DE102020120936A1 - Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils eines Menschen und Verfahren zum Herstellen einer solchen - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils eines Menschen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils eines Menschen, Verfahren zur Herstellung einer solchen und Werkzeug dafür, wobei die Vorrichtung eine Oberfläche zur Aufnahme des Körperteils aufweist, wobei die Oberfläche eine Struktur (100) aufweist, wobei die Struktur (100) wenigstens drei Schenkel umfasst, wobei sich ein erster Schenkel (102) entlang der Oberfläche in einer ersten Richtung (104) zu einem ersten Ende (106) des ersten Schenkels (102) erstreckt, wobei sich ein zweiter Schenkel (108) entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung (110) zu einem zweiten Ende (112) des zweiten Schenkels (108) erstreckt, wobei sich ein dritter Schenkel (114) entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung (116) zu einem dritten Ende (118) des dritten Schenkels (114) erstreckt, wobei ein dem ersten Ende (106) gegenüberliegender erster Abschnitt (120) des ersten Schenkels (104), ein dem zweiten Ende (112) gegenüberliegender zweiter Abschnitt (122) des zweiten Schenkels (108) und ein dem dritten Ende (118) gegenüberliegender dritter Abschnitt (124) des dritten Schenkels (114) zueinander zugewandt angeordnet sind.

Description

  • Protektoren sind Vorrichtungen zum Schutz eines Körperteils eines Menschen. Für verschiedene Zwecke werden Protektoren in vielfältiger Weise hergestellt und verwendet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen gegenüber herkömmlichen Protektoren verbesserten Protektor bereitzustellen und eine verbesserte Möglichkeit anzugeben, diesen herzustellen.
  • Dies wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erreicht.
  • Eine Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils eines Menschen, weist eine Oberfläche zur Aufnahme des Körperteils auf, wobei die Oberfläche eine Struktur aufweist, wobei die Struktur wenigstens drei Schenkel umfasst, wobei sich ein erster Schenkel entlang der Oberfläche in einer ersten Richtung zu einem ersten Ende des ersten Schenkels erstreckt, wobei sich ein zweiter Schenkel entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung zu einem zweiten Ende des zweiten Schenkels erstreckt, wobei sich ein dritter Schenkel entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung zu einem dritten Ende des dritten Schenkels erstreckt, wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegender erster Abschnitt des ersten Schenkels, ein dem zweiten Ende gegenüberliegender zweiter Abschnitt des zweiten Schenkels und ein dem dritten Ende gegenüberliegender dritter Abschnitt des dritten Schenkels zueinander zugewandt angeordnet sind. Das Körperteil ist beispielweise ein Ellbogen, ein Unterarm, ein Knie, eine Hüfte, ein Rücken, eine Brust oder ein Teil davon. Andere Oberflächen zur Aufnahme anderer Körperteile sind auch möglich. Aufgrund der dreischenkligen Struktur ist die Oberfläche besonders gut zur Aufnahme von plötzlich auftretenden Energieeinwirkungen geeignet.
  • In einem Aspekt weist der erste Schenkel einen Ausschnitt auf, der sich im ersten Schenkel ausgehend vom ersten Abschnitt in der ersten Richtung erstreckt. Dadurch wird die Struktur flexibler und verteilt die Energieeinwirkung besser auf das Körperteil.
  • Der Ausschnitt kann sich in der ersten Richtung über weniger als die Hälfte einer Ausdehnung des ersten Schenkels in der ersten Richtung erstrecken. Der Ausschnitt kann sich in der ersten Richtung über mehr als die Hälfte einer Ausdehnung des ersten Schenkels in der ersten Richtung erstrecken. Der erste Schenkel ist am ersten Ende geschlossen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der erste Schenkel hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite des ersten Schenkels verjüngend. Vorzugsweise erstreckt sich der zweite Schenkel hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite des zweiten Schenkels verjüngend. Vorzugsweise erstreckt sich der dritte Schenkel hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite des dritten Schenkels verjüngend. Dadurch vergrößert sich ein Abstand zwischen den Schenkeln mit zunehmender Entfernung von der Oberfläche. Der zunehmende Abstand zwischen den Schenkeln schafft einen zunehmenden Raum für eine Bewegung der Schenkel aufeinander zu, wenn die Oberfläche wie beispielsweise bei einem Kleidungsstück als Oberfläche flexibel ist. Ein Ableiten der Energieeinwirkung ist über eine Kontaktfläche zum Körperteil möglich, die gegenüber sich nicht verjüngenden Schenkeln unverändert ist.
  • Der erste Schenkel, der zweite Schenkel und/oder der dritte Schenkel können sich auf ihren zueinander zugewandten Seiten berühren. Der erste Schenkel, der zweite Schenkel und/oder der dritte Schenkel können an ihren zueinander zugewandten Seiten voneinander beabstandet angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist eine Vielzahl der Strukturen voneinander beabstandet auf einem Träger, insbesondere einem flexiblen flächigen Träger vorzugsweise aus Stoff oder Gewebe, angeordnet. Durch den flexiblen Träger ist eine Flexibilität und Dehnbarkeit der einzelnen Strukturen in alle Richtungen gegeben. Beispielsweise ist der Protektor auf einem Kleidungsstück angeordnet.
  • Vorzugsweise ist eine Vielzahl der Strukturen voneinander beabstandet angeordnet, wobei zwischen zwei verschiedenen Strukturen wenigstens ein Steg angeordnet ist, der diese elastisch verbindet. Der Protektor ist dadurch selbsttragend gestaltet.
  • Ein erster Teil der Vielzahl der Strukturen kann in einer ersten Anordnung zueinander ausgerichtet sein, wobei ein zweiter Teil der Vielzahl der Strukturen in einer zweiten Anordnung zueinander ausgerichtet ist, die sich von der ersten Anordnung unterscheidet. Diese Anordnung ermöglicht eine Realisierung einer gleichmäßigen Dehnbarkeit.
  • Die Strukturen des ersten Teils können in einer ersten Reihe angeordnet sein, wobei die Strukturen des zweiten Teils in einer zweiten Reihe angeordnet sind, wobei eine Struktur der zweiten Reihe eine Geometrie wie eine Struktur aus der ersten Reihen aufweist, die an einer Achse gespiegelt ist.. Die gleichmäßige Dehnbarkeit ist besonders gut realisierbar, wenn die Strukturen gespiegelt zueinander angeordnet sind.
