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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mausvorrichtung, insbesondere eine solche, in der ein Eingabestift aufgenommen sein kann.
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Die meisten derzeit bekannten aktiven Eingabestifte müssen individuell dem jeweiligen elektronischen Gerät kommunikationstechnisch zugeordnet werden, um erst dann verwendet werden zu können. Das entsprechende Zuordnungsprogramm wird zwar bereits vereinfacht. Wenn aber der Benutzer immer mehr Peripheriegeräte besitzt, bedeutet dies eine mehrmals durchzuführende Zuordnung zwischen Peripheriegerät und Elektronikgerät, was zur erheblichen Verschlechterung des Nutzungserlebnisses des Benutzers führen würde.
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Hinzu kommt, dass viele Hersteller verschiedenartige, speziell für Eingabestifte entwickelte Zubehörteile, wie beispielsweise Stiftetuis und Verlustsicherung, bereitstellen. Für den Benutzer bedeutet dies aber, dass, je mehr Zubehörteile angeboten werden, umso mehr Kleinigkeiten zu behandeln und aufzubewahren sind.
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Wenn der Benutzer neben dem Eingabestift zugleich auch eine Mausvorrichtung benötigt, so stellt die Aufbewahrung des Eingabestifts und der Mausvorrichtung eine Belästigung für den Benutzer dar.
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Daher stellt es in der Fachwelt bereits ein wichtiges Thema dar, eine Mausvorrichtung bereitzustellen, mit der sowohl die Aufbewahrung eines Eingabestifts als auch eine Vereinfachung der kommunikationstechnischen Zuordnung realisiert werden können.
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Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Mausvorrichtung anzubieten, die einen Mauskörper, an dessen einer Seite ein länglicher Aufnahmeraum ausgebildet ist, der eine erste Länge besitzt, einen Eingabestift, der lösbar in dem länglichen Aufnahmeraum aufgenommen ist, wobei der Eingabestift in seinem im länglichen Aufnahmeraum aufgenommenen Zustand eine zweite Länge, die kleiner oder gleich der ersten Länge ist, und in seinem von dem Mauskörper getrennten Zustand eine dritte Länge besitzt, die größer als die zweite Länge und die erste Länge ist, und ein Energieversorgungsmodul umfasst, mit dem ein Ladebereich des Eingabestifts in im länglichen Aufnahmeraum aufgenommenem Zustand des Eingabestifts in elektrischer Verbindung steht, um geladen zu werden.
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Eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße Mausvorrichtung einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Eingabestifts aufweist, so dass der Eingabestift leicht tragbar und nicht leicht zu verlieren ist. Überdies kann der Eingabestift mit der Mausvorrichtung geladen werden, wodurch eine effizientere Energienutzung erreicht wird. Weiterhin muss erfindungsgemäß lediglich eine der Vorrichtungen Mausvorrichtung und Eingabestift dem elektronischen Gerät kommunikationstechnisch zugeordnet werden, um zugleich auch die andere Vorrichtung (d.h. die Mausvorrichtung oder den Eingabestift) ohne vorherige Zuordnung verwenden zu können. Auf diese Weise wird die kommunikationstechnische Zuordnung vereinfacht und somit das Nutzererlebnis verbessert.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und technischen Ausgestaltungen der Erfindung wird diese nachfolgend anhand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
- 1 eine Draufsicht auf eine Mausvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Mausvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 3 eine Schnittdarstellung eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung im in der Länge gekürzten Zustand,
- 4 eine Schnittdarstellung eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung im in der Länge verlängerten Zustand,
- 5 ein Funktionsblockschaltbild einer Mausvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung,
- 6 ein Funktionsblockschaltbild eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung,
- 7 eine weitere schematische Ansicht eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung,
- 8 in schematischer Darstellung den Signalverlauf einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Mausvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Ausführungsbeispiele der Erfindung und einem elektronischen Gerät und
- 9 in schematischer Darstellung den Signalverlauf einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Mausvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Ausführungsbeispiele der Erfindung und einem elektronischen Gerät.
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Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen „Mausvorrichtung“ beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung Vorteile und technische Wirkungen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispiele ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen der näheren Erläuterung der einschlägigen Ausgestaltungen der Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der Erfindung ein.
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Es versteht sich, dass die zur Beschreibung verschiedener Elemente oder Signale ggf. verwendeten Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. nicht als einschränkend aufzufassen sind. Vielmehr dienen solche Begriffe vor allem dazu, ein Element von einem anderen oder ein Signal von einem anderen zu unterscheiden. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. jeden der jeweils aufgeführten Gegenstände oder eine Kombination von mehreren solchen Gegenständen umfassen.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Es wird auf 1, 2, 3, 4, 5 und 6 Bezug genommen, wobei in 1 eine Draufsicht auf eine Mausvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Mausvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in 3 eine Schnittdarstellung eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung im in der Länge gekürzten Zustand, in 4 eine Schnittdarstellung eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung im in der Länge verlängerten Zustand, in 5 ein Funktionsblockschaltbild einer Mausvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung und in 6 ein Funktionsblockschaltbild eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung gezeigt ist.
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Die Mausvorrichtung 1 umfasst einen Mauskörper 10, an dessen einer Seite ein länglicher Aufnahmeraum 10A ausgebildet ist. Der längliche Aufnahmeraum 10A besitzt eine erste Länge L1. Der Eingabestift 2 ist lösbar in dem länglichen Aufnahmeraum 10A aufgenommen. Das heißt, der Eingabestift 2 lässt sich aus dem länglichen Aufnahmeraum 10A herausnehmen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Mausvorrichtung 1 also einen länglichen Aufnahmeraum 10A zur Aufnahme des Eingabestifts 2 auf, so dass der Eingabestift 2 auf einfache Weise in der Mausvorrichtung 1 aufbewahrt werden kann, wodurch die Tragbarkeit des Eingabestifts verbessert und die kommunikationstechnische Zuordnung vereinfacht wird. Die Mausvorrichtung 1 umfasst ein Steuermodul 11, ein Maus-Kommunikationsmodul 12, ein Energieversorgungsmodul 13 und ein Sensormodul 14.
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Der Mauskörper 10 umfasst ein oberes Gehäuse 10-1 und ein unteres Gehäuse 10-2, wobei durch das obere Gehäuse 10-1 und das untere Gehäuse 10-2 zusammen ein Aufnahmeraum zur Aufnahme des Steuermoduls 11, des Maus-Kommunikationsmoduls 12, des Energieversorgungsmoduls 13 und des Sensormoduls 14 gebildet ist. Der längliche Aufnahmeraum 10A befindet sich in dem unteren Gehäuse 10-2. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der längliche Aufnahmeraum 10A durch ein entsprechendes Spritzgießverfahren hergestellt werden.
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Der Eingabestift 2 umfasst ein Batteriemodul 25, ein Verarbeitungsmodul 27, ein Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 und ein Stiftspitze-Sensormodul 29. Hierbei ist das Verarbeitungsmodul 27 elektrisch mit dem Batteriemodul 25, dem Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 und dem Stiftspitze-Sensormodul 29 verbunden. Das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 des Eingabestifts 2 steht mit dem Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 in Kommunikationsverbindung.
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In im länglichen Aufnahmeraum 10A aufgenommenem Zustand des Eingabestifts 2 besitzt dieser eine zweite Länge L2, die kleiner oder gleich der ersten Länge L1 ist. Darüber hinaus besitzt der Eingabestift 2 im von dem Mauskörper getrennten Zustand eine dritte Länge L3, die größer als die zweite Länge L2 und die erste Länge L1 ist.
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Das Steuermodul 11 ist elektrisch mit dem Maus-Kommunikationsmodul 12, dem Energieversorgungsmodul 13 und dem Sensormodul 14 verbunden.
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Das Energieversorgungsmodul 13 versorgt das Steuermodul 11, das Kommunikationsmodul 12 und das Sensormodul 14 mit einer elektrischen Antriebsenergie. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Energieversorgungsmodul 13 um eine Batterie. Zusätzlich hierzu kann das Energieversorgungsmodul 13 eine DC/DC-Spannungsumwandlungseinheit (nicht dargestellt) umfassen, die eine empfangene Gleichspannung in eine Ladespannung für das Energieversorgungsmodul 13 umwandelt. In anderen Ausführungsbeispielen kann das Energieversorgungsmodul 13 auch noch eine kabellose Ladeeinheit zum Empfangen von Funkenergie von einem externen kabellosen Lademodul umfassen. Das Sensormodul 14 dient zum Erfassen eines Verschiebewegs der Mausvorrichtung 1, um dem Steuermodul 11 ein Verschiebesignal zuzuführen.
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In im länglichen Aufnahmeraum 10A aufgenommenem Zustand des Eingabestifts 2 steht ein Ladebereich 20 des Eingabestifts 2 mit dem Energieversorgungsmodul 13 in elektrischer Verbindung, um geladen zu werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Eingabestift 2 ein Batteriemodul 25. Mit dem Energieversorgungsmodul 13 der Mausvorrichtung 1 soll das Batteriemodul 25 geladen werden.
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Da der Eingabestift 2 in seinem im länglichen Aufnahmeraum 10A aufgenommenen Zustand eine zweite Länge L2 hat, die kleiner oder gleich der ersten Länge L1 ist, handelt es sich bei dem Eingabestift 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine teleskopierbare Struktur.
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Der Eingabestift 2 umfasst mindestens ein erstes Gehäuse 21 und ein zweites Gehäuse 22, wobei das erste Gehäuse 21 in dem zweiten Gehäuse 22 aufgenommen ist. Mit anderen Worten ist der Innendurchmesser des zweiten Gehäuses 22 etwas größer als der Außendurchmesser des ersten Gehäuses 21. Des Weiteren sind sowohl das erste Gehäuse 21 als auch das zweite Gehäuse 22 als hohles Gehäuse ausgebildet. Dabei sind sowohl das Steuermodul (nicht dargestellt) als auch das Batteriemodul 25 des Eingabestifts 2 in dem ersten Gehäuse 21 oder dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Eingabestift 2 als aktiver Eingabestift ausgebildet und weist daher einen entsprechend hohen Energieverbrauch auf. Wenn also in im länglichen Aufnahmeraum 10A aufgenommenem Zustand des Eingabestifts 2 das erste Gehäuse 21 des Eingabestifts 2 mit einer Länge in dem zweiten Gehäuse 22 aufgenommen ist, die größer als ein Aufnahmelängenwert ist, wird ein Ladebereich 20 des Eingabestifts 2 freigelegt und mit dem Energieversorgungsmodul 13 elektrisch verbunden. Anders formuliert: Wenn der Eingabestift 2 in seinem von der Mausvorrichtung 1 abgelösten Zustand die dritte Länge L3 besitzt, liegt der Ladebereich 20 des Eingabestifts 2 nicht frei.
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Es wird auf 7 Bezug genommen, die eine weitere schematische Ansicht eines Eingabestifts gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung zeigt.
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Der Eingabestift 2' umfasst ein erstes Gehäuse 21', ein zweites Gehäuse 22' und ein drittes Gehäuse 23', wobei das erste Gehäuse 21' beweglich in dem zweiten Gehäuse 22' und das zweite Gehäuse 22' wiederum beweglich in dem dritten Gehäuse 23' aufgenommen ist.
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Es wird auf 8 Bezug genommen, die in schematischer Darstellung den Signalverlauf einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Mausvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Ausführungsbeispiele der Erfindung und einem elektronischen Gerät zeigt.
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Nach Zuordnen des Maus-Kommunikationsmoduls 12 der Mausvorrichtung 1 zu einem elektronischen Gerät 9 tritt das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 des Eingabestifts 2 über das Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 mit dem elektronischen Gerät 9 in Kommunikationsverbindung. Das heißt, der Benutzer kann die Mausvorrichtung 1 dem elektronischen Gerät 9 kommunikationstechnisch zuordnen (pairing) und nach erfolgter Zuordnung mit Hilfe des Eingabestifts 2 das elektronische Gerät 9 bedienen. Dabei wird ein Steuersignal des Stiftspitze-Sensormoduls 29 des Eingabestifts 2 über das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 an das Maus-Kommunikationsmoduls 12 der Mausvorrichtung 1 und anschließend an das elektronische Gerät 9 übermittelt. Mit anderen Worten stellt der Eingabestift 2 über das Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 eine Kommunikationsverbindung mit dem elektronischen Gerät 9 her. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem elektronischen Gerät 9 um ein Touchscreen-Mobiltelefon, einen Tablet-PC, einen Notebook-Computer oder ein tragbares elektronisches Gerät, was keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Maus-Kommunikationsmodul 12 und das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 jeweils als Bluetooth-Kommunikationsmodul, WiFi-Kommunikationsmodul oder ZigBee-Kommunikationsmodul ausgebildet.
