DE202020102637U1 - Gesichtsschutz - Google Patents

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Abstract

Gesichtsschutz (10), insbesondere zur Verwendung als medizinische Schutzausrüstung und/oder als Hygieneartikel, mit einem zur Auflage an der Stirn ausgebildeten Auflageelement (12), einem an dem Auflageelement (12) befestigten transparenten Visier (14) und einer mit dem Auflageelement (12) verbundenen Kopfbefestigung (16), wobei das Auflageelement (12) eine Auflagefläche (22) zur Auflage an der Stirn umfasst, wobei in die Auflagefläche (22) mehrere Aussparungen (24) eingebracht sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gesichtsschutz, insbesondere zur Verwendung als medizinische Schutzausrüstung und/oder als Hygieneartikel. Der Gesichtsschutz umfasst ein zur Auflage an der Stirn ausgebildetes Auflageelement, ein an dem Auflageelement befestigtes transparentes Visier und eine mit dem Auflageelement verbundene Kopfbefestigung.
  • Vorrichtungen zum Gesichtsschutz sind grundsätzlich bekannt und werden beispielsweise von Zahnärzten als Spritzschutz eingesetzt. Hierzu erstreckt sich das transparente Visier üblicherweise vor dem Gesicht der tragenden Person. Ein Gesichtsschutz kann auch von anderem medizinischen Personal getragen werden, um Tröpfcheninfektionen zu reduzieren. Auf diese Weise kann das Risiko sowohl für eine Ansteckung des Trägers als auch für eine Weiterverbreitung von Infektionskrankheiten durch den Träger verringert werden.
  • Ein Gesichtsschutz wird von medizinischem Personal üblicherweise über viele Stunden getragen, sodass ein guter Tragekomfort gegeben sein muss.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gesichtsschutz anzugeben, welcher mit hohem Tragekomfort über lange Zeit tragbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gesichtsschutz gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Auflageelement eine Auflagefläche zur Auflage auf der Stirn umfasst, wobei in die Auflagefläche mehrere Aussparungen eingebracht sind. Die Aussparungen haben dabei einen mehrfachen Effekt. Zum einen wird das Auflageelement durch die Aussparungen flexibler und kann sich besser an die Kopfform anpassen. Zum anderen liegt das Auflageelement nicht vollflächig auf der Stirn auf, sodass hier eine gewisse Belüftung der Stirn erfolgt. Durch die reduzierte Auflagefläche kann auch die Reibungs- bzw. Kontaktfläche mit der Haut verringert werden, was Hautirritationen reduzieren kann. Zudem wird eine bessere Anpassung der Haut der Stirn an das Auflageelement ermöglicht, indem ein Einklemmen der Haut vermieden wird. Insgesamt führen die Aussparungen somit zu einer deutlichen Erhöhung des Tragekomforts.
  • Bei dem Gesichtsschutz kann es sich um ein nur einmal zu verwendendes Produkt handeln. Aufgrund von Hygienevorschriften kann eine Entsorgung des Gesichtsschutzes nach der ersten Verwendung erforderlich sein.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung sind der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform bilden die Aussparungen jeweils einen Kanal in der Auflagefläche und dem Auflageelement, wobei sich die Kanäle bevorzugt durch zwei gegenüberliegende Begrenzungen der Auflagefläche hindurch erstrecken. Anders ausgedrückt teilen die Kanäle die Auflagefläche in mehrere Bereiche. Die Kanäle können sich also (z.B. zwischen einer - im getragenen Zustand - Oberseite und Unterseite) vollständig durch das Auflageelement hindurch erstrecken. Die Kanäle können so beispielsweise beim Tragen des Gesichtsschutzes vertikal verlaufen und somit eine Belüftung der Stirn von oben und unten ermöglichen. Bevorzugt können die Kanäle parallel zueinander angeordnet und jeweils identisch ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Aussparungen eine Querschnittsfläche auf, welche mit zunehmender Tiefe im Auflageelement abnimmt. Beispielsweise können die Aussparungen einen dreieckigen, trapezförmigen und/oder teilkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Grundsätzlich sind aber auch beliebige andere Querschnitte denkbar. Bevorzugt weisen alle Aussparungen denselben Querschnitt bzw. dieselbe Querschnittsform auf. Überdies kann der Querschnitt über die gesamte Länge der Aussparung jeweils gleich bleiben, d.h. der Querschnitt bleibt über die gesamte Länge in vertikaler Richtung gleich. Alternativ ist es auch möglich, dass der Querschnitt einer einzelnen Aussparung sich in vertikaler Richtung verändert oder dass verschiedene Aussparungen verschiedene Querschnitte besitzen. Die Veränderungen der Querschnitte können wiederum zur Anpassung an die Kopfform dienen.
  • Beispielsweise durch den dreieckigen Querschnitt können die Aussparungen in einem spitzen Winkel zulaufen, wodurch mit zunehmender Tiefe die Querschnittsfläche abnimmt. Durch die abnehmende Querschnittsfläche können die Aussparungen als eine Art Scharnier wirken. So wird eine gute Verformbarkeit in Umfangsrichtung des Kopfes erzielt, welche eine einfache Anpassung des Auflageelements an die Kopfform des Trägers ermöglicht. Es können beim Anpassen an die Kopfform z.B. bei einem dreieckigen Querschnitt zwei Schenkel des Dreiecks zumindest teilweise wieder aneinander anliegen, wobei der Bereich der Anlage von der Kopfgröße abhängen kann. Trotz der Scharnierwirkung kann in vertikaler Richtung weiterhin eine hohe Steifigkeit des Auflageelements gegeben sein, welche für eine sichere Positionierung des Visiers notwendig ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Auflageelement zwischen einer zumindest im Wesentlichen geraden und/oder langgestreckten Form und einer gebogenen Form hin und her bewegbar. Die gebogene Form ist bevorzugt an die Kopfform angepasst, wohingegen in der geraden Form ein einfaches und damit platzsparendes Stapeln mehrerer Gesichtsschutze ermöglicht wird. Damit geht ein geringes Packmaß für Lagerung und Transport einher, welches bei einem dauerhaft gebogenen Gesichtsschutz nicht zu erreichen ist.
  • Beim Bewegen des Auflageelements in die gebogene Form erhöhen die Aussparungen die Beweglichkeit des Auflageelements und gestatten auf diese Weise eine einfache und schnelle Anpassung an die Kopfform des Trägers. Auch eine gewisse Beweglichkeit während des Tragens wird durch die Aussparungen ermöglicht, was wiederum den Tragekomfort erhöht.
  • Durch die Bewegbarkeit des Auflageelements können die Aussparungen in der langgestreckten Form größer ausfallen und sich beim Bewegen in die gebogene Form verkleinern.
  • Die Aussparungen in der Auflagefläche sind insbesondere auch dann vorhanden (ggf. in verkleinerter Form), wenn das Auflageelement an der Stirn anliegt. Alternativ können die Aussparungen auch nur vorhanden sein, wenn das Auflageelement in der langgestreckten Form vorliegt, d.h. durch das Biegen des Auflageelements zur Anpassung an die Kopfform können die Aussparungen vollständig verschwinden.
  • Bei der Bewegung des Auflageelements kann sich das Visier ebenfalls bewegen und in entsprechender Weise von einer geraden bzw. ebenen Form in eine gebogene bzw. konvexe Form übergehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Auflageelement eine zumindest im Wesentlichen quaderförmige Grundform auf. Die quaderförmige Grundform ist dabei insbesondere im geraden Zustand vorhanden. In diese Grundform bzw. Grundstruktur können dann die Aussparungen eingebracht sein, beispielsweise durch Schneiden oder Stanzen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Auflageelement drei bis fünf, bevorzugt genau vier, Aussparungen. |[br1]Die Aussparungen sind weiter bevorzugt gleichmäßig über die Erstreckung des Auflageelements verteilt. Durch die gleichmäßige Verteilung der Aussparungen kann der Druck auf die Stirn gleichmäßig verteilt werden. Zudem ist die Biegbarkeit des Auflageelements dann über dessen Erstreckung ebenfalls gleich, was wiederum eine gute Anpassung des Auflageelements an die Kopfform ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Auflageelement aus einem Schaumstoff gebildet, bevorzugt aus einem Polyurethan (PU-Schaumstoff). Der Schaumstoff kann offenporig sein. Durch die Wahl des PU-Schaumstoffs wird ein hoher Tragekomfort bei gleichzeitig geringem Schwitzgefühl ermöglicht, da der Schaumstoff bevorzugt Schweiß und Feuchtigkeit aufnehmen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Schaumstoff des Auflageelements eine Dichte im Bereich von 15 bis 45 kg/m3, bevorzugt im Bereich von 27 bis 31 kg/m3, und/oder eine Eindrückhärte im Bereich von 170 bis 210 N, bevorzugt im Bereich von 185 bis 195 N, auf. Die Dichte, d.h. das Raumgewicht, kann gemäß EN ISO 845 und die Eindrückhärte gemäß DIN EN ISO 2439 (40 %) bestimmt sein. Bei dem Schaumstoff handelt es sich damit um ein sehr leichtes Material, welches dennoch eine gewisse Härte aufweist. Beide Eigenschaften sind wiederum zur Erhöhung des Tragekomforts von Vorteil. Durch das geringe Gewicht des Schaumstoffs kann der gesamte Gesichtsschutz ein Gewicht von nur etwa 50 g aufweisen. Die Härte des Schaumstoffs führt insbesondere dazu, dass ein stabiler Sitz des Gesichtsschutzes ermöglicht wird, welcher sich auch bei längerem Arbeiten nicht verändert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Auflageelement eine von der Auflagefläche beabstandete oder der Auflagefläche gegenüberliegende Befestigungsfläche, an welcher das Visier angebracht ist. Das Visier kann also flächig an dem Auflageelement befestigt sein.
  • Im Falle eines quaderförmigen Auflageelements kann die Auflagefläche der Befestigungsfläche gegenüberliegen, dies bedeutet, der Bereich zwischen der Auflagefläche und der Befestigungsfläche ist durch Material des Auflageelements gefüllt oder gebildet. Es versteht sich, dass in den Aussparungen kein Material des Auflageelements vorhanden ist.
  • Das Auflageelement schafft so einen Abstand zwischen der Stirn und dem Visier, wobei der Abstand beispielsweise zumindest zwei oder drei Zentimeter betragen kann. Durch den Abstand wird beispielsweise das Tragen einer Brille unter dem Gesichtsschutz ermöglicht. Das Auflageelement erfüllt somit eine doppelte Funktion und stellt zum einen einen Abstand zwischen der Stirn und dem Visier her, wodurch z.B. das Beschlagen des Visiers aufgrund zu naher Positionierung reduziert wird. Zudem befestigt es das Visier.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf der Befestigungsfläche ein Klebstoff, beispielsweise ein doppelseitig klebendes Klebeband, angebracht, welches das Visier an dem Auflageelement befestigt. Durch die Verklebung des Visiers kann eine einfach herzustellende aber trotzdem dauerhafte und zuverlässige Befestigung realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Visier aus einem Polycarbonat und/oder aus einem Polymethylmethacrylat (PMMA) gebildet. Insbesondere ist das Visier aus einer Folie mit einer Dicke von 250 bis 500 µm, bevorzugt mit einer Dicke von 350 bis 400 µm, gebildet. Bei dem Polycarbonat kann es sich beispielsweise um Makrolon (Handelsname) handeln. Polymethylmethacrylat ist auch als Plexiglas bekannt. Aufgrund seiner geringen Dicke kann das Visier ebenfalls flexibel sein, wodurch beim Biegen des Auflageelements auch das Visier gebogen wird, ohne die visuellen Eigenschaften (durch eine Wirkung als Linse) zu verändern. Das Visier passt sich auf diese Weise ebenfalls an die jeweilige Kopfform an und bietet hierdurch einen guten Schutz vor Tröpfcheninfektionen und generell vor dem Kontakt mit Fremdkörpern.
  • Das Visier kann dem Träger zugewandt eine Beschlag verhindernde Beschichtung aufweisen („Anti-Fog“), wodurch eine Sichtbehinderung aufgrund von Atemfeuchtigkeit verhindert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Kopfbefestigung ein elastisches Gummiband. Das Gummiband ist ausgebildet, den Gesichtsschutz am Kopf zu befestigen. Aufgrund des geringen Gewichts des Gesichtsschutzes kann das Gummiband das einzig notwendige Mittel zur Befestigung am Kopf sein. Ein Helm, an welchen der Gesichtsschutz angebracht wird, ist nicht notwendig.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Kopfbefestigung zwischen dem Visier und dem Auflageelement befestigt. Beispielsweise kann das Gummiband dort befestigt sein. Dies bedeutet, das Gummiband kann ebenfalls mittels des Klebstoffs oder des doppelseitig klebenden Klebebands zwischen dem Visier und dem Auflageelement verklebt sein. Hierbei können ein Ende des Gummibands in einem ersten seitlichen Endbereich des Auflageelements und das andere Ende des Gummibands in dem anderen seitlichen Endbereich des Auflageelements befestigt sein. Dabei kann ein Ende des Gummibands als Schlaufe geformt werden. Mittels der Schlaufe und einem auf dem Gummiband vorgesehenen Gleiter kann dann die Länge des Gummibands verstellt werden, um dieses an die Kopfgröße anzupassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Kopfbefestigung durch zumindest einen Schlitz in dem Visier geführt. Insbesondere kann die Kopfbefestigung, das heißt das Gummiband, beidseitig des Auflageelements durch jeweils einen Schlitz geführt sein. Durch den Zug des Gummibands kann die Form des Visiers dann noch weiter an die Kopfform des Trägers angepasst werden. Der Schlitz kann beispielsweise gestanzt oder geschnitten sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Abdeckelement auf dem Visier vorgesehen, welches einen Blick auf das Auflageelement zumindest teilweise verhindert. Das Abdeckelement kann beispielsweise ein Abdeckstreifen auf dem Visier sein, welcher den Klebstoff oder das doppelseitig klebende Klebeband verdeckt. Der Abdeckstreifen kann insbesondere einen Namen des Herstellers tragen oder auch beschreibbar sein. Durch die Beschreibbarkeit kann auf dem Gesichtsschutz z.B. der Name des Trägers, also beispielsweise des behandelnden Arztes, vermerkt sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Auflageelement eine Breite von 250 mm, eine Höhe von 40 mm und eine Tiefe von 30 mm auf. Zudem kann das Visier eine Breite von 300 mm und eine Höhe von 210 mm aufweisen. Es können auch Abweichungen von ± 15 % zu den gegebenen Maßen vorliegen. Die gegebenen Maße gelten zudem insbesondere dann, wenn das Auflageelement seine langgestreckte Form aufweist und das Visier dementsprechend plan bzw. eben ausgebildet ist.
  • Eine konkrete Ausführungsform des Gesichtsschutzes ist Gegenstand des Anspruchs 19.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 einen Gesichtsschutz in perspektivischer Ansicht, wobei das Auflageelement in langgestreckter Form vorliegt;
    • 2 den Gesichtsschutz von 1 in Draufsicht;
    • 3 den Gesichtsschutz in perspektivischer Ansicht mit gebogenem Auflageelement zur Befestigung an der Stirn;
    • 4 den Gesichtsschutz von 3 in Draufsicht.
  • 1 zeigt einen Gesichtsschutz 10, welcher ein zur Auflage an der Stirn ausgebildetes Auflageelement 12 und ein an dem Auflageelement 12 befestigtes transparentes Visier 14 umfasst. Zwischen dem Auflageelement 12 und dem Visier 14 ist eine Kopfbefestigung in Form eines Gummibands 16 verklebt. Das Gummiband 16 ist einseitig zu einer Schlaufe geformt, wobei beide Enden der Schlaufe zwischen dem Auflageelement 12 und dem Visier 14 verklebt sind. In der Schlaufe ist ein Gleiter 18 angeordnet, welcher zur Längenverstellung des Gummibands 16 dient (siehe auch 3).
  • Zur Befestigung des Visiers 14 umfasst das Auflageelement 12 eine Befestigungsfläche 20. Der Befestigungsfläche 20 liegt eine Auflagefläche 22 gegenüber, welche beim Tragen an der Stirn des Trägers anliegt. In die Auflagefläche 22 sind Aussparungen in Form von vertikalen Kanälen 24 eingebracht, welche einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Die Kanäle 24 erstrecken sich bis zu etwa 80 % der Tiefe des Auflageelements 12. Die Kanäle 24 weisen in vertikaler Richtung einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Zudem sind die Kanäle 24 durchgängig durch das Auflageelement 12 (siehe auch 2) ausgebildet. Dies bedeutet, die Kanäle 24 erstrecken sich durch die zwei gegenüberliegenden Begrenzungen (Oberseite und Unterseite des Auflageelements 12) der Auflagefläche 22 hindurch, verlaufen also bis in die Oberseite und die Unterseite des Auflageelements 12.
  • Die Befestigungsfläche 20 ist durch ein Abdeckelement in Form eines Abdeckstreifens 26 verdeckt.
  • Wird der Gesichtsschutz 10 nun von einem Träger angelegt, wird das Gummiband 16 um den Kopf des Trägers gelegt und festgezogen, wodurch das Auflageelement 12 in seine gebogene Form bewegt wird, wie in 3 gezeigt ist. Die Kanäle 24 verkleinern sich dabei, trotzdem bleiben noch Aussparungen bzw. Kanäle 24 vorhanden, wie auch in 4 ersichtlich ist. Gleichzeitig erfolgt eine Verformung des Visiers 14, um auch das Visier 14 an die Kopf- und Gesichtsform anzupassen.
  • Durch die Kanäle 24 wird ein hoher Tragekomfort erreicht, der beispielsweise ein Einklemmen von Haut verhindert und den Gesichtsschutz 10 somit über viele Stunden tragbar macht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gesichtsschutz
    12
    Auflageelement
    14
    Visier
    16
    Gummiband
    18
    Gleiter
    20
    Befestigungsfläche
    22
    Auflagefläche
    24
    Kanal
    26
    Abdeckstreifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN ISO 845 [0020]
    • DIN EN ISO 2439 [0020]

Claims (19)

  1. Gesichtsschutz (10), insbesondere zur Verwendung als medizinische Schutzausrüstung und/oder als Hygieneartikel, mit einem zur Auflage an der Stirn ausgebildeten Auflageelement (12), einem an dem Auflageelement (12) befestigten transparenten Visier (14) und einer mit dem Auflageelement (12) verbundenen Kopfbefestigung (16), wobei das Auflageelement (12) eine Auflagefläche (22) zur Auflage an der Stirn umfasst, wobei in die Auflagefläche (22) mehrere Aussparungen (24) eingebracht sind.
  2. Gesichtsschutz (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) jeweils einen Kanal in der Auflagefläche (22) und dem Auflageelement (12) bilden, wobei die Kanäle sich bevorzugt durch zwei gegenüberliegenden Begrenzungen der Auflagefläche (22) hindurch erstrecken.
  3. Gesichtsschutz (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) eine Querschnittsfläche aufweisen, welche mit zunehmender Tiefe im Auflageelement (12) abnimmt.
  4. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) einen dreieckigen, trapezförmigen und/oder teilkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  5. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (12) zwischen einer zumindest im Wesentlichen geraden und/oder langgestreckten Form und einer gebogenen Form hin- und her bewegbar ist.
  6. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (12) eine zumindest im Wesentlichen quaderförmige Grundform aufweist.
  7. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (12) drei bis fünf, bevorzugt genau vier Aussparungen (24) umfasst, wobei die Aussparungen (24) weiter bevorzugt gleichmäßig über die Erstreckung des Auflageelements (12) verteilt sind.
  8. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (12) aus einem Schaumstoff gebildet ist, bevorzugt aus einem Polyurethan.
  9. Gesichtsschutz (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff des Auflageelements (12) eine Dichte im Bereich von 15-45 kg/m3, bevorzugt im Bereich von 27-31 kg/m3, und/oder eine Eindrückhärte im Bereich von 170-210 N, bevorzugt im Bereich von 185-195 N, aufweist.
  10. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (12) eine von der Anlagefläche beabstandete oder der Anlagefläche gegenüberliegende Befestigungsfläche (20) umfasst, an welcher das Visier (14) angebracht ist.
  11. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Befestigungsfläche (20) ein Klebstoff, beispielsweise ein doppelseitig klebendes Klebeband, angebracht ist, welcher das Visier (14) an dem Auflageelement (12) befestigt.
  12. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier (14) aus einem Polycarbonat und/oder aus einem Polymethylmethacrylat gebildet ist.
  13. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier (14) aus einer Folie mit einer Dicke von 250-500 µm, bevorzugt mit einer Dicke von 350-400 µm, gebildet ist.
  14. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbefestigung (16) ein elastisches Gummiband umfasst.
  15. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbefestigung (16) zwischen dem Visier (14) und dem Auflageelement (12) befestigt ist.
  16. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbefestigung (16) durch zumindest einen Schlitz in dem Visier (14) geführt ist.
  17. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckelement (26) auf dem Visier (14) vorgesehen ist, welches einen Blick auf das Auflageelement (12) zumindest teilweise verhindert.
  18. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (12) eine Breite von 250 mm, eine Höhe von 40 mm und eine Tiefe von 30 mm aufweist, und/oder das Visier (14) eine Breite von 300 mm und eine Höhe von 210 mm aufweist.
  19. Gesichtsschutz (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) jeweils einen Kanal in der Auflagefläche (22) und dem Auflageelement (12) bilden, wobei die Kanäle sich durchgängig zwischen zwei gegenüberliegenden Begrenzungen der Auflagefläche (22) erstrecken, wobei die Aussparungen (24) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, welcher sich mit zunehmender Tiefe im Auflageelement (12) verjüngt, wobei das Auflageelement (12) zwischen einer zumindest im Wesentlichen geraden und/oder langgestreckten Form und einer gebogenen Form hin- und her bewegbar ist, wobei das Auflageelement (12) genau vier gleichmäßig über die Erstreckung des Auflageelements (12) verteilte Aussparungen (24) umfasst, wobei das Auflageelement (12) aus einem Polyurethan-Schaumstoff gebildet ist, wobei das Auflageelement (12) eine der Anlagefläche gegenüberliegende Befestigungsfläche (20) umfasst, an welcher das Visier (14) mittels eines doppelseitig klebenden Klebebands angebracht ist.
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DE102020116331B4 (de) 2020-06-22 2022-12-29 Saint-Gobain Sekurit Deutschland Gmbh & Co. Kg Gesichtsschutz

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