  • Vorzugsweise weisen Strukturen, die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen angeordnet sind, eine mit der Entfernung zum Rand abnehmende Höhe auf. Vorzugsweise sind Strukturen, die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen angeordnet sind, einer Kontur des äußeren Randes folgend angeordnet oder an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen sind Teile von Strukturen angeordnet, die an einer Kontur des äußeren Randes enden.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Protektors zum Schutz eines Körperteils eines Menschen sieht vor, dass ein Träger bereitgestellt wird, insbesondere ein flexibler flächiger Träger vorzugsweise aus Stoff oder Gewebe, dass wenigstens eine Struktur auf dem Träger angeordnet wird, wobei die Struktur wenigstens drei Schenkel umfasst, wobei ein erster Schenkel entlang der Oberfläche in einer ersten Richtung zu einem ersten Ende des ersten Schenkels erstreckend angeordnet wird, wobei ein zweiter Schenkel entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung zu einem zweiten Ende des zweiten Schenkels erstreckend angeordnet wird, wobei ein dritter Schenkel entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung zu einem dritten Ende des dritten Schenkels erstreckend angeordnet wird, wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegender erster Abschnitt des ersten Schenkels, ein dem zweiten Ende gegenüberliegender zweiter Abschnitt des zweiten Schenkels und ein dem dritten Ende gegenüberliegender dritter Abschnitt des dritten Schenkels zueinander zugewandt angeordnet werden.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass eine Vielzahl Strukturen in einem Spritzgussverfahren auf den Träger aufgebracht werden oder in einem dreidimensionalen Druckverfahren auf den Träger aufgedruckt werden.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass Strukturen, die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen angeordnet werden, in einer mit der Entfernung zum Rand abnehmende Höhe aufgebracht oder aufgedruckt werden, oder dass Strukturen, die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen angeordnet werden, einer Kontur des äußeren Randes folgend aufgebracht oder aufgedruckt werden oder dass an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen Teile von Strukturen, aufgebracht oder aufgedruckt werden, die an einer Kontur des äußeren Randes enden.
  • In einem Aspekt wird der Träger in ein Werkzeug für den Spritzguss eingelegt oder darin positioniert, insbesondere in einer Spritzgussform, die auf einer Seite ein Negativ einer Vielzahl der Strukturen umfasst, wobei das Werkzeug geschlossen, ein Spritzguss ausgeführt, das Werkzeug geöffnet und der Träger mit den aufgebrachten Strukturen aus dem Werkzeug entnommen wird.
  • Werkzeug für einen Spritzguss wobei das Werkzeug eine Form für den Spritzguss aufweist, die ein Negativ wenigstens eines Teils einer der Vorrichtungen umfasst.
  • Werkzeug für einen Spritzguss wobei das Werkzeug eine Aufnahme für einen Träger aufweist, wobei das Werkzeug eine Form für den Spritzguss aufweist, die ein zur Aufnahme hin offenes Negativ einer der Vorrichtungen umfasst
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
    • 1a eine erste Ansicht einer ersten Ausführung einer Struktur,
    • 1b eine zweite Ansicht der ersten Ausführung,
    • 1c eine dritte Ansicht der ersten Ausführung,
    • 1d eine vierte Ansicht der ersten Ausführung,
    • 2a eine erste Ansicht einer zweiten Ausführung der Struktur,
    • 2b eine zweite Ansicht der zweiten Ausführung,
    • 3a eine erste Ansicht einer dritten Ausführung der Struktur,
    • 3b eine zweite Ansicht der dritten Ausführung,
    • 4a eine erste Ansicht einer vierten Ausführung der Struktur,
    • 4b eine zweite Ansicht der vierten Ausführung,
    • 5a eine Ansicht einer ersten Ausführung einer Vorrichtung,
    • 5b eine Ansicht einer zweiten Ausführung der Vorrichtung,
    • 6a eine Ansicht einer dritten Ausführung der Vorrichtung,
    • 6b eine Ansicht einer vierten Ausführung der Vorrichtung,
    • 7 Aspekte einer Anordnung von Strukturen,
    • 8 eine Anordnung von Strukturen auf einem Träger,
    • 9 eine selbsttragende Anordnung von Strukturen,
    • 10 Schritte in einem Herstellungsverfahren,
    • 11 verschiedene Ausführungen der Strukturen in einem Bereich.
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ansicht einer ersten Ausführung 100 einer Struktur.
  • Die erste Ausführung 100 umfasst wenigstens drei Schenkel. Ein erster Schenkel 102 erstreckt sich entlang einer Oberfläche in einer ersten Richtung 104 zu einem ersten Ende 106 des ersten Schenkels 102.
  • Ein zweiter Schenkel 108 erstreckt sich entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung 110 zu einem zweiten Ende 112 des zweiten Schenkels 108.
  • Ein dritter Schenkel 114 erstreckt sich entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung 116 zu einem dritten Ende 118 des dritten Schenkels 114.
  • Ein dem ersten Ende 106 gegenüberliegender erster Abschnitt 120 des ersten Schenkels 102, ein dem zweiten Ende 112 gegenüberliegender zweiter Abschnitt 122 des zweiten Schenkels 108 und ein dem dritten Ende 118 gegenüberliegender dritter Abschnitt 124 des dritten Schenkels 114 sind zueinander zugewandt angeordnet.
  • Der erste Schenkel 102, der zweite Schenkel 108 und der dritte Schenkel 114 berühren sich im Beispiel auf ihren zueinander zugewandten Seiten.
  • Die Struktur ist im Beispiel einstückig ausgebildet. Die erste Richtung 104 ist im Beispiel zur zweiten Richtung 110 um 120° verdreht angeordnet. Die die dritte Richtung 116 ist im Beispiel sowohl zur ersten Richtung 104 als auch zur zweiten Richtung 110 im Winkel von 120° angeordnet. Der Winkel zwischen verschiedenen Richtungen kann auch unterschiedlich sein. Der Winkel zwischen zwei der Richtungen kann auch einen anderen Wert, beispielweise in einem Bereich von 100° bis 140° aufweisen.
  • In 1a ist eine erste Ausdehnung a der ersten Ausführung 100 vom zweiten Ende 112 auf eine erste Grundlinie angegeben, die die Ausdehnung der ersten Ausführung 100 auf ihrer dem zweiten Ende 112 abgewandten Seite begrenzt. Die erste Grundlinie tangiert im Beispiel den ersten Schenkel 102 und den dritten Schenkel 114. Im Beispiel ist die Ausdehnung a=15,9 Millimeter. Die Ausdehnung a kann auch einen anderen Wert beispielsweise im Bereich zwischen 5 Millimeter und 50 Millimeter, insbesondere 10,7 Millimeter, 12,3 Millimeter oder 15,9 Millimeter aufweisen.
  • In 1a ist eine zweite Ausdehnung b der ersten Ausführung 100 vom zweiten Ende 112 auf eine zweite Grundlinie angegeben, die die Ausdehnung der ersten Ausführung 100 auf ihrer dem zweiten Ende 112 abgewandten Seite begrenzt. Die zweite Grundlinie tangiert im Beispiel den zweiten Schenkel 108 und den dritten Schenkel 114. Im Beispiel ist die Ausdehnung a=16,9 Millimeter. Die Ausdehnung b kann auch einen anderen Wert beispielsweise im Bereich zwischen 5 Millimeter und 50 Millimeter, insbesondere 11,9 Millimeter, 13,6 Millimeter, 16,9 Millimeter oder 20 Millimeter aufweisen.
  • Der erste Schenkel 102 weist einen Ausschnitt 126 auf, der sich im ersten Schenkel 102 ausgehend vom ersten Abschnitt 120 in der ersten Richtung 104 erstreckt. Der Ausschnitt 126 erstreckt sich in der ersten Richtung 104 über mehr als die Hälfte einer Ausdehnung 128 des ersten Schenkels 102 in der ersten Richtung 104.
  • Der erste Schenkel 102 ist am ersten Ende 106 geschlossen. Eine Stärke s des ersten Schenkels 102 am ersten Ende 106 beträgt im Beispiel s = 3 Millimeter. Die Stärke s kann auch einen anderen Wert, beispielsweise im Bereich zwischen 1 Millimeter und 16 Millimeter aufweisen. Eine Wanddicke w des ersten Schenkels 102 beträgt im Bereich des Ausschnitts 126 w = 1,7 Millimeter. Die Wanddicke w kann auch einen anderen Wert, beispielsweise im Bereich zwischen 1 und 5 Millimeter aufweisen.
  • Der dritte Schenkels 114 weist senkrecht zur dritten Richtung 116 eine Dicke d auf. Die Dicke d beträgt im Beispiel 4,7 Millimeter. Die Dicke d kann auch einen anderen Wert, beispielsweise im Bereich von 1 Millimeter bis 15 Millimeter aufweisen. Der dritte Schenkel 114 kann sich auch mit einem Verlauf unterschiedlicher Dicken in der dritten Richtung erstrecken. Die Dicke d kann auch die Dicke der anderen Schenkel definieren. Verschiedene Schenkel können auch unterschiedliche Dicken haben.
  • 1b zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ansicht der ersten Ausführung. In 1b ist eine Seitenansicht auf den ersten Schenkel 102 dargestellt. Der erste Schenkel 102 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 130. Eine Höhe h des ersten Schenkels beträgt im Beispiel 6 Millimeter. Die Höhe h kann auch einen anderen Wert beispielsweise zwischen 1 Millimeter und 10 Millimeter insbesondere 3 Millimeter oder 4 Millimeter annehmen.
  • Die Höhe h kann auch die Höhe der anderen Schenkel definieren. Verschiedene Schenkel könne auch unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • 1c zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Ansicht der ersten Ausführung. In 1c ist ein Schnitt an der in 1a mit A-A bezeichneten Schnittlinie dargestellt.
  • Der erste Schenkel 102 erstreckt sich in diesem Beispiel hin zu der Seite 130 verjüngend. Ein Winkel α, bezüglich der Normalen auf die Oberfläche ist beispielsweise 4°. Es kann auch ein anderer Winkel, beispielweise im Bereich von 1° bis 10° insbesondere 3° oder 5° vorgesehen sein.
  • 1d zeigt eine schematische Darstellung einer vierten Ansicht der ersten Ausführung perspektivisch.
  • Der erste Schenkel 102 erstreckt sich hin zu der Seite 130 verjüngend. Der zweite Schenkel 108 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 132 des zweiten Schenkels 108 verjüngend. Der dritte Schenkel 114 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 134 des dritten Schenkels 114 verjüngend. Es kann vorgesehen sein, dass der Winkel α die Verjüngung dieser Schenkel definiert. Für verschiedene Schenkel können unterschiedliche Winkel vorgesehen sein.
  • 2a zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ansicht einer zweiten Ausführung 200 der Struktur.
  • Die in 2a dargestellte zweite Ausführung 200 umfasst wenigstens drei Schenkel, wobei sich ein erster Schenkel 202 entlang einer Oberfläche in einer ersten Richtung 204 zu einem ersten Ende 206 des ersten Schenkels 202 erstreckt, wobei sich ein zweiter Schenkel 208 entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung 210 zu einem zweiten Ende 212 des zweiten Schenkels 208 erstreckt, wobei sich ein dritter Schenkel 214 entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung 216 zu einem dritten Ende 218 des dritten Schenkels 214 erstreckt. Die Struktur ist im Beispiel einstückig ausgebildet. Die Richtungen sind wie für die erste Ausführung 100 beschrieben, in Winkeln zueinander verdreht angeordnet.
  • Ein dem ersten Ende 206 gegenüberliegender erster Abschnitt 220 des ersten Schenkels 204, ein dem zweiten Ende 212 gegenüberliegender zweiter Abschnitt 222 des zweiten Schenkels 208 und ein dem dritten Ende 218 gegenüberliegender dritter Abschnitt 224 des dritten Schenkels 214 sind zueinander zugewandt angeordnet.
  • Der erste Schenkel 202, der zweite Schenkel 208 und der dritte Schenkel 214 berühren sich im Beispiel auf ihren zueinander zugewandten Seiten.
  • Die Dimensionen der zweiten Ausführung 200 können wie für die Struktur gemäß der ersten Ausführung 100 anhand der 1a bis 1d beschrieben definiert sein.
  • Der erste Schenkel 202 weist einen Ausschnitt 226 auf, der sich im ersten Schenkel 202 ausgehend vom ersten Abschnitt 220 in der ersten Richtung 204 erstreckt. Der Ausschnitt 226 erstreckt sich in der ersten Richtung 204 über weniger als die Hälfte einer Ausdehnung 228 des ersten Schenkels 202 in der ersten Richtung 204.
  • Der zweite Schenkels 208 weist senkrecht zur zweiten Richtung 210 eine Dicke d auf. Die Dicke d beträgt im Beispiel 3,4 Millimeter. Die Dicke d kann auch einen anderen Wert, beispielsweise im Bereich von 1 Millimeter bis 10 Millimeter aufweisen. Der zweite Schenkel 208 kann sich auch mit einem Verlauf unterschiedlicher Dicken in der zweiten Richtung 210 erstrecken. Die Dicke d kann auch die Dicke der anderen Schenkel definieren. Verschiedene Schenkel können auch unterschiedliche Dicken haben.
  • In 2a ist eine Ausdehnung a der zweiten Ausführung 200 vom dritten Ende 218 auf eine Grundlinie angegeben, die die Ausdehnung der zweiten Ausführung 200 auf ihrer dem dritten Ende 218 abgewandten Seite begrenzt. Diese Grundlinie tangiert im Beispiel den ersten Schenkel 202 und den zweiten Schenkel 208. Im Beispiel ist die Ausdehnung a=13,6 Millimeter. Die Ausdehnung a kann auch einen anderen Wert beispielsweise im Bereich zwischen 4 Millimeter und 50 Millimeter, insbesondere 11,9 Millimeter, 13,6 Millimeter oder 16,9 Millimeter aufweisen.
  • 2b zeigt eine zweite Ansicht der zweiten Ausführung perspektivisch. Der erste Schenkel 202 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 230 des ersten Schenkels 202 verjüngend. Der zweite Schenkel 208 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 232 des zweiten Schenkels 208 verjüngend. Der dritte Schenkel 214 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 234 des dritten Schenkels 214 verjüngend.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Winkel α die Verjüngung dieser Schenkel definiert. Für verschiedene Schenkel können unterschiedliche Winkel vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Höhe h die Höher dieser Schenkel definiert.
  • Die Höhe h kann auch die Höhe der anderen Schenkel definieren. Verschiedene Schenkel könne auch unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • 3a zeigt eine erste Ansicht einer dritten Ausführung 300 der Struktur. Die in 3a dargestellte dritte Ausführung 300 umfasst wenigstens drei Schenkel, wobei sich ein erster Schenkel 302 entlang einer Oberfläche in einer ersten Richtung 304 zu einem ersten Ende 306 des ersten Schenkels 302 erstreckt, wobei sich ein zweiter Schenkel 308 entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung 310 zu einem zweiten Ende 312 des zweiten Schenkels 308 erstreckt, wobei sich ein dritter Schenkel 314 entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung 316 zu einem dritten Ende 318 des dritten Schenkels 314 erstreckt. Die Struktur ist im Beispiel einstückig ausgebildet. Die Richtungen sind wie für die erste Ausführung 100 beschrieben, in Winkeln zueinander verdreht angeordnet.
  • Ein dem ersten Ende 306 gegenüberliegender erster Abschnitt 320 des ersten Schenkels 302, ein dem zweiten Ende 312 gegenüberliegender zweiter Abschnitt 322 des zweiten Schenkels 308 und ein dem dritten Ende 318 gegenüberliegender dritter Abschnitt 324 des dritten Schenkels 314 sind zueinander zugewandt angeordnet.
  • Der erste Schenkel 302, der zweite Schenkel 308 und/oder der dritte Schenkel 314 berühren sich im Beispiel auf ihren zueinander zugewandten Seiten.
  • Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungen, weist der erste Schenkel 302 keinen Ausschnitt auf, der sich entlang der ersten Richtung 304 erstreckt.
  • Die Dimensionen der dritten Ausführung 300 können wie für die Struktur gemäß der ersten Ausführung 100 anhand der 1a bis 1d beschrieben definiert sein.
  • Der dritte Schenkel 314 weist senkrecht zur dritten Richtung 316 eine Dicke d auf. Die Dicke d beträgt im Beispiel 2,2 Millimeter. Die Dicke d kann auch einen anderen Wert, beispielsweise im Bereich von 1 Millimeter bis 7 Millimeter aufweisen.
  • In 3a ist eine Ausdehnung a der dritten Ausführung 300 vom ersten Ende 306 auf eine Grundlinie angegeben, die die Ausdehnung der dritten Ausführung 300 auf ihrer dem ersten Ende 306 abgewandten Seite begrenzt. Diese Grundlinie tangiert im Beispiel den zweiten Schenkel 308 und den dritten Schenkel 314. Im Beispiel ist die Ausdehnung a=12 Millimeter. Die Ausdehnung a kann auch einen anderen Wert beispielsweise im Bereich zwischen 5 Millimeter und 50 Millimeter, insbesondere, 10 Millimeter, 11,9 Millimeter, 13,6 Millimeter oder 16,9 Millimeter aufweisen.
  • 3b zeigt eine zweite Ansicht der dritten Ausführung, perspektivisch. Der erste Schenkel 302 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 330 des ersten Schenkels 302 verjüngend. Der zweite Schenkel 308 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 332 des zweiten Schenkels 308 verjüngend. Der dritte Schenkel 314 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 334 des dritten Schenkels 314 verjüngend.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Winkel α die Verjüngung dieser Schenkel definiert. Für verschiedene Schenkel können unterschiedliche Winkel vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Höhe h die Höher dieser Schenkel definiert.
  • Die Höhe h kann auch die Höhe der anderen Schenkel definieren. Verschiedene Schenkel könne auch unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • 4a zeigt eine erste Ansicht einer vierten Ausführung 400 der Struktur. Die in 4a dargestellte vierte Ausführung 400 umfasst wenigstens drei Schenkel, wobei sich ein erster Schenkel 402 entlang einer Oberfläche in einer ersten Richtung 404 zu einem ersten Ende 406 des ersten Schenkels 402 erstreckt, wobei sich ein zweiter Schenkel 408 entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung 410 zu einem zweiten Ende 412 des zweiten Schenkels 408 erstreckt, wobei sich ein dritter Schenkel 414 entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung 416 zu einem dritten Ende 418 des dritten Schenkels 414 erstreckt. Die Richtungen sind wie für die erste Ausführung 100 beschrieben, in Winkeln zueinander verdreht angeordnet.
  • Ein dem ersten Ende 406 gegenüberliegender erster Abschnitt 420 des ersten Schenkels 402, ein dem zweiten Ende 412 gegenüberliegender zweiter Abschnitt 422 des zweiten Schenkels 408 und ein dem dritten Ende 418 gegenüberliegender dritter Abschnitt 424 des dritten Schenkels 414 sind zueinander zugewandt angeordnet.
  • Der erste Schenkel 402, der zweite Schenkel 408 und/oder der dritte Schenkel 414 sind an ihren zueinander zugewandten Seiten voneinander beabstandet angeordnet.
  • Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungen, weist der erste Schenkel 402 keinen Ausschnitt auf, der sich entlang der ersten Richtung 404 erstreckt.
  • Die Dimensionen der vierten Ausführung 400 können wie für die Struktur gemäß der ersten Ausführung 100 anhand der 1a bis 1d beschrieben definiert sein.
  • Der erste Schenkel 402 erstreckt sich im Beispiel im Wesentlichen mit derselben Dicke in der ersten Richtung 404 und verjüngt sich zum ersten Ende 406 hin insbesondere asymmetrisch. Der zweite Schenkel 408 erstreckt sich im Beispiel im Wesentlichen mit derselben Dicke in der zweiten Richtung 410 und verjüngt sich zum ersten Ende 412 hin insbesondere asymmetrisch. Der dritte Schenkel 414 erstreckt sich im Beispiel im Wesentlichen mit derselben Dicke in der dritten Richtung 416 und verjüngt sich zum dritten Ende 418 hin insbesondere asymmetrisch.
  • Eine Ausdehnung oder Dimension der vierten Ausführung 400 kann wie eine Ausdehnung einer der zuvor beschriebenen Strukturen definiert sein.
  • 4b zeigt eine zweite Ansicht der vierten Ausführung, perspektivisch. Der erste Schenkel 402 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 430 des ersten Schenkels 402 verjüngend. Der zweite Schenkel 408 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 432 des zweiten Schenkels 408 verjüngend. Der dritte Schenkel 414 erstreckt sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite 434 des dritten Schenkels 414 verjüngend.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Winkel α die Verjüngung dieser Schenkel definiert. Für verschiedene Schenkel können unterschiedliche Winkel vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Höhe h die Höher dieser Schenkel definiert.
  • Die Höhe h kann auch die Höhe der anderen Schenkel definieren. Verschiedene Schenkel könne auch unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • Die Schenkel der zuvor beschriebenen Ausführungen können an ihren jeweiligen Enden abgerundet ausgeführt sein.
  • Die Schenkel der zuvor beschriebenen Ausführungen erstrecken sich im Beispiel im Wesentlichen mit derselben Dicke d. Verschiedene Schenkel können auch unterschiedliche Dicken haben.
  • 5a stellte eine Ansicht einer ersten Ausführung 500a einer Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils schematisch dar. Die Vorrichtung weist eine Oberfläche zur Aufnahme des Körperteils auf. Die Oberfläche kann ein Gewebe oder ein Stoff sein. Die Oberfläche weist im Beispiel eine Vielzahl der Strukturen gemäß der ersten Ausführung 100 auf.
  • 5b stellt eine Ansicht einer zweiten Ausführung 500b der Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils schematisch dar. Die Vorrichtung weist eine Oberfläche zur Aufnahme des Körperteils auf. Die Oberfläche kann ein Gewebe oder ein Stoff sein. Die Oberfläche weist im Beispiel eine Vielzahl der Strukturen gemäß der vierten Ausführung 400 auf.
  • 6a stellt eine Ansicht einer dritten Ausführung 600a der Vorrichtung schematisch dar. Gemäß der dritten Ausführung 600a sind eine Vielzahl der Strukturen gemäß der ersten Ausführung 100 voneinander beabstandet angeordnet, wobei zwischen zwei verschiedenen Strukturen wenigstens ein Steg angeordnet ist, der diese elastisch verbindet. Im Beispiel in 6a ist eine Struktur über sechs Stege mit sechs unterschiedlichen Strukturen verbunden. Stege sind in 6a gestrichelt dargestellt.
  • Im Beispiel ist ein erster Steg am ersten Ende 106 der Struktur angeordnet. Im Beispiel ist ein zweiter Steg am zweiten Ende 112 der Struktur angeordnet. Im Beispiel ist ein dritter Steg am dritten Ende 118 der Struktur angeordnet. Ein vierter Steg ist im Beispiel an der Struktur in einem Bereich eines Übergangs vom ersten Schenkel 102 zum zweiten Schenkel 108 angeordnet. Ein fünfter Steg ist im Beispiel an der Struktur in einem Bereich eines Übergangs vom ersten Schenkel 102 zum dritten Schenkel 114 angeordnet. Ein sechster Steg ist im Beispiel an der Struktur in einem Bereich eines Übergangs vom zweiten Schenkel 108 zum dritten Schenkel 114 angeordnet.
  • Vorzugsweise endet ein Steg, der an einem der Enden der Struktur beginnt, in einem Bereich eines Übergangs vom ersten Schenkel 102 zum zweiten Schenkel 108, vom ersten Schenkel 102 zum dritten Schenkel 114 oder vom zweiten Schenkel 108 zum dritten Schenkel 114 einer anderen Struktur. Im Beispiel werden nebeneinander, d.h. zueinander benachbart angeordnete Strukturen derart selbsttragend verbunden.
  • Es können mehr oder weniger als sechs Stege vorgesehen sein. Die Stege sind flexibel. Im Beispiel sind die Stege dünner und/oder flexibler als die Schenkel.
  • 6b stellt eine Ansicht einer vierten Ausführung der Vorrichtung zum Schutz eines Körperteils schematisch dar. Die Vorrichtung weist im Beispiel eine Vielzahl der Strukturen gemäß der vierten Ausführung 400 auf, die mit Stegen verbunden sind.
  • Im Beispiel ist ein erster Steg am ersten Ende 406 der Struktur angeordnet. Im Beispiel ist ein zweiter Steg am zweiten Ende 412 der Struktur angeordnet. Im Beispiel ist ein dritter Steg am dritten Ende 418 der Struktur angeordnet. Ein vierter Steg ist im Beispiel an der Struktur in einem Bereich eines Übergangs vom ersten Schenkel 402 zum zweiten Schenkel 408 angeordnet. Ein fünfter Steg ist im Beispiel an der Struktur in einem Bereich eines Übergangs vom ersten Schenkel 402 zum dritten Schenkel 414 angeordnet. Ein sechster Steg ist im Beispiel an der Struktur in einem Bereich eines Übergangs vom zweiten Schenkel 408 zum dritten Schenkel 414 angeordnet.
  • Vorzugsweise endet ein Steg, der an einem der Enden der Struktur beginnt, in einem Bereich eines Übergangs vom ersten Schenkel 402 zum zweiten Schenkel 408, vom ersten Schenkel 402 zum dritten Schenkel 414 oder vom zweiten Schenkel 408 zum dritten Schenkel 414 einer anderen Struktur. Im Beispiel werden nebeneinander, d.h. zueinander benachbart angeordnete Strukturen derart selbsttragend verbunden.
  • Es können mehr oder weniger als sechs Stege vorgesehen sein.
  • Im Beispiel ist vorgesehen, dass die voneinander beabstandeten Schenkel einer Struktur durch Stege untereinander verbunden werden. In diesem Fall werden die Stege, die im Bereich eines Übergangs von einem der Schenkel zu einem anderen der Schenkel derselben Struktur angeordnet werden, an dem Steg angeordnet, der diese untereinander verbindet.
  • Die Stege sind flexibel. Im Beispiel sind die Stege dünner und/oder flexibler als die Schenkel.
  • 7 zeigt Aspekte einer Anordnung 700 von Strukturen am Beispiel der Struktur gemäß der ersten Ausführung 100. Die Strukturen sind in diesem Aspekt zueinander an einer Achse gespiegelt angeordnet. Die Achse verläuft im Beispiel parallel zur ersten Richtung 110 der gespiegelten Strukturen. Andere Anordnungen sind ebenfalls möglich. Beispielsweise können unterschiedlich zueinander verdrehte Strukturen eingesetzt werden.
  • In der in 7 dargestellten Anordnung 700 ist ein erster Teil der Vielzahl der Strukturen gemäß der ersten Ausführung 100 in einer ersten Anordnung 702 zueinander ausgerichtet. Das bedeutet, die erste Richtung 110 ist für diesen Teil der Vielzahl der Strukturen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Ein zweiter Teil der Vielzahl der Strukturen ist in einer zweiten Anordnung 704 zueinander ausgerichtet angeordnet. Das bedeutet, die erste Richtung 110 ist für diesen Teil der Vielzahl der Strukturen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die zweite Anordnung 704 unterscheidet sich im Beispiel von der ersten Anordnung 702 dadurch, dass die Strukturen aus der ersten Anordnung 702 gespiegelten Strukturen aus der zweiten Anordnung 704 darstellen. Die erste Richtung 110 für den ersten Teil und die erste Richtung 110 für den zweiten Teil sind im Beispiel parallel angeordnet.
  • Die Strukturen in der ersten Anordnung 702 weisen im Beispiel einen ersten Referenzpunkt 706 auf. Der erste Referenzpunkt 706 ist im Beispiel ein Schnittpunkt der Achsen, die die erste Richtung 104, die zweite Richtung 110 und die dritte Richtung 116 für die jeweilige Struktur definieren. Die Strukturen sind in der ersten Anordnung 702 derart angeordnet, dass ein erster Teil der Strukturen einen Referenzpunkt 706 auf einer ersten Linie 708 aufweist. Die Strukturen sind in der ersten Anordnung derart angeordnet, dass ein zweiter Teil der Strukturen einen Referenzpunkt 706 auf einer zweiten Linie 710 aufweist. Die erste Linie 708 und die zweite Linie 710 sind im Beispiel parallel. Eine Struktur, deren Referenzpunkt 706 auf der zweiten Linie 710 liegt, ist beispielsweise in einem Abstand e zu einer unmittelbar benachbarten Struktur angeordnet, deren Referenzpunkt 706 auf der ersten Linie 708 liegt. Die zweite Linie 710 und eine Verbindungslinie durch diese beiden Referenzpunkte 706 schließen im Beispiel einen ersten Winkel 712 ein. Der Winkel 712 ist im Beispiel 35°. Der erste Winkel 712 kann auch einen anderen Wert in einem Bereich zwischen 25° und 45° haben. Der erste Winkel 712 kann variieren. Der erste Winkel 712 kann beispielsweise um +- 10° variieren.
  • Im Verlauf der ersten Linie 708 und der zweiten Linie 710 wiederholt sich diese Anordnung beginnend mit einer Struktur deren Referenzpunk 706 auf der zweiten Linie 710 liegt im Beispiel dreimal, so dass auf der ersten Linie 708 drei Referenzpunkte und auf der zweiten Linie 710 vier Referenzpunkte liegen. Der Abstand e liegt im Beispiel im Bereich von 5 Millimeter bis 50 Millimeter. Im Beispiel beträgt der Abstand e = 15,5 Millimeter.
  • Die Strukturen in der zweiten Anordnung 704 sind entsprechend angeordnet. Ein Teil der Strukturen der zweiten Anordnung 704 ist derart angeordnet, dass der jeweilige Referenzpunkt auf einer dritten Linie 714 liegt. Ein anderer Teil der Strukturen der zweiten Anordnung 704 ist derart angeordnet, dass der jeweilige Referenzpunkt auf einer vierten Linie 716 liegt. Die dritte Linie 714 und die vierte Linie 716 sind im Beispiel parallel zueinander und zur ersten Linie 708 und zur zweiten Linie 710 angeordnet.
  • Im Beispiel sind ein erster Referenzpunkt einer ersten Struktur der zweiten Anordnung 704 auf der dritten Linie 714 und ein zweiter Referenzpunkt einer zweiten Struktur der zweiten Anordnung 704 auf der vierten Linie 716 derart angeordnet, dass eine Verlängerung 718 einer diese verbindenden Anordnungslinie durch einen Referenzpunkt einer unmittelbar benachbarten Struktur der ersten Anordnung 704 auf der zweiten Linie 710 geht.
  • Diese Anordnungslinie 716 und die dritte Linie 714 schließen im Beispiel einen zweiten Winkel 720 ein. Der zweite Winkel 720 beträgt im Beispiel 35°. Der zweite Winkel 720 kann auch einen anderen Wert in einem Bereich zwischen 25° und 45° haben. Der zweite Winkel 720 kann variieren. Der zweite Winkel 720 kann beispielsweise um +- 10° variieren.
  • In 8 ist eine Anordnung von Strukturen gemäß der ersten Ausführung 100 auf einem Träger 802 dargestellt. Eine Vielzahl der Strukturen ist voneinander beabstandet auf dem Träger 802 angeordnet. Der Träger 802 ist im Beispiel ein flexibler flächiger Träger vorzugsweise aus Stoff oder Gewebe.
  • Strukturen, die an einem äußeren Rand 804 der Vielzahl der Strukturen angeordnet sind, können eine mit der Entfernung zum Rand 804 abnehmende Höhe h aufweisen.
  • Strukturen, die an einem äußeren Rand 804 der Vielzahl der Strukturen angeordnet sind, können einer Kontur des äußeren Randes 804 folgend derart angeordnet sein, dass sie unvollständig sind. Das bedeutet, die Struktur endet an einer der Kontur entsprechenden Stelle.
  • In 9 ist eine selbsttragende Anordnung 900 von Strukturen gemäß der ersten Ausführung 100 dargestellt, die über Stege verbunden sind. Die Anordnung 900 weist einen äußeren Rand 902 auf, der die Strukturen umgibt. Die Anordnung 900 ist beispielsweise einer Form des zu schützenden Körperteils entsprechend gekrümmt. Ein derartige zusammenhängender Protektor kann auch in flacher Bauweise ausgeführt sein.
  • Strukturen, die an einem äußeren Rand 902 angeordnet sind, weisen eine mit der Entfernung zum Rand 902 abnehmende Höhe h auf. Strukturen, die am äußeren Rand 804 der Vielzahl der Strukturen angeordnet sind können einer Kontur des äußeren Randes 902 entsprechend angeordnet sein. Das bedeutet, die Struktur oder der Steg, der dies mit dem äußeren Rand 902 verbindet, ist unvollständig und endet an einer der Kontur entsprechenden Stelle.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Protektors zum Schutz eines Körperteils eines Menschen wird im Folgenden anhand der 10 und für die Struktur gemäß der ersten Ausführung 100 beschrieben. Das Verfahren ist für die steglosen Strukturen gemäß der zweiten Ausführung 200, der dritten Ausführung 300 und der vierten Ausführung 400 entsprechend ausführbar.
  • Das Verfahren umfasst einen Schritt 1002.
  • Im Schritt 1002 wird ein Träger 802, insbesondere ein flexibler flächiger Träger vorzugsweise aus Stoff oder Gewebe bereitgestellt.
  • Anschließend wird ein Schritt 1004 ausgeführt.
  • Im Schritt 1004 wird wenigstens eine Struktur 100 auf dem Träger 802 angeordnet die wenigstens drei Schenkel umfasst.
  • Ein erster Schenkel 102 wird entlang der Oberfläche in einer ersten Richtung 104 zu einem ersten Ende 106 des ersten Schenkels 102 erstreckend angeordnet.
  • Ein zweiter Schenkel 108 wird entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung 110 zu einem zweiten Ende 112 des zweiten Schenkels 108 erstreckend angeordnet.
  • Ein dritter Schenkel 114 wird entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung 116 zu einem dritten Ende 118 des dritten Schenkels 114 erstreckend angeordnet.
  • Ein dem ersten Ende 106 gegenüberliegender erster Abschnitt 120 des ersten Schenkels 104, ein dem zweiten Ende 112 gegenüberliegender zweiter Abschnitt 122 des zweiten Schenkels 108 und ein dem dritten Ende 118 gegenüberliegender dritter Abschnitt 124 des dritten Schenkels 114 werden zueinander zugewandt angeordnet.
