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Gegenstand der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Futternapfhalter, insbesondere für Haustiere.
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Hintergrund der Erfindung
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Höhenverstellbare Futternapfhalter, insbesondere für Haustiere, dienen dazu, eine optimale, vor allem orthopädisch günstige Fresshöhe für die jeweiligen Haustiere flexibel einzustellen. Das ist vor allem für Tiere mit Haltungsschäden oder alte Tiere von Vorteil.
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Höhenverstellbarer Futternapfhalter für Haustiere, auch zum Beispiel Hundebar genannt, werden beispielsweise in den Dokumenten
DE 10 2017 010 448 A1 ,
DE 20 2004 011 974 U1 ,
DE 203 08 438 U1 ,
DE 200 02 621 U1 ,
WO 2004/105467 A2 ,
DE 20 2006 002 153 U1 ,
GB 2 198 928 A und
DE 28 47 089 A1 beschrieben. Dabei ist in der überwiegenden Zahl der vorgeschlagenen Lösungen eine Stange senkrecht fest auf einem Ständer befestigt. Auf die Stange ist eine Schelle gezogen, welche entlang der Stange nach oben oder nach unten verschoben werden und an dieser befestigt werden kann. Dazu wird die Schelle meist mit einer Schraube festgestellt oder gelockert. An der Schelle ist die meist ringförmige Halterung für den Futternapf angebracht. Mit dem Verschieben der Schelle verschiebt sich auch die Halterung für den Futternapf nach oben oder nach unten. So ist eine gestufte oder stufenlose Höhenverstellung möglich. Prinzipiell können auch mehrere Halterungen für den Futternapf an einer Stange montiert sein.
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Die beschriebenen Lösungen haben vielfach den Nachteil, dass die Vorrichtung zum Verstellen der Höhe, insbesondere eine dafür vorgesehene Feststellschraube, in unmittelbarer Nähe mindestens eines Futternapfes angeordnet ist und dadurch beim Betrieb des Futternapfhalters einerseits leicht verschmutzt wird und anderseits schwierig zu reinigen ist, insbesondere da typischerweise auch ein Teil des Gewindes der jeweiligen Schraube einer potenziellen Verschmutzung ausgesetzt ist. Weiterhin erstreckt sich, um die Stabilität der Halterung zu gewährleisten, in vielen Fällen ein Standfuß radial bis in den Bereich unterhalb der Futternäpfe bzw. des Futternapfes und kann bei der Benutzung sehr leicht verschmutzt werden. Eine hygienisch einwandfreie Reinigung der bisher bekannten Futternapfhalter ist mit vergleichsweise viel Aufwand verbunden, da in der Regel mehrere Bauteile und insbesondere auch Teilbereiche mit schmalen Zwischenräumen, wie insbesondere Gewinde oder Schellen mit Druckknöpfen oder ein Zwischenraum zwischen Stange und Schelle, ebenfalls verschmutzt werden können und schwer und zeitaufwändig zu reinigen sind. Darüber hinaus sind die bisher bekannten Lösungen aus ästhetischer Sicht wenig ansprechend. Aus Nutzersicht ist jedoch sowohl ein ästhetischer und gleichzeitig einfach und zuverlässig zu bedienender Futternapfhalter erwünscht. Zudem sind Schellen oft nicht besonders gut zugänglich und können in der Regel nicht bequem oder ergonomisch vorteilhaft bedient werden.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Nachteile der bisher bekannten Lösungen verbesserten Futternapfhalter zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch einen Futternapfhalter gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche enthalten weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Erfindung
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Der erfindungsgemäße Futternapfhalter umfasst einen Grundkörper mit einer Mittelachse, einer äußeren Oberfläche und einer Oberseite. Weiterhin umfasst der erfindungsgemäße Futternapfhalter einen Deckkörper. Der Deckkörper ist so angeordnet, dass er die äußere Oberfläche des Grundkörpers zumindest teilweise überdeckt, also beispielsweise abdeckt, umschließt oder umhüllt. Zum Beispiel kann der Deckkörper in einer Betriebsstellung von oben über den Grundkörper gestülpt angeordnet sein. Der Deckkörper umfasst eine Mittelachse, eine Außenseite und einen Hohlraum mit einer Innenseite. Die Außenseite weist eine Oberseite, eine Unterseite und mindestens eine Seitenfläche auf. Der Hohlraum ist zur Unterseite hin geöffnet. In dem Hohlraum ist eine Gewindestange angeordnet. Die Gewindestange umfasst eine zum Drehen der Gewindestange ausgelegte Drehvorrichtung. Die Gewindestange ist so angeordnet, dass ein ein Außengewinde aufweisender Bereich der Gewindestange in Bezug auf die Mittelachse des Deckkörpers sich in den Hohlraum hinein erstreckt, also mit anderen Worten in den Hohlraum hineinragt, vorzugsweise in Längsrichtung. Die Gewindestange ist in Bezug auf den Deckkörper drehbar angeordnet und mit diesem verbunden. Der Grundkörper und der Deckkörper sind mittels der Gewindestange miteinander verbunden. Die Oberseite des Grundkörpers weist eine Bohrung, beispielsweise einer Durchgangsbohrung, mit einem Innengewinde auf, in welcher die Gewindestange drehbar angeordnet ist. Dabei greift das Außengewinde der Gewindestange, beispielsweise formschlüssig, in das Innengewinde der Bohrung ein. Der Deckkörper ist durch Drehen der Gewindestange in Längsrichtung, also entlang der Mittelachse, in Bezug auf den Grundkörper bewegbar. Dadurch ist eine Höhenverstellbarkeit realisiert. An der Außenseite des Deckkörpers ist mindestens eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen mindestens eines Futternapfes angeordnet. Die Vorrichtung zum lösbaren Befestigen kann beispielsweise zum Einhängen oder Aufstellen eines Futternapfes ausgelegt sein. Vorzugsweise ist der Futternapfhalter für Haustiere ausgelegt.
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Der erfindungsgemäße Futternapfhalter hat den Vorteil, dass er einerseits sehr einfach aus im Wesentlichen zwei kompakten Körpern aufgebaut ist, nämlich einem Grundkörper und einem Deckkörper, wobei der Grundkörper in den Deckkörper hineingeschoben ist. Durch die beschriebene Ausgestaltung des Deckkörpers werden die zur Realisierung der Höhenverstellung verwendeten Bauteile, insbesondere die die Gewinde umfassenden Komponenten, effizient vor einer Verschmutzung geschützt.
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Da sie keiner Verschmutzung durch die bestimmungsgemäße Benutzung ausgesetzt sind, müssen sie auch nicht aufwendig gereinigt werden. Weiterhin bewirkt die Anordnung der mindestens einen Futternapfhaltevorrichtung an der Außenseite des Deckkörper, dass bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung ausschließlich die Außenseite des Deckkörpers und unter Umständen ein Teilbereich der äußeren Oberfläche des Grundkörpers, welche nicht von dem Deckkörper überdeckt ist, beschmutzt werden. Diese geringe Zahl an einfach aufgebauten, vorzugsweise als ebene Flächen ausgestalteten Flächen lassen sich schnell und einfach reinigen. Hierdurch lässt sich ein deutlich höherer Hygienestandard als bei den meisten im Stand der Technik beschriebenen Lösungen realisieren. Gleichzeitig wird eine ästhetische Gestaltung des Futternapfhalters bei gleichzeitig anwenderfreundlicher Höhenverstellbarkeit bereitgestellt. Der Futternapfhalter erlangt auf diese Weise die Qualität eines Möbelstückes ohne hierbei an Funktionalität einzubüßen.
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Vorteilhafterweise ist die mindestens eine Vorrichtung zum Befestigen, beispielsweise zum Einhängen oder Aufstellen, eines Futternapfes an der Oberseite oder der Seitenfläche des Deckkörpers angeordnet.
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In einer bevorzugten Variante ist an der Oberseite des Deckkörpers eine Durchgangsbohrung in den Hohlraum des Deckkörpers angeordnet. Die Gewindestange weist in dieser Variante eine zum Drehen der Gewindestange ausgelegte Drehvorrichtung auf. Dabei ist die Drehvorrichtung drehbar durch die Durchgangsbohrung hindurchgeführt und außen an der Oberseite so angeordnet, dass mit ihr die Gewindestange um die Längsachse der Gewindestange in Umfangsrichtung drehbar ist, aber in Längsrichtung in Bezug auf die Oberseite nicht verschiebbar ist oder zumindest bis auf ein zur Realisierung der Drehbarkeit erforderliches Spiel nicht verschiebbar ist. In dieser Ausgestaltungsvariante ist die mindestens eine Vorrichtung zum Befestigen eines Futternapfes vorteilhafterweise an der Seitenfläche des Deckkörpers angeordnet. Dadurch wird die Drehvorrichtung bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht verschmutzt. Die Drehvorrichtung lässt sich zudem von oben und damit für einen Nutzer ergonomisch vorteilhaft betätigen. Auch ist im Gegensatz zu bekannten Varianten, welche Schellen verwenden, eine sehr gute Bedienung mit nur einer Hand möglich. Gleichzeitig ist sie keinen Verschmutzungen ausgesetzt. Damit ist eine hygienisch vorteilhafte Nutzung möglich.
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Vorzugsweise verläuft die Mittelachse des Deckkörpers entlang der Mittelachse des Grundkörpers und die Gewindestange ist entlang der Mittelachsen angeordnet. Dabei kann die Gewindestange ebenfalls eine Mittelachse umfassen und die Mittelachse des Deckkörpers, die Mittelachse des Grundkörpers und die Mittelachse der Gewindestange verlaufen auf einer gemeinsamen Gerade. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Futternapfhalter hierdurch eine hohe Stabilität, insbesondere gegen ein Verkippen oder Verkannten sowohl bei der Benutzung, als auch beim Verstellen der Futternapfhöhe aufweist.
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In einer bevorzugten Variante ist die Drehvorrichtung als Scheibe oder Platte oder Knopf ausgeformt. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Drehvorrichtung die gesamte Oberseite des Deckkörpers überdecken oder abdecken. Durch eine solche entsprechend großflächig ausgestaltete Drehvorrichtung wird eine günstige Drehmomentübertragung erzielt. Die Drehvorrichtung ist mit anderen Worten leicht drehbar. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn vor allem der Deckkörper aus einem schweren Material, beispielsweise Metall oder Stein oder Hartholz, gefertigt ist und bestimmungsgemäß durch die Drehung der Drehvorrichtung angehoben werden muss. Neben einer leichten Gängigkeit des Gewindes ist für eine leichte Bedienbarkeit auch eine günstige Drehmomentübertragung von Vorteil. Durch die vorliegende Erfindung ist es nunmehr möglich geworden, die Vorrichtungen zur Befestigung des Futternapfes aus schwerem Material zu fertigen bei gleichzeitig leichter Bedienbarkeit.
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In einer weiteren Variante können der Grundkörper und/oder der Deckkörper in einem Schnitt senkrecht zur Mittelachse, also in einem radialen Schnitt, eine dreieckige oder viereckige, beispielsweise eine rechteckige, parallelogrammförmige, insbesondere rautenförmige, oder trapezförmige, oder eine mehr als vier Ecken aufweisende Form aufweisen. Alternativ dazu können der Grundkörper und/oder der Deckkörper in einem Schnitt senkrecht zur Mittelachse eine kreisförmige oder ovale Form oder eine Freiform aufweisen. Auf diese Weise ergibt sich eine Vielzahl an Designoptionen und bei gleichbleibender Funktionalität ist eine individuelle ästhetische Gestaltung auf vielfältige Weise möglich.
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In einer weiteren Variante kann der Futternapfhalter mindestens zwei Vorrichtungen zum Befestigen eines Futternapfes aufweisen. Diese können beispielsweise an einander gegenüberliegenden Seitenflächen der äußeren Oberfläche des Deckkörpers angeordnet sein. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sich mehrere Tiere beim Fressen nicht gegenseitig stören. Alternativ dazu können auch mehrere Vorrichtungen zum Befestigen eines Futternapfes an einer Seitenfläche des Deckkörpers angeordnet sein.
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Weiterhin können die Vorrichtungen zum Befestigen des Futternapfes in Längsrichtung in einem voneinander abweichenden Abstand von der Oberseite des Deckkörpers angeordnet sein. Auf diese Weise können verschiedene Vorrichtung zum Befestigen eines Futternapfes von vornherein eine unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei die Höhe beider Vorrichtungen zum Befestigen gemeinsam verstellt werden kann und an den jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. In einer weiteren Variante kann eine Vorrichtung zum Befestigen eines Futternapfes zur Befestigung von mehr als einem Futternapf ausgelegt sein. Es kann also beispielsweise eine Vorrichtung zum Befestigung von Futternäpfen zwei oder mehr Vertiefungen zum Aufstellen oder Durchgangsöffnungen Einhängen von Futternäpfen aufweisen. Diese Ausgestaltungsvariante hat den Vorteil, dass mehrere Futternäpfe unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Variante umfasst der erfindungsgemäße Futternapfhalter einen Elektromotor zum Drehen der Gewindestange. In dieser Variante ist eine weiter oben beschriebene Drehvorrichtung zum Verstellen der Höhe des Futternapfhalters per Hand nicht erforderlich. Der Deckkörper braucht in diesem Fall also keine Durchgangsbohrung aufzuweisen und kann als besonders ästhetisch kompaktes Bauteil mit klaren, insbesondere leicht zu reinigenden Oberflächen ausgestaltet sein. Der Elektromotor kann zum Beispiel innerhalb des Grundkörpers angeordnet sein und beispielsweise über ein Getriebe die Gewindestange und damit den Deckkörper in Längsrichtung bewegen. Alternativ dazu kann der Elektromotor an der Innenseite des Deckkörpers angeordnet sein und von dieser Position aus die Gewindestange in Drehbewegung versetzen. Hierzu kann ebenfalls ein Getriebe vorgesehen sein.
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Die vorliegende Erfindung hat insgesamt den Vorteil, dass ein besonders nutzerfreundlicher Futternapfhalter zur Verfügung gestellt wird, welcher stabil ausgestaltet und auf einfache Weise höhenverstellbar ist. Gleichzeitig wird der Hygienestandard verbessert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wird, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Die Figuren sind nicht notwendigerweise detailgetreu und maßstabsgetreu und können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um einen besseren Überblick zu bieten. Daher sind hier offenbarte funktionale Einzelheiten nicht einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als anschauliche Grundlage, die dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik Anleitung bietet, um die vorliegende Erfindung auf vielfältige Weise einzusetzen.
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Der hier verwendete Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Reihe von zwei oder mehreren Elementen benutzt wird, bedeutet, dass jedes der aufgeführten Elemente alleine verwendet werden kann, oder es kann jede Kombination von zwei oder mehr der aufgeführten Elementen verwendet werden. Wird beispielsweise eine Zusammensetzung beschrieben, dass sie die Komponenten A, B und/oder C, enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B, und C in Kombination enthalten.
- 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Futternapfhalters in einer perspektivischen Ansicht.
- 2 zeigt schematisch den in den 1 gezeigten Futternapfhalters in einer in Längsrichtung teilweise geschnittenen und perspektivischen Ansicht.
- 3 zeigt schematisch den in den 1 und 2 gezeigten Futternapfhalter in einen Längsschnitt.
- 4 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht.
- 5 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht.
- 6 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht.
- 7 zeigt schematisch eine Variante eines erfindungsgemäßen Futternapfhalters mit einem Elektromotor.
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Eine erste Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 3 näher erläutert. Dabei zeigt die 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Futternapfhalters 1 gemäß einer ersten Ausführungsvariante. Die 2 zeigt eine entlang einer Längsrichtung teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht. Die 3 zeigt einen Längsschnitt entlang der Mittelachse 5.
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Der Futternapfhalter 1 umfasst einen Grundkörper 2 und einen Deckkörper 4. In der gezeigten Variante ist an dem Grundkörper 2 optional eine Fußplatte 3 angeordnet. Der Grundkörper 2 und der Deckkörper 4 weisen jeweils eine Mittelachse 5 auf, welche vorzugsweise entlang einer gemeinsamen Geraden verlaufen. Der Grundkörper 2 umfasst darüber hinaus eine äußere Oberfläche 6 und eine Oberseite 7. Der Grundkörper 2 kann zudem einen Hohlraum 12 im Inneren aufweisen. Alternativ dazu kann er auch massiv ausgestaltet sein. An der Oberseite 7 des Grundkörpers 2 ist eine Bohrung 13 angeordnet, welche ein Innengewinde aufweist. Im Fall, dass der Grundkörper 2 einen Hohlraum 12 aufweist, ist die Bohrung 13 vorzugsweise als Durchgangsbohrung ausgestaltet. Die Bohrung 13 verläuft vorzugsweise entlang der Mittelachse 5.
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Der Deckkörper 4 weist neben der Mittelachse 5 eine Außenseite 8 auf. Die Außenseite 8 umfasst eine Oberseite 9, eine Unterseite 10 und mindestens eine Seitenfläche 11. Weiterhin umfasst der Deckkörper 4 einen zur Unterseite 10 hin geöffneten Hohlraum 14 mit einer Innenseite 15. Der Hohlraum 14 ist dabei so ausgestaltet, dass der Deckkörper 4 zumindest teilweise über den Grundkörper 2 geführt werden kann bzw. über diesen gestülpt werden kann und die äußere Oberfläche 6 des Grundkörpers 2 zumindest teilweise überdeckt, insbesondere umschließt oder umhüllt.
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An der Innenseite 15 des Deckkörpers 4 ist eine Gewindestange 20 drehbar befestigt. Die Gewindestange 20 weist ein Außengewinde 21 auf, welches mit dem in der Durchgangsbohrung 13 des Grundkörpers 2 angeordneten Innengewinde korrespondiert. Mit anderen Worten, greift das Außengewinde 21 die Gewindestange 20 in das Innengewinde der Durchgangsbohrung 13 ein. Beim Drehen der Gewindestange 20 wird der Deckkörper 2 entlang der Mittelachse 5, also in Längsrichtung bewegt. In einer Betriebsstellung wird er vertikal bewegt. Hierdurch wird eine Höhenverstellbarkeit des Deckkörpers 4 realisiert.
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An der Seitenfläche 11 des Deckkörpers 4 sind in der gezeigten Variante zwei Vorrichtungen zum Befestigen eines Futternapfes 22 angeordnet, vorzugsweise befestigt. In der gezeigten Variante sind die Vorrichtungen zum Befestigen 22 zum Einhängen von Futternäpfen ausgelegt. Sie weisen dazu Durchgangsöffnungen 23 auf. In der Abbildung in 2 sind die Befestigungsvorrichtungen 22 nicht gezeigt.
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In der in den 1 bis 3 gezeigten Varianten weist der Deckkörper 4 eine durch die Oberseite 9 hindurchgeführte Durchgangsbohrung 24 auf, durch welche die Gewindestange 20 teilweise hindurchgeführt ist. An dem durch die Durchgangsbohrung 24 hindurchgeführten oberen Ende der Gewindestange 20 weist diese einen Drehkörper 25 auf. Dabei ist die Gewindestange 20 im Bereich des Drehkörpers 25 an dem Deckkörper 4 mittels einer fest mit der Gewindestange 20 verbundenen Scheibe 26 so befestigt, dass die Gewindestange 20 mittels des Drehkörpers 25 in Umfangsrichtung gedreht werden kann, aber in Längsrichtung in Bezug auf die Oberseite 4 nicht verschiebbar ist. Durch ein Drehen des Drehkörpers 25 wird die Position des Deckkörpers 4 in Bezug auf den Grundkörper 2 verändert und dadurch die Höhe des Futternapfhalters 1, insbesondere der mindestens einen Vorrichtung zum Befestigen eines Futternapfes, verändert.
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Der Grundkörper 2 und der Deckkörper 4 weisen in der in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsvariante in einem radialen Schnitt einen rechteckigen Querschnitt auf. Alternativ dazu sind auch dreieckige Querschnitte, wie beispielsweise in der in der 6 gezeigten Variante, ovale Querschnitte, wie beispielsweise in der 5 gezeigt, oder kreisförmige Querschnitte, wie beispielsweise in der 4 gezeigt, möglich.
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Im Folgenden werden weitere Ausführungsvarianten anhand der 4 bis 6 erläutert, wobei diese mit einer Funktionalität analog zu dem bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut sind. Sie unterscheiden sich hiervon lediglich in ihrer äußeren Form und der Ausgestaltung der Vorrichtungen zum Befestigen von Futternäpfen 22.
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Die in der 4 gezeigte Variante eines erfindungsgemäßen Futternapfhalters 1 weist einen kreisförmigen Querschnitt in einem radialen Schnitt auf. Darüber hinaus ist lediglich eine Vorrichtung zum Befestigen von Futternäpfen 22 vorgesehen. Dabei umfasst die Vorrichtung zum Befestigen von Futternäpfen 22 zwei kreisförmige Durchgangsöffnungen 23 zum Einhängen von Futternäpfen. In der in der 4 gezeigten Variante ist die Drehvorrichtung 25 so ausgestaltet, dass sie die gesamte Oberseite 9 des Deckkörpers 4 überdeckt bzw. abdeckt. Hierdurch werden eine günstige Drehmomentübertragung und gleichzeitig ein ästhetisches Erscheinungsbild realisiert.
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Die in der 5 gezeigte Variante weist abweichend von der in der 4 gezeigten Ausführungsvariante einen ovalen Querschnitt auf. Weiterhin ist die Vorrichtung zum Befestigen von Futternäpfen 22 zum Einhängen von drei nebeneinander angeordneten Futternäpfen ausgelegt. Dazu sind entsprechende kreisförmige Durchgangsöffnungen 23 vorgesehen.
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Die in der 6 gezeigte Variante weist einen dreieckigen Querschnitt auf. Die Vorrichtung zum Befestigen von Futternäpfen 22 ist in dieser Variante ebenfalls dreieckig ausgestaltet und weist zwei trapezförmige Durchgangsöffnungen 23 zum Einhängen von Futternäpfen auf. Die in der 6 gezeigte Variante hat den Vorteil, dass der so ausgestaltete Futternapfhalter platzsparend an einer Wand angeordnet werden kann. Die in den 4 und 5 gezeigten Varianten eignen sich entsprechend eher für ein Aufstellen in der Mitte eines Raumes.
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Grundsätzlich können alle gezeigten Varianten zusätzlich oder anstelle einer Drehvorrichtung in Form eines per Hand betätigbaren Drehknopfes oder einer entsprechenden Drehscheibe 25 mit einem Elektromotor 28 ausgestaltet sein, mit welchem die Gewindestange 20 betätigbar ist und damit die Höhenverstellung gesteuert werden kann. Die in der 7 schematisch gezeigte Variante eines Futternapfhalters 1, der beispielsweise die Merkmale der in der 1 bis 6 gezeigten Futternapfhalter 1 aufweisen kann, umfasst zusätzlich einen Elektromotor 28. Der Elektromotor 28 kann beispielsweise innerhalb des Grundkörpers 2 oder innerhalb des Deckkörpers 4 angeordnet sein. Der Elektromotor 28 ist dabei zum Drehen der Gewindestange 20 ausgelegt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Futternapfhalter
- 2
- Grundkörper
- 3
- Fußplatte
- 4
- Deckkörper
- 5
- Mittelachse
- 6
- äußere Oberfläche des Grundkörpers
- 7
- Oberseite des Grundkörpers
- 8
- Außenseite
- 9
- Oberseite des Deckkörpers
- 10
- Unterseite
- 11
- Seitenfläche
- 12
- Hohlraum
- 13
- Bohrung
- 14
- Hohlraum
- 15
- Innenseite
- 20
- Gewindestange
- 21
- Außengewinde
- 22
- Vorrichtung zum Befestigen eines Futternapfes
- 23
- Durchgangsöffnung
- 24
- Durchgangsbohrung
- 25
- Drehkörper
- 26
- Scheibe
- 28
- Elektromotor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017010448 A1 [0003]
- DE 202004011974 U1 [0003]
- DE 20308438 U1 [0003]
- DE 20002621 U1 [0003]
- WO 2004/105467 A2 [0003]
- DE 202006002153 U1 [0003]
- GB 2198928 A [0003]
- DE 2847089 A1 [0003]