DE102020120825A1 - Pressbacken sowie Verfahren zur Herstellung eines Presslings und Verfahren zum Verpressen mit Pressbacken - Google Patents

Pressbacken sowie Verfahren zur Herstellung eines Presslings und Verfahren zum Verpressen mit Pressbacken Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft zur gegenüberliegenden Anordnung in einer Presszange (1) vorgesehene Pressbacken (7, 8), wobei die Pressbacken (7, 8) Rippen (17) mit einer Längserstreckung (L) quer zu einer Einfahrrichtung (r) der Pressbacken (7, 8) ineinander aufweisen und wobei zwischen den Rippen (17) Einfahröffnungen (20) belassen sind, in welche im Zuge einer Verpressung die Rippen (17) der jeweils anderen Pressbacke (7, 8) einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken (7, 8) gebildetes Pressmaul (23) eine Pressöffnung (24) mit einer durch freie Randkanten (18) der Rippen (17) gebildeten Öffnungskontur (K) aufweist und wobei bei einer Verpressung die einfahrenden Rippen (17) einen in Richtung der Längserstreckung (L) wandernden Schnittpunkt (28) der Öffnungskontur (K) bilden. Um Pressbacken der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass ein Ergänzungs-Pressteil (29) vorgesehen ist, das ergänzend einen Teil der Öffnungskontur (K) bildet und in Überdeckung zu mehreren Rippen (17) verlaufend angeordnet ist, unter Abdeckung des Schnittpunkts (28). Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Presslings (25) sowie ein Verfahren zum Verpressen mit Rippen (17) aufweisenden Pressbacken (7, 8).

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Presszange mit gegenüberliegenden Pressbacken, wobei die Pressbacken Rippen mit einer Längserstreckung quer zu einer Verfahrrichtung der Pressbacken aufweisen und wobei zwischen den Rippen Einfahröffnungen belassen sind, in welche im Zuge einer Verpressung die Rippen der jeweils anderen Pressbacke einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken gebildetes Pressmaul eine Öffnungsfläche mit einer durch freie Randkanten der Rippen gebildeten Öffnungskontur aufweist und wobei bei einer Verpressung die einfahrenden Rippen einen in Richtung der Längserstreckung wandernden Schnittpunkt bilden.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Pressbacken-Paar mit einer ersten und einer zweiten Pressbacke, wobei die Pressbacken zur Durchführung einer Verpressung in einer Verfahrrichtung gegeneinander verfahrbar sind, wobei weiter die Pressbacken Rippen mit einer Längserstreckung quer zu der Verfahrrichtung aufweisen und wobei zwischen den Rippen Einfahröffnungen belassen sind, in welche im Zuge der Verpressung die Rippen der jeweils anderen Pressbacke einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken gebildetes Pressmaul eine Pressöffnung mit einer durch freie Randkanten der Rippen gebildeten Öffnungskontur aufweist.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindungzur gegenüberliegenden Anordnung in einer Presszange vorgesehene Pressbacken, wobei die Pressbacken Rippen mit einer Längserstreckung quer zu einer Verfahrrichtung der Pressbacken aufweisen und wobei zwischen den Rippen Einfahröffnungen belassen sind, in welche im Zuge einer Verpressung die Rippen der jeweils anderen Pressbacke einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken gebildetes Pressmaul eine Pressöffnung mit einer durch freie Randkanten der Rippen gebildeten Öffnungskontur aufweist und wobei bei einer Verpressung die einfahrenden Rippen einen in Richtung der Längserstreckung wandernden Schnittpunkt bilden.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Presslings durch ein gegeneinander Verfahren von Pressbacken, die Rippen aufweisen, wobei die Rippen quer zu der Verfahrrichtung eine Längserstreckung aufweisen und im Zuge einer Verpressung in Einfahröffnungen zwischen den Rippen der anderen Pressbacke einfahren, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken gebildetes Pressmaul eine Pressöffnung aufweist, die durch eine durch freie Randkanten der Rippen gebildete Öffnungskontur bestimmt ist, wobei die einfahrenden Rippen in der Öffnungskontur einen Schnittpunkt bilden, der in Richtung der Längserstreckung der Rippen im Zuge der Verpressung wandert, wobei weiter der hergestellte Pressling eine Presskontur aufweist.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verpressen eines Presslings durch ein gegeneinander Verfahren von Rippen aufweisenden Pressbacken, wobei die Rippen, die quer zu einer Verfahrrichtung der Pressbacken eine Längserstreckung aufweisen, im Zuge einer Verpressung in Einfahröffnungen zwischen den Rippen der anderen Pressbacke einfahren, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken gebildetes Pressmaul eine Pressöffnung aufweist, die durch eine durch freie Randkanten der Rippen gebildete Öffnungskontur bestimmt ist, wobei die einfahrenden Rippen in der Öffnungskontur einen Schnittpunkt bilden, der in Richtung der Längserstreckung der Rippen im Zuge der Verpressung wandert.
  • Stand der Technik
  • Presszangen und Pressbacken der in Rede stehenden Art, wobei die Presszangen auch als Crimpzangen bezeichnet sein können, sind bekannt und dienen beispielsweise zum Verpressen von Aderendhülsen an abisolierten Leiterenden. Die Pressbacken sind zum kammartigen Ineinanderfahren im Zuge des Verpressvorgangs ausgebildet, wobei Rippen der einen Pressbacke in schlitzartige Einfahröffnungen der anderen Pressbacke einfahren können. Jede Pressbacke weist dabei bevorzugt eine Mehrzahl von senkrecht zur Einfahrrichtung der Pressbacken hintereinander und zueinander beabstandet angeordnete Rippen auf. Die Einfahröffnungen ergeben sich bevorzugt in den Abstandbereichen zwischen den Rippen der jeweils anderen Pressbacke.
  • Weiter ist es in diesem Zusammenhang bekannt, dass die Rippen beider Pressbacken eine im Wesentlichen viereckige Öffnungskontur des Pressmauls begrenzen, wobei sich die Öffnungskontur im Zuge eines Ineinanderfahrens der Pressbacken beziehungsweise deren Rippen bevorzugt gleichmäßig bezüglich ihrer Kantenlängen und der Pressöffnungs-Querschnittsfläche verringert.
  • Die Öffnungskontur begrenzt eine Öffnungsfläche des Pressmauls. Bei den bekannten Presszangen beziehungsweise Pressbacken sind Schnittpunkte, projiziert in die Öffnungsfläche, zwischen in Einfahröffnungen der einen Pressbacke einfahrenden Rippen der anderen Pressbacke und den die Einfahröffnungen zwischen sich belassenden Rippen der einen Pressbacke in die Öffnungskontur integriert. In einer Tiefenrichtung des Pressmauls, senkrecht zu der Öffnungsfläche, ergeben sich je nach Anzahl der Rippen eine Vielzahl derartiger Schnittpunkte. Diese Schnittpunkte liegen in der Regel in der Tiefenrichtung jeweils fluchtend hintereinander. Eine Verbindungslinie der Schnittpunkte bildet sich bevorzugt in der Öffnungskontur punktförmig ab. Die Schnittpunkte beziehungsweise der die Schnittpunkte repräsentierende Punkt der Öffnungskontur wandern beziehungsweise wandert im Zuge des Ineinanderfahrens der Pressbacken von außen nach innen, als Teil des nach innen wandernden Bereiches der Öffnungskontur, in Richtung auf einen Öffnungsflächen-Mittelpunkt, darüber hinaus in Richtung der Längserstreckung der Rippen. Üblicherweise sind zwei derartige Schnittpunkte beziehungsweise Punkte der Öffnungskontur gegeben, welche im Zuge des Ineinanderfahrens der Pressbacken im Wesentlichen aufeinander zu wandern.
  • Bekannte Pressbacken-Paare mit der hier beschriebenen rippenartigen Struktur, wie sie vorzugsweise zur Vercrimpung von Aderendhülsen genutzt werden, sind so aufgebaut, dass die Pressbacken vollständig auseinanderfahren können. Hierbei kann es zu einer Zuordnungsschwierigkeit kommen. Zudem kann sich ein Nachteil bei elektromotorisch oder hydraulisch betätigten Presswerkzeugen ergeben, die mit derartigen Pressbacken ausgebildet sind. Durch das Auseinanderfahren der Backen dieses Werkzeugs, in welchem die Pressbacken wiederum gehaltert sind, kann es zu einer Öffnungsstellung kommen, die unerwünscht groß ist.
  • Eine Presszange mit derartigen Pressbacken ist beispielsweise aus der EP 3 179 580 A1 bekannt. Unter Nutzung derartiger Pressbacken ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Presslings, wie auch ein Verfahren zum Verpressen mit Rippen aufweisenden Pressbacken bekannt. Im Zuge einer Verpressung kann sich an den Schnittpunkten eine Ungleichförmigkeit des Presslings ergeben, etwa indem Material des Presslings zwischen die ineinanderfahrenden Rippen verdrängt wird. Insbesondere tritt eine solche Problematik bei vergleichsweise großen Öffnungskonturen auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf den dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, eine Presszange beziehungsweise Pressbacken der in Rede stehenden Art anzugeben, mit der beziehungsweise mit denen vorteilhaft auch bei vergleichsweise großen Presslingen sich ein möglichst gutes Pressergebnis erreichen lässt. Möglichst soll sich mit denselben Pressbacken ein gutes Pressergebnis sowohl bei kleineren wie bei größeren Presslingen erreichen lassen. Zudem stellt sich die Aufgabe ein Verfahren der in Rede stehenden Art, insbesondere im Hinblick auf ein zu erzielendes Verpressergebnis vorteilhaft auszubilden. Darüber hinaus besteht die Aufgabe darin, ein vorteilhaftes Paar von Pressbacken anzugeben
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Presszange gegeben, bei welchen darauf abgestellt ist, dass ein Ergänzungs-Pressteil vorgesehen ist, das ergänzend zu den Rippen einen Teil der Öffnungskontur bildet, dass das Ergänzungs-Pressteil quer zu den Randkanten in Überdeckung zu mehreren Rippen verlaufend angeordnet ist und dass der Schnittpunkt außerhalb der Öffnungskontur ist.
  • Durch eine solche Ausgestaltung lässt sich insbesondere auch bei vergleichsweise großen Presslingen noch ein vorteilhaftes Pressergebnis erreichen. Weiter können mit einer solchen Ausgestaltung sowohl vergleichsweise kleine wie vergleichsweise große Presslinge in denselben Pressbacken verpresst werden, ohne dass ein Austausch der Pressbacken erforderlich ist. Auch ist bevorzugt, dass die Verpressung insbesondere mit Pressbacken, die ein Ergänzungs-Pressteil, wie hier beschrieben, aufweisen, kraftgesteuert vorgenommen wird beziehungsweise vornehmbar ist. Bezüglich einer kraftgesteuerten Verpressung ist beispielsweise auf die WO 2014/108361 A1 zu verweisen, deren Inhalt vollständig, insbesondere auch um Merkmale dieser Druckschrift in Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen, in die Offenbarung vorliegender Anmeldung einbezogen ist. Wesentlich ist hierbei unter anderem, dass bei einer hydraulischen Beaufschlagung einer Pressbacke Teilkolben in einem selben Hydraulikzylinder vorgesehen sind, wobei durch ein Pressteil beziehungsweise eine Pressbacke nur bei einer Press-Endstellung innerhalb eines ersten Verfahr-Teilweges eine maximale Presskraft ausgeübt wird und nur bei einer Press-Endstellung innerhalb eines an dem ersten Verfahr-Teilweg anschließenden zweiten Verfahr-Teilweges eine gegenüber der maximalen Presskraft geringere Teil-Presskraft ausgeübt wird. Die Teil-Presskräfte sind hierbei jeweils einem Teilkolben bevorzugt zugeordnet.
  • Hinsichtlich der zur gegenüberliegenden Anordnung in einer Presszange vorgesehenen Pressbacke ist die Aufgabe im Hinblick auf eine vorteilhafte Gestaltung der Pressbacken dadurch gelöst, dass ein Ergänzungs-Pressteil vorgesehen ist, das ergänzend zu den Rippen einen Teil der Öffnungskontur bildet, dass das Ergänzungs-Pressteil quer zu den Randkanten in Überdeckung zu mehreren Rippen verlaufend angeordnet ist, und dass der Schnittpunkt außerhalb der Öffnungskontur ist.
  • Bezüglich des Pressbacken-Paares mit einer ersten und einer zweiten Pressbacke kann eine Lösung der Aufgabe dadurch gegeben sein, dass die Pressbacken unmittelbar miteinander verbunden sind, so dass die Pressbacken bei einer Öffnungsbewegung nur bis zu einem Ende einer größten Verfahrstrecke, an welchem die Verbindung der Pressbacken weiterhin gegeben ist, relativ zueinander bewegt werden können.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines Presslings kann die Aufgabe dadurch gelöst sein, dass zur Veränderung der Presskontur des Presslings in das Pressmaul ein Ergänzungs-Pressteil eingelegt wird, das einen Teil der durch die Pressbacken gebildeten Öffnungskontur der Pressöffnung ersetzt, wobei das Ergänzungs-Pressteil in Überdeckung zu einem durch die einfahrenden Rippen gebildeten Randpunkt der Öffnungskontur eingelegt wird.
  • Bezüglich des Verfahrens zum Verpressen mit Rippen aufweisenden Pressbacken kann eine Lösung der Aufgabe dadurch gegeben sein, dass vor einem Beginn der Verpressung in der Pressöffnung ein Ergänzungs-Pressteil eingelegt wird, das über eine Tiefe der Pressöffnung unter Überquerung von mindestens zwei Rippen derselben Pressbacke und unter Überdeckung des Randpunkts einen ergänzenden Teil der Öffnungskontur bildet und dass das Ergänzungs-Pressteil bei der Verpressung relativ zu den Rippen bewegt wird.
  • Das Ergänzungs-Pressteil kann zur bevorzugten Verwendung bei jedem Pressvorgang ausgebildet sein, entsprechend beispielsweise Teil einer Pressbacke sein. Es kann alternativ aber auch nur wahlweise zur Anwendung kommen, wozu weiter beispielsweise das Ergänzungs-Pressteil als Loseteil vorliegen kann, welches zur Durchführung eines Verpressvorgangs entsprechend im Bereich des Pressmauls anordbar ist.
  • Zufolge Anordnung des Ergänzungs-Pressteils in dem Bereich des Pressmauls kann durch das Ergänzungs-Pressteil die durch die Rippen definierte Öffnungskontur partiell verändert werden. So kann beispielsweise eine durch die Randkanten der Rippen gebildete übliche viereckige, weiter bevorzugt quadratische Öffnungskontur zufolge Einsatz des Ergänzungs-Pressteils, das einen Teilbereich der Rippen abdeckt und hierdurch die Öffnungskontur ändert, in eine von dieser Viereck-Kontur abweichende Öffnungskontur verändert werden. Darüber hinaus kann durch Anordnung des Ergänzungs-Pressteils der im Zuge des Verpressvorgangs wandernde Schnittpunkt der Rippen quasi aufgelöst und in eine Mehrzahl von Berührungspunkten und in einen ergänzten Teil der Öffnungskontur beziehungsweise einer die Öffnungskontur bestimmenden Randlinie verändert werden. Vorteilhaft lässt sich zudem der Winkel, in dem die Randkanten und eine Kante des Ergänzungs-Pressteils aufeinanderstoßen, relativ groß gestalten.
  • Im Hinblick auf die mit einer Ausgestaltung, wie hier beschrieben, insbesondere mögliche Verpressung von relativ großen Presslingen, die auch nach dem Verpressen noch deutlich größer sind als vergleichsweise kleine Presslinge nach dem Verpressen, wird insbesondere auch eine im Wesentlichen quadratische Öffnungskontur bevorzugt. Mittels einer solchen quadratischen Öffnungskontur kann weiter erreicht werden, dass jedenfalls bei vergleichsweise großen Presslingen sich im Zuge der Verpressung einer Aderendhülse außerhalb von Eckbereichen eine Einfaltelung der Aderendhülse im Zuge der Verpressung nach innen ergibt. Hierdurch kann vorteilhaft die Verbindung mit den Adern, sowohl im Hinblick auf eine Auszugskraft, wie auch im Hinblick auf eine elektrische Verbindung, verbessert werden.
  • Vergleichsweise große Presslinge sind insbesondere solche, deren Querschnittfläche (vor dem Verpressen) größer als 10 mm2 ist, weiter auch größer als 50 mm2 bis etwa hin zu 200 oder 250 mm2 oder auch größer.
  • Das in Art einer Kehlleiste eingesetzte Ergänzungs-Pressteil erstreckt sich dabei bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur Verfahrrichtung der Pressbacken und in einer Tiefenrichtung des Pressmauls in Überdeckung zu einer Mehrzahl von Rippen, insbesondere in Überdeckung zu einer Mehrzahl von Rippen beider Pressbacken, so weiter bevorzugt über mindestens zwei Rippen einer Pressbacke. In bevorzugter Ausgestaltung kann sich das Ergänzungs-Pressteil im Wesentlichen über alle Rippen einer Pressbacke beziehungsweise über alle Rippen beider im Zuge einer Verpressung ineinandergefahrener Pressbacken erstrecken. Diese Überdeckung ergibt sich bevorzugt im Bereich des sich bei Beginn der Überdeckung der Rippen beider Pressbacken ergebenden und im Zuge des Verpressvorgangs mit Bezug auf das Pressmaul nach innen wandernden Schnittpunktes, entsprechend dem sich im Zuge des Ineinanderfahrens der Pressbacken zwischen den Rippen der beiden Pressbacken ergebenden Zwickels. Durch die Überdeckung ist der Schnittpunkt nach außerhalb der Öffnungskontur verlagert.
  • Die Veränderung der Öffnungskontur durch das Ergänzungs-Pressteil führt zu einer entsprechenden Veränderung der Presskontur des Presslings. So spiegelt sich bevorzugt der durch das Ergänzungs-Pressteil gegebene Teilbereich der Öffnungskontur in der Presskontur des Presslings wieder.
  • Mit Hilfe des Ergänzungs-Pressteils kann sich eine vorteilhafte Verbesserung der Herstellung eines Presslings ergeben, insbesondere zufolge Überdeckung des den Schnittpunkt definierenden Zwickelbereichs der Pressöffnung durch das Ergänzungs-Pressteil. So kann durch entsprechende Anordnung des Ergänzungs-Pressteil einer unerwünschten Gratbildung des Presslings im Zwickelbereich der Pressöffnung entgegengewirkt werden. Durch die erfindungsgemäße Überdeckung des Schnittpunktes beziehungsweise des Zwickelbereiches, und deren Entfernung aus der Öffnungskontur, wird der Pressling im Zuge der Verpressung und des damit einhergehenden Ineinanderfahrens der Rippen beider Pressbacken daran gehindert, partiell in die Einfahröffnungen zwischen den Rippen gedrückt zu werden, was die unerwünschte Gratbildung zur Folge hätte.
  • Auch lassen sich durch Einlage eines Ergänzungs-Pressteils mit Bezug auf eine senkrecht zur Einfahrrichtung betrachteten Länge des Presslings verhältnismäßig lange, in Bezug auf eine Tiefenrichtung des Pressmauls, Presslinge herstellen, entsprechend unter Nutzen von in der Anzahl angepasster Rippen einer Pressbacke. So können Pressbacken genutzt werden mit mehr als zehn hintereinander angeordneten Rippen oder mehr, beispielsweise bis zu zwanzig oder dreißig oder mehr.
  • Mit Bezug auf die durch die Öffnungskontur begrenzte Öffnungsfläche der Pressöffnung ergeben sich bevorzugt bei einer ohne die Ergänzungs-Pressteile üblicherweise viereckigen, gegebenenfalls quadratischen, Öffnungsfläche zwei im Zuge des Verpressvorgangs im Wesentlichen aufeinander zu sich bewegende Schnittpunkte. Bevorzugt ist daher die Anordnung von zwei, die Schnittpunkte abdeckenden Ergänzungs-Pressteilen vorgesehen.
  • Die Aufgabe hinsichtlich einer vorteilhaften Ausgestaltung des Paares von Pressbacken gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann dadurch gelöst sein, dass die Pressbacken unmittelbar miteinander verbunden sind, sodass die Pressbacken über eine größte Verfahrstrecke hinausgehend nicht relativ zueinander bewegt werden können, ohne die Aufhebung der Verbindung. Diese Ausgestaltung der Pressbacken hat auch Bedeutung für entsprechende Pressbacken, bei denen kein Ergänzungs-Pressteil im hier beschriebenen Sinne vorgesehen ist.
  • Zufolge einer solchen Ausgestaltung ergibt sich eine definierte Verfahr-Endstellung der Pressbacken, insbesondere in einer Ausgangsstellung der Pressbacken, in welcher sich eine maximale Größe der Pressöffnung ergibt. Die Verbindung der Pressbacken miteinander lässt eine weitere Verlagerung der Pressbacken über diese Verfahr-Endstellung hinaus nicht zu. Bei einer Öffnungsbewegung können die Pressbacken nur bis zum Ende einer größten Verfahrstrecke, an welcher die Verbindung der Pressbacken aber weiterhin gegeben ist, verfahren werden.
  • In dieser - so - definierten Verfahr-Endstellung können die Rippen der Pressbacken noch kammartig ineinandergreifen. Auch kann die definierte Verfahr-Stellung eine Stellung der Pressbacken zueinander sein, in welcher die Rippen der einen Pressbacke vollständig aus den Einfahröffnungen der anderen Pressbacke herausgetreten sind.
  • Durch die Verbindung können die Pressbacken zudem unverlierbar miteinander gekoppelt sein. Dies bietet sich beispielsweise bei Wechsel-Pressbacken an, die wahlweise einem entsprechenden Werkzeug oder einem Handgerät zur Herstellung einer Verpressung zuordbar sind.
  • Die Pressbacken können Teil eines Handwerkzeugs, beispielsweise eines zangenartigen Handwerkzeugs oder auch Teil einer Pressvorrichtung, beispielsweise einer hydraulisch betätigbaren Pressvorrichtung sein beziehungsweise in Form von Wechsel-Pressbacken einem solchen Handwerkzeug beziehungsweise einer solchen Pressvorrichtung zuordbar sein.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 und/oder eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • Das Ergänzungs-Pressteil kann relativ zu der Rippe beweglich angeordnet sein, um so im Zuge des Verpressvorgangs beziehungsweise im Zuge des Ineinanderfahrens der Pressbacken mit dem Schnittpunkt der Öffnungskontur zu wandern. Der Schnittpunkt beziehungsweise der sich in diesem Bereich ergebende Zwickel zwischen den Rippen beider Pressbacken ist im Zuge des Verpressvorgangs bevorzugt stets überdeckt durch das Ergänzungs-Pressteil. Dabei kann sich das Ergänzungs-Pressteil insbesondere entlang der in der Verfahrrichtung der Pressbacken gegensinnig gerichteten und sich in dem Schnittpunkt schneidenden Randkanten der Rippen bewegen, gegebenenfalls, wie auch bevorzugt, unter Abstützung des Ergänzungs-Pressteils auf mindestens einer dieser Randkanten. Bevorzugt ergibt sich im Zuge eines Ineinanderfahrens der Pressbacken eine Gleitbewegung des Ergänzungs-Pressteils entlang der Rippen-Randkanten.
  • In weiterer Ausgestaltung kann das Ergänzungs-Pressteil im Querschnitt in seinen an den Rippen anliegenden Bereichen entsprechend den Schenkeln eines Dreiecks verlaufen. Die Schenkel können dabei einen 90°-Winkel zueinander einschließen, insbesondere bei einer ohne ein Ergänzungs-Pressteil gegebenen quadratischen Öffnungsfläche der Pressöffnung. Auch können die Schenkel des Ergänzungs-Pressteil angepasst an den durch die in dem Schnittpunkt sich schneidenden Randkanten der Rippen beider Pressbacken gegebenen Winkel einen Winkel von weniger als 90 Grad oder auch einen Winkel von mehr als 90 Grad zueinander einschließen, so beispielsweise einen Winkel von 60 bis 120 Grad.
  • Die diese Schenkel verbindende Querschnitts-Randkante des Ergänzungs-Pressteils kann in Art einer Hypotenuse geradlinig verlaufen, dabei bevorzugt im Wesentlichen ausgerichtet in der Verfahrrichtung der Pressbacken. Auch kann diese Randkante beispielsweise nach außen oder alternativ nach innen gerichtet entlang einer gekrümmten Linie verlaufen, sodass sich eine konvexe oder konkave Wölbung der Randkante ergeben kann.
  • Das Ergänzungs-Pressteil kann zunächst durch eine Federanbindung an einen Randbereich einer Pressbacke oder einem eine Pressbacke halternden Werkzeugteil gehaltert sein.
  • Auch kann das Ergänzungs-Pressteil an einer oder beiden Pressbacken formschlüssig gehaltert sein. Diese formschlüssige Halterung lässt die Beweglichkeit des Ergänzungs-Pressteils im Zuge des Ineinanderfahrens der Pressbacken zu. Das Ergänzungs-Pressteil kann so gegebenenfalls unverlierbar an zumindest einer Pressbacke gehaltert und so Bestandteil der einen oder beider Pressbacken sein. Die Formschlussverbindung kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung, gegebenenfalls werkzeuglos, aufhebbar sein, beispielsweise zum Wechsel des Ergänzungs-Pressteils gegen ein die Öffnungskontur abweichend änderndes Ergänzungs-Pressteil oder zur Ermöglichung einer Verpressung ohne Ergänzungs-Pressteil. Auch kann die Formschlusshalterung nicht aufhebbar, d.h. jedenfalls nur zerstörend aufhebbar, gegeben sein, womit das Ergänzungs-Pressteil stets Bestandteil zumindest einer der Pressbacken bleibt.
  • Zur Formschlusshalterung kann das Ergänzungs-Pressteil einen oder mehrere Halterungsarme aufweisen, die sich ausgehend von dem Ergänzungs-Pressteil, bezogen auf die Öffnungskontur, nach außerhalb der Öffnungskontur erstrecken. Es können diesbezüglich an dem Ergänzungs-Pressteil zwei solcher Halterungsarme vorgesehen sein, wobei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung jeder Pressbacke ein Halterungsarm des Ergänzungs-Pressteils zur Bildung der Formschlusshalterung zugeordnet sein kann.
  • So kann zumindest eine Pressbacke, bevorzugt beide Pressbacken, eine oder mehrere Halterungsflächen aufweisen, an der ein Halterungsarm des Ergänzungs-Pressteils im Zuge einer Verpressung entlanggleiten kann. Die Halterungsflächen können dabei jeweils den Rippen zugeordnet sein, dabei gegebenenfalls parallel und mit Abstand zu den die Öffnungskontur definierenden Randkanten verlaufen. Die Halterungsflächen bilden dabei bevorzugt Gleitflächen für die Halterungsarme. Zufolge dieser mitgleitenden Formschlussverbindung wird das Ergänzungs-Pressteil unabhängig von der Einfahrtiefe der einen Pressbacke in die andere Pressbacke in der Abdeckungstellung des Schnittpunkts und in seiner Ausrichtung innerhalb der Öffnungskontur gehalten.
  • Die Halterungsfläche kann zur lage- und ausrichtungsgenauen Führung des Ergänzungs-Pressteils im Wesentlichen parallel zu einer zugeordneten Rippen-Randkante verlaufen.
  • Der Halterungsarm kann dabei weiter einen Halterungsvorsprung aufweisen, der sich bevorzugt rechtwinklig zu dem Halterungsarm erstrecken kann. Über diesen Halterungsvorsprung ist insbesondere die Formschlussverbindung unter Ermöglichung der Verlagerbarkeit des Ergänzungs-Pressteils entlang der aufeinander zu weisenden Randkanten der Rippen erreichbar. Der Halterungsvorsprung kann einstückig und gegebenenfalls materialeinheitlich mit dem Halterungsarm ausgebildet sein, welcher Halterungsarm weiter bevorzugt einstückig und gegebenenfalls materialeinheitlich mit dem Ergänzungs-Pressteil gebildet sein kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wirkt der Halterungsvorsprung mit der Halterungsfläche der Pressbacke zusammen, zur Schaffung einer schiebeverlagerbaren Formschlusshalterung des Ergänzungs-Pressteils an der Pressbacke.
  • Vor Beginn einer Verpressung kann das Ergänzungs-Pressteil auf der einen Teil der Öffnungskontur bildenden Randkante mit einer zur Informationsvermittlung dienenden Struktur versehen werden. Das Ergänzungs-Pressteil kann beispielsweise dazu genutzt sein, um Informationen in Klarschrift oder auch in Art einer Kodierung, darüber hinaus gegebenenfalls alternativ oder kombinativ hierzu beispielsweise in Art von geometrischen Formen, in den Pressling zu prägen. Hierbei kann man sich zunutze machen, dass die Fläche des Ergänzungs-Pressteils im Zuge einer Verpressung relativ zu dem Pressling nicht unter eine der Rippen abtaucht. Die einen Teil der Öffnungskontur bildende Randkante des Ergänzungs-Pressteils bleibt in ihrer Einwirkung auf den Pressling im Zuge der Verpressung unverändert wirksam. Diese Charakterisierung hat auch unabhängig von einer Nutzung zur Informationsvermittlung des Ergänzungs-Pressteils Bedeutung.
  • Hinsichtlich der möglichen unmittelbaren Verbindung der Pressbacken miteinander kann eine der Pressbacken im Übrigen außerhalb der Pressöffnung einen Durchgreifstift aufweisen und die andere Pressbacke ein Langloch. Dieses Langloch ist bevorzugt in Einfahrrichtung der Pressbacken ausgerichtet. Der Durchgreifstift der einen Pressbacke ist dabei bevorzugt in dem Langloch der anderen Pressbacke gefangen und geführt. Zufolge dieser Anordnung können sich zwei anschlagbegrenzte Entstellungen bezüglich der Schiebeverlagerung der Pressbacken relativ zueinander ergeben, eine Einschiebe-Endstellung mit der kleinstmöglichen Pressmaul-Öffnungsfläche und eine Ausschiebe-Endstellung mit der größtmöglichen Pressmaul-Öffnungsfläche.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
    • 1 in perspektivischer Darstellung eine Presszange, aufweisend erfindungsgemäße Pressbacken in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 den die Pressbacken aufweisenden Bereich der Presszange in vergrößerter Seitenansicht;
    • 3 die Ansicht gegen den Bereich des Pressgeräts gemäß Pfeil III in 2;
    • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV - IV in 2;
    • 5 den Schnitt gemäß 4 in perspektivischer Darstellung;
    • 6 die Pressbacken mit zuordbaren Ergänzungs-Pressteilen in perspektivischen Einzeldarstellungen;
    • 7 das Ergänzungs-Pressteil in einer Einzeldarstellungsansicht;
    • 8 die Seitenansicht gegen das Ergänzungs-Pressteil gemäß dem Pfeil VIII in 7;
    • 9 die gegenüberliegende Seitenansicht gegen das Ergänzungs-Pressteil gemäß dem Pfeil IX in 7;
    • 10 das Ergänzungs-Pressteil in perspektivischer Einzeldarstellung;
    • 11 die Pressbacken mit Ergänzungs-Pressteilen in partiell geschnittener Perspektivdarstellung;
    • 12 die Pressbacken in einer Ansicht gemäß 3, mit einem in einem durch die Pressbacken gebildeten Pressmaul eingelegtem Pressling;
    • 13 eine der 12 entsprechende Darstellung, jedoch eine Zwischenstellung im Zuge einer Verpressung betreffend;
    • 14 eine weitere der 12 entsprechende Darstellung, jedoch nach Vollendung der Verpressung;
    • 15 die Vergrößerung des Bereichs XV in 14;
    • 16 ein unter Nutzung der Pressbacken der ersten Ausführungsform gebildeter Pressling in perspektivischer Darstellung;
    • 17 die Stirnansicht gegen den Pressling gemäß Pfeil XVII in 16;
    • 18 eine der 17 entsprechende Darstellung, jedoch bei verringertem Querschnitt;
    • 19 eine weitere Darstellung gemäß 17, bei weiterer Verringerung des Querschnitts;
    • 20 eine der 3 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform betreffend;
    • 21 in perspektivischer Darstellung eine Presszange mit erfindungsgemäßen Pressbacken in einer dritten Ausführungsform;
    • 22 die Ansicht gegen die Presszange gemäß dem Pfeil XXII in 21;
    • 23 die Seitenansicht gegen die Presszange gemäß dem Pfeil XXIII in 21;
    • 24 den Schnitt gemäß der Linie XXIV- XXIV in 23;
    • 25 die Pressbacken der dritten Ausführungsform in perspektivischer Einzeldarstellung;
    • 26 die Pressbacken gemäß 25 in explosionsperspektivischer Darstellung mit zugeordneten Ergänzungs-Pressteilen;
    • 27 die Vergrößerung des Bereichs XXVII in 26;
    • 28 die Pressbacken mit Ergänzungs-Pressteilen in partiell geschnittener Perspektivdarstellung;
    • 29 eine der 14 entsprechende Darstellung nach Vollendung einer Verpressung, jedoch die dritte Ausführungsform betreffend;
    • 30 ein unter Nutzung der Pressbacken der dritten Ausführungsform gebildeter Pressling in perspektivischer Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu der Darstellung in 1, eine bevorzugt hydraulisch betätigbare, insbesondere elektrohydraulisch betätigbare Presszange 1 in bevorzugt stabartiger Ausgestaltung.
  • Die Presszange 1 weist zunächst und im Wesentlichen ein Antriebsgeräteteil 2 auf, welches zugleich einen Griffbereich 3 ausformen kann. Ein derartiges Antriebsgeräteteil 2 ist beispielsweise aus der WO 2014/108361 A1 ( US 10 468 847 B2 ) bekannt. Das Antriebsgeräteteil 2 kann alternativ auch beispielsweise einen elektromotorischen Spindelantrieb aufweisen. Ein spindelbetriebenes Antriebsgeräteteil 2 ist beispielsweise aus der WO 2014/009363 A1 ( US 9 993 885 B2 ) bekannt. Der Inhalt dieser WO-Schriften beziehungsweise US-Schriften wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser WO-Schriften beziehungsweise US-Schriften in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • An das Antriebsgeräteteil 2 schließt sich zu einem freien Ende des Arbeitsgerätes hin ein Arbeitskopf 4 an. Dieser kann auswechselbar an dem Antriebsgeräteteil 2 gehaltert sein, dies beispielsweise durch eine Trennung im Bereich eines bevorzugt vorgesehenen Hydraulikzylinders. Darüber hinaus kann, wie auch bevorzugt, der Arbeitskopf 4 um eine Arbeitskopf-Längsachse x relativ zu dem Antriebsgeräteteil 2 beziehungsweise der diesbezüglichen Aufnahme für den Arbeitskopf 4 frei drehbar gehaltert sein.
  • Die elektrische Versorgung, insbesondere eines eine Hydraulikmittelpumpe oder eine Spindel antreibenden Elektromotors, darüber hinaus aber auch einer nicht dargestellten Steuerungseinheit und weiterer elektrischer Komponenten in der Presszange 1 ist bevorzugt gegeben durch die Anordnung eines Akkumulators 5.
  • Der Griffbereich 3 kann zur üblichen Umfassung der Presszange 1 mittels einer Hand ausgebildet sein. Ergonomisch günstig ist zugeordnet dem Griffbereich 3 eine Betätigungstaste 6 vorgesehen.
  • In dem Arbeitskopf 4 sind zwei aufeinander zu weisende Pressbacken 7 und 8 angeordnet. Dabei ist eine der Pressbacken 7, 8, beim Ausführungsbeispiel die Pressbacke 7, bevorzugt als Festbacke in einem Halterungskopf 9 des Arbeitskopfes 4 festgelegt. Die weitere Pressbacke 8 hingegen kann in dem Arbeitskopf 4 entlang der Längsachse x und relativ zu der Pressbacke 7 in einer Verfahrrichtung r verfahren sein. Die Pressbacke 8 ist beim Ausführungsbeispiel hierzu beweglich geführt. Diese bewegliche Pressbacke 8 wird bei entsprechender Betätigung der Taste 6 entlang der Längsachse x unmittelbar oder mittelbar durch einen angetriebenen Hydraulikkolben oder die Spindel in Richtung auf die feststehende Pressbacke 7 schiebeverlagert.
  • Die feststehende Pressbacke 7 kann, wie auch bevorzugt, an dem Halterungskopf 9 formschlüssig festgelegt sein. Beispielsweise kann hierzu eine Schraube 10 genutzt sein, die sich an einer Halterungslasche 11 des Halterungskopfes 9 abstützt und in eine zugeordnete Bohrung 12 der Pressbacke 7 eingreift (siehe 2, 3 und 4).
  • Die bewegliche Pressbacke 8 kann ebenso formschlüssig an dem linear verlagerbaren Element 16 (beispielsweise Hydraulikkolben oder Spindel) angebunden sein. So kann beispielsweise hierzu eine stiftartige Klemmhülse 13 vorgesehen sein, die in einer quer zu einer Einfahrrichtung r ausgerichteten Bohrung 14 der Pressbacke 8 sowie einer bohrungsförmigen Aufnahme 15 endseitig des linear verlagerbaren Elements 16 des Antriebsgeräteteils 2 einsitzt.
  • Im Bereich der in der Verfahrrichtung r ausgerichteten Seitenwandungen kann die Pressbacke 8 jeweils eine Nut 63 aufweisen, beispielsweise zur führenden Zusammenwirkung mit einem rippenartigen Vorsprung in dem Halterungskopf 9. Hierdurch kann weiter eine Drehhinderung der beweglichen Pressbacke gegeben sein.
  • Bei einer Presszange 1 gemäß der eingangs genannten EP 3 179 580 A1 ergibt sich aufgrund der zueinander verschwenkbaren Hebelteile, an deren Enden die Pressbacken angeordnet sind, eine Verlagerung dieser Enden auf einer Kreisbahn vergleichsweise großen Durchmessers. Die miteinander kämmenden Pressbacken bewegen sich aber praktisch auch hier nur in einer linearen Verfahrrichtung r zueinander.
  • Jede Pressbacke 7, 8 weist Rippen 17 auf, mit einer quer zur Verfahrrichtung r beziehungsweise quer zur Längsachse x betrachteten Längserstreckung L und einer in der Verfahrrichtung r betrachteten Höhenerstreckung H.
  • Jede Rippe 17 weist dabei bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung L, beispielsweise gemäß der Darstellung in 3, eine im Wesentlichen dreieckige Gestaltung auf, mit Katheten, die in Längserstreckung L und in Höhenerstreckung H verlaufen, und einer bezüglich des Halterungskopfes 9 nach innen gerichteten Hypotenuse, die durch eine Rippen-Randkante 18 gegeben ist.
  • Die Randkanten 18 der Rippen 17 schließen in einer Projektion senkrecht zur Flächenerstreckung der Rippen 17 zu der Längsachse x einen Winkel α von bevorzugt 45 Grad ein, wobei diesbezüglich auch Winkel beispielsweise zwischen 30 und 60 Grad, weiter beispielsweise 40 bis 50 Grad vorgesehen sein können.
  • Die Rippen 17 können an einer Basis 19 einer jeden Pressbacke 7, 8 befestigt sein, beispielsweise zufolge einstückiger und materialeinheitlicher Ausbildung. Dabei ist die in Höhenerstreckung H verlaufende Kathete beziehungsweise Randlinie der bevorzugt dreieckförmigen Rippe 17 einer äußeren Randkante der Pressbacke 7, 8 zugeordnet. Von dieser äußeren Randlinie beziehungsweise Kathete ausgehend, fällt die Randkante 18 in Richtung auf das freie Ende der anderen Kathete beziehungsweise in Richtung auf die Basis 19 ab.
  • Jede Pressbacke 7, 8 weist dabei weiter eine Gruppe von in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung L im Wesentlichen deckungsgleich hintereinander angeordneter Rippen 17 auf, welche gleichgerichteten Rippen 17 einer Gruppe in dieser Richtung senkrecht zur Längserstreckung L auf Abstand zueinander vorgesehen sind. Der diesbezügliche Abstand in der vorbeschriebenen Richtung kann im Wesentlichen der in derselben Richtung betrachteten Dicke einer Rippe 17 entsprechen. Es ergeben sich entsprechend zwischen zwei Rippen 17 einer Gruppe Einfahröffnungen 20 für Rippen 17 der gegenüberliegenden Pressbacke.
  • Mit Bezug auf eine Seitenansicht, in welcher sich die im Wesentlichen Dreiecksform der Rippen 17 ergibt, beispielsweise gemäß der Darstellung in 3, ist die vorbeschriebene Gruppe der Rippen 17 mit Bezug auf die Längsachse x gespiegelt, wobei, in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung L betrachtet, ein Versatz dieser Gruppe von Rippen 17 um das Dickenmaß einer Rippe 17 zu der gegenüberliegenden Gruppe von Rippen 17 derselben Pressbacke gegeben ist. Entsprechend ergibt sich eine Anordnung der Rippen 17 der einen Gruppe auf Lücke zu der Anordnung der Rippen 17 der anderen Gruppe derselben Pressbacke.
  • Weiter ergibt sich zufolge der vorbeschriebenen Anordnung eine Ausrichtung der Randkanten 18 der Rippen 17 beider Gruppen einer Pressbacke, bei welcher mit Bezug auf eine Projektion senkrecht zur Längserstreckung L diese beiden Randkanten 18 bei bevorzugter Ausrichtung derselben unter Einschluss eines Winkels α von 45 Grad zur Längsachse x zueinander einen rechten Winkel einschließen können.
  • Der Eckbereich 21 der Randkanten 18 beider Gruppen einer Pressbacken 7 oder 8 liegt mit Bezug auf die vorbeschriebene Projektion im Wesentlichen auf der Längsachse x, kann durch entsprechende Ausbildung der Randkanten 18 insgesamt verrundet oder, wie auch dargestellt, mit einer Fase versehen sein (vergleiche beispielsweise 3).
  • In einer Ausgangsstellung der Presszange 1 gemäß 3 ist die bewegliche Pressbacke 8 in eine bevorzugt anschlagbegrenzte Stellung verlagert. Die aufeinander zuweisenden Stirnflächen 22 beider Pressbacken 7 und 8 können sich, wie auch dargestellt, mit Bezug auf die vorbeschriebene Projektion, gegebenenfalls in einer gemeinsamen quer zur Längsachse x ausgerichteten Ebene erstrecken. Auch kann in dieser Ausgangsstellung die eine Pressbacke partiell kammartig in die andere Pressbacke eintauchen, wobei die Rippen 17 einer Pressbacke in die Einfahröffnungen 20 der anderen Pressbacke greifen.
  • Zwischen den Pressbacken 7 und 8 ergibt sich ein Pressmaul 23 mit einer sich auch in einer Tiefenrichtung erstreckenden Pressöffnung 24. Die Randkanten 18 der Rippen 17 beider Pressbacken 7 und 8 definieren dabei eine Öffnungskontur K der Pressöffnung 24, welche Öffnungskontur K in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie auch bevorzugt, mit Bezug auf eine Ansicht gemäß 3 eine im Wesentlichen quadratische Form aufweist, gegebenenfalls mit gefasten Eckbereichen 21 sowie, wie weiter unten beschrieben, fasenartig überdeckten Eckbereichen zwischen kammartig aneinander vorbeigleitenden Rippen 17 der Pressbacken 7 und 8 im Zuge einer Verpressung. Die Öffnungskontur K begrenzt eine Öffnungsfläche.
  • Die Presszange 1 dient beispielsweise, wie auch bevorzugt, zum Verpressen von Presslingen 25, weiter bevorzugt in Form einer Aderendhülse 26, die über das abisolierte Ende eines Kabels 27 gesteckt ist. Zum Verpressen der Aderendhülse 26 mit dem Kabelende wird der Pressling 25 in das Pressmaul 23 geführt, derart, dass eine Längserstreckung des Presslings 25, hier der Aderendhülse 26, im Wesentlichen in die vorbeschriebene Projektionsrichtung senkrecht zur Längserstreckung L der Rippen 17 ausgerichtet ist (vergleiche 12 bis 14).
  • Zufolge bevorzugt hydraulischer oder elektromechanischer Verlagerung der beweglichen Pressbacke 8 in Richtung auf die feststehende Pressbacke 7 ergibt sich unter kammartigem Ineinandergreifen der Rippen 17 beider Pressbacken 7 und 8 eine Verringerung der Fläche der Pressöffnung 24 unter bevorzugter Beibehaltung der grundsätzlichen Geometrie der Pressöffnung 24 beziehungsweise der Öffnungskontur K, bevorzugt unter Beibehaltung der quadratischen Öffnungskontur K. Der Eckbereich 21 der beweglichen Pressbacke 8 wandert im Zuge der Verpressung, mit Bezug auf die vorbeschriebene Projektion, entlang der Längsachse x in Richtung auf den Eckbereich 21 der feststehenden Pressbacke 7.
  • Im Schnittpunkt der ineinandergreifenden Rippen 17 beider Pressbacken 7 und 8 ergibt sich in der Projektion ein Schnittpunkt 28. Eine gedachte geradlinige Verbindung beider sich ergebender Schnittpunkte 28 in oder parallel zu der Öffnungsfläche verläuft in jeder Verpressstellung, d. h. in jeder Verfahrstellung der beweglichen Pressbacke 8, quergerichtet zur Längsachse x, wobei weiter im Zuge einer Verpressung diese Schnittpunkte 28 entlang der Längserstreckung L der Rippen 17 aufeinander zu wandern.
  • In diese, die Schnittpunkte 28 aufweisenden Zwickelbereiche der Rippen 17 sind zur Verbesserung der Verpressgeometrie an dem Pressling 25 Ergänzungs-Pressteile 29 eingesetzt.
  • Beide vorgesehenen Ergänzungs-Pressteile 29 können, wie auch bevorzugt, gleich gestaltet sein.
  • Jedes Ergänzungs-Pressteil 29 ist dabei zunächst stegartig gebildet, erstreckt sich in entsprechender Zuordnungsstellung zu den Pressbacken 7 und 8 über den Bereich einer Mehrzahl von Rippen 17 beider Pressbacken 7 und 8, so weiter bevorzugt über alle Rippen 17 der miteinander kämmenden Gruppen von Rippen.
  • In einem Querschnitt quer zu einer Längserstreckung des Ergänzungs-Pressteils 29 kann sich, wie auch bevorzugt, eine im Wesentlichen dreieckige Grundrisskontur ergeben, mit zwei im Nutzungszustand bevorzugt flächig an den Randkanten 18 der Rippen 17 anliegenden Bereichen 30. Diese Bereiche 30 verlaufen zufolge der vorbeschriebenen Ausrichtung der Randkanten 18 bevorzugt entsprechend den Schenkeln eines Dreiecks, weiter bevorzugt einen Winkel von etwa 90 Grad zueinander einschließend. Der diese Bereiche 30 verbindende und im Nutzungszustand in Richtung auf das Innere der Pressöffnung 24 weisende Schenkel 31 kann, wie dargestellt, im Querschnitt als Gerade gebildet sein, sodass sich ein Dreieck-Querschnitt ergibt, weiter bevorzugt ein rechtwinkliges Dreieck, bei dem der Schenkel 31 im Wesentlichen in Einfahrrichtung r gerichtet ist.
  • Der Schenkel 31 ist auch als ergänzter Teil der Öffnungskontur K beziehungsweise der die Öffnungsfläche begrenzenden Randlinie bezeichnet.
  • Alternativ kann der Schenkel 31 in dem Querschnitt auch durch eine abweichend von einer Geraden gewählten Linie definiert sein, so beispielsweise durch eine gleichmäßige oder auch ungleichmäßige Bogenlinie oder auch durch eine Kombination unterschiedlicher aneinandergereihter und in der Summe den Schenkel 31 bildender Linienabschnitte. So kann sich weiter beispielsweise eine konkave oder auch konvexe Ausbildung des Schenkels 31 ergeben.
  • Auch kann sich im Querschnitt ein unregelmäßiger Verlauf der den Schenkel 31 definierenden Randlinie zufolge beispielsweise einer aufgebrachten oder eingebrachten Struktur 32 ergeben. Eine solche Struktur 32 ist beispielsweise bezüglich der zweiten Ausführungsform in 27 dargestellt und kann beispielsweise zum Prägen einer Information auf den Pressling 25 dienen. Eine solche Struktur 32 kann auch an nur einem der beiden Ergänzungs-Pressteile 29 vorgesehen sein.
  • Entsprechend kann der Schenkel 31 über die Länge des Ergänzungs-Pressteils 29 gleichmäßig oder auch ungleichmäßig gestaltet sein, letzteres beispielsweise im Bereich einer solchen Struktur 32, wobei in den Bereichen vor und hinter der Struktur 32 gegebenenfalls ein gleichmäßiger, beispielsweise geradliniger Verlauf des Schenkels 31 gegeben sein kann.
  • Mit Bezug auf den vorbeschriebenen Querschnitt erstrecken sich im Wesentlichen in Verlängerung zu den Bereichen 30 des Ergänzungs-Pressteils 29 an dem Ergänzungs-Pressteil 29 angeformte Halterungsarme 33 mit endseitig rechtwinklig zu den Halterungsarmen 33 abragenden Halterungsvorsprüngen 34.
  • Die Ergänzungs-Pressteile 29 sind bevorzugt an beiden Pressbacken 7 und 8 formschlüssig, aber relativ beweglich zu den Rippen 17 gehaltert. Hierzu greifen die Halterungsarme 33 zwischen zwei Rippen 17 einer Gruppe einer Pressbacke 7 beziehungsweise 8 durch die schlitzförmige Einfahröffnung 20 und hintergreifen eine bevorzugt parallel zur Randkante 18 verlaufende Halterungsfläche 35 der zu der Einfahröffnung 20 benachbarten Rippe 17 (vergleiche 11). Es ergibt sich so entsprechend eine Parallelführung des Ergänzungs-Pressteils 29 unter steter Abdeckung beziehungsweise Überdeckung des zugeordneten Schnittpunkts 28 zwischen den ineinanderfahrenden Rippen 17.
  • Die gegenüberliegenden Ergänzungs-Pressteile 29 werden gleich den Schnittpunkten 28 im Zuge der Verpressung in das Innere der Pressöffnung 24 entlang einer gedachten, quer zur Längsachse x verlaufenden Linie kontinuierlich aufeinander zu verlagert, unter stets gleichbleibender Ausrichtung des zum Inneren der Pressöffnung 20 weisenden Schenkels 31. Letzterer ist bei einer bevorzugt geradlinigen Ausbildung, weiter bevorzugt stets parallel zur Längsachse x ausgerichtet. Weiter gleiten die Ergänzungs-Pressteile 29 im Zuge der Verpressung mit ihren schenkelartigen Bereichen 30 entlang der Randkanten 18 der Rippen 17 (vergleiche 12 bis 14).
  • Auch kann die Anbindung der Ergänzungs-Pressteile 29 an den Pressbacken 7 und 8 beispielsweise über Federelemente 26, weiter beispielsweise in Form von Zylinder-Zugfedern, erreicht sein (siehe Darstellung einer zweiten Ausführungsform in 20). Über die Federelemente 26 ist das Ergänzungs-Pressteil 29 stets in Richtung auf den Schnittpunkt 28 belastet, kann aber im Zuge der Verpressung unter Überwindung der Federkraft entlang der Randkanten 18 gleiten und quer zur Längsachse x in Richtung auf das gegenüberliegende Ergänzungs-Pressteil 29 wandern.
  • Durch die Anordnung des Ergänzungs-Pressteils 29 wird im übertragenen Sinne der Schnittpunkt 28 in eine Mehrzahl von Berührungspunkten 64 (vergleiche auch 15) beziehungsweise in einen ergänzten Teil der Randlinie gewandelt.
  • Die Länge a des Schenkels 31 im Querschnitt, d. h. im Wesentlichen die in Richtung der Längsachse x abgetragene Länge a zwischen den freien Enden der Bereiche 30, kann gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa der quer hierzu betrachteten Länge b des gefasten Eckbereichs 31 entsprechen, so weiter beispielsweise etwa dem 0,5- bis 2-Fachen dieser Länge b. Auch kann die Länge a des Schenkels 31 etwa gleich oder dem 0,5- bis 2-Fachen der Länge c einer Randkante 18 bei einer kleinstmöglichen Pressöffnung 24 entsprechen, bis hin zu einem 0,05- bis 0,3-Fachen der Länge c bei einer größtmöglichen Pressöffnung 24, wie diese beispielsweise in 3 dargestellt ist.
  • Zum Verpressen beispielsweise einer Aderendhülse 26 auf das abisolierte Ende eines Kabels 27, insbesondere unter Umfassung freier Adern 37 des Kabels 27, durch eine im unbeeinflussten Zustand bevorzugt kreiszylindrische Wandung 38 der Aderendhülse 26, wird die endseitig auf das Kabel 27 aufgesteckte Aderendhülse 26 (Pressling 25) in das Pressmaul 23 zwischen den Pressbacken 7 und 8 eingeführt (vergleiche 12). Zufolge Aktivierung der Presszange 1 und damit einhergehender Linearverlagerung der beweglichen Pressbacke 8 relativ zu der feststehenden Pressbacke 7 ergibt sich eine kontinuierliche und bezüglich der freien Kantenlängen c der Randkanten 18 der Rippen 17 bevorzugt gleichmäßige Verringerung der Pressöffnung 24 (vergleiche 13), bis hin zunächst zu einer nicht dargestellten Zwischenstellung, in welcher die Randkanten 18 in Anlage treten an die Wandung 38 des Presslings 25 beziehungsweise der Aderendhülse 26.
  • Die Wandungen 38 der Aderendhülsen 26 sind vorliegend mit einer Dicke dargestellt, die teilweise deutlich größer ist als es tatsächlich in der Regel gegeben ist. Dies dient der besseren Erkennbarkeit.
  • Im Zuge der weiteren Verlagerung der beweglichen Pressbacke 8 gegen die feststehende Pressbacke 7 wird die Wandung 38 des Presslings 25 entsprechend der Öffnungskontur K verformt (vergleiche 14 und 15). Die sich dabei ergebende Presskontur P an dem Pressling 25 spiegelt dabei im Wesentlichen die Öffnungskontur K der Pressöffnung 24 wieder (vergleiche auch Darstellungen in den 16 bis 19).
  • Die die Schnittpunkte 28 und dabei den Zwickelbereich zwischen den kammartig ineinanderfahrenden Rippen 17 beider Pressbacken 7 und 8 im Zuge der Verpressung stets abdeckenden Ergänzungs-Pressteile 29 verhindern insbesondere bei vergleichsweise durchmessergroßen Presslingen 25 beziehungsweise Aderendhülsen 26 eine Verdrängung von Wandungsmaterial zwischen die aneinander vorbeigleitenden Rippen 17, wodurch sich bei einem Pressling 25 in diesen Bereichen nicht erwünschte Grate bilden können. Die Schnittpunkte 28 befinden sich außerhalb der Öffnungskontur K.
  • Einer solchen Gratbildung ist durch die Verwendung der Ergänzungs-Pressteile 29 entgegengewirkt. Vielmehr ergeben sich auch in diesen Eckbereichen des Presslings 25 fasenartige Flächen 39, die im Wesentlichen quer ausgerichtet sind zu den fasenartigen Flächen 40, die durch die entsprechend geformten Eckbereiche 21 der Rippen 17 gebildet sind. Es ergibt sich weiter bevorzugt ein verpresster Querschnitt des Presslings 25 im Wesentlichen in Art eines Oktagons.
  • Insbesondere durch die Anordnung der Rippen 17 beider Gruppen einer Pressbacke auf Lücke können sich im Bereich der vorbeschriebenen Flächen 40 in Längsrichtung G des Presslings 25, welche Längsrichtung G im Zuge der Verpressung der Tiefenrichtung der Pressbacken 7 und 8 senkrecht zur Längserstreckung L der Rippen 17 entspricht, bevorzugt gleichmäßig zueinander distanzierte Einkerbungen 41 ergeben. Durch diese weitere Verformung, insbesondere im Bereich der Flächen 40, ist eine Abzugsicherung des verpressten Presslings 25, hier der Aderendhülse 26, von den Adern 37 gegeben.
  • Wie aus den Pressling-Darstellungen in den 16 bis 19 zur erkennen, bleiben die Erstreckungsmaße a' und b' der Flächen 39 und 40 im Querschnitt bei gleichen Pressbacken 7, 8 und gleichen Ergänzungs-Pressteilen 29 unabhängig vom ursprünglichen und auch verpressten Pressling-Querschnitt gleich. Lediglich die freien Kantenlängen der diese Flächen 39 und 40 verbindenden, durch die Randkanten 18 der Rippen 17 gebildeten Schrägflächen 42 variieren in Abhängigkeit von dem Pressling-Querschnitt insgesamt.
  • Im Hinblick auf die hier beschriebenen Presslinge bei einer Verpressung mit Pressbacken, die ein Ergänzungs-Pressteil 29 in dem beschriebenen Sinne aufweisen, aber auch unabhängig hiervon, insbesondere bei im Wesentlichen rechteckigen und weiter insbesondere bei im Wesentlichen quadratischen Öffnungskonturen kann vorteilhaft erreicht werden, dass an Randkanten 18 außerhalb von Eckbereichen 21 sowie auch in den außerhalb der Schnittpunkte 28 beziehungsweise gegebenenfalls außerhalb der Ergänzungs-Pressteile 29 eine Einfaltelung 65 erreicht werden, vergleiche beispielsweise 15. Diese Einfaltelung 65 geht nach innen und ist im Wesentlichen V-förmig im Querschnitt gebildet. Hierdurch lässt sich nicht nur eine bessere Ausreißsicherheit, der Presshülse beziehungsweise Klemmhülse 13 von den Adern 37 erreichen, sondern auch noch eine vorteilhaftere elektrische Kontaktierung. Eine Höhe d, welche das Eindringmaß ausgehend von der gerade verlaufenden Fläche der Öffnungskontur nach innen bezeichnet, kann ein Zwanzigstel bis ein oder zwei Zehntel einer Abmessung zwischen zwei gegenüberliegenden Geradbereichen der Öffnungskontur betragen.
  • Die 21 bis 30 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Presszange 1 sowie angepasster Pressbacken 7 und 8. Insbesondere die Ausgestaltung und Wirkungsweise des Halterungskopfes 9 dieser Ausführungsform ist aus der WO 1999/019947 A1 ( US 6 532 790 B2 ) bekannt. Auch der Inhalt dieser WO-Schrift beziehungsweise US-Schrift wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser WO-Schrift beziehungsweise US-Schrift in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • Der Halterungskopf 9 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen dreiteilig ausgebildet. Ein Teil ist hierbei als eine Längsseite einschließendes Winkelteil 43 ausgebildet, mit einem Längsseitenteil 44, einem rechtwinklig hierzu sich erstreckenden Schmalseitenteil 45 und einem parallel zum Längsseitenteil 44 verlaufenden, jedoch lediglich etwa über die halbe Länge desselben sich erstreckenden Längsseiten-Teilabschnitt 46. Zufolgedessen weist das Winkelteil 43 in einer Seitenansicht eine U-Form auf, mit einem längeren Schenkel - dem Längsseitenteil 44 - und einem kürzeren Schenkel - dem Längsseiten-Teilabschnitt 46 -.
  • Das zweite Teil des eine Rechteckführung bildenden Halterungsteils 9 bildet ein Längsseitenteil 47 aus, mit einer quer zur Erstreckungsrichtung des Halterungskopfes 9, d. h. quer zu einer Längsachse x der Presszange 1 gemessenen Breite, welche der des Winkelteils 43 im Wesentlichen entspricht.
  • Das dritte Teil des Halterungskopfes 9 ist als zweites Schmalseitenteil 48 gebildet, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel konkret zwei Schmalseitenteile 48 zueinander beabstandet vorgesehen sind. Diese sind über einen im Querschnitt kreisrunden Flansch 49 zur Anordnung des Halterungskopfes 9 an einem Hals 50 des Antriebsgeräteteils 2 miteinander verbunden. In dem zwischen den Schmalseitenteilen 48 gebildeten Zwischenraum sind sowohl das Längsseitenteil 47 als auch das Winkelteil 43 schwenkbar gelagert.
  • Hierzu sind sowohl die Schmalseitenteile 48 als auch ein Bereich des Längsseitenteils 47 und das freie Ende des längeren U-Schenkels des Winkelteils 43 jeweils von einem Bolzen 51 durchsetzt.
  • Das Längsseitenteil 47 des Halterungskopfes 9 ist in Überdeckung bringbar zum Längsseiten-Teilabschnitt 46 des Winkelteils 43, wozu letzteres eine Stärke aufweist, die etwa der halben Stärke des Längsseitenteils 47 im Gelenkbereich entsprechen kann. Letzteres weist zugeordnet dem Längsseiten-Teilabschnitt 46 unterseitig eine randoffene Aussparung 52 auf.
  • Zur Festlegung des Winkelteils 43 beziehungsweise seines Längsseiten-Teilabschnitts 46 ist der Längsseiten-Teilabschnitt 46 oberseitig mit einem langgestreckten Vorsprung 53 versehen, dessen vorderer, dem Schmalseitenteil 45 zugewandter Stirnbereich 54 hinterschnitten ist (vergleiche 24). Dieser Vorsprung 53 tritt in einen entsprechend ausgeformten und ausgerichteten Längsschlitz 55 des Längsseitenteils 47 ein, wobei auch dieser Längsschlitz 55 eine hinterschnittene Stirnzone 56 aufweist. In der Geschlossenstellung gemäß 24 ist somit das Winkelteil 43 über dessen Vorsprung 53 in dem Längsschlitz 55 des Längsseitenteils 47 formschlüssig gehalten, sodass ein Öffnen des Halterungskopfes 9 lediglich willensbetont erfolgen kann.
  • Die um die Bolzen 51 drehgelagerten Teile können in Öffnungsrichtung federbeaufschlagt sein.
  • In den Längsseitenteilen 44 und 47 und gegebenenfalls darüber hinaus in dem das Längsseitenteil 47 innenseitig ergänzenden Längsseiten-Teilabschnitt 46 können zwei oder mehr nebeneinander angeordnete, in Längserstreckung des Halterungskopfes 9, d. h. parallel zur Längsachse x der Presszange 1, welche Längsachse x einer Kolbenachse des Antriebsgeräteteils 2 entsprechen kann, verlaufende Nute ausgearbeitet sein. Diese können sich weiter über die gesamte Länge zwischen den Schmalseitenteilen 45 und 48 erstrecken.
  • Zwischen den beiden Schmalseitenteilen 48 ist weiter bevorzugt ein Schlitten 57 angeordnet, welcher bevorzugt rückwärtig in Verbindung steht mit einem Antriebselement des Antriebsgeräteteils 2, so beispielsweise mit einem Hydraulikkolben oder einer Spindel. Dieser Schlitten 57 dient insbesondere zur Abstützung der in dem Halterungskopf 9 aufgenommenen beweglichen Pressbacke 8.
  • In den so gestalteten Halterungskopf 9 sind Pressbacken 7 und 8 auswechselbar aufnehmbar.
  • Zur Festlegung der Pressbacken 7 und 8 in dem Halterungskopf 9 sind zwei, jeweils den Schmalseiten zugeordnet, Befestigungsmittel 58 vorgesehen. Diese können, wie dargestellt, in Form von senkrecht zur Längserstreckung L der Rippen 17 gegen Federkraft verlagerbare Formschlusszapfen ausgebildet sein, die mit Halterungslaschen 11 der Pressbacken 7 und 8 zusammenwirken.
  • Die Pressbacken 7 und 8 weisen zur Führungs-Zusammenwirkung mit den vorbeschriebenen Nuten in dem Halterungskopf 9 entsprechend seitlich ausgerichtete Rippen 59 auf.
  • Über die Halterung in dem Halterungskopf 9 hinaus sind die Pressbacken 7 und 8 dieser dritten Ausführungsform bevorzugt auch unmittelbar miteinander verbunden, sodass diese Pressbacken auch außerhalb des Halterungskopfes 9 stets als Paar vorliegen. Die unmittelbare Verbindung der Pressbacken 7 und 8 ist dabei bevorzugt werkzeuglos nicht aufhebbar.
  • Hierzu kann jede Pressbacke 7 und 8 ein die Pressbacke 7 beziehungsweise 8 über die gesamte, senkrecht zur Längserstreckung L betrachtete Tiefe durchsetzendes Langloch 60 aufweisen, welches Langloch 60 darüber hinaus in Richtung der Höhenerstreckung H der Rippen 17 ausgerichtet ist.
  • Darüber hinaus trägt jede Pressbacke 7 und 8 einen in Tiefenrichtung der Pressbacke 7 beziehungsweise 8 ausgerichteten Durchgreifstift 61, der, wie auch das vorbeschriebene Langloch 60, außerhalb der Pressöffnung 24 angeordnet ist. Der Durchgreifstift 61 der einen Pressbacke ist in dem Langloch 60 der anderen Pressbacke gefangen. Es ergibt sich so eine unmittelbare Verbindung der Pressbacken 7 und 8 miteinander unter weiterer Bildung einer Linearführung in Höhenerstreckung H beziehungsweise in Einfahrrichtung r der Rippen 17.
  • Die Durchgreifstifte 61 können gemäß einer möglichen Ausführungsform durch Schrauben gebildet sein, die endseitig durch Sicherungsmittel 62, beispielsweise in Form von Schraubenmuttern, gesichert sein können.
  • Die Langloch-Linearführung bietet jeweils endseitig einen Anschlag. Diese Anschläge können die maximale Einfahrstellung der Pressbacken 7 und 8 und/ oder die maximale Ausfahrstellung der Pressbacken 7 und 8 definieren. So ist insbesondere die maximale Ausfahrstellung (Grundstellung) der Pressbacken 7 und 8 durch Anschlagen des Durchgreifstiftes 61 an dem diesbezüglichen Ende des Langlochs 60 definiert, sodass die Pressbacken 7 und 8, ausgehend von einer gegebenenfalls ebenfalls über das Langloch 60 definierte maximale Einfahrstellung, nicht über eine größte Verfahrstrecke s hinausgehend relativ zueinander bewegt werden können, ohne dass zuvor die Verbindung zwischen den Pressbacken 7 und 8 aufgehoben ist. Die größte Verfahrstrecke s kann entsprechend definiert sein durch den maximal möglichen Verlagerungsweg des Durchgreifstiftes 61 in dem Langloch 60 (vergleiche 25 und 26).
  • Auch die Pressbacken 7, 8 dieser dritten Ausführungsform können, wie vorbeschrieben, mit Ergänzungs-Pressteilen 29 versehen sein. Dargestellt sind in diesem Zusammenhang Ergänzungs-Pressteile 29 mit auf dem der Pressöffnung 24 zugewandten, die Öffnungskontur K mitgestaltenden Schenkel 31 eine Struktur 32 vorgesehen ist, beispielsweise zur Durchführung einer symbol- oder schriftzeichenartigen Prägung an dem Pressling 25 im Zuge der Verpressung, so weiter beispielsweise eine Firmenbezeichnung, ein Logo oder auch Informationen, die auf die durchführende Person und/oder das Datum der Verpressung Rückschlüsse ziehen lassen (vergleiche 30). Die Prägung durch die Struktur 32 ist an dem Pressling 25 Teil der Presskontur P.
  • Im Falle eines hydraulischen Presswerkzeuges, wie es beispielsweise aus der WO 99/19947 A1 oder der WO 2017/129385 A1 bekannt ist, können die so verbundenen Pressbacken, dass bei einer Öffnungsbewegung sich nur ein Verfahren bis zum Ende einer größten Verfahrstrecke s ergibt, an welchem Ende die Verbindung der Pressbacken weiterhin gegeben ist, insofern vorteilhaft auswirken, als damit eine automatische Abschaltung auch beim Zurückfahren des Hydraulikkolbens erreicht werden kann. Beim Wechsel von unterschiedlichen Pressbacken-Paaren ergibt sich sogleich der Abschaltpunkt entsprechend dem Ende dieser Verfahrstrecke, auch wenn die Verfahrstrecken bei den unterschiedlichen Pressbacken-Paaren unterschiedlich sind. Sobald das Ende der größtmöglichen Verfahrstrecke erreicht ist, kann der Hydraulikkolben nicht weiter zurücklaufen. Entsprechend fällt der Druck im Hydraulikzylinder - weiter - ab und schließt das Rücklaufventil selbsttätig. Eine nächste Verpressung kann dann sogleich ausgehend von dieser Stellung vorgenommen werden.
  • Im Falle von elektromotorisch betätigten Geräten, etwa über den beschriebenen Spindelantrieb, kann insofern ein Kraftsensor vorgesehen sein, der bei Erreichen einer bestimmten Kraft beim Zurückfahren auch zu einer Abschaltung führt.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass ein Ergänzungs-Pressteil 29 vorgesehen ist, das ergänzend zu den Rippen 17 einen Teil der Öffnungskontur K bildet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29 quer zu den Randkanten 18 in Überdeckung zu mehreren Rippen 17 verlaufend angeordnet ist, und dass der Schnittpunkt 28 außerhalb der Öffnungskontur K ist.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Ergänzungs-Pressteil 29 relativ zu den Rippen 17 beweglich angeordnet ist.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Ergänzungs-Pressteil 29 im Querschnitt zumindest in seinen an den Rippen 17 anliegenden Bereichen 30 entsprechend den Schenkeln eines Dreiecks verläuft.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Ergänzungs-Pressteil 29 an einer oder beiden Pressbacken 7, 8 formschlüssig gehaltert ist.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Ergänzungs-Pressteil 29 einen oder mehrere Halterungsarme 33 aufweist, die sich ausgehend von dem Ergänzungs-Pressteil 29 bezogen auf die Öffnungskontur K nach außerhalb der Öffnungskontur K erstrecken.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass ein oder beide Pressbacken 7, 8 eine oder mehrere Halterungsflächen 35 aufweisen, an der ein Halterungsarm 33 im Zuge einer Verpressung entlang gleiten kann.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Halterungsarm 33 einen Halterungsvorsprung 34 aufweist, der sich rechtwinklig zu dem Halterungsarm 33 erstreckt.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Halterungsvorsprung 34 mit der Halterungsfläche 35 zusammenwirkt.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Ergänzungs-Pressteil 29 auf seiner einen Teil der Öffnungskontur K bildenden Randkante mit einer zur Informationsvermittlung dienenden Struktur 32 versehen ist.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass ein Ergänzungs-Pressteil 29 vorgesehen ist, das ergänzend zu den Rippen 17 einen Teil der Öffnungskontur K bildet, dass das Ergänzungs-Pressteil 29 quer zu den Randkanten 18 in Überdeckung zu mehreren Rippen 17 verlaufend angeordnet ist, und dass der Schnittpunkt 28 außerhalb der Öffnungskontur K ist.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Pressbacken 7, 8 unmittelbar miteinander verbunden sind, so dass die Pressbacken 7, 8 bei einer Öffnungsbewegung nur bis zu einem Ende einer größten Verfahrstrecke s, an welchem die Verbindung der Pressbacken weiterhin gegeben ist, relativ zueinander bewegt werden können.
  • Pressbacken, die dadurch gekennzeichnet sind, dass eine der Pressbacken 7, 8 außerhalb der Pressöffnung 24 einen Durchgreifstift 61 aufweist und die andere Pressbacke 8, 7 ein Langloch 60 und dass der Durchgreifstift 61 in dem Langloch 60 gefangen ist.
  • Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet sind, dass zur Veränderung der Presskontur P des Presslings 25 in das Pressmaul 23 ein Ergänzungs-Pressteil 29 eingelegt wird, zur Bildung eines Teils der durch die Pressbacken 7, 8 gebildeten Öffnungskontur K der Pressöffnung 24, wobei das Ergänzungs-Pressteil 29 in Überdeckung zu einem durch die einfahrenden Rippen 17 gebildeten Schnittpunkt 28 der Öffnungskontur K eingelegt wird.
  • Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet sind, dass vor einem Beginn der Verpressung in die Pressöffnung 24 ein Ergänzungs-Pressteil 29 eingelegt wird, das über eine Tiefe der Pressöffnung 24 unter Überquerung von mindestens zwei Rippen 17 derselben Pressbacke 7, 8 und unter Überdeckung des Schnittpunkts 28 einen Teil der Öffnungskontur K bildet und dass das Ergänzungs-Pressteil 29 bei der Verpressung relativ zu den Rippen 17 bewegt wird.
  • Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet sind, dass vor dem Beginn der Verpressung das Ergänzungs-Pressteil 29 auf seiner einen Teil der Öffnungskontur K bildenden Randkante mit einer zur Informationsvermittlung dienenden Struktur 32 versehen wird.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Presszange
    2
    Antriebsgeräteteil
    3
    Griffbereich
    4
    Arbeitskopf
    5
    Akkumulator
    6
    Betätigungstaste
    7
    Pressbacke
    8
    Pressbacke
    9
    Halterungskopf
    10
    Schraube
    11
    Halterungslasche
    12
    Bohrung
    13
    Klemmhülse
    14
    Bohrung
    15
    Aufnahme
    16
    Element
    17
    Rippe
    18
    Randkante
    19
    Basis
    20
    Einfahröffnung
    21
    Eckbereich
    22
    Stirnfläche
    23
    Pressmaul
    24
    Pressöffnung
    25
    Pressling
    26
    Aderendhülse
    27
    Kabel
    28
    Schnittpunkt
    29
    Ergänzungs-Pressteil
    30
    Bereich
    31
    Schenkel
    32
    Struktur
    33
    Halterungsarm
    34
    Halterungsvorsprung
    35
    Halterungsfläche
    36
    Federelement
    37
    Ader
    38
    Wandung
    39
    Fläche
    40
    Fläche
    41
    Einkerbung
    42
    Schrägfläche
    43
    Winkelteil
    44
    Längsseitenteil
    45
    Schmalseitenteil
    46
    Längsseiten-Teilabschnitt
    47
    Längsseitenteil
    48
    Schmalseitenteil
    49
    Flansch
    50
    Hals
    51
    Bolzen
    52
    Aussparung
    53
    Vorsprung
    54
    Stirnbereich
    55
    Längsschlitz
    56
    Stirnzone
    57
    Schlitten
    58
    Befestigungsmittel
    59
    Rippen
    60
    Langloch
    61
    Durchgreifstift
    62
    Sicherungselement
    63
    Nut
    64
    Berührungspunkt
    65
    Einfaltelung
    G
    Längsrichtung
    H
    Höhenerstreckung
    K
    Öffnungskontur
    L
    Längserstreckung
    P
    Presskontur
    a
    Länge
    a'
    Länge
    b
    Länge
    b'
    Länge
    c
    Länge
    d
    Höhe
    r
    Einfahrrichtung
    s
    Verfahrstrecke
    x
    Längsachse
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • WO 1999/019947 A1 [0092]
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Claims (15)

  1. Presszange (1) mit gegenüberliegenden Pressbacken (7, 8), wobei die Pressbacken (7, 8) Rippen (17) mit einer Längserstreckung (L) quer zu einer Verfahrrichtung (r) der Pressbacken (7, 8) aufweisen und wobei zwischen den Rippen (17) Einfahröffnungen (20) belassen sind, in welche im Zuge einer Verpressung die Rippen (17) der jeweils anderen Pressbacke (7, 8) einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken (7, 8) gebildetes Pressmaul (23) eine Pressöffnung (24) mit einer durch freie Randkanten (18) der Rippen (17) gebildeten Öffnungskontur (K) aufweist und wobei bei einer Verpressung die einfahrenden Rippen (17) einen in Richtung der Längserstreckung (L) wandernden Schnittpunkt (28) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ergänzungs-Pressteil (29) vorgesehen ist, das ergänzend zu den Rippen (17) einen Teil der Öffnungskontur (K) bildet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) quer zu den Randkanten (18) in Überdeckung zu mehreren Rippen (17) verlaufend angeordnet ist, und dass der Schnittpunkt (28) außerhalb der Öffnungskontur (K) ist.
  2. Presszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) relativ zu den Rippen (17) beweglich angeordnet ist.
  3. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) im Querschnitt zumindest in seinen an den Rippen (17) anliegenden Bereichen (30) entsprechend den Schenkeln eines Dreiecks verläuft.
  4. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) an einer oder beiden Pressbacken (7, 8) formschlüssig gehaltert ist.
  5. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) einen oder mehrere Halterungsarme (33) aufweist, die sich ausgehend von dem Ergänzungs-Pressteil (29) bezogen auf die Öffnungskontur (K) nach außerhalb der Öffnungskontur (K) erstrecken.
  6. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide Pressbacken (7, 8) eine oder mehrere Halterungsflächen (35) aufweisen, an der ein Halterungsarm (33) im Zuge einer Verpressung entlang gleiten kann.
  7. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsarm (33) einen Halterungsvorsprung (34) aufweist, der sich rechtwinklig zu dem Halterungsarm (33) erstreckt.
  8. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsvorsprung (34) mit der Halterungsfläche (35) zusammenwirkt.
  9. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) auf seiner einen Teil der Öffnungskontur (K) bildenden Randkante mit einer zur Informationsvermittlung dienenden Struktur (32) versehen ist.
  10. Zur gegenüberliegenden Anordnung in einer Presszange (1) vorgesehene Pressbacken (7, 8), wobei die Pressbacken (7, 8) Rippen (17) mit einer Längserstreckung (L) quer zu einer Verfahrrichtung (r) der Pressbacken (7, 8) aufweisen und wobei zwischen den Rippen (17) Einfahröffnungen (20) belassen sind, in welche im Zuge einer Verpressung die Rippen (17) der jeweils anderen Pressbacke (7, 8) einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken (7, 8) gebildetes Pressmaul (23) eine Pressöffnung (24) mit einer durch freie Randkanten (18) der Rippen (17) gebildeten Öffnungskontur (K) aufweist und wobei bei einer Verpressung die einfahrenden Rippen (17) einen in Richtung der Längserstreckung (L) wandernden Schnittpunkt (28) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ergänzungs-Pressteil (29) vorgesehen ist, das ergänzend zu den Rippen (17) einen Teil der Öffnungskontur (K) bildet, dass das Ergänzungs-Pressteil (29) quer zu den Randkanten (18) in Überdeckung zu mehreren Rippen (17) verlaufend angeordnet ist, und dass der Schnittpunkt (28) außerhalb der Öffnungskontur (K) ist.
  11. Pressbacken-Paar mit einer ersten und einer zweiten Pressbacke (7, 8), wobei die Pressbacken (7, 8) zur Durchführung einer Verpressung in einer Verfahrrichtung (r) gegeneinander verfahrbar sind, wobei weiter die Pressbacken (7, 8) Rippen (17) mit einer Längserstreckung (L) quer zu der Verfahrrichtung (r) aufweisen und wobei zwischen den Rippen (17) Einfahröffnungen (20) belassen sind, in welche im Zuge der Verpressung die Rippen (17) der jeweils anderen Pressbacke (7, 8) einfahren können, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken (7, 8) gebildetes Pressmaul (23) eine Pressöffnung (24) mit einer durch freie Randkanten (18) der Rippen (17) gebildeten Öffnungskontur (K) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (7, 8) unmittelbar miteinander verbunden sind, so dass die Pressbacken (7, 8) bei einer Öffnungsbewegung nur bis zu einem Ende einer größten Verfahrstrecke (s), an welchem die Verbindung der Pressbacken weiterhin gegeben ist, relativ zueinander bewegt werden können.
  12. Pressbacken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Pressbacken (7, 8) außerhalb der Pressöffnung (24) einen Durchgreifstift (61) aufweist und die andere Pressbacke (8, 7) ein Langloch (60) und dass der Durchgreifstift (61) in dem Langloch (60) gefangen ist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Presslings (25) durch ein gegeneinander Verfahren von Pressbacken (7, 8), die Rippen (17) aufweisen, wobei die Rippen (17) quer zu der Verfahrrichtung (r) eine Längserstreckung (L) aufweisen und im Zuge einer Verpressung in Einfahröffnungen (20) zwischen den Rippen (17) der anderen Pressbacke (7, 8) einfahren, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken (7, 8) gebildetes Pressmaul (23) eine Pressöffnung (24) aufweist, die durch eine durch freie Randkanten (18) der Rippen (17) gebildete Öffnungskontur (K) bestimmt ist, wobei die einfahrenden Rippen (17) in der Öffnungskontur (K) einen Schnittpunkt (28) bilden, der in Richtung der Längserstreckung (L) der Rippen (17) im Zuge der Verpressung wandert, wobei weiter der hergestellte Pressling (25) eine Presskontur (P) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung der Presskontur (P) des Presslings (25) in das Pressmaul (23) ein Ergänzungs-Pressteil (29) eingelegt wird, zur Bildung eines Teils der durch die Pressbacken (7, 8) gebildeten Öffnungskontur (K) der Pressöffnung (24), wobei das Ergänzungs-Pressteil (29) in Überdeckung zu einem durch die einfahrenden Rippen (17) gebildeten Schnittpunkt (28) der Öffnungskontur (K) eingelegt wird.
  14. Verfahren zum Verpressen eines Presslings (25) durch ein gegeneinander Verfahren von Rippen (17) aufweisenden Pressbacken (7, 8), wobei die Rippen (17), die quer zu einer Verfahrrichtung (r) der Pressbacken (7, 8) eine Längserstreckung (L) aufweisen, im Zuge einer Verpressung in Einfahröffnungen (20) zwischen den Rippen (17) der anderen Pressbacke (7, 8) einfahren, wobei darüber hinaus ein durch die Pressbacken (7, 8) gebildetes Pressmaul (23) eine Pressöffnung (24) aufweist, die durch eine durch freie Randkanten (18) der Rippen (17) gebildete Öffnungskontur (K) bestimmt ist, wobei die einfahrenden Rippen (17) in der Öffnungskontur (K) einen Schnittpunkt (28) bilden, der in Richtung der Längserstreckung (L) der Rippen (17) im Zuge der Verpressung wandert, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Beginn der Verpressung in die Pressöffnung (24) ein Ergänzungs-Pressteil (29) eingelegt wird, das über eine Tiefe der Pressöffnung (24) unter Überquerung von mindestens zwei Rippen (17) derselben Pressbacke (7, 8) und unter Überdeckung des Schnittpunkts (28) einen Teil der Öffnungskontur (K) bildet und dass das Ergänzungs-Pressteil (29) bei der Verpressung relativ zu den Rippen (17) bewegt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Beginn der Verpressung das Ergänzungs-Pressteil (29) auf seiner einen Teil der Öffnungskontur (K) bildenden Randkante mit einer zur Informationsvermittlung dienenden Struktur (32) versehen wird.
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