DE102020121745A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür Download PDF

Info

Publication number
DE102020121745A1
DE102020121745A1 DE102020121745.5A DE102020121745A DE102020121745A1 DE 102020121745 A1 DE102020121745 A1 DE 102020121745A1 DE 102020121745 A DE102020121745 A DE 102020121745A DE 102020121745 A1 DE102020121745 A1 DE 102020121745A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
door
shaped opening
slit
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020121745.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Samir Al-Sibai
Sascha Dolscheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ukm Infrastruktur Man GmbH
Ukm Infrastruktur Management GmbH
Original Assignee
Ukm Infrastruktur Man GmbH
Ukm Infrastruktur Management GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ukm Infrastruktur Man GmbH, Ukm Infrastruktur Management GmbH filed Critical Ukm Infrastruktur Man GmbH
Priority to DE102020121745.5A priority Critical patent/DE102020121745A1/de
Publication of DE102020121745A1 publication Critical patent/DE102020121745A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0007Implements for finishing work on buildings for mounting doors, windows or frames; their fitting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung (1) zum Instandsetzen einer Tür, insbesondere im Türschlossbereich, bereitgestellt, wobei die Vorrichtung (1) ein Gehäuse (2); mindestens eine Handeintrittsöffnung (31, 32, 33), welche am Gehäuse (2) angeordnet ist und an welche ein Handschuh ankoppelbar ist; und eine spaltförmige Öffnung (4, 71, 72) aufweist, welche am Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei mindestens ein Teil (4) der spaltförmigen Öffnung in einer Dimension anpassbar ist durch Verschieben von mindestens einem an diesen Teil der spaltförmigen Öffnung anliegenden Gehäuseteils (51, 52). Ferner wird ein dazugehöriges Verfahren zum Instandsetzen einer Tür bereitgestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Instandsetzen einer Tür, insbesondere einer asbesthaltigen Tür.
  • Asbest galt einst als Wunderstoff und fand vielfältige Verwendung. So wurde er beispielsweise in Brandschutztüren, Dachplatten, Heizungs-Dichtungen oder etwa in Fußbodenbelägen eingesetzt. Heute ist wohlbekannt, dass Asbest extrem gesundheitsgefährdend ist. In Form von kleinen Fasern kann er über die Atemwege in die Lunge gelangen, wo er seine schädliche Wirkung entfalten kann. Erreicht das Mineral die Lungenbläschen (Alveolen), kann es dort starke Entzündungsreaktionen hervorrufen, welche letztendlich Krebs verursachen können. Die durch eingeatmeten Asbeststaub verursachte Lungenverhärtung, Asbestose, ist bereits seit den 30er Jahren als Berufskrankheit anerkannt. Wegen ebendieses Gefahrenpotentials, welches von Asbest ausgeht, ist die Verwendung dieses Stoffes in Deutschland seit 1993 und in der EU seit 2005 verboten.
  • Trotz der gesundheitlichen Gefahr, welche von Asbest ausgeht, ist er heutzutage immer noch wegen seiner sehr breiten Verwendung in der Vergangenheit und seiner Langlebigkeit in vielen Bereichen anzutreffen. So muss davon ausgegangen werden, dass in Häusern, welche bis 1993/1994 errichtet worden sind, Asbest vorhanden sein kann. Wegen seiner guten Dämmung und hoher Feuerfestigkeit wurde Asbest besonders gerne in der Baubranche eingesetzt, wie etwa in Feuerschutztüren. Da sich die gesundheitsgefährdende Wirkung von Asbest nach heutigem Kenntnisstand ausschließlich bei respiratorischer Aufnahme entfalten kann, ist besondere Vorsicht bei Wartungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten von Türen geboten, welche Asbest enthalten. Bisher werden solche Arbeiten gar nicht oder, wenn unbedingt erforderlich, unter einem hohen zeitlichen und personellen Aufwand und damit letztendlich konsequenterweise unter einem hohen finanziellen Aufwand in gesondertem Sanierungsbereich durchgeführt.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchen Wartungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten bei asbesthaltigen Türen, insbesondere im Türschlossbereich, durchgeführt werden können. Insbesondere wäre es wünschenswert solche Arbeiten sicher und kontaminationsfrei bei laufendem Betrieb, beispielsweise in einem Krankenhaus, einer universitären Einrichtung oder anderen großen Gebäudekomplexen, an Ort und Stelle durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung kann besonders bevorzugt im Rahmen eines sogenannten „emissionsarmen Verfahrens“ gemäß TRGS 519 (TRGS: Technische Regeln für Gefahrstoffe) verwendet werden. Konkret kann es sich dabei um ein vom IFA (Institut für Arbeitsschutz) der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) zertifiziertes Verfahren aus der Gruppe der „Verfahren mit geringer Exposition gegenüber Asbest bei Abbruch-, Sanierungs- und In-standhaltungsarbeiten“ handeln.
  • In verschiedenen Ausführungsformen wird eine Vorrichtung zum Instandsetzen einer Tür, insbesondere im Türschlossbereich, bereitgestellt, wobei es sich bei der Tür insbesondere um eine asbesthaltige Tür handeln kann. Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten an solchen Türen bedarf es besonderer Vorkehrungen, die möglicherweise von Gesetzes wegen einzuleiten sind, um eine Kontamination der Umwelt mit Asbest zu verhindern. Selbstverständlich können auch andere Türen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung instandgesetzt werden, bei denen besondere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind, wenn zu besorgen ist, dass durch aus der Tür austretende Schadstoffe ein Gesundheitsrisiko entstehen könnte.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Gehäuse mit mindestens einer Handeintrittsöffnung auf, welche am Gehäuse angeordnet ist und an welche ein Handschuh ankoppelbar ist. An der mindestens einen Handeintrittsöffnung kann eine Befestigungsstruktur vorgesehen sein, beispielsweise ein Flansch, an welche ein Gummihandschuh gekoppelt werden kann. Hierbei kann das Gehäuse bevorzugt zwei solche Handeintrittsöffnungen aufweisen, welche geeignet am Gehäuse angeordnet sind oder an diesem befestigt werden können, um ein zweihändiges Arbeiten an der Tür zu ermöglichen. Der mindestens eine Gummihandschuh kann ein auswechselbarer Bestandteil der Vorrichtung sein oder ein optionales und gemäß der Größe der Hände des Benutzers auswählbares Zubehörteil darstellen, welches nach Erwerb der Vorrichtung an diese noch angebracht werden muss. Das Gehäuse kann eine beliebige zweckmäßige Form aufweisen: es kann etwa würfel-, quader oder polygonförmig sein. Insgesamt kann die erfindungsgemäße Vorrichtung von der grundsätzlichen Art her einem aus der Laborwelt bekannten Handschuhkasten (Glovebox) entsprechen. Entsprechend kann es sich bei dem mindestens einen Gummihandschuh um einen Glovebox-Handschuhe handeln. Um die Arbeiten an der in dem Gehäuse eingeschlossenen Türbereich zu erleichtern kann die Gehäusewand aus einem transparenten Material gefertigt sein, beispielsweise Plexiglas.
  • Zusätzlich zu der mindestens einen Handeintrittsöffnung kann in der Gehäusewand mindestens eine Schleuse angeordnet sein, über welche Gegenstände, beispielsweise Werkzeug, im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinein- oder hinausgeschleust werden können, ohne Gefahr zu laufen, die Umgebung mit aus dem Inneren der Vorrichtung austretenden schädlichen Partikeln zu kontaminieren.
  • Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass darin eine spaltförmige Öffnung ausgebildet ist, welche am Gehäuse angeordnet ist, wobei mindestens ein Teil der spaltförmigen Öffnung in einer Dimension anpassbar ist durch Verschieben von mindestens einem an diesen Teil der spaltförmigen Öffnung anliegenden Gehäuseteils. Die spaltförmige Öffnung kann, je nach Ausgestaltung des Gehäuses, aus mehreren kontinuierlichen Segmenten zusammengesetzt sein und daher sozusagen einer dreidimensionalen Öffnung entsprechen. Beispielsweise kann ein erstes Segment der spaltförmigen Öffnung in einer Oberseite des Gehäuses angeordnet sein, ein zweites Segment davon kann in einer Seite bzw. Seitenfläche des Gehäuses angeordnet sein und schließlich kann ein drittes Segment davon in einer Unterseite des Gehäuses angeordnet sein. Bei dem mindestens einen Teil der spaltförmigen Öffnung, welches in einer Dimension anpassbar ist, kann es sich um einen mittigen Teil bzw. ein mittiges Segment der spaltförmigen Öffnung handeln, wobei dieser Teil der spaltförmigen Öffnung in einer Dimension senkrecht zu seiner Längserstreckung angepasster ist. Diese Dimension kann zugleich im Wesentlichen parallel zur Dicken-Erstreckung der Tür angeordnet sein. Die Aussage, dass der mindestens einen Teil der spaltförmigen Öffnung in einer Dimension anpassbar ist, bedeutet nicht, dass dieser ausschließlich in einer Dimension anpassbar ist, sondern, dass dieser insbesondere in der einen Dimension anpassbar ist durch Verschieben von mindestens eines an diesen Teil der spaltförmigen Öffnung anliegenden Gehäuseteils.
  • Bei dem mindestens einen Gehäuseteil, mittels welchem die Dimension mindestens eines Teils der spaltförmigen Öffnung angepasst werden kann, kann einer verschiebbar gelagerten Gehäusewand entsprechen. Dieser mindestens eine Teil der spaltförmigen Öffnung ist üblicherweise auf Höhe des Türschlosses der instand zu setzenden Tür angeordnet. Die übrigen Teilbereiche der spaltförmigen Öffnung, welche beispielsweise oberhalb und unterhalb des mindestens einen in seiner Dimension anpassbaren Teils der spaltförmigen Öffnung angeordnet sind, können auf eine andere Art und Weise, also nicht durch Verschieben eines daran anliegenden Gehäuseteils, in ihrer Dimension anpassbar sein, sondern durch Auswechseln von Gehäsueteilen. Auf diesen Aspekt wird später im Detail eingegangen.
  • Die anpassbare Dimension des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung kann während des Einsetzens der instand zu setzenden Tür in die erfindungsgemäße Vorrichtung auf Höhe des Türschlosses der Tür angeordnet sein. Durch die variable Dimension des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung muss die Türklinke nicht abgenommen werden. Vielmehr kann die instand zu setzende Tür samt Türklinke in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingeschoben werden, wobei der Bereich der Türschlosses und der Türklinke durch den in einer Dimension anpassbaren Teil der spaltförmigen Öffnung in das Innere des Gehäuses eingebracht wird, welcher durch Aufschieben des mindestens einen an diesen Teil der spaltförmigen Öffnung anliegenden Gehäuseteils in seiner Größe angepasst werden kann. Nachdem der Bereich der Tür um das Türschloss und die Türgriffe herum in das Gehäuse eingeschoben worden ist, kann das mindestens eine verschiebbare Gehäuseteil an die sich hinter dem Türschloss bzw. der Türklinke befindliche Türfläche geschoben werden. Dadurch wird der Bereich der Tür, an welchem die geplante Instandsetzungsarbeit auszuführen ist, im Inneren des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingeschlossen. In einer bevorzugten Ausführungsform können beide seitlich an den mindestens einen in einer Dimension anpassbaren Teil der spaltförmigen Öffnung anliegende Gehäuseteile verschiebbar sein, so dass die Dimension des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung durch Aufschieben und Zusammenschieben von diesen beiden Gehäuseteilen bewerkstelligt wird. Das Gehäuse kann dabei hinsichtlich der beiden verschiebbaren Gehäuseteilen einen im Wesentlichen symmetrischen Aufbau aufweisen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Gehäuse im Bereich des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung, welcher in einer Dimension anpassbar ist, auf mindestens einer Seite der spaltförmigen Öffnung eine verschiebbare Wand aufweisen. Die verschiebbare Wand kann Teil des Gehäuses sein und entlang ihrer Kontaktfläche mit dem Gehäuse dicht an diesem anliegen. Die Verschiebbarkeit der verschiebbaren Wand kann mittels entsprechend vorgesehener Schienen am Gehäuse bewerkstelligt werden, entlang welchen die Wand senkrecht zur Längsausdehnung des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung, welche in einer Dimension anpassbar ist, verschoben werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zwei verschiebbare Wände an dem Gehäuse angeordnet sein, wovon jede an jeweils einer Seite des mindestens einen in einer Dimension anpassbaren Teils der spaltförmigen Öffnung angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Dimension des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung durch Auseinanderschieben und Zusammenschieben der beiden lateral nebeneinander angeordneten verschiebbaren Wände angepasst werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann an jeder verschiebbaren Wand mindestens ein Arretierelement angeordnet sein zum Arretieren der Position der verschiebbaren Wand. Mittels des Arretierelements kann die mindestens eine verschiebbare Wand in einer gewählten Position arretiert werden, insbesondere in einer an die in die spaltförmige Öffnung eingesetzte Tür anliegenden Position. Dadurch kann ein unabsichtliches Öffnen der mindestens einen verschiebbaren Wand während einer an der Tür ausgeführten Instandsetzungsarbeit verhindert werden, wodurch es ansonsten zu einer Kontamination der Umgebung kommen würde. Folglich dient das Arretierelement dazu, die mindestens eine verschiebbare Wand sicher in einer Position zu halten, in welcher die Dimension des mindestens einen Teils der spaltförmigen Öffnung im Wesentlichen der Dicke der Tür entspricht. Bei dem Arretierelement kann es sich beispielsweise um eine Anzahl von Öffnungen handeln, welche entlang eines oberen und/oder eines unteren Randes der mindestens einen verschiebbaren Wand angeordnet sind. Durch Anordnen von Schrauben in mindestens eine, bevorzugt in eine Anzahl dieser Öffnungen jeweils am unteren und oberen Rand der mindestens einen verschiebbaren Wand, kann die Position der mindestens einen verschiebbaren Wand gegenüber dem Gehäuse fixiert werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Gehäuse ferner eine erste und eine zweite Einsetzöffnung aufweisen, wobei die erste Einsetzöffnung in einem ersten Endbereich (beispielsweise in einem oberen Endbereich) und die zweite Einsetzöffnung in einem zweiten Endbereich (beispielsweise in einem unteren Endbereich) der spaltförmigen Öffnung angeordnet ist. In jede Einsetzöffnung ist ein dazu passendes Einsetzelement einsetzbar, in dem ein zu einem Rand des Einsetzelements hin offener Spalt angeordnet ist derart, dass die beiden offenen Spalte Teilen der spaltförmigen Öffnung der Vorrichtung entsprechen. Die beiden Einsetzöffnungen fungieren hierbei als Aufnahmen für „Adapter“ in Form der Einsetzelemente. Durch Auswahl von Einsetzelementen mit einem jeweils geeignet dimensionierten Spalt können die übrigen Teile der spaltförmigen Öffnung, insbesondere ein oberhalb und ein unterhalb des mindestens einen in einer Dimension anpassbaren Teils der spaltförmigen Öffnung, an die Dicke der Tür angepasst werden. Dadurch kann die Tür passgenau in die spaltförmige Öffnung und damit in die Spalte der Einsetzelemente eingeschoben werden und der Austritt von Partikeln aus dem Inneren des Gehäuses nach Außen kann unterbunden oder zumindest erheblich reduziert werden. Dabei kann die erste Einsetzöffnung in einer Oberseite des Gehäuses und die zweite Einsetzöffnung in einer Unterseite des Gehäuses angeordnet sein. Beide Einsetzöffnungen sind zum Rand zwischen der Ober- bzw. Unterseite und einer Seitenfläche des Gehäuses, in der der mindestens eine in einer Dimension anpassbare Teil der spaltförmigen Öffnung angeordnet ist, offen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann entlang des Randes, insbesondere entlang des gesamten Randes der spaltförmigen Öffnung ein elastisches Material angeordnet sein. Anders ausgedrückt kann das elastische Material insbesondere entlang der die spaltförmige Öffnung ausbildenden Randes des mindestens einen verschiebbaren Gehäuseteils sowie entlang des Spaltränder in jedem der beiden Einsetzelemente angeordnet sein. Das elastische Material erfüllt hierbei die Rolle einer Dichtlippe, wofür jedes geeignete Material verwendet werden kann, beispielsweise ein Elastomer.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann diese ferner eine Zugangsöffnung aufweisen, welche an dem Gehäuse angeordnet ist und welche bevorzugt zum Anschließen einer Unterdruckvorrichtung von außen verwendet wird, welche eingerichtet ist, Luft aus dem Inneren des Gehäuses abzusaugen. Die Zugangsöffnung kann beispielsweise in einer Seitenfläche des Gehäuses angeordnet sein. Bei der Zugangsöffnung kann es sich um einen Stutzen handeln, an den von außen die Unterdruckvorrichtung, welche zugleich die Rolle einer Absaugvorrichtung erfüllt, angeschlossen werden kann. Mit der Unterdruckvorrichtung kann während der Instandsetzungsarbeit im Inneren des Gehäuses ein Unterdruck aufgebaut und aufrechterhalten werden kann. Dadurch können beispielsweise Staub, etwa Asbeststaub, sowie kleinere lose Bruchstücke des Türmaterials aus dem Gehäuse in die Absaugvorrichtung abgesaugt werden.. Die während der Durchführung der Instandsetzungsarbeit zwischen dem Innenraum des Gehäuses und dessen äußerer Umgebung herrschende Druckdifferenz kann im Bereich von etwa 30 Pascal bis etwa 60 Pascal liegen und beispielsweise ungefähr 50 Pascal betragen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann diese ferner einen fahrbaren Untersatz aufweisen, auf welchem das Gehäuse angeordnet ist, wobei das Gehäuse zusätzlich bevorzugt höhenverstellbar auf dem fahrbaren Untersatz angeordnet ist. Der fahrbare Untersatz kann einer Metallstruktur entsprechen, an dem im unteren Bereich eine Anzahl von Rollen angeordnet ist, mittels welcher die ganze Vorrichtung einfach an den Einsatzort geschoben werden kann. Die Höhenverstellung, welche beispielweise mittels einer Teleskopvorrichtung realisiert sein kann, sorgt dafür, dass das Gehäuse in eine für die Durchführung einer Instandsetzungsarbeit an der Tür erforderliche Höhe gebracht werden kann. Zweckmäßigerweise kann die Lage des Gehäuses für die durchgeführte Instandsetzungsarbeit derart angepasst werden, dass das Gehäuse den Türschlossbereich und/oder den Türklinkenbereich, falls diese beiden nicht zusammenfallen, umgibt, nachdem die Tür in das Gehäuse eingeführt worden ist. Die Höhenverstellung gewährleistet, dass die Vorrichtung im Prinzip an jede erdenkliche Ausgestaltung einer Tür angepasst werden kann.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Gehäuse eine quaderförmige Form aufweisen. Dabei kann sich der mindestens eine in einer Dimension anpassbare Teil der spaltförmigen Öffnung über die gesamte Höhe einer Seitenfläche des Gehäuses erstrecken. Je eine Einsetzöffnung kann in der Oberseite und in der Unterseite des Gehäuses so angeordnet sein, dass der in dem Einsetzelement angeordnete und zu einem Rand des Einsetzelements hin offene Spalt sich bündig bzw. kontinuierlich an die obere bzw. untere Kante der mindestens einen in einer Dimension anpassbaren Teils der spaltförmigen Öffnung anschließt. Bei dieser Ausführungsform weist die spaltförmige Öffnung folglich drei Segmente auf, wovon jedes in einer anderen Oberfläche des quaderförmigen Gehäuses angeordnet ist. Folglich sind die drei Segmente der spaltförmigen Öffnung unter einem Winkel gegeneinander angeordnet, wobei dieser bei einer beispielsweise streng quaderförmigen Form des Gehäuses (welche nicht einschränkend ist) 90° beträgt. Generell kann das Gehäuse jedoch auch eine beliebige andere Form aufweisen ohne Einbußen hinsichtlich seiner zweckmäßigen Verwendung. So kann das Gehäuse eine überwiegend quaderförmige Form aufweisen, wobei die Rückseite, also die Seite, welche der Seite gegenüberliegt, in der der in einer Dimension anpassbare Teil der spaltförmigen Öffnung angeordnet ist (diese kann als Vorderseite des Gehäuses bezeichnet werden), eine (gleichmäßig) trapezförmige Form aufweist, also drei unter einem Winkel zueinander angeordnete Gehäuseteile aufweist. Die mindestens eine Handeintrittsöffnung kann in einem dieser die Rückwand des Gehäuses ausbildenden Gehäuseteile angeordnet sein, wobei bevorzugt mindestens zwei Handeintrittsöffnungen vorgesehen sein können, wovon jede in einem dieser Gehäuseteil angeordnet ist. Ebenso kann die Vorderseite des Gehäuses rund ausgebildet sein, etwa in Form einer Halbkugelschale.
  • In weiteren Ausführungsformen wird ein entsprechendes Verfahren zum Instandsetzen einer Tür, insbesondere im Türschlossbereich, bereitgestellt. Das Verfahren weist in einem ersten Grundschritt Platzieren der hierin offenbarten Vorrichtung zum Instandsetzen einer Tür an der instand zu setzenden Tür derart, dass die Tür mit einer Kante in die spaltförmige Öffnung eingesetzt wird. Mit der hier angesprochenen Kante ist die türzargenferne Kante gemeint, an deren Rand das Türschloss und/oder der Türgriff angeordnet sind, da davon ausgegangen wird, dass es diese beiden Elemente sind, die von Instandhaltungsmaßnahmen betroffen sind. Das Verfahren weist in einem weiteren Grundschritt Durchführen einer Instandsetzungsarbeit an dem Bereich der Tür, welcher von der Vorrichtung umschlossen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist ferner Anlegen eines Unterdrucks an den Innenruam der Vorrichtung. Der Unterdruck kann mittels der bereits erwähnten Unterdruckvorrichtung erzeugt werden, welche an die Zugangsöffnung anschließbar ist. Die Beaufschlagung des Inneren des Gehäuses mit einem leichten Unterdruck gegenüber der Umgebung im Bereich von etwa 30 Pascal bis etwa 60 Pascal ist von Vorteil, da dadurch zum einen möglicherweise aus der Tür austretende asbesthaltige Partikel wie Staub oder Fasern in die Absaugvorrichtung befördert werden. Zudem muss das Spaltmaß der spaltförmigen Öffnung nicht exakt an die Dicke der Tür angepasst werden. Der im Inneren des Gehäuses herrschende Unterdruck bewirkt, dass im Bereich der Kontaktfläche zwischen der Türoberfläche und der spaltförmigen Öffnung ein Sog zum Inneren des Gehäuses erzeugt wird, so dass an möglicherweise nicht optimal an der Türoberfläche anliegenden Rändern des Gehäuses das potentiell vorhandene Kontaminationsrisiko erheblich reduziert oder sogar gänzlich vermieden werden kann. Zudem gelangt so Luft für den Luftausgleich in den Innenraum des Gehäuses. Neben der Lufteinsaugung im Bereich der Kontaktfläche zwischen der Türoberfläche und der spaltförmigen Öffnung wird auch üblicherweise Luft durch den Türkörper selbst ins Innere des Gehäuses gesaugt.
  • Unter dem hier beschriebenen Verfahren zum Instandsetzen einer Tür kann zugleich ein Verfahren zum Isolieren eines Teilbereiches einer Tür, bevorzugt des Türschlossbereiches verstanden werden. An dem gegenüber der Umgebung isolierten Teilbereich der insbesondere asbesthaltigen Tür kann dann eine Instandsetzungsmaßnahme durchgeführt werden ohne Gefahr zu laufen, die Umgebung mit Asbest zu kontaminieren.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch mehrere technische und wirtschaftliche Vorteile aus. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das dazugehörige Verfahren ermöglichen es, eine Asbesthaltige Tür unter geringem zeitlichen und personellen Aufwand zu warten, was letztendlich geringere Kosten für die Instandsetzungsarbeit zur Folge hat. Insbesondere kann die Tür an Ort und Stelle bearbeitet werden und muss nicht zunächst ausgebaut und in einen gesonderten Sanierungsbereich befördert werden. Da für die Durchführung der Instandsetzungsarbeiten kein besonderer Sanierungsbereich erforderlich ist, welcher üblicherweise eine beschränkte Verarbeitungskapazität aufweist, kann so ein Instandhaltungsstau vermieden werden. Damit können die Arbeiten effizient und vor allem gefahrlos ausgeführt werden. Schließlich ermöglicht die vorliegende Erfindung das durchführen der Arbeiten an asbesthaltigen Türen mit einer hohen Rechtssicherheit, da die Arbeiten regelkonform ausgeführt werden können, insbesondere im Falle einer Zertifizierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Rahmen eines emissionsarmen Verfahrens, welches als DGUV-Arbeitsverfahren zugelassen ist. Anders ausgedrückt gewährleistet die Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Asbesthaltige Tür, insbesondere im Türschlossbereich, kontaminationsfrei und zugleich gemäß gesetzlicher Vorgaben, welche die Kontaminationsfreiheit gewährleisten, instand zu setzen.
  • Dier hier beschriebene Vorrichtung und das dazugehörige Verfahren eignen sich für jegliche Instandhaltungsarbeiten im Türschlossbereich asbesthaltiger Brandschutztüren (Vollasbesttüren, Stahltüren). Im Rahmen einer Durchgeführten Instandhaltung können folgende Arbeiten ausgeführt werden:
    • • Ausbau und Wiedereinbau der Beschläge mit Heraus-/Hereindrehen der Schrauben und Hülsen;
    • • Ausbau und Ersatz von defekten Drückerstiften nach Demontage der Beschläge;
    • • Ausbau und Wiedereinbau des Einsteckschlosses mit Heraus-/Hereindrehen der stirnseitigen Schrauben;
    • • Ausbau und Wiedereinbau von Schließzylindern.
  • Die Instandhaltungsarbeiten können an funktionsfähigen Türen am jeweiligen Einbauort durchgeführt werden. Von besonderem Vorteil ist, dass für die Instandsetzung die zum Teil sehr schweren Türblätter nicht ausgebaut werden müssen. Durch die auswechselbaren Einsetzelemente eignen sich die hier beschriebene Vorrichtung und das dazugehörige Verfahren sowohl für gefälzte als auch für ungefälzte Türblätter aller gängigen Breiten unabhängig von der Anschlagrichtung und der Ausführung der Drückergarnitur.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen. Hierbei wird drauf hingewiesen, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
    • 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer beispielhaften Vorrichtung zum Instandsetzen einer Tür gemäß der Erfindung von schräg unten.
    • 2 zeigt eine perspektivische Hinteransicht einer beispielhaften Vorrichtung zum Instandsetzen einer Tür gemäß der Erfindung von schräg oben.
    • 3 zeigt eine Vorderansicht einer beispielhaften Vorrichtung zum Instandsetzen einer Tür gemäß der Erfindung.
    • 4 zeigt eine Draufsicht einer beispielhaften Vorrichtung zum Instandsetzen einer Tür gemäß der Erfindung.
  • Im Folgenden wird die beispielhafte Vorrichtung 1 zum Instandsetzen einer Tür gemäß der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten 1-4 beschrieben, wobei die Figuren in einer Zusammenschau betrachtet werden und nicht gesondert einzeln beschrieben werden. In den 1-4 ist jeweils die gleiche beispielhafte Vorrichtung 1 zum Instandsetzen einer Tür veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, welches im gezeigten Beispiel eine grundsätzlich quaderförmige Form aufweist, wobei die Rückseite (in 2 perspektivisch zu sehen) die Form eines trapezförmigen Prismas aufweist, welches sich bündig an die quaderförmige Form anschließt, in welcher die Vorderseite (in 1 perspektivisch gezeigt) des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Auf der Rückseite des Gehäuses 2 sind ferner drei Handeintrittsöffnungen 21, 32, 33 angeordnet, an welche jeweils ein Handschuh ankoppelbar ist (in den Figuren nicht explizit dargestellt). In dem Gehäuse ist ferner eine spaltförmige Öffnung ausgebildet (umfassend die Segmente mit Bezugszeichen 4, 71 und 72), wobei ein in der Seitenwand des Gehäuses 2 angeordnete Teil 4 der spaltförmigen Öffnung in einer Dimension anpassbar ist durch Verschieben von jeweils seitlich an diesen Teil 4 der spaltförmigen Öffnung anliegenden Gehäuseteile 51, 51. Diese Gehäuseteile 51, 52 entsprechen verschiebbaren Gehäuse- bzw. Schiebewänden und sind dazu verschiebbar auf Schienen gelagert, welche entlang des oberen und unteren Randes der Vorderseite des Gehäuses 2 angeordnet sind. Das Gehäuse 2 ist auf einem fahrbaren Untersatz 9 montiert, an dem im gezeigten Beispiel vier Rollen angeordnet sind. Obgleich die in den Figuren gezeigte beispielhafte Vorrichtung 1 keine Höhenverstellung aufweist, so kann diese ohne Weiteres bereitgestellt werden, in dem beispielsweise jedes der zwischen den Rollen und dem Boden des Gehäuses 2 verlaufenden Streben mit einer Teleskopfunktion ausgestattet wird, also in seiner Länge anpassbar ist.
  • Sowohl in der Oberseite wie auch in der Unterseite des Gehäuses 2 sind Einsetzöffnungen angeordnet, wobei die erste Einsetzöffnung in einem ersten Endbereich 71 und die zweite Einsetzöffnung in einem zweiten Endbereich 72 der spaltförmigen Öffnung 4, 71, 71 angeordnet ist. Die Einsetzöffnungen sind an Endbereichen der spaltförmigen Öffnung 4, 71, 71 vorgesehen, um die Größe der entsprechenden Segmente der spaltförmigen Öffnung 4, 71, 71 anzupassen. Dazu ist in jeder ein Einsetzelement 61, 62 eingesetzt, in dem ein zu einem Rand des Einsetzelements 61, 62 hin offener Spalt 71, 72 angeordnet ist, derart, dass die beiden offenen Spalte 71, 72 Teilen der spaltförmigen Öffnung 4, 71, 71 der Vorrichtung 1 entsprechen. Die Einsetzelemente 61, 62 stellen auswechselbare Elemente dar, wobei jedes Einsetzelement mittels entsprechender Fixiermittel 63, 64 in der dazugehörigen Einsetzöffnung sicher fixiert ist. Durch Auswahl von Einsetzelementen 61, 62 mit geeignet dimensionierten Spalten 71, 72 und durch die Verschiebbarkeit der beiden Gehäuseteile 51, 52 kann die gesamte spaltförmige Öffnung 54, 71, 72 optimal an die Dicke der instand zu setzenden Tür angepasst werden.
