DE102020108953A1 - Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs - Google Patents

Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei das Befestigungselement einen ersten äußeren Bereich, der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, und einen zweiten äußeren Bereich, der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, aufweist. Ferner weist es einen zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Bereich angeordneten und damit verbundenen mittleren Bereich auf, der aus einem weichen, elastisch verformbaren Material gebildet ist. Der erste äußere Bereich weist einen waagerechten Führungsschlitz einer vorgegebenen ersten Länge auf, und der zweite äußere Bereich weist einen in den Führungsschlitz passenden Führungszapfen einer vorgegebenen zweiten Länge auf, die kürzer ist als die erste Länge. In der Endmontageposition ist der erste äußere Bereich derart über dem zweiten äußeren Bereich angeordnet, dass der Führungsschlitz des zweiten äußeren Bereichs im Führungszapfen des ersten äußeren Bereichs eingreift, und der mittlere Bereich elastisch verformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs.
  • In der Fahrzeugtüre ist in der Regel ein Staufach angeordnet, das zur Ablage von Karten, Flaschen oder anderen Gegenständen dient, die der Insasse gerne in Reichweite hätte. Insbesondere bei einem in der Fahrertüre angeordneten Staufach ist es wichtig, dass dieses einfach zu bedienen ist, also mit einer Hand und ohne größere Ablenkung des Fahrers. Vorteilhaft sind die Staufächer im Falle, dass sie nicht benutzt werden, zugeklappt, bieten aber dennoch einen (kleineren) Stauraum.
  • Um solche Staufächer optimal nutzen zu können, gibt es viele unterschiedliche Lösungen. Manche Staufächer können auf- und zugeklappt werden, wobei hier in der Regel eine ziemlich aufwändige Mechanik verwendet werden muss.
  • Ferner sind faltbare Staufächer bekannt, z.B. aus der DE 10 2018 201 004 A1 . Hier wird ein Staufach bereitgestellt, dessen Front über mehrere miteinander über Biegeelemente verbundene Segmente verfügt, die es ermöglichen, die Front von der Türe weg zu biegen. Zusätzlich ist noch ein schwenkbar gelagertes Bodenelement vorgesehen, das ausgeklappt wird und als Boden dient, wenn die Front über die Biegeelemente in eine Gebrauchsstellung gebracht wird.
  • Des Weiteren ist aus der WO 2006/100390 A1 ein bistabiles Staufach bekannt, das aufgrund des Materials der Tasche bzw. Front durch Biegen von einer Offen- in eine Geschlossenstellung und vice versa gebracht werden kann.
  • In der DE 103 26 883 A1 wiederum ist ein Staufach als Teil einer Innenverkleidung offenbart, dessen Front ebenfalls bistabil beweglich ist, also entweder in einer Offen- oder in einer Geschlossenstellung ist. Dies wird durch den Einsatz biegeweicher Streifen erreicht.
  • Basierend auf der Kenntnis der teils für die Montage aufwändigen und damit teuren bekannten, in Fahrzeugtüren angeordneten Staufächern ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein verbessertes Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird ein Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei das Befestigungselement einen ersten äußeren Bereich, der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, und einen zweiten äußeren Bereich, der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, aufweist. Ferner weist es einen zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Bereich angeordneten und damit verbundenen mittleren Bereich auf, der aus einem weichen, elastisch verformbaren Material gebildet ist. Der erste äußere Bereich weist einen waagerechten Führungsschlitz einer vorgegebenen ersten Länge auf, und der zweite äußere Bereich weist einen in den Führungsschlitz passenden Führungszapfen einer vorgegebenen zweiten Länge auf, die kürzer ist als die erste Länge. In der Endmontageposition ist der erste äußere Bereich derart über dem zweiten äußeren Bereich angeordnet, dass der Führungsschlitz des zweiten äußeren Bereichs im Führungszapfen des ersten äußeren Bereichs eingreift, und der mittlere Bereich elastisch verformt ist.
  • Durch das Bereitstellen eines dreiteiligen Befestigungselements mit zwei biegesteifen äußeren und einem biegsamen mittleren Bereich kann die bisher verwendete, komplizierte Mechanik in einfacher Weise ersetzt werden. Dabei kann das Befestigungselement Verfahrenstechnik in einfacher Art und Weise, z.B. durch Spritzguß hergestellt werden. Dabei kann das Befestigungselement auch einstückig gebildet sein.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der zweite äußere Bereich zumindest in Teilbereichen davon eine größere Breite aufweist als der erste äußere Bereich und zwei einander gegenüberliegende Führungsschienen aufweist, deren Abstand derart gewählt ist, dass der erste Bereich nach Endmontage innerhalb der Führungsschienen geführt ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass jeweils in einem Bereich außerhalb der Führungsschienen Befestigungsmittel zur Befestigung des Befestigungselements an einem Trägerbauteil vorgesehen sind. So kann in einfacher Weise eine Befestigung am Träger des Staufachs erfolgen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Befestigungselement mittels einem Spritzgussverfahren einstückig gebildet ist.
  • Ferner wird eine Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs vorgeschlagen, wobei die Front einen mittleren Frontbereich und mindestens zwei einander gegenüberliegende und daran über Scharnierverbindungen beweglich befestigte äußere Frontbereiche aufweist. Eine obere Eingriffskante der Front weist eine größere Länge auf als der Bodenbereich der Front. An einem oberen Bereich der Front und an den äußersten, von dem mittleren Frontbereich abgewandten Enden der äußeren Frontbereiche ist jeweils ein beschriebenes Befestigungselement über seinen ersten Endbereich angeordnet.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der erste Endbereich des Befestigungselements einstückig mit dem zugehörigen äußeren Frontbereich oder der gesamten Front gebildet oder an dem zugehörigen äußeren Frontbereich über ein separates zweites Befestigungsmittel befestigt ist. Das Befestigungselement kann also in unterschiedlichster Weise mit der Front verbunden sein.
  • Ferner wird ein Staufach zur Anordnung in einer Fahrzeugtür vorgeschlagen, wobei das Staufach in mindestens zwei Stellungen kippbar ist und ein Trägerbauteil sowie eine derart daran beidseitig jeweils über eines der Befestigungselemente beweglich befestigte Front aufweist, dass die Front über ihre Eingriffskante in vorgegebene Stellungen kippbar ist, wobei die Front an ihrem Bodenbereich und den äußeren Frontbereichen an dem Trägerbauteil beweglich befestigt ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass am Trägerbauteil ein Anschlagelement derart vorgesehen ist, dass der mittlere Bereich des Befestigungselements daran anschlägt, wenn der Führungszapfen eine vorgegebene Position im Führungsschlitz erreicht hat. Somit kann eine bessere Kontrolle der Federkraft erreicht und die Durchbiegung des mittleren Bereichs begrenzt.
  • Ferner wird eine Fahrzeugtüre mit einem daran über das Trägerbauteil befestigten Staufach vorgeschlagen, wobei das Befestigungselement entweder an dem Trägerbauteil des Staufachs oder an einer Türverkleidung befestigt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Befestigungselements gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt die Bewegungsrichtung zur Endmontage des in 1 gezeigten Befestigungselements.
    • 3 zeigt die Endmontagestellung des in 1 gezeigten Befestigungselements.
    • 4 zeigt eine schematische Draufsicht einer Anordnung eines noch nicht endmontierten Befestigungselements an äußeren Frontbereichen einer Front eines Staufachs gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 5 zeigt eine schematische Frontansicht einer Anordnung eines endmontierten Befestigungselements an äußeren Frontbereichen einer Front eines Staufachs gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 6 zeigt eine schematische Frontansicht eines endmontierten Befestigungselements an einem Trägerbauteil gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 7 zeigt eine schematische Frontansicht eines Staufachs mit Trägerbauteil, Front mit endmontiertem Befestigungselement und Anschlagelement gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 8 zeigt eine schematische Draufsicht, die Ruhestellung A und C, sowie eine Zwischenstellung B der Front 10 der in 7 gezeigten Ausführung zeigt.
  • In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Grundkonzept der Erfindung ist es, ein vereinfachtes, aber funktional den bisherigen Mechanismen mindestens ebenbürtiges Befestigungselement für eine Front eines in einer Fahrzeugtüre anzuordnenden Staufachs bereitzustellen.
  • Staufächer in Fahrzeugtüren dienen z.B. zur Kartenablage, zur Ablage von Flaschen oder anderen Gegenständen, die der Nutzer, insbesondere der Fahrer, in Griffweite haben möchte. Viele solche Staufächer haben fest vorgegebene Stauräume. Es gibt aber auch unterschiedlichste Staufächer mit variabel einstellbaren Stauräumen, wie oben bereits zum Stand der Technik beschrieben.
  • Nachfolgend wird ein Befestigungselement 100 für eine Front 10 eines Staufachs beschrieben, dessen Stauraum durch Kippen der Front des Staufachs erweiterbar ist. Das heißt, dass durch einen Eingriff an der oberen Kante, der sogenannten Eingriffskante 15, der Front 10, die Front 10 in Richtung des Fahrgastraums aufgeklappt bzw. entsprechend gekippt werden kann. Somit entsteht eine Vergrößerung der Eingriffsöffnung in den Stauraum. Dabei geht sie von einer Ruhestellung A über eine in 7 in Frontansicht dargestellte instabile Zwischenstellung B in eine neue Ruhestellung C. Die einzelnen Stellungen sind in 8 gezeigt.
  • Solche Staufächer bestehen in der Regel aus einem Grundkörper, der an einem Trägerbauteil befestigt ist. Der Grundkörper weist einen Bodenteil und Seitenteile auf, die zusammen mit einem Rückenteil, der ebenfalls Teil des Grundkörpers oder ein Teil der Fahrzeugtüre bzw. der Karosserie sein kann, einen Stauraum bildet. Der Bodenteil bestimmt dabei die Tiefe des Stauraums und ist entweder direkt an dem Rückenbereich befestigt und bildet damit lediglich eine Art Papierablage, oder er ist über einen Boden mit dem Rückenteil verbunden und stellt damit eine tiefere Ablagefläche bereit, z.B. um Flaschen oder andere Gegenstände dort abzulegen.
  • Eine Front 10 schließt den Stauraum in Richtung Fahrgastraum ab und ist in 5 bis 7 gezeigt. Sie weist eine obere Kante, die sogenannte Eingriffskante 15, auf, über welche ein Nutzer in den Stauraum greifen kann. Bei einem variablen Stauraum ist die Front 10 derart gebildet, dass sie durch ein Betätigen der Eingriffskante 15 den Stauraum erweitert oder verringert, indem sie von einer Ruhestellung A über eine instabile Zwischenstellung B in eine Ruhestellung C übergeht (oder anders herum vom C über B nach A).
  • Hierfür ist sie so gebildet, dass sie kippbar ist. Vorteilhaft weist sie mindestens drei feste Frontbereiche 11-13 auf, die mittels Scharnierverbindungen 16 beweglich miteinander verbunden sind. Dabei sind ein mittlerer Frontbereich 13, sowie mindestens zwei äußere Frontbereiche 11, 12 vorgesehen, von denen jeder an einem anderen gegenüberliegenden Ende des mittleren Frontbereichs 13 an diesem über die Scharnierverbindungen 16 beweglich befestigt ist. Die äußeren Frontbereiche 11, 12 sind vorteilhaft V-förmig gebildet, wobei die Spitze des V's in Richtung Bodenbereich der Front 10 zeigt. Ferner ist die Länge der Eingriffskante 15, welche aus den oberen Endbereichen der Frontbereiche 11-13 gebildet wird, länger als das durch die Seitenbereiche begrenzte Öffnungsmaß L2 des Eingriffsbereichs in den Stauraum. Somit reicht die Front 10 in der Zwischenstellung B, wie in 7 gezeigt, über das Öffnungsmaß L2 des Eingriffsbereichs hinaus, wobei dieser Überstand dabei vorteilhaft hinter einer Abdeckung 200 versteckt ist. In einer vollständig oder teilweise geöffneten Stellung wird die gesamte Länge der Eingriffskante 15 genutzt, um den Eingriffsbereich in den Stauraum zu vergrößern (Stellung A) und damit mehr Stauraum zur Verfügung zu stellen, oder um den Stauraum zu verkleinern (Stellung C). Die unterschiedlichen Stellungen sind in 8 schematisch gezeigt.
  • Ferner zeigt 7 ein am Trägerbauteil derart vorgesehenes Anschlagelement 300, dass der mittlere Bereich 102 des Befestigungselements 100 daran anschlägt, wenn der Führungszapfen 131 eine vorgegebene Position im Führungsschlitz 111 erreicht hat.
  • Bisher sind Öffnungsmechanismen für solche an Fahrzeugtüren angeordneten Staufächer sehr kompliziert aufgebaut und damit auch teuer. Aus diesem Grund wird nachfolgend ein als Öffnungsmechanismus dienendes Befestigungselement 100 vorgeschlagen, das sowohl kostengünstig in der Herstellung als auch robust und beständig in seiner Funktion ist.
  • Dieses Befestigungselement 100 ist dabei im Wesentlichen dreiteilig gebildet, wobei es vorteilhaft einstückig mittels einem Spritzgussverfahren hergestellt wird. Wie in den 1 bis 4 gezeigt, weist das Befestigungselement 100 einen ersten äußeren Bereich 101 auf, der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, sowie einen zweiten äußeren Bereich 103, der ebenfalls aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist. Ferner ist ein zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Bereich 101, 103 angeordneter und damit verbundener mittlerer Bereich 102 vorgesehen, der aus einem weichen, elastisch verformbaren Material gebildet ist. Dieser elastisch verformbare Bereich ermöglicht das Bewegen, genauer Kippen der Front 10 in unterschiedliche Stellungen A, B, C nach Endmontage und im Betrieb.
  • Der erste äußere Bereich 101 weist einen waagerechten Führungsschlitz 111 einer vorgegebenen ersten Schlitzlänge L3 auf. Der zweite äußere Bereich 103 weist einen in den Führungsschlitz 111 passenden Führungszapfen 131 einer vorgegebenen zweiten Schlitzlänge L4 auf, die kürzer ist als die erste Schlitzlänge L3. In der Endmontageposition ist der erste äußere Bereich 101 derart über dem zweiten äußeren Bereich 103 angeordnet, dass der Führungszapfen 131 des zweiten äußeren Bereichs 103 im Führungsschlitz 111 des ersten äußeren Bereichs 101 angeordnet und geführt ist, und der mittlere Bereich 102 elastisch verformt ist. Somit kann der Führungszapfen 131 nach Endmontage und im Betrieb entlang des Führungsschlitzes 111 gezielt in die vorgegebene Richtung parallel zum Bodenbereich bewegt werden, wie in 4 in Schnittdarstellung gezeigt, und die Front kann kontrolliert gekippt werden. Aus der Kombination der Schlitzlänge L3 des Führungsschlitzes und der Schlitzlänge L4 des Führungszapfens 131 wird der mögliche Öffnungsbereich des Staufachs bildet.
  • Der zweite äußere Bereich 103 kann zumindest in Teilbereichen davon breiter sein als der erste äußere Bereich 101. So können am zweiten Bereich 103 des Befestigungselements 100 Führungsschienen 132 vorgesehen sein, die so voneinander beabstandet sind, dass sie den ersten äußeren Bereich 101 nach Einbringen des Führungszapfens 131 in den Führungsschlitz 111 führen, also eine seitliche Begrenzung für den ersten äußeren Bereich 101 darstellen.
  • Das Befestigungselement 100 ist an einem Bereich der Fahrzeugtüre oder an einer Abdeckung 200 der Front 10 zum Fahrgastraum hin befestigt. Alternativ (nicht gezeigt) ist das Befestigungselement 100 an einem in der Fahrzeugtür vorgesehenen Grundträger befestigt. Vorteilhaft weist hierfür der zweite Bereich 103 an Außenbereichen jenseits der Führungsschienen 132 entsprechende Befestigungsmittel 133 auf, z.B. Löcher für Schrauben, oder Niet- oder Schweißpunkte.
  • Das Befestigungselement 100 ist außerdem über seinen ersten äußeren Bereich 101 an der Front 10 befestigt, genauer an einem äußersten Endbereich der Front 10 bzw. des äußeren Frontbereichs 11 bzw. 12. Die Befestigung kann entweder erfolgen, indem die Front 10 zusammen mit dem Befestigungselement 100 einstückig mittels einem Spritzgussverfahren hergestellt wird, oder indem das Befestigungselement 100 über ein zweites Befestigungsmittel 14 an der Front bzw. dem äußeren Frontbereich 11 bzw. 12 befestigt wird, z.B. mittels Verschrauben, Nieten, Verkleben etc.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Front
    11,12
    äußere Frontbereiche
    13
    mittlerer Frontbereich
    14
    zweites Befestigungsmittel
    15
    Eingriffskante
    16
    Scharnierverbindungen
    100
    Befestigungselement
    101, 103
    äußere Bereiche
    111
    Führungsschlitz
    131
    Führungszapfen
    132
    Führungsschienen
    133
    erstes Befestigungsmittel
    102
    mittlerer Bereich
    200
    Abdeckung
    300
    Anschlagelement
    L2
    Länge Öffnungsmaß
    L3
    erste Schlitzlänge
    L4
    zweite Schlitzlänge
    A, C
    Ruhestellung
    B
    Zwischenstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018201004 A1 [0004]
    • WO 2006/100390 A1 [0005]
    • DE 10326883 A1 [0006]

Claims (9)

  1. Befestigungselement (100) zur Befestigung einer Front (10) eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei das Befestigungselement (100) aufweist: - einen ersten äußeren Bereich (101), der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, - einen zweiten äußeren Bereich (103), der aus einem harten, biegesteifen Material gebildet ist, - einen zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Bereich (10, 103) angeordneten und damit verbundenen mittleren Bereich (102), der aus einem weichen, elastisch verformbaren Material gebildet ist, wobei - der erste äußere Bereich (101) einen waagerechten Führungsschlitz (111) einer vorgegebenen ersten Schlitzlänge (L3) aufweist, und - der zweite äußere Bereich (103) einen in den Führungsschlitz (111) passenden Führungszapfen (131) einer vorgegebenen zweiten Schlitzlänge (L4) aufweist, die kürzer ist als die erste Schlitzlänge (L3), und wobei - in der Endmontageposition der erste äußere Bereich (101) derart über dem zweiten äußeren Bereich (103) angeordnet ist, dass der Führungsschlitz (111) des zweiten äußeren Bereichs (103) im Führungszapfen (131) des ersten äußeren Bereichs (101) eingreift, und der mittlere Bereich (102) elastisch verformt ist.
  2. Befestigungselement (100) nach Anspruch 1, wobei der zweite äußere Bereich (103) zumindest in Teilbereichen davon eine größere Breite aufweist als der erste äußere Bereich (101) und zwei einander gegenüberliegende Führungsschienen (132) aufweist, deren Abstand derart gewählt ist, dass der erste Bereich (101) nach Endmontage innerhalb der Führungsschienen (132) geführt ist.
  3. Befestigungselement (100) nach Anspruch 2, wobei jeweils in einem Bereich außerhalb der Führungsschienen (132) Befestigungsmittel (133) zur Befestigung des Befestigungselements (100) an einem Trägerbauteil vorgesehen sind.
  4. Befestigungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das mittels einem Spritzgussverfahren einstückig gebildet ist.
  5. Front (10) eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei die Front (10) einen mittleren Frontbereich (13) und mindestens zwei einander gegenüberliegende und daran über Scharnierverbindungen (16) beweglich befestigte äußere Frontbereiche (11, 12) aufweist, und wobei eine obere Eingriffskante (15) der Front (10) eine größere Länge aufweist als der Bodenbereich der Front (10), und wobei an einem oberen Bereich der Front (10) und an den äußersten, von dem mittleren Frontbereich (13) abgewandten Enden der äußeren Frontbereiche (11, 12) jeweils ein Befestigungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche über seinen ersten Endbereich (101) angeordnet ist.
  6. Front (10) nach Anspruch 5, wobei der erste Endbereich des Befestigungselements (100) einstückig mit dem zugehörigen äußeren Frontbereich (11, 12) oder der gesamten Front (10) gebildet oder an dem zugehörigen äußeren Frontbereich (11, 12) über ein separates zweites Befestigungsmittel (14) befestigt ist.
  7. Staufach zur Anordnung in einer Fahrzeugtür, wobei das Staufach in mindestens zwei Stellungen kippbar ist und ein Trägerbauteil sowie eine derart daran beidseitig jeweils über eines der Befestigungselemente beweglich befestigte Front (10) nach Anspruch 5 oder 6 aufweist, dass die Front (10) über ihre Eingriffskante (15) in vorgegebene Stellungen kippbar ist, wobei die Front (10) an ihrem Bodenbereich und den äußeren Frontbereichen (11, 12) an dem Trägerbauteil beweglich befestigt ist.
  8. Staufach nach Anspruch 7, wobei am Trägerbauteil ein Anschlagelement (300) derart vorgesehen ist, dass der mittlere Bereich (102) des Befestigungselements (100) daran anschlägt, wenn der Führungszapfen (131) eine vorgegebene Position im Führungsschlitz (111) erreicht hat.
  9. Fahrzeugtüre mit einem daran über das Trägerbauteil befestigten Staufach nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Befestigungselement (100) entweder an dem Trägerbauteil des Staufachs oder an einer Türverkleidung befestigt ist.
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