DE102020108951A1 - Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs - Google Patents

Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei das Befestigungselement einen Führungsbereich einer vorgegebenen Länge mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, sowie mindestens einen an dem ersten Ende des Führungsbereichs angeordneten ersten Magneten, aufweisend eine erste Polarisierung, und eine an dem zweiten Ende des Führungsbereichs verschiebbare Lasche mit mindestens einem zweiten Magneten, der dieselbe Polarisierung wie der erste Magnet aufweist und der an einem Kopfteil der Lasche angeordnet ist, das dem ersten Magneten zugewandt ist. Die einander abstoßenden Magneten sind derart in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet, dass sie in geöffneter und geschlossener Stellung eine Vorspannung bereitstellen, so dass die Front des Staufachs in ihrer aktuellen Stellung bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs.
  • In der Fahrzeugtüre ist in der Regel ein Staufach angeordnet, das zur Ablage von Karten, Flaschen oder anderen Gegenständen dient, die der Insasse gerne in Reichweite hätte. Insbesondere bei einem in der Fahrertüre angeordneten Staufach ist es wichtig, dass dieses einfach zu bedienen ist, also mit einer Hand und ohne größere Ablenkung des Fahrers. Vorteilhaft sind die Staufächer im Falle, dass sie nicht benutzt werden, zugeklappt, bieten aber dennoch einen (kleineren) Stauraum.
  • Um solche Staufächer optimal nutzen zu können, gibt es viele unterschiedliche Lösungen. Manche Staufächer können auf- und zugeklappt werden, wobei hier in der Regel eine ziemlich aufwändige Mechanik verwendet werden muss.
  • Ferner sind faltbare Staufächer bekannt, z.B. aus der DE 10 2018 201 004 A1 . Hier wird ein Staufach bereitgestellt, dessen Front über mehrere miteinander über Biegeelemente verbundene Segmente verfügt, die es ermöglichen, die Front von der Türe weg zu biegen. Zusätzlich ist noch ein schwenkbar gelagertes Bodenelement vorgesehen, das ausgeklappt wird und als Boden dient, wenn die Front über die Biegeelemente in eine Gebrauchsstellung gebracht wird.
  • Des Weiteren ist aus der WO 2006/100390 A1 ein bistabiles Staufach bekannt, das aufgrund des Materials der Tasche bzw. Front durch Biegen von einer Offen- in eine Geschlossenstellung und vice versa gebracht werden kann.
  • In der DE 103 26 883 A1 wiederum ist ein Staufach als Teil einer Innenverkleidung offenbart, dessen Front ebenfalls bistabil beweglich ist, also entweder in einer Offen- oder in einer Geschlossenstellung ist. Dies wird durch den Einsatz biegeweicher Streifen erreicht.
  • Basierend auf der Kenntnis der teils für die Montage aufwändigen und damit teuren bekannten, in Fahrzeugtüren angeordneten Staufächern ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein verbessertes Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Staufachs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird ein Befestigungselement zur Befestigung einer Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei das Befestigungselement einen Führungsbereich einer vorgegebenen Länge mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, sowie mindestens einen an dem ersten Ende des Führungsbereichs angeordneten ersten Magneten, aufweisend eine erste Polarisierung, und eine an dem zweiten Ende des Führungsbereichs verschiebbare Lasche mit mindestens einem zweiten Magneten, der dieselbe Polarisierung wie der erste Magnet aufweist und der an einem Kopfteil der Lasche angeordnet ist, das dem ersten Magneten zugewandt ist. Die einander abstoßenden Magneten sind derart in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet, dass sie in geöffneter und geschlossener Stellung eine Vorspannung bereitstellen, so dass die Front des Staufachs in ihrer aktuellen Stellung bleibt.