  • Zur Durchführung einer Instandsetzungsarbeit wird zunächst die Dicke des Türblatts bestimmt und es werden geeignete Einsetzelemente 61, 62 in den Einsetzöffnungen montiert. Diese werden dabei so gewählt, dass die darin vorgesehenen Spalte 71, 72 zum Türblattmaß passen. Daraufhin wird die Tür mittels eines Holzkeils in einer geeignet geöffneten Stellung arretiert und die Vorrichtung 1 wird an die Tür herangefahren, so dass die freistehende Türkante in die spaltförmige Öffnung 4, 71, 72 gelangt. Die Rahmenstruktur des fahrbaren Untersatzes 9 ist derart ausgebildet, dass sie das Einschieben der Tür in das Gehäuse 2 nicht behindert. Die beiden Schiebewände 51, 52 werden aufgeschoben, d.h. nach außen geschoben werden, um die Breite des Teils 4 der spaltförmigen Öffnung, durch welche die Türklinke hindurchpassen muss, entsprechend zu vergrößern. Die Tür wird bis zum Anschlag in die beiden in den Einsetzelementen 61, 62 vorhandenen Spalte 71, 72 eingeschoben. Schließlich werden die beiden Schiebewände 51, 52 zusammengeschoben, so dass jede dicht an der jeweiligen Türblattoberfläche anliegt. Anschließend werden die beiden verschiebbaren Gehäuseteile 51, 52 an die in der spaltförmigen Öffnung eingesetzte Tür rangeschoben und mittels der Arretierelemente 10 in ihrer Position fixiert. Dadurch wird das Gehäuse 2 stabil an die Tür befestigt und zugleich ein unabsichtliches Öffnen der verschiebbaren Gehäuseteile 51, 52 verhindert. Entlang des gesamten Randes der spaltförmigen Öffnung 4, 71, 72 kann bevorzugt ein elastisches Material angeordnet sein (in den Figuren nicht explizit gezeigt), um eine dichtere Kontaktfläche zwischen der Tür und dem Rand der spaltförmigen Öffnung 4, 71, 72 bereitzustellen.
  • Zum Schluss kann noch die Unterdruckvorrichtung über einen Absaugschlauch und die an dem Gehäuse 2 vorgesehene Zugangsöffnung 8 angeschlossen werden, um im Inneren des Gehäuses 2 einen Unterdruck aufzubauen und zu halten.
  • Die Unterdruckvorrichtung kann mittels eines ersten Schlauches an die Zugangsöffnung 8 gekoppelt werden. Dadurch kann aus dem Gehäuse 2 Luft abgesaugt werden und zugleich ein Unterdruck aufgebaut werden. Dieser erste Schlauch kann ferner dahingehend abgewandelt sein, dass in der Schlauchwand eine Öffnung angeordnet ist. Diese Öffnung kann eine vollumfängliche Dichtlippe aufweisen. Durch diese Öffnung kann ein zweiter Schlauch in den ersten Schlauch eingeführt werden und durch diesen in das Gehäuse 2 eingebracht werden. Der zweite Schlauch kann einen kleineren Durchmesser als der erste Schlauch haben und/oder bevorzugt aus einem steifen, aber dennoch formbaren Material gefertigt sein. Der zweite Schlauch kann als Absaugsonde fungieren, um gezielt handgeführt Staub und/oder Bruchstücke aus dem Gehäuse 2 während der Instandsetzungsarbeit an der Tür aufzusaugen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Instandsetzen einer Tür, insbesondere im Türschlossbereich, aufweisend: ein Gehäuse (2); mindestens eine Handeintrittsöffnung (31, 32, 33), welche am Gehäuse (2) angeordnet ist und an welche ein Handschuh ankoppelbar ist; eine spaltförmige Öffnung (4, 71, 72), welche am Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei mindestens ein Teil (4) der spaltförmigen Öffnung in einer Dimension anpassbar ist durch Verschieben von mindestens einem an diesen Teil der spaltförmigen Öffnung anliegenden Gehäuseteils (51, 52).
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Gehäuse (2) im Bereich des mindestens einen Teils (4) der spaltförmigen Öffnung auf mindestens einer Seite der spaltförmigen Öffnung eine verschiebbare Wand (51, 52) aufweist.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei an jeder verschiebbaren Wand (51, 52) mindestens ein Arretierelement (10) angeordnet ist zum Arretieren der Position der verschiebbaren Wand (51, 52).
  4. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 3, wobei das Gehäuse (2) eine erste und eine zweite Einsetzöffnung aufweist, wobei die erste Einsetzöffnung in einem ersten Endbereich und die zweite Einsetzöffnung in einem zweiten Endbereich der spaltförmigen Öffnung (4, 71, 72) angeordnet ist.; und wobei in jeder Einsetzöffnung ein Einsetzelement (61, 62) einsetzbar ist, in dem ein zu einem Rand des Einsetzelements (61, 62) hin offener Spalt (71, 72) angeordnet ist derart, dass die beiden offenen Spalte (71, 72) Teilen der spaltförmigen Öffnung (4, 71, 72) der Vorrichtung entsprechen.
  5. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei entlang des Randes der spaltförmigen Öffnung (4, 71, 72) ein elastisches Material angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) gemäß einem der Anspruche 1 bis 5, ferner aufweisend: eine Zugangsöffnung (8), welche an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und welche bevorzugt zum Anschließen einer Unterdruckvorrichtung verwendet wird, welche eingerichtet ist, Luft aus dem Inneren des Gehäuses (2) abzusaugen.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend: einen fahrbaren Untersatz (9), auf welchem das Gehäuse (2) angeordnet ist; wobei das Gehäuse (2) bevorzugt höhenverstellbar auf dem fahrbaren Untersatz (9) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gehäuse (2) eine quaderförmige Form aufweist.
  9. Verfahren zum Instandsetzen einer Tür, insbesondere im Türschlossbereich, aufweisend: Platzieren einer Vorrichtung (1) zum Instandsetzen einer Tür gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 an der instand zu setzenden Tür derart, dass die Tür mit einer Kante in die spaltförmige Öffnung (4, 71, 72) eingesetzt wird; Durchführen einer Instandsetzungsarbeit an dem Bereich der Tür, welcher von der Vorrichtung (1) umschlossen ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, ferner aufweisend: Anlegen eines Unterdrucks an den Innenraum des Gehäuses (1) der Vorrichtung (1).
DE102020121745.5A 2020-08-19 2020-08-19 Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür Pending DE102020121745A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020121745.5A DE102020121745A1 (de) 2020-08-19 2020-08-19 Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020121745.5A DE102020121745A1 (de) 2020-08-19 2020-08-19 Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020121745A1 true DE102020121745A1 (de) 2022-02-24

Family

ID=80112653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020121745.5A Pending DE102020121745A1 (de) 2020-08-19 2020-08-19 Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020121745A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4337114A1 (de) 1993-10-29 1995-05-04 Herbert Hohenleitner Verfahren zur Asbestentsorgung aus, in, an oder auf Boden-, Decken- oder Wandungsabschnitte oder -durchbrüche angebauten Geräten, insbesodere Feuerschutzklappen, Türen oder dergleichen
US20010045220A1 (en) 2000-03-31 2001-11-29 Leonard Bloom Pollution containment apparatus for making a penetration in a ceiling or wall of a building or other structure

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4337114A1 (de) 1993-10-29 1995-05-04 Herbert Hohenleitner Verfahren zur Asbestentsorgung aus, in, an oder auf Boden-, Decken- oder Wandungsabschnitte oder -durchbrüche angebauten Geräten, insbesodere Feuerschutzklappen, Türen oder dergleichen
US20010045220A1 (en) 2000-03-31 2001-11-29 Leonard Bloom Pollution containment apparatus for making a penetration in a ceiling or wall of a building or other structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015105604B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Beflockung
DE102017127059B4 (de) Anschlussvorrichtung zum Anschluss an einen Arbeitsraum
DE202005021539U1 (de) Bearbeitungskabine
DE102020121745A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Instandsetzen einer Tür
DE102014018270B4 (de) Materialschleuse und Verfahren zum Ausschleusen von Material
AT523406B1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE102008054368A1 (de) Roboterzelle
DE3337549C2 (de)
DE4420641C1 (de) Lackzwischenschleifmaschine
DE4337114A1 (de) Verfahren zur Asbestentsorgung aus, in, an oder auf Boden-, Decken- oder Wandungsabschnitte oder -durchbrüche angebauten Geräten, insbesodere Feuerschutzklappen, Türen oder dergleichen
DE202010014966U1 (de) Einrichtung zur Abschottung einer Raumöffnung, insbesondere einer Türöffnung (Türschott)
DE102021110181A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bewegen wenigstens eines Teils eines Schlauchs
EP3066669B1 (de) Vorrichtung zur reparatur eines schadens an dem boden eines mit wasser gefüllten behälters
WO1991010515A1 (de) Verfahren zum entfernen von toxischen materialien und zelt- oder sackartiges gebilde dafür
EP3815591A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bodenausgleich einer estrich-ausnehmung
DE202019001283U1 (de) Einstellbares Türblatt
DE10047443A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Bodenbelägen
DE19821338B4 (de) Transportsystem und Verfahren zum Transportieren von Gegenständen in einen Arbeitsraum hinein oder aus einem Arbeitsraum heraus
DE102021122881B4 (de) Verfahren und dazugehöriges system zur entfernung von schadstoffhaltigen objekten, insbesondere brandschutzklappen
DE3821739A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entstauben von raeumen, insbesondere bei sandstrahlarbeiten u. ae.
DE102017113210B3 (de) Vorrichtung zur Sanierung von gesundheitsschädliche Stoffe aufweisenden Fußböden
EP3768443B1 (de) Laborabzug
DE202015101797U1 (de) Vorrichtung zur Beflockung
EP1473060A1 (de) Absperrvorrichtung sowie die Verwendung der Absperrvorrichtung als Sicherheitssperre im Brandfall
EP2920503A1 (de) Zugänglicher aufnahmebehälter mit sicherungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified