DE102020104009A1 - Kupplungsmechanismus mit Verschleißnachstellung - Google Patents

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DE102020104009A1
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lever
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clutch mechanism
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DE102020104009.1A
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English (en)
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Sebastien COLIN
Gael Poirier
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Valeo Embrayages SAS
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Valeo Embrayages SAS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kupplungsmechanismus (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Druckplatte (3), die entlang einer Achse (X) des Mechanismus (1) beweglich und dazu bestimmt ist, mit einer Reibungsscheibe zusammenzuwirken, eine Membranfeder (8), die zwischen einer eingerückten Position und einer ausgerückten Position beweglich und geeignet ist, die Verlagerung der Druckplatte (3) zu betätigen, Mittel zur Verschleißnachstellung, die axial zwischen der Membranfeder (8) und der Druckplatte (3) zwischengefügt sind, wobei die Mittel zur Verschleißnachstellung Rampenmittel umfassen, die mit Gegenrampenmitteln so zusammenwirken, dass die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln den Abstand zwischen der Membranfeder (8) und der Druckplatte (3) verändert, ein Bremselement (18), das zwischen einer Bremsposition, in der es die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln verhindert, und einer Freigabeposition, in der es die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln gestattet, beweglich ist, Mittel (26) zur Rückstellung des Bremselements (18) in seine Bremsposition, einen Hebel (29), der in Bezug zur Druckplatte (3) drehbeweglich und geeignet ist, das Bremselement (18) zwischen seiner Bremsposition und seiner Freigabeposition gegen die Rückstellmittel (26) zu betätigen.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Kupplungsmechanismus mit Verschleißnachstellung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Die Verwendung der Kupplungsvorrichtung führt zu einem Verschleiß der Beläge der Reibungsscheibe sowie der Gegenmaterialien der zugeordneten Druck- und Reaktionsplatten. Dies zeigt sich in einer Veränderung der Position der Druckplatte in Bezug zu der zugeordneten Membranfeder und/oder in Bezug zur Reaktionsplatte, die zu einer Veränderung der Anpresskraft der Reibungsscheibe führt.
  • Eine Kupplungsvorrichtung mit Verschleißnachstellung ist aus dem Dokument FR 2 831 233 im Namen der Anmelderin bekannt. Dieses Dokument offenbart eine Kupplungsvorrichtung mit Verschleißnachstellung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Druckplatte, die dazu bestimmt ist, an einer Reibungsscheibe der Kupplungsvorrichtung zur Anlage zu gelangen, eine Membranfeder, die zur Betätigung der Druckplatte zwischen einer vollständig eingerückten Position, in der die Druckplatte gegen die Reibungsscheibe gedrückt ist, und einer vollkommen ausgerückten Position, in der die Druckplatte von der Reibungsscheibe unter Vermittlung von Rückstellmitteln der Druckplatte entfernt ist, dient.
  • Die Druckplatte, die Reibungsscheibe und die Membranfeder sind in einem Deckel angeordnet, der in Bezug zur Reaktionsplatte fest ist.
  • Die Vorrichtung umfasst ferner ein Organ zur Verschleißnachstellung der Reibungsscheibe, das zwischen der Membranfeder und der Druckplatte zwischengefügt und über einen bestimmten Bereich um eine Achse drehbeweglich ist, wobei das Organ zur Nachstellung eine Rampe umfasst, die mit einer Gegenrampe zusammenwirkt, die auf der Seite der Druckplatte angeordnet ist, um den Abstand zwischen der Membranfeder und der Druckplatte einzustellen und in Abhängigkeit von der Position der Rampe in Bezug zur Gegenrampe den Verschleiß der Reibungsscheibe auszugleichen.
  • Das Organ zur Verschleißnachstellung kann auf Grund seiner Trägheit in Drehung relativ zur Druckplatte angetrieben werden, wenn die Kupplungsvorrichtung in ausgerückter Position ist, und wenn das Organ zur Verschleißnachstellung Drehungleichförmigkeiten ausgesetzt ist, die vom Verbrennungsmotor erzeugt werden. Solche Drehungleichförmigkeiten zeigen sich in alternierenden Winkelbeschleunigungen, die 200 rad/s2 erreichen können.
  • Um die Verlagerung des Organs zur Verschleißnachstellung zu begrenzen, umfasst die Vorrichtung ferner ein Bremselement, das in Form eines gespaltenen Rings vorhanden ist. Absätze, die in Form von massiven Teilen vorhanden sind, die Trägheitsmassen bilden, sind an die Umfangsenden des Bremsrings geschweißt, wobei die Umfangsenden den Spalt des Rings begrenzen. Die Begriffe axial, radial und in Umfangsrichtung sind in Bezug auf die Achse der Kupplungsvorrichtung definiert.
  • Der Bremsring wird durch einen Hebel betätigt, der drehbeweglich auf der Druckplatte montiert ist. Der Hebel umfasst einen Betätigungsabschnitt, der zwischen den zwei Absätzen zwischengefügt ist, wobei die Drehung des Hebels dazu neigt, die Absätze in Umfangsrichtung voneinander zu entfernen oder einander anzunähern, um die Drehung des Organs zur Verschleißnachstellung zu verhindern bzw. zu gestatten.
  • Ein Rückstellelement ist zwischen der Druckplatte und einem der Absätze montiert, um das Bremselement in seine Bremsposition zurückzustellen, in der es die Drehung des Organs zur Verschleißnachstellung verhindert.
  • Während des Betriebs, wenn die Kupplungsvorrichtung in der ausgerückten Position ist, und die Drehungleichförmigkeiten gering bzw. gleich Null sind, ist der Hebel in einer Position angeordnet, die einen Winkel mit der Radialrichtung bildet. Die Absätze sind somit voneinander entfernt. Das geringe Niveau an Drehungleichförmigkeiten reicht nicht aus, um eine Drehung des Hebels gegen die vom Rückstellelement ausgeübte Rückstellkraft hervorzurufen. Das Organ zur Verschleißnachstellung ist somit in Drehung blockiert.
  • Wenn die Kupplungsvorrichtung in der ausgerückten Position ist, und die Drehungleichförmigkeiten ein mittleres Niveau haben, beispielsweise in der Startphase, wird der Hebel in eine im Wesentlichen radiale Position oder eine mit der Radialrichtung einen kleinen Winkel bildende Position verlagert.
  • Genauer betrachtet stellen die Absätze die Trägheitsmassen dar, die es ermöglichen, eine Verlagerung des Hebels hervorzurufen, wenn diese Trägheitsmassen den Drehungleichförmigkeiten ausgesetzt sind. Die Absätze werden somit einander angenähert, und der Durchmesser des Bremsrings wird verringert, wodurch das Organ zur Verschleißnachstellung freigegeben wird, das nun frei in Bezug zur Druckplatte schwenken kann. Die Rampe kann nun in Bezug zur Gegenrampe schwenken, um zumindest einen Teil des Verschleißes nachzustellen.
  • Wenn die Kupplungsvorrichtung in der ausgerückten Position ist, und die Drehungleichförmigkeiten ein hohes Niveau haben, beispielsweise nach der Startphase, wird der Hebel über die radiale Position hinaus verlagert und bildet wieder einen Winkel zur Radialrichtung. Die Absätze sind nun voneinander entfernt, und der Durchmesser des Bremsrings wird vergrößert, wodurch das Organ zur Verschleißnachstellung durch Bremsen blockiert wird. So wird jede Spielnachstellung verhindert.
  • Wenn die Kupplungsvorrichtung in der eingerückten Position ist, verhindert natürlich die von der Membranfeder auf das Organ zur Verschleißnachstellung ausgeübte axiale Kraft jede Drehung dieses letztgenannten in Bezug zur Reaktionsplatte, egal wie das Niveau der Drehungleichförmigkeiten ist.
  • Das Vorhandensein der Absätze erfordert eine große Anzahl von Teilen und verpflichtet zur Durchführung von Schweißvorgängen, um diese Absätze an den Umfangsenden des Bremsrings zu befestigen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile auf einfache, zuverlässige und kostengünstige Weise zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Kupplungsmechanismus, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
    • - eine Druckplatte, die entlang einer Achse des Mechanismus beweglich und dazu bestimmt ist, mit einer Reibungsscheibe zusammenzuwirken,
    • - eine Membranfeder, die zwischen einer eingerückten Position und einer ausgerückten Position beweglich und geeignet ist, die Verlagerung der Druckplatte zu betätigen,
    • - Mittel zur Verschleißnachstellung, die axial zwischen der Membranfeder und der Druckplatte zwischengefügt sind, wobei die Mittel zur Verschleißnachstellung Rampenmittel umfassen, die mit Gegenrampenmitteln so zusammenwirken, dass die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln den Abstand zwischen der Membranfeder und der Druckplatte verändert,
    • - ein Bremselement, das zwischen einer Bremsposition, in der es die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln verhindert, und einer Freigabeposition, in der es die Drehung der Rampenmittel in Bezug zu den Gegenrampenmitteln gestattet, beweglich ist,
    • - Mittel zur Rückstellung des Bremselements in seine Bremsposition,
    • - einen Hebel, der in Bezug zur Druckplatte drehbeweglich und geeignet ist, das Bremselement zwischen seiner Bremsposition und seiner Freigabeposition gegen die Rückstellmittel zu betätigen,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel einen ersten Abschnitt, der mit dem Bremselement zusammenwirkt, um seine Betätigung durchzuführen, und einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei die ersten und zweiten Abschnitte beiderseits der Drehachse des Hebels angeordnet sind, wobei der zweite Abschnitt eine größere Masse als der erste Abschnitt aufweist und eine Trägheitsmasse bildet.
  • Die Trägheitsmasse ist nun nicht mehr von Absätzen, sondern von einem Hebel gebildet.
  • Das Bremselement kann nun frei von Absätzen sein und aus einem einzigen Stück bestehen.
  • Der erste Abschnitt des Hebels kann somit direkt auf dem Bremselement zur Anlage gelangen, und nicht unter Vermittlung von zusätzlichen Teilen, wie Absätzen.
  • Die Funktion des Bremselements ist ähnlich der vorher beschriebenen. Ein geringes Niveau von Drehungleichförmigkeiten ist nämlich nicht ausreichend, um ein Schwenken des Hebels gegen die von den Rückstellmitteln ausgeübte Rückstellkraft hervorzurufen. Umgekehrt kann das Schwenken des Hebels durch ein ausreichendes Niveau von Drehungleichförmigkeiten hervorgerufen werden, wobei das Schwenken des Hebels zur Betätigung des Bremselements führt, das nun geeignet ist, durch Bremsen die Verlagerung des Organs zur Verschleißnachstellung in Bezug zur Druckplatte zu blockieren, d.h. jede Bewegung der Rampe in Bezug zur Gegenrampe zu verhindern.
  • Die Drehachse des Hebels kann zur Achse des Mechanismus parallel sein.
  • Der zweite Abschnitt des Hebels kann eine allgemeine T-Form aufweisen und umfasst eine Basis, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, und einen Schenkel, der die Basis mit der Drehachse des Hebels verbindet, wobei der Schenkel auf die Basis senkrecht steht.
  • Der erste Abschnitt kann radial außerhalb der Drehachse des Hebels angeordnet sein, und der zweite Abschnitt kann radial innerhalb der Drehachse des Hebels angeordnet sein. Dank dieser besonderen Anordnung ist der bewegliche Hebel in einer natürlich instabilen Position, sobald der Kupplungsmechanismus einer Drehgeschwindigkeit ausgesetzt ist.
  • Der Hebel kann radial innerhalb in Bezug auf das Bremselement angeordnet sein.
  • Die Masse des zweiten Abschnitts kann vorzugsweise zweimal größer sein als die Masse des ersten Abschnitts.
  • Die Masse des zweiten Abschnitts kann vorzugsweise dreimal größer sein als die Masse des ersten Abschnitts.
  • Das Bremselement kann ein gespaltener Ring sein, der sich um die Achse des Mechanismus herum erstreckt.
  • Der Bremsring kann somit erste und zweite Umfangsenden umfassen, die geeignet sind, durch Betätigung des Hebels voneinander entfernt oder einander angenähert zu werden. Der Spalt des Ringes ist durch erste und zweite Umfangsenden begrenzt. Der Hebel ist geeignet, direkt an den ersten und zweiten Umfangsenden zur Anlage zu gelangen.
  • Der Hebel kann einen Betätigungsfinger umfassen, der zwischen den ersten und zweiten Umfangsenden des Bremselements im Eingriff ist, wobei das Schwenken des Hebels um seine Drehachse zur Entfernung oder Annäherung der ersten und zweiten Enden des Rings in Bezug zueinander führt.
  • Das erste Umfangsende des Bremselements kann in Bezug zur Reaktionsplatte fest sein, wobei das zweite Umfangsende des Bremselements in Bezug zur Reaktionsplatte beweglich ist.
  • Der Hebel kann einen Betätigungsfinger umfassen, der in einer Öffnung oder einer komplementären Aufnahme des zweiten Umfangsendes des Bremselements im Eingriff ist.
  • Der Betätigungsfinger ist beispielsweise zylindrisch.
  • Die Rückstellmittel können mindestens ein elastisches Element umfassen, das zwischen dem Bremselement und der Druckplatte montiert ist.
  • Das elastische Element ist beispielsweise eine Kompressionsfeder, wie eine Schraubenfeder. Das elastische Element kann zwischen einem beweglichen Ende des Bremselements und der Druckplatte montiert sein.
  • Die Rückstellmittel können mindestens eine elastische Lasche umfassen, die mit dem Bremselement aus einem stück ist, wobei die Lasche auf der Druckplatte aufliegt.
  • Die elastische Lasche kann gekrümmt sein. Die Lasche kann in einer Rille der Druckplatte montiert sein. Die Lasche kann sich radial nach innen vom übrigen Bremselement aus erstrecken. Die Lasche kann in der Nähe eines der Umfangsenden des Bremselements angeordnet sein. Außer der Rückstellfunktion kann die elastische Lasche auch eine Funktion der VorPositionierung gewährleisten, die es ermöglicht, die Montage des Bremselements in Bezug zur Druckplatte zu erleichtern.
  • Der Mechanismus kann einen Deckel umfassen, der zumindest teilweise die Membranfeder, die Druckplatte, das Organ zur Verschleißnachstellung, das Bremselement und den Hebel aufnimmt.
  • Der Deckel kann einen radial inneren ringförmigen Abschnitt, der sich radial erstreckt, einen radial äußeren Abschnitt, der dazu bestimmt ist, an einer Reaktionsplatte befestigt zu sein, und einen zylindrischen Abschnitt umfassen, der den radial inneren Abschnitt und den radial äußeren Abschnitt verbindet.
  • Zentriernieten können am Deckel befestigt sein, wobei die Membranfeder in Bezug zum Deckel unter Vermittlung der Zentriernieten zentriert ist.
  • Die Membranfeder kann einen radial äußeren ringförmigen Abschnitt umfassen, von dem aus sich Betätigungsfinger radial nach innen erstrecken. Die radial innere Peripherie der Betätigungsfinger ist geeignet, mit einem Kupplungsanschlag zusammenzuwirken.
  • Das Organ zur Verschleißnachstellung kann eine Vielzahl von Rampen umfassen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und regelmäßig über den Umfang verteilt sind. Die Druckplatte kann eine Vielzahl von Rampen umfassen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und regelmäßig auf dem Umfang verteilt sind.
  • Der Kupplungsmechanismus kann vom normalerweise offenen oder geschlossenen Typ sein. Es ist zu erwähnen, dass ein Kupplungsmechanismus als normalerweise offen bezeichnet wird, wenn dieser ausgerückt ist, wenn keine Kraft vom Kupplungsanschlag angewandt wird. Umgekehrt wird ein Kupplungsmechanismus als normalerweise geschlossen bezeichnet, wenn dieser eingerückt ist, wenn keine Kraft vom Kupplungsanschlag angewandt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung, umfassend einen Kupplungsmechanismus des vorgenannten Typs, eine Reaktionsplatte und eine Reibungsscheibe, die geeignet ist, zwischen der Druckplatte und der Reaktionsplatte in einer eingerückten Position des Kupplungsmechanismus eingespannt zu sein, und die geeignet ist, in einer ausgerückten Position des Kupplungsmechanismus freigegeben zu sein.
  • Der Deckel kann mit der Reaktionsplatte fest verbunden sein.
  • Die Druckplatte kann mit der Reaktionsplatte unter Vermittlung von elastischen Laschen, die geeignet sind, in Axialrichtung verformt zu werden, drehfest gekoppelt sein.
  • Die elastischen Laschen können sich in Umfangsrichtung erstrecken.
  • Figurenliste
    • Die 1 bis 13 stellen einen Kupplungsmechanismus nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung dar, insbesondere ist
      • [1] eine Perspektivansicht mit teilweisem Abriss des Mechanismus,
      • [2] eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Mechanismus,
      • [3] eine Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [4] eine halbe Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [5] eine Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [6] eine Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [7] eine Vorderansicht eines Teils des Mechanismus,
      • [8] eine Detailansicht der 7,
      • [9] eine Perspektivansicht des Bremselements,
      • [10] eine Axialschnittansicht des Organs zur Verschleißnachstellung,
      • [11] eine Seitenansicht des Organs zur Verschleißnachstellung,
      • [12] eine Vorderansicht des Organs zur Verschleißnachstellung,
      • [13] eine Perspektivansicht des Organs zur Verschleißnachstellung.
    • Die 14 bis 26 stellen einen Kupplungsmechanismus nach einer zweiten Ausführungsart der Erfindung dar, insbesondere ist
      • [14] eine Perspektivansicht mit teilweisem Abriss des Mechanismus,
      • [15] eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Mechanismus,
      • [16] eine Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [17] eine Vorderansicht eines Teils des Mechanismus,
      • [18] eine Detailansicht des Mechanismus, wobei der Hebel in Freigabeposition ist,
      • [19] eine Ansicht entsprechend 18, wobei der Hebel in Bremsposition ist,
      • [20] eine Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [21] eine Axialschnittansicht des Mechanismus,
      • [22] eine Perspektivansicht des Bremselements,
      • [23] eine Vorderansicht des Bremselements,
      • [24] eine Seitenansicht des Organs zur Verschleißnachstellung,
      • [25] eine Axialschnittansicht des Organs zur Verschleißnachstellung,
      • [26] eine Perspektivansicht des Organs zur Verschleißnachstellung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die 1 bis 13 stellen einen Kupplungsmechanismus 1 nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dar. Der Mechanismus 1 mit einer Achse X ist dazu vorgesehen, an einer Reaktionsplatte (nicht dargestellt) befestigt zu sein, die von einem Schwungrad gebildet ist, das dazu bestimmt ist, mit einer Antriebswelle, wie der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, gekoppelt zu sein, und umfasst einen Deckel 3 und eine Druckplatte 2, die geeignet ist, eine Reibungsscheibe (nicht dargestellt) gegen die Reaktionsplatte zu drücken. Die Reibungsscheibe ist beispielsweise von einer Flanschscheibe und einer Progressivitätsscheibe gebildet, die an ihrer äußeren Peripherie Reibbeläge trägt, die beiderseits der Progressivitätsscheibe befestigt sind. Diese Reibungsscheibe ist dazu bestimmt, an eine Abtriebswelle, wie eine Eingangswelle eines Getriebes, unter Vermittlung einer Nabe, die mit der Flanschscheibe an ihrer inneren Peripherie verbunden ist, gekoppelt zu sein.
  • Der Kupplungsmechanismus ist vom normalerweise geschlossenen Typ.
  • Die Druckplatte 2 ist drehfest mit dem Deckel 3 von hohler Form und aus tiefgezogenem Blech unter Vermittlung von Tangentiallaschen 4 verbunden, die axial elastisch gleichzeitig Rückstellmittel der Druckplatte 2 zum Deckel 3 darstellen.
  • Die Begriffe radial und axial sind in Bezug auf die Achse X des Mechanismus definiert.
  • Der Deckel 3 umfasst einen ringförmigen radialen Abschnitt 5, dessen radial äußere Peripherie durch einen ringförmigen Abschnitt 6, der sich axial erstreckt, verlängert ist. Das freie Ende des axialen ringförmigen Abschnitts ist mit einem ringförmigen Flansch 7 verbunden, der sich axial nach außen erstreckt und zur Befestigung des Deckels 3 auf der Reaktionsplatte dient.
  • Der Flansch 7 umfasst Löcher, von denen manche zur Befestigung des Deckels 3 auf der Reaktionsplatte dienen, und von denen andere zum Eingreifen von Zentrierstiften dienen, die die Positionierung des Deckels 3 auf der Reaktionsplatte ermöglichen.
  • Die Druckplatte 2 ist, wobei sie mit dem Deckel 3 drehfest verbunden ist, somit axial in Bezug zum Deckel 3 durch die Wirkung einer ringförmigen Membranfeder 8, die schwenkbar auf dem Deckel 3 montiert ist, verlagerbar, wie dies an sich bekannt ist. Die Membranfeder 8 wird von einem Kupplungsanschlag gesteuert, der an Fingern 10 anliegt, die sich an der radial inneren Peripherie der Membranfeder 8 befinden.
  • Die Membranfeder 8 umfasst einen radial äußeren ringförmigen Abschnitt 11, von dem aus sich die Betätigungsfinger 10 radial nach innen erstrecken. Die radial innere Peripherie der Betätigungsfinger 10 ist geeignet, mit dem Kupplungsanschlag zusammenzuwirken.
  • Zentriernieten 12 sind am Deckel 3 befestigt, wobei die Membranfeder 8 in Bezug zum Deckel 3 unter Vermittlung der Zentriernieten 12 zentriert ist, wie dies an sich bekannt ist.
  • Der radial äußere Abschnitt 10 der Membranfeder 8 ist geeignet, auf Auflagezonen 13 des radialen Abschnitts des Deckels 3 und auf Auflagezonen 14 der Nieten 12 aufzuliegen, um zwischen diesen Auflagepunkten 13, 14 schwenken zu können, wie dies an sich bekannt ist.
  • Die Druckplatte 2 ist zwischen einer vollkommen eingerückten Position, in der die Reibungsscheibe zwischen der Druckplatte 2 und der Reaktionsplatte eingespannt ist, und einer vollkommen ausgerückten Position, in der die Reibungsscheibe freigegeben ist, beweglich.
  • Der Kupplungsmechanismus 1 umfasst ferner Mittel zur automatischen Verschleißnachstellung der Reibbeläge, umfassend ringförmige Gegenrampen 15, die auf der Druckplatte 2 ausgebildet sind und sich in Umfangsrichtung erstrecken, wobei sie mit ringförmigen Rampen 16 zusammenwirken, die von einem ringförmigen Organ zur Verschleißnachstellung 17 getragen werden (10 bis 13).
  • Das Organ zur Verschleißnachstellung 17 ist axial zwischen der Druckplatte 2 und der Membranfeder 8 zwischengefügt.
  • Das Organ zur Verschleißnachstellung 17 ist ringförmig und kann einen allgemein U-förmigen Querschnitt aufweisen, umfassend einen radial inneren Schenkel 17a, einen radial äußeren Schenkel 17b und eine Basis 17c, die die Schenkel 17a, 17b verbindet.
  • Die Basis 17c bildet eine Folge von ebenen Rampen 16, die beispielsweise um einen Winkel zwischen 2° und 10° in Bezug zur Radialebene geneigt sind. Die Rampen 16 sind radial auf dem Umfang des Organs zur Verschleißnachstellung verteilt. Als Variante können die Rampen 16 im Bereich des einen und/oder des anderen der freien Enden der Schenkel 17a, 17b ausgebildet sein.
  • Bei der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsart gelangt die radial äußere Peripherie 11 der Membranfeder 8 auf dem freien Ende des radial inneren Schenkels 17b des Organs zur Verschleißnachstellung 17 zur Anlage.
  • Es ist anzumerken, dass die 3 und 4 insbesondere eine Variante beschreiben, bei der die Rampen 16 im Bereich des radial äußeren Schenkels 17a angeordnet sind, wobei die Basis 17c des Organs zur Verschleißnachstellung 17 an der Membranfeder 8 zur Anlage gelangt.
  • Die Rampen 16 des Organs zur Verschleißnachstellung 17 wirken mit den auf der Druckplatte 2 ausgebildeten komplementären Gegenrampen 15 zusammen.
  • Der Axialabstand zwischen der Membranfeder 8 und der Druckplatte 2 kann durch relative Drehung des Organs zur Verschleißnachstellung 17 in Bezug zur Druckplatte 2 angepasst werden.
  • Der Kupplungsmechanismus 1 umfasst ferner ein Bremselement 18, dessen Struktur besser in 9 zu sehen ist. Wie dies besser in 9 zu sehen ist, ist das Bremselement 18 in Form eines geschlitzten Rings vorhanden, umfassend ein erstes Umfangsende 19 und ein zweites Umfangsende 20, die den Spalt 21 begrenzen. Jedes Umfangsende 19, 20 umfasst einen Rand 22, der sich radial nach innen erstreckt. Das Bremselement 18 befindet sich radial innerhalb des Organs zur Verschleißnachstellung 17 und ist geeignet, an dem radial inneren Schenkel 17b desselben anzuliegen.
  • Das Bremselement 18 umfasst axiale Haltestifte 23, die sich radial nach innen erstrecken, wobei die Stifte 23 in Rillen oder Ausnehmungen der Druckplatte 2 montiert sind, um die Axialverlagerung des Rings in Bezug zur Druckplatte 2 zu verhindern.
  • Das Bremselement 18 umfasst ferner eine Aufnahme oder eine Öffnung 24, wobei diese Öffnung 24 im Bereich des axialen Endes 25 des Bremselements 18, das sich in der Nähe der Druckplatte 2 befindet, mündet.
  • Die Öffnung 24 befindet sich in der Nähe des Umfangsendes 19 des Bremselements 18. Der Rand 22 des anderen Umfangsendes 20 des Bremselements 18 ist beispielsweise durch Schweißen an einem mit der Druckplatte 2 verbundenen Stift 26 befestigt.
  • Ein Rückstellelement, das von einer Schraubenkompressionsfeder 27 gebildet ist, ist zwischen dem Rand 22 des Endes 19 des Bremselements 18 und dem mit der Druckplatte 2 verbundenen Block 26 montiert. Das Rückstellelement 27 neigt dazu, die zwei Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 voneinander zu entfernen, um den Durchmesser des Bremselements 18 zu vergrößern. Dieses letztgenannte wird nun gegen den radial inneren Schenkel 17b des Organs zur Verschleißnachstellung 17 gedrückt, um es zu bremsen und durch Reibung zu blockieren.
  • Das Bremselement 18 ist um Stifte oder Absätze 28 der Druckplatte 2 zentriert, wobei das Organ zur Verschleißnachstellung 17 um das Bremselement 18 zentriert ist.
  • Der Kupplungsmechanismus 1 umfasst ferner einen Hebel 29, der schwenkbar auf der Druckplatte 2 um eine mit der Druckplatte 2 fest verbundene Achse 30 montiert ist.
  • Der Hebel 29 umfasst einen ersten Abschnitt 29a, der sich radial außerhalb der Schwenkachse 30 des Hebels 29 befindet, und einen zweiten Abschnitt 29b, der sich radial innerhalb der Schwenkachse 30 befindet.
  • Der zweite Teil 29b weist eine allgemeine T-Form auf und umfasst eine Basis 31 (8), die sich in Umfangsrichtung erstreckt, und einen Schenkel 32, der die Basis 31 mit der Drehachse 30 des Hebels 29 verbindet, wobei der Schenkel 32 senkrecht auf die Basis 31 steht. Die Masse des zweiten Abschnitts 29b ist größer als die Masse des ersten Abschnitts 29a. Der zweite Abschnitt 29b bildet somit eine Trägheitsmasse.
  • Der erste Abschnitt 29a umfasst einen Betätigungsfinger 33, der in der Öffnung 24 des Bremselements 18 in Eingriff ist, wobei die Drehung des Hebels 29 durch eine Annäherung oder eine Entfernung der Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 antreibt oder angetrieben wird.
  • Es ist anzumerken, dass der Hebel 29 in direktem Kontakt mit dem Bremselement 18 ist, wobei kein zusätzliches Teil notwendig ist, um insbesondere die Funktion einer Trägheitsmasse zu gewährleisten. Dies ermöglicht es, die Struktur des Kupplungsmechanismus 1 zu vereinfachen und seine Herstellung und seine Montage zu erleichtern.
  • Während des Betriebs, wenn der Kupplungsmechanismus 1 in der ausgerückten Position ist und die Drehungleichförmigkeiten gering bzw. gleich Null sind, reicht das geringe Niveau an Drehungleichförmigkeiten nicht aus, um eine Drehung des Hebels 29 gegen die Rückstellkraft hervorzurufen, die vom Rückstellelement 27 ausgeübt wird, das in der in 8 dargestellten Position gehalten wird. In dieser Position bildet der Hebel 29 einen Winkel mit der Radialrichtung. Der Hebel 29 ist in einer so genannten Bremsposition. Die Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 sind nun voneinander entfernt, und das Organ zur Verschleißnachstellung 17 ist vom Bremselement 18 drehfest blockiert.
  • Wenn der Kupplungsmechanismus 1 in der ausgerückten Position ist, und wenn die Drehungleichförmigkeiten ein ausreichendes Niveau haben, beispielsweise in der Startphase, schwenkt nun der Hebel 29 um seine Achse 30 und wird in eine so genannte Freigabeposition verlagert. Genauer betrachtet bildet der zweite Abschnitt 29b des Hebels 29 eine Trägheitsmasse, die es ermöglicht, eine Verlagerung des Hebels 29 hervorzurufen, wenn diese Trägheitsmasse den Drehungleichförmigkeiten ausgesetzt ist. Die Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 werden nun einander angenähert, und der Durchmesser des Bremselements 18 wird verringert, wodurch das Organ zur Verschleißnachstellung 17 freigegen wird, das nun in Bezug zur Druckplatte 2 frei schwenken kann. Die Rampen 16 können nun in Bezug zu den Gegenrampen 15 schwenken, um zumindest einen Teil des Verschleißes nachzustellen.
  • Natürlich verhindert, wenn der Kupplungsmechanismus 1 in der eingerückten Position ist, die von der Membranfeder 8 auf das Organ zur Verschleißnachstellung 17 ausgehübte axiale Kraft jede Drehung dieses letztgenannten in Bezug zur Reaktionsplatte, egal wie das Niveau der Drehungleichförmigkeiten ist.
  • Die 14 bis 26 stellen einen Kupplungsmechanismus 1 nach einer zweiten Ausführungsart der Erfindung dar. Diese unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsart dadurch, dass der Betätigungsfinger 33 des Hebels 29 in Umfangsrichtung zwischen den radialen Rändern 22 der zwei Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 zwischengefügt ist.
  • Überdies ist das Rückstellelement von einer elastischen Lasche 34 gebildet, die sich vom Bremselement 18 aus radial nach innen erstreckt. Die elastische Lasche 34 weist hier in Vorderansicht eine gekrümmte Form auf. Die elastische Lasche 34 ist in einer Nut von komplementärer Form der Druckplatte 2 montiert.
  • Die elastische Lasche 34 ist in der Nähe eines der Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 angeordnet und ermöglicht es, eine Rückstellkraft anzuwenden, die dazu neigt, den Hebel 29 in seine in 19 dargestellte Bremsposition zu verlagern. In dieser Position bildet der erste Abschnitt 29a des Hebels 29 einen Winkel mit der Radialrichtung. Wie vorher sind in dieser Position die Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 nun voneinander entfernt, und ist das Organ zur Verschleißnachstellung 17 durch das Bremselement 18 drehfest gestellt.
  • Wenn der Kupplungsmechanismus 1 in der ausgerückten Position ist, und die Drehungleichförmigkeiten ein mittleres oder ausreichendes Niveau haben, beispielsweise in der Startphase, schwenkt nun der Hebel 29 um seine Achse 30 und wird in eine so genannte Freigabeposition verlagert, die in 18 dargestellt ist, in der der Betätigungsfinger 33 radial ausgerichtet ist. Die Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 sind nun einander angenähert, und der Durchmesser des Bremselements 18 ist verringert, wodurch das Organ zur Verschleißnachstellung 17 freigegeben wird, das nun in Bezug zur Druckplatte 2 frei schwenken kann. Die Rampen 16 können nun in Bezug zu den Gegenrampen 15 schwenken, um zumindest einen Teil des Verschleißes nachzustellen.
  • Wenn der Kupplungsmechanismus 1 in der ausgerückten Position ist, und die Drehungleichförmigkeiten ein hohes Niveau haben, beispielsweise nach der Startphase, kann der Hebel 29 nun über die in 18 dargestellte radiale Position hinaus verlagert werden, und kann der erste Abschnitt 29a des Hebels 29 wieder einen Winkel in Bezug zur Radialrichtung bilden. In diesem Fall sind die Umfangsenden 19, 20 des Bremselements 18 wieder voneinander entfernt, wodurch das Bremsen oder Drehblockieren des Organs zur Verschleißnachstellung 17 hervorgerufen wird.
  • Natürlich verhindert, wie vorher, wenn der Kupplungsmechanismus 1 in der eingerückten Position ist, die von der Membranfeder 8 auf das Organ zur Verschleißnachstellung 17 ausgeübte axiale Kraft jede Drehung dieses letztgenannten in Bezug zur Reaktionsplatte, egal wie das Niveau der Drehungleichförmigkeiten ist.
  • Die Erfindung ist mit Ausführungsformen dargestellt, die an einen normalerweise geschlossenen Kupplungsmechanismus angepasst sind. Die Erfindung kann auch an einen normalerweise offenen Kupplungsmechanismus angepasst sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2831233 [0003]

Claims (10)

  1. Kupplungsmechanismus (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend: - eine Druckplatte (3), die entlang einer Achse (X) des Mechanismus (1) beweglich und dazu bestimmt ist, mit einer Reibungsscheibe zusammenzuwirken, - eine Membranfeder (8), die zwischen einer eingerückten Position und einer ausgerückten Position beweglich und geeignet ist, die Verlagerung der Druckplatte (3) zu betätigen, - Mittel zur Verschleißnachstellung, die axial zwischen der Membranfeder (8) und der Druckplatte (3) zwischengefügt sind, wobei die Mittel zur Verschleißnachstellung Rampenmittel (16, 17) umfassen, die mit Gegenrampenmitteln (15, 2) so zusammenwirken, dass die Drehung der Rampenmittel (16, 17) relativ zu den Gegenrampenmitteln (15, 2) den Abstand zwischen der Membranfeder (8) und der Druckplatte (3) verändert, - ein Bremselement (18), das beweglich ist zwischen einer Bremsposition, in der es die Drehung der Rampenmittel (16, 17) in Bezug zu den Gegenrampenmitteln (15, 2) verhindert, und einer Freigabeposition, in der es die Drehung der Rampenmittel (16, 17) in Bezug zu den Gegenrampenmitteln (15, 2) gestattet, - Mittel (26, 34) zur Rückstellung des Bremselements (18) in seine Bremsposition, - einen Hebel (29), der in Bezug zur Druckplatte (3) drehbeweglich und geeignet ist, das Bremselement (18) gegen die Rückstellmittel (26, 34) zwischen seiner Bremsposition und seiner Freigabeposition zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (29) einen ersten Abschnitt (29a), der mit dem Bremselement (18) zusammenwirkt, um seine Betätigung durchzuführen, und einen zweiten Abschnitt (29b) umfasst, wobei die ersten und zweiten Abschnitte beiderseits der Drehachse (30) des Hebels (29) angeordnet sind, wobei der zweite Abschnitt (29b) eine größere Masse als der erste Abschnitt (29a) aufweist und eine Trägheitsmasse bildet.
  2. Kupplungsmechanismus (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt des Hebels (29) eine allgemeine T-Form aufweist und eine Basis (31), die sich in Umfangsrichtung erstreckt, und einen Schenkel (32) umfasst, der die Basis (31) mit der Drehachse (30) des Hebels (29) verbindet, wobei der Schenkel (32) senkrecht zu der Basis (31) steht.
  3. Kupplungsmechanismus (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (29) in Bezug zum Bremselement (18) radial innerhalb angeordnet ist.
  4. Kupplungsmechanismus (1) nach Anspruch 1, bei dem das Bremselement (18) ein gespaltener Ring ist, der sich um die Achse (X) des Mechanismus (1) erstreckt.
  5. Kupplungsmechanismus (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (29) einen Betätigungsfinger (33) umfasst, der zwischen den ersten und zweiten Umfangsenden (19, 20) des Bremselements (18) in Eingriff ist, wobei das Schwenken des Hebels (29) um seine Drehachse (30) die Entfernung oder Annäherung des ersten und des zweiten Endes (19, 20) des Rings (18) in Bezug zueinander hervorruft.
  6. Kupplungsmechanismus (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Umfangsende (20) des Bremselements (18) in Bezug zur Reaktionsplatte fest ist, wobei das zweite Umfangsende (19) des Bremselements (18) in Bezug zur Reaktionsplatte beweglich ist.
  7. Kupplungsmechanismus (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (29) einen Betätigungsfinger umfasst, der in einer Öffnung oder einer komplementären Aufnahme des zweiten Umfangsendes des Bremselements (18) in Eingriff ist.
  8. Kupplungsmechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel mindestens ein elastisches Element (27) umfassen, das zwischen dem Bremselement (18) und der Druckplatte (3) montiert ist.
  9. Kupplungsmechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel mindestens eine elastische Lasche (34) umfassen, die mit dem Bremselement (18) aus einem Stück ist, wobei die Lasche (34) an der Druckplatte (3) anliegt.
  10. Kupplungsvorrichtung, umfassend einen Kupplungsmechanismus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, eine Reaktionsplatte und eine Reibungsscheibe, die geeignet ist, zwischen der Druckplatte (3) und der Reaktionsplatte in einer eingerückten Position des Kupplungsmechanismus (1) eingespannt zu sein, und die geeignet ist, in einer ausgerückten Position des Kupplungsmechanismus (1) freigegeben zu sein.
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