  • Eine Vielzahl der Strukturen werden in diesem Beispiel durch Anspritzen in einem Spritzgussverfahren auf den Träger 802 aufgebracht. Beim direkten Anspritzen verbindet sich die Struktur 100 auf ihrer dem Träger 802 zugewandten Seite mit dem Träger 802. Vorzugsweise umfasst der Träger 802 zumindest abschnittweise im Bereich der Struktur 100 ein Gewebe oder einen Stoff. Das Gewebe oder der Stoff bietet im Beispiel zwischen seinen Fäden einen Raum in den Material, das beim Anspritzen noch flüssig ist, eindringen kann. Im Beispiel umfließt das noch flüssige Material einzelne Fäden und verbindet die Struktur 100 dadurch mit dem Gewebe oder dem Stoff. Das Material ist im Beispiel das Spritzgussmaterial aus dem die Struktur 100 gefertigt wird.
  • Im Beispiel wird der Träger 802 in eine Spritzgussform eingelegt, die auf einer Seite ein Negativ einer Vielzahl der Strukturen 100 umfasst. Die Spritzgussform wird anschließend geschlossen. Dann wird der Spritzguss ausgeführt. Anschließend wird die Spritzgussform geöffnet und der Träger 802 mit den aufgebrachten Strukturen aus der Spritzgussform entfernt.
  • Ein Werkzeug für den Spritzguss weist eine Form für den Spritzguss auf, die ein Negativ wenigstens eines Teils einer der zuvor beschriebenen Vorrichtungen umfasst.
  • In einem Aspekt weist das Werkzeug für den Spritzguss eine Aufnahme für den Träger 802 auf. Das Werkzeug weist in diesem Fall eine Form für den Spritzguss auf, die ein zur Aufnahme hin offenes Negativ einer der oben beschriebenen Vorrichtungen umfasst.
  • Der Träger 802, z.B. Stoff wird im Werkzeug positioniert, das Werkzeug geschlossen, der Einspritzvorgang initiiert. Am Ende des Spritzgussverfahrens kann ein fertiges Bauteil, d.h. der Träger 802 samt mit dem Träger 802 fest verbundene Struktur 100 oder Strukturen 100 entnommen werden.
  • Alternativ dazu kann die Vielzahl der Strukturen in einem dreidimensionalen Druckverfahren auf den Träger 802 aufgedruckt werden.
  • Strukturen, die an einem äußeren Rand 804 der Vielzahl der Strukturen angeordnet werden, werden in einem Aspekt mit einer Höhe h aufgedruckt, die mit der Entfernung zum Rand 804 abnimmt.
  • In einem anderen Aspekt werden Strukturen, die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen angeordnet werden, einer Kontur des äußeren Randes folgend teilweise aufgedruckt.
  • In einem optionale Schritt 1006 ist vorgesehen, dass der Träger 802 zu einem Kleidungsstück, beispielsweise einem Oberteil oder einer Hose oder einem Teil davon verarbeitet wird.
  • Die anhand der Struktur einer der Ausführungsformen beschriebenen Aspekte sind auf die anderen Ausführungsformen der Strukturen ebenfalls anwendbar. Es ist auch möglich, eine Vielzahl verschiedener der Strukturen gemeinsam auf dem Träger 802 oder selbsttragend anzuordnen.
  • Ein weitere Aspekt in dem verschiedene Ausführungen der Strukturen in einem Bereich 1100 angeordnet sind, ist in 11 schematisch dargestellt.
  • Die verschiedenen Ausführungen der Strukturen sind über einen Verlauf einer Strecke 1102 von einer Seite des Bereichs 1100 zu einer anderen Seite des Bereichs 1100 angeordnet. Über den Verlauf der Strecke verändert sich die Art der Ausführung der Struktur. In einem ersten Teilbereich 1104 wird eine erste Art der Ausführung verwendet. Im Beispiel ist die erste Art der Ausführung die dritte Ausführung 300 der Struktur . In einem zweiten Teilbereich 1106 wird eine zweite Art der Ausführung verwendet. Im Beispiel ist die zweite Art der Ausführung die zweite Ausführung 200 der Struktur. In einem dritten Teilbereich 1108 wird eine dritte Art der Ausführung verwendet. Im Beispiel ist die dritte Art der Ausführung die erste Ausführung 100 der Struktur. In dem in 11 dargestellten Beispiel ist von links nach rechts der erste Teilbereich 1104, der zweite Teilbereich 1106 und der dritte Teilbereich 1108 angeordnet. Zudem ist in 11 ein vierter Teilbereich 1110 dargestellt, in dem die zweite Art der Ausführung verwendet wird. Zudem ist in 11 ein fünfter Teilbereich 1112 dargestellt, in dem die erste Art der Ausführung verwendet wird. Es können auch mehr oder weniger als fünf Teilbereiche vorgesehen werden.
  • Das Werkzeug und das Spritzgussverfahren oder das Druckverfahren werden für diese sich verändernden Strukturen wie zuvor beschrieben eingesetzt. Die Form des Werkzeugs ist dazu an den Verlauf angepasst.
  • Zur Herstellung wird im Beispiel ein thermoplastischer Kunststoff verwendet, beispielsweise ein thermoplastisches Urethan, TPU. Andere thermoplastische Elastomere, wie TPZ, können ebenfalls verwendet werden.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (500a, 500b, 600a, 600b, 700, 800, 900) zum Schutz eines Körperteils eines Menschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (500a, 500b, 600a, 600b, 800, 900) eine Oberfläche zur Aufnahme des Körperteils aufweist, wobei die Oberfläche eine Struktur (100, 200, 300, 400) aufweist, wobei die Struktur (100, 200, 300, 400) wenigstens drei Schenkel umfasst, wobei sich ein erster Schenkel (102, 202, 302, 402) entlang der Oberfläche in einer ersten Richtung (104, 204, 304, 404) zu einem ersten Ende (106, 206, 306, 406) des ersten Schenkels (102, 202, 302, 402) erstreckt, wobei sich ein zweiter Schenkel (108, 208, 308, 408) entlang der Oberfläche in einer zweiten Richtung (110, 210, 310, 410) zu einem zweiten Ende (112, 212, 312, 412) des zweiten Schenkels (108, 208, 308, 408) erstreckt, wobei sich ein dritter Schenkel (114, 214, 314, 414) entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung (116, 216, 316, 416) zu einem dritten Ende (118, 218, 318, 418) des dritten Schenkels (114, 214, 314, 414) erstreckt, wobei ein dem ersten Ende (106, 206, 306, 406) gegenüberliegender erster Abschnitt (120, 220, 320, 420) des ersten Schenkels (104, 204, 304, 404), ein dem zweiten Ende (112, 212, 312, 412) gegenüberliegender zweiter Abschnitt (122, 222, 322, 422) des zweiten Schenkels (108, 208, 308, 408) und ein dem dritten Ende (118, 218, 318, 418) gegenüberliegender dritter Abschnitt (124, 224, 324, 424) des dritten Schenkels (114, 214, 314, 414) zueinander zugewandt angeordnet sind.
