DE102008004124A1 - Verriegelung eines Fahrzeugsitzlängsverstellers - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitzlängsversteller mit einer Oberschiene, die längsverschieblich an einer Unterschiene angeordnet ist und mit einer lösbaren Verriegelung, mit der die Oberschiene an der Unterschiene verriegelbar ist und einer Handhabe, die mit der Verriegelung zusammenwirkt und mit der die Oberschiene entriegelbar ist sowie einen Fahrzeugsitz aufweisend den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzlängsversteller.
- Derartige gattungsgemäße Fahrzeugsitzlängsversteller sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der
FR 2 817 515 - Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Fahrzeugsitzlängsversteller zur Verfügung zu stellen, der einfach herzustellen und/oder einfach zu montieren ist.
- Gelöst wird die Aufgabe mit einem Fahrzeugsitzlängsversteller mit einer Oberschiene, die längsverschieblich an einer Unterschiene angeordnet ist und mit einer lösbaren Verriegelung, mit der die Oberschiene an der Unterschiene verriegelbar ist und einer Handhabe, die mit der Verriegelung zusammenwirkt und mit der die Verriegelung entriegelbar ist, wobei die Handhabe, vorzugsweise fest, mit der Verriegelung verbunden oder einstückig vorgesehen ist.
- Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitzlängsversteller weist im Vergleich zum Stand de Technik weniger Teile auf, was insbesondere seine Montage erleichtert.
- Der Fahrzeugsitzlängsversteller weist eine Ober- und eine Unterschiene auf, wobei die Oberschiene vorzugsweise an dem Fahrzeugsitz und die Unterschiene vorzugsweise mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Die Schienen sind relativ zueinander verschiebbar, wodurch der Fahrzeugsitz relativ zur Fahrzeugkarosserie, insbesondere in oder gegen die Fahrtrichtung des Fahrzeuges verschiebbar ist.
- Weiterhin weist der Fahrzeugsitzlängsversteller eine Verriegelung auf, mit der die Schienen relativ zueinander in einer gewissen Position reversibel verriegelbar sind. Diese Verriegelung kann mit einer Handhabe bedarfsweise entriegelt werden. Vorzugsweise ist die Verriegelung so gestaltet, dass sobald die Handhabe losgelassen wird, die Verriegelung wieder verriegelt. Vorzugsweise wird die Handhabe zum Lösen der Verriegelung nach unten gedrückt.
- Erfindungsgemäß ist diese Handhabe mit der Verriegelung verbunden oder die Handhabe und die Verriegelung sind einstückig vorgesehen. Vorzugsweise sind die Handhabe und die Verriegelung stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise ist die Handhabe lediglich mit der Verriegelung verbunden oder mit dieser einstückig vorgesehen und weist keine weitere Lagerung an einer der beiden Schienen oder an dem zu verschiebenden Fahrzeugsitz auf.
- Vorzugsweise weist die Verriegelung einen Verriegelungsmittel und ein Federmittel auf. Das Verriegelungsmittel wirkt im verriegelten Zustand, vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig, mit mindestens einer der beiden Schienen zusammen. Vorzugsweise weist mindestens eine der beiden Schienen eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten Ausnehmungen auf. Zur Verriegelung greift das Verrieglungsmittel in mindestens eine, vorzugsweise mehrere dieser Ausnehmungen ein. Mit dem Federmittel wird die Verrieglung in den verriegelnden Zustand vorgespannt. In dem vorliegenden Fall ist das Federmittel auch vorzugsweise die Lagerung für die Handhabe. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Federmittel um eine Blattfeder.
- Vorzugsweise sind das Verriegelungsmittel und das Federmittel einstückig vorgesehen.
- Vorzugsweise ist das Federmittel quer zur Längsachse der Schienen und besonders bevorzugt innerhalb mindestens einer dieser Schienen angeordnet. Durch die Queranordnung des Federmittels ist es möglich die Handhabe seitlich neben dem Fahrzeugsitz anzuordnen. Dadurch kann die Handhabe kürzer ausgeführt werden.
- Vorzugsweise weist das Federmittel über seinen Verlauf, insbesondere entlang seiner Längsachse, unterschiedliche Materialstärken auf. Durch diese bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Weg, insbesondere die Schwenkbewegung, die das Verriegelungsmittel beim Bewegen, vorzugsweise Drücken, der Handhabe vollführt, zu steuern. Besonders bevorzugt wechseln sich bei dem Federmittel die unterschiedlichen Materialstärken ab.
- Vorzugsweise ist das Federmittel an einer der beiden Schienen befestigt und weist dafür ein Befestigungsmittel auf. Besonders bevorzugt sind das Federmittel und das Befestigungsmittel einstückig vorgesehen.
- Gemäß einem weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung oder in einer bevorzugten Ausführungsform sind die Handhabe, das Federmittel und die Verriegelung einteilig, vorzugsweise einstückig, vorgesehen.
- Ein weiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugsitz aufweisend die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzlängsverstellung.
- Im Folgenden werden die Erfindungen anhand der
1 –3 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Erfindungen gleichermaßen. -
1 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzlängsversteller. -
2 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzlängsversteller gemäß1 im verriegelten und unverriegelten Zustand. -
3 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzlängsversteller in einer Seitenansicht. -
1 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzlängsversteller, der eine Oberschiene1 und eine Unterschiene2 aufweist. Die Oberschiene1 ist in dem vorliegenden Fall mit dem Fahrzeugsitz und die Unterschiene2 mit der Karosserie des Fahrzeuges verbunden. Zwischen den Schienen1 ,2 sind Kugeln4 angeordnet, so dass die Oberschiene1 relativ zu der Unterschiene2 entlang deren Längsachse verschiebbar ist. Um die Oberschiene in einer ganz bestimmten Position relativ zu der Unterschiene verriegeln zu können, weist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitzlängsversteller eine Verriegelung3 auf. Diese Verriegelung3 weist ein Verriegelungsmittel6 auf, das zur Verriegelung jeweils in Ausnehmungen11 in der Oberschiene1 und in der Unterschiene2 eingreift. Vorzugsweise weist die Verriegelung mehrere nebeneinander angeordnete Verriegelungsmittel6 auf (vgl.3 ). Die Oberschiene weist vorzugsweise mehrere nebeneinander angeordnete Ausnehmungen11 auf, wobei die Anzahl der Ausnehmungen mindestens der Anzahl der Verriegelungsmittel6 entspricht. Die Unterschiene weist vorzugsweise über deren gesamte Länge äquidistant nebeneinander liegende Ausnehmungen auf, um die Lage des Fahrzeugsitzes über eine große Länge verändern und verriegeln zu können. In der verriegelten Position greifen alle Verriegelungsmittel6 auch in entsprechende Anzahl von Ausnehmungen11 in der Unterschiene ein. Das Verriegelungsmittel besteht in dem vorliegenden Fall aus einem doppelt gefalteten Blech. Des weiteren weist die Verriegelung ein Federmittel7 auf, das einstückig mit dem Verriegelungsmittel6 vorgesehen ist. Das Federmittel ist mit dem Clips8 an der Oberschiene2 befestigt. Das Federmittel kann aber auch anders mit der Oberschiene beispielsweise durch Nieten oder Schweißen verbunden werden. Das Federmittel weist Bereiche7' mit einer größeren Materialstärke auf. Fest mit der Verriegelung3 verbunden, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben oder einstückig vorgesehen ist eine Handhabe5 . Die unterschiedlichen Materialstärken können beispielsweise durch Urformen, Umformen oder durch spanabhebende Verfahren in das Metallblech eingearbeitet werden. - In
2 ist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitzlängsversteller im verriegelten Zustand (graue Darstellung) und im entriegelten Zustand (schwarze Darstellung) gezeigt. Die Handhabe wird, wie durch Pfeil10 symbolisiert, zum Entriegeln nach unten gedrückt. Dadurch schwenkt das Verriegelungsmittel6 gegen den Uhrzeigersinn und nach hinten aus den Ausnehmungen11 in den beiden Schienen1 ,2 heraus, so dass diese relativ zueinander verschiebbar sind. Die Bewegung des Verriegelungsmittels wird durch die Anordnung und/oder die Größe der Verdickungen7' gesteuert. Sobald die Handhabe5 wieder losgelassen wird, drückt das Federmittel7 das Verriegelungsmittel in die Ausnehmungen11 zurück und verriegelt die Oberschiene an der Unterschiene. -
3 zeigt die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzlängsversteller gemäß1 in einer Seitendarstellung. Es ist zu erkennen, dass die Verriegelung3 mehrere Verriegelungsmittel6 aufweist -
- 1
- Oberschiene
- 2
- Unterschiene
- 3
- Verriegelung
- 4
- Lagerung, Kugellager
- 5
- Handhabe
- 6
- Verriegelungsmittel
- 7
- Federmittel, Blattfeder
- 7'
- Verdickungen
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Verbindungsbereich
- 10
- Pfeil
- 11
- Ausnehmung in der Ober- und Unterschiene
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - FR 2817515 [0002]
Claims (10)
- Fahrzeugsitzlängsversteller mit einer Oberschiene (
1 ), die längsverschieblich an einer Unterschiene (2 ) angeordnet ist und mit einer lösbaren Verriegelung (3 ), mit der die Oberschiene an der Unterschiene verriegelbar ist und einer Handhabe (5 ), die mit der Verriegelung zusammenwirkt und mit der die Verriegelung entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (5 ), vorzugsweise fest, mit der Verriegelung (3 ) verbunden oder einstückig vorgesehen ist. - Fahrzeugsitzlängsversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (
3 ) einen Verriegelungsmittel (6 ) und ein Federmittel (7 ) aufweist. - Fahrzeugsitzlängsversteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (
6 ) und das Federmittel (7 ) einstückig vorgesehen sind. - Fahrzeugsitzlängsversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (
7 ) quer zur Längsachse der Schienen (1 ,2 ) angeordnet ist. - Fahrzeugsitzlängsversteller nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel über seinen Verlauf unterschiedliche Materialstärken aufweist.
- Fahrzeugsitzlängsversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die unterschiedlichen Materialstärken abwechseln.
- Fahrzeugsitzlängsversteller nach einem der Ansprüche 3–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (
7 ) ein Befestigungsmittel (8 ) aufweist. - Fahrzeugsitzlängsversteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (
7 ) und das Befestigungsmittel (8 ) einstückig vorgesehen sind. - Fahrzeugsitzlängsversteller insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (
5 ), das Federmittel (7 ) und die Verriegelung (3 ) einteilig, vorzugsweise einstückig, vorgesehen ist. - Fahrzeugsitz aufweisend einen Fahrzeugsitzlängsversteller nach einem der voranstehenden Ansprüche.
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Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |