DE102020116331B4 - Gesichtsschutz - Google Patents

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1184Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres with protection for the eyes, e.g. using shield or visor

Abstract

Gesichtsschutz (100), mindestens umfassend◯ einen formstabilen Haltebogen (20),◯ eine transparente Scheibe (10), die am Haltbogen (20) befestigt ist,◯ ein flexibles Stirnband (40), welches am Haltebogen (20) befestigt ist,o ein flexibles Hinterkopfband (30), welches am Haltebogen (20), an der Scheibe (10) und/oder am Stirnband (40) befestigt ist, wobei- das Stirnband (40) oder- das Stirnband (40) und das Hinterkopfband (30)◯ Holz und/oder Kunststoff enthalten oder daraus bestehen und◯ zumindest abschnittsweise eine Mäanderform aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gesichtsschutzvorrichtung (in Folgen kurz Gesichtsschutz genannt) sowie ein Verfahren zur Herstellung und Verwendung.
  • Ein Gesichtsschutz, auch Gesichtsschutzvorrichtung, Gesichtsmaske, Gesichtsschutzmaske, Gesichtsschild, Gesichtsvisier oder englisch Face Shield genannt, findet häufige Verwendung zum Schutz von Gesicht und insbesondere der Augen, Mund und Nase vor Partikeln oder Tröpfchen von Flüssigkeiten.
  • Im medizinischen Bereich verwenden Ärzte und Pflegekräfte oftmals einen Gesichtsschutz zum Schutz vor infektiösen nasalen oder oralen Emissionen, Blut und anderen Körperflüssigkeiten. Ein Gesichtsschutz wird dabei oft in Ergänzung mit einer Atemmaske verwendet, die Mund und Nase mit einer dünnen Membran abdeckt. Der Gesichtsschutz kann dabei eine Kontamination dieser Membran durch auftreffende Flüssigkeiten verhindern oder reduzieren.
  • Gesichtsschutzvorrichtungen sind vielfältig bekannt, beispielsweise aus der US 5 440 760 A Weiterhin offenbart US 6 735 779 B1 ein leichtes Gesichtsvisier aus einem halbstarren Kunststoffnetzmaterial, welches so bemessen ist, dass es einen gefilterten Einfall von Sonnenstrahlen mit minimalem Windwiderstand zum Kopf des Trägers ermöglicht. Das Visier ist halbmondförmig, wobei die äußere und größere Krümmung des Halbmondes die Visierkrempe und die innere und kleinere Krümmung des Halbmondes die kopfberührende Fläche des Visiers bildet.
  • Eine weitere Gesichtsschutzvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 20 2020 102 637 U1 bekannt, bei der ein zur Auflage an der Stirn ausgebildetes Auflageelement aus einem Schaumstoff ausgebildet ist und welches Aussparungen aufweist, deren Querschnittsfläche mit zunehmender Tiefe im Auflageelement abnimmt.
  • Ein derartiger Gesichtsschutz muss vielfältige Anforderungen erfüllen. Er muss leicht anzulegen, zu tragen und zu entfernen sein; er muss die lebenswichtigen Bereiche im Gesicht, insbesondere die Schleimhäute, Augen, Mund und Nase, angemessen abschirmen, ohne jedoch die Sicht zu beeinträchtigen. Er muss ausreichend belüftet sein, um die Atmung nicht zu behindern und gleichzeitig ein Beschlagen des Gesichtsschutzes zu vermeiden. Da ein derartiger Gesichtsschutz in der Regel nur eine kurze Verwendungszeit hat und dann aus praktischen oder hygienischen Gründen gewechselt werden muss, sollte er kostengünstig herzustellen und ökologisch nachhaltig sein.
  • Für eine großtechnische Fertigung werden die Komponenten des Gesichtsschutzes oftmals aus Kunststoffen gefertigt, die beispielsweise in Spritzgussverfahren hergestellt werden. Diese Verfahren erlauben hohe Stückzahlen sind aber unflexibel und haben hohe Investitionskosten.
  • Zur Deckung eines kurzfristigen und lokalen Bedarfs, beispielsweise im Rahmen einer neueinsetzenden Pandemie, wurde vorgeschlagen, Komponenten des Gesichtsschutzes mit 3D-Druckverfahren herzustellen. Dieses Verfahren ist vielfältig einzusetzen und schnell anzupassen, aber vergleichsweise langsam und kostenintensiv. Die dabei eingesetzten Materialien sind nicht dabei wenig nachhaltig und wenig ressourcenschonend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gesichtsschutz bereitzustellen, der verbesserte Trageeigenschaften aufweist sowie einfach, kostengünstig und ökologisch nachhaltig herzustellen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Gesichtsschutz nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes werden durch abhängige Ansprüche angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Gesichtsschutz umfasst zumindest
    • - einen formstabilen Haltebogen,
    • - eine transparente Scheibe, die am Haltbogen befestigt ist,
    • - ein Stirnband, welches am Haltebogen befestigt ist,
    • - ein Hinterkopfband, welches am Haltebogen, an der Scheibe oder am Stirnband befestigt ist,
    wobei das Stirnband, oder das Stirnband und das Hinterkopfband,
    • - Holz und/oder Kunststoff enthalten oder daraus bestehen und
    • - zumindest abschnittsweise eine Mäanderform aufweisen.
  • Stirnband und Hinterkopfband sind derart eingerichtet, dass sie den Kopfumfang des Benutzers des Gesichtsschutzes in etwa auf Stirnhöhe vollständig umfassen bzw. umrunden, wodurch der Gesichtsschutz verrutschungssicher am Kopf des Benutzers fixiert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes ist das Stirnband und/oder das Hinterkopfband flexibel ausgestaltet.
  • Flexibel bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung biegsam und elastisch, so dass sich das Stirnband bzw. das Hinterkopfband an die Stirn bzw. den Hinterkopf des menschlichen Trägers anpasst. Die Anpassung ist dabei im Wesentlichen reversibel und elastisch. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Stirnband und/oder das Hinterkopfband aus Holz und/oder Kunststoff, elastisch und reversibel längs ihrer Erstreckungsrichtung um einen Radius von weniger als 15 cm, bevorzugt von weniger als 7 cm, gebogen werden kann. (D.h., der minimale Biegeradius einer elastischen und damit im Wesentlichen zerstörungsfreien Biegung beträgt vorteilhafterweise weniger als 15 cm, besonders bevorzugt weniger als 7 cm.) Dies erlaubt eine komfortable und funktionssichere Anpassung an die Stirn bzw. den Kopf des menschlichen Trägers.
  • Vorteilhafterweise wird das flexible Stirnband und gegebenenfalls das flexible Hinterkopfband durch eine oder mehrere Einschnitte, eine oder mehrere Trennlinien und/oder eine geeignete Formgebung aus einem starren oder im Wesentlichen starren, plattenförmigen Material, insbesondere einer Holzplatte oder einer Kunststoffplatte wie einer Acrylglasplatte, hergestellt.
  • Starr bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass das plattenförmige Ausgangsmaterial ohne mäanderförmige Formgebung und insbesondere ohne Einschnitte und Trennlinien, bevorzugt ein plattenförmiges Ausgangsmaterial mit den Gesamtabmessungen (wie Gesamtlänge und Gesamtbreite) des Stirnbandes bzw. des Hinterkopfbandes und insbesondere mit einer Gesamtlänge und Gesamtbreite des jeweiligen mäanderförmigen Bereichs, nicht oder nur wenig elastisch gebogen werden können. Der minimale Biegeradius einer elastischen und damit im Wesentlichen zerstörungsfreien Biegung beträgt dabei bevorzugt mehr als 30 cm, besonders bevorzugt mehr als 50 cm.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes ist das Stirnband, das Hinterkopfband bzw. das Stirnband und das Hinterkopfband derart flexibel und elastisch ausgestaltet, dass ein sicherer, verruschtungsfreier und bequemer Sitz des Gesichtsschutzes am Kopf des menschlichen Trägers erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Haltebogen ist formstabil. Er bestimmt damit im Wesentlichen die Form der transparenten Scheibe, die an ihm befestigt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Haltebogen in etwa die Form eines Kreissegments, insbesondere eines Halbkreises, auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung enthält oder besteht der erfindungsgemäße Haltebogen aus Massivholz, einem Holzverbundwerkstoff, bevorzugt Sperrholz, besonders bevorzugt Pappelsperrholz, mitteldichte Holzfaserplatte (MDF) oder einem Kunststoff, bevorzugt Acrylglas. Der besondere Vorteil von Haltebögen aus Holz ist deren leichtes Gewicht, die einfache und kostengünstige Herstellung, beispielsweise mittels Laserschneien, und die ökologische Nachhaltigkeit des Werkstoffs.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Haltebogen eine Schichtdicke D20 von 2 mm bis 10 mm, bevorzugt von 3 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt von 4 mm bis 6 mm auf.
  • Die Gesamtbreite B20 des Haltebogens beträgt bevorzugt von 100 mm bis 300 mm, besonders bevorzugt von 150 mm bis 250 mm und insbesondere von 180 mm bis 220 mm. Die Gesamtlänge L20 des Haltebogens beträgt bevorzugt von 100 mm bis 200 mm und besonders bevorzugt von 150 mm bis 250 mm.
  • Die maximale Stegbreite B24 des Haltebogens beträgt bevorzugt von 5 mm bis 40 mm und besonders bevorzugt von 8 mm bis 20 mm.
  • Die transparente Scheibe ist vorteilhafterweise am Haltebogen befestigt, d.h. fest oder beweglich mit dem Haltebogen verbunden. Vorteilhafterweise ist die transparente Scheibe nur am Haltebogen befestigt und ansonsten freitragen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Haltebogen unlösbar mit der transparenten Scheibe verbunden, beispielsweise verklebt. Unlösbar bedeutet hier, dass die Verbindungsstelle nur durch Einwirkung großer Kräfte und in der Regel unter Beschädigung der Verbindungsstelle und der angrenzenden Bereiche der transparenten Scheibe und des Haltebogens gelöst werden kann.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist der Haltebogen lösbar mit der transparenten Scheibe verbunden, beispielsweise durch Klemmen, Verrasten, Verschrauben oder Ähnlichem. Lösbar bedeutet hier, dass die Verbindungsstelle einfach und reversibel gelöst werden kann und in der Regel keine Beschädigung der Verbindungsstelle und der angrenzenden Bereiche der transparenten Scheibe und des Haltebogens erfolgt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Haltebogen an seinem äußeren Umfang hervorstehende Befestigungselemente, beispielsweise (stabförmige) Vorsprünge wie Noppen, Zapfen oder Ähnliches auf. Diese sind dazu ausgebildet in korrespondierende Ausnehmungen (beispielsweise Löcher) der transparente Scheibe einzugreifen, wodurch die transparente Scheibe lösbar am Haltebogen befestigt wird. Vorzugsweise weist der Haltebogen mindestens zwei, bevorzugt zwei bis 20, besonders bevorzugt 3 bis 6 Befestigungselemente auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Haltebogen an jedem Ende jeweils mindestens eine (beispielsweise rechteckförmige) Ausnehmungen auf, in die geeignete Befestigungselemente, insbesondere hervorstehende oder herausragende Abschnitte des erfindungsgemäßen Stirnbandes eingreifen können, wodurch das Stirnband lösbar am Haltebogen befestigt wird. Es versteht sich, dass Haltebogen und Stirnband auch anderweitig miteinander verbunden werden können. Beispielsweise durch Ausnehmen an den Enden des Stirnbandes, in welche Befestigungselemente des Haltebogens eingreifen.
  • Des Weiteren können Haltebogen und Stirnband durch andere lösbare Verbindungen, wie Schrauben oder mittels Drähten oder durch unlösbare Verbindungen wie mittels Verkleben oder insbesondere bei Kunststoffen mittels Verschmelzen verbunden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Haltebogen an jedem Ende einen Haken auf. Der Haken ist beispielsweise derart ausgebildet, dass er in eine korrespondierende Ausnehmung des Hinterkopfbandes eingreifen kann, wodurch das Hinterkopfband lösbar am Haltebogen befestigt werden kann.
  • Alternativ kann der Haltebogen eine oder mehrere Ausnehmungen aufweisen, in die Befestigungselemente und insbesondere hervorstehende oder herausragende Abschnitte des Hinterkopfbandes eingreifen können. Durch mehrere, beispielsweise in einer Reihe parallel zum Kopf des Trägers angeordnete Ausnehmungen kann in einfacher Weise eine Größenverstellung erzielt werden.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung ein in der Gesamtheit bandförmiges Stirnelement, welches im Rahmen der Erfindung kurz Stirnband genannt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Stirnband zumindest abschnittsweise und insbesondere entlang der vollen Erstreckungsrichtung (bevorzugt abzüglich der Endbereiche) eine Mäanderform auf.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Mäanderform, enthält oder besteht diese aus parallelen Stegen. Bevorzugt ist dabei eine Mäanderform mit einer Rechteck-Funktion mit sowohl innen als auch außen abgerundeten Ecken.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Mäanderform, enthält oder besteht diese aus gekrümmten Stegen, bevorzugt aus vollständig gekrümmten Stegen, beispielsweise aus gegenläufig aneinander gesetzten Kreissegmente wie Halbkreise und/oder Dreiviertelkreise. Stirnbänder mit dieser Mäanderform sind besonders flexibel und elastisch bei einer Krümmung in Verwendungsrichtung und gleichzeitig sehr widerstandfähig gegenüber Biegungen quer zur Verwendungsrichtung oder Dehnung in Erstreckungsrichtung.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Stege der einzelnen Windungen des mäanderförmigen Bereichs an ihren Seiten vollständig voneinander getrennt und nur im Umkehrbereich miteinander verbunden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weisen die mäanderförmigen Windungen des Stirnbands einen Innen-Radius RI von 0,5 mm bis 30 mm, bevorzugt von 0,7 mm bis 8 mm auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weisen die mäanderförmigen Windungen des Stirnbands einen Außenradius-Radius RA von 3 mm bis 40 mm, bevorzugt von 10 mm bis 15 mm, auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes enthält das Stirnband mindestens drei mäanderförmige Windungen, bevorzugt mindestens 10 und insbesondere von 10 bis 30.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes enthält das Stirnband Massivholz, einen Holzverbundwerkstoff, bevorzugt Sperrholz, besonders bevorzugt Pappelsperrholz, oder mitteldichte Holzfaserplatte (MDF) oder besteht daraus. Alternativ kann das Stirnband einen Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, enthalten oder daraus bestehen. Stirnbänder aus Holz oder Kunststoff lassen sich einfach und kostengünstig, beispielsweise durch Laserschneiden aus Plattenmaterial herstellen und sind besonders leicht. Insbesondere Stirnbänder aus Holz sind besonders angenehm bei Kontakt mit der menschlichen Haut zu tragen und ökologisch nachhaltig.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Stirnband eine Stegbreite B44 von 1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 4 mm bis 7 mm auf.
  • Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Stirnband eine konstante Stegbreite B44 auf.
  • Durch die geeignete Kombination aus Material, Schichtdicke, Stegbreite, Innen-Radius RI und Außen-Radius RA des Stirnbandes im erfindungsgemäßen Bereich ergibt sich eine besonders vorteilhafte Flexibilität des Stirnbandes. Es passt sich sehr gut an die Form der menschlichen Stirn des Trägers an und weist gleichzeitig eine große Flexibilität und Stabilität auf, so dass es nur bei grober unsachgemäßer Krafteinwirkung bricht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Stirnband eine Gesamtlänge L40 von 100 mm bis 400 mm, bevorzugt von 200 mm bis 300 mm auf. Vorteilhafterweise beträgt die Länge des mäanderförmigen Abschnitts mindestens 30%, bevorzugt 50% und besonders bevorzugt 70% der Gesamtlänge L40. Insbesondere ist das Stirnband vollständig mäanderförmig ausgebildet, lediglich abzüglich der Befestigungselemente an dessen Enden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Stirnband eine Gesamtbreite B40 von 10 mm bis 60 mm, bevorzugt von 20 mm bis 35 mm auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes das Stirnband, insbesondere im Mäanderförmigen Abschnitt, mehrere Bereiche mit unterschiedlicher Breite und/oder Stegbreite B44 auf. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Stirnband drei Bereiche mit bevorzugt zwei unterschiedlichen Breite B1, B2 und B3 aufweist und die Breite B2 in dem mittleren Bereich größer ist als die Breiten B1 und B3 in den seitlichen Bereichen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine Brille unter dem Gesichtsschutz getragen wird, da durch die Bereiche mit reduzierten Breiten eine störende Berührung zwischen Stirnband (und damit zwischen Gesichtsschutz) und Brille vermieden wird. Dies erhöht den Tragekomfort deutlich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Stirnband eine Schichtdicke D40 von 2 mm bis 10 mm, bevorzugt von 3 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt von 4 mm bis 6 mm auf.
  • Die erfindungsgemäße Scheibe ist transparent oder im Wesentlichen transparent für sichtbares Licht. Als transparent im Sinne der Erfindung wird bevorzugt eine Scheibe verstanden, die eine Transmission im sichtbaren Spektralbereich von größer 50 %, besonders bevorzugt von größer 70% und insbesondere von größer 90% aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Scheibe kann auch eine Tönung oder eine oder mehrere zusätzliche Beschichtungen aufweisen, beispielsweise Antibeschlag-Beschichtungen, Antireflex-Beschichtungen, UV-reflektierende Beschichtungen und/oder UVabsorbierende Beschichtungen.
  • Die erfindungsgemäße Scheibe ist vorteilhafterweise flexibel, so dass sie sich an die gekrümmte Form des Haltebogens anpassen kann und dadurch das Gesicht optimal abdecken kann.
  • Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Scheibe ausgebildet um das Gesicht einer Person, die den Gesichtsschutz trägt vor fliegenden Partikeln, Flüssigkeitsspray und Körperflüssigkeiten zu schützen. Die Scheibe weist daher eine geeignete Größe auf, um im Wesentlichen den gesamten Gesichtsbereich eines durchschnittlichen Erwachsenen zu schützen. Vorzugsweise ermöglicht die Länge der Scheibe, dass der geschützte Bereich sich bis zum Kinn des Trägers oder darüber hinaus erstreckt, und ihre Breite ausreicht, um das Gesicht des Trägers im Wesentlichen einzuschließen. Es versteht sich, dass der Gesichtsschutz eine Scheibe mit kleinerer oder größerer Größen enthalten kann, wenn dies erforderlich ist, um verschiedenen Anforderungen zu erfüllen.
  • Die erfindungsgemäße Scheibe kann eine rechteckige, trapezförmige oder anderweitige Grundfläche aufweisen.
  • Die Scheibe kann aus einem beliebigen transparenten, flüssigkeitsundurchlässigen und leichten Material aufgebaut sein. Die erfindungsgemäße Scheibe enthält oder besteht vorteilhafterweise aus Polycarbonat (PC), Polyester, Acrylglas (wie Polymethylmethacrylat), Polyethylenterephthalat (PET) oder dergleichen. Besonders bevorzugt sind Folien aus Rayon, das aus Holzresten und Zellulose gewonnen wird und somit ebenfalls eine ökologisch nachhaltige Alternative zu PET oder PC darstellt.
  • Die Dicke der erfindungsgemäßen Scheibe beträgt bevorzugt von 0,1 mm bis 1 mm, besonders bevorzugt von 0,3 mm bis 0,8 mm. Derartige dünne Scheiben haben den besonderen Vorteil, dass sie sehr leicht und flexibel sind und dass sie kostengünstig sind und nur einen geringen Materialaufwand darstellen.
  • Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Scheibe auch eine Glasscheibe, bevorzugt eine Dünnglasscheibe oder eine Ultradünnglasscheibe enthalten oder daraus bestehen kann.
  • Die Scheibe kann an ihrem unteren Ende (also dem dem Stirnbereich und dem Haltebogen gegenüberliegenden Ende) ein im Wesentlichen formstabiles Stabilisierungselement beispielsweise aus Holz oder Kunststoff wie Acrylglas, aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Gesichtsschutz umfasst ferner mindestens ein in seiner Gesamtheit bandförmiges Hinterkopfelement, welches im Rahmen der Erfindung kurz Hinterkopfband genannt wird. Das Hinterkopfband ist vorteilhafterweise unmittelbar am Haltebogen, dem Stirnband oder der Scheibe befestigt.
  • Das Hinterkopfband ist dazu ausgebildet, den Gesichtsschutz am Kopf des Trägers des Gesichtsschutzes zu fixieren. Dazu verläuft das Hinterkopfband um den Hinterkopf des Trägers und presst das Stirnband an die Stirn des Trägers des Gesichtsschutzes.
  • Das Hinterkopfband ist quer zu seiner Erstreckungsrichtung flexibel und biegbar, so dass es sich an die Kopfform des Benutzers anpassen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Hinterkopfband entlang der Erstreckungsrichtung fest oder nur wenig dehnbar ausgebildet. Die Fixierung des Gesichtsschutzes am Kopf des Benutzers erfolgt dann über die Federwirkung des Stirnbandes. Derartige Hinterkopfbänder enthalten oder bestehen bevorzugt aus Kunststoffschnüren oder Kunststoffstreifen, Textilschnüren, Textilbändern oder insbesondere aus Gewebebändern, Lederstreifen oder Lederschnüren.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Hinterkopfband hinsichtlich der Erstreckungsrichtung dehnbar und bevorzugt elastisch ausgebildet. Die Fixierung des Gesichtsschutzes am Kopf des Benutzers erfolgt dann über die Federwirkung des Hinterkopfbandes oder durch eine Kombination aus der Federwirkung des Hinterkopfbandes und der Federwirkung des Stirnbandes. Derartige Hinterkopfbänder enthalten oder bestehen bevorzugt aus elastischen Schnüren oder elastischen Bändern, aus Gummibändern, insbesondere gewebte Gummibändern, vorzugsweise aus einem elastischen Material wie es unter den Bezeichnungen LYCRA oder ELASTAN vertrieben wird, aus Polyurethan-Elastomerband, künstlichem oder natürlichem Kautschuk oder einem beliebigen elastischen Material, das von einer Abdeckung oder einem Träger aus Polyester, Polypropylen, Nylon, umgeben ist.
  • Bevorzugt wird ein sogenannter Knopflochgummi verwendet, der mindestens zwei und bevorzugt eine Vielzahl von Öffnungen, bevorzugt von umstickten oder eingefassten Öffnungen, aufweist. In diese Öffnungen kann ein vorstehender Teil des Haltebogens, der Scheibe oder des Stirnbandes eingehängt werden. Derartige Befestigungsverfahren sind besonders einfach an den Kopfumfang des Benutzers anzupassen und bieten daher einen großen Tragekomfort.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Hinterkopfband mit dem Haltebogen, der Scheibe oder dem Stirnband verklebt, verknotet, vernietet, verschmolzen, ultraschall-gebondet oder anderweitig lösbar, bevorzugt zerstörungs- oder beschädigungsfrei lösbar, oder unlösbar verbunden werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das erfindungsgemäßen Hinterkopfband aus einem Holz- oder Kunststoffband, welches durch geeignete Einschnitte und Formgebung flexibel und/oder federnd (elastisch) hergestellt wurde. Dazu können alle Materialien, Ausgestaltungen, Dimensionierungen und Herstellungsverfahren, wie sie eingangs und im Folgenden für ein erfindungsgemäßes Stirnband beschrieben sind, verwendet werden.
  • So weist der Hinterkopfband in einer vorteilhaften Ausgestaltung zumindest abschnittsweise und insbesondere entlang der vollen Erstreckungsrichtung (bevorzugt abzüglich der Endbereiche) eine Mäanderform auf.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Mäanderform, enthält oder besteht diese aus parallelen Stegen. Bevorzugt ist dabei eine Mäanderform mit einer Rechteck-Funktion mit sowohl innen als auch außen abgerundeten Ecken.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Mäanderform, enthält oder besteht diese aus gekrümmten Stegen, bevorzugt aus vollständig gekrümmten Stegen, beispielsweise aus gegenläufig aneinander gesetzten Kreissegmente wie Halbkreise und/oder Dreiviertelkreise. Stirnbänder oder Hinterkopfbänder mit dieser Mäanderform sind besonders flexibel und elastisch bei einer Krümmung in Verwendungsrichtung und gleichzeitig sehr widerstandfähig gegenüber Biegungen quer zur Verwendungsrichtung oder Dehnung in Erstreckungsrichtung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Stege der einzelnen Windungen des mäanderförmigen Bereichs an ihren Seiten vollständig voneinander getrennt und nur im Umkehrbereich miteinander verbunden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weisen die mäanderförmigen Windungen des Hinterkopfbandes einen Innen-Radius RI von 0,5 mm bis 30 mm, bevorzugt von 0,7 mm bis 8 mm auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weisen die mäanderförmigen Windungen des Hinterkopfbandes einen Außenradius-Radius RA von 3 mm bis 40 mm, bevorzugt von 10 mm bis 15 mm, auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes enthält das Hinterkopfband mindestens drei mäanderförmige Windungen, bevorzugt mindestens 10 und insbesondere von 10 bis 30.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes enthält das Hinterkopfband Massivholz, einen Holzverbundwerkstoff, bevorzugt Sperrholz, besonders bevorzugt Pappelsperrholz, oder mitteldichte Holzfaserplatte (MDF) oder besteht daraus. Alternativ kann das Hinterkopfband einen Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, enthalten oder daraus bestehen. Hinterkopfbänder aus Holz oder Kunststoff lassen sich einfach und kostengünstig, beispielsweise durch Laserschneiden aus Plattenmaterial herstellen und sind besonders leicht. Insbesondere Hinterkopfbänder aus Holz sind besonders angenehm bei Kontakt mit der menschlichen Haut zu tragen und ökologisch nachhaltig.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Hinterkopfband eine Stegbreite B34 von 1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 4 mm bis 7 mm auf.
  • Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Hinterkopfband eine konstante Stegbreite B34 auf.
  • Durch die geeignete Kombination aus Material, Schichtdicke, Stegbreite, Innen-Radius RI und Außen-Radius RA des Hinterkopfbandes im erfindungsgemäßen Bereich ergibt sich eine besonders vorteilhafte Flexibilität des Hinterkopfbandes. Es passt sich sehr gut an die Form des Hinterkopfes des menschlichen Trägers an und weist gleichzeitig eine große Flexibilität und Stabilität auf, so dass es nur bei grober unsachgemäßer Krafteinwirkung bricht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Hinterkopfband eine Gesamtlänge L30 von 100 mm bis 400 mm, bevorzugt von 200 mm bis 300 mm auf. Vorteilhafterweise beträgt die Länge des mäanderförmigen Abschnitts mindestens 30%, bevorzugt 50% und besonders bevorzugt 70% der Gesamtlänge L30. Insbesondere ist das Hinterkopfband vollständig mäanderförmig ausgebildet, lediglich abzüglich der Befestigungselemente an dessen Enden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Hinterkopfband eine Gesamtbreite B40 von 10 mm bis 60 mm, bevorzugt von 20 mm bis 35 mm auf.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes weist das Hinterkopfband eine Schichtdicke D30 von 2 mm bis 10 mm, bevorzugt von 3 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt von 4 mm bis 6 mm auf.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes ist am unteren Ende (also an dem der Stirn abgewandten Ende) der Scheibe ein Stabilisierungselement angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Stabilisierungselement enthält oder besteht vorteilhafterweise aus Massivholz, einem Holzverbundwerkstoff, bevorzugt Sperrholz, besonders bevorzugt Pappelsperrholz, oder mitteldichte Holzfaserplatte (MDF). Alternativ kann das Stabilisierungselement einen Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, enthalten oder daraus bestehen. Stabilisierungselemente aus Holz oder Kunststoff lassen sich einfach und kostengünstig herstellen, beispielsweise durch Laserschneiden aus Plattenmaterial, und sind besonders leicht. Insbesondere Stabilisierungselemente aus Holz sind besonders leicht, kostengünstig und ökologisch nachhaltig.
  • Ein erfindungsgemäßes Stabilisierungselement weist vorteilhafterweise zwei, drei oder mehr Befestigungselemente und insbesondere Vorsprünge, beispielsweise in Form von abgerundeten Noppen, auf, die in korrespondierende Ausnehmungen der Scheibe eingreifen und das Stabilisierungselement lösbar mit der Scheibe verbinden. Es versteht sich, dass das Stabilisierungselement auch unlösbar mit der Scheibe verbunden sein kann, beispielsweise durch Verkleben.
  • Durch das Stabilisierungselement wird die Form der Scheibe an ihrem unteren Ende vorgegeben, so dass deren Wölbung und damit die Abschirmung des Gesichts des Benutzers verbessert wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Gesichtsschutzes, wobei zumindest:
    • in einem ersten Schritt S1:
      • - ein flexibles Stirnband mit einem mäandrierenden Verlauf aus einem starren plattenförmigen Ausgangsmaterial abgetrennt wird, und
    • in einem zweiten Schritt S2:
      • - eine Scheibe mit einem Haltbogen, bevorzugt lösbar, verbunden wird,
      • - das Stirnband mit dem Haltebogen, bevorzugt lösbar, verbunden wird, und
      • - ein Hinterkopfband mit dem Haltbogen, bevorzugt lösbar und/oder bevorzugt unmittelbar mit dem Haltebogen, verbunden wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Stirnband und der Haltebogen durch Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Fräsen oder Sägen hergestellt.
  • Als besonders präzise, kostengünstig und flexibel hat sich hier das Laserschneiden (Laserstrahl-Schneiden) erwiesen, bevorzugt mit einem CO2-Laser und bevorzugt mit einer Leistung von bis zu 250 W.
  • Vorteilhafterweise werden auch die Scheibe und gegebenenfalls das Hinterkopfband und/oder das Stabilisierungselement durch Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Fräsen oder Sägen hergestellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, Stirnband, Haltebogen, Scheibe, gegebenenfalls Stabilisierungselement und/oder Hinterkopfband aus einem plattenförmigen Ausgangsmaterial heraus zu trennen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem die Verwendung eines erfindungsgemäßen Stirnbandes aus Holz oder Kunststoff mit zumindest abschnittsweiser Mäanderform in einem erfindungsgemäßen Gesichtsschutz.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Hinterkopfbandes aus Holz oder Kunststoff mit zumindest abschnittsweiser Mäanderform in einem erfindungsgemäßen Gesichtsschutz
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung und Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung und nicht maßstabsgetreu. Die Zeichnung schränkt die Erfindung in keiner Weise ein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Abbildung einer beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes,
    • 2A eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Stirnbandes,
    • 2B eine schematische perspektivische Darstellung der beispielhaften Ausgestaltung aus 2A,
    • 3 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Haltebogens,
    • 4 eine Abbildung einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes,
    • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Stirnbandes, und
    • 6 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 (1) zeigt eine Abbildung einer beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes 100.
  • Der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 enthält hier beispielsweise einen Haltebogen 20 (für Details siehe beispielsweise 3). Der Haltebogen 20 ist mit der innenliegenden Fläche II (also der dem Gesicht eines Benutzers des Gesichtsschutzes 100 zugewandten Oberfläche) der Scheibe 10 mit dem Haltebogen 20 verbunden. Dazu weist der Haltebogen 20 beispielsweise vier hervorstehende Befestigungselemente 21 (stabförmige Vorsprünge oder Noppen) auf, die in Löcher 12 der Scheibe 10 eingreifen. Aufgrund ihrer Flexibilität passt sich die Scheibe 10 der Kontur des Haltebogens 20 an und erhält dadurch eine gekrümmte Form.
  • Die Scheibe 10 besteht beispielsweise aus einer Rayon-Folie mit einer Dicke D10 von 0,75 mm. Die Scheibe 10 hat beispielsweise im nicht gebogenen Zustand eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken und wurde beispielsweise durch Laserschneiden aus einer größeren Folie herausgeschnitten. Die Scheibe 10 hat beispielsweise eine Länge von 26 cm und eine Breite von beispielsweise 24 cm.
  • Am unteren Ende ist zur besseren Formhaltung ein formstabiles und leicht bogenförmiges Stabilisierungselement 50 an der Innenfläche II der Scheibe 10 angeordnet. Es wurde beispielsweise durch Laser-Schneiden aus einer AcrylglasPlatte mit einer Dicke von 5 mm herausgeschnitten. Das Stabilisierungselement 50 weist beispielsweise drei Befestigungselemente (Befestigungsvorsprünge) in Form von abgerundeten Noppen auf, die in drei korrespondierende Ausnehmungen der Scheibe 50 eingreifen und mit dieser lösbar verbunden sind. Es versteht sich, dass das Stabilisierungselement 50 und die Scheibe 10 durch andere Befestigungselemente lösbar oder unlösbar miteinander verbunden werden können. Durch das Stabilisierungselement 50 wird die Form der Scheibe 10 an ihrem unteren Ende vorgegeben. Derartige Stabilisierungselemente 50 aus Acrylglas sind besonders kostengünstig, leicht und einfach herzustellen. Durch ihre Transparenz beeinträchtigen sie den optischen Eindruck bei Durchsicht durch die Scheibe 10 nur wenig.
  • Es versteht sich, dass das Stabilisierungselement 50 auch aus einer Holzplatte gefertigt werden kann, beispielsweise einer Pappel-Sperrholzplatte mit einer Dicke D50 von 4 mm. Stabilisierungselemente 50 aus Holz sind besonders kostengünstig und ökologisch nachhaltig.
  • Des Weiteren enthält der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 hier beispielsweise ein Hinterkopfband 10 aus einem sogenannten Kopflochgummi. Das Knopflochgummi besteht aus einem elastischen Material mit einer Vielzahl von schlitzartigen Öffnungen 32 entlang der Erstreckungsrichtung. Der Haltebogen 20 weist an seinen beiden Enden jeweils einen Haken 23 (Details siehe 3) auf. Je nach Kopfumfang können geeignete Öffnungen 32 des Hinterkopfbandes 30 in die Haken 23 eingehängt werden, wobei durch unterschiedliche Anpressdrücke ein hoher Tragekomfort erzielt werden kann.
  • Des Weiteren weist der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 ein erfindungsgemäßes Stirnband 40 auf, welches in den 2A und 2B im Detail dargestellt ist.
  • 2A (2A) zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Stirnbandes 40 in einer Aufsicht (a), einer Seitenansicht (b) und einer Ansicht von oben (c).
  • 2B (2B) zeigt eine korrespondierende perspektivische Darstellung der beispielhaften Ausgestaltung aus 2A.
  • Die schematischen Darstellungen der 2A und 2B zeigen ein entspanntes, ungebogenes Stirnband 40, welches beim Einrasten in den Haltebogen 20 bogenförmig gespannt wird.
  • Das in den 1, 2A und 2B dargestellte Ausgestaltungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stirnbandes 40 besteht beispielsweise aus Holz und insbesondere aus einem Pappel-Sperrholz mit einer Dicke D40 von beispielsweise 4 mm, wobei das Stirnband 40 beispielsweise durch Laser-Schneiden aus einer starren Sperrholzplatte herausgeschnitten wurde und durch die geeignete Formgebung eine geforderte Flexibilität aufweist.
  • Die Gesamtlänge L40 des Stirnbandes 40 beträgt beispielsweise 25,6 cm; die Gesamtbreite B40 beispielsweise 3,9 cm.
  • Das Stirnband 40 weist in diesem Beispiel fünfzehn etwa Dreiviertelkreis-förmige Windungen auf, die gegenläufig zueinander angeordnet sind und einen mäanderförmigen Verlauf aufweisen. Der Innen-Radius RI der einzelnen Windungen beträgt 6 mm, der Außen-Radius RA beträgt beispielsweise 13 mm.
  • Die Stegbreite B44 der Stege 44 des mäanderförmigen Bereichs ist konstant und beträgt beispielsweise 7 mm. Die Stege 44, also die mäanderförmigen Windungen, sind durch Trennlinien 45 an ihren Seiten vollständig von benachbarten Windungen getrennt und nur in den Umkehrbereichen verbunden, was eine besonders hohe Flexibilität bewirkt.
  • Durch die geeignete Kombination aus Material, Schichtdicke D40, Stegbreite B44, Innen-Radius RI und Außen-Radius im erfindungsgemäßen Bereich ergibt sich eine besonders vorteilhafte Flexibilität des Stirnbandes 40. Es passt sich sehr gut an die Form der menschlichen Stirn des Trägers an und weist gleichzeitig eine große Flexibilität und Stabilität auf, so dass es nur bei grober unsachgemäßer Krafteinwirkung bricht.
  • An beiden Enden weist das Stirnband 40 einen oder mehrere Befestigungselemente 41 und hier beispielsweise zwei Befestigungselemente 41 in Form von hervorstehenden Zapfen auf. Diese sind dafür vorgesehen, in Ausnehmungen 22 des Haltebogens 20 einzugreifen und das Stirnband 40 einfach montierbar und lösbar mit dem Haltebogen 20 zu verbinden.
  • Durch die geeignete Formgebung des Haltebogens 20 wird ein Abstand zwischen Haltebogen 20 und Stirnband 40 gebildet. Dadurch wird die Scheibe 10 in einem definierten Abstand zur Stirn und damit zum Gesicht des Träger gehalten, was einen Beschlag der Innenseite II der Scheibe 10 vermindert und für Tragekomfort sorgt.
  • 3 (3) zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Haltebogens 20.
  • Der Haltebogen 20 weist in etwa die Form eines Kreissegments auf. Der Haltebogen 20 besteht beispielsweise aus Holz und insbesondere aus einem Pappel-Sperrholz mit einer Dicke D20 von 6 mm und wurde beispielsweise durch Laser-Schneiden aus einer Holzplatte hergestellt. Die Gesamtbreite B20 des Haltebogens 20 beträgt beispielsweise 199 mm, die Gesamtlänge L20 beträgt beispielsweise 138 mm, die Breite B24 des Haltebogens 20 beträgt beispielsweise 12 mm.
  • Der Haltebogen 20 weist an seinem äußeren Umfang beispielsweise vier hervorstehende stabförmige Befestigungselemente 21 auf. Die Befestigungselemente 21 sind derart ausgebildet, dass sie in korrespondierende Ausnehmungen (Löcher) der Scheibe 10 eingreifen können, wodurch die Scheibe 10 am Haltebogen 20 lösbar befestigt werden kann.
  • Der Haltebogen 20 weist an jedem Ende jeweils zwei (beispielsweise rechteckförmige) Ausnehmungen 22 auf, in die geeignete hervorstehende Befestigungselemente 41 eines erfindungsgemäßen Stirnbandes 40 eingreifen können, wodurch das Stirnband 40 lösbar am Haltebogen 20 befestigt werden kann.
  • Des Weiteren weist der Haltebogen 20 an jedem Ende einen Haken 23 auf. Der Haken 23 ist derart ausgebildet, dass er in eine korrespondierende Ausnehmung des Hinterkopfbandes 30 eingreifen kann, wodurch das Hinterkopfband 30 lösbar am Haltebogen 20 befestigt werden kann.
  • 4 (4) zeigt eine Abbildung einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes,
  • Die Ausgestaltung in 4 entspricht im Wesentlichen der Ausgestaltung von 1, so dass im Folgenden insbesondere auf die Unterschiede eingegangen wird.
  • Die Scheibe 10 ist in beiden 1 und 4 beispielsweise identisch ausgebildet. Sie ist mit dem Haltebogen 20 über Ausnehmungen 12 und korrespondierenden Befestigungsvorsprüngen 21 lösbar verbunden.
  • Im Unterschied zu 1 ist beim Ausgestaltungsbeispiel nach 4 das Stabilisierungselement 50 aus Holz gefertigt. Es wurde beispielsweise durch Laserschneiden aus einer Pappel-Sperrholzplatte mit einer Dicke von 6 mm herausgeschnitten. Das Stabilisierungselement 50 weist beispielsweise drei Befestigungsvorsprünge 21 in Form von abgerundeten Noppen auf, die in drei korrespondierende Ausnehmungen der Scheibe 50 eingreifen und mit dieser lösbar verbunden sind. Durch das Stabilisierungselement 50 wird die Form der Scheibe 10 an ihrem unteren Ende vorgegeben. Derartige Stabilisierungselemente 50 aus Holz sind besonders kostengünstig, einfach herzustellen und ökologisch nachhaltig.
  • Des Weiteren besteht beim Ausgestaltungsbeispiel nach 4 das Hinterkopfband 30 ebenfalls aus Holz. Es wurde beispielsweise durch Laserschneiden aus einer Pappel-Sperrholzplatte mit einer Dicke von 6 mm herausgeschnitten. Das Hinterkopfband 30 weist dabei einen Abschnitt mit einer Mäanderform in Form von gegenläufig angeordneten Dreiviertelkreisen auf. Die Stegbreite und die Form entsprechen dabei im Wesentlichen der Stegbreite und der Form des mäanderförmigen Abschnittes des Stirnbandes 40. Das Hinterkopfband 30 weist an beiden Enden zwei Befestigungselemente 31 auf, die in Ausnehmungen 22 an den Enden des Haltebogen 20 eingreifen. Der Haltebogen 20 weist beispielsweise an jedem Ende sechs rechteckförmige Ausnehmungen 22 auf, die in einer Reihe angeordnet sind. Durch die geeignete Auswahl der Ausnehmung 22, in der das Befestigungselement 31 des Hinterkopfbandes 30 eingesteckt wird, kann der Gesichtsschutz 100 an verschiedene Kopfumfänge und Anpressdrücke angepasst werden.
  • Der Gesichtsschutz 100 gemäß 4 weist lediglich eine Kunststoffscheibe 10 auf und besteht sonst nur aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Dadurch ist er besonders ökologisch nachhaltig. Gleichzeitig sind Stirnband 40 und Hinterkopfband 30 besonders angenehm in direktem Kontakt auf der Haut zu tragen. Die Verwendung einer Kunststoffscheibe 10 aus Rayon, welches im Wesentlichen aus natürlichen Ausgangsmaterialien besteht, verbessert nochmals die ökologische Bilanz des gesamten Gesichtsschutzes 100-
  • 5 (5) zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Stirnbandes 40.
  • Das erfindungsgemäße Stirnband 40 gemäß 5 besteht beispielsweise ebenfalls aus Holz. Es wurde beispielsweise durch Laserschneiden aus einer Pappel-Sperrholzplatte mit einer Dicke von 6 mm herausgeschnitten.
  • Die Gesamtlänge L40 des Stirnbandes 40 beträgt beispielsweise 281 mm; die Gesamtbreite B40 beträgt beispielsweise 46 mm. Der mäanderförmige Abschnitt weist im Wesentlichen parallele Stege auf, d.h. er ist in Form einer Rechteck-Funktion angeordnet, wobei die inneren und äußeren Ecken abgerundet sind. Benachbarte Stege sind durch Trennlinien 45 vollständig voneinander getrennt. Der Innenradius RI der mäanderförmigen Windungen beträgt beispielsweise 0,5 mm; der Außenradius RA beträgt 5,5 mm. Die Stegbreite B44 der Windungen beträgt beispielsweise 5 mm. Derartige mäanderförmige Abschnitte sind ausreichend flexibel um eine komfortable Anpassung an die Stirn des Benutzers zu ermöglichen.
  • Des Weiteren weist der mäanderförmige Abschnitt des Stirnbandes 40 drei Bereiche mit unterschiedlicher Breite B1, B2, B3 auf, wobei die Breite der Amplitude der Rechteck-Funktion entspricht. Die Breite B1 im ersten Bereich und die Breite im dritten Bereich B3 sind gleich und betragen beispielsweise 28 mm. Die Breite B2 im mittleren Bereich beträgt beispielsweise 45 mm. Durch die Einschnürung in dem ersten und dritten Bereich werden Lücken geschaffen, die es beispielsweise ermöglich, eine Berührung zwischen Stirnband 40 und einer Brille des Benutzers zu vermeiden.
  • Das Stirnband 40 weist an beiden Enden beispielsweise ein Befestigungselement 41 in Form von zwei Zapfen auf, die dazu geeignet sind, in jeweils zwei korrespondierende Ausnehmungen des Haltebogens 20 einzugreifen und so Stirnband 40 und Haltebogen 20 lösbar zu verbinden.
  • 6 (6) zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt S1:
    • - ein flexibles Stirnband 40 mit einem mäandrierenden Verlauf aus einem starren plattenförmigen Ausgangsmaterial abgetrennt.
  • Anschließend wird in einem zweiten Verfahrensschritt S2:
    • - eine Scheibe 10 mit einem formstabilen Haltebogen 20, bevorzugt lösbar, verbunden, beispielsweise durch Einstecken von Befestigungselementen 21 wie Befestigungsvorsprüngen des Haltebogens 20 in Ausnehmungen 12 der Scheibe 10;
    • - das Stirnband 40 mit dem Haltebogen 20, bevorzugt lösbar, verbunden, beispielsweise durch Einstecken von Befestigungselementen 41 wie Befestigungsvorsprüngen des Stirnbandes 40 in Ausnehmungen 22 des Haltebogens 20; und
    • - ein Hinterkopfband 30 mit dem Haltbogen 20, bevorzugt lösbar und/oder bevorzugt unmittelbar mit dem Haltebogen 20, verbunden, beispielsweise durch Einhaken von Öffnungen 32 des Hinterkopfbandes 30 in Haken 23 des Haltebogens 20 oder durch Einstecken von Befestigungselementen 31 wie von Befestigungsvorsprüngen des Hinterkopfbandes 30 in Ausnehmungen 22 des Haltebogens 20.
  • Der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber einem Gesichtsschutz nach dem Stand.
  • Der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 bietet einen hohen Tragekomfort aufgrund des flexiblen Stirnbandes 40. Insbesondere bei einer Fertigung aus Holz, ist das Stirnband 40 besonders angenehm zu tragen, da das natürliche Material die Körpertemperatur schnell annimmt und Feuchtigkeit aufnehmen kann.
  • Des Weiteren ist der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 als typischer Einweg/Wegwerfartikel mit nur begrenzter Tragedauer, besonders kostengünstig und einfach herzustellen.
  • Des Weiteren ist der erfindungsgemäße Gesichtsschutz 100 insbesondere bei einer Kombination aus hölzernem Haltebogen 20, hölzernem Stirnband 40 und gegebenenfalls hölzernem Hinterkopfband 30, sowie mit einer Scheibe 10 aus Naturprodukten, ökologisch nachhaltig, kompostierbar oder biologisch abbaubar bzw. schadstoffarm zu verbrennen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Scheibe
    12
    Ausnehmung, Loch
    20
    Haltebogen
    21
    Befestigungselement, Vorsprung
    22
    Ausnehmung, Loch
    23
    Haken
    24
    Steg
    30
    Hinterkopfband
    31
    Befestigungselement, Vorsprung
    32
    Öffnung, Ausnehmung, Loch
    34
    Steg
    35
    Trennlinie
    40
    Stirnband
    41
    Befestigungselement, Vorsprung
    44
    Steg
    45
    Trennlinie
    50
    Stabilisierungselement
    100
    Gesichtsschutz
    B1, B2, B3
    Breite des Stirnbandes 40 im ersten, zweiten (mittleren) bzw. dritten Bereich
    B20
    Gesamtbreite des Haltebogens 20
    B24
    Stegbreite des Haltebogens 20
    B34
    Stegbreite des Hinterkopfbandes 30
    B40
    Gesamtbreite des Stirnbandes 40
    B44
    Stegbreite des Stirnbandes 40
    D
    Schichtdicke
    D10
    Dicke, Schichtdicke der Scheibe 10
    D20
    Dicke, Schichtdicke des Haltebogens 20
    D30
    Dicke, Schichtdicke des Hinterkopfbandes 30
    D40
    Dicke, Schichtdicke des Stirnbandes 40
    D50
    Dicke, Schichtdicke des Stabilisierungselements 50
    L20
    Gesamtlänge des Haltebogens 20
    L40
    Gesamtlänge des Stirnbandes 40
    RA
    Außen-Radius
    RI
    Innen-Radius
    S1, S2
    Verfahrensschritt
    I
    außenseitige Oberfläche (Außenfläche) der Scheibe 10
    II
    innenseitige Oberfläche (Innenfläche) der Scheibe 10

Claims (15)

  1. Gesichtsschutz (100), mindestens umfassend ◯ einen formstabilen Haltebogen (20), ◯ eine transparente Scheibe (10), die am Haltbogen (20) befestigt ist, ◯ ein flexibles Stirnband (40), welches am Haltebogen (20) befestigt ist, o ein flexibles Hinterkopfband (30), welches am Haltebogen (20), an der Scheibe (10) und/oder am Stirnband (40) befestigt ist, wobei - das Stirnband (40) oder - das Stirnband (40) und das Hinterkopfband (30) ◯ Holz und/oder Kunststoff enthalten oder daraus bestehen und ◯ zumindest abschnittsweise eine Mäanderform aufweisen.
  2. Gesichtsschutz (100) nach Anspruch 1, wobei das flexible Stirnband (40), und bevorzugt auch das flexible Hinterkopfband (30), durch Einschnitte, Trennlinien (45) und/oder geeignete Formgebung aus einem starren, plattenförmigen Material, insbesondere einer Holzplatte oder einer Kunststoffplatte, hergestellt ist.
  3. Gesichtsschutz (100) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Stirnband (40) und bevorzugt auch das Hinterkopfband (30), eine Mäanderform mit parallelen Stegen (44, 34), bevorzugt die Form einer Rechteck-Funktion mit abgerundeten Ecken, oder eine Mäanderform mit vollständig gekrümmten Stegen (44, 34), bevorzugt gegenläufig aneinandergesetzte Kreissegmente, insbesondere Halbkreise oder Dreiviertelkreise, aufweist.
  4. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Stirnband (40), der Haltebogen (20) und/oder das Hinterkopfband (30) Massivholz, einen Holzverbundwerkstoff, bevorzugt Sperrholz, besonders bevorzugt Pappelsperrholz, mitteldichte Holzfaserplatte (MDF) und/oder einen Kunststoff, bevorzugt Acrylglas, enthalten oder daraus bestehen.
  5. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Stirnband (40) und/oder das Hinterkopfband (30) eine Stegbreite B44 und B34 von 1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 4 mm bis 7 mm und/oder eine konstante Stegbreite aufweist.
  6. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Schichtdicke D20 des Haltebogens (20), die Schichtdicke D40 des Stirnbandes (40) und/oder die Schichtdicke D30 des Hinterkopfbandes (30) von 2 mm bis 10 mm, bevorzugt von 3 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt von 4 mm bis 6 mm beträgt.
  7. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei mäanderförmige Windungen des Stirnbands (40) und/oder des Hinterkopfbandes (30) ◯ einen Innen-Radius RI von 0,5 mm bis 30 mm, bevorzugt von 0,7 mm bis 8 mm, und/oder ◯ einen Außenradius-Radius RA von 3 mm bis 40 mm, bevorzugt von 10 mm bis 15 mm, aufweisen.
  8. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Stirnband (40) eine Gesamtlänge L40 von 100 mm bis 400 mm, bevorzugt von 200 mm bis 300 mm und/oder eine Gesamtbreite B40 von 10mm bis 60 mm, bevorzugt von 20 mm bis 35 mm aufweist.
  9. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Stirnband (40) mehrere Bereiche mit unterschiedlicher Breite und/oder Stegbreite B44 aufweist, bevorzugt drei Bereiche mit unterschiedlicher Breite B1, B2 und B3 aufweist und die Breite B2 in dem mittleren Bereich größer ist als die Breiten B1 und B3 in den seitlichen Bereichen.
  10. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Scheibe (10) eine Kunststoffscheibe, bevorzugt aus Polycarbonat, Polyester, Acrylglas, Polyethylenterephthalat oder Rayon, enthält oder daraus besteht.
  11. Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei Scheibe (10) flexibel und/oder einstückig ausgebildet ist und bevorzugt aus einer Einzelfolie oder aus einem mehrlagigen Folienverbund besteht.
  12. Gesichtsschutz (100) nach Anspruch 11, wobei die Einzelfolie oder der Folienverbund eine Dicke D10 von 0,1 mm bis 1 mm und bevorzugt von 0,3 mm bis 0,8 mm aufweist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Gesichtsschutzes (100), wobei zumindest in einem ersten Schritt (S1): - ein flexibles Stirnband (40) mit einem mäandrierenden Verlauf aus einem starren plattenförmigen Ausgangsmaterial abgetrennt wird, und in einem zweiten Schritt (S2): - eine Scheibe (10) mit einem Haltbogen (20), bevorzugt lösbar, verbunden wird, - das Stirnband (40) mit dem Haltebogen (20), bevorzugt lösbar, verbunden wird, - ein Hinterkopfband (30) mit dem Haltbogen (20), bevorzugt lösbar und/oder unmittelbar mit dem Haltebogen (20), verbunden wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Stirnband (40), der Haltebogen (20), die Scheibe (10) und/oder das Hinterkopfband (30), durch Laserstrahlschneiden, Wasserstrahlschneiden, Fräsen oder Sägen, bevorzugt aus einem plattenförmigen Ausgangsmaterial und besonders bevorzugt aus einem starren, plattenförmigen Ausgangsmaterial, hergestellt wird.
  15. Verwendung eines Stirnbandes (40) aus Holz oder Kunststoff mit zumindest abschnittsweiser Mäanderform in einem Gesichtsschutz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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