DE2262055A1 - Am kopf zu tragende blendschutzvorrichtung - Google Patents

Am kopf zu tragende blendschutzvorrichtung

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DE2262055A1 DE19722262055 DE2262055A DE2262055A1 DE 2262055 A1 DE2262055 A1 DE 2262055A1 DE 19722262055 DE19722262055 DE 19722262055 DE 2262055 A DE2262055 A DE 2262055A DE 2262055 A1 DE2262055 A1 DE 2262055A1
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Description

Am Kopf zu tragende Blendschutzvorrichtung.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in den Vereinigten Staaten Ser. No. 213 655 vom 29. Dezember 1971 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine am Kopf zu tragende Blendschutzvorrichtung wie z.B. eine Blendschutzbrille oder -maske, bestehend aus einer etwa jalousieartig ausgebildeten Scheibenanordnung, sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung. Blendschutzvorrichtungen dieser Art werden besonders von Skiläufern, Autofahrern oder anderen Personen gebraucht, die mit hellem Sonnenlicht von oben und mit dessen Widerschein von unten her konfrontiert sind. -
Ss sind bereits verschiedene Vorschläge für jalousieartig ausgebildete Sonnenschutzgläser bekannt, bei denen jalousieartige Ausschnitte, Schlitze oder dgl. in einer horizontalen Ebene (bei stehendem Träger des Schutzglases) vorgesehen sind. Blendschutzvorrichtungen dieser Art hatten jedoch im allgemeinen eine übermäßig starke Abschirmwirkung
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für das Sonnenlicht von oben und den V/iderschein von unten. Daraus ergaben sich Problerne, beispielsweise von der Art, daß der eine solche Blendschutzvorrichtung tragende Fahrer eines Kraftfahrzeugs Schwierigkeiten hatte, mit einen Blick nach unten den Geschwindigkeitsmesser oder andere normalerweise unterhalb seiner mittleren Sichtlinio angeordnete Meßinstrumente abzulesen. In ähnlicher V/eise hatte ein Ski fahrer Schwierigkeiten, mit einem Blick nach vorn die Spitzen seiner Skier zu erkennen. Die Ski spitzen werden völlig abgeschirmt, da der Sichtwinkel in einer senkrechten i^bene bei diesen bisher bekannten Arten jalousieartig ausgebildeter Blendschutzvorrichtungen äußerst schmal ist.
Ss ist andererseits versucht worden, Blendschutzvorrichtungen zu entwiekeln, die sowohl die direkte Sonnenstrahlung als auch den Widerschein reflektierten Lichts von unten einfach dadurch abschirmen, daß ein schweres oder ganz dichtes Sonnenglas oberhalb und unterhalb eines schmalen Querschlitzes vorgesehen wurde, durch den der Träger einer solchen Vorrichtung hindurchschaut. Aber auch solche Blendschutzvorrichtungen unterlagen mancherlei Unzulänglichkeiten, hauptsächlich insofern, als, wenn nicht die Scheiben über und unter der als Querschlitz ausgebildeten Sichtöffnung völlig oder nahezu geschwärzt waren, der Träger wiederum einer beträchtlichen Blendung durch das reflektierte Licht von unten durch die untere Scheibe und auch einer beträchtlichen direkten Sinwir-
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kung des Sonnenlichts durch die obere Scheibe ausgesetzt viav. Sind die Scheiben geschwärzt, so ist der Träger der Vorrichtung auf das Hindurchblicken durch den Bereich der Sichtöffnung in Form des Querschlitzes beschränkt. Daraus ergeben sich naturgemäß die gleichen Probleme wie oben bezüglich des Erkennens von Ski spitzen, der Ablesung des Stands eines Geschwindigkeitsmessers beim Fahren eines Kraftfahrzeugs und so weiter.
Es besteht daher ein starker Bedarf nach Sonnenglasscheiben bzw. Blendschutzvorrichtungen einer Art, bei der die direkte Sonneneinstrahlung von oben her praktisch abgeschirmt wird, der Träger der Vorrichtung aber die Möglichkeit hat, ein beträchtliches Blickfeld durch das Sonnenschutzglas nach oben sowie auch nach unten zu behalten, wobei aber wiederum der unmittelbare reflektierte Widerschein von unten her abgeschirmt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in dieser Hinsicht verbesserte Blendschutzvorrichtung zu schaffen.
Di.eso Aufgabe wi'rd erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Scheibenanordnung aus einer vor dem Gesicht des Trägers anzuordnenden, mindestens in einer waagerechten Ebene gekrümmten Anordnung mehrerer von der einen zur anderen Seite- verlaufender übereinander angeordneter durchsichtiger Scheiben besteht, von denen die eine ohne irgendwelche Beschränkung eine langf-.sstreckte 3ichtüffnungsscheibe bildet und in mindestens
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einer anderen in Längsrichtung verlaufende Schlitze.mit Abständen übereinander angeordnet sind, so daß eine teilweise durchsichtige Maskierungsscheibe in senkrechter Nachbarschaft zu der Sichtöffnungsscheibe gebildet wird.
Mit anderen Worten: Die Schutzglaslinse besteht aus mehreren von einer Seite zur anderen verlaufenden übereinander angeordneten durchsichtigen Scheiben. Die Scheiben sind um das Gesicht des Trägers der Vorrichtung herum in senkrechten und waagerechten Ebenen gekrümmt. Eine dieser Scheiben weist keinerlei Hindernis oder Beschränkung auf und bildet eine langgestreckte Sichtöffnung. In mindestens einer der beiden anderen, die Sichtöffnung darüber und darunter flankierenden Scheiben sind in Längsrichtung verlaufende Schlitze angeordnet. Die Schlitze sind in der jeweiligen Scheioe in Abständen übereinander angeordnet, so daß teilweise durchsichtige Maskierungsscheiben üoer bzw. unter der Sichtöffnungsscheibe gebildet werden. Die Schlitze der Scheiben oberhalb bzw. unterhalb der Sichtöffnungsscheibe sind, aus der Sicht des Trägers der Vorrichtung gesehen, nach ooen bzw. nach unten mit fortschreitend zunehmenden Winkeln gegenüber der Waagerechten in vorbestimmten Stellungen mit zunehmender Entfernung von der Sichtöffnungsscheibe schräggestellt.
Durch die Erfindung werden ein verbessertes Sonnenschutzglasmaterial und ein Verfahren zu seiner Herstellung geschaffen,
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mit dem das direkte Sonnenlicht von oben und der Widerschein von unten im wesentlichen von der Blickrichtung des Benutzers abgeschirmt werden, während das Blickfeld des Benutzers sowohl nach oben als auch nach unten ausgedehnt wird, so daß Sichtobjekte im unmittelbaren Vordergrund bei gerader nach vorn
gerichteter Blickrichtung gesehen werden können<,
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung in Form einer Sonnenbrille oder Sonnenschutzmaske.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 längs der Linie 2-2. -
Fig. 3 und 4 eine Darstellung von Einzelheiten in vergrößertem Maßstab längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 zur Erläuterung des Maskeneffekts der zunehmende Richtungswinkel aufweisenden Schlitze.
Fig. 5 eine schematische Endansicht ei.nes lameliierten Substratrohlings für die Herstellung der Li.nse oder Scheibenanordnung 10 von Fig. Ii
Fig. β zeigt eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Teils von Fig. 5 längs der Linie 6-6,
Fig. 7 zeigt schematisch die Ansicht eines Formkörpers zum Drapieren und eine Heizvorrichtung für die Formung des Substratrohlings 31 auf einem solchen Formkörper.
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Die in Fig. 1 dargestellte am Kopf zu tragende Blendschutzvorrichtung weist als wesentlichen Bestandteil eine Linson- oder Scheibenanordnung 10 auf, die aus drei sich in seitlicher Richtung erstreckenden durchsichtigen Scheiben 11, 12, 13 besteht, welche (in der Benutzungsstollung betrachtet) übereinander angeordnet sind. Sämtliche Scheiben 11, 12 und IjJ sind um das Gesicht des Benutzers herum in senkrechten und waagerechten Ebenen gekrümmt.
Die Scheibe 15-besteht als Ganzes aus durchsichtigem Material, vorzugsweise einem thermoplastischen Kunststoff. Die anderen beiden Scheiben 11 und 12 bestehenebenfalls aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial, sind aber so aufgebaut, daß sie dunkle oder geschwärzte Schlitze bsvj. Lamellen l4, l6 enthalten. Somit bilden in Längsrichtung verlaufende äußerst dünne Lamellenschlitze in der Größenordnung von 0,0075 mm die zentrale Schicht 17 der Linse oder Scheibenanordnung 10.
Die Lamellenschlitze I2J-, 16 der zentralen Schicht 17 sind in Abständen übereinander angeordnet. Die Größe der Abstände beträgt etwa 0,25 mm, so daß partiell durchsichtige Maskenscheiben oberhalb und unterhalb der Aperturscheibe oder Sichtöffnungascheibe 12 gebildet werden. Es ist leicht zu erkennen, daß wenn die Lamellenschlitze 14, 16 sämtlich horizontal verlaufen würden, die Vordergrundsicht und die Sicht nach oben beim Geradeausblicken durch die Aperturscheibe 12 behindert wären. Die Dicke der Schicht 17 hat
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etwa die Größenordnung von 0,075 mm. ·
Das Material der S ehe i heizanordnung 10 ist beispielsweise nach den Angaben der U.S*-Patentschrift 3 524 789 herstellbar. Danach werden eine Anzahl kreisförmiger durchsichtiger Kunststoff plättchen auf einem Bolzen oder einer Spindel zusammengehalten, welche abwechselnd in dem Stapel dunkle bzw. schwarze Flächen aufweisen. Danach wird bei Anwendung von Hitze und Druck auf die Masse des Kunststoffmaterials ein praktisch fester zylindrischer Schichtstoffblock gebildet, welcher gleich gerichtete abwechselnd auftretende Dunkelschichten aufweist. Darauf wird mittels eines Schälmessers eine Bahn von dem zylindrischen Materialblock nach Art einer Purnierschicht abgeschält, während gleichzeitig Strahlungswärme aus Heizlampen angewendet wird, um das Material zu erweichen* Teile dieser Bahn werden als einheitlicher Scheibenrohling benutzt, der aus einer Vielzahl seitlich übereinander angeordneter Scheiben besteht. Es ist verhältnismäßig einfach, auf diese' Weise im Bereich von Abschnitten, wo es erwünscht ist, Lamellenschlitze und dort wo eine durchsichtige Aperturscheibe oder Sicht Öffnungsscheibe gewünscht wird,, vollständig durchsichtige Platten aus Kunststoffmaterial ohne geschwärzte Flächen miteinander zu kombinieren. '
Dadurch, daß eine Anzahl von Plättchen auf einem Bolzen wie vorstehend beschrieben angeordnet werden bilden die geschwärzten Flächen Lamellenschlitze senkrecht zur Oberfläche
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der von dem zylindrischen Block abgeschälten Materialbahn.
Nachstehend wird noch ein Verfahren beschrieben» um die Ebene der Lame.llenschlitze 14 nach unten und vorn und die Lamellenschlitze 16 nach oben und vorn zu richten, um auf diese Weise den oberen und den unteren Satz von Lamellenschlitzen mit fortschreitend zunehmenden Winkeln gegenüber der waagerechten Ebene an solchen Stellen zu bilden, die als zunehmend entfernt von der Mi ttenebene durch die Aperturscheibe 12 gelegen definiert sind. Dadurch wird das Vordergrundblickfeld sowie auch das Blickfeld nach oben durch die Scheibenanordnung gedehnt, während der Benutzer der Vorrichtung seinen Blick direkt durch die Mittenebene der Aperturschelbe 12 richtet.
Die zentrale Schicht 17 bildet die lamellenartigen Teile der oberen und unteren Scheiben 13 und 11 sowie auch die von optischen Hindernissen freie klare Scheibe 12. Die rückseitigen Flächen der Scheibenanordnung 10 sind abgedeckt mit einer grau getönten Schicht 18, deren Schichtkörper aus einem halbschmiegsamen Kunststoff wie Zelluloseacetat, Butyrat oder Polykarbonat besteht, um innere Reflexionen der Blendschutzvorrichtung möglichst klein zu halten, welche von Strahlen herrühren könnten, die aus der Richtung hinter dem Kopf des Benutzers der Vorrichtung kommen. Die Dicke der Schicht 18 beträgt etwa 1,5 mm, so daß dadurch die Scheibenanordnung geschützt und die Festigkeit
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ihrer tragenden Teile erhöht wird.
Die Vorderfläche der Scheibenanordnung IO ist in ähnlicher Weise mit einer Schicht 19 aus schützendem Kunststoff wie einem der oben genannten Thermoplaste abgedeckt, um sie gegen Beschädigung durch Kratzer oder dgl. zu schützen. Ihre Dicke beträgt etwa 0,125 mm. Bei der Herstellung des in Verbindung mit der Scheibenanordnung 10 verwendeten Schichtstoff- oder Folienmaterials werden die drei Schichten durch Verkitten oder Verkleben oder dgl. lamellenartig, zusammengefügt.
Um die Lamellen bzw. Lamellenschlitze 14, 16 nach ' oben bzw. nach unten schrägzustellen, ist der lamellierte Substratrohling 31 (Fig· 5)* bestehend aus den Schichten l8, 19 und der Mittelschicht 17 mit den Lamellen zunächst so ausgebildet, daß,seine Lamellen im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Schichten (bei deren flachem Zustand) angeordnet sind. Der vorgeformte thermoplastische ebene Substratrohling 31 wird dann durch Heizlampen 32 auf eine Temperatur erwärmt, die genügend hoch ist, um den Substratrohling 31 weich und verformbar zu machen. Darauf wird er um einen Formkörper 33 gebogen, um ihm in senkrechten und waagerechten Ebenen eine Krümmung nach einer komplexen Kurven von der Art zu verleihen, daß die jalousieartlgen Lamellen Winkelstellungen enthalten, die dem jeweiligen Biegungsgrad des Substratrohlings entsprechen.
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Nachdem die Linse oder Scheibenanordnung io auf diese Weise geformt ist, wird sie mit Halterungsbändern, beispielsweise zwei Bändern 21, 22 versehen. Die Bänder 21, 22 können so angeordnet werden, daß ihre Endteile miteinander verriegelbar sind wie z.B. solche, die unter der Handelsmarke "Velcro" in den Verkehr gebracht werden. Diese weisen eine Anzahl sehr kleiner Verriegelungshaken auf, welche einen sicheren Halt gegen Zugkräfte in Längsrichtung der Bänder bieten, aber nach der Art eines Reißverschlusses durch Abziehen des einen Bandendes von dem anderen leicht lösbar sind.
Die Bänder 21; 22 werden durch etwa senkrechte Schlitze 22 in den hinteren Enden der Scheibenanordnung 10 hindurchgeführt.
Hinter der oberen Randkante 24 der Scheibe 13 und längs dieser ist ein weiches schmiegsames Dichtungsmaterial aus Schaumstoff oder dgl. mit Klebstoff oder dgl. befestigt, so daß es die Stirn einer die Vorrichtung tragenden Person berührt. Dadurch wird zwischen der Stirn des Benutzers und längs der Innenfläche des oberen DichtungsteiIs 26 eine Dichtungsfuge geschaffen. Die Dichtung wird nach unten längs der hinteren Seitenteile der Scheibenanordnung 10 in ähnlicher Weise durchgeführt, so daß der Schaumstoff oder das sonstige weiche Dichtungsmaterial etwa senkrecht in Form eines Bandes oder Streifens 27 in unmittelbarer Nachbarschaft der Schlitze 25 verläuft. In ähnlicher Weise
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wird eine untere Dichtung.durch Schaumstoff oder andres elastisches Dichtungsmaterial entlang der unteren Randkante 28 gebildet. Ein Nasenstück 29 aus Silikonkautschuk oder gepreßtem Vinylkunststoff halt die Scheibenanordnung 10 bequem auf der Nase des Benutzers, so daß die Mittenebene der Sichtöffnungs- oder Aperturscheibe 12 sich in , Augenhöhe des Benutzers befindet.
Fig. 4 dient zur Erläuterung des Maskierungs- oder Abschirmungseffekts der jalousieartigen Schlitze l4 am unteren Teil der Scheibe 11., während die jalousieartigen Schlitze lh im oberen Teil der Scheibe 11 nur eine begrenzte Abschirmung bei erhöhter Durchsichtigkeit bewirken, vjie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Bei der hier als Ausführungsbeispiel dargestellten und beschriebenen Ausführungsform einer am Kopf zu tragenden Blendschutzvorrichtung gemäß der Erfindung kann die Körper- oder Trägerschicht l8 aus grau getöntem Zelluloseacetatbutyrat oder Polykarbonat mit einer Dicke in der Größenordnung von 1,5 mm bestehen, die mittlere Schicht 17 mit den jalousieartigeii.Schlitzenkametwa die Dicke von 0,075 nun haben und die vordere Deckschi.cht 19 aus Zelluloseacetatbutyrat eine Dicke von etwa 0/125 mm. Der Abstand zwischen den jalousieartigen Schlitzen oder Lamellen vor dem Biegepressen oder Drapierpressen des ebenen lameliierten Materials liegt in der Größenordnung
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von 0,25 mm und die Dicke der Lamellen oder .Schlitze in der Größenordnung von 0,0075 mm.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte, äußerst vorteilhafte Blendschutzvorrichtung geschaffen, deren Scheibenanordnung die Augen des Benutzers vollständig gegen direkte Sonnenstrahlen mit hohem Einfallwinkel sowie den Widerschein der Sonne unmittelbar vom Böden abschirmt, während andererseits der Sichtwinkel durch die lamellierten Teile der Scheibenanordnung vergrößert wird. Durch die Krümmung der Scheibenanordnung in der senkrechten Ebene läßt sich eine stetig veränderliche Milderung der Sperrwirkung der jalousieartigen Lamellen erreichen.
Die im vorstehenden als Schlitze, Lamellenschlitze oder Schlitzlamellen bezeichneten Elemente sind keine körperlichen Schlitze, sondern, wie sich aus der Beschreibung ergibt, sehr dünne, in den Körper einer mehr oder weniger durchsichtigen massiven Scheibe eingebettete dunklere oder geschwärzte Zwischenschichten, die eine Sperrwirkung für die Lichtstrahlen besitzen.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ( l.jAm Kopf zu tragende Blendschutzvorrichtung, die eine etwa jalousieartig ausgebildete Scheibenanordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenanordnung aus einer vor dem Gesicht des Trägers anzuordnenden, mindestens in einer waagerechten Ebene gekrümmten Anordnung (10) mehrerer von der einen zur anderen Seite verlaufender übereinander angeordneter durchsichtiger Scheiben (11, 12* 13) besteht, von denen die eine (12) ohne irgendwelche Beschränkung eine langgestreckte Sichtöffnungsscheibe bildet und in mindestens einer anderen (12, IJ>) in Längsrichtung verlaufende Schlitzlamellen (14, ΐβ) mit Abständen übereinander angeordnet sind, so daß mindestens eine teilweise durchsichtige Maskierungsscheibe in senkrechter Nachbarschaft zu der Sichtöffnungsscheibe gebildet wird.
  2. 2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlamellen^ (ΐΛ, 1β) mit fortschreitend größeren Winkeln gegenüber der Waagerechten an von der Nachbarscheibe fortschreitend entfernt gelegenen Stellen angeordnet sind.
    J. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitzlamellen enthaltenden Teile der Scheibenanordnung in einer senkrechten Ebene gekrümmt sind, so daß die Schlitzlamellen bei fortschreitend größer werdenden Winkeln gegenüber d,er Waagerechten bzw. an fort-
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    schreitend von der Sichtöffnungsscheibe entfernter gelegenen Stellen angeordnet sind.
    4. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenanordnung um das Gesicht des Benutzers herum sowohl senkrecht als auch in waagerechten Ebenen gekrümmt ist und daß ein mittlerer Scheibenteil eine waagerechte langgestreckte Sichtöffnung ohne Hindernisse enthält, während die beiden darüber unddarunter befindlichen Scheibenteile (11, I
  3. 3) Schlitzlamellen enthalten.
    5. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlamellen mehr oberhalb und unterhalb der Sichtöffnungsscheibe befindlichen Scheibenteile, bezogen auf die Blickrichtung des Benutzers, nach oben und nach unten unter fortschreitend größer werdenden Winkeln an Stellen mit gegenüber der Waagerechten zunehmender Entfernung schräggestellt sind.
    6. Verfahren zur Herstellung einer Blendschutzvorrich- ■ tung nach einem der Ansprüche 1-4 unter Verwendung eines vorgeformten vielschichtig lamellierten thermoplastischen Substrats mit darin enthaltenen geschwärzten Jalousieoder Lamellenschlitzen oder -schichten senkrecht zur Ebene des Substrats, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat zunächst so stark erwärmt wird, daß es weich und formbar wird und daß es in diesem Zustand um ein Formstück gebogen wird, um es in einer senkrechten und einer waagerechten Ebene
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    zu krümmen und -die ScüLitzlamellen auf. diese- Weise,in der senkrechten Ebene mit fortschreitend, größer werdenden Winkeln entsprechend dem Grade der Biegung des Substrats schrägzustellen.
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