-
Die Erfindung betrifft einen Kran mit einer Kabine für eine Bedienperson des Krans, wobei die Kabine mindestens eine Verglasung aufweist, deren Lichtdurchlässigkeit reversibel veränderbar ist, um eine Sichtbeeinträchtigung der Bedienperson durch Lichteinfall zu verringern. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur reversiblen Veränderung der Lichtdurchlässigkeit der Verglasung.
-
Ein derartiger Kran ist beispielsweise aus der
DE 10 2016 011 354 A1 bekannt, wobei direkt einfallendes Sonnenlicht über eine elektrisch personalisiert veränderbare Glasscheibe oder Folie abgedunkelt werden kann.
-
Der Einsatz von dimmbarem Glas bei starkem Lichteinfall ist auch aus der
CN 208980202 U bekannt. Im Zusammenhang eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, insbesondere eines Traktors oder einer selbstfahrenden Erntemaschine, wird in der
EP 2 990 244 B1 zum Schutz vor Umgebungslicht die Verwendung einer Kabinenscheibe mit elektrochromen Eigenschaften beschrieben.
-
Die spezifischen Einsatzbedingungen von Kranen bringen durch ihre exponierte Position besonders schwierige Lichtverhältnisse für die jeweilige Bedienperson mit sich. Dies gilt insbesondere für Hafenkrane auf einem Hafenkai an spiegelnden Wasserflächen, aber auch für andere Krane und andere Einsatzorte.
-
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemäßen Kran weiter zu verbessern und dabei der häufig besonders exponierten Position des Krans und insbesondere dessen Kabine sowie den hierbei auftretenden schwierigen Lichtverhältnissen mit extremen Helligkeitsunterschieden durch einen verbesserten Blendschutz Rechnung zu tragen. Zudem liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bereitzustellen, mit welchem der verbesserte Blendschutz anwendbar ist.
-
Diese Aufgabe wird durch einen Kran mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 10 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 sowie der nachfolgenden Beschreibung sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
-
Erfindungsgemäß wird der Blendschutz eines gattungsgemäßen Krans dadurch verbessert, dass die Verglasung mindestens zwei Blendschutz-Zonen aufweist, in denen die Lichtdurchlässigkeit jeweils reversibel veränderbar ist.
-
Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Sichtbeeinträchtigung der Bedienperson durch hochintensiven und somit blendenden Lichteinfall, der aus zwei verschiedenen Richtungen kommt und/oder an zwei verschiedenen Stellen der Verglasung auftrifft, jeweils durch eine der beiden Blendschutz-Zonen verringert werden. Der Lichteinfall kann sich beispielsweise aus direkt einfallendem Sonnenlicht und/oder indirekt einfallendem Sonnenlicht ergeben. Die Sicht beeinträchtigendes, indirekt einfallendes Sonnenlicht, also dessen Reflexionen, können dabei unterschiedlichste Objekte der Krankabinenumgebung verursachen, beispielsweise andere Verglasungen oder helle Oberflächen. Im Falle eines Krans kann es sich in diesem Zusammenhang um unterschiedlich stark reflektierende Oberflächen der Ladung handeln, insbesondere bei Schüttgut, und im Falle eines Hafenkrans zusätzlich auch um Reflexionen auf Wasserflächen.
-
Dadurch wird insgesamt eine wesentliche Verbesserung der Sicht, einschließlich Kontrasterhöhung, sowie in der Folge ein effizienteres, ermüdungsärmeres und sichereres Arbeiten ermöglicht.
-
Die Blendschutz-Zonen sind Bereiche der Verglasung, welche hinsichtlich ihrer Ausdehnung und Lage relativ zu dem Rest der Verglasung vordefiniert und unveränderlich festgelegt sind.
-
Ein besonders flexibel anpassbarer Blendschutz für die Kabine lässt sich optional dadurch erreichen, dass die gesamte Verglasung in Blendschutz-Zonen aufgeteilt ist, womit an der gesamten Verglasung die Lichtdurchlässigkeit reversibel veränderbar ist. Es ist allerdings auch möglich, dass die Blendschutz-Zonen insgesamt nur einen Teil der gesamten Verglasung abdecken und der andere Teil keine Funktionalität zur Veränderung der Lichtdurchlässigkeit hat.
-
Die Verglasung ist insbesondere einem Fenster zugeordnet beziehungsweise Teil eines Fensters, welches in eine Außenwand der Kabine, insbesondere mittels eines die Verglasung umgreifenden Rahmens, eingefasst ist. Unter Verglasung kann jedoch auch eine die gesamte in der Kabine vorhandene Verglasung oder eine die Kabine umgebende Verglasung verstanden werden.
-
Die mit dem erfindungsgemäßen Blendschutz versehene Verglasung kann bevorzugt eine Verglasung an der Front der Kabine (Frontverglasung) sein und somit einem Frontfenster zugeordnet sein. Die erfindungsgemäße Anordnung von mindestens zwei Blendschutz-Zonen ist alternativ oder zusätzlich auch an anderen Verglasungen der Kabine möglich, insbesondere an einer Seitenverglasung, welche insbesondere einem Seitenfenster zugeordnet ist. An Dachverglasungen kann auch eine Blendschutz-Zone ausreichend sein, da diese hauptsächlich gegen direkt einfallendes Sonnenlicht schützen soll und sich insofern auch vollflächig über die gesamte Verglasung des jeweiligen Dachfensters erstrecken kann.
-
Mit Lichtdurchlässigkeit ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Durchlässigkeit beziehungsweise entsprechende Filtereigenschaft der Verglasung beziehungsweise der jeweiligen Blendschutz-Zone für elektromagnetische Wellen gemeint, insbesondere im für Menschen sichtbaren Spektrum aber auch im ultravioletten und/oder infraroten Spektrum. Die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in der jeweiligen Blendschutz-Zone kann dabei von der Bedienperson als Abdunkelung oder Aufhellung wahrgenommen werden, wenn ein entsprechendes Spektrum elektromagnetischer Wellen durchgelassen oder gefiltert wird. Die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit kann auch als, insbesondere graduelle, Veränderung der Tönung der Verglasung angesehen werden.
-
Bei der Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in den Blendschutz-Zonen kann das gefilterte und nicht durchgelassene Spektrum elektromagnetischer Wellen auch so gewählt werden, dass nicht nur ein Blendschutz erreicht wird, sondern auch eine verbesserte Wärmeentwicklung und insbesondere ein verbesserter Schutz vor dem infraroten und/oder ultravioletten Spektrum erreicht wird. Dadurch lassen sich die gesundheitlichen Bedingungen für die Bedienperson verbessern und der Stromverbrauch einer Klimaanlage für die Krankabine lässt sich verringern.
-
Um die Blendschutz-Zonen auszubilden, umfasst die Verglasung der Kabine Glas, dessen Lichtdurchlässigkeit veränderbar ist. Derartiges Glas wird auch als intelligentes Glas oder Smart Glass bezeichnet und ist an sich bekannt. Die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit im vorgenannten Sinne kann dabei beispielsweise durch das Anlegen einer elektrischen Spannung (Elektrochromie) bewirkt werden, wofür das Glas mit einer Beschichtung oder Folie mit elektrochromen Eigenschaften versehen sein kann. Hiermit ist die Lichtdurchlässigkeit gleichmäßig innerhalb der jeweiligen Blendschutz-Zone veränderbar.
-
Eine nahezu verzögerungsfreie und damit bevorzugte Veränderung der Lichtdurchlässigkeit von Glas bietet beispielsweise der Einsatz von an sich bekannten intelligenten Glasarten wie SPD-Smart Glass (SPD: Suspended Particles Devices), LC-Smart Glass (Liquid Crystal) oder LC basierter SPD-Folie, mit der die Verglasung der Kabine versehen werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft bei wechselnden Einfallswinkeln und/oder Einfallsrichtungen des indirekt einfallenden Sonnenlichts, die auch durch Bewegungen des Krans einschließlich der Krankabine für häufig und/oder schnell wechselnde Lichtverhältnisse und entsprechende Sichtbeeinträchtigungen der Bedienperson sorgen. Hier kann nun jedoch durch eine rasche Veränderung der Lichtdurchlässigkeit der entsprechenden Blendschutz-Zone entgegengewirkt werden.
-
Es sind jedoch selbstverständlich auch andere Smart Glass-Technologien für die vorliegende Erfindung anwendbar.
-
Die erfindungsgemäße Verglasung führt also in vorteilhafterweise zu einer Erhöhung von Sicherheit, Fahrerkomfort und Produktivität des Krans. Diese Vorteile lassen sich weiter steigern durch eine optionale Integration eines elektrolumineszierenden (EL) Displays in die Verglasung der Kabine für zusätzliche Fahrerinformationen. Damit geht eine Erhöhung von Flexibilität und Bedienkomfort durch eine individuelle Steuerung einher.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Blendschutz-Zonen an einer einzigen, die Verglasung bildenden, Glasscheibe realisiert sind oder an mehreren, die Verglasung bildenden, Glasscheiben realisiert sind, wobei insbesondere jeweils einer Glasscheibe eine Blendschutz-Zone zugeordnet ist.
-
Die Blendschutz-Zonen sind also beispielsweise durch Aufbringen und/oder Einbringen einer oder mehrerer Beschichtung(en) und/oder Folie(n) mit elektrochromen Eigenschaften auf oder in einer einzigen Glasscheibe realisiert.
-
Alternativ können die Blendschutz-Zonen durch Aufbringen und/oder Einbringen einer oder mehrerer Beschichtung(en) und/oder Folie(n) mit elektrochromen Eigenschaften auf oder in mehreren Glasscheiben realisiert sein. Dabei ist vorzugsweise die Blendschutz-Zone jeweils ein durch eine separate Glasscheibe ausgebildeter Teilbereich der Verglasung. Die Verglasung ist dann also aus separaten Glasscheiben gebildet, von denen jede oder auch nur einzelne eine Blendschutz-Zone definieren.
-
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Lichtdurchlässigkeit in mindestens einer, vorzugsweise in jeder, der Blendschutz-Zonen in mehreren Stufen oder stufenlos veränderbar ist.
-
Dabei sind vorzugsweise der Grad der Lichtdurchlässigkeit, insbesondere Tönungsgrad, der jeweiligen Blendschutz-Zone und/oder das gewünschte Spektrum der durchzulassenden beziehungsweise zu filternden elektromagnetischen Wellen in mehreren Stufen oder stufenlos einstellbar, insbesondere steuerbar und/oder regelbar.
-
Innerhalb der jeweiligen Blendschutz-Zone der Verglasung erfolgt eine stufenlose Veränderung der Lichtdurchlässigkeit insbesondere so, dass sie vom menschlichen Auge als stufenlose Abdunkelung oder Aufhellung wahrgenommen wird.
-
Es kann vorgesehen sein, dass durch eine Aktivität der Bedienperson und/oder eine geeignete Sensorik die jeweilige Blendschutz-Zone aktivierbar ist.
-
Für eine Aktivierung der jeweiligen Blendschutz-Zone kann eine geeignete Einstellvorrichtung vorhanden sein, die wiederum mit einer Steuerungseinheit und/oder elektrischen Schaltung zusammenwirken kann. Die Einstellvorrichtung kann mindestens ein herkömmliches Bedienelement in Form eines mechanisch zu betätigenden Schalters oder einer mechanisch zu betätigenden Taste oder eines mechanisch zu betätigenden Schiebe- oder Drehreglers aufweisen. Es ist auch denkbar, dass die Einstellvorrichtung einen Touchscreen zur Eingabe von entsprechenden Aktivierungsbefehlen oder ein Display zur Anzeige der erfolgten Aktivierung umfasst. Auch eine Aktivierung der jeweiligen Blendschutz-Zone direkt von einem Fahrerpult des Krans aus ist möglich.
-
Auch die Einbindung einer geeigneten Sensorik, die eine vordefinierte Aktivität der Bedienperson wie beispielsweise eine Geste und/oder einen Blick und/oder einen Sprachbefehl detektieren kann, ist grundsätzlich denkbar, um die optionale Aktivierung der jeweiligen Blendschutz-Zone auszulösen.
-
Die Aktivierung der jeweiligen Blendschutz-Zone kann auch jeweils automatisch durch Einbindung einer geeigneten Sensorik ausgelöst werden, die keine Aktivität der Bedienperson erfordert, sondern externe Faktoren wie beispielsweise veränderte Lichtverhältnisse und/oder Einfallswinkel und/oder Helligkeitswerte und/oder Temperaturen und damit eine Erwärmung oder Abkühlung detektieren und in deren Abhängigkeit die Aktivierung auslösen kann.
-
Die jeweilige Sensorik wirkt vorzugsweise mit der oben genannten Steuerungseinheit und/oder elektrischen Schaltung zusammen.
-
Vorzugsweise ist die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in den vorhandenen Blendschutz-Zonen jeweils unabhängig voneinander möglich, aber auch eine gleichartige Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in den vorhandenen Blendschutz-Zonen denkbar.
-
Dabei sind vorzugsweise der Grad der Lichtdurchlässigkeit, insbesondere Tönungsgrad, einer Blendschutz-Zone und/oder das gewünschte Spektrum der durchzulassenden beziehungsweise zu filternden elektromagnetischen Wellen unabhängig von der oder den weiteren Blendschutz-Zone(n) einstellbar, insbesondere steuerbar und/oder regelbar. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine selektive und damit flexiblere Anpassung der Lichtdurchlässigkeit der Verglasung und damit einen verbesserten Blendschutz bei schwierigen Lichtverhältnissen, insbesondere in den oben beispielhaft genannten Situationen. Eine Sichtbeeinträchtigung durch eine Veränderung, insbesondere Verringerung, der Lichtdurchlässigkeit in unnötigem Umfang, beispielsweise gleichartig über der gesamten Verglasung oder über alle Blendschutz-Zonen, kann somit ebenfalls in vorteilhafter Weise vermieden werden. Stattdessen kann die Lichtdurchlässigkeit in einzelnen oder allen der Blendschutz-Zonen jeweils unterschiedlich stark, gar nicht oder gegenläufig verändert werden. Die unabhängig voneinander erfolgende Veränderung der Lichtdurchlässigkeit kann gleichzeitig erfolgen.
-
Wenn beispielsweise die Sonne so hoch am Himmel steht, dass nicht ihr direkter Strahlengang ins Auge der Bedienperson trifft, sondern lediglich deren Reflexion, kann außerdem gezielt eine geeignete Auswahl der erforderlichen Blendschutz-Zone(n) getroffen und diese angesteuert werden, womit dann die Lichtdurchlässigkeit nur im gewünschten Ausmaß verändert wird.
-
In vorteilhafter Ausgestaltung des Krans kann daher vorgesehen sein, dass mindestens eine der Blendschutz-Zonen so angeordnet ist, dass sie eine Sichtbeeinträchtigung der Bedienperson durch indirekt einfallendes, also reflektiertes, Sonnenlicht verringert. Hierzu ist die Blendschutz-Zone für indirekt einfallendes Sonnenlicht vorzugsweise jeweils in der unteren Hälfte oder dem unteren Drittel der Verglasung vorgesehen. Je nach Stand der Sonne kann auch eine Situation entstehen, in der alle genutzten Blendschutz-Zonen nur vor indirekt einfallendem Sonnenschlicht schützen, also dadurch mögliche Sichtbeeinträchtigungen verringern. In diesen Situationen schafft die entsprechend angeordnete Blendschutz-Zone also auch bei indirekt einfallendem Sonnenlicht eine wesentliche Verbesserung der Sicht, einschließlich Kontrasterhöhung, sowie in der Folge ein effizienteres, ermüdungsärmeres und sichereres Arbeiten.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Blendschutz-Zonen übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind. Die Blendschutz-Zonen können allerdings nicht nur einreihig, sondern bei entsprechender Anzahl auch mehrreihig übereinander und/oder einreihig oder mehrreihig nebeneinander angeordnet sein.
-
Eine derartige Verglasung, ermöglicht eine besonders flexible Anpassung der Lichtdurchlässigkeit und damit insbesondere der Tönung der einzelnen Blendschutz-Zonen an die spezifische Situation.
-
Beispielsweise kann die Verglasung in drei übereinander liegende und jeweils als Blendschutz-Zone ausgebildete Teilbereiche aufgeteilt sein. Hier kann dann beispielsweise die Lichtdurchlässigkeit in einer untersten Blendschutz-Zone unabhängig von der Lichtdurchlässigkeit in einer obersten und mittleren Blendschutz-Zone verändert werden. Zwei dieser Blendschutz-Zonen können so relativ zueinander angeordnet sein, dass eine erste, insbesondere die oberste, Blendschutz-Zone vor direkt einfallendem Sonnenlicht und eine zweite Blendschutz-Zone, insbesondere die unterste, vor demgegenüber versetzt einfallendem, reflektiertem Sonnenlicht und damit einhergehenden Sichtbeeinträchtigungen schützt. Auch kann beispielsweise die mittlere Blendschutz-Zone Sichtbeeinträchtigungen der Bedienperson hinreichend verringern, die - beispielsweise bei tief über einer Wasserfläche stehender Sonne - gleichzeitig von direkt und indirekt einfallendem Sonnenlicht drohen. Auf eine Veränderung, insbesondere Verringerung, der Lichtdurchlässigkeit kann dann bei den anderen Blendschutz-Zonen verzichtet werden. So kann eine unnötige vollflächige Veränderung, insbesondere Verringerung, der Lichtdurchlässigkeit und damit einhergehende Sichtbeeinträchtigung minimiert werden.
-
Die Lichtdurchlässigkeit, einschließlich verschiedener Grade der Lichtdurchlässigkeit, ist in mindestens einer, vorzugsweise in jeder, der Blendschutz-Zonen statisch oder dynamisch veränderbar.
-
Hierbei sind Smart Glass-Technologien anwendbar, die aktiv von einer Bedienperson und/oder einer geeigneten Sensorik angesteuert werden können, um die Lichtdurchlässigkeit der jeweiligen Blendschutz-Zone zu verändern. Um die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in der jeweiligen Blendschutz-Zone zu steuern und/oder zu regeln, kann auch die Einbindung mindestens einer Steuerungseinheit und/oder mindestens einer elektrischen Schaltung vorgesehen sein.
-
Im Sinne einer statischen Veränderung kann diese beispielsweise durch eine vordefinierte Aktivität der Bedienperson, beispielsweise durch Betätigung einer Einstellvorrichtung, bewirkt und die Lichtdurchlässigkeit auf einen gewünschten festen Wert eingestellt werden. Die eingestellte Lichtdurchlässigkeit kann beispielsweise bis zu einer weiteren vordefinierten Aktivität der Bedienperson beibehalten werden. Eine statische Veränderung der Lichtdurchlässigkeit entspricht somit der Auswahl und Einstellung eines definierten Grads der Lichtdurchlässigkeit und optional weiterer zugehöriger Parameter wie beispielsweise das gewünschte durchzulassende oder zu filternde elektromagnetische Spektrum. Nur durch einen weiteren Eingriff in Form einer entsprechenden vordefinierten Aktivität der Bedienperson kann hierbei eine weitere Veränderung der Lichtdurchlässigkeit bewirkt werden.
-
Für die statische Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in der jeweiligen Blendschutz-Zone kann eine geeignete Einstellvorrichtung vorhanden sein, die wiederum mit der oben genannten Steuerungseinheit und/oder elektrischen Schaltung zusammenwirken kann. Die Einstellvorrichtung für die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit ist vorzugsweise dieselbe, die für die oben beschriebene Aktivierung verwendet wird. Die Einstellvorrichtung kann mindestens ein herkömmliches Bedienelement in Form eines mechanisch zu betätigenden Schalters oder einer mechanisch zu betätigenden Taste oder eines mechanisch zu betätigenden Schiebe- oder Drehreglers aufweisen. Es ist auch denkbar, dass die Einstellvorrichtung einen Touchscreen zur Eingabe von entsprechenden Einstellbefehlen oder ein Display zur Anzeige der erfolgten Veränderung umfasst. Auch eine Veränderung der Lichtdurchlässigkeit der jeweiligen Blendschutz-Zone direkt von einem Fahrerpult des Krans aus ist möglich.
-
Demgegenüber kann im Sinne einer dynamischen Veränderung der Lichtdurchlässigkeit vorgesehen sein, dass diese im Sinne einer Regelung in Abhängigkeit einer vordefinierten Eingangsgröße automatisch angepasst wird, ohne dass hierfür ein Eingriff der Bedienperson erforderlich ist.
-
Die dynamische Veränderung kann allerdings durch eine vordefinierte Aktivität der Bedienperson oder durch eine geeignete Sensorik, die eine vordefinierte Aktivität der Bedienperson wie beispielsweise eine Geste und/oder einen Blick und/oder einen Sprachbefehl detektieren kann, initiiert werden. Das Initiieren der Veränderung der Lichtdurchlässigkeit und optional weiterer zugehöriger Parameter wie beispielsweise das gewünschte durchzulassende oder zu filternde elektromagnetische Spektrum kann dabei auch als das Einstellen eines Soll-Werts zur dynamischen Veränderung der Lichtdurchlässigkeit aufgefasst werden.
-
Im Zusammenhang der dynamischen Veränderung der Lichtdurchlässigkeit sind diverse Eingangsgrößen denkbar, welche alternativ oder kumulativ verwendet werden können. Dies können beispielsweise Messwerte einer Sensorik sein, die in die Verglasung integriert oder separat vorgesehen sein kann. Die Sensorik kann ausgebildet sein, um beispielsweise veränderte Lichtverhältnisse und/oder Einfallswinkel und/oder Helligkeitswerte und/oder Temperaturen und damit eine Erwärmung oder Abkühlung zu detektieren. Dabei kann außerdem vorgesehen sein, dass Änderungen der vorgenannten Messwerte in eine Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in mindestens einer der Blendschutz-Zonen umgesetzt werden. Dies kann insbesondere im Falle einer elektrochromen Blendschutz-Zone steuerungstechnisch über die Steuerungseinheit und/oder elektrische Schaltung geschehen.
-
Als Eingangsgröße können auch Messwerte einer Sensorik herangezogen werden, die eine Ausrichtung und/oder Position des Krans beziehungsweise der Krankabine oder eines Lastaufnahmemittels (mit oder ohne Last) und deren jeweilige Veränderung durch Drehen, Heben, Senken und/oder Wippen erkennt. Dabei kann vorgesehen sein, dass Änderungen der Ausrichtung und/oder Position detektiert und steuerungstechnisch in eine Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in mindestens einer der Blendschutz-Zonen umgesetzt werden. Dadurch kann beispielsweise eine aus Sicht der Bedienperson nach links erfolgende Drehung des Krans einschließlich der Kabine eine Übernahme der Einstellung der Lichtdurchlässigkeit von einer ersten Blendschutz-Zone durch eine zweite, weiter rechts angeordnete, Blendschutz-Zone bewirken, wodurch der Strahlengang des reflektierten Sonnenlichts zwischen der jeweiligen Reflexionsfläche und dem Auge der Bedienperson durch den Bereich mit veränderter Lichtdurchlässigkeit der entsprechenden Blendschutz-Zone läuft und somit eine verringerte Sichtbeeinträchtigung aufrechterhalten bleibt. Der Bereich mit veränderter Lichtdurchlässigkeit bleibt dadurch trotz der Drehung des Krans scheinbar stehen.
-
Vorteilhafter Weise ist der Kran als Hafenkran, insbesondere Hafenmobilkran, ausgebildet. Ein solcher Kran ist aus der
WO 2011/098542 A1 bekannt. Des Weiteren sind bereits aus dem Firmenprospekt der Konecranes Global Corporation mit dem Titel „Diesel-Electric Model 4 Mobile Harbor Cranes“ sogenannte Hafenmobilkrane bekannt, mit denen Container oder Schüttgüter in Seehäfen oder Container-Terminals umgeschlagen werden. Ein derartiger Kran besteht im Wesentlichen aus einem Unterwagen, mit dem sich der Kran auf dem Land, beispielsweise einem Kai, oder auf einem Schwimmponton abstützt, und einem um eine vertikale Drehachse drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Oberwagen. Der Unterwagen kann über Reifen auf dem Kai oder über Schienenräder auf Schienen verfahrbar sein. Während des Umschlagbetriebes kann der Unterwagen über Stützen abgestützt werden.
-
Auf dem Oberwagen sind ein sich in Vertikalrichtung erstreckender Turm, ein Drehwerk für das Drehen eines Auslegers und/oder Oberwagens um die Drehachse, ein Hubwerk für das Auf- und Abwickeln eines Hubseils zum Heben beziehungsweise Senken des daran hängenden Elements in Form eines Tragmittels und/oder Lastaufnahmemittels und/oder einer davon aufgenommenen Last angeordnet. Auch ein Gegengewicht ist vorzugsweise auf dem Oberwagen angeordnet. Der Ausleger kann an einer vom Gegengewicht abgewandten Seite des Turms um eine horizontale Wippachse schwenkbar mit dem Oberwagen oder dem Turm verbunden sein. Zusätzlich ist der Ausleger über einen am Ausleger und am Oberwagen oder Turm angelenkten Wippzylinder aus seiner seitlich auskragenden Betriebsstellung in eine weniger weit auskragende oder aufrechte Ruhestellung verschwenkbar. Außerdem ist der Ausleger vorzugsweise als Fachwerkkonstruktion, beispielsweise in Form eines Gittermastes, ausgebildet.
-
Die Kabine für die Bedienperson des Krans ist vorzugsweise an dem Turm angeordnet. Es ist auch möglich, dass die Kabine an dem Oberwagen oder dem Unterwagen angeordnet ist. Auch ist es denkbar, dass mehrere derartige Kabinen an dem Kran angeordnet sind.
-
Je nach Ausgestaltung des Krans, können einzelne der vorgenannten Komponenten auch weggelassen oder anders miteinander verbunden sein, da im Rahmen der Erfindung das Vorhandensein einer Kabine an einem entsprechenden Kran ausreicht. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Kran keinen Oberwagen aufweist und der Turm mit dem Ausleger über das Drehwerk auf dem Unterwagen gelagert und hierüber gemeinsam um die vertikale Drehachse drehbar sind. Das Hubwerk und das Gegengewicht werden dann nicht vom Oberwagen getragen, sondern sind jeweils an einer anderen geeigneten Stelle des Krans, beispielsweise am Turm, angeordnet.
-
Erfindungsgemäß wird zudem ein Verfahren zur reversiblen Veränderung der Lichtdurchlässigkeit einer Verglasung an einer Kabine eines Krans, dadurch verbessert, dass die Verglasung mindestens zwei Blendschutz-Zonen aufweist, welche mittels einer Steuerung und auf Basis von Signalen einer geeigneten Sensorik jeweils unabhängig voneinander aktiviert werden und/oder deren Lichtdurchlässigkeit mittels der Steuerung und auf Basis von Signalen der Sensorik jeweils unabhängig voneinander verändert wird, um die Sichtbeeinträchtigung der Bedienperson durch Lichteinfall, der insbesondere aus zwei verschiedenen Richtungen kommt und/oder an zwei verschiedenen Stellen der Verglasung auftrifft, jeweils durch eine der beiden Blendschutz-Zonen zu verringern.
-
Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen, in der
- 1 eine schematische Ansicht eines Hafenmobilkrans,
- 2a eine schematische perspektivische Ansicht einer Kabine mit einer Frontverglasung mit fünf Blendschutz-Zonen,
- 2b eine schematische Schnittansicht der Kabine nach 2a,
- 3a eine schematische perspektivische Ansicht einer Kabine mit einer Frontverglasung mit drei Blendschutz-Zonen und
- 3b eine schematische Schnittansicht der Kabine nach 3a zeigen.
-
Die 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Hafenmobilkrans 1 für den Umschlag von normierten Behältern, insbesondere von ISO-Containern, zwischen Land und Wasser beziehungsweise umgekehrt beziehungsweise innerhalb von Container-Terminals. Dementsprechend ist der Hafenmobilkran 1 mit einem geeigneten Tragmittel versehen, das an seinem mindestens einen Hubseil hängt und ein Lastaufnahmemittel, das vorliegend beispielhaft als Spreader zur Aufnahme von ISO-Containern oder anderen normierten Behältern ausgebildet ist, aufnehmen kann. Auch kann der Hafenmobilkran 1 mit einem Greifer zum Umschlag von Schüttgütern ausgerüstet werden. Das Lastaufnahmemittel ist mit einer beispielhaft als ISO-Container ausgebildeten Last L verbunden.
-
Der Hafenmobilkran 1 umfasst im Wesentlichen einen Unterwagen 2 und einen optionalen Oberwagen 3 mit einem Turm 4 und einem Ausleger 5. In üblicher Weise wird der Hafenmobilkran 1 über seinen Unterwagen 2 auf dem Land, hier einem Kai 7, abgestützt. Über den Unterwagen 2 mit dem Fahrwerk 6, insbesondere einem Radreifenfahrwerk, ist der Hafenmobilkran 1 auf dem Kai 7 verfahrbar und wird während des Umschlagbetriebes über eine Abstützvorrichtung 8, insbesondere deren Stützen, auf diesem abgestützt. Auch ist es möglich, dass der Hafenmobilkran 1 auf Schienen verfahrbar oder stationär auf einem Schwimmponton befestigt wird.
-
Auf dem Unterwagen 2 ist der optionale Oberwagen 3 gelagert, der von einem Drehwerk d um eine vertikale Drehachse D und insbesondere relativ zu dem Unterwagen 2 schwenkbar ist. Das Drehwerk d weist üblicher Weise einen Drehkranz im Eingriff mit einem Antriebszahnrad auf. Der Oberwagen 3 trägt auch ein Hubwerk h und im rückwärtigen Bereich ein Gegengewicht 9.
-
Auch ist auf dem Oberwagen 3 der sich in Vertikalrichtung erstreckende Turm 4 abgestützt, an dessen Spitze ein Rollenkopf 10 mit Seilscheiben befestigt ist. Des Weiteren ist an dem Turm 4, etwa im Bereich seiner halben Länge und auf der dem Gegengewicht 9 abgewandten Seite, der Ausleger 5 angelenkt. Der Ausleger 5 ist um eine horizontale Wippachse W schwenkbar mit dem Turm 4 verbunden und zusätzlich über ein an dem Ausleger 5 und unten an dem Oberwagen 3 angelenktes Wippwerk w, das üblicher Weise als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, aus seiner seitlich auskragenden Betriebsstellung in eine aufrechte Ruhestellung verschwenkbar. Außerdem ist der Ausleger 5 in üblicher Weise als Gittermast ausgebildet. An einer dem Turm 4 abgewandten Auslegerspitze 5a des Auslegers 5 ist eine oder sind mehrere Umlenkrolle(n) drehbar gelagert, über die ausgehend von dem Hubwerk h ein oder mehrere Hubseile über den Rollenkopf 10 zu dem an dem/den Hubseil(en) angehängten Tragmittel geführt sind. Die vorgenannten Komponenten und deren Verbindung untereinander sind rein beispielhaft beschrieben und keine Voraussetzung für die Realisierung der Erfindung, welche nicht auf den beispielhaft konkret beschriebenen Hafenmobilkran beschränkt ist.
-
Der Hafenmobilkran 1 weist eine Kabine 20 für die Bedienperson des Krans mit einer erfindungsgemäßen Verglasung 22 auf. Die Kabine 20 ist an dem Turm 4 angeordnet.
-
Die 2a und 2b zeigen schematische perspektivische Ansichten einer Kabine 20 mit einer Frontverglasung 22 mit fünf Blendschutz-Zonen 22a-22e. Die Frontverglasung 22 ist insbesondere einem Fronfenster zugeordnet, welches in einer Außenwand 26 der Kabine 20 eingefasst ist.
-
Die gesamte Frontverglasung 22 ist in die Blendschutz-Zonen 22a-22e aufgeteilt, sodass kein Teilbereich der Frontverglasung 22 verbleibt, der keine Funktionalität zur Veränderung der Lichtdurchlässigkeit hat. Die Blendschutz-Zonen 22a-22e sind übereinander angeordnet. Die Blendschutz-Zonen 22a-22e sind jeweils durch Aufbringen und/oder Einbringen einer Folie mit elektrochromen Eigenschaften auf oder in einer einzigen Glasscheibe realisiert.
-
Die Lichtdurchlässigkeit ist in den Blendschutz-Zonen 22a-22e unabhängig voneinander veränderbar. Dabei sind vorzugsweise der Grad der Lichtdurchlässigkeit, insbesondere Tönungsgrad, der jeweiligen Blendschutz-Zone 22a-22e und/oder das gewünschte Spektrum der durchzulassenden beziehungsweise zu filternden elektromagnetischen Wellen in mehreren Stufen einstellbar.
-
Lichteinfall, der aus zwei verschiedenen Richtungen kommt und/oder an zwei verschiedenen Stellen der Frontverglasung 22 auftrifft, kann durch eine der Blendschutz-Zonen 22a-22e verringert werden. Mindestens eine der Blendschutz-Zonen 22a-22e, insbesondere die in der unteren Hälfte der Frontverglasung 22 angeordnete vierte und fünfte Blendschutz-Zone 22d, 22e, ist so angeordnet, dass eine Sichtbeeinträchtigung der Bedienperson durch indirekt einfallendes, also reflektiertes, Sonnenlicht verringert wird. Die erste und zweite Blendschutz-Zone 22a, 22b sind hingegen in der oberen Hälfte der Frontverglasung 22 angeordnet, sodass diese insbesondere vor direkt einfallendem Sonnenlicht und damit einhergehenden Sichtbeeinträchtigungen der Bedienperson schützt. Die dritte und mittlere Blendschutz-Zone 22c kann Sichtbeeinträchtigungen der Bedienperson hinreichend verringern, die - beispielsweise bei tief über einer Wasserfläche stehender Sonne - gleichzeitig von direkt und indirekt einfallendem Sonnenlicht drohen.
-
Auf eine Veränderung, insbesondere Verringerung, der Lichtdurchlässigkeit kann dann bei den jeweils anderen Blendschutz-Zonen 22a-22e verzichtet werden. So kann eine unnötige vollflächige Veränderung, insbesondere Verringerung, der Lichtdurchlässigkeit und damit einhergehende Sichtbeeinträchtigung minimiert werden.
-
Für eine Aktivierung der jeweiligen Blendschutz-Zone 22a-22e und eine statische Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in der jeweiligen Blendschutz-Zone 22a-22e wird eine Einstellvorrichtung 25 verwendet. Die Einstellvorrichtung 25 ist mittels einer Signalverbindung 16 mit der Steuerungseinheit 15 verbunden.
-
Die Einstellvorrichtung 25 weist einen Schieberegler zur Auswahl der Blendschutz-Zone 22a-22e und einen Drehregler zur Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in der ausgewählten Blendschutz-Zone 22a-22e auf. Die Lichtdurchlässigkeit in der ausgewählten Blendschutz-Zone 22a-22e kann über den Drehregler auf einen gewünschten festen Wert eingestellt werden. Die in der ausgewählten Blendschutz-Zone 22a-22e eingestellte Lichtdurchlässigkeit kann beispielsweise bis zu einem weiteren Drehen des Drehreglers beibehalten werden. Nur durch einen weiteren Eingriff in Form einer entsprechenden vordefinierten Aktivität der Bedienperson 50 kann eine weitere Veränderung der Lichtdurchlässigkeit in der ausgewählten Blendschutz-Zone 22a-22e bewirkt werden.
-
Die Kabine 20 weist neben der Frontverglasung 22 auch eine erste Seitenverglasung 23, eine zweite Seitenverglasung 24 und eine Dachverglasung 21 auf. Die Seitenverglasungen 23, 24 und die Dachverglasung 21 weisen jeweils keine beziehungsweise nur eine Blendschutz-Zone auf.
-
Die 3a und 3b zeigen schematische perspektivische Ansichten einer Kabine 20 mit einer Frontverglasung 22 mit drei Blendschutz-Zonen 22a-22c.
-
Im Gegensatz zu der in den 2a und 2b gezeigten Ausführungsform weist die Frontverglasung 22 statt fünf hier drei Blendschutz-Zonen 22a-22c auf. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den 2a und 2b analog auch für die in den 3a und 3b gezeigte Ausführungsform.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hafenmobilkran
- 2
- Unterwagen
- 3
- Oberwagen
- 4
- Turm
- 5
- Ausleger
- 5a
- Auslegerspitze
- 6
- Fahrwerk
- 7
- Kai
- 8
- Abstützvorrichtung
- 9
- Gegengewicht
- 10
- Rollenkopf
- 15
- Steuerungseinheit
- 16
- Signalverbindung
- 20
- Kabine
- 21
- Dachverglasung
- 22
- Frontverglasung
- 22a
- erste Blendschutz-Zone
- 22b
- zweite Blendschutz-Zone
- 22c
- dritte Blendschutz-Zone
- 22d
- vierte Blendschutz-Zone
- 22e
- fünfte Blendschutz-Zone
- 23
- erste Seitenverglasung
- 24
- zweite Seitenverglasung
- 25
- Einstellvorrichtung
- 26
- Außenwand
- 50
- Bedienperson
- d
- Drehwerk
- D
- Drehachse
- h
- Hubwerk
- L
- Last
- w
- Wippwerk
- W
- Wippachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102016011354 A1 [0002]
- CN 208980202 U [0003]
- EP 2990244 B1 [0003]
- WO 2011/098542 A1 [0046]