DE102020121929A1 - Beschichtungsvorrichtung sowie Verfahren - Google Patents

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    • B41J3/407Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for marking on special material

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung, die insbesondere eingerichtet ist, ein plattenförmiges Werkstück an Schmalflächen zu beschichten, sowie ein Verfahren. Die Beschichtungsvorrichtung umfasst eine erste Anbringeinrichtung zum Anbringen eines ersten Beschichtungsmaterials an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks sowie eine zweite Anbringeinrichtung zum Anbringen eines zweiten Beschichtungsmaterials an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks. Ferner umfasst die Beschichtungsvorrichtung eine erste Druckeinrichtung zum Bedrucken des ersten Beschichtungsmaterials.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung, die insbesondere eingerichtet ist, ein plattenförmiges Werkstück an Schmalflächen zu beschichten. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren.
  • Stand der Technik
  • In der industriellen Möbelfertigung werden plattenförmige Werkstücke an einer Schmalfläche mit einem Beschichtungsmaterial, insbesondere mit einem sogenannten Kantenband, versehen. In vielen Fällen sind Beschichtungsvorrichtungen zur Anbringung eines Beschichtungsmaterials so aufgebaut, dass pro Durchlauf eine Schmalfläche eines Werkstücks beschichtet werden kann. Durch die Beschichtung einer einzelnen Schmalfläche eines Werkstücks ist es möglich, dass während des Betriebs der Beschichtungsvorrichtung nacheinander Werkstücke mit unterschiedlichen Abmaßen beschichtet werden können. Entsprechende unterschiedliche Beschichtungsmaterialien werden aus Speichern zugeführt. Werden plattenförmige Werkstücke an mehreren Schmalflächen mit jeweils einem Beschichtungsmaterial versehen, so sind allerdings mehrere Durchläufe erforderlich. Dies führt dazu, dass der Durchsatz einer solchen Maschine relativ gering ist, auch wenn durch das genannte Vorgehen eine hohe Flexibilität besteht.
  • Für manche Möbelhersteller ist diese erhöhte Flexibilität nicht immer erforderlich, da viele Werkstücke mit den gleichen Abmessungen verarbeitet werden. Das Augenmerk liegt in diesem Fall eher auf einem hohen Durchsatz zur Erreichung hoher Stückzahlen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschichtungsvorrichtung und ein Verfahren zum Beschichten eines Werkstücks bereitzustellen, das bei hohem Durchsatz eine gesteigerte Flexibilität bietet.
  • Eine solche Beschichtungsvorrichtung wird in Anspruch 1 beschrieben. Weitere bevorzugte Ausführungsformen werden nachfolgend oder in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt. Ferner stellt die Erfindung ein Verfahren bereit, wobei bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens in den abhängigen Verfahrensansprüchen beschrieben werden. Merkmale der Verfahrensansprüche können jeweils einzeln zur weiteren Beschreibung einer Eignung der Vorrichtung herangezogen werden. Auch können Merkmale der Vorrichtungsansprüche jeweils einzeln im Rahmen des Verfahrens zur Anwendung kommen.
  • Insbesondere umfasst die Beschichtungsvorrichtung eine erste Anbringeinrichtung zum Anbringen eines ersten Beschichtungsmaterials an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks sowie eine zweite Anbringeinrichtung zum Anbringen eines zweiten Beschichtungsmaterials an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks. Ferner umfasst die Beschichtungsvorrichtung eine erste Druckeinrichtung zum Bedrucken des ersten Beschichtungsmaterials.
  • Die Beschichtungsvorrichtung hat den Vorteil, dass zusätzlich zu einem hohen Durchsatz jedes Werkstück individuell verarbeitet werden kann. Insbesondere wird ein Dekorwechsel im laufenden Betrieb ermöglicht. Das Vorhalten großer Mengen an verschiedenen Beschichtungsmaterialien kann jedoch entfallen. Vielmehr kann eine kompakt ausgestaltete Beschichtungsvorrichtung mit hoher Flexibilität und hohem Durchsatz bereitgestellt werden.
  • Bei dem genannten Beschichtungsmaterial handelt es sich insbesondere um ein streifenförmiges Beschichtungsmaterial, das auch als Kantenband bezeichnet wird.
  • Die Beschichtungsvorrichtung kann eine Vorbehandlungseinrichtung, insbesondere umfassend eine Reinigungseinrichtung, und/oder eine Nachbehandlungseinrichtung, insbesondere umfassend eine Trocknungseinrichtung, wie eine UV-Trocknungseinrichtung umfassen, die derart angeordnet sind, dass die mit der Druckeinrichtung zu bedruckende oder die bedruckte Fläche vor- oder nachbehandelt werden kann.
  • Ferner kann die erste Anbringeinrichtung und/oder die zweite Anbringeinrichtung entlang einer Führung verfahrbar sein. Somit kann die Beschichtungsvorrichtung für unterschiedlich breite Werkstücke oder Beschichtungsmaterialien unterschiedlicher Dicke eingestellt werden. Insbesondere kann ein Antrieb vorgesehen sein, um die erste Anbringeinrichtung und/oder die zweite Anbringeinrichtung entlang einer Führung zu verfahren.
  • Die erste Anbringeinrichtung, die zweite Anbringeinrichtung, die erste Druckeinrichtung und/oder die zweite Druckeinrichtung kann/können schwenkbar sein, insbesondere um Beschichtungsmaterial an einer Seite des Werkstücks anzubringen und/oder zu bedrucken, welche Seite des Werkstücks geneigt ist. Beispielsweise kann eine solche Seite eine Schmalseite sein, die gegenüber der Breitfläche in einem von 90° abweichenden Winkel geneigt ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die erste Anbringeinrichtung und/oder die zweite Anbringeinrichtung eine Andruckrolle oder einen Andruckschuh aufweisen. Mit der Andruckrolle oder einem Andruckschuh kann das Beschichtungsmaterial an eine Schmalfläche eines Werkstücks angedrückt werden. Ferner können Formrollen oder Formschuhe zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Druckeinrichtung eine Tintenstrahldruckeinrichtung ist, mit der ein präziser Farbauftrag ermöglicht wird. Gemäß einer Ausführungsform ist es dabei vorgesehen, dass die erste Druckeinrichtung Druckköpfe für verschiedene Farben aufweist, sodass für jedes einzelne Werkstück ein bestimmtes Dekor aufgedruckt werden kann.
  • Die Beschichtungsvorrichtung kann ein erstes Formatbearbeitungsaggregat, insbesondere umfassend ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, zur Bearbeitung des am Werkstück aufgebrachten ersten Beschichtungsmaterials, und ein zweites Formatbearbeitungsaggregat, insbesondere umfassend ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, zur Bearbeitung des am Werkstück aufgebrachten zweiten Beschichtungsmaterials aufweisen. Ferner kann jeweils ein Kappaggregat und eine Ziehlinge vorgesehen sein, um ein am Werkstück vorgesehenes Beschichtungsmaterial zu kappen und den Übergang zur Breitseite zu bearbeiten.
  • Die Beschichtungsvorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass die erste Druckeinrichtung in Bewegungsrichtung des ersten Beschichtungsmaterials vor der ersten Anbringeinrichtung angeordnet ist. Diese Anordnung kann dazu genutzt werden, das Beschichtungsmaterial zu bedrucken, bevor das Beschichtungsmaterial am Werkstück aufgebracht ist. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass das aufgedruckte Material, insbesondere Tinte, während der Bewegung des Beschichtungsmaterials von der ersten Druckeinrichtung zur ersten Anbringeinrichtung trocknet, gegebenenfalls unter Einsatz einer Trocknungseinrichtung, so dass ein Andrücken des bedruckten Beschichtungsmaterials mit der ersten Anbringeinrichtung ohne Beeinträchtigung der bedruckten Abschnitte gewährleistet ist.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die erste Druckeinrichtung in Bewegungsrichtung des ersten Beschichtungsmaterials nach der ersten Anbringeinrichtung angeordnet ist. Gemäß dieser Ausgestaltung wird das Beschichtungsmaterial zunächst am Werkstück angebracht und nachfolgend mittels der Druckeinrichtung bedruckt. Der bedruckte Bereich kann gemäß dieser Ausführungsform äußerst präzise angeordnet werden.
  • Die Beschichtungsvorrichtung kann ferner eine zweite Druckeinrichtung zum Bedrucken des zweiten Beschichtungsmaterials umfassen. Somit kann ein erstes Beschichtungsmaterial und ein zweites Beschichtungsmaterial mit entsprechend der ersten Druckeinrichtung und der zweiten Druckeinrichtung bedruckt werden. Somit wird ein beidseitiges Bedrucken ermöglicht, sodass hohe Stückzahlen gefertigt werden können und dabei ein hoher Grad an Flexibilität besteht.
  • Die zweite Druckeinrichtung kann wie die erste Druckeinrichtung ausgestaltet und/oder angeordnet sein. Diesbezüglich wird auch auf die vorherstehenden Ausführungen zur ersten Druckeinrichtung verwiesen.
  • Insbesondere kann die zweite Druckeinrichtung eine Tintenstrahldruckeinrichtung sein, wobei bevorzugt ist, dass die zweite Druckeinrichtung Druckköpfe für verschiedene Farben aufweist.
  • Ferner kann die zweite Druckeinrichtung in Bewegungsrichtung des zweiten Beschichtungsmaterials vor der zweiten Anbringeinrichtung angeordnet sein. Diese Anordnung kann dazu genutzt werden, das Beschichtungsmaterial zu bedrucken, bevor das Beschichtungsmaterial am Werkstück aufgebracht ist. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass das aufgedruckte Material, insbesondere Tinte, während der Bewegung von der zweiten Druckeinrichtung zur zweiten Anbringeinrichtung trocknet, gegebenenfalls unter Einsatz einer Trocknungseinrichtung, so dass ein Andrücken des bedruckten Beschichtungsmaterials mit der zweiten Anbringeinrichtung ohne Beeinträchtigung der bedruckten Abschnitte gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Druckeinrichtung in Bewegungsrichtung des zweiten Beschichtungsmaterials nach der zweiten Anbringeinrichtung angeordnet. Gemäß dieser Ausgestaltung wird das Beschichtungsmaterial zunächst am Werkstück angebracht und nachfolgend mittels der Druckeinrichtung bedruckt. Der bedruckte Bereich kann gemäß dieser Ausführungsform äußerst präzise angeordnet werden.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die erste Druckeinrichtung und die zweite Druckeinrichtung gegenüberliegend angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine präzise und vereinfachte Abstimmung der Druckvorgänge erfolgen, insbesondere wenn beispielsweise durch das bedruckte Dekor ein Holzdekor imitiert werden soll. Dabei wird an den Schmalflächen ein Dekor erzeugt, das vorgibt, dass sich Holzstrukturen, wie Maserung, Astlöcher oder Jahresringe, durch das Werkstück hindurch erstrecken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Druckeinrichtung und die zweite Druckeinrichtung mit einem gemeinsamen Vorrat für Druckmaterial, insbesondere Tinte, fluidmäßig in Verbindung stehen. Somit können Kapazitäten gebündelt werden. Ferner wird gewährleistet, dass beide Druckeinrichtungen mit Druckmaterial versorgt werden. Ist der Vorrat geleert, kann ein Nutzer zu einem Nachfüllen des Vorrats aufgefordert werden. Ferner hat der gemeinsame Vorrat den Vorteil, dass Chargenunterschiede des Druckmaterials (insbesondere Tinte) vermieden werden, die beispielsweise durch unterschiedliche Lagerzeiten entstehen könnten. Somit werden Farbunterschiede vermieden.
  • Die erste und/oder zweite Druckeinrichtung kann/können eingerichtet sein, Beschichtungsmaterialien unterschiedlicher Dicke, Querschnittsgestalt und/oder Breite zu bedrucken. Somit weißt die Beschichtungsvorrichtung eine hohe Flexibilität auf.
  • Die Beschichtungsvorrichtung kann eine Fördereinrichtung, insbesondere einen Förderriemen, Förderkette oder ein Förderband, zum Bewegen des Werkstücks umfassen. Mit einer solchen Anordnung wird ein hoher Durchsatz gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Anbringeinrichtung und die zweite Anbringeinrichtung gegenüberliegend angeordnet sind. Somit kann ein gegenseitiges Abstützen des Werkstücks während des Anbringvorgangs erfolgen.
  • Die erste Anbringeinrichtung und/oder die zweite Anbringeinrichtung kann entlang einer Führung verfahrbar sein. Alternativ kann die Gruppe aus erster Druckeinrichtung und erster Anbringeinrichtung, und/oder die Gruppe aus zweiter Druckeinrichtung und zweiter Anbringeinrichtung, entlang einer jeweiligen Führung verfahrbar sein. Somit kann die Beschichtungsvorrichtung auf Werkstücke unterschiedlicher Breite eingestellt werden. Die jeweilige Verfahrbarkeit kann mittels eines Antriebs erfolgen.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Beschichten von Schmalflächen eines Werkstücks bereitgestellt, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte aufweist: Anbringen eines ersten Beschichtungsmaterials an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks, und Anbringen eines zweiten Beschichtungsmaterials an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks, wobei zumindest das erste Beschichtungsmaterial bedruckt wird.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, dass zusätzlich zu einem hohen Durchsatz jedes Werkstück individuell verarbeitet werden kann. Insbesondere wird ein Dekorwechsel im laufenden Betrieb ermöglicht. Das Vorhalten großer Mengen an verschiedenen Beschichtungsmaterialien kann jedoch entfallen.
  • Im Rahmen des Verfahrens kann eine Beschichtungsvorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Aspekte zum Einsatz kommen.
  • Es ist bevorzugt, dass die erste Schmalfläche entgegengesetzt zur zweite Schmalfläche angeordnet ist. Somit kann ein beidseitiges Beschichten eines Werkstücks erfolgen.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Verfahrensschritte in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Das Verfahren umfasst bevorzugt den folgenden Schritt: Formatbearbeiten, Kappen des Beschichtungsmaterials und/oder Abziehen des am Werkstück angebrachten, ersten Beschichtungsmaterials und des am Werkstück angebrachten, zweiten Beschichtungsmaterials. Somit kann eine hochwertige Beschichtung bereitgestellt werden.
  • Es ist bevorzugt, dass das erste Beschichtungsmaterial vor dem Anbringen am Werkstück bedruckt wird, und/oder das erste Beschichtungsmaterial nach dem Anbringen am Werkstück bedruckt wird.
  • Wird das Beschichtungsmaterial vor dem Anbringen am Werkstück bedruckt, kann das aufgedruckte Material, insbesondere Tinte, während der Bewegung von der ersten Druckeinrichtung zur ersten Anbringeinrichtung trocknen, gegebenenfalls unter Einsatz einer Trocknungseinrichtung, so dass ein Andrücken des bedruckten Beschichtungsmaterials ohne Beeinträchtigung der bedruckten Abschnitte gewährleistet ist.
  • Wird das Beschichtungsmaterial nach dem Anbringen am Werkstück bedruckt, kann der bedruckte Bereich äußerst präzise angeordnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das zweite Beschichtungsmaterial bedruckt wird. Das Bedrucken des zweiten Beschichtungsmaterials kann ähnlich wie das Bedrucken des ersten Beschichtungsmaterials durchgeführt werden. Diesbezüglich wird auch auf die vorherstehenden Ausführungen zum Bedrucken des ersten Beschichtungsmaterials verwiesen.
  • Im Rahmen des Verfahrens ist es möglich, dass das erste Beschichtungsmaterial und das zweite Beschichtungsmaterial hinsichtlich Farbe, Musterung, Dicke, Querschnittsgestalt und/oder Breite gleich sind.
  • Das Verfahren kann jedoch auch so ausgeführt werden, dass sich das erste Beschichtungsmaterial sowie das zweite Beschichtungsmaterial hinsichtlich Farbe, Musterung, Dicke, Querschnittsgestalt und/oder Breite unterscheiden. Beispielsweise kann das Werkstück unterschiedliche Schmalseiten aufweisen, sodass an einer Schmalseite ein Beschichtungsmaterial mit einer ersten Breite und an einer anderen Schmalseite ein Beschichtungsmaterial mit einer zweiten Breite angebracht wird. Auch können Beschichtungsmaterialien unterschiedliche Radien oder Einkerbungen aufweisen, sodass sich deren Querschnittsgestalt unterscheidet.
  • Auf diese Weise ist das Verfahren äußerst flexibel einsetzbar.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass ein Bedrucken eines ersten Beschichtungsmaterials und eines zweiten Beschichtungsmaterials, die eine gleiche Farbe, Dicke und/oder Breite aufweisen, durchgeführt wird. Somit kann die Flexibilität nochmals gesteigert werden.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, dass das zweite Beschichtungsmaterial vor dem Anbringen am Werkstück bedruckt wird und/oder das zweite Beschichtungsmaterial nach dem Anbringen am Werkstück bedruckt wird.
  • Beispielsweise kann ein Bedrucken des ersten Beschichtungsmaterials und ein Bedrucken des zweiten Beschichtungsmaterials gegenüberliegend erfolgen. Auf diese Weise kann eine präzise und vereinfachte Abstimmung der Druckvorgänge erfolgen, insbesondere wenn beispielsweise durch das bedruckte Dekor ein Holzdekor imitiert werden soll. Dabei wird an den Schmalflächen ein Dekor erzeugt, das vorgibt, dass sich Holzstrukturen, wie Maserung, Astlöcher oder Jahresringe, durch das Werkstück hindurch erstrecken.
  • Es ist bevorzugt, dass das Werkstück mittels einer Fördereinrichtung bewegt wird. Auf diese Weise können hohe Stückzahlen verarbeitet werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann auch das Werkstück zumindest zeitweise gehalten oder fixiert werden. Gemäß dieser Ausführungsform kann eine äußert variable Fertigung umgesetzt werden.
  • Ferner kann ein erstes und/oder zweites Beschichtungsmaterial aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein, oder es kann sich um ein Furnier, bevorzugt Echtholzfurnier, handeln. Insbesondere handelt es sich um ein Kantenbandmaterial.
  • Das erste und/oder zweite Beschichtungsmaterial kann ein voll durchgefärbtes Beschichtungsmaterial sein, wobei durch die erste oder zweite Druckeinrichtung eine Musterung am Beschichtungsmaterial angebracht wird.
  • Ein Werkstück kann beispielsweise ein Werkstück aus Holz, einem Holzwerkstoff oder einem Verbundwerkstoff sein.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile einer Vorrichtung, einer Verwendung und/oder eines Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform.
    • 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte erste Ausführungsform.
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
    • 4 ist eine Draufsicht auf die in 3 dargestellte zweite Ausführungsform.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Gleiche Bezugszeichen, die in verschiedenen Figuren aufgeführt sind, benennen identische, einander entsprechende, oder funktionell ähnliche Elemente.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform wird eine Beschichtungsvorrichtung 1 bereitgestellt, die als Durchlaufvorrichtung ausgestaltet ist. Die Beschichtungsvorrichtung 1 umfasst eine (nicht dargestellte) Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderriemen, ein Förderband oder Kettenförderer, mit der Werkstücke in einer Förderrichtung bewegt werden. In den Figuren sind zur Veranschaulichung ein erstes Werkstück W und ein zweites Werkstück W-2 dargestellt.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1 ist eingerichtet, ein Werkstück beidseitig mit Beschichtungsmaterial zu versehen. Hierzu ist die Beschichtungsvorrichtung 1 eingerichtet, ein erstes Beschichtungsmaterial Ba und ein zweites Beschichtungsmaterial Bb zuzuführen und an einem Werkstück anzubringen.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1 umfasst eine erste Druckeinrichtung 10a, die derart angeordnet ist, dass das in Richtung des Werkstücks W zugeführte erste Beschichtungsmaterial Ba bedruckt werden kann. Bei der Druckeinrichtung 10a handelt es sich um eine Tintenstrahldruckeinrichtung, die mehrere Druckköpfe 11a aufweist. Die Druckköpfe 11a sind zur Aufbringung verschiedener Farben vorgesehen. Insbesondere soll ein Druckkopf die Farbe Schwarz, ein Druckkopf die Farbe Magenta, ein Druckkopf die Farbe Gelb und ein weiterer Druckkopf die Farbe Cyan ausgeben. Durch die Kombination der verschiedenen Farben kann ein mehrfarbiges Muster am Beschichtungsmaterial Ba erzeugt werden.
  • Die Druckeinrichtung 10a kann eine Vorbehandlungseinrichtung umfassen. Insbesondere können eine mechanische Vorreinigung und/oder ein Primer-Auftrag erfolgen. Auf diese Weise lassen sich Druckbilder mit hervorragender Qualität herstellen, die eine hohe Dauerhaftigkeit aufweisen.
  • Ferner umfasst die Beschichtungsvorrichtung 1 eine erste Anbringeinrichtung 20a, mit der das erste Beschichtungsmaterial Ba an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks angebracht werden kann. Die Anbringeinrichtung 20a kann eine Andruckrolle umfassen. Ferner können weitere Andruckrollen vorgesehen sein, mit denen das am Werkstück aufgebrachte erste Beschichtungsmaterial Ba durch weitere Krafteinwirkung an das Werkstück angepresst wird.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1 weist die zweite Druckeinrichtung 10b auf, die derart angeordnet ist, dass das in Richtung des Werkstücks W zugeführte, zweite Beschichtungsmaterial Bb bedruckt werden kann. Gemäß der Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die zweite Druckeinrichtung 10b ähnlich oder gleich der ersten Druckeinrichtung 10a ausgebildet ist, wobei die zweite Druckeinrichtung 10b insbesondere mehrere Druckköpfe 11b für verschiedene Farben aufweist.
  • Ähnlich wie die Druckeinrichtung 10a kann die Druckeinrichtung 10b eine Vorbehandlungseinrichtung umfassen, die für eine mechanische Vorreinigung und/oder einen Primer-Auftrag eingerichtet ist.
  • Ferner umfasst die Beschichtungsvorrichtung 1 eine zweite Anbringeinrichtung 20b zum Anbringen des zweiten Beschichtungsmaterials Bb an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks W. Dabei ist die zweite Anbringeinrichtung 20b derart angeordnet, dass das zweite Beschichtungsmaterial Bb so am Werkstück W angebracht wird, dass mit dem ersten Beschichtungsmaterial Ba und dem zweiten Beschichtungsmaterial Bb entgegengesetzte Schmalflächen des Werkstücks beschichtet werden.
  • Die erste Anbringeinrichtung 20a und/oder die zweite Anbringeinrichtung 20b ist entlang einer Führung senkrecht zur Förderrichtung der Werkstücke W, W-2 verfahrbar. Somit kann die Beschichtungsvorrichtung 1 auf Werkstücke unterschiedlicher Breite eingestellt werden. Ferner können die die erste Anbringeinrichtung 20a und/oder die zweite Anbringeinrichtung 20b schwenkbar sein, um ein Beschichtungsmaterial an einer geneigten Schmalseite anzubringen.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1 ist ferner mit einem ersten Kappaggregat, einer ersten Ziehlinge und/oder einem ersten Formatbearbeitungsaggregat (nicht dargestellt) ausgestattet, das ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, insbesondere einen Fräser, umfasst. Das erste Formatbearbeitungsaggregat ist zur Bearbeitung des am Werkstück aufgebrachten ersten Beschichtungsmaterials Ba vorgesehen.
  • Zur Bearbeitung des am Werkstück angebrachten zweiten Beschichtungsmaterials Bb ist ein zweites Kappaggregat, eine zweite Ziehlinge und/oder ein zweites Formatbearbeitungsaggregat (nicht dargestellt) vorgesehen, das im Wesentlichen gegenüberliegend zum ersten Formatbearbeitungsaggregat angebracht ist. Das zweite Formatbearbeitungsaggregat umfasst ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, insbesondere einen Fräser.
  • Durch die Formatbearbeitungsaggregate können die Beschichtungsmaterialien nachbearbeitet werden. Insbesondere ist es vorgesehen, die in vertikaler Richtung über die Hauptfläche des Werkstücks überstehenden Abschnitte des Beschichtungsmaterials abzutrennen und somit einen Übergang der Beschichtungsmaterialien zu den Hauptflächen des Werkstücks zu erzeugen.
  • In den 3-4 wird eine Beschichtungsvorrichtung 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform anschaulich dargestellt. Die Beschichtungsvorrichtung 1' gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Beschichtungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform bezüglich der Anordnung der Anbringeinrichtungen und Druckeinrichtungen. Bezüglich weiterer Merkmale wird ergänzend auf die Erläuterungen zur ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1' ist als Durchlaufmaschine ausgebildet und eingerichtet, ein Werkstück beidseitig mit Beschichtungsmaterial zu versehen. Hierzu ist die Beschichtungsvorrichtung 1' eingerichtet, ein erstes Beschichtungsmaterial Ba' und ein zweites Beschichtungsmaterial Bb' zuzuführen und an einem Werkstück anzubringen.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1' weist eine erste Anbringeinrichtung 20a' auf, mit der das erste Beschichtungsmaterial Ba' an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks W' angebracht werden kann. Die erste Anbringeinrichtung 20a' kann eine Andruckrolle und weitere Andruckrollen aufweisen, mit denen das am Werkstück aufgebrachte erste Beschichtungsmaterial Ba' durch weitere Krafteinwirkung an das Werkstück W' angepresst wird.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1' umfasst ferner eine erste Druckeinrichtung 10a', die derart angeordnet ist, dass das am Werkstück W' angebrachte erste Beschichtungsmaterial Ba' bedruckt werden kann. Die Druckeinrichtung 10a' ist als Tintenstrahldruckeinrichtung ausgebildet, die mehrere Druckköpfe 11a' aufweist, die, ähnlich wie die Druckköpfe gemäß der ersten Ausführungsform, zur Aufbringung verschiedener Farben vorgesehen sind, um am ersten Beschichtungsmaterial Ba' ein mehrfarbiges Muster zu erzeugen.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1' weist eine zweite Anbringeinrichtung 20b' zum Anbringen des zweiten Beschichtungsmaterials Bb' an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks W' auf, die im Wesentlichen gegenüberliegend zur ersten Anbringeinrichtung 20a' angeordnet ist.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1' umfasst ferner eine zweite Druckeinrichtung 10b', die im Wesentlichen gegenüberliegend der ersten Druckeinrichtung 10a' angeordnet ist. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die zweite Druckeinrichtung 10b' ähnlich oder gleich der ersten Druckeinrichtung 10a' ausgebildet ist, wobei die zweite Druckeinrichtung 10b insbesondere mehrere Druckköpfe 11b' für verschiedene Farben aufweist.
  • Gemäß der Ausführungsform nutzen die erste Druckeinrichtung und die zweite Druckeinrichtung einen gemeinsamen Vorrat (nicht dargestellt) an Druckmaterial, insbesondere Tinte. Entsprechend stehen die erste Druckeinrichtung und die zweite Druckeinrichtung mit einem solchen Vorrat fluidmäßig in Verbindung.
  • Die erste Druckeinrichtung 10a' und die erste Anbringeinrichtung 20a', und/oder die zweite Druckeinrichtung 10b' und zweite Anbringeinrichtung 20b, sind entlang einer jeweiligen Führung senkrecht zur Förderrichtung der Werkstücke W', W-2' verfahrbar. Somit kann die Beschichtungsvorrichtung 1' auf Werkstücke unterschiedlicher Breite eingestellt werden. Ferner kann die erste Anbringeinrichtung 20a' und/oder die zweite Anbringeinrichtung 20b' entlang einer Führung verfahrbar sein. Auch können die erste Druckeinrichtung 10a', die erste Anbringeinrichtung 20a', die zweite Druckeinrichtung 10b' und/oder die zweite Anbringeinrichtung 20b schwenkbar sein, um ein Beschichtungsmaterial an einer geneigten Schmalseite anzubringen und/oder zu bedrucken.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 1' ist, ähnlich wie die Beschichtungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform, mit Formatbearbeitungsaggregaten versehen, um die Beschichtungsmaterialien nachzubearbeiten.
  • Auch wenn die Beschichtungsvorrichtung gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen als Durchlaufmaschine ausgebildet ist, bei der ein Werkstück bewegt wird, kann eine Beschichtungsvorrichtung auch als Stationärmaschine ausgebildet sein, bei der ein Werkstück zumindest zeitweise gehalten oder fixiert wird.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass einzelne, jeweils in verschiedenen Ausführungsformen beschriebene Merkmale auch in einer einzigen Ausführungsform umgesetzt werden können, sofern sie nicht strukturell inkompatibel sind. Gleichermaßen können verschiedene Merkmale, die im Rahmen einer einzelnen Ausführungsform beschrieben sind, auch in mehreren Ausführungsformen einzeln oder in jeder geeigneten Unterkombination vorgesehen sein.

Claims (15)

  1. Beschichtungsvorrichtung (1, 1'), umfassend: eine erste Anbringeinrichtung (20a, 20a') zum Anbringen eines ersten Beschichtungsmaterials (Ba, Ba') an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks (W, W') sowie eine zweite Anbringeinrichtung (20b, 20b') zum Anbringen eines zweiten Beschichtungsmaterials (Bb, Bb') an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks (W, W'), und eine erste Druckeinrichtung (10a, 10a') zum Bedrucken des ersten Beschichtungsmaterials (Ba).
  2. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 1, wobei die erste Anbringeinrichtung (20a, 20a') und/oder die zweite Anbringeinrichtung (20b, 20b') eine Andruckrolle aufweist.
  3. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Druckeinrichtung (10a, 10a') eine Tintenstrahldruckeinrichtung ist, wobei bevorzugt ist, dass die erste Druckeinrichtung (10a, 10a') Druckköpfe (11a, 11a') für verschiedene Farben aufweist.
  4. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner umfassend: ein erstes Formatbearbeitungsaggregat, insbesondere umfassend ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, zur Bearbeitung des am Werkstück (W, W') aufgebrachten ersten Beschichtungsmaterials (Ba, Ba'), und ein zweites Formatbearbeitungsaggregat, insbesondere umfassend ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, zur Bearbeitung des am Werkstück aufgebrachten zweiten Beschichtungsmaterials (Bb, Bb').
  5. Beschichtungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Druckeinrichtung (10a) in Bewegungsrichtung des ersten Beschichtungsmaterials (Ba) vor der ersten Anbringeinrichtung (20a) angeordnet ist.
  6. Beschichtungsvorrichtung (1') gemäß einem der Ansprüche 1-4, wobei die erste Druckeinrichtung (10a') in Bewegungsrichtung des ersten Beschichtungsmaterials (Ba') nach der ersten Anbringeinrichtung (20a') angeordnet ist.
  7. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner umfassend eine zweite Druckeinrichtung (10b, 10b') zum Bedrucken des zweiten Beschichtungsmaterials (Bb).
  8. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 7, wobei die erste Druckeinrichtung (10a, 10a') und die zweite Druckeinrichtung (10b, 10b') mit einem gemeinsamen Vorrat für Druckmaterial, insbesondere Tinte, fluidmäßig in Verbindung stehen.
  9. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die erste Anbringeinrichtung (20a, 20a') und/oder die zweite Anbringeinrichtung (20b, 20b') entlang einer Führung verfahrbar und/oder schwenkbar ist/sind, oder die erste Druckeinrichtung (10a') und die erste Anbringeinrichtung (20a'), und/oder die zweite Druckeinrichtung (10b') und zweite Anbringeinrichtung (20b'), entlang einer jeweiligen Führung verfahrbar und/oder schwenkbar sind.
  10. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner umfassend eine Fördereinrichtung, insbesondere einen Förderriemen, Förderkette oder ein Förderband, zum Bewegen des Werkstücks (W, W') .
  11. Beschichtungsvorrichtung (1, 1') gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Anbringeinrichtung (20a, 20a') und die zweite Anbringeinrichtung (20b, 20b') gegenüberliegend angeordnet sind.
  12. Verfahren zum Beschichten von Schmalflächen eines Werkstücks (W, W'), umfassend die Schritte: Anbringen eines ersten Beschichtungsmaterials (Ba, Ba') an einer ersten Schmalfläche des Werkstücks (W, W'), und Anbringen eines zweiten Beschichtungsmaterials (Bb, Bb') an einer zweiten Schmalfläche des Werkstücks (W, W'), wobei zumindest das erste Beschichtungsmaterial (Ba, Ba') bedruckt wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, umfassend: Formatbearbeiten, Kappen des Beschichtungsmaterials, und/oder Abziehen des am Werkstück angebrachten, ersten Beschichtungsmaterials (Ba, Ba') und des am Werkstück angebrachten, zweiten Beschichtungsmaterials (Bb, Bb').
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12-13, wobei das erste Beschichtungsmaterial (Ba) vor dem Anbringen am Werkstück bedruckt wird, oder das erste Beschichtungsmaterial (Ba') nach dem Anbringen am Werkstück bedruckt wird.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12-14, wobei das zweite Beschichtungsmaterial (Bb, Bb') bedruckt wird.
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