  • Durch das Bereitstellen eines mittels magnetischer Kraft bewegbaren Befestigungselements kann die bisher verwendete, komplizierte Mechanik in einfacher Weise ersetzt werden. Dabei kann das Befestigungselement mit bekannter Verfahrenstechnik in einfacher Art und Weise, z.B. durch Spritzguss, hergestellt werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Führungsbereich zumindest an einem Teilbereich davon einen Befestigungsbereich mit Befestigungsmitteln zur Befestigung des Befestigungselements an einem Trägerbauteil des Staufachs aufweist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass während einer Betätigung von einer Offenstellung in eine geschlossene Stellung die Magneten durch Bewegen innerhalb des Führungsbereichs aneinander angenähert werden, so dass am halben Weg zwischen Offenstellung und geschlossener Stellung ein Maximum an Vorspannung erreicht ist, und wobei die Magneten während des anderen halben Wegs wieder voneinander entfernt werden. Somit entsteht auf dem Weg zwischen Offenstellung und geschlossener Stellung eine Vorspannung, die auf halbem Weg ein Maximum an Vorspannung erreicht und dann wieder geringer wird, bis die Ruhestellung erreicht wird, in der sich die Front in einer Offenstellung oder einer geschlossenen Stellung befindet, je nach Ausgangssituation. Zusätzlich hat das Erzeugen der Vorspannung den Vorteil, dass sich die Front bei einer nicht vollständig ausgeführten Betätigung in eine der beiden Stellungen bewegt, je nachdem, der halbe Weg bereits überschritten wurde oder nicht.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Magneten Elektromagneten sind, die von einer externen Energieversorgung versorgt werden. Elektromagneten haben den Vorteil, dass ihre Stärke angepasst werden kann und dass sie eine über lange Zeit konstante Anziehungskraft, bzw. Abstoßkraft bereitstellen können.
  • Ferner wird eine Front eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs vorgeschlagen, wobei die Front einen mittleren Frontbereich und mindestens zwei einander gegenüberliegende und daran über Scharnierverbindungen beweglich befestigte äußere Frontbereiche aufweist. Eine obere Eingriffskante der Front weist eine größere Länge auf als der Bodenbereich der Front. An einem oberen Bereich der Front und an den äußersten, von dem mittleren Frontbereich abgewandten Enden der äußeren Frontbereiche ist jeweils ein vorgeschlagenes Befestigungselement über seinen ersten Endbereich angeordnet.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Lasche einstückig mit dem zugehörigen äußeren Frontbereich oder der gesamten Front gebildet oder an dem zugehörigen äußeren Frontbereich über ein separates zweites Befestigungsmittel befestigt ist. Das Befestigungselement kann also in unterschiedlichster Weise mit der Front verbunden sein.
  • Ferner wird ein Staufach zur Anordnung in einer Fahrzeugtür vorgeschlagen, wobei das Staufach in mindestens zwei Stellungen kippbar ist und ein Trägerbauteil sowie eine derart daran beidseitig jeweils über eines der Befestigungselemente beweglich befestigte Front aufweist, dass die Front über ihre Eingriffskante in vorgegebene Stellungen kippbar ist, wobei die Front an ihrem Bodenbereich und den äußeren Frontbereichen an dem Trägerbauteil beweglich befestigt ist.
  • Ferner wird eine Fahrzeugtüre mit einem daran über das Trägerbauteil befestigten Staufach vorgeschlagen, wobei das Befestigungselement entweder an dem Trägerbauteil des Staufachs oder an einer Türverkleidung befestigt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Befestigungselements gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Staufachs mit Trägerbauteil, Front mit endmontiertem Befestigungselement gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 3 zeigt eine schematische Draufsicht, die Ruhestellung A und C, sowie eine Zwischenstellung B der Front 10 der in 2 gezeigten Ausführung zeigt.
  • In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Grundkonzept der Erfindung ist es, ein vereinfachtes, aber funktional den bisherigen Mechanismen mindestens ebenbürtiges Befestigungselement für eine Front eines in einer Fahrzeugtüre anzuordnenden Staufachs bereitzustellen.
  • Staufächer in Fahrzeugtüren dienen z.B. zur Kartenablage, zur Ablage von Flaschen oder anderen Gegenständen, die der Nutzer, insbesondere der Fahrer, in Griffweite haben möchte. Viele solche Staufächer haben fest vorgegebene Stauräume. Es gibt aber auch unterschiedlichste Staufächer mit variabel einstellbaren Stauräumen, wie oben bereits zum Stand der Technik beschrieben.
  • Nachfolgend wird ein Befestigungselement für eine Front eines Staufachs beschrieben, dessen Stauraum durch Kippen der Front des Staufachs erweiterbar ist. Das heißt, dass durch einen Eingriff an der oberen Kante, der sogenannten Eingriffskante 15, der Front 11-13, die Front 11-13 in Richtung des Fahrgastraums in unterschiedliche Stellungen A, B, C aufgeklappt bzw. entsprechend gekippt werden kann. Somit entsteht eine Vergrößerung der Eingriffsöffnung in den Stauraum.
  • Solche Staufächer bestehen in der Regel aus einem Grundkörper, der an einem Trägerbauteil befestigt ist. Der Grundkörper weist einen Bodenteil und Seitenteile auf, die zusammen mit einem Rückenteil, der ebenfalls Teil des Grundkörpers oder ein Teil der Fahrzeugtüre bzw. der Karosserie sein kann, einen Stauraum bildet. Der Bodenteil bestimmt dabei die Tiefe des Stauraums und ist entweder direkt an dem Rückenbereich befestigt und bildet damit lediglich eine Art Papierablage, oder er ist über einen Boden mit dem Rückenteil verbunden und stellt damit eine tiefere Ablagefläche bereit, z.B. um Flaschen oder andere Gegenstände dort abzulegen.
  • Eine Front 10 schließt den Stauraum in Richtung Fahrgastraum ab und ist in 2 gezeigt. Sie weist eine obere Kante, die sogenannte Eingriffskante 15, auf, über welche ein Nutzer in den Stauraum greifen kann. Bei einem variablen Stauraum ist die Front 10 derart gebildet, dass sie durch ein Betätigen der Eingriffskante 15 den Stauraum erweitert oder verringert. Die Bewegung der Eingriffskante 15 wird durch die nachfolgend beschriebenen Befestigungselemente 100 ermöglicht.
  • Hierfür ist sie so gebildet, dass sie kippbar ist. Vorteilhaft weist sie mindestens drei feste Frontbereiche 11-13 auf, die mittels Scharnierverbindungen 16 beweglich miteinander verbunden sind. Dabei sind ein mittlerer Frontbereich 13, sowie mindestens zwei äußere Frontbereiche 11, 12 vorgesehen, von denen jeder an einem anderen gegenüberliegenden Ende des mittleren Frontbereichs 13 an diesem über die Scharnierverbindungen 16 beweglich befestigt ist. Die äußeren Frontbereiche 11, 12 sind vorteilhaft V-förmig gebildet, wobei die Spitze des V's in Richtung Bodenbereich der Front 10 zeigt. Ferner ist die Länge der Eingriffskante 15, welche aus den oberen Endbereichen der Frontbereiche 11-13 gebildet wird, länger als das durch die Seitenbereiche begrenzte Öffnungsmaß L2 des Eingriffsbereichs in den Stauraum. Somit reicht die Front 10 in der Zwischenstellung B, wie in 7 gezeigt, über das Öffnungsmaß L2 des Eingriffsbereichs hinaus, wobei dieser Überstand dabei vorteilhaft hinter einer Abdeckung 200 versteckt ist. In einer vollständig oder teilweise geöffneten Stellung wird die gesamte Länge der Eingriffskante 15 genutzt, um den Eingriffsbereich in den Stauraum zu vergrößern (Stellung A) und damit mehr Stauraum zur Verfügung zu stellen, oder um den Stauraum zu verkleinern (Stellung C). Die unterschiedlichen Stellungen sind in 3 schematisch gezeigt.
  • Sowohl in offener als auch in geschossener Stellung sind die Magnete 101 und 103 voneinander entfernt, wie in 2 gezeigt, so dass eine stabile Stellung entsteht. In einer Zwischenstellung zwischen geöffneter und geschlossener Stellung sind die Magnete 101 und 103 nahe aneinander, so dass sie sich abstoßen. Wenn in dieser Stellung keine Betätigungskraft mehr ausgeübt würde, würde die Front 10 wieder in eine stabile Stellung A, C zurück kippen.
  • Bisher sind Öffnungsmechanismen für solche an Fahrzeugtüren angeordneten Staufächer sehr kompliziert aufgebaut und damit auch teuer. Aus diesem Grund wird nachfolgend ein als Öffnungsmechanismus dienendes Befestigungselement 100 vorgeschlagen, das sowohl kostengünstig in der Herstellung als auch robust und beständig in seiner Funktion ist.
  • Wie in 1 gezeigt, ist dieses Befestigungselement 100 dabei als zwei einander gegenüberliegende und gegeneinander wirkende Magnete 101, 103 gebildet, d.h. die Magneten 101 und 103 weisen dieselbe Polarität auf. Als Grundelement ist ein Führungsbereich 111 vorgesehen, an dessen erstem Endbereich ein erster Magnet 101 angeordnet ist, und dessen zweiter Endbereich offen ist. Ferner ist eine Lasche 102 vorgesehen, die in den zweiten Endbereich des Führungsbereichs 111 einführbar und darin verschiebbar ist. Diese Lasche 102 weist einen zweiten Magneten 103 auf, der an einem Endbereich der Lasche 102 vorgesehen ist, der dem ersten Magneten 101 zugewandt ist. Der Bereich zwischen den beiden Endbereichen des Führungsbereichs 111 ist als Führungsrille gebildet, d.h. die seitlichen Bereiche bzw. Führungskanten 132 sind im Vergleich zum Boden erhöht. Somit wird die Lasche 102 zwischen den seitlichen Bereichen 132 im Führungsbereich 111 geführt. Die Lasche 102 ist an der Seite der äußeren Kanten der seitlichen Frontbereiche 11 und 12 befestigt. Entweder ist sie z.B. mittels Spritzguss angespritzt oder über ein zweites Befestigungsmittel 14 z.B. durch Schweißen, Nieten, Schrauben etc. daran angebracht.
  • Das Befestigungselement 100 ist an einem Bereich der Fahrzeugtüre oder an einer Abdeckung 200 der Front 10 zum Fahrgastraum hin befestigt. Deshalb weist der Führungsbereich 111 in einer Ausführung an Außenbereichen davon Befestigungsberieche 134 auf, die mit Befestigungsmitteln 133 versehen sind, z.B. mit Löchern für Schrauben, oder Niet- oder Schweißpunkten.
  • Wie bereits erwähnt stoßen sich die Magneten 101, 103 gegenseitig ab und halten so eine Vorspannung entlang der Bewegungsrichtung X in geöffneter und geschlossener Stellung der Kartentasche. Die Vorspannung wird maximal, wenn sich die Magnete 101 und 103 (beinahe) berühren, und nimmt ab, je weiter sie sich wieder voneinander entfernen. Wenn die Eingriffskante 15 in eine Richtung zum Öffnen oder Schließen bewegt wird, erhöht sich also die magnetische Vorspannung, da die Magnete 101, 103 aufeinander zu bewegt werden, und lässt eine Bewegung der Eingriffskante 15 in Bewegungsrichtung X zu. Damit wird die Front 10 entweder in Richtung Fahrgastraum gekippt bzw. geklappt und öffnet somit den Stauraum, oder sie wird von der geöffneten Stellung bzw. Offenstellung zurück gekippt bzw. geklappt und schließt somit den Stauraum (=geschlossene Stellung). Das heißt, dass die in 1 und 2 gezeigte Stellung der Magnete 101, 103 zueinander eine Offenstellung oder eine geschlossene Stellung der Front 10 darstellt. Wenn sich die Magneten 101, 103 maximal angenähert haben, ist dies eine Stellung, die genau den halben Weg zwischen Offenstellung und geschlossener Stellung darstellt. Durch die Magnete 101 und 103 nimmt die Front 10 immer eine der vorgegebenen Stellungen, also offen oder geschlossen, an und bleibt nicht auf halbem Weg „stecken“.
  • Durch die vorgeschlagenen Befestigungselemente 100 werden stabilere und sicherere Betriebspositionen der Front 10 des Staufachs bei Raumtemperatur und bei Klimabelastungen über die Lebenszeit sichergestellt.
  • Die als Befestigungselemente 100 vorgeschlagenen Magnete 101, 103 können auch in einem oder mehreren Scharnierbereichen 16 eingesetzt werden, um das Öffnungs- bzw. Schließverhalten zu ermöglichen bzw. zu verbessern.
  • Die Magnete 101, 103 können als Dauermagnete oder als Elektromagnete gebildet sein, wobei dann eine externe Energieversorgung z.B. über die Fahrzeugtür nötig ist. Hierbei kann die Stärke der Elektromagneten elektronisch gesteuert werden, so dass somit auch die Öffnungs- und Schließkräfte kontrolliert werden können. Über Sensorik können dann diese Betätigungskräfte so gewählt werden, dass ein ungewolltes Schließen durch eine Knieanlage oder ein ungewolltes Öffnen durch ein Türzuschlagen vermieden werden kann. Hierfür erkennt die Sensorik, wann jemand das Staufach betätigen wird und regelt die Stärke des Elektromagneten so, dass ein Öffnen ohne größeren Aufwand möglich wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Front
    11,12
    äußere Frontbereiche
    13
    mittlerer Frontbereich
    14
    zweites Befestigungsmittel
    15
    Eingriffskante
    16
    Scharnierverbindungen
    100
    Befestigungselement
    101
    erster Magnet
    102
    Lasche
    103
    Kopfteil Lasche mit zweitem Magnet
    111
    Führungsbereich
    132
    Führungskanten, seitlicher Bereich des Führungsbereichs
    133
    Befestigungsmittel
    134
    Befestigungsbereich
    200
    Abdeckung
    L2
    Länge Öffnungsmaß
    X
    Bewegungsrichtung
    A, C
    Ruhestellung
    B
    Zwischenstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018201004 A1 [0004]
    • WO 2006/100390 A1 [0005]
    • DE 10326883 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Befestigungselement (100) zur Befestigung einer Front (10) eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei das Befestigungselement (100) aufweist: - einen Führungsbereich (111) einer vorgegebenen Länge mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, - mindestens einen an dem ersten Ende des Führungsbereichs (111) angeordneten ersten Magneten (101), aufweisend eine erste Polarisierung, - eine an dem zweiten Ende des Führungsbereichs (111) verschiebbare Lasche (102) mit mindestens einem zweiten Magneten (103), der dieselbe Polarisierung wie der erste Magnet (101) aufweist und der an einem Kopfteil der Lasche (102) angeordnet ist, das dem ersten Magneten (101) zugewandt ist, wobei - die einander abstoßenden Magneten (101, 103) derart in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind, dass sie in geöffneter und geschlossener Stellung eine Vorspannung bereitstellen, so dass die Front (10) des Staufachs in ihrer aktuellen Stellung bleibt.
  2. Befestigungselement (100) nach Anspruch 1, wobei der Führungsbereich (111) zumindest an einem Teilbereich davon einen Befestigungsbereich (134) mit Befestigungsmitteln (133) zur Befestigung des Befestigungselements (100) an einem Trägerbauteil des Staufachs aufweist.
  3. Befestigungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei während einer Betätigung von einer Offenstellung in eine geschlossene Stellung die Magneten (101, 103) durch Bewegen innerhalb des Führungsbereichs (111) aneinander angenähert werden, so dass am halben Weg zwischen Offenstellung und geschlossener Stellung ein Maximum an Vorspannung erreicht ist, und wobei die Magneten (101, 103) während des anderen halben Wegs wieder voneinander entfernt werden.
  4. Befestigungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Magneten (101, 103) Elektromagneten sind, die von einer externen Energieversorgung versorgt werden.
  5. Front (10) eines in einer Fahrzeugtür vorgesehenen, in mindestens zwei Stellungen kippbaren Staufachs, wobei die Front (10) einen mittleren Frontbereich (13) und mindestens zwei einander gegenüberliegende und daran über Scharnierverbindungen (16) beweglich befestigte äußere Frontbereiche (11, 12) aufweist, und wobei eine obere Eingriffskante (15) der Front (10) eine größere Länge aufweist als der Bodenbereich der Front (10), und wobei an einem oberen Bereich der Front (10) und an den äußersten, von dem mittleren Frontbereich (13) abgewandten Enden der äußeren Frontbereiche (11, 12) jeweils ein Befestigungselement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche über seinen ersten Endbereich (101) angeordnet ist.
  6. Front (10) nach Anspruch 5, wobei zumindest die Lasche (102) einstückig mit dem zugehörigen äußeren Frontbereich (11, 12) oder der gesamten Front (10) gebildet oder an dem zugehörigen äußeren Frontbereich (11, 12) über ein separates zweites Befestigungsmittel (14) befestigt ist.
  7. Staufach zur Anordnung in einer Fahrzeugtür, wobei das Staufach in mindestens zwei Stellungen kippbar ist und ein Trägerbauteil sowie eine derart daran beidseitig jeweils über eines der Befestigungselemente (100) beweglich befestigte Front (10) nach Anspruch 5 oder 6 aufweist, dass die Front (10) über ihre Eingriffskante (15) in vorgegebene Stellungen kippbar ist, wobei die Front (10) an ihrem Bodenbereich und den äußeren Frontbereichen (11, 12) an dem Trägerbauteil beweglich befestigt ist.
  8. Fahrzeugtüre mit einem daran über das Trägerbauteil befestigten Staufach nach Anspruch 7, wobei das Befestigungselement (100) entweder an dem Trägerbauteil des Staufachs oder an einer Türverkleidung befestigt ist.
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