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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und die Nutznießung der
Koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2019-0045335 , eingereicht am 18. April 2019, die hiermit durch Verweis für sämtliche Zwecke in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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SACHGEBIET
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Ausführungsbeispiele betreffen generell elektronische Hydraulikbremsvorrichtungen und insbesondere elektronische Hydraulikbremsvorrichtungen, die schnell eine Unterstützungsbremsung durchführen können, wenn ein Hauptbremsfehler in einem integrierten oder separaten Bremssystem auftritt.
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DISKUSSION
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Generell dient eine elektronische Hydraulikbremsvorrichtung zum Einstellen eines Bremsdrucks jedes Rads unter Verwendung des Hydraulikdrucks eines Hauptzylinders, der von einem Motor angetrieben wird, nachdem ein von einem Fahrer auf das Pedal aufgebrachter Druck von einem Sensor sensiert worden ist. Die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung weist typischerweise einen Sensor zum Sensieren eines Pedalhubs auf, so dass ein Fahrer einen gewünschten Bremsdruck erkennen kann. Die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung kann ferner einen Pedalwegsimulator aufweisen, der einen Fahrer in die Lage versetzt, den gleichen Pedaldruck zu fühlen wie bei einer bekannten Hydraulikbremsvorrichtung. Daher sensiert dann, wenn der Fahrer auf das Bremspedal tritt, eine elektronische Steuereinheit den Auftretvorgang und führt dem Hauptzylinder einen Hydraulikdruck zu. Der Hauptzylinder überträgt den hydraulischen Bremsdruck auf einen Radzylinder jedes Rads, um eine Bremskraft für das Rad bereitzustellen. Eine bekannte elektronische Hydraulikbremsvorrichtung kann nicht in der Lage sein, schnell einen hydraulischen Bremsdruck für den Radzylinder bereitzustellen, wenn der Motor beschädigt ist, und somit kann ein Unfall verursacht werden. Daher besteht Bedarf an einer Vorrichtung, mit der dieses Problem gelöst werden kann.
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Ein bekanntes elektrohydraulisches Bremssystem ist in der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0104982 , offengelegt am 30. Oktober 2007, mit dem Titel „Control Apparatus for Valve in Electro-Hydraulic Brake System“ besch rieben.
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Die in diesem Abschnitt oben angegebenen Informationen dienen nur dem Verständnis des Hintergrunds der erfinderischen Konzepte und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden.
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ÜBERLICK
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Einige Aspekte stellen eine elektronische Hydraulikbremsvorrichtung bereit, die in der Lage ist, eine Unterstützungsbremsung in Reaktion auf einen Fehler bei der Hauptbremsung in einem integrierten oder getrennten Bremssystem durchzuführen (z.B. schnell durchzuführen).
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Weitere Aspekte sind in der nachstehenden detaillierten Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Offenbarung ersichtlich oder können bei der praktischen Umsetzung der erfinderischen Konzepte erfahren werden.
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Bei einigen Aspekten weist eine elektronische Hydraulikbremsvorrichtung einen Hauptbremsteil und einen Unterstützungsbremsteil auf. Der Hauptbremsteil ist derart ausgebildet, dass er einen Motor zum Bereitstellen von Hydraulikdruck für eine Vielzahl von Radzylindern antreibt. Der Unterstützungsbremsteil ist mit dem Hauptbremsteil verbunden. Der Unterstützungsbremsteil ist derart ausgebildet, dass er in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils einen Hilfshydraulikdruck für die Vielzahl von Radzylindern bereitstellt.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Hauptbremsteil einen Pedalzylinder, einen Hauptzylinder, einen ersten Hydraulikteil, einen zweiten Hydraulikteil und einen Hydraulikanschluss aufweisen. Der Pedalzylinder kann derart ausgebildet sein, dass er in Reaktion auf eine Druckbeaufschlagung eines Pedals Hydraulikdruck erzeugt. Der Hauptzylinder kann derart ausgebildet sein, dass er eine Betätigung des Pedals sensiert und zusammen mit dem Motor Hydraulikdruck erzeugt. Der erste Hydraulikteil kann mit dem Hauptzylinder verbunden sein. Der erste Hydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck zu ersten einigen der Vielzahl von Radzylindern führt. Der zweite Hydraulikteil kann mit dem Hauptzylinder verbunden sein. Der zweite Hydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck zu zweiten einigen der Vielzahl von Radzylindern führt. Der Hydraulikanschluss kann derart ausgebildet sein, dass er selektiv den ersten und den zweiten Hydraulikteil verbindet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsbremsteil einen Unterstützungshydraulikteil, einen Unterstützungsakkumulator, einen Unterstützungsumgehungsteil und einen Unterstützