DE102018204195A1 - Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb (1), mit einem mit einem Antriebsmotor (12) verbundenen Getriebegehäuse (14), wobei das Getriebegehäuse (14) einen Gehäusegrundkörper (30) zur Befestigung mit dem Antriebsmotor (12) aufweist, mit einem in dem Gehäusegrundkörper (30) ausgebildeten Aufnahmeraum (16) zur Aufnahme eines Antriebselements (18), mit an gegenüberliegenden Seiten des Gehäusegrundkörpers (30) angeordneten Anschlussflächen (32, 34) mit jeweils einem Lochbild (45) zum Verbinden des Gehäusegrundkörpers (30) mit jeweils einem Gehäusedeckel (36, 38) mittels Befestigungsschrauben (40), wobei zumindest der Aufnahmeraum (16) und ein Gehäusedeckel (36, 38) von einer mit dem Antriebselement (18) verbundenen Spindel (22) durchsetzt sind, wobei die Lochbilder (45) an beiden Anschlussflächen (32, 34) des Gehäusegrundkörpers (30) identisch ausgebildet sind, wobei die Anschlussflächen (32, 34) senkrecht zur Drehachse (26) der Spindel (22) angeordnet sind, und wobei die Lochbilder (45) in dem Gehäusegrundkörper (30) in Bezug zur Drehachse (26) der Spindel (22) in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnete Bohrungen (42) für die Befestigungsschrauben (40) aufweisen.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb sowie einen Komfortantrieb mit einem erfindungsgemäßen Spindelantrieb.
- Aus der
DE 10 2016 203 639 A1 der Anmelderin ist ein Spindelantrieb als Bestandteil eines Komfortantriebs zur Sitzverstellung in einem Kraftfahrzeug bekannt, der einen als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor aufweist, der mit einem Getriebegehäuse verbunden ist. Innerhalb des Getriebegehäuses ist ein Antriebselement in Form eines Schneckenrads drehbar gelagert, das in Wirkverbindung mit dem Antriebsmotor angeordnet bzw. von diesem drehbar ist. Das Antriebselement ist wiederum mit einer Spindel drehfest verbunden, die das Getriebegehäuse durchdringt und außerhalb des Getriebegehäuses mit einer Spindelmutter verbunden ist. Durch eine in Bezug zur Drehachse der Spindel drehfeste Anordnung der Spindelmutter wird bei einer Drehung der Spindel eine Längsbewegung der Spindelmutter erzielt, die wiederum durch ihre Verbindung mit dem Sitz die gewünschte Längsverstellung des Sitzes ermöglicht. - Das aus dem Stand der Technik bekannte Getriebegehäuse weist einen Gehäusegrundkörper auf, in dem ein Aufnahmeraum zur Aufnahme des Antriebselements bzw. des Schneckenrads ausgebildet ist. Dieser Aufnahmeraum ist stirnseitig von jeweils einem beispielsweise ringförmigen Deckelelement bzw. Gehäusedeckel überdeckt bzw. verschlossen, wobei die Spindel die Durchgangsöffnungen in den Gehäusedeckeln durchdringt. Die beiden stirnseitig am Gehäusegrundkörper angeordneten Gehäusedeckel sind über jeweils drei Befestigungsschrauben mit dem Gehäusegrundkörper verbindbar. Die Lochbilder an den Anschlussflächen des Gehäusegrundkörpers für die beiden Gehäusedeckel sind fluchtend zueinander angeordnet, sodass es grundsätzlich möglich ist, ein an der einen Anschlussfläche bzw. Stirnseite angeordneten Gehäusedeckel auch an der anderen Anschlussfläche bzw. Stirnseite des Gehäusegrundkörpers zu befestigen.
- Derartige Spindelantriebe bzw. Getriebegehäuse sind in der Regel kundenspezifisch bzw. fahrzeugspezifisch angepasst. Diese kundenspezifische Anpassung sieht unter anderem unterschiedlich ausgebildete Gehäusedeckel vor, die oftmals alleine schon deshalb unterschiedlich ausgebildet werden müssen, da eine fixe Positionierung bzw. Orientierung eines Gehäusedeckels zum Gehäusegrundkörper je nach Einbauverhältnissen am Fahrzeug nicht realisierbar ist. Daher existieren in der Praxis jeweils unterschiedliche Werkzeuge beispielsweise für die unterschiedlichen Gehäusedeckel, um den Spindelantrieb den Einbauverhältnissen anpassen zu können.
- Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäßen Spindelantriebe mit den Merkmalen der drei unabhängigen Ansprüche weisen jeweils den gemeinsamen Vorteil auf, dass diese in Art eines Baukastensystems für unterschiedliche Anwendungen bzw. kundenspezifische Anforderungen verwendet bzw. angepasst werden können. Es wird somit die gemeinsame Aufgabe gegenüber dem Stand der Technik gelöst, durch eine Verringerung von insbesondere Werkzeugkosten zur Herstellung kundenspezifischer Bestandteile für das Getriebegehäuse eine kostengünstigere Herstellung der Getriebegehäuse zu ermöglichen. Die drei unabhängigen Patentansprüche schlagen dabei Lösungen vor, die jeweils von unterschiedlichen geometrischen Ansätzen bzw. Lösungskonzepten ausgehen, um einen Gehäusegrundkörper des Getriebegehäuses möglichst universell für unterschiedlichste Anbauteile bzw. Gehäusedeckel verwenden zu können.
- In einer ersten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung weist der erfindungsgemäße Spindelantrieb - im Gegensatz zum Stand der Technik - insbesondere die Möglichkeit auf, die austauschbar an den Anschlussflächen verwendbaren Gehäusedeckel zusätzlich in Bezug zur Längs- bzw. Drehachse der Spindel bzw. zu den jeweils an den Anschlussflächen des Gehäusegrundkörpers ausgebildeten Lochbildern in unterschiedlichen Drehwinkelpositionen anzuordnen. Es wird dadurch beispielsweise die Möglichkeit geschaffen, einen Gehäusedeckel in einer speziellen Drehwinkelposition an der Anschlussfläche zu positionieren, sodass beim kundenspezifischen Einbau eine problemlose Montage ermöglicht, ohne dass der Gehäusedeckel mit karosserieseitigen Bauteilen in Kontakt bzw. Berührung gelangt.
- In einer grundsätzlich von der ersten Ausführungsform davon zu unterscheidenden Variante ist es vorgesehen, dass an der Anschlussfläche des Gehäusegrundkörpers ein Lochbild zur Befestigung mit einem Gehäusedeckel ausgebildet bzw. vorgesehen ist, das eine Positionierung des Gehäusedeckels in mehreren Positionen ermöglicht. Gemeint ist hierbei nicht nur beispielsweise eine Verdrehbarkeit des Gehäusedeckels entsprechend der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, sondern insbesondere eine in der Ebene der Anschlussfläche des Gehäusegrundkörpers mögliche Verschiebbarkeit bzw. andere Positionierung des Gehäusedeckels derart, dass an der Anschlussfläche des Gehäusegrundkörpers andere Öffnungen zur Befestigung des Gehäusedeckels mittels Befestigungsschrauben verwendet werden.
- In wiederum grundsätzlich andersartiger Ausgestaltung des Gehäusegrundkörpers weist dieser nunmehr keine Anschlussflächen auf, die im Sinne der beiden oben genannten Vorschläge Lochbilder zur Befestigung mit Gehäusedeckeln aufweist. Vielmehr umfasst diese Lösung einen Gehäusegrundkörper, der formschlüssig mit zwei unmittelbar miteinander zusammenwirkenden Gehäusedeckeln verbunden ist. Hierzu weisen die Gehäusedeckel Aussparungen oder Ähnliches auf, um im montierten Zustand der Gehäusedeckel am Gehäusegrundkörper den Gehäusegrundkörper derart formschlüssig zu umfassen, dass der Gehäusegrundkörper zu den Gehäusedeckeln positioniert bzw. fixiert ist.
- In Weiterbildung des zuletzt gemachten Vorschlags ist es bei Verwendung von Befestigungsschrauben zum Verbinden der beiden Gehäusedeckel vorgesehen, dass die beiden Gehäusedeckel identische Lochbilder aufweisen, sodass eine Befestigungsschraube bei stirnseitig gegenseitiger Anlage der beiden Gehäusedeckel unmittelbar durch die beiden Gehäusedeckel hindurchgeführt werden kann, um diese miteinander zu verbinden.
- In wiederum konstruktiver Weiterbildung der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Gehäusegrundkörper und die beiden Gehäusedeckel jeweils eine Ausnehmung aufweisen, die im montierten Zustand des Getriebegehäuses zusammen einen Aufnahmeraum für ein mit der Spindel verbundenes Antriebselement ausbilden.
- Eine Weiterbildung bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen sieht vor, dass das Material des Gehäusegrundkörpers von dem Material wenigstens eines der Gehäusedeckel unterschiedlich ist. Dadurch können die unterschiedlichen Bauteile bzw. Bereiche des Getriebegehäuses hinsichtlich ihrer Funktion, ihrer Kosten und/oder ihrer Herstellungsverfahren optimiert werden.
- Weiterhin ist es im Sinne einer möglichst universellen, d.h. für unterschiedliche kundenspezifische Anforderungen denkbare Verwendung des Gehäusegrundkörpers von Vorteil, wenn wenigstens ein Gehäusedeckel als Schnittstelle zur Befestigung einer Trägerstruktur (Karosserie des Fahrzeugs) ausgebildet ist. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass der Spindelantrieb bzw. der Antriebsmotor mit dem damit verbundenen Getriebegehäuse über eine an einem Gehäusedeckel ausgebildete kundenspezifische Schnittstelle an der Karosserie befestigt wird.
- Weiterhin umfasst die Erfindung auch einen Komfortantrieb, insbesondere einen Sitzverstellungsantrieb, mit einem der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Spindelantriebe.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
- Diese zeigt in:
-
1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht auf einen Spindelantrieb als Bestandteil eines Komfortantriebs zur Sitzverstellung in einem Fahrzeug, -
2 und -
3 in jeweils perspektivischer Darstellung ein Getriebegehäuse eines Spindelantriebs bei einer ersten Ausführungsform in unterschiedlichen Varianten, -
4 bis -
6 ebenfalls in perspektivischer Darstellung ein mit jeweils dem gleichen Gehäusegrundkörper in unterschiedlichen Positionen verbundenes Verschlusselement bei einer zweiten Ausführungsform des Spindelantriebs und -
7 in einer perspektivischen Darstellung ein Getriebegehäuse bei einer dritten Ausführungsform des Spindelantriebs. - Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
- In der
1 ist ein Spindelantrieb10 als Bestandteil eines Komfortantriebs100 zur Sitzverstellung eines Sitzes1 in einem Kraftfahrzeug vereinfacht dargestellt. Der Spindelantrieb10 umfasst einen als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor12 , der mit einem mehrteilig ausgebildeten Getriebegehäuse14 verbunden ist. Das Getriebegehäuse14 weist einen Aufnahmeraum16 zur drehbaren Aufnahme eines insbesondere als Schneckenrad ausgebildeten Antriebselements18 auf. Das Antriebselement18 wirkt mit einem nicht gezeigten Abtriebselement des Antriebsmotors12 zusammen, wozu aus dem Antriebsmotor12 beispielsweise eine Welle in das Getriebegehäuse14 hineinragt, die auf der dem Antriebsmotor12 abgewandten Seite im Bereich eines domartigen Fortsatzes20 des Getriebegehäuses14 auf an sich bekannter Art und Weise gelagert ist. Das Antriebselement18 ist mit einer Spindel22 drehfest verbunden, die das Getriebegehäuse14 im Bereich zweier in der1 nicht dargestellter stirnseitig angeordneter Gehäusedeckel durchsetzt, und auf der außerhalb des Getriebegehäuses14 auf einem gewindeartigen Spindelgang der Spindel22 eine Spindelmutter24 auf an sich bekannter Art und Weise angeordnet ist. - Bei einem Betrieb des Antriebsmotors
12 wird die Spindel22 um deren Längs- bzw. Drehachse26 im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei wird die in Bezug auf die Drehachse26 der Spindel22 drehfest angeordnete Spindelmutter24 in Richtung des Doppelpfeils28 in Richtung der Längsachse bzw. der Drehachse26 der Spindel22 bewegt, wobei durch die (mechanische) Kopplung der Spindelmutter24 mit dem Sitz1 dieser in gewünschter Art und Weise bewegt bzw. verstellt wird. Weiterhin ist das Antriebselement18 in ebenfalls an sich bekannter Art und Weise innerhalb des Getriebegehäuses14 bzw. des Aufnahmeraums16 in Richtung der Drehachse26 der Spindel24 axialspielfrei aufgenommen. - Die Erfindung befasst sich mit dem Getriebegehäuse
14 , das auf nachfolgend beschriebene unterschiedliche Art und Weise in Art eines Baukastensystems für unterschiedlichste kundenspezifische Anwendungen verwendbar bzw. anpassbar ist. Hierzu wird zunächst auf die Darstellung der2 und3 verwiesen. Daraus ist ersichtlich, dass das mehrteilig ausgebildete Getriebegehäuse14 in einer ersten Ausführungsform einen Gehäusegrundkörper30 aufweist, in dessen Bereich auch der Fortsatz20 sowie der Aufnahmeraum16 ausgebildet ist. Der Gehäusegrundkörper30 , der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und als Spritzgussteil ausgebildet ist, weist zwei parallel zueinander angeordnete, und senkrecht zur Drehachse26 der Spindel22 verlaufende Anschlussflächen32 ,34 zur Befestigung von insbesondere kundenspezifischen Gehäusedeckeln36 ,38 auf. Die Befestigung der Gehäusedeckel36 ,38 erfolgt mittels Befestigungsschrauben40 , wozu in dem Gehäusegrundteil30 entsprechende Gewindebohrungen42 ausgebildet sind. Weiterhin sind in dem jeweiligen Gehäusedeckel36 ,38 fluchend zu den Gewindebohrungen42 Durchgangsbohrungen44 ausgebildet. - Aus der Darstellung der
2 und3 ist ersichtlich, dass die durch die Anordnung der Gewindebohrungen42 an den Anschlussflächen32 ,34 vorgesehenen Lochbilder45 an beiden Anschlussflächen32 ,34 identisch ausgebildet sind. Weiterhin ist erkennbar, dass die einzelnen Gewindebohrungen42 in Bezug zur Drehachse26 in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnet sind, bei Verwendung von drei Gewindebohrungen42 somit jeweils um 120° zueinander versetzt. Eine derartige Ausbildung und Anordnung der Gewindebohrungen42 ermöglicht es, ein und denselben Gehäusedeckel36 ,38 nicht nur an beiden Anschlussflächen32 ,34 wahlweise montieren zu können, sondern darüber hinaus, den jeweiligen Gehäusedeckel36 ,38 entsprechend der Anzahl der Gewindebohrungen42 auch in unterschiedlichen Drehwinkelpositionen in Bezug zur Drehachse26 und damit auch in Bezug zum Gehäusegrundkörper30 anzuordnen. So ist in der2 der Fall dargestellt, bei dem nur ein Gehäusedeckel36 mit dem Gehäusegrundkörper30 verbunden ist. In den3 ist demgegenüber der Fall dargestellt, bei dem ein Gehäusedeckel36a an der einen Anschlussfläche32 angeordnet ist, während an der anderen Anschlussfläche34 ein Gehäusedeckel38 angeordnet ist, der eine kundenspezifische Schnittstelle46 zur Befestigung des Getriebegehäuses14 und somit des Spindelantriebs10 an einer Karosseriestruktur ermöglicht. Hierzu weist die Schnittstelle46 beispielsweise eine Durchgangsöffnung o.ä. auf, über die der Gehäusedeckel38 mittels einer nicht gezeigten Befestigungsschraube an einer Karosseriestruktur befestigbar ist. - Der in den
4 bis6 dargestellte Spindelantrieb10 unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen Spindelantrieb10 durch die Verwendung eines anders gestalteten Gehäusegrundteils30a . Dieses Gehäusegrundteil30a weist an seinen beiden ebenfalls senkrecht zur Drehachse26 angeordneten Anschlussflächen32a ,34a jeweils fluchtend zueinander angeordnete Lochbilder45a mit Gewindebohrungen42a . Wesentlich dabei ist, dass die Anzahl der Gewindebohrungen42a größer ist als die Anzahl der Durchgangsbohrungen44a an dem Gehäusedeckel47 . Weiterhin ist die Anordnung der Gewindebohrungen42a an den Anschlussflächen32a ,34a , sowie der Durchgangsbohrung44a an dem Gehäusedeckel47 derart, dass entsprechend der Darstellung der4 bis6 der Gehäusedeckel47 über unterschiedliche Gewindebohrungen42a der Anschlussflächen32a ,34a mit dem Gehäusegrundkörper30a verbindbar ist. Damit ist es beispielsweise nicht nur möglich, den Gehäusedeckel47 in Bezug zur Drehachse26 in einer anderen Winkelposition anzuordnen, sondern darüber hinaus den Gehäusedeckel47 in der Ebene der Anschlussfläche32a ,34a an einer unterschiedlichen Stelle bzw. Position des Gehäusegrundkörpers30a zu befestigen. - Zuletzt ist in der
7 der Fall dargestellt, bei dem der Spindelantrieb10 einen Gehäusegrundkörper30b aufweist, der keine oben beschriebenen Anschlussflächen32 ,32a bzw.34 ,34a umfasst. Vielmehr wirkt der Gehäusegrundkörper30b beispielhaft mit zwei schalenartig ausgebildeten Gehäusedeckeln36b ,38b zusammen, die den Gehäusegrundkörper30b bereichsweise umfassen, wozu die beiden Gehäusedeckel36b ,38b beispielsweise entsprechende Aussparungen48 ,50 aufweisen. Die beiden Gehäusedeckel36b ,38b können entsprechend der Pfeile52 ,54 gegeneinander gefügt werden, derart, dass die beiden Gehäusedeckel36b ,38b im gefügten Zustand der Gehäusedeckel36b ,38b das Gehäusegrundteil30b formschlüssig umfassen und gleichzeitig zu den Gehäusedeckeln36b ,38b fixieren. Hierzu weisen die beiden Gehäusedeckel36b ,38b fluchtend zueinander angeordnete Bohrungen bzw. Gewindebohrungen56 ,58 auf, über die die beiden Gehäusedeckel36b ,38b mittels Befestigungsschrauben40 miteinander verbindbar sind. Anstelle von Befestigungsschrauben40 ist alternativ auch eine Rastverbindung denkbar. - Weiterhin ist anhand der Darstellung der
7 erkennbar, dass der innerhalb des Getriebegehäuses14 ausgebildete Aufnahmeraum16 zur Aufnahme des Antriebselements18 in diesem Fall sowohl von dem Gehäusegrundkörper30b , als auch durch die schalenförmige Ausbildung der beiden Gehäusedeckel36b ,38b gebildet. - Der soweit beschriebene Spindelantrieb
10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102016203639 A1 [0002]
Claims (9)
- Spindelantrieb (10), mit einem mit einem Antriebsmotor (12) verbundenen Getriebegehäuse (14), wobei das Getriebegehäuse (14) einen Gehäusegrundkörper (30) zur Befestigung mit dem Antriebsmotor (12) aufweist, mit einem in dem Gehäusegrundkörper (30) ausgebildeten Aufnahmeraum (16) zur Aufnahme eines Antriebselements (18), mit an gegenüberliegenden Seiten des Gehäusegrundkörpers (30) angeordneten Anschlussflächen (32, 34) mit jeweils einem Lochbild (45) zum Verbinden des Gehäusegrundkörpers (30) mit jeweils einem Gehäusedeckel (36, 38) mittels Befestigungsschrauben (40), wobei zumindest der Aufnahmeraum (16) und ein Gehäusedeckel (36, 38) von einer mit dem Antriebselement (18) verbundenen Spindel (22) durchsetzt sind, wobei die Lochbilder (45) an beiden Anschlussflächen (32, 34) des Gehäusegrundkörpers (30) identisch ausgebildet sind, wobei die Anschlussflächen (32, 34) senkrecht zur Drehachse (26) der Spindel (22) angeordnet sind, und wobei die Lochbilder (45) in dem Gehäusegrundkörper (30) in Bezug zur Drehachse (26) der Spindel (22) in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnete Bohrungen (42) für die Befestigungsschrauben (40) aufweisen, derart, dass die beiden Gehäusedeckel (36, 38) austauschbar im Bereich der beiden Anschlussflächen (32, 34) und zusätzlich in unterschiedlichen Winkelpositionen in Bezug zur Drehachse (26) der Spindel (22) am Gehäusegrundkörper (30) befestigbar sind.
- Spindelantrieb (10), mit einem mit einem Antriebsmotor (12) verbundenen Getriebegehäuse (14), wobei das Getriebegehäuse (14) einen Gehäusegrundkörper (30a) zur Befestigung mit dem Antriebsmotor (12) aufweist, mit einem in dem Gehäusegrundkörper (30a) ausgebildeten Aufnahmeraum (16) zur Aufnahme eines Antriebselements (18), mit an gegenüberliegenden Seiten des Gehäusegrundkörpers (30a) angeordneten Anschlussflächen (32a, 34a) mit jeweils einem Lochbild (45a) zum Verbinden des Gehäusegrundkörpers (30a) mit jeweils einem Gehäusedeckel (47) mittels Befestigungsschrauben (40), wobei zumindest der Aufnahmeraum (16) und ein Gehäusedeckel (47) von einer mit dem Antriebselement (18) verbundenen Spindel (22) durchsetzt sind, wobei die Lochbilder (45a) an beiden Anschlussflächen (32a, 34a) identisch ausgebildet sind, wobei die Anschlussflächen (32a, 34a) senkrecht zur Drehachse (26) der Spindel (22) angeordnet sind, und wobei die Lochbilder (45a) an den Anschlussflächen (32a, 34a) eine größere Anzahl an Bohrungen (42a) für die Befestigungsschrauben (40) aufweisen als Durchgangsbohrungen (44a) an den Gehäusedeckeln (47) für die Befestigungsschrauben (40), derart, dass die beiden Gehäusedeckel (47) austauschbar im Bereich beider Anschlussflächen (32a, 34a) und zusätzlich in unterschiedlichen Positionen durch Verbinden mit unterschiedlichen Bohrungen (42a) des Lochbilds (45a) an der Anschlussfläche (32a, 34a) des Gehäusegrundkörpers (30a) befestigbar sind.
- Spindelantrieb (10), mit einem mit einem Antriebsmotor (12) verbundenen Getriebegehäuse (14), wobei das Getriebegehäuse (14) einen Gehäusegrundkörper (30b) zur Befestigung mit dem Antriebsmotor (12) aufweist, wobei der Gehäusegrundkörper (30b) mit zwei Gehäusedeckeln (36b, 38b) verbindbar ist, wobei der Gehäusegrundkörper (30b) zusammen mit wenigstens einem Gehäusedeckel (36b, 38b) von einer Spindel (22) durchsetzt ist, wobei die beiden Gehäusedeckel (36b, 38b) unmittelbar miteinander verbindbar sind, und wobei die Gehäusedeckel (36b, 38b) in miteinander verbundenem Zustand den Gehäusegrundkörper (30b) bereichsweise formschlüssig umfassen und zu den Gehäusedeckeln (36b, 38b) fixieren.
- Spindelantrieb nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden Gehäusedeckel (36b, 38b) fluchtend zueinander angeordnete Bohrungen (56, 58) zum Verbinden der beiden Gehäusedeckel (36b, 38b) mittels Befestigungsschrauben (40) aufweisen - Spindelantrieb nach
Anspruch 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (30b) und die beiden Gehäusedeckel (36b, 38b) im montierten Zustand des Getriebegehäuses (14) einen Aufnahmeraum (16) für ein mit der Spindel (22) verbundenes Antriebselement (18) ausbilden. - Spindelantrieb nach einem der
Ansprüche 3 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäusedeckel (36b, 38b) identisch ausgebildet sind. - Spindelantrieb nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gehäusegrundkörpers (30; 30a; 30b) von dem Material wenigstens eines der Gehäusedeckels (36; 36a; 36b, 38; 38b; 47) unterschiedlich ist. - Spindelantrieb nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gehäusedeckel (36; 36a; 36b, 38; 38b; 47) als Schnittstelle (46) zur Befestigung an einer Trägerstruktur ausgebildet ist. - Komfortantrieb (100), insbesondere Sitzverstellungsantrieb, mit einem Spindelantrieb (10), der nach einem der
Ansprüche 1 bis8 ausgebildet ist.
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