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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In einem Fahrzeug können auf einer Innenseite einer Windschutzscheibe eine Fahrzeuginnenraumkamera sowie eine Heizung zum Verhindern des Beschlagens der Linse der Fahrzeuginnenraumkamera und der Innenfläche der Windschutzscheibe vorgesehen sein. Die
JP 2018 - 142542 A offenbart beispielsweise eine Heizvorrichtung mit einer Heizung, die Teil eines Stromkreises ist und als Heizdraht ausgestaltet ist. Die in der
JP 2018 - 142542 A offenbarte Heizvorrichtung weist ferner auf: einen geheizten Abschnitt, der Wärme von der Heizung aufnimmt und Strahlungswärme an seine Umgebung abgibt; ein Strombegrenzungselement, das Teil des Stromkreises ist und das derart innerhalb des geheizten Abschnitts angeordnet ist, dass es mittels Wärme von der Heizung erwärmt wird.
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Die
DE 10 2010 052472 A1 offenbart eine Anordnung für ein Bilderfassungsgerät in einem Fahrzeug mit einem Bilderfassungsgerät zum Aufnehmen von Bilddaten. Die Anordnung umfasst des Weiteren ein Trägerteil, welches bei dem Fahrzeug mit seiner Vorderseite an oder vor der Innenseite einer Fahrzeugscheibe positionierbar ist, Haltemittel zum Halten des Bilderfassungsgeräts, wobei die Haltemittel derart mit dem Trägerteil gekoppelt sind, dass die optische Aufnahmeachse des Bilderfassungsgeräts in einen Bereich vor der Vorderseite des Trägerteils gerichtet ist, sowie eine Heizeinrichtung, wobei diese derart ausgebildet ist, dass die von ihr erzeugte Wärmestrahlung in Richtung des Bereichs vor der Vorderseite des Trägerteils emittiert wird. Die erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung derart angeordnet und/oder ansteuerbar ist, dass die Strahlungsleistung pro Flächen- oder Längeneinheit für zwei unterschiedliche Flächen- oder Längenabschnitte unterschiedlich ist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Wie bereits in der
JP 2018 - 142542 A veranschaulicht ist, werden die Fahrzeuginnenraumkamera bzw. die Heizung bei der herkömmlichen Ausgestaltung von zwei separaten Halterungen getragen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist die Anzahl der Komponenten erhöht, wodurch sich die Kosten sowie die Anzahl der Vorgänge erhöhen. Ein weiteres Problem liegt darin, dass eine Struktur benötigt wird, die dazu geeignet ist, die auf die Fahrzeuginnenraumkamera wirkenden Lasten auf ein anderes Element zu übertragen, um Positionsverschiebungen der Fahrzeuginnenraumkamera entgegenzuwirken.
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Angesichts solcher Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur bereitzustellen, mit der es möglich ist, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren und die auf die Fahrzeuginnenraumkamera wirkenden Lasten in geeigneter Weise zu übertragen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Die vorstehende Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur bereitgestellt werden, mit der es möglich ist, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren und die auf die Fahrzeuginnenraumkamera wirkenden Lasten in geeigneter Weise zu übertragen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine allgemeine Ansicht einer Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine Zeichnung, die ein Fixierelement der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur aus 1 zeigt.
- 3 ist eine Zeichnung, die einen Zustand des Fixierelements aus 2 bei Betrachtung von der Seite zeigt.
- 4 ist eine Zeichnung, die einen Zustand des Fixierelements aus 2 bei Betrachtung von der Frontseite bzw. der Heckseite zeigt.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand des Fixierelements aus 2 bei Betrachtung von unten zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Eine Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist es möglich, einem Beschlagen der Bildaufnahmeeinheit und der Windschutzscheibe aufgrund von Kondensation dadurch entgegenzuwirken, dass der Heizungsfixierabschnitt mit der Heizung geheizt und der Raum vor der Linse der Fahrzeuginnenraumkamera erwärmt wird. Demgemäß kann einer Leistungsminderung der Fahrzeuginnenraumkamera aufgrund von Temperatureinflüssen in geeigneter Weise entgegengewirkt werden. Dabei ist die Fahrzeuginnenraumkamera von dem Trägerabschnitt getragen, und die Heizung ist an dem Heizungsfixierabschnitt, der an der unteren Kante der Öffnung des einstückig mit dem Trägerabschnitt ausgebildeten Windschutzscheiben-Fixierabschnitts ausgebildet ist, fixiert. Weil es dadurch möglich ist, die Anzahl der Komponenten zu verringern, ist es möglich, die Kosten und die Anzahl der Vorgänge zu verringern.
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In der vorstehenden Ausgestaltung ist der Windschutzscheiben-Fixierabschnitt an der Windschutzscheibe fixiert. Wenn das Fahrzeug normal fährt, wird das Gewicht der Fahrzeuginnenraumkamera und der Heizung bei dieser Ausgestaltung über den Trägerabschnitt und auch den Windschutzscheiben-Fixierabschnitt auf die Windschutzscheibe übertragen. Als Ergebnis ist es möglich, Positionsverschiebungen der Fahrzeuginnenraumkamera in geeigneter Weise entgegenzuwirken.
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Wird die Fahrzeuginnenraumkamera erstmalig in das Fahrzeug eingebaut, können der Trägerabschnitt und der Heizungsfixierabschnitt außerdem übermäßiger Belastung ausgesetzt sein: nicht nur der Last des Gewichts der Fahrzeuginnenraumkamera und der Heizung, sondern auch der Kraft, die eine Bedienperson anwendet. Es ist wahrscheinlich, dass sich der Windschutzscheiben-Fixierabschnitt aufgrund dieser Last derart dreht, dass das obere Ende des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts sich von der Windschutzscheibe löst, wobei die untere Kante der Öffnung als Drehachse fungiert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Öffnung jedoch oberhalb des unteren Endes des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts ausgebildet. Anders ausgedrückt ist der Windschutzscheiben-Fixierabschnitt, der entlang der Windschutzscheibe abgeschrägt ist, auch unterhalb der Öffnung durchgängig angeordnet. Wenn eine übermäßige Last einwirkt, stößt das untere Ende des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts gegen die Windschutzscheibe. Demgemäß ist es möglich, eine während des Einbaus der Fahrzeuginnenraumkamera wirkende übermäßige Last effizient auf die Windschutzscheibe zu übertragen und Positionsverschiebungen der Fahrzeuginnenraumkamera in geeigneter Weise entgegenzuwirken.
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Die Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur weist außerdem einen Verlängerungsabschnitt auf, der sich von dem Heizungsfixierabschnitt in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeugheckrichtung erstreckt, und der Verlängerungsabschnitt ist direkt oder indirekt mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt verbunden. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Steifigkeit des Heizungsfixierabschnitts mit dem Verlängerungsabschnitt zu erhöhen.
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Weil der Verlängerungsabschnitt sich von dem Heizungsfixierabschnitt erstreckt, ist es auch möglich, eine entlang dem Heizungsfixierabschnitt wirkende Last effizient auf die Windschutzscheibe zu übertragen. Da der Verlängerungsabschnitt mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt verbunden ist, wird eine auf die Fahrzeuginnenraumkamera wirkende Last über den Verlängerungsabschnitt auf die Windschutzscheibe übertragen. Als Ergebnis ist es möglich, eine Last effizienter auf die Windschutzscheibe zu übertragen und die vorstehend erwähnten Effekte zu verstärken.
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Der vorstehende Trägerabschnitt ist ein Element, das die Seitenfläche der Fahrzeuginnenraumkamera auf der dem Heizungsfixierabschnitt des Verlängerungsabschnitts abgewandten Seite abdeckt, und die Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur weist ferner auf: eine Kameraträgeraussparung, die derart durch Ausschneiden des Trägerabschnitts ausgebildet ist, dass sie heckwärts offen ist, und die eine vorbestimmte fixierte Achse trägt, die von der Seitenfläche der Fahrzeuginnenraumkamera aus verläuft; einen Kameraanlageabschnitt, der sich von der heckseitigen Kante des Verlängerungsabschnitts aufwärts erstreckt, der mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt verbunden ist und der an der vorderen Fläche der Fahrzeuginnenraumkamera anliegt; und ein elastisches Element, das in der Kameraträgeraussparung angeordnet ist und die fixierte Achse elastisch hält.
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Dadurch, dass die fixierte Achse der Fahrzeuginnenraumkamera in der Kameraträgeraussparung mit dem elastischen Element gehalten ist, ist es möglich, einem übermäßigen Eindringen der fixierten Achse der Fahrzeuginnenraumkamera entgegenzuwirken. Dadurch, dass der Kameraanlageabschnitt an der vorderen Fläche der Fahrzeuginnenraumkamera angrenzt, ist es außerdem möglich, eine Last, die während des Einlegens der fixierten Achse der Fahrzeuginnenraumkamera in die Kameraträgeraussparung von der Heckseite des Fahrzeugs wirkt, über den Kameraanlageabschnitt auf die Windschutzscheibe zu übertragen.
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Die vorstehende Kameraträgeraussparung kann in Bezug auf die Fahrzeugquerrichtung angrenzend an den Verlängerungsabschnitt angeordnet sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Steifigkeit in dem Bereich der Kameraträgeraussparung zu erhöhen.
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Die vorstehende Kameraträgeraussparung kann in vertikaler Richtung zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des Kameraanlageabschnitts angeordnet sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, eine Last, die auf die Fahrzeuginnenraumkamera wirkt, effizient über den Kameraanlageabschnitt auf die Windschutzscheibe zu übertragen.
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Ausführungsbeispiel
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Abmessungen, Materialien und anderen bei diesen Ausführungsbeispielen beschriebenen spezifischen Zahlenwerte sind lediglich Beispiele, die dem Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen und, sofern nichts anderes angegeben ist, nicht so zu verstehen sind, dass sie die Erfindung einschränken. Es sei angemerkt, dass Elemente, die im Wesentlichen gleiche Funktionen und Ausgestaltungen darstellen, in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen tragen und daher von einer erneuten Beschreibung abgesehen wird. Auch wurden Elemente, die für die vorliegende Erfindung nicht direkt relevant sind, nicht mit dargestellt.
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1 ist eine allgemeine Ansicht einer Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. 2 ist eine schematische Darstellung, die ein Fixierelement 110 der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 aus 1 zeigt. Wie in 1 gezeigt ist, sind bei der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Fahrzeuginnenraumkamera 130 und eine Heizung 140 (siehe 2) fahrzeuginnenraumseitig einer Windschutzscheibe 102 eines Fahrzeugs 100a mit dem Fixierelement 110 fixiert.
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Wie in 2 gezeigt ist, weist die Fahrzeuginnenraumkamera 130 bei der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Kamerahauptkörper 132 und eine Bildaufnahmeeinheit 134 auf, die auf der Vorderseite des Kamerahauptkörpers 132 angeordnet ist und frontseitig des Fahrzeugs Bilder aufnimmt. Bei der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 ist die Heizung 140 (dargestellt durch eine Strich-Punktlinie), die das Beschlagen der Linse der Bildaufnahmeeinheit 134 verhindert, fahrzeuginnenseitig der Windschutzscheibe 102 mit dem Fixierelement 110 fixiert.
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3 ist eine Zeichnung, die einen Zustand des Fixierelements 110 aus 2 bei Betrachtung von der Seite zeigt. 4 ist eine Zeichnung, die einen Zustand des Fixierelements 110 aus 2 bei Betrachtung von der Frontseite bzw. der Heckseite zeigt. 4(a) ist eine Zeichnung, die einen Zustand des Fixierelements 110 aus 2 bei Betrachtung von der Frontseite zeigt, und 4(b) ist eine Zeichnung, die einen Zustand des Fixierelements 110 aus 2 bei Betrachtung von der Heckseite zeigt.
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Wie in den 2, 3 und 4 gezeigt ist, weist das Fixierelement 110 einen Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112, einen Trägerabschnitt 114 und einen Heizungsfixierabschnitt 116 auf. Wie in 3 gezeigt ist, ist der Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 entlang der Windschutzscheibe 102 auf der Frontseite der Fahrzeuginnenraumkamera 130 abgeschrägt und kann an der Windschutzscheibe 102 an den Fixierpunkten 112a fixiert werden.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist der Trägerabschnitt 114 einstückig mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 ausgebildet und trägt die Fahrzeuginnenraumkamera 130. Wie in den 4(a)und 4(b) gezeigt ist, ist oberhalb des unteren Endes des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts 112 eine Öffnung 120 ausgebildet, die die Bildaufnahmeeinheit 134 der Fahrzeuginnenraumkamera 130 freigibt (eine Sicht darauf freigibt). Der Heizungsfixierabschnitt 116 erstreckt sich von dem unteren Ende der Öffnung 120 zu dem unteren Ende der Bildaufnahmeeinheit 134 der Fahrzeuginnenraumkamera 130, und die Heizung 140 ist an der unteren Seite des Heizungsfixierabschnitts 116 fixiert.
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Weil die Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100, wie in der vorstehenden Ausgestaltung beschrieben ist, sowohl die Heizung 140 als auch die Fahrzeuginnenraumkamera 130 aufweist, ist es möglich, den Heizungsfixierabschnitt 116 mittels der Heizung 140 zu heizen, der Raum, der zwischen der Bildaufnahmeeinheit 134 und der Windschutzscheibe 102 ausgebildet ist, wird geheizt, und einem Beschlagen aufgrund von Kondensation kann entgegengewirkt werden. Demgemäß kann der Leistungsminderung der Fahrzeuginnenraumkamera 130 aufgrund von Temperatureinflüssen in geeigneter Weise entgegengewirkt werden. Dabei ist die Fahrzeuginnenraumkamera 130 von dem Trägerabschnitt 114 getragen, und die Heizung 140 ist an dem Heizungsfixierabschnitt 116, der an der unteren Kante der Öffnung 120 des einstückig mit dem Trägerabschnitt 114 ausgebildeten Windschutzscheiben-Fixierabschnitts 112 ausgebildet ist, fixiert. Weil es dadurch möglich ist, die Anzahl der Komponenten zu verringern, ist es möglich, die Kosten und die Anzahl der Vorgänge zu verringern.
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Außerdem ist in der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung das Fixierelement 110 an den Fixierpunkten 112a und 112b des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts 112 an der Windschutzscheibe 102 fixiert. Während das Fahrzeug 100a normal fährt, wird das Gewicht der Fahrzeuginnenraumkamera 130 und der Heizung 140 bei dieser Ausgestaltung über den Trägerabschnitt 114 und auch den Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 auf die Windschutzscheibe 102 übertragen. Demgemäß ist es möglich, Positionsverschiebungen der Fahrzeuginnenraumkamera 130 in geeigneter Weise entgegenzuwirken.
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Wird die Fahrzeuginnenraumkamera 130 erstmalig in das Fahrzeug 100a eingebaut, können der Trägerabschnitt 114 und der Heizungsfixierabschnitt 116 außerdem einer übermäßigen Belastung ausgesetzt sein: nicht nur der Last des Gewichts der Fahrzeuginnenraumkamera 130 und der Heizung 140, sondern auch der Kraft, die eine Bedienperson angewendet. Wenn eine derartige Last wirkt, ist es wahrscheinlich, dass sich der Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 aufgrund dieser Last derart dreht, dass sich das obere Ende des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts 112 von der Windschutzscheibe 102 löst, wobei die untere Kante der Öffnung 120 als Drehachse fungiert.
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Bei der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Öffnung 120 jedoch oberhalb des unteren Endes des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts 112 ausgebildet, und der Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112, der entlang der Windschutzscheibe 102 abgeschrägt ist, ist demzufolge auch unterhalb der Öffnung 120 durchgängig angeordnet. Die Fixierpunkte 112a und 112b des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts 112 sind mit der Windschutzscheibe 102 verbunden (in dem Ausführungsbeispiel geklebt), und das untere Ende 118 des Windschutzscheiben-Fixierabschnitts stößt, sobald eine übermäßige Last einwirkt, gegen die Windschutzscheibe 102. Demgemäß wird die während des Einbaus der Fahrzeuginnenraumkamera 130 wirkende übermäßige Last effizient auf die Windschutzscheibe 102 übertragen, und Positionsverschiebungen der Fahrzeuginnenraumkamera 130 kann in geeigneter Weise entgegengewirkt werden.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand des Fixierelements 110 aus 2 bei Betrachtung von unten zeigt. Zur einfachen Illustration wurde die Fahrzeuginnenraumkamera 130 aus 2 in 5 weggelassen. Wie in 5 gezeigt ist, weist das Fixierelement 110 der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Verlängerungsabschnitt 122 auf, der sich von dem Heizungsfixierabschnitt 116 in der Fahrzeugquerrichtung und zu der Fahrzeugheckseite erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Steifigkeit des Heizungsfixierabschnitts 116 mit dem Verlängerungsabschnitt 122 zu erhöhen. Weil der Verlängerungsabschnitt 122 sich von dem Heizungsfixierabschnitt 116 aus erstreckt bzw. diesen verlängert, ist es auch möglich, entlang dem Heizungsfixierabschnitt 116 wirkende Lasten, effizient auf die Windschutzscheibe zu übertragen 102 (siehe 1).
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Der vorstehend erwähnte Trägerabschnitt 114 deckt die Seitenfläche der Fahrzeuginnenraumkamera (siehe 2) auf der dem Heizungsfixierabschnitt 116 des Verlängerungsabschnitts 122 abgewandten Seite ab. Ein Kameraanlageabschnitt 124, der an der Frontseite der Fahrzeuginnenraumkamera angrenzt, erstreckt sich von dem heckseitigen Ende des Verlängerungsabschnitts 122 aufwärts, und der Kameraanlageabschnitt 124 ist mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 verbunden. Bei der Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Verlängerungsabschnitt 122 indirekt über den Kameraanlageabschnitt 124 mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 verbunden.
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Dadurch, dass der Verlängerungsabschnitt 122 mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112, wie vorstehend erwähnt, verbunden ist, ist es möglich, Lasten, die auf die Fahrzeuginnenraumkamera 130 wirken, über den Verlängerungsabschnitt 122 auf die Windschutzscheibe 102 zu übertragen. Als Ergebnis ist es möglich, Lasten effizienter auf die Windschutzscheibe 102 zu übertragen und die vorstehend erwähnten Effekte zu verstärken.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Ausgestaltung dargestellt ist, bei der der Verlängerungsabschnitt 122 indirekt über den Kameraanlageabschnitt 124 mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 verbunden ist, die Ausgestaltung ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt. Gleiche Effekte können auch dadurch erzielt werden, dass eine Ausgestaltung verwendet wird, bei welcher der Verlängerungsabschnitt 122 direkt mit dem Windschutzscheiben-Fixierabschnitt 112 verbunden ist.
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Es wird wieder auf 3 Bezug genommen. Wie in 3 gezeigt ist, weist die Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine in dem Fixierelement ausgebildete Kameraträgeraussparung 126 und ein elastisches Element 150 auf. Die Kameraträgeraussparung 126 ist derart durch Ausschneiden des Trägerabschnitts 114 des Fixierelements 110 ausgebildet, dass sie heckwärts offen ist, und trägt eine vorbestimmte fixierte Achse 136, die von der Seitenfläche der Fahrzeuginnenraumkamera 130 verläuft. Das elastische Element 150 ist in der Kameraträgeraussparung 126 angeordnet und hält die fixierte Achse 136 der Fahrzeuginnenraumkamera 130 elastisch. Zweckdienlicherweise kann zum Beispiel eine Blattfeder als elastisches Element 150 verwendet werden.
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Die fixierte Achse 136 der Fahrzeuginnenraumkamera 130 ist von der Fahrzeugheckseite in die Kameraträgeraussparung 126 eingelegt und ist von dem elastischen Element 150 gehalten. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, einem übermäßigen Eindringen der fixierten Achse 136 der Fahrzeuginnenraumkamera 130 entgegenzuwirken. Wie vorstehend erwähnt ist, liegt der Kameraanlageabschnitt 124 außerdem an der vorderen Fläche der Fahrzeuginnenraumkamera 130 an. Als Ergebnis ist es möglich, eine Last, die während des Einführens der fixierten Achse 136 der Fahrzeuginnenraumkamera 130 in die Kameraträgeraussparung 126 von der Heckseite des Fahrzeugs wirkt, über den Kameraanlageabschnitt 124 auf die Windschutzscheibe 102 zu übertragen.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist die Kameraträgeraussparung 126 in der Fahrzeugquerrichtung außerdem an einer Position angrenzend an den Verlängerungsabschnitt 122 und den Kameraanlageabschnitt 124 angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Steifigkeit der Kameraträgeraussparung 126 mit dem Verlängerungsabschnitt 122 und dem Kameraanlageabschnitt 124 zu erhöhen.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist die Kameraträgeraussparung 126 außerdem in einer vertikalen Richtung zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des Kameraanlageabschnitts 124 (dargestellt durch eine Strich-Punktlinie) angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Steifigkeit der Kameraträgeraussparung 126 weiter zu erhöhen, und eine Last, die auf die Fahrzeuginnenraumkamera 130 wirkt, kann effizient über den Kameraanlageabschnitt 124 auf die Windschutzscheibe 102 übertragen werden.
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Vorstehend wurde zwar anhand der beigefügten Zeichnungen die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, diverse Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, und diese Modifikationen und Änderungen sind so zu verstehen, dass sie in den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann für eine Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur benutzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeuginnenraumkamera-Fixierstruktur;
- 100a
- Fahrzeug;
- 102
- Windschutzscheibe;
- 110
- Fixierelement;
- 112
- Windschutzscheiben-Fixierab-schnitt;
- 112a und 112b
- Fixierpunkt;
- 114
- Trägerabschnitt;
- 116
- Heizungsfixierabschnitt;
- 118
- unteres Ende des Windschutzscheiben-Fixierab- schnitts;
- 120
- Offnung;
- 122
- Verlängerungsabschnitt;
- 124
- Kameraanlage- abschnitt;
- 126
- Kameraträgeraussparung;
- 130
- Fahrzeuginnenraumkamera;
- 132
- Kamerahauptkörper;
- 134
- Bildaufnahmeeinheit;
- 136
- fixierte Achse;
- 140
- Heizung;
- 150
- elastisches Element