DE102020108387A1 - Mechanismus zum Bewegen eines Lautsprechers eines Fahrzeuges - Google Patents

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Jakob Rohr
Sebastian Bauch
Gottfried Schmid
Cornelia Kaltenegger
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Bewegen eines Lautsprechers eines Fahrzeuges. Der Mechanismus hat ein Gehäuse für einen Lautsprecher, das ähnlich einer Schüssel ausgebildet ist, wobei das Gehäuse eine offene Seite für den Austritt von Schall des Lautsprechers sowie eine geschlossene Seite zur Aufnahme des Lautsprechers aufweist. Ferner umfasst der Mechanismus eine Getriebevorrichtung zum Bewegen des Gehäuses. Dabei ist die Getriebevorrichtung eingerichtet, das Gehäuse derart zu bewegen, dass die Positionen der offenen Seite des Gehäuses und der geschlossenen Seite vertauschbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Bewegen eines Lautsprechers eines Fahrzeuges.
  • Aus der EP 2 181 895 A2 ist eine Lautsprecheranordnung bekannt, bei der eine Position einer Wandlereinheit eines Hochtöners einstellbar ist. Die Einstellung der Position wird durchgeführt, um eine verbesserte Klangqualität für einen Hörer zu erhalten. Die Position des Hochtöners kann variiert werden, um den Mittelpunkt des Lautsprechers in verschiedenen Positionen in einem dreidimensionalen Raum zu positionieren.
  • Nachteil an dieser Lautsprecheranordnung ist, dass die Wandlereinheit bzw. der Hochtöner bzw. der Lautsprecher mechanisch nicht geschützt ist.
  • Üblicherweise wird ein Lautsprecher bzw. dessen Wandlereinheit von einer Lochblende geschützt, die Teil eines Gehäuses ist und die die Membran der Wandlereinheit vor mechanischen Einflüssen schützt.
  • Dieser Schutz bzw. die Lochblende kann jedoch durch z. B. Staub verschmutzen. Auch ist es möglich, dass Feuchtigkeit durch die Lochblende hindurchtritt und den Lautsprecher bzw. dessen Wandlereinheit beschädigen kann.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, welche kostengünstig und materialsparend herstellbar ist sowie einen verbesserten Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit bei einem Lautsprecher gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Demnach umfasst ein Mechanismus zum Bewegen eines Lautsprechers eines Fahrzeuges ein Gehäuse für einen Lautsprecher.
  • Dabei ist das Gehäuse ähnlich einer Schüssel ausgebildet, wobei das Gehäuse eine offene Seite für einen Austritt von Schall des Lautsprechers sowie eine geschlossene Seite zur Aufnahme des Lautsprechers aufweist. Eine Schüssel kann ein insbesondere im Wesentlichen rundes oder ovales, an einer Seite zumindest teilweise offenes Gefäß, hier zur Aufnahme des Lautsprechers, sein.
  • Die offene und die geschlossene Seite können, insbesondere durch die Tiefe des Gehäuses, voneinander beabstandet sein.
  • Ferner umfasst der Mechanismus eine Getriebevorrichtung zum Bewegen des Gehäuses.
  • Dabei ist die Getriebevorrichtung eingerichtet, das Gehäuse derart zu bewegen, dass die Positionen der offenen Seite des Gehäuses und der geschlossenen Seite vertauschbar sind. Dieses Vertauschen kann ein Drehen des Gehäuses um 180 Grad gestatten.
  • Die Getriebevorrichtung kann eingerichtet sein, das Gehäuse linear und/oder rotatorisch zu bewegen. Dies ist von Vorteil, da aufgrund immer höherer Anforderungen im Bereich Akustik und Design bei einem Fahrzeug, z. B. ein beweglicher Hochtöner in einer Türbrüstung eines Fahrzeugs oder in einem Spiegeldreieck des Fahrzeugs, das Gesamtbild des Erlebnisses „Entertainment“ aufwertet und dabei gleichzeitig einen verbesserten Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit für einen Lautsprecher bzw. eine Wandlereinheit bietet. Auch kann die Getriebevorrichtung so eingerichtet sein, dass diese das Gehäuse bei einer linearen Bewegung nicht rotiert und/oder bei einer rotatorischen Bewegung nicht linear bewegt. Somit kann das Gehäuse entweder nur rotieren oder sich linear bewegen, aber nicht beide Bewegungen gleichzeitig durchführen.
  • In der vorliegenden Beschreibung werden unter einem Lautsprecher bzw. unter einer Wandlereinheit (zumindest) folgende drei Komponenten verstanden: Membran, Antriebseinheit sowie deren verbindende mechanische Elemente.
  • Auch kann in einem deaktivierten Zustand des Lautsprechers die geschlossene Seite des Gehäuses zu einer Innenseite des Mechanismus und die offene Seite zu einer Außenseite des Mechanismus orientiert sein. Somit kann der Lautsprecher bzw. dessen Wandlereinheit vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden.
  • In einem aktivierten Zustand des Lautsprechers kann die offene Seite des Gehäuses zu einer Innenseite des Mechanismus und die geschlossene Seite zu einer Außenseite des Mechanismus orientiert sein. Dadurch kann Schall, erzeugt von einer Wandlereinheit des Lautsprechers, mit hoher Qualität zu einem Hörer gelangen.
  • In einer theoretischen Einbausituation kann die Innenseite des Mechanismus die Beschallung eines Raumes mit einem Lautsprecher erlauben. Hingegen kann in der theoretischen Einbausituation die Außenseite des Mechanismus die Beschallung des Raumes mit dem Lautsprecher unterbinden oder erschweren.
  • Des Weiteren kann die Getriebevorrichtung eine Antriebseinrichtung und mindestens eine Abtriebseinrichtung zum Bewegen des Gehäuses umfassen, wobei die Antriebseinrichtung zum Bewegen der mindestens einen Abtriebseinrichtung vorgesehen ist. Die Antriebseinrichtung kann also ausgestaltet sein, um die mindestens eine Abtriebseinrichtung zu bewegen.
  • Hierbei kann die Antriebseinrichtung eine erste Schnittstelle für einen Motor aufweisen, sodass Rotationskräfte von dem Motor auf die Antriebseinrichtung übertragbar sind. Die erste Schnittstelle kann als Zahnrad ausgebildet sein. Ferner kann die Antriebseinrichtung als Welle ausgebildet sein. Zudem ist denkbar, dass die Antriebseinrichtung einteilig ausgebildet ist.
  • Des Weiteren kann die Antriebseinrichtung mit der mindestens einen Abtriebseinrichtung verbunden sein, sodass die mindestens eine Abtriebseinrichtung von der Antriebseinrichtung bewegbar ist. Hierzu kann die Antriebseinrichtung mindestens eine zweite Schnittstelle für die mindestens eine Abtriebseinrichtung aufweisen, sodass Rotationskräfte von der Antriebseinrichtung auf die mindestens eine Abtriebseinrichtung übertragbar sind. Die mindestens eine zweite Schnittstelle kann als Zahnrad ausgebildet sein.
  • Ferner kann die mindestens eine Abtriebseinrichtung ein Verfahrelement aufweisen, das mit der Antriebseinrichtung, insbesondere mit deren zweiter Schnittstelle, verbindbar ist. Hierbei kann das Verfahrelement als Zahnrad ausgebildet sein. Somit kann also eine Rotation von einem Motor auf die Antriebseinrichtung und von dieser auf die mindestens eine Abtriebseinrichtung übertragen werden.
  • Das Verfahrelement kann eine erste Kulisse umfassen, mithilfe welcher ein lineares Verschieben des Gehäuses ermöglicht wird. Hierbei kann die erste Kulisse ausgebildet sein, eine Drehachse des Gehäuses, insbesondere von einer Innenseite des Mechanismus zu einer Außenseite des Mechanismus und umgekehrt, zu verschieben. Dabei können die Innenseite und Außenseite voneinander beabstandet sein. Die erste Kulisse kann eine Form ähnlich einem Bumerang aufweisen, welcher L-förmig mit zwei gleich langen Schenkeln ausgebildet sein kann. Auch kann die erste Kulisse so in dem Verfahrelement angeordnet sein, dass der Schnittpunkt der beiden Schenkel der L-förmigen Ausbildung eine Drehachse des Verfahrelements bildet, um welche das zahnradförmige Verfahrelement drehen kann. Zudem kann die erste Kulisse als Ausnehmung im Verfahrelement ausgebildet sein. Ferner kann die erste Kulisse mit einer Form ähnlich einem Bumerang einen weiteren Schenkel aufweisen, welcher eine rotatorische Bewegung des Gehäuses gestattet. Auf diese Weise kann das Gehäuse des Mechanismus z. B. im aktivierten Zustand mit einer Drehung auf einen Hörer gezielt ausgerichtet werden.
  • Auch kann das Verfahrelement eine Aufnahme umfassen, mit welcher das Gehäuse rotatorisch und/oder linear bewegbar bzw. verfahrbar ist. Die Aufnahme kann als Ausnehmung im Verfahrelement ausgebildet sein, in welche ein Stiftelement der Abtriebseinrichtung eingreifbar ist bzw. eingreifen kann. Die Aufnahme kann eine Form ähnlich einem Viereck, insbesondere einem Rechteck, aufweisen, innerhalb welches ein Stiftelement der Abtriebseinrichtung anordenbar und verschiebbar ist. Dabei ist es denkbar, dass die Aufnahme exzentrisch zu einer Drehachse des Verfahrelements angeordnet ist. Zudem kann die Aufnahme mittig zur ersten Kulisse, die eine Form ähnlich einem Bumerang aufweist, welcher L-förmig mit zwei gleich langen Schenkeln ausgebildet und auf der offenen Seite der L-förmigen Ausbildung, insbesondere auf der Seite mit einem Winkel kleiner 180 Grad zwischen den Schenkeln, angeordnet sein kann.
  • Des Weiteren kann die mindestens eine Abtriebseinrichtung ein Gehäuseteil aufweisen, an welchem das Gehäuse und/oder die Antriebseinrichtung der Getriebevorrichtung angeordnet ist. Dabei kann das Gehäuseteil eine Drehaufnahme für die Antriebseinrichtung, insbesondere eine Drehaufnahme für eine Welle, umfassen.
  • Zudem kann das Gehäuseteil eine zweite Kulisse umfassen, welche ein lineares und/oder rotatorisches Verfahren des Gehäuses gestattet. Die zweite Kulisse kann ausgebildet sein, das Gehäuse, insbesondere zwischen einer Innenseite des Mechanismus und einer Außenseite des Mechanismus zu rotieren und/oder zu verschieben. Die Innenseite und Außenseite des Mechanismus können voneinander beabstandet sein. Hierbei kann die zweite Kulisse eine Form ähnlich einem Hufeisen aufweisen, welche U-förmig ausgebildet ist. Denkbar dabei ist, dass die U-Form einen halbkreisförmigen Bogen und zwei Schenkel umfasst. Der halbkreisförmige Bogen kann zum Drehen des Gehäuses relativ zum Gehäuseteil dienen. Die beiden Schenkel können zum linearen Verfahren des Gehäuses relativ zum Gehäuseteil dienen. Auch kann die zweite Kulisse so in dem Gehäuseteil angeordnet sein, dass der Mittelpunkt des halbkreisförmigen Bogens mit einer Drehachse des Gehäuses zusammenfällt, um welche das Gehäuse drehbar ist. Ferner ist denkbar, dass die zweite Kulisse als Ausnehmung im Gehäuseteil ausgebildet ist. Zudem kann die zweite Kulisse einen weiteren Schenkel umfassen, welcher ein rotatorisches Verfahren des Gehäuses gestattet. Auf diese Weise kann das Gehäuse des Mechanismus mit einer Drehung auf einen Hörer gezielt ausgerichtet werden.
  • Des Weiteren kann das Gehäuseteil eine dritte Kulisse umfassen, entlang welcher das Gehäuse linear verfahrbar und/oder in welcher das Gehäuse drehbar ist. Dabei kann die dritte Kulisse ausgebildet sein, das Gehäuse, insbesondere zwischen einer Innenseite des Mechanismus und einer Außenseite des Mechanismus, die voneinander beabstandet sein können, zu verschieben. Auch kann die dritte Kulisse eine Drehung zulassen. Hierbei kann die dritte Kulisse eine Form ähnlich einem Langloch aufweisen. Zudem ist denkbar, dass die dritte Kulisse so in dem Gehäuseteil angeordnet ist, dass die dritte Kulisse parallel zu den Schenkeln einer U-Form einer zweiten Kulisse verläuft. Ferner kann die dritte Kulisse als Ausnehmung im Gehäuseteil ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann die mindestens eine Abtriebseinrichtung eine Bewegungsvorrichtung umfassen, welche in eine oder mehrere Kulissen bzw. in die erste und die zweite Kulisse eingreift, um das Gehäuse linear zu verschieben und/oder zu rotieren. Dabei kann die Bewegungsvorrichtung ein Kragelement und ein Stiftelement umfassen. Das Stiftelement kann an dem Kragelement angeordnet sein. Ferner kann das Stiftelement in eine oder mehrere Kulissen bzw. in die erste und die zweite Kulisse eingreifen. Möglich ist, dass das Stiftelement in die Aufnahme des Verfahrelements der mindestens einen Abtriebseinrichtung eingreift. Zudem ist denkbar, dass das Stiftelement von der zweiten Kulisse des Gehäuseteils geführt ist. Die Bewegungsvorrichtung, insbesondere das Kragelement, kann an einem Drehelement des Gehäuses befestigt oder angeordnet sein.
  • Ferner kann die Abtriebseinrichtung eine Anschlagvorrichtung umfassen, welche gegen einen Anschlag des Gehäuseteils anschlagen kann. Die Anschlagvorrichtung kann einen ersten und einen zweiten Kragarm umfassen, die über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Auch können sich die Kragarme in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Das Verbindungselement kann die beiden Kragarme so verbinden, dass eine Verbindungslinie zwischen den beiden Kragarmen exzentrisch zu einer Drehachse des Gehäuses verläuft. Auch ist es möglich, dass die Anschlagvorrichtung einteilig ausgebildet ist. Die Anschlagvorrichtung kann an einem Drehelement des Gehäuses befestigt oder angeordnet sein.
  • Ferner kann das Gehäuseteil einen Anschlag zum Anschlagen eines Kragarms umfassen.
  • Die Kragarme der Anschlagvorrichtung der mindestens einen Abtriebseinrichtung und das Stiftelement der Bewegungsvorrichtung der Abtriebseinrichtung können gemeinsam auf einer Kreislinie liegen und die Kragarme sowie das Stiftelement auf der Kreislinie zueinander gleich beabstandet sein. Somit kann ein erhöhtes Maß an Stabilität für den Mechanismus und dessen Bewegung gewährleistet werden.
  • Zudem kann das Gehäuseteil einen weiteren Anschlag zum Anschlagen eines Kragarms umfassen. Der Anschlag und der weitere Anschlag können voneinander beabstandet sein, um im Zusammenspiel mit dem Gehäuse eine Drehmöglichkeit einzuräumen, wodurch das Gehäuse des Mechanismus z. B. im aktivierten Zustand mit einer Drehung auf einen Hörer gezielt ausgerichtet werden kann.
  • Des Weiteren kann das Gehäuse zweiteilig ausgebildet sein. Ein erster Teil des Gehäuses kann die offene Seite und ein zweiter Teil die geschlossene Seite des Gehäuses bilden. Der erste Teil und der zweite Teil können identisch ausgebildet sein, bis auf eine Öffnung im ersten Teil, welche den Austritt von Schall eines Lautsprechers aus dem Inneren des Gehäuses ermöglicht. Zwischen den beiden Teilen des Gehäuses kann eine Drehachse des Gehäuses verlaufen, um welche das Gehäuse drehbar ist. Auch kann der erste Teil mit der offenen Seite ein Lochblende aufweisen, mit welchem die offene Seite versehen ist.
  • Ferner kann das Gehäuse für einen Lautsprecher ein Drehelement umfassen. Das Drehelement kann auch Teil der mindestens einen Abtriebseinrichtung sein, wodurch eine Rotationsbewegung der Antriebseinrichtung auf das Gehäuse übertragbar ist. Die Achse des Drehelements kann parallel bzw. gleich orientiert zur Ebene der Öffnung des Gehäuses sein, welche den Austritt von Schall eines Lautsprechers aus dem Gehäuse ermöglicht. Das Drehelement kann zylindrisch oder hohlzylindrisch ausgebildet sein, wobei die Achse des zylindrischen Drehelements die Drehachse des Gehäuses bilden kann.
  • Nachfolgend wird das oben Dargestellte ergänzend mit Bezug auf eine Wirkung dessen auf einen Fahrer beschrieben.
  • Vereinfacht dargestellt liegt vorliegend mit ein Fokus auf einer akustisch wirksamen dreidimensionalen Bewegung eines Lautsprechers.
  • Durch eine akustisch wirksame dreidimensionale Bewegung kann im Hinblick auf die Akustik eine für nahezu jede zukünftige Sitzposition (bei z. B. autonom fahrenden Fahrzeugen) gute Entertainment-Wahrnehmung sichergestellt werden.
  • So kann beispielsweise bei einem typischen Szenario der Fahrer eines Fahrzeuges in das Fahrzeug einsteigen und auf einem bzw. durch einen Bildschirm begrüßt werden. Sobald eine Entertainmentquelle aktiviert wird, können sich z. B. die in den Türen des Fahrzeugs verorteten Hochtöner durch eine Drehung (dreidimensionalen Drehbewegung) so bewegen, dass diese ihre Einsatzbereitschaft signalisieren, indem eine typische Lochblende eines Lautsprechers in Richtung Innenraum gedreht wird. Dadurch kann dem Fahrer ein optischer Anreiz sowie ein optischer Bereitschaftsstatus signalisiert werden. Zudem kann durch z. B. gezielte Beleuchtung von Lautsprechern dem Fahrer ein hochwertiges Entertainment-Gefühl vermittelt werden. Sobald dieser das Fahrzeug abstellt und die Entertainmentquelle deaktiviert, kann durch eine erneute Drehbewegung des Lautsprechers dessen Deaktivierung auch optisch signalisiert werden.
  • Da bei der Deaktivierung die Lochblende des Lautsprechers vom Innenraum weggedreht und in einen geschützten Raum verdreht werden kann, kann der Lautsprecher vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 eine räumliche Darstellung eines Mechanismus zum Bewegen eines Lautsprechers eines Fahrzeuges in einem ersten Endzustand;
    • 2 eine räumliche Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem ersten Übergangszustand;
    • 3 eine Vergrößerung der räumlichen Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem zweiten Übergangszustand;
    • 4 eine Vergrößerung der räumlichen Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem dritten Übergangszustand;
    • 5 eine räumliche Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem zweiten Endzustand;
    • 6 eine untere Ansicht auf den Mechanismus aus 1 in einem Zustand ähnlich 3; und
    • 7 eine untere Ansicht auf den Mechanismus aus 1 in einem Zustand ähnlich 5.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
  • 1 zeigt eine räumliche Darstellung eines Mechanismus 1 zum Bewegen eines Lautsprechers 40 eines Fahrzeuges in einem ersten Endzustand bzw. in einem aktivierten Zustand.
  • Genauer dargestellt zeigt 1 einen Mechanismus 1 zum Bewegen eines Lautsprechers 40 mit einem Gehäuse 2 für den Lautsprecher 40.
  • Das Gehäuse 2 ist ähnlich einer Schüssel ausgebildet und hat eine offene Seite O für den Austritt von Schall des Lautsprechers 40 sowie eine geschlossene Seite G zur Aufnahme des Lautsprechers. Die offene und die geschlossene Seite O, G sind, insbesondere durch die Tiefe des Gehäuses 2, voneinander beabstandet.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist das Gehäuse 2 zweiteilig ausgebildet, wobei ein erster Teil 3 des Gehäuses die offene Seite O mit einer Lochblende und ein zweiter Teil 4 die geschlossene Seite G des Gehäuses 2 bildet.
  • Der erste Teil 3 und der zweite Teil 4 sind identisch ausgebildet, bis auf eine Öffnung X mit der Lochblende im ersten Teil 3, welche den Austritt von Schall eines Lautsprechers 40 aus dem Inneren des Gehäuses 2 ermöglicht.
  • Zwischen den beiden Teilen 3, 4 des Gehäuses 2 verläuft eine Drehachse D des Gehäuses 2, um welche das Gehäuse 2 drehbar ist.
  • Des Weiteren weist das Gehäuse 2 für einen Lautsprecher 40 ein Drehelement 5 auf, wobei eine Achse des Drehelements 5 parallel bzw. gleich orientiert zur Ebene der Öffnung X des Gehäuses 2 ist, welche den Austritt von Schall eines Lautsprechers 40 aus dem Inneren des Gehäuses 2 ermöglicht.
  • Das Drehelement 5 ist hohlzylindrisch ausgebildet, wobei die Achse des hohlzylindrischen Drehelements 5 die Drehachse D des Gehäuses 2 bildet.
  • Ferner hat der Mechanismus 1 eine Getriebevorrichtung 6 zum Bewegen des Gehäuses 2.
  • Die Getriebevorrichtung 6 ist, wie 1 zu entnehmen ist, eingerichtet, das Gehäuse 2 derart zu bewegen, dass die Positionen der offenen Seite O des Gehäuses 2 und der geschlossenen Seite G vertauschbar sind.
  • Ferner ist die Getriebevorrichtung 6 eingerichtet, das Gehäuse 2 linear und rotatorisch zu bewegen.
  • In einem deaktivierten Zustand des Lautsprechers 40 ist die geschlossene Seite G des Gehäuses 2 zu einer Innenseite I des Mechanismus 1 und die offene Seite O zu einer Außenseite A des Mechanismus 1 orientiert (vgl. 5), wohingegen in einem aktivierten Zustand des Lautsprechers 40 die offene Seite O des Gehäuses 2 zu einer Innenseite I des Mechanismus 1 und die geschlossene Seite G zu einer Außenseite A des Mechanismus 1 orientiert ist (vgl. 1).
  • Hierbei erlaubt in einer theoretischen Einbausituation die Innenseite I des Mechanismus 1 die Beschallung eines Raumes mit dem Lautsprecher 40 (vgl. 1), wohingegen die Außenseite A des Mechanismus 1 die Beschallung des Raumes mit dem Lautsprecher 40 unterbindet oder erschwert (vgl. 5).
  • Eben diesen Übergang von dem aktivierten Zustand des Lautsprechers 40 hin zum deaktivierten Zustand des Lautsprechers 40 zeigen die 1 bis 5.
  • Genau genommen zeigt 2 eine räumliche Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem ersten Übergangszustand, 3 eine Vergrößerung der räumlichen Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem zweiten Übergangszustand und 4 eine Vergrößerung der räumlichen Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem dritten Übergangszustand.
  • 2 bis 4 zeigen also diverse Übergangszustände bzw. Zwischenzustände, die beim Vertauschen der Positionen der offenen Seite O des Gehäuses 2 und der geschlossenen Seite G entstehen. Diese Übergangszustände entstehen dadurch, dass, wie bereits erwähnt, die Getriebevorrichtung 6 eingerichtet ist, das Gehäuse 2 linear und rotatorisch zu bewegen.
  • 5 zeigt im Gegensatz zu 1 eine räumliche Darstellung des Mechanismus aus 1 in einem zweiten Endzustand bzw. in einem deaktivierten Zustand.
  • Nachstehend wird der Mechanismus 1 aus den 1 bis 5 näher beschrieben, wobei für die jeweiligen Merkmale, wenn notwendig, auf die Figur verwiesen wird, welche das Merkmal am deutlichsten darstellt.
  • Wie die 1 bis 5 zeigen, umfasst die Getriebevorrichtung 6 eine Antriebseinrichtung 7 zum Bewegen von zwei Abtriebseinrichtungen 8 und die zwei Abtriebseinrichtungen 8 zum Bewegen des Gehäuses 2, wobei nachfolgend der Einfachheit halber nur auf eine Abtriebseinrichtung 8 eingegangen wird. Sämtliche Ausführungen betreffend die eine explizit beschriebene Abtriebseinrichtung 8 gelten analog auch für die andere.
  • Hierbei ist die Antriebseinrichtung 7 als Welle ausgebildet und weist eine erste Schnittstelle 9 für einen Motor 10 auf, sodass Rotationskräfte von dem Motor 10 auf die Antriebseinrichtung 7 übertragbar sind. Die erste Schnittstelle 9 ist als Zahnrad ausgebildet, wobei die Antriebseinrichtung 7 einteilig ausgebildet ist bzw. aus einem Teil gefertigt ist.
  • Wie den 1 bis 5 zu entnehmen, ist die Antriebseinrichtung 7 mit zwei Abtriebseinrichtungen 8 verbunden, sodass die Abtriebseinrichtungen 8 von der Antriebseinrichtung 7 bewegbar sind.
  • Hierzu hat die Antriebseinrichtung 7 zwei zweite Schnittstellen 11 für die Abtriebseinrichtungen 8, sodass Rotationskräfte von der Antriebseinrichtung 7 auf die Abtriebseinrichtungen 8 übertragbar sind. Die zweiten Schnittstellen 11 sind jeweils als Zahnrad ausgebildet.
  • Wie in 6 und 7 zu erkennen, die eine untere Ansicht auf den Mechanismus aus 1 in einem Zustand ähnlich 3 und die eine untere Ansicht auf den Mechanismus aus 1 in einem Zustand ähnlich 5 zeigen, hat jede Abtriebseinrichtung 8 ein Verfahrelement 12. Dieses ist mit der Antriebseinrichtung 7 bzw. mit einer der zweiten Schnittstellen 11 verbunden, wobei das Verfahrelement 12 als Zahnrad ausgebildet ist.
  • 6 und 7 zeigen ferner, dass das Verfahrelement 12 eine erste Kulisse 13 hat, mithilfe welcher ein lineares Verschieben des Gehäuses 2 ermöglicht wird.
  • Dabei ist die erste Kulisse 13 ausgebildet, eine Drehachse D des Gehäuses 2, insbesondere von der Innenseite I des Mechanismus 1 zu der Außenseite A des Mechanismus 1 und umgekehrt zu verschieben, wobei die Innenseite und Außenseite voneinander beabstandet sind, vgl. 1 bis 5.
  • Die erste Kulisse 13 hat eine Form ähnlich einem Bumerang, welcher L-förmig mit zwei gleich langen Schenkeln ausgebildet ist.
  • Des Weiteren ist die erste Kulisse 13 so in dem Verfahrelement 12 angeordnet, dass der Schnittpunkt der beiden Schenkel der L-förmigen Ausbildung eine Drehachse des Verfahrelements 12 bildet, um welche das zahnradförmige Verfahrelement 12 dreht.
  • Auch ist die erste Kulisse 13 als Ausnehmung im Verfahrelement 12 ausgebildet.
  • Ferner kann den 6 und 7 entnommen werden, dass das Verfahrelement 12 eine Aufnahme 14 umfasst, mit welcher das Gehäuse 2 rotatorisch und/oder linear bewegbar bzw. verfahrbar ist.
  • Dazu ist die Aufnahme 14 als Ausnehmung im Verfahrelement 12 ausgebildet, in welche ein Stiftelement 24 der Abtriebseinrichtung 8 eingreift. Die Aufnahme 14 hat eine Form ähnlich einem Viereck, insbesondere einem Rechteck, innerhalb welchem das Stiftelement 24 der Abtriebseinrichtung 8 verschiebbar ist.
  • Des Weiteren ist die Aufnahme 14 exzentrisch zu der Drehachse des Verfahrelements 12 angeordnet und ist mittig zur ersten Kulisse 13 und auf der offenen Seite der L-förmigen Ausbildung bzw. auf der Seite mit einem Winkel kleiner 180 Grad zwischen den Schenkeln angeordnet.
  • Zudem hat die Abtriebseinrichtung 8 ein Gehäuseteil 15, an welchem das Gehäuse 2 und die Antriebseinrichtung 7 der Getriebevorrichtung 6 angeordnet ist. Das Gehäuseteil 15 hat dabei eine Drehaufnahme 16 für die Antriebseinrichtung 7 bzw. eine Drehaufnahme für eine Welle / eine als Welle ausgebildete Antriebseinrichtung 7.
  • Wie aus den 3 und 4 zu erkennen, hat das Gehäuseteil 15 eine zweite Kulisse 17, welche ein lineares und rotatorisches Verfahren des Gehäuses 2 gestattet.
  • Die zweite Kulisse 17 ist dabei ausgebildet, das Gehäuse 2 bzw. zwischen der Innenseite I des Mechanismus 1 und der Außenseite A des Mechanismus 1 zu rotieren und zu verschieben.
  • Hierzu hat die zweite Kulisse 17 eine Form ähnlich einem Hufeisen, welche U-förmig ausgebildet ist. Die U-Form hat einen halbkreisförmigen Bogen 18 und zwei Schenkel 19, 20, wobei der halbkreisförmige Bogen 18 zum Drehen des Gehäuses 2 relativ zum Gehäuseteil 15 dient. Die beiden Schenkel 19, 20 hingegen dienen dem linearen Verfahren des Gehäuses 2 relativ zum Gehäuseteil 15.
  • Wie 3 und 4 zeigen, ist die zweite Kulisse 17 so in dem Gehäuseteil 15 angeordnet, dass der Mittelpunkt des halbkreisförmigen Bogens mit der Drehachse D des Gehäuses 2 zusammenfällt, um welche das Gehäuse 2 drehbar ist. Hierbei ist die zweite Kulisse 17 als Ausnehmung im Gehäuseteil 15 ausgebildet.
  • Des Weiteren zeigen 3 und 4, dass das Gehäuseteil 15 eine dritte Kulisse 21 umfasst, entlang welcher das Gehäuse 2 linear verfahrbar und/oder in welcher das Gehäuse 2 bzw. dessen Drehelement 5 drehbar ist.
  • Die dritte Kulisse 21 ist ausgebildet, das Gehäuse 2, insbesondere zwischen der Innenseite I des Mechanismus 1 und der Außenseite A des Mechanismus 1, die voneinander beabstandet sind, zu verschieben. Hierbei hat die dritte Kulisse 21 eine Form ähnlich einem Langloch.
  • Auch ist die dritte Kulisse 21 so in dem Gehäuseteil 15 angeordnet, dass die dritte Kulisse 21 parallel zu den Schenkeln 19, 20 der U-Form der zweiten Kulisse 17 verläuft. Ferner ist die dritte Kulisse 21 als Ausnehmung im Gehäuseteil 15 ausgebildet.
  • Des Weiteren zeigen 1 bis 5, dass die Abtriebseinrichtung 8 eine Bewegungsvorrichtung 22 umfasst, welche in mehrere Kulissen 13, 17 bzw. in die erste 13 und die zweite Kulisse 17 eingreift, um das Gehäuse 2 linear zu verschieben und zu rotieren.
  • Die Bewegungsvorrichtung 22 hat ein Kragelement 23 und ein Stiftelement 24, das an dem Kragelement 23 angeordnet ist. Das Kragelement 23 ist an dem Drehelement 5 des Gehäuses 2 befestigt bzw. angeordnet.
  • Das Stiftelement 24 greift in mehrere Kulissen 13, 17 bzw. in die erste 13 und die zweite Kulisse 17 ein, wobei, genauer beschrieben, das Stiftelement 24 in die Aufnahme 14 des Verfahrelements 12 der Abtriebseinrichtung 8 eingreift und von der zweiten Kulisse 17 des Gehäuseteils 15 der Abtriebseinrichtung 8 geführt ist.
  • Wie besonders gut in den 3 und 4 zu erkennen, hat die Abtriebseinrichtung 8 eine Anschlagvorrichtung 25, welche gegen einen Anschlag 26 des Gehäuseteils 15 anschlagen kann.
  • Hierbei hat die Anschlagvorrichtung 25 einen ersten und einen zweiten Kragarm 27, 28, die über ein Verbindungselement 29 miteinander verbunden sind. Die Kragarme 27, 28 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen, wobei das Verbindungselement 29 die beiden Kragarme 27, 28 so verbindet, dass eine Verbindungslinie zwischen den beiden Kragarmen 27, 28 exzentrisch zu der Drehachse D des Gehäuses 2 verläuft. Die Anschlagvorrichtung 25 ist einteilig ausgebildet.
  • Zudem hat das Gehäuseteil 15 einen Anschlag 26 zum Anschlagen der Kragarme 27, 28, wobei die Kragarme 27, 28 der Anschlagvorrichtung 25 und das Stiftelement 24 der Bewegungsvorrichtung 22 gemeinsam auf einer Kreislinie liegen und die Kragarme 27, 28 sowie das Stiftelement 24 auf der Kreislinie zueinander gleich beabstandet sind.
  • Ferner sei noch erwähnt, obwohl nicht in den Figuren dargestellt, dass die erste Kulisse 13 mit einer Form ähnlich einem Bumerang einen weiteren Schenkel (nicht dargestellt) aufweisen kann, welcher ein rotatorisches Verfahren des Gehäuses 2 gestattet. Auch kann die zweite Kulisse 17 einen weiteren Schenkel (nicht dargestellt) umfassen, welcher ein rotatorisches Verfahren des Gehäuses 2 gestattet. Zudem kann das Gehäuseteil 15 einen weiteren Anschlag 30 zum Anschlagen eines Kragarms 27, 28 umfassen. Der Anschlag 26 und der weitere Anschlag 30 können voneinander beabstandet sein, um im Zusammenspiel mit dem Gehäuse 2 eine Drehmöglichkeit einzuräumen, wodurch das Gehäuse 2 des Mechanismus 1 im aktivierten Zustand mit einer Drehung auf einen Hörer gezielt ausgerichtet werden kann.
  • Zur Veranschaulichung der Funktionsweise des Mechanismus 1 wird diese nachstehend beschrieben.
  • Durch Drehung des Motors 10 in eine erste Richtung wird die Getriebevorrichtung 6 zum Bewegen des Gehäuses 2 des Mechanismus 1 in Bewegung versetzt. Dabei ist die Getriebevorrichtung 6 eingerichtet, das Gehäuse 2 des Mechanismus 6 derart zu bewegen, dass die Positionen der offenen Seite O des Gehäuses 2 und der geschlossenen Seite G vertauscht werden. Für den Fall, dass der Motor 10 in eine zweite, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung dreht, können die Positionen der offenen Seite O des Gehäuses 2 und der geschlossenen Seite G erneut vertauscht werden.
  • Die Getriebevorrichtung 6 umfasst die Antriebseinrichtung 7 und die Abtriebseinrichtungen 8, wobei die Antriebseinrichtung 7 von dem Motor 10 in Drehung versetzbar ist, und wobei die Antriebseinrichtung 7 wiederum die Abtriebseinrichtungen 8 der Getriebevorrichtung 6 dreht.
  • Das als Zahnrad ausgebildete Verfahrelement 12 einer Abtriebseinrichtung 8 wird aufgrund der Drehung des Motors 10 in Bewegung versetzt wird. Dadurch dreht sich die Aufnahme 14 des Verfahrelements 12, mit welcher das Gehäuse 2 rotatorisch und linear bewegt wird. In die Aufnahme 14 greift das Stiftelement 24 der Abtriebseinrichtung 8 ein. Auf diese Weise wird das Gehäuse 2 in Drehung versetzt oder verschoben.
  • Das Stiftelement 24 wiederum greift neben der Aufnahme 14 auch in die zweite Kulisse 17 ein, sodass die rotatorische Bewegung des Verfahrelements 12 bzw. der Aufnahme 14 in eine geführte Bewegung des Gehäuses 2 mithilfe der zweiten Kulisse 17 umgesetzt wird.
  • Die zweite, Hufeisen-förmige bzw. U-förmige Kulisse 17 hat einen halbkreisförmigen Bogen 18 zur Drehung des Gehäuses 2 und zwei Schenkel 19, 20 zum linearen Verschieben des Gehäuses 2.
  • Damit die lineare Verschiebung des Gehäuses 2 vonstattengeht, hat zum einen das Gehäuseteil 15 die dritte als Langloch ausgebildete Kulisse 21, entlang welcher die Drehachse D des Gehäuses 2 verschoben wird; und zum anderen weist das Verfahrelement 12 die erste, Bumerang-förmige Kulisse 13 auf, die ebenfalls das Verschieben der Drehachse D des Gehäuses 2 gestattet. Hierbei dient jeder Ast oder jeder Schenkel des Bumerangs der linearen Verschiebung des Gehäuses 2.
  • Nochmals kurz zusammengefasst, funktioniert der Mechanismus 1 beim Übergang vom ersten Endzustand aus 1 hin zum zweiten Endzustand nach 5 wie folgt.
  • Bei einer Drehung des Verfahrelements 12 wird über das Stiftelement 24, das über das Kragelement 23 mit dem Drehelement 5 des Gehäuses 2 verbunden ist, das Gehäuse 2 linear verschoben; und zwar geschieht dies entlang der dritten Kulisse 21, der ersten Kulisse 13 und entlang des Schenkels 20. So wandert die Drehachse D des Gehäuses 2 also entlang der ersten, zweiten und dritten Kulisse 13, 17, 21 von der Innenseite I hin zur Außenseite A.
  • Am Ende des Schenkels 20 der zweiten Kulisse 17 und am Ende der dritten Kulisse 21 wird das Stiftelement 24 in eine Drehbewegung überführt, welche von dem Bogen 18 initiiert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Drehachse D des Gehäuses 2 in der Mitte des Verfahrelements 12 angelangt und somit in der Mitte der Bumerang-förmigen ersten Kulisse 13.
  • Beim Durchwandern des Bogens 18 der zweiten Kulisse 17 dreht das Gehäuse 2 180 Grad um seine Drehachse D innerhalb der ersten und dritten Kulisse 13, 21, ohne seine Position relativ zu den Kulissen zu verlassen.
  • Erst am Ende des Bogens 18, wenn der Schenkel 19 der zweiten Kulisse 17 erreicht wird, wird die Drehbewegung der Drehachse D unterbrochen und das Gehäuse 2 bzw. dessen Drehachse D linear verschoben.
  • Dabei wandert die Drehachse D des Gehäuses 2 entlang der ersten, zweiten und dritten Kulisse 13, 17, 21, wobei nun die Drehachse D wieder, wie bereits erwähnt, entlang der Langloch-förmigen dritten Kulisse 21, entlang eines Schenkels 19 der Bumerang-förmigen, ersten Kulisse 13 und entlang der zweiten, Hufeisen-förmigen Kulisse 17 bzw. entlang deren Schenkel 20.
  • Im Ergebnis sind die Positionen der offenen Seite O des Gehäuses 2 und der geschlossenen Seite G vertauscht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mechanismus
    2
    Gehäuse
    3
    erster Teil des Gehäuses
    4
    zweiter Teil
    5
    Drehelement
    6
    Getriebevorrichtung
    7
    Antriebseinrichtung
    8
    Abtriebseinrichtung
    9
    erste Schnittstelle
    10
    Motor
    11
    zweite Schnittstelle
    12
    Verfahrelement
    13
    erste Kulisse
    14
    Aufnahme
    15
    Gehäuseteil
    16
    Drehaufnahme
    17
    zweite Kulisse
    18
    Bogen
    19
    Schenkel
    20
    Schenkel
    21
    dritte Kulisse
    22
    Bewegungsvorrichtung
    23
    Kragelement
    24
    Stiftelement
    25
    Anschlagvorrichtung
    26
    Anschlag des Gehäuseteils
    27
    erster Kragarm
    28
    zweiter Kragarm
    29
    Verbindungselement
    30
    weiterer Anschlag
    40
    Lautsprecher
    A
    Außenseite
    I
    Innenseite
    D
    Drehachse
    X
    Öffnung des Gehäuses
    O
    offene Seite des Gehäuses
    G
    geschlossene Seite des Gehäuses
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2181895 A2 [0002]

Claims (10)

  1. Mechanismus (1) zum Bewegen eines Lautsprechers (40) eines Fahrzeuges aufweisend: - ein Gehäuse (2) für einen Lautsprecher (40), - wobei das Gehäuse (2) ähnlich einer Schüssel ausgebildet ist und eine offene Seite (0) für den Austritt von Schall des Lautsprechers (40) sowie eine geschlossene Seite (G) zur Aufnahme des Lautsprechers aufweist, - eine Getriebevorrichtung (6) zum Bewegen des Gehäuses (2), dadurch gekennzeichnet, dass - die Getriebevorrichtung (6) eingerichtet ist, das Gehäuse (2) derart zu bewegen, dass die Positionen der offenen Seite (O) des Gehäuses (2) und der geschlossenen Seite (G) vertauschbar sind.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, - wobei die Getriebevorrichtung (6) eingerichtet ist, das Gehäuse (2) linear und/oder rotatorisch zu bewegen.
  3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, - wobei die Getriebevorrichtung (6) eine Antriebseinrichtung (7) und mindestens eine Abtriebseinrichtung (8) zum Bewegen des Gehäuses (2) umfasst, wobei die Antriebseinrichtung (7) zum Bewegen der mindestens einen Abtriebseinrichtung (8) vorgesehen ist.
  4. Mechanismus nach Anspruch 3, - wobei die Antriebseinrichtung (7) eine erste Schnittstelle (9) für einen Motor (10) aufweist, sodass Rotationskräfte von dem Motor (10) auf die Antriebseinrichtung (7) übertragbar sind.
  5. Mechanismus nach Anspruch 3 oder 4, - wobei die Antriebseinrichtung (7) mit der mindestens einen Abtriebseinrichtung (8) verbunden ist, sodass die mindestens eine Abtriebseinrichtung (8) von der Antriebseinrichtung (7) bewegbar ist.
  6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 5, - wobei die mindestens eine Abtriebseinrichtung (8) ein Verfahrelement (12) aufweist, das mit der Antriebseinrichtung (7) verbindbar ist, - wobei das Verfahrelement (12) eine erste Kulisse (13) umfasst, mithilfe welcher ein lineares Verschieben des Gehäuses (2) ermöglicht wird, - wobei die erste Kulisse (13) ausgebildet ist, eine Drehachse (D) des Gehäuses (2), insbesondere von einer Innenseite (I) des Mechanismus (1) zu einer Außenseite (A) des Mechanismus (1) und umgekehrt zu verschieben.
  7. Mechanismus nach Anspruch 6, - wobei das Verfahrelement (12) eine Aufnahme (14) umfasst, mit welcher das Gehäuse (2) rotatorisch und/oder linear bewegbar ist, - wobei die Aufnahme (14) als Ausnehmung im Verfahrelement (12) ausgebildet ist, in welche ein Stiftelement (24) der mindestens einen Abtriebseinrichtung (8) eingreifbar ist.
  8. Mechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 7, - wobei die mindestens eine Abtriebseinrichtung (8) ein Gehäuseteil (15) aufweist, an welchem das Gehäuse (2) und/oder die Antriebseinrichtung (7) der Getriebevorrichtung (6) angeordnet ist, - wobei das Gehäuseteil (15) eine zweite Kulisse (17) umfasst, welche ein lineares und/oder rotatorisches Verfahren des Gehäuses (2) gestattet, - wobei die zweite Kulisse (17) ausgebildet ist, das Gehäuse (2), insbesondere zwischen einer Innenseite (I) des Mechanismus (1) und einer Außenseite (A) des Mechanismus (1), wobei die Innenseite (I) und Außenseite (A) des Mechanismus (1) voneinander beabstandet sind, zu rotieren und/oder zu verschieben.
  9. Mechanismus nach Anspruch 8, - wobei das Gehäuseteil (15) eine dritte Kulisse (21) umfasst, entlang welcher das Gehäuse (2) linear verfahrbar und/oder in welcher das Gehäuse (2) drehbar ist.
  10. Mechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 9, - wobei die mindestens eine Abtriebseinrichtung (8) eine Bewegungsvorrichtung (22) umfasst, welche in eine oder mehrere Kulissen (13, 17) eingreift, um das Gehäuse (2) linear zu verschieben und/oder zu rotieren.
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