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Es wird auf 9 Bezug genommen, die in schematischer Darstellung den Signalverlauf einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Mausvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Ausführungsbeispiele der Erfindung und einem elektronischen Gerät zeigt.
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Gleichzeitig beim Zuordnen des Maus-Kommunikationsmoduls 12 der Mausvorrichtung 1 zu einem elektronischen Gerät 9 erfolgt auch eine Zuordnung des Eingabestift-Kommunikationsmoduls 28 des Eingabestifts 2 zu dem elektronischen Gerät 9, so dass das Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 und das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 des Eingabestifts 2 jeweils mit dem elektronischen Gerät kommunikationstechnisch verbunden werden können. Das heißt, das Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 und das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 des Eingabestifts 2 weisen den gleichen Authentisierungscode für die Zuordnung auf, so dass der Benutzer eine Zuordnung entweder zwischen dem Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 und dem elektronischen Gerät 9 oder auch zwischen dem Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 des Eingabestifts 2 und dem elektronischen Gerät 9 vornehmen kann, wobei dann die Mausvorrichtung 1 und der Eingabestift 2 gleichzeitig bei dem elektronischen Gerät 9 registriert werden. Im Anschluss daran können die Mausvorrichtung 1 und der Eingabestift 2 jeweils über das Maus-Kommunikationsmodul 12 bzw. das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 eine Kommunikationsverbindung mit dem elektronischen Gerät 9 herstellen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können also das Maus-Kommunikationsmodul 12 der Mausvorrichtung 1 und das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 des Eingabestifts 2 trotz der Gleichheit der Mausvorrichtung 1 und des Eingabestifts 2 im Hinblick auf die kommunikationstechnische Zuordnung jeweils ein Kommunikationssignal an das elektronische Gerät 9 übermitteln.
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Mit anderen Worten kann der Benutzer unabhängig davon, ob die Mausvorrichtung 1 oder der Eingabestift 2 dem elektronischen Gerät 9 kommunikationstechnisch zugeordnet wurde, sowohl über die Mausvorrichtung 1 als auch über den Eingabestift 2 das elektronische Gerät 9 bedienen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Maus-Kommunikationsmodul 12 und das Eingabestift-Kommunikationsmodul 28 jeweils als Bluetooth-Kommunikationsmodul, WiFi-Kommunikationsmodul oder ZigBee-Kommunikationsmodul ausgebildet. Bei dem elektronischen Gerät 9 handelt es sich um ein Touchscreen-Mobiltelefon, einen Tablet-PC, einen Notebook-Computer oder ein tragbares elektronisches Gerät, was keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung darstellt.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
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Eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße Mausvorrichtung einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Eingabestifts aufweist, so dass der Eingabestift leicht tragbar und nicht leicht zu verlieren ist. Überdies kann der Eingabestift mit der Mausvorrichtung geladen werden, wodurch eine effizientere Energienutzung erreicht wird. Weiterhin muss erfindungsgemäß lediglich eine der Vorrichtungen Mausvorrichtung und Eingabestift dem elektronischen Gerät kommunikationstechnisch zugeordnet werden, um zugleich auch die andere Vorrichtung (d.h. die Mausvorrichtung oder den Eingabestift) ohne vorherige Zuordnung verwenden zu können. Auf diese Weise wird die kommunikationstechnische Zuordnung vereinfacht und somit das Nutzererlebnis verbessert.
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Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung der Patentansprüche der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in die Patentansprüche der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mausvorrichtung
- 2, 2'
- Eingabestift
- 10
- Mauskörper
- 10A
- Länglicher Aufnahmeraum
- 25
- Batteriemodul
- L1
- Erste Länge
- 10-1
- Oberes Gehäuse
- 10-2
- Unteres Gehäuse
- 20
- Ladebereich
- 21, 21'
- Erstes Gehäuse
- 22, 22'
- Zweites Gehäuse
- 23'
- Drittes Gehäuse
- 27
- Verarbeitungsmodul
- 28
- Eingabestift-Kommunikationsmodul
- 29
- Stiftspitze-Sensormodul
- 9
- Elektronisches Gerät
- 11
- Steuermodul
- 12
- Maus-Kommunikationsmodul
- 13
- Energieversorgungsmodul
- 14
- Sensormodul