  2. Vorrichtung (500a, 600a, 700, 800, 900) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (102) einen Ausschnitt (126, 226) aufweist, der sich im ersten Schenkel (102, 202) ausgehend vom ersten Abschnitt (120, 220) in der ersten Richtung (104) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (326) sich in der ersten Richtung (204) über weniger als die Hälfte einer Ausdehnung (228) des ersten Schenkels (202) in der ersten Richtung (204) erstreckt.
  4. Vorrichtung (500a, 600a, 700, 800, 900) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (126) sich in der ersten Richtung (104) über mehr als die Hälfte einer Ausdehnung (128) des ersten Schenkels (102) in der ersten Richtung (104) erstreckt
  5. Vorrichtung (500a, 600a, 700, 800, 900) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (102) am ersten Ende (106) geschlossen ist.
  6. Vorrichtung (500a, 500b, 700, 600a, 600b, 800, 900) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (102, 202, 302, 404) sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite (130, 230, 330, 430) des ersten Schenkels (102, 202, 302, 404) verjüngend erstreckt, dass der zweite Schenkel (108, 208, 308, 408) sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite (132, 232, 332, 432) des zweiten Schenkels (108, 208, 308, 408) verjüngend erstreckt, und/oder dass der dritte Schenkel (114, 214, 314, 414) sich hin zu einer der Oberfläche abgewandten Seite (134, 234, 334, 434) des dritten Schenkels (114, 214, 314, 414) verjüngend erstreckt.
  7. Vorrichtung (500a, 600a, 700, 800, 900) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Schenkel (102, 202, 302), der zweite Schenkel (108, 208, 308) und/oder der dritte Schenkel (114, 214, 314) sich auf ihren zueinander zugewandten Seiten berühren.
  8. Vorrichtung (500b, 600b) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (402), der zweite Schenkel (408) und/oder der dritte Schenkel (414) an ihren zueinander zugewandten Seiten voneinander beabstandet angeordnet sind.
  9. Vorrichtung (800) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der Strukturen (100) voneinander beabstandet auf einem Träger (802), insbesondere einem flexiblen flächigen Träger vorzugsweise aus Stoff oder Gewebe, angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (600a, 600b) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der Strukturen (100) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei zwischen zwei verschiedenen Strukturen (100) wenigstens ein Steg angeordnet ist, der diese elastisch verbindet.
  11. Vorrichtung (700) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil der Vielzahl der Strukturen (100) in einer ersten Anordnung (702) zueinander ausgerichtet ist, wobei ein zweiter Teil der Vielzahl der Strukturen (100) in einer zweiten Anordnung (704) zueinander ausgerichtet ist, die sich von der ersten Anordnung (702) unterscheidet.
  12. Vorrichtung (700) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen (100) des ersten Teils in einer ersten Reihe (706) angeordnet sind, wobei die Strukturen des zweiten Teils in einer zweiten Reihe (708) angeordnet sind, wobei eine Struktur der zweiten Reihe (708) eine Geometrie wie eine Struktur aus der ersten Reihen (706) aufweist, die an einer Achse gespiegelt ist.
  13. Vorrichtung (700, 800) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Strukturen (100), die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen (100) angeordnet sind, eine mit der Entfernung zum Rand abnehmende Höhe aufweisen, oder dass Strukturen (100), die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen (100) angeordnet sind, einer Kontur des äußeren Randes folgend angeordnet sind, oder an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen (100) Teile von Strukturen (100), angeordnet sind, die an einer Kontur des äußeren Randes enden.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Protektors zum Schutz eines Körperteils eines Menschen, gekennzeichnet durch Bereitstellen (1002) eines Trägers (802), insbesondere eines flexiblen flächigen Trägers vorzugsweise aus Stoff oder Gewebe, anordnen (1004) wenigstens einer Struktur (100) auf dem Träger (802), wobei die Struktur (100, 200, 300, 400) wenigstens drei Schenkel umfasst, wobei ein erster Schenkel (102, 202, 302, 402) sich entlang der Oberfläche in einer ersten Richtung (104, 204, 304, 404) zu einem ersten Ende (106, 206, 306, 406) des ersten Schenkels (102, 202, 302, 402) erstreckend angeordnet wird, wobei ein zweiter Schenkel (108, 208, 308, 408) sich entlang der Oberfläche (502, 602) in einer zweiten Richtung (110, 210, 310, 410) zu einem zweiten Ende (112, 212, 312, 412) des zweiten Schenkels (108, 208, 308, 408) erstreckend angeordnet wird, wobei ein dritter Schenkel (114, 214, 314, 414) sich entlang der Oberfläche in einer dritten Richtung (116, 216, 316, 416) zu einem dritten Ende (118, 218, 318, 418) des dritten Schenkels (114, 214, 314, 414) erstreckend angeordnet wird, wobei ein dem ersten Ende (106, 206, 306, 406) gegenüberliegender erster Abschnitt (120, 220, 320, 420) des ersten Schenkels (104, 204, 304, 404), ein dem zweiten Ende (112, 212, 312, 412) gegenüberliegender zweiter Abschnitt (122, 222, 322, 422) des zweiten Schenkels (108, 208, 308, 408) und ein dem dritten Ende (118, 218, 318, 418) gegenüberliegender dritter Abschnitt (124, 224, 324, 424) des dritten Schenkels (114, 214, 314, 414) zueinander zugewandt angeordnet werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl Strukturen (100) in einem Spritzgussverfahren auf den Träger (802) aufgebracht werden oder in einem dreidimensionalen Druckverfahren auf den Träger (802) aufgedruckt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Strukturen (100), die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen (100) angeordnet werden, in einer mit der Entfernung zum Rand abnehmende Höhe aufgebracht oder aufgedruckt werden, oder dass Strukturen (100), die an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen (100) angeordnet werden, einer Kontur des äußeren Randes folgend aufgebracht oder aufgedruckt werden, oder dass an einem äußeren Rand der Vielzahl der Strukturen (100) Teile von Strukturen (100), aufgebracht oder aufgedruckt werden, die an einer Kontur des äußeren Randes enden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (802) in ein Werkzeug für den Spritzguss eingelegt oder darin positioniert wird, insbesondere in einer Spritzgussform, die auf einer Seite ein Negativ einer Vielzahl der Strukturen (100) umfasst, wobei das Werkzeug geschlossen, ein Spritzguss ausgeführt, das Werkzeug geöffnet und der Träger mit den aufgebrachten Strukturen (100) aus dem Werkzeug entnommen wird.
  18. Werkzeug für einen Spritzguss, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug eine Form für den Spritzguss aufweist, die ein Negativ wenigstens eines Teils einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.
  19. Werkzeug für einen Spritzguss, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug eine Aufnahme für einen Träger (802) aufweist, wobei das Werkzeug eine Form für den Spritzguss aufweist, die ein zur Aufnahme hin offenes Negativ einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.
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