DE102020118349B4 - Behältnis zum Transport von Hilfsgütern - Google Patents

Behältnis zum Transport von Hilfsgütern Download PDF

Info

Publication number
DE102020118349B4
DE102020118349B4 DE102020118349.6A DE102020118349A DE102020118349B4 DE 102020118349 B4 DE102020118349 B4 DE 102020118349B4 DE 102020118349 A DE102020118349 A DE 102020118349A DE 102020118349 B4 DE102020118349 B4 DE 102020118349B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
individual bodies
container
base body
until
individual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102020118349.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102020118349A1 (de
Inventor
Michael Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cairdrop R GmbH
Original Assignee
Cairdrop R GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cairdrop R GmbH filed Critical Cairdrop R GmbH
Priority to DE102020118349.6A priority Critical patent/DE102020118349B4/de
Publication of DE102020118349A1 publication Critical patent/DE102020118349A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102020118349B4 publication Critical patent/DE102020118349B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0201Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together side-by-side
    • B65D21/0206Separate rigid or semi-rigid trays or cups joined together, e.g. separate trays connected by single foil closure or crimped together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Abstract

Ein Behältnis (1) zum Transport von Hilfsgütern, insbesondere Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten, hat einen aus Einzelkörpern (13) zusammengesetzten Grundkörper (2). Die Einzelkörper (13) lassen sich zu einer kompakten Form, in der der Grundkörper (2) transportiert werden kann, verbinden. Nach dem Transport der Hilfsgüter lassen sich die Einzelkörper (13) zu einer lang gestreckten oder anderen Form zusammenstellen und damit beispielsweise ein Steg herstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis zum Transport von Hilfsgütern, insbesondere Trinkwasser, Nahrungsmittel und Medikamente, mit einem Grundköper, mit einer geschlossenen Kammer des Grundkörpers zur Aufnahme von Trinkwasser und mit Aufnahmen im Grundkörper für weitere Hilfsgüter.
  • Solche Behältnisse sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. In der Regel werden die verschiedenen Hilfsgüter einzeln verpackt und in einem Paket zusammengebunden. Ein solches Paket lässt sich beispielsweise mit einem Fallschirm verschnüren und von einem Flugzeug über ein Krisengebiet abwerfen. Solche Pakete weisen ein hohes Gewicht auf und müssen die Hilfsgüter zuverlässig gegen ein Herausfallen sichern.
  • Um solche Hilfsgüter besonders sichern zu können, ist aus der DE 20 2016 002 944 U1 ein Behältnis bekannt geworden, bei dem der Grundkörper die Hilfsgüter in einer großen Kammer und in Aufnahmen des Grundkörpers aufnimmt. Dies führt bei einer beispielsweise mit Trinkwasser gefüllten Kammer zu einem hohen Gewicht. Füllt man die Kammer nur zur Hälfte, kann ein Umherschwappen des Trinkwassers sich sehr ungünstig auf den Transport des Behältnisses auswirken. Weiterhin wird das Behältnis durch die einzelne große Kammer im Grundkörper in seinem Einsatzgebiet eingeschränkt.
  • Aus der WO 2011/022578 A2 ist ein modular aufgebauter Container bekannt geworden. In einer ersten Benutzungsart dient der Container zum Speichern oder Transport von Flüssigkeiten. In einer zweiten Benutzungsart lassen sich mehrere Container beispielsweise zu einem Bauwerk zusammenfassen. Ein Verbund aus mehreren mit Flüssigkeit gefüllten Containern zum Abwurf mit einem Fallschirm ist nicht vorgesehen. Der einzelne Container hat Vertiefungen zum Zusammenstecken mit einem anderen Container.
  • Aus der US 3 369 658 A ist eine zu einer Gruppe von Containern zusammensteckbare Anordnung von Containern bekannt geworden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Behältnis der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass es besonders vielseitig einsetzbar ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Grundkörper mehrere Einzelkörper aufweist und dass die Einzelkörper über Verbindungselemente lösbar miteinander verbunden sind, dass die Einzelkörper jeweils eine geschlossene Kammer aufweisen und dass die Aufnahmen als in die Kammern hineinragende muldenförmige Vertiefungen ausgebildet sind und dass die Einzelkörper eine Einbuchtung mit einem Flansch zur Montage eines Anschlusses aufweisen.
  • Durch diese Gestaltung lässt sich der Grundkörper nach einem Abwurf mittels eines Fallschirms in die Einzelkörper zerlegen. Damit können die Einzelkörper nach dem Transport der Hilfsgüter in einer zweiten Verwendung eine andere Funktion einnehmen. So können die Einzelkörper als Zisterne oder als Baumaterial für einen Steg oder für ein Regal dienen. Weiterhin können größere und kleinere Grundkörper aus den Einzelkörpern flächig, in der Ebene lang gestreckt oder stapelnd zusammengesetzt werden. Das erfindungsgemäße Behältnis ist damit besonders vielseitig einsetzbar. Zur weiteren Erhöhung der Vielseitigkeit der Einsetzbarkeit des Behältnisses trägt es bei, weil die Einzelkörper jeweils eine geschlossene Kammer aufweisen und weil die Aufnahmen als in die Kammern hineinragende muldenförmige Vertiefungen ausgebildet sind. Durch diese Gestaltung sind die Einzelkörper durch die geschlossenen Kammern leichter als Wasser und eignen sich daher nach dem Transport der Hilfsgüter für den Einsatz als Steg. Jedoch können die Kammern geöffnet werden und nach dem Transport der Hilfsgüter beispielsweise als Zisterne zum Sammeln von Wasser dienen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch die Kammer des Grundkörpers in einzelne Kammern der Einzelkörper getrennt ist, so dass ein Umherschwappen bei nur teilweiser Füllung begrenzt ist. Weiterhin lassen sich die einzelnen Kammern mit unterschiedlichen Flüssigkeiten oder Schüttgütern füllen. Die Einzelkörper lassen sich zu einem Reservoir mit gemeinsamen Gesamtvolumen zusammenschließen, weil die Einzelkörper eine Einbuchtung mit einem Flansch zur Montage eines Anschlusses aufweisen. Hierdurch können die Einzelkörper nach dem Transport der Hilfsgüter beispielsweise zu einer Zisterne mit großem Volumen zusammengeschaltet werden.
  • Das Behältnis gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn die Einzelkörper eine Bodenwandung und eine Deckwandung haben und die Bodenwandung mit der Deckwandung verbindende Seitenwandungen zur Bildung der geschlossenen Kammer aufweisen und dass zumindest eine muldenförmige Vertiefung in der Deckwandung angeordnet ist.
  • Das Behältnis hat gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in der zweiten Verwendung eine hohe Stabilität, wenn miteinander korrespondierende Formschlussmittel an mehreren Außenseiten der Einzelkörper angeordnet sind, so dass die Einzelkörper wahlweise zu einer kompakten oder zu einer lang gestreckten Form montierbar sind. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente an der Seitenwandung angeordnet.
  • Eine besonders große Vielfalt an zu montierbaren Formen lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erreichen, wenn die Einzelkörper einen dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen oder sechseckigen Querschnitt aufweisen. Durch diese Gestaltung lassen sich die Einzelkörper einfach zu kompakten Behältnissen formen, welche mit einem Fallschirm abgeworfen werden können, oder zu lang gestreckten Formen, welche als Steg eingesetzt werden können. Ebenfalls lassen sich die Einzelkörper hierdurch einfach stapeln.
  • Die Einzelkörper lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung für die zweite Verwendung einfach miteinander verbinden, wenn die Verbindungselemente die Formschlussmittel aufweisen und wenn die Einzelkörper über die Formschlussmittel formschlüssig miteinander verbunden sind. Im einfachsten Fall sind die Formschlussmittel als Nut- und Federverbindung ausgebildet, so dass sich die Einzelkörper einfach zusammenstecken lassen.
  • Die Verbindungselemente gestalten sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn Verbindungselemente als Verschraubungen oder als Spanngurt ausgebildet sind. Weiterhin weisen die Verbindungen der Einzelkörper hierdurch eine besonders hohe Stabilität auf, so dass der daraus gefertigte Grundkörper im mit Hilfsgütern beladenen Zustand beispielsweise mit einem Fallschirm abgeworfen werden kann. In der zweiten Verwendung lassen sich durch die stabilen Verbindungen der Einzelkörper sogar Brücken bauen.
  • Zur weiteren Erhöhung der Vielseitigkeit der Nutzung des Behältnisses trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn ein Boden der Vertiefung eine Öffnung zum Anschluss eines Filterelementes hat. Durch diese Gestaltung kann der Einzelkörper nach dem Transport der Hilfsgüter zur Wasseraufbereitung genutzt werden, indem in die Öffnung ein Filterelement eingesetzt ist. In die Vertiefung kann nun beispielsweise Regenwasser eingefüllt werden, welches nach dem Passieren des Filterelementes gefiltert in die darunter befindliche Kammer gelangt. Vorzugweise ist die Öffnung beim Transport von einem Deckel verschlossen und wird bei der zweiten Nutzung des Einzelkörpers nach dem Transport freigelegt.
  • Zur weiteren Erhöhung der Vielseitigkeit der Nutzung des Behältnisses trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn in der Vertiefung ein Kanister eingesetzt ist. Der Kanister kann beim Transport für beliebige Befüllungen genutzt werden. Nach dem Transport kann dieser beispielsweise bei der Nutzung des Einzelkörpers zur Wasseraufbereitung helfen, Schmutzwasser von gefiltertem Wasser zu trennen.
  • Die Einzelkörper lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit einer sehr hohen Stabilität besonders kostengünstig fertigen, wenn die Einzelkörper aus Kunststoff im Rotationsverfahren oder im Spritzgussverfahren gefertigt sind. Das Rotationsverfahren hat den besonderen Vorteil, dass die Einzelkörper in einer Kleinserie auch bei komplizierten Formen sehr preiswert zu fertigen sind. Das Spritzgussverfahren eignet sich besonders für die Fertigung der Einzelkörper in einer Großserie.
  • Großflächige Hilfsgüter lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach in dem Behältnis verstauen, wenn ein Dach die miteinander verbundenen Einzelkörper überdeckt und wenn das Dach mit Randbereichen der miteinander verbundenen Einzelkörper verbunden ist und dass zwischen den miteinander verbundenen Einzelkörpern und dem Dach ein Stauraum zur Aufnahme von Hilfsgütern angeordnet ist. In dem Stauraum lassen sich beispielsweise Decken, Matratzen, Abdeckplanen und dergleichen verstauen. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, dass auch die in den Aufnahmen der Einzelkörper befindlichen Hilfsgüter von dem Dach gesichert sind. Das Behältnis hat hierdurch zudem eine strömungsgünstige Gestalt und kann daher beispielsweise mit dem Fallschirm von einem Flugzeug abgeworfen werden.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
    • 1 ein Behältnis in einer nutzbaren Betriebsstellung,
    • 2 ein Grundkörper des Behältnisses in einer teilweise geschnittenen Darstellung,
    • 3 eine weitere Ausführungsform eines Grundkörpers,
    • 4 mehrere zu einem Steg montierte Grundkörper,
    • 5 ein Einzelkörper des Grundkörpers aus 3 in einer perspektivischen Ansicht von oben,
    • 6 der Einzelkörper aus 5 in einer perspektivischen Ansicht von unten,
    • 7 vergrößert Verbindungselemente zweier Einzelkörper am Grundkörper aus 3,
    • 8 eine Schnittdarstellung durch eine weitere Ausführungsform eines Einzelkörpers.
  • 1 zeigt ein Behältnis 1 zum Transport von Hilfsgütern in einer Betriebsstellung, in der die Hilfsgüter genutzt werden können. Das Behältnis 1 hat einen Grundkörper 2 und ein Dach 3. Das Dach 3 ist über Stützstangen 4 mit dem Grundkörper 2 verbunden. Hierzu haben Grundkörper 2 und Dach 3 miteinander fluchtende Halteelemente 5, 6 zur Verbindung mit den Stützstangen 4. Der Grundkörper 2 hat mehrere Aufnahmen 7 für nicht dargestellte Hilfsgüter wie beispielsweise Nahrungsmittel, medizinisches und technisches Gerät oder Medikamente. Die Aufnahmen 7 sind von einem Deckel 8 verschlossen. Weiterhin hat der Grundkörper 2 eine zentrale Ausnehmung 9 und mehrere in Einbuchtungen 10 angeordnete Flansche 11. Das Dach 3 hat eine umlaufende, die Stützstangen 4 umgreifende Schürze 12. Die inneren Abmessungen der Schürze 12 sind derart bemessen, dass der Grundkörper 2 eingeschlossen werden kann.
  • Der Grundkörper 2 setzt sich in der dargestellten Ausführungsform aus vier Einzelkörpern 13 zusammen. Ein als Spanngurt ausgebildetes Verbindungselement 14 hält die Einzelkörper 13 zu dem Grundkörper 2 zusammen. Die Einzelkörper 13 weisen aus Ausformungen gebildete Formschlussmittel auf, über die sie formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • In einer Transportstellung des Behältnisses 1 werden die Stützstangen 4 zwischen den Grundkörper 2 und das Dach 3 gelegt und das Dach 3 auf dem Grundkörper 2 aufgesetzt, so dass die Schürze 12 den Grundkörper 2 umschließt. Weiterhin lassen sich zwischen dem Grundkörper 2 und dem Dach 3 weitere großflächige, nicht dargestellte Hilfsgüter wie Decken, Matratzen, Zeltplanen und dergleichen transportieren. Das Dach 3 verhindert damit ein Herausfallen der Hilfsgüter aus dem Behältnis 1. Das Behältnis 1 hat in der Transportstellung die äußeren Abmessungen von ungefähr zwei mal zwei Metern bei einer maximalen Höhe von 1,20 Meter. Die Einzelkörper 13 lassen sich für ihre jeweilige Funktion unterschiedlich gestalten und zu dem Grundkörper 2 zusammenstellen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Einzelkörper 13 im Querschnitt viereckig. Selbstverständlich können die Einzelkörper 13 auch dreieckig oder sechseckig gestaltet sein. Damit lassen sich kompakte Formen des Grundkörpers 2 zur Verwendung als Behältnis für den Transport zusammenstellen. Nach dem Transport lassen sich die Einzelkörper 13 zu einem Ponton, Steg, Regal, Zisterne oder dergleichen neu zusammenstellen und auch zu einer lang gestreckten oder unsymmetrischen Form gestalten.
  • 2 zeigt den Grundkörper 2 aus 1 in einer teilweise aufgeschnittenen Darstellung. Die Einzelkörper 13 haben jeweils eine Kammer 16 zur Aufnahme von Trinkwasser, anderen Flüssigkeiten oder Schüttgütern. Die Kammern 16 sind jeweils von einer Deckwandung 17, einer Bodenwandung 18 und Seitenwandungen 19 begrenzt. Die Aufnahmen 7 für die weiteren Hilfsgüter sind als topfförmige Vertiefungen 20 der Deckwandung 17 ausgebildet. Diese topfförmigen Vertiefungen 20 sind bis zu der Bodenwandung 18 geführt und können mit der Bodenwandung 18 verbunden sein. Die in 1 dargestellten Deckel 8 zum Verschluss der Aufnahmen 7 können unmittelbar die topfförmigen Vertiefungen 20 verschließen, wenn als Hilfsgüter beispielsweise ein Schüttgut eingesetzt wird. Alternativ können die weiteren Hilfsgüter auch in einem beispielhaft dargestellten Kanister 21 eingebracht werden. Solche Kanister 21 lassen sich in die topfförmigen Vertiefungen 20 einsetzen und mit dem Deckel 8 verschließen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Grundkörpers 102 mit mehreren Einzelkörpern 113. Die Einzelkörper 113 haben muldenförmige Vertiefungen 120 und nicht dargestellte Kammern wie die Ausführungsform nach 2. Die Einzelkörper 113 sind untereinander über Verschraubungen ausgebildete Verbindungselemente 114 verbunden. Die Verschraubungen bilden zudem Formschlussmittel 115, mit denen die Einzelkörper 113 formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • 4 zeigt einen aus zahlreichen Einzelkörpern 113 verbundenen Steg 122. Die Einzelkörper 113 sind mit im Wesentlichen ebenen Bodenwandungen nach oben gelegt.
  • 5 zeigt einen der Einzelkörper 113 zur Verdeutlichung in einer Ansicht auf eine Deckwandung 117, mit den muldenförmigen Vertiefungen 120.
  • 6 zeigt den Einzelkörper 113 aus 5 in einer Ansicht auf die Bodenwandung 118. Hierbei ist zu erkennen, dass eine Seitenwandung 119 des Einzelkörpers 113 eine Einbuchtung 110 mit einem Flansch 111 zur Montage eines nicht dargestellten Anschlusses hat. Über einen solchen Anschluss lassen sich die Kammern mehrerer Einzelkörper 113 miteinander verbinden und beispielsweise eine Zisterne mit einem großen Gesamtvolumen erzeugen.
  • 7 zeigt vergrößert ein als Verschraubung ausgebildetes Verbindungselement 114. Die Verschraubung verbindet zwei Einzelkörper 113. Die Einzelkörper 113 weisen hierfür Stützstege 123 auf, welche, wie die 5 und 6 zeigen, an allen Seitenwandungen 119 nahe der Bodenwandung 118 und der Deckwandung 119 über den gesamten Umfang der Einzelkörper 113 verteilt angeordnet sind.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Einzelkörpers 213 mit in Seitenwandungen 219 angeordneten Formschlussmitteln 215 zur Verbindung mit nicht dargestellten angrenzenden Einzelkörpern. Der Einzelkörper 213 hat eine Deckwandung 217 mit einer Vertiefung 220 zur Aufnahme eines Kanisters 221 mit Filterelementen 224 und eine ebene Bodenwandung 218. An einer Seitenwandung 219 hat der Einzelkörper 213 eine Einbuchtung 210 mit einem Flansch 211 zum Anschluss eines Wasseranschlusses, mit dem Wasser aus einer Kammer 216 unterhalb der Vertiefung 220 entnommen werden kann. Alternativ können über den Flansch 211 mehrere Einzelkörper zu einem Wasserreservoir zusammengeschlossen werden. In einer dargestellten Gebrauchsstellung durchdringen die Filterelemente 224 den Kanister 221 und einen Boden 225 der Vertiefung 220 mit Anschlussstutzen 226. Der Boden 225 der Vertiefung 220 hat hierfür Öffnungen 227 zur Durchführung der Anschlussstutzen 226. Diese Öffnungen 227 können in einer Transportstellung von einem Deckel verschlossen und zur Erzeugung mit einem Werkzeug vorbereitet sein. Füllt man in der Gebrauchsstellung Wasser in den Kanister 221, gelangt dieses gefiltert in die Kammer 216 und kann über den Flansch 211 entnommen werden. Zum Wechseln der Filterelemente 224 lässt sich der Kanister 220 mit dem darin befindlichen Schmutzwasser entnehmen und die Filterelemente 224 austauschen. In einer nicht dargestellten Transportstellung lassen sich die Filterelemente 224 separat transportieren. Solche Filterelemente 224 sind handelsübliche Standardbauteile, mit denen beispielsweise aus Regenwasser Trinkwasser erzeugt werden kann.

Claims (10)

  1. Behältnis (1) zum Transport von Hilfsgütern, insbesondere Trinkwasser, Nahrungsmittel und Medikamente, mit einem Grundköper (2, 102), mit einer geschlossenen Kammer (16) des Grundkörpers (2, 102) zur Aufnahme von Trinkwasser und mit Aufnahmen (7, 107) im Grundkörper (2, 102) für weitere Hilfsgüter, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2, 102) mehrere Einzelkörper (13, 113, 213) aufweist und dass die Einzelkörper (13, 113) über Verbindungselemente (14, 114) lösbar miteinander verbunden sind, dass die Einzelkörper (13, 113, 213) jeweils eine geschlossene Kammer (16, 216) aufweisen und dass die Aufnahmen (7, 107) als in die Kammern (16, 216) hineinragende muldenförmige Vertiefungen (20, 120, 220) ausgebildet sind und dass die Einzelkörper (13, 113, 213) eine Einbuchtung (10, 110, 210) mit einem Flansch (11, 111, 211) zur Montage eines Anschlusses aufweisen.
  2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkörper (13, 113, 213) eine Bodenwandung (18, 118, 218) und eine Deckwandung (17, 117, 217) haben und die Bodenwandung (18, 118, 218) mit der Deckwandung (17, 117, 217) verbindende Seitenwandungen (19, 119, 219) zur Bildung der geschlossenen Kammer (16, 216) aufweisen und dass zumindest eine muldenförmige Vertiefung (20, 120, 220) in der Deckwandung (17, 117, 217) angeordnet ist.
  3. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass miteinander korrespondierende Formschlussmittel (15, 115, 215) an mehreren Außenseiten der Einzelkörper (13, 113, 213) angeordnet sind, so dass die Einzelkörper (13, 113, 213) wahlweise zu einer kompakten oder zu einer lang gestreckten Form montierbar sind.
  4. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkörper (13, 113, 213) einen dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen oder sechseckigen Querschnitt aufweisen.
  5. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (14, 114) die Formschlussmittel (15, 115, 215) aufweisen und dass die Einzelkörper (13, 113, 213) über die Formschlussmittel (15, 115) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  6. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselemente (14, 114) als Verschraubungen oder als Spanngurt ausgebildet sind.
  7. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (225) der Vertiefung (220) eine Öffnung (227) zum Anschluss eines Filterelementes (224) hat.
  8. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertiefung (220) ein Kanister (21, 221) eingesetzt ist.
  9. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkörper (13, 113, 213) aus Kunststoff im Rotationsverfahren oder im Spritzgussverfahren gefertigt sind.
  10. Behältnis nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dach (3) die miteinander verbundenen Einzelkörper (13, 113, 213) überdeckt und dass das Dach (3) mit Randbereichen der miteinander verbundenen Einzelkörper (13, 113, 213) verbunden ist und dass zwischen den miteinander verbundenen Einzelkörpern (13, 113, 213) und dem Dach (3) ein Stauraum zur Aufnahme von Hilfsgütern angeordnet ist.
DE102020118349.6A 2020-07-11 2020-07-11 Behältnis zum Transport von Hilfsgütern Active DE102020118349B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020118349.6A DE102020118349B4 (de) 2020-07-11 2020-07-11 Behältnis zum Transport von Hilfsgütern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020118349.6A DE102020118349B4 (de) 2020-07-11 2020-07-11 Behältnis zum Transport von Hilfsgütern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102020118349A1 DE102020118349A1 (de) 2022-01-13
DE102020118349B4 true DE102020118349B4 (de) 2022-02-03

Family

ID=79020151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020118349.6A Active DE102020118349B4 (de) 2020-07-11 2020-07-11 Behältnis zum Transport von Hilfsgütern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020118349B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3369658A (en) 1965-05-22 1968-02-20 Hasselmann Heinz Portable container transport unit
WO2011022578A2 (en) 2009-08-21 2011-02-24 Hendrickson B Everett Modular interlocking containers
DE202016002944U1 (de) 2016-05-09 2016-06-06 mowi tec GmbH Behältnis zum Transport von Hilfsgütern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3369658A (en) 1965-05-22 1968-02-20 Hasselmann Heinz Portable container transport unit
WO2011022578A2 (en) 2009-08-21 2011-02-24 Hendrickson B Everett Modular interlocking containers
DE202016002944U1 (de) 2016-05-09 2016-06-06 mowi tec GmbH Behältnis zum Transport von Hilfsgütern

Also Published As

Publication number Publication date
DE102020118349A1 (de) 2022-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4217329C2 (de)
DE102020118349B4 (de) Behältnis zum Transport von Hilfsgütern
EP0799771B1 (de) Mehrfunktionaler Behälter
DE202016103080U1 (de) Tiefgezogene Dual-Retentionsplatte
DE4425569A1 (de) Stapelkasten
DE3108286A1 (de) Verpackung fuer stueckgueter
DE7908959U1 (de) Palettenkonstruktion
DE2449920C2 (de) Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit
DE1964462C3 (de) Behälter mit einem mehrere Abteile aufweisenden Kasten
AT407147B (de) Verpackung für in achterschleifen gelegtes, drahtförmiges material
CH308714A (de) Verpackungsbehälter für mehrere, einzeln zu verbrauchende Gegenstände, insbesondere Injektionskanülen.
DE202016002944U1 (de) Behältnis zum Transport von Hilfsgütern
DE202006000880U1 (de) Stellwand zur Separierung von Schüttgütern
DE2946817A1 (de) Versand- und lagereinheit aus ueberfuehrungskisten fuer leichen
DE3019352A1 (de) Silo zum transport von schuettgut
DE1786329C (de) Verpackung fur längliche Gegenstände
DE840388C (de) Steilkartei
DE2239097A1 (de) Flexibler behaelter
DE102017003327A1 (de) Quaderförmiger Kühl- und Transportbehälter
DE4108387A1 (de) Auskleidung fuer prismatische gitterboxen
DE7225661U (de) Ein- oder Mehrweg-Verpackung
DE7234342U (de) Kulturgefäß für Pflanzen, vorzugsweise für Jungpflanzen
DE2341249A1 (de) Zementsilo
DE202017001815U1 (de) Quaderförmiger Kühl- und Transportbehälter
DE8204822U1 (de) Behaelter aus Kunststoffolie insbesonder zum Verpacken von Torten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final