DE102020119826A1 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät (1) umfassend einen an einer Zugmaschine befestigbaren Rahmen (2) zum Ziehen entlang einer Fahrtrichtung (40) parallel zu einer Längsachse, wobei senkrecht zur Längsachse eine Querachse (41) und eine Hochachse (42) definiert sind, und mehrere Doppelscheibeneinheiten (8), jeweils mit einem am Rahmen (2) angeordneten Scheibenhalter (14) und einer am Scheibenhalter (14) drehbar angeordneten linken Scheibe (11) und einer am Scheibenhalter (14) drehbar angeordneten rechten Scheibe (12), wobei zwischen den beiden Scheiben (11, 12), parallel zur Fahrtrichtung (40) eine Einheitenlängsachse (58) definiert ist, und wobei die linke Scheibe (11) zum Fördern des Bodens von der Einheitenlängsachse (58) weg nach links und die rechte Scheibe (12) zum Fördern des Bodens von der Einheitenlängsachse (58) weg nach rechts ausgebildet ist, wobei die Doppelscheibeneinheiten (8) in mehreren, in Fahrtrichtung (40) hintereinander angeordneten Reihen angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät zum Bearbeiten von Feldern.
  • Im Zuge der Klimaveränderung selektieren sich auf den Feldern immer stärker Pflanzen heraus, die in den Ackerkulturen nicht willkommen sind. Oft versagen die selektiven Herbizide und es kommt zu Minderertrag und einer Ausbreitung des Samens und Wurzelpotentials. Ein weiteres Problem in der Feldwirtschaft besteht in der Regulierung und Kontrolle der Pflanzen, die nach der Ernte der Hauptkultur die Felder wieder begrünen, insbesondere durch ausgefallene Samen der vorherigen Hauptkultur oder andere Begleitkulturen. Dies wird in der Regel chemisch kontrolliert, wobei allerdings durch weitere Einschränkungen und nicht wieder zugelassene chemische Hilfsstoffe zunehmend die mechanische Unkrautregulierung von Interesse ist; zumal ein Großteil der Bevölkerung eine Reduktion der anorganischen Hilfsmittel befürwortet.
  • In der Vergangenheit wurden diese Probleme oft mit dem Wendepflug gelöst. Allerdings ist es in Feldlagen mit einem großen Erosionspotential durch Wasser und/oder Wind von Vorteil, einen Teil der Ernterückstände auf dem Feld zu belassen, um die Erosionen zu reduzieren. Des Weiteren ist, hervorgerufen durch Klimaveränderungen und immer größer werdende Produktionseinheiten, eine effiziente Bodenbearbeitung gefordert. Diese Effizienz ist im Rahmen der konservierenden Bodenbearbeitung deutlich einfacher umzusetzen als in der konventionellen Arbeitsweise mit Pflug und den sich daraus ergebenden Nachbearbeitungsverfahren.
  • Um den Aufwuchs nach der Ernte zu bearbeiten und gesichert auszuschalten ist es wichtig, den gesamten Oberboden in einer Tiefe von 3 bis 5 cm abzuschneiden und das Pflanzenmaterial auf die Oberfläche zu befördern, damit es austrocknen kann. Dadurch wird ein Wiederanwachsen vermieden. Hierzu werden seit Jahrzehnten von Zinken getragene Gänsefußschare oder Scheiben verwendet. Die Schare stehen still im Boden und erzeugen einen nahezu waagerechten Schnitt, haben aber aufgrund der hohen Relativgeschwindigkeit zum Boden (entsprechend der Vorfahrtgeschwindigkeit) einen mitunter hohen Verschleiß. Die drehbar gelagerten Scheiben hingegen haben zwar je nach Anstellwinkel einen mehr oder weniger bogenförmigen Tiefgang in den Boden, rollen aber dafür auf der Bodenoberfläche ab und haben nur eine geringe Relativgeschwindigkeit an der umlaufenden Schneide. Der bogenförmige Tiefgang und die damit einhergehende ungleichmäßige Bearbeitungstiefe kann durch eine Vielzahl von Scheiben kompensiert werden, aber auch über den Anstellwinkel kann die Überlappung reguliert werden. Herkömmliche Scheibengeräte arbeiten mit einem vertikalen Anstellwinkel von 12 bis 18°. Dabei ist zu beachten, dass mit größer werdendem Anstellwinkel sich der Seitenzug (quer zur Fahrtrichtung) erhöht. Innerhalb des Bodenbearbeitungsgerätes kann der Seitenzug durch eine zweite Werkzeugreihe, die unter Umständen einen größeren Anstellwinkel hat, kompensiert werden. Es bleibt jedoch die entsprechend hohe Belastung durch den Seitenzug am einzelnen Scheibenhalter.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Bodenbearbeitungsgerät anzugeben, das eine möglichst effiziente Bearbeitung des Bodens auf einem Feld ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Die Erfindung zeigt ein Bodenbearbeitungsgerät mit einem Rahmen. Der Rahmen ist an einer Zugmaschine befestigbar, beispielsweise an der Dreipunktaufhängung der Zugmaschine. Der Rahmen ist entlang einer Fahrtrichtung durch die Zugmaschine ziehbar. Parallel zu dieser Fahrtrichtung ist eine Längsachse des Bodenbearbeitungsgerätes definiert. Senkrecht zur Längsachse steht eine Querachse. Senkrecht zur Querachse ist eine Hochachse definiert. Entsprechend den Achsen werden auch Richtungsangaben verwendet; wie beispielsweise Längsrichtung, Querrichtung und Hochrichtung,.
  • Der Rahmen erstreckt sich im Wesentlichen in einer durch die Längsachse und Querachse aufgespannten Ebene. Unter dem Rahmen befinden sich mehrere an dem Rahmen befestigte Doppelscheibeneinheiten. Jede Doppelscheibeneinheit umfasst einen Scheibenhalter. Der Scheibenhalter ist am Rahmen angeordnet und erstreckt sich vom Rahmen aus nach unten. An dem jeweiligen Scheibenhalter sind zwei Scheiben drehbar angeordnet. Insbesondere sind die beiden Schieben keilförmig angeordnet, sodass sie bzgl. Der Fahrtrichtung vorne einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als hinten. Jede Scheibe ist insbesondere konkav/konvex ausgebildet und weist einen Scheibendurchmesser auf. Insbesondere weisen alle Scheiben der Doppelscheibeneinheiten den gleichen Scheibendurchmesser auf. Zum Teil wird zur Beschreibung der Erfindung der Scheibendurchmesser zur Definition von Größen verwendet. Wenn die beiden Scheiben unterschiedliche Scheibendurchmesser aufweisen, so ist für die Beschreibung der Größenverhältnisse die Scheibe mit dem kleineren Scheibendurchmesser ausschlaggebend.
  • Der Übersichtlichkeit halber wird meist die Ausgestaltung einer einzelnen Doppelscheibeneinheit beschrieben. Stets ist jedoch bevorzugt vorgesehen, dass alle Doppelscheibeneinheiten gleich ausgestaltet sind.
  • Durch die konkav/konvexe Ausgestaltung und einen entsprechenden vertikalen Anstellwinkel fördern die durch den Boden gezogenen Scheiben den Boden zumindest teilweise parallel zur Querachse. An der jeweiligen Doppelscheibeneinheit ist parallel zur Fahrtrichtung zwischen den beiden Scheiben eine Einheitenlängsachse definiert. In Fahrtrichtung und von oben betrachtet kann eine der beiden Scheiben als linke Scheibe und die andere Scheibe als rechte Scheibe bezeichnet werden. Die konkaven Seiten der Scheiben weisen bezüglich der Einheitenlängsachse nach außen. Entsprechend weisen die konvexen Seiten der Scheiben der jeweiligen Doppelscheibeneinheit aufeinander zu bzw. weisen zum Scheibenhalter. Dadurch ergibt sich, dass die linke Scheibe zum Fördern des Bodens von der Einheitenlängsachse weg nach links und die rechte Scheibe zum Fördern des Bodens von der Einheitenlängsachse weg nach rechts angeordnet ist.
  • Bei herkömmlichen Scheibeneggen sind die Scheiben in einer Reihe alle gleich gerichtet, beispielsweise alle nach links oder alle nach rechts fördernd angeordnet. Dadurch können die Scheiben sehr eng aneinander gesetzt werden, wodurch mehr oder weniger über die gesamte Arbeitsbreite eine lückenlose Bearbeitung möglich ist. Bei der hier vorgestellten Verwendung der Doppelscheibeneinheiten mit jeweils zwei in unterschiedliche Richtung fördernden Scheiben ist diese enge Anordnung innerhalb einer Reihe nicht möglich. Deshalb ist vorgesehen, dass das Bodenbearbeitungsgerät mehrere Reihen aufweist. Die Reihen sind bezüglich der Fahrtrichtung hintereinander angeordnet. In jeder Reihe befindet sich eine, vorzugsweise mehrere Doppelscheibeneinheit(en). Insbesondere sind in einer Reihe mehr als zwei, vorzugsweise mehr als drei, Doppelscheibeneinheiten angeordnet. In den unterschiedlichen Reihen können die Doppelscheibeneinheiten versetzt zueinander angeordnet sein, so dass über die gesamte Arbeitsbreite eine möglichst lückenlose Bodenbearbeitung erfolgt. Insbesondere weist das Bodenbearbeitungsgerät mehr als zwei, vorzugsweise mehr als drei, besonders vorzugsweise mehr als vier Reihen mit den Doppelscheibeneinheiten auf.
  • Für die beschriebene Anordnung der Scheiben zur Förderung nach links bzw. nach rechts ist bevorzugt vorgesehen, dass die Scheiben mit einem entsprechenden Anstellwinkel angeordnet sind. Insbesondere ausschlaggebend ist hierzu der vertikale Anstellwinkel, der in vorliegender Anmeldung als Anstellwinkel α bezeichnet wird. Der Anstellwinkel α wird zwischen der Drehachse der Scheibe und einer vertikalen Ebene gemessen; wobei die vertikale Ebene senkrecht zur Fahrtrichtung steht. Alternativ kann auch der Winkel der Scheibe selbst zu einer parallel zur Fahrtrichtung stehenden vertikalen Ebene gemessen werden. Die Anstellwinkel α der beiden Scheiben der jeweiligen Doppelscheibeneinheit sind gegenläufig, so dass die beiden Scheiben zusammen einen Keil bilden. Allerdings können sich die beiden Anstellwinkel α an den beiden Scheiben unterscheiden. Mit der Spitze des durch die Scheiben gebildeten Keils voran werden die Scheiben durch den Boden gezogen.
  • Aufgrund ihrer konvexen/konkaven Ausgestaltung erfolgt dabei ein möglichst waagerechter Schnitt im Boden. Um den möglichst waagrechten Schnitt zu erzielen, ist insbesondere vorgesehen, dass die Scheiben mit einem horizontalen Anstellwinkel, hier als Anstellwinkel β bezeichnet, angeordnet sind. Der Anstellwinkel β ist zwischen der jeweiligen Drehachse der Scheibe und einer horizontalen Ebene definiert.
  • Der Anstellwinkel α ist vorzugsweise größer 15°, insbesondere größer 20°. Der Anstellwinkel β ist vorzugsweise größer 3°, insbesondere größer 5°.
  • Die zur Seite fördernde Anordnung und Ausgestaltung der Scheiben, insbesondere mit dem relativ großen Anstellwinkel α, haben entsprechend hohe, parallel zur Querachse wirkende Kräfte zur Folge. Durch die erfindungsgemäße Anordnung zweier gegeneinander gerichteter Scheiben an einem gemeinsamen Scheibenhalter werden diese Querkräfte weitestgehend kompensiert. Dadurch muss der Scheibenhalter und die Verbindung zwischen Scheibenhalter und Rahmen diese Querkraft nicht aufnehmen und es wird sowohl eine einfache als auch wartungsarme bzw. betriebsfeste Konstruktion des Bodenbearbeitungsgerätes erreicht. Gleichzeitig ermöglicht die oben beschriebene versetzte Anordnung der Doppelscheibeneinheiten in mehreren Reihen hintereinander, dass trotz der Doppelscheibeneinheiten eine lückenlose Bodenbearbeitung über die gesamte Arbeitsbreite möglich ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Scheiben, beispielsweise bei Steinkontakt, nach hinten und/oder oben ausweichen können. Hierzu ist an der Verbindung zwischen Scheiben und Scheibenhalter und/oder im Scheibenhalter und/oder an der Verbindung zwischen Scheibenhalter und Rahmen vorzugsweise ein entsprechendes elastisches Element angeordnet, so dass die Scheiben nach hinten und/oder oben ausweichen können. Auch aufgrund dieser Beweglichkeit ist es nötig, die Doppelscheibeneinheiten in der Reihe mit gewissem Abstand anzuordnen. Durch diesen Abstand der Doppelscheibeneinheiten untereinander in einer Reihe ergibt sich, dass für die Bearbeitung über die gesamte Arbeitsbreite mehrere Reihen mit versetzten Doppelscheibeneinheiten sinnvoll sind.
  • Zwischen den beiden Scheiben der jeweiligen Doppelscheibeneinheit ist eine engste Stelle ausgebildet. An dieser engsten Stelle wird ein Scheibenabstand gemessen. Vorzugsweise beträgt der Scheibenabstand maximal 20% des Scheibendurchmessers. Besonders bevorzugt beträgt der Scheibenabstand maximal 10% des Scheibendurchmessers. Die Scheiben sind somit in diesen Bereichen möglichst eng aneinander angeordnet.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die engste Stelle in Fahrtrichtung vor beiden Lagerpunkten der Scheiben angeordnet ist. Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die engste Stelle unterhalb der beiden Lagerpunkten angeordnet ist. Die engste Stelle befindet sich vorzugsweise in etwa einen viertel Scheibendurchmesser unterhalb der Lagerpunkte der Scheiben.
  • Vorzugsweise sind die beiden Scheiben der jeweiligen Doppelscheibeneinheit in Fahrtrichtung zueinander versetzt angeordnet. Dadurch kann beispielsweise vermieden werden, dass sich an der engsten Stelle zwischen den Scheiben Boden oder Ernterückstände ansammelt bzw. blockiert. Zur Beschreibung des Längsversatzes werden die Lagerpunkte der Scheiben verwendet. Diese Lagerpunkte können auch als Lagermittelpunkte bezeichnet werden. Die Lagerpunkte liegen im Bereich der Lagerung der Scheiben auf den Drehachsen der Scheiben.
  • Durch die Anordnung der beiden Scheiben mit entsprechendem Längsversatz ergibt sich, dass eine Scheibe als vordere Scheibe und die andere Scheibe als hintere Scheibe bezeichnet werden kann. Der Längsversatz liegt vorzugsweise zwischen 5% und 50%, besonders vorzugsweise zwischen 10% und 40%, insbesondere zwischen 20% und 30%, des Scheibendurchmessers der Scheiben.
  • Damit der Boden einigermaßen störungsfrei durch das Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere von einer Reihe zur nächsten Reihe läuft, ist es von Vorteil, dass die Übergabe der Bodenpartikel von einer Scheibe an die darauffolgende Scheibe möglichst gleichmäßig abläuft. Hierzu ist bevorzugt Folgendes vorgesehen: Wenn die linke Scheibe einer Doppelscheibeneinheit als vordere Scheibe angeordnet ist, dann ist die rechte Scheibe der nächstliegenden Doppelscheibeneinheit der nächsten Reihe als vordere Scheibe angeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass wenn die rechte Scheibe einer Doppelscheibeneinheit als vordere Scheibe angeordnet ist, die linke Scheibe der nächstliegenden Doppelscheibeneinheit der nächsten Reihe als vordere Scheibe angeordnet ist.
  • Im Folgenden wird noch der vorteilhafte Querversatz der Doppelscheibeneinheiten untereinander beschrieben, der sich positiv auf die möglichst lückenlose Bodenbearbeitung über die gesamte Maschinenbreite mit möglichst störungsfreiem Bodenfluss auswirkt. Der Querversatz ist dabei stets parallel zur Querachse zu messen:
    • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Einheitenlängsachse einer Doppelscheibeneinheit einer Reihe zur Einheitenlängsachse einer nächstliegenden Doppelscheibeneinheit der nächsten Reihe einen ersten Querversatz aufweist. Dabei ist zu verstehen, dass der Querversatz größer Null ist.
  • Der Querversatz zur übernächsten Reihe wird als zweiter Querversatz bezeichnet. Dabei ist ebenfalls zu verstehen, dass der zweite Querversatz größer Null ist und zur nächstliegenden Doppelscheibeneinheit der übernächsten Reihe zu messen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Querversatz, also der Querversatz zur nächsten Reihe, größer ist als der zweite Querversatz, also der Querversatz zur übernächsten Reihe.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Doppelscheibeneinheit einer nächsten Reihe nicht genau mittig zwischen den vorherlaufenden Doppelscheibeneinheiten angeordnet ist. Hierzu ist definiert, dass zwischen den Einheitenlängsachsen zweiter nebeneinander liegender Doppelscheibeneinheiten einer Reihe eine imaginäre Mittellinie definiert ist. Die Einheitenlängsachse einer nächstliegenden Doppelscheibeneinheit (nächstliegend zu dieser Mittellinie) der nächsten Reihe ist vorzugsweise versetzt zu dieser Mittellinie angeordnet.
  • Die Doppelscheibeneinheiten der jeweiligen Reihe sind, wie bereits beschrieben, mit entsprechendem Abstand zueinander angeordnet. Allerdings ist dieser Abstand auch nicht größer als nötig zu wählen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die jeweilige Doppelscheibeneinheit, gemessen parallel zur Querachse, eine Einheitenbreite aufweist. In der jeweiligen Reihe sind die Doppelscheibeneinheiten, ebenfalls parallel zur Querachse gemessen, mit einem lichten Einheitenabstand beabstandet. Vorzugsweise beträgt der Einheitenabstand maximal 130%, besonders vorzugsweise maximal 110%, insbesondere weniger als 100%, der Einheitenbreite. Insbesondere beträgt der lichte Einheitenabstand zumindest 25% der Einheitenbreite.
  • Die Reihen bzw. die hintereinander angeordneten Doppelscheibeneinheiten sind vorzugsweise möglichst dicht hintereinander angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass zwischen den Reihen keine sonstigen, den Boden bearbeitenden Elemente, wie beispielsweise Striegel, vorgesehen sind. Parallel zur Fahrtrichtung ist ein engster Längsabstand zwischen dem hintersten Punkt der vorderen Doppelscheibeneinheit und dem vordersten Punkt der hinteren Doppelscheibeneinheit definiert. Bei einem Überlapp ist der Längsabstand negativ definiert; ohne Überlapp positiv. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei Anordnung ohne Überlapp der positive Längsabstand maximal 30%, vorzugsweise maximal 20%, des Scheibendurchmessers der Scheiben beträgt. Besonders bevorzugt ist jedoch die überlappende Anordnung mit negativem Längsabstand vorgesehen.
  • An den Außenseiten der Reihen können sogenannte Außenscheibeneinheiten mit lediglich einer, den Boden nach innen fördernden Scheibe angeordnet sein. Die Scheiben sind wiederum konkav / konvex ausgebildet und mit entsprechendem Anstellwinkel angeordnet. Im Regelfall ist nur auf einer Seite der jeweiligen Reihe eine Außenscheibeneinheit nötig, da auf der gegenüberliegenden Seite eine weiter außen liegende Doppelscheibeneinheit oder weiter außen liegende Außenscheibeneinheit der nächsten Reihe folgt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Bodenbearbeitungsgerät hinter der letzten Reihe mit Doppelscheibeneinheiten zumindest eine Zusatzreihe aufweist. An der Zusatzreihe ist zumindest ein Verteilwerkzeug angeordnet. Insbesondere weist die Zusatzreihe mehrere nebeneinander angeordnete Verteilwerkzeuge auf. Das Verteilwerkzeug ist dazu ausgebildet, Bodenhügel, die zwischen den Doppelscheibeneinheiten entstehen, einzuebnen, insbesondere arbeitet das Verteilwerkzeug nach links und rechts fördernd.
  • Das Verteilwerkzeug kann ebenfalls zwei Scheiben aufweisen. Auch diese Scheiben sind keilförmig zueinander angeordnet und fördern nach links und rechts. Zur Unterscheidung der vorab beschriebenen Doppelscheibeneinheiten werden diese als Verteilwerkzeug ausgebildeten Einheiten als „Zusatz-Doppelscheibeneinheiten“ bezeichnet. Auch diese Zusatz-Doppelscheibeneinheiten weisen vorzugsweise einen Scheibenhalter auf, an dem die beiden in Gegenrichtung fördernden Scheiben angeordnet sind. Allerdings können sich bei den Zusatz-Doppelscheibeneinheiten die Anstellwinkel und der Längsversatz sowie der Querversatz von den vorab beschriebenen Doppelscheibeneinheiten wesentlich unterscheiden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Reihe mit den Verteilwerkzeugen relativ zum Rahmen höhenverstellbar ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Bodenbearbeitungsgerät hinter den Reihen mit Doppelscheibeneinheiten, vorzugsweise hinter der Reihe mit Verteilwerkzeug, ein Tragelement aufweist. Das Tragelement ist insbesondere als Tragwalze ausgebildet. Das Tragelement ist insbesondere höhenverstellbar am Rahmen befestigt und führt den Rahmen über dem Boden.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Ansicht von unten des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes gemäß dem Ausführungsbeispiel,
    • 3 ein Detail des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes gemäß dem Ausführungsbeispiel, und
    • 4 und 5 weitere Details des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Im Folgenden wird anhand der 1 bis 5 ein Bodenbearbeitungsgerät 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei wird, soweit nicht explizit anders erwähnt, stets auf alle Figuren Bezug genommen.
  • Am Bodenbearbeitungsgerät 1 ist parallel zu einer Längsachse eine Fahrtrichtung 40 definiert. Senkrecht und horizontal zur Fahrtrichtung 40 erstreckt sich eine Querachse 41. Senkrecht zur Fahrtrichtung 40 und senkrecht zur Querachse 41 erstreckt sich eine Hochachse 42. Eine vertikale Ebene 43 (siehe 4) steht senkrecht zur Fahrtrichtung 40. Eine horizontale Ebene 44 (5) ist durch die Längsachse und die Querachse 41 aufgespannt.
  • Das Bodenbearbeitungsgerät 1 umfasst einen Rahmen 2. Der Rahmen 2 weist mehrere sich parallel zur Querachse 41 erstreckende Querträger 3 auf. Die Querträger 3 sind über mehrere Längsträger 4 miteinander verbunden. Die Längsträger 4 erstrecken sich parallel zur Fahrtrichtung 40. An der Vorderseite des Rahmens 2 ist eine Zugmaschinenanbindung 7 zur Befestigung des Rahmens 2 an einer Zugmaschine ausgebildet.
  • Im hinteren Bereich ist an dem Rahmen 2 eine Zusatzreihe 5, insbesondere in höhenverstellbarer Weise, angeordnet.
  • Des Weiteren ist an dem Rahmen 2 ein Tragelement 6, hier ausgebildet als Tragwalze, angeordnet. Das Tragelement 6 ist höhenverstellbar am Rahmen 2 befestigt.
  • Der Rahmen 2 trägt mehrere Doppelscheibeneinheiten 8. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf hintereinander angeordnete Reihen, jeweils mit drei oder vier Doppelscheibeneinheiten 8 vorgesehen. Die jeweilige Doppelscheibeneinheit 8 weist einen Scheibenhalter 14 auf. Der Scheibenhalter 14 erstreckt sich vom Rahmen 2 entlang der Hochachse 42 nach unten. An der linken Seite des Scheibenhalters 14 ist eine linke Scheibe 11 befestigt. An der rechten Seite des Scheibenhalters 14 ist eine rechte Scheibe 12 befestigt. Die beiden Scheiben 11, 12 sind jeweils um eine Drehachse 13 relativ zum Scheibenhalter 14 drehbar. Auf den Drehachsen 13 im Bereich der Lagerung liegt der Lagerpunkt der jeweiligen Scheibe 11, 12.
  • Die Scheiben 11, 12 sind konkav/konvex ausgebildet. Zwischen den Scheiben ist parallel zur Fahrtrichtung 40 jeweils eine Einheitenlängsachse 58 der Doppelscheibeneinheit 8 definiert. Bezüglich dieser Einheitenlängsachse 58 weisen die konkaven Seiten der Scheiben 11, 12 nach außen.
  • Die im einleitenden Teil der Beschreibung beschriebenen Anstellwinkel α und β sind in den 4 und 5 dargestellt, wobei 5 das Detail des Bodenbearbeitungsgerätes 1 nur rein schematisch zeigt. Dementsprechend sind die Scheiben 11, 12 mit vertikalem Anstellwinkel α gegenüber der vertikalen Ebene 43 geneigt. Gemäß 5 ergibt sich zwischen den Lagerpunkten der Scheibe ein Längsversatz 51, insbesondere kleiner ist als der halbe Scheibendurchmesser 50. 5 zeigt einen möglichen Höhenversatz 52 der Lagerpunkte der beiden Scheiben 11, 12.
  • An einer engsten Stelle zwischen den Scheiben 11, 12 ist ein engster Scheibenabstand 53 definiert. Die engste Stelle mit dem Scheibenabstand 53 befindet sich insbesondere vor und unterhalb der Lagerpunkte.
  • Insbesondere 2 zeigt einen lichten Einheitenabstand 54, gemessen parallel zur Querachse 51, zwischen den Doppelscheibeneinheiten 8 einer Reihe. Ebenfalls parallel zur Querachse 41 ist eine Einheitenbreite 59 der jeweiligen Doppelscheibeneinheiten 8 definiert.
  • Die Doppelscheibeneinheiten 8 aufeinanderfolgender Reihen sind bezüglich der Fahrtrichtung 40 möglichst eng aufeinander angeordnet. Hierzu ist der Längsabstand 55 definiert. Der Längsabstand 55 zwischen der hintersten Kante der vorderen Doppelscheibeneinheit 8 und der vordersten Kante der hinteren Doppelscheibeneinheit 8 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel negativ, da sich die Doppelscheibeneinheiten 8 hier überlappen.
  • Ferner zeigt 2 zwei Querversätze. Der erste Querversatz 56 ist zwischen nächstliegenden Doppelscheibeneinheiten unmittelbar aufeinanderfolgender Reihen definiert. Der zweite Querversatz 57 bezieht sich auf die nächstliegende Doppelscheibeneinheit der übernächsten Reihe. Die Querversätze 56, 57 werden jeweils zwischen den Einheitenlängsachsen 58 gemessen.
  • Die Werte bzw. Wertebereiche für die Winkel, Abstände und Versätze sind in dem einleitenden Teil der Beschreibung definiert und gelten für das hier vorgestellte Ausführungsbeispiel.
  • Ferner zeigen die Figuren, dass an zumindest einer Seite der einzelnen Reihen eine Außenscheibeneinheit 9 mit lediglich einer nach innen fördernden Scheibe verwendet werden kann.
  • Darüber hinaus umfasst das Bodenbearbeitungsgerät 1 die bereits erwähnte Zusatzreihe 5. Die Zusatzreihe 5 weist an beiden äußeren Seiten jeweils eine Außenscheibeneinheit 9 auf. Zwischen diesen Außenscheibeneinheiten 9 sind drei Zusatz-Doppelscheibeneinheiten als Verteilwerkzeuge 15 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenbearbeitungsgerät
    2
    Rahmen
    3
    Querträger
    4
    Längsträger
    5
    Zusatzreihe
    6
    Tragelement
    7
    Zugmaschinenanbindung
    8
    Doppelscheibeneinheit
    9
    Außenscheibeneinheit
    11
    linke Scheibe
    12
    rechte Scheibe
    13
    Drehachse
    14
    Scheibenhalter
    15
    Verteilwerkzeug
    40
    Fahrtrichtung
    41
    Querachse
    42
    Hochachse
    43
    vertikale Ebene
    44
    horizontale Ebene
    50
    Scheibendurchmesser
    51
    Längsversatz
    52
    Höhenversatz
    53
    Scheibenabstand
    54
    Einheitenabstand
    55
    Längsabstand
    56
    erster Querversatz
    57
    zweiter Querversatz
    58
    Einheitenlängsachse
    59
    Einheitenbereite
    α
    vertikaler Anstellwinkel
    β
    horizontaler Anstellwinkel

Claims (14)

  1. Bodenbearbeitungsgerät (1) umfassend • einen an einer Zugmaschine befestigbaren Rahmen (2) zum Ziehen entlang einer Fahrtrichtung (40) parallel zu einer Längsachse, wobei senkrecht zur Längsachse eine Querachse (41) und eine Hochachse (42) definiert sind, und • mehrere Doppelscheibeneinheiten (8), jeweils mit einem am Rahmen (2) angeordneten Scheibenhalter (14) und einer am Scheibenhalter (14) drehbar angeordneten linken Scheibe (11) und einer am Scheibenhalter (14) drehbar angeordneten rechten Scheibe (12), wobei zwischen den beiden Scheiben (11, 12), parallel zur Fahrtrichtung (40) eine Einheitenlängsachse (58) definiert ist, und wobei die linke Scheibe (11) zum Fördern des Bodens von der Einheitenlängsachse (58) weg nach links und die rechte Scheibe (12) zum Fördern des Bodens von der Einheitenlängsachse (58) weg nach rechts ausgebildet ist, • wobei die Doppelscheibeneinheiten (8) in mehreren, in Fahrtrichtung (40) hintereinander angeordneten Reihen angeordnet sind.
  2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, wobei pro Reihe mehrere Doppelscheibeneinheiten (8) nebeneinander angeordnet sind.
  3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der jeweiligen Doppelscheibeneinheit (8) die Lagerpunkte der beiden Scheiben (11, 12) in Fahrtrichtung (40) mit einem Längsversatz (51) versetzt angeordnet sind, sodass eine Scheibe (11, 12) eine vordere Scheibe und die andere Scheibe (11, 12) eine hintere Scheibe bildet.
  4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, wobei der Längsversatz (51) zwischen 5% und 50%, vorzugsweise zwischen 10% und 40%, besonders vorzugsweise zwischen 20% und 30%, des Scheibendurchmessers (50) der Scheiben (11, 12) beträgt.
  5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei • wenn die linke Scheibe (11) einer Doppelscheibeneinheit (8) als vordere Scheibe angeordnet ist, die rechte Scheibe (12) der nächstliegenden Doppelscheibeneinheit (8) der nächsten Reihen als vordere Scheibe angeordnet ist, und/oder • wenn die rechte Scheibe (12) einer Doppelscheibeneinheit (8) als vordere Scheibe angeordnet ist, die linke Scheibe (11) der nächstliegenden Doppelscheibeneinheit (8) der nächsten Reihen als vordere Scheibe angeordnet ist.
  6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Scheiben (11, 12) der jeweiligen Doppelscheibeneinheit (8) an der engsten Stelle einen Scheibenabstand (53) zueinander aufweisen, • wobei der Scheibenabstand (53) maximal 20% des Scheibendurchmessers (50) beträgt, • und/oder wobei die engste Stelle in Fahrtrichtung vor beiden Drehachsen (13) angeordnet ist, • und/oder wobei die engste Stelle unterhalb der beiden Drehachsen (13) angeordnet ist.
  7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einheitenlängsachse (58) einer Doppelscheibeneinheit (8) einer Reihe zur Einheitenlängsachse (58) einer nächstliegenden Doppelscheibeneinheit (8) der nächsten Reihe einen ersten Querversatz (56) aufweist.
  8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einheitenlängsachse (58) einer Doppelscheibeneinheit (8) einer Reihe zur Einheitenlängsachse (58) einer nächstliegenden Doppelscheibeneinheit (8) der übernächsten Reihe einen zweiten Querversatz (57) aufweist.
  9. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei der erste Querversatz (56) größer ist als der zweite Querversatz (57).
  10. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittig zwischen den Einheitenlängsachsen (58) zweier nebeneinander liegenden Doppelscheibeneinheiten (8) einer Reihe eine Mittellinie definiert ist und die Einheitenlängsachse (58) einer nächstliegenden Doppelscheibeneinheit (8) der nächsten Reihe versetzt zu dieser Mittelinie angeordnet ist.
  11. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Doppelscheibeneinheit (8) parallel zur Querachse (41) eine Einheitenbreite (59) aufweist und in der jeweiligen Reihe die Doppelscheibeneinheiten (8) parallel zur Querachse (41) mit einem lichten Einheitenabstand (54) beabstandet sind, wobei der Einheitenabstand (54) maximal 130%, vorzugsweise maximal 110%, besonders vorzugsweise weniger als 100%, der Einheitenbreite (59) beträgt.
  12. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen Doppelscheibeneinheiten (8) aufeinanderfolgender Reihen ein parallel zur Fahrtrichtung (40) gemessener, engster Längsabstand (55) definiert ist, der bei Überlapp negativ und ohne Überlapp positiv ist, wobei bei Anordnung ohne Überlapp der positive Längsabstand (55) maximal 30% des Scheibendurchmessers (50) der Scheiben (11, 12) beträgt oder wobei die Doppelscheibeneinheiten (8) mit negativem Längsabstand (55) überlappend angeordnet sind.
  13. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an zumindest einer Seite der jeweiligen Reihe eine Außenscheibeneinheit (9) mit lediglich einer, den Boden nach innen fördernden Scheibe angeordnet ist.
  14. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei hinter den Reihen mit den Doppelscheibeneinheiten (8) zumindest eine Zusatzreihe (5) mit zumindest einem Verteilwerkzeug (15), insbesondere ausgebildet als Zusatz-Doppelscheibeneinheit, angeordnet ist.
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