versehenen Schienenwegs ausüben, insbesondere an Absturzkanten, können leichter Anschlagspunkte für die persönliche Schutzausrüstung finden.
• In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung ist das Anschlagspunktelement an der Schienenschraube ausgebildet.
• Damit ist das Anschlagselement möglichst weit oben angeordnet und damit leicht zu entdecken und zu erreichen.
• In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung ist das Anschlagspunktelement an der Unterlegscheibe ausgebildet.
• Das bietet die Möglichkeit, die Ausrichtung des Anschlagselements bei einer Montage leichter zu variieren.
• In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung ist das Anschlagspunktelement an der Winkelführungsplatte ausgebildet.
• Die Winkelführungsplatte bietet als Bauelement eine größere Oberfläche. Das Anschlagselement kann damit für größere Belastungen ausgelegt sein.
• Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der detaillierten Beschreibung und den Abbildungen ersichtlich. Die Erfindung wird anhand der Abbildungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine erfindungsgemäße Schienenbefestigung in einer ersten beispielhaften Ausgestaltung;
• 2 die erfindungsgemäße Schienenbefestigung in einer zweiten beispielhaften Ausgestaltung; und
• 3 die erfindungsgemäße Schienenbefestigung in einer dritten beispielhaften Ausgestaltung;
• In den 1 bis 3 ist die erfindungsgemäße Schienenbefestigung 10 in einer beispielhaften Ausgestaltung schematisch in verschiedenen Ausgestaltungen dargestellt.
• Die erfindungsgemäße Schienenbefestigung 10 ist dazu ausgebildet, an einem Schienenweg eine Anschlagsmöglichkeit insbesondere für Absturz-Sicherungssysteme bereitzustellen. Insbesondere an Absturzkanten bewahren derartige Sicherungssysteme Personen vor einen Absturz.
• Die Schienenbefestigung 10 ist insbesondere zum Anschlagen eines Karabiners ausgebildet. Die Schienenbefestigung 10 bildet einen Anschlagspunkt. Dazu verfügt die Schienenbefestigung 10 erfindungsgemäß über ein Anschlagspunktelement 12. Bevorzugt weist das Anschlagspunktelement 12 einen geschlossenen Ring um eine Ausnehmung herum auf. So ist das Anschlagspunktelement 12 bevorzugt als Öse oder Auge ausgeführt. Die Ausnehmung weist insbesondere einen Durchmesser von 30 mm auf.
• Die Schienenbefestigung 10 dient der Befestigung einer Schiene 11 an einer Schwelle 18. Dazu weist die Schienenbefestigung 10 wie es üblich ist eine Schwellenschraube 13, eine Unterlegscheibe 14 sowie eine Winkelführungsplatte 16 auf. Insbesondere verfügt die Schienenbefestigung 10 ferner über eine Spannklemme 15, eine Isoliereinlage 17 sowie eine Zwischenlage 19.
• Die Teile der Schienenbefestigung 10 wirken in üblicher Weise zusammen. Mit der Schwellenschraube 13 ist die Spannklemme 15 und die Winkelführungsplatte an der Schwelle 18 befestigt. Die Spannklemme 15 hält den Fuß der Schiene 11. Zwischen der Schwellenschraube 13 und der Spannklemme 15 ist die Unterlegscheibe 14 angeordnet. Zwischen der Schwelle 18 und der Winkelführungsplatte 16 ist die Isoliereinlage 17 angeordnet.
• Das Anschlagspunktelement 12 kann an verschiedenen oder auch mehreren der Schienenbefestigungsteile angebracht sein. Insbesondere ist das Anschlagspunktelement 12 einstückig mit einem der Schienenbefestigungsteile ausgebildet. Mit dem Anschlagspunktelement 12 ist der Anschlagspunkt ausgebildet.
• Bevorzugt ist das Anschlagspunktelement 12 an der Schwellenschraube 13 ausgebildet. Die Schwellenschraube 13 ist dabei als Ringschraube, Augenschraube oder Ösenschraube ausgebildet. In dieser Weise ist es in der 1 dargestellt.
• Alternativ oder zusätzlich zum Anschlagspunktelement 12 an der Schwellenschraube 13 ist das Anschlagspunktelement 12 an der Unterlegscheibe 14 ausgebildet. Die Unterlegscheibe 14 ist dabei beispielsweise in Form einer Acht ausgebildet. In dieser Weise ist es in der 2 dargestellt.
• Alternativ oder zusätzlich zu den zuvor genannten Ausgestaltungen ist das Anschlagspunktelement 12 an der Winkelführungsplatte 16 ausgebildet. Das Anschlagspunktelement 12 ist dabei insbesondere auf einer der Schiene 11 abgewandten Seite der Winkelführungsplatte 16 angeordnet. In dieser Weise ist es in der 3 dargestellt.
• Bezugszeichenliste

10

Schienenbefestigung

11

Schiene

12

Anschlagspunktelement

13

Schwellenschraube

14

Unterlegscheibe

15

Spannklemme

16

Winkelführungsplatte

17

Isoliereinlage

18

Schwelle

19

Zwischenlage

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• DE 102013106123 A1 [0002]

Claims (4)

1. Schienenbefestigung (10) zur Befestigung einer Schiene (11) an einer Schwelle (18), wobei die Schienenbefestigung (10) eine Schienenschraube (13), eine Unterlegscheibe (14) sowie eine Winkelführungsplatte (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenbefestigung (10) ein einen Anschlagspunkt bildendes Anschlagspunktelement (12) umfasst.
2. Schienenbefestigung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagspunktelement (12) an der Schienenschraube (13) ausgebildet ist.
3. Schienenbefestigung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagspunktelement (12) an der Unterlegscheibe (14) ausgebildet ist.
4. Schienenbefestigung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagspunktelement (12) an der Winkelführungsplatte (16) ausgebildet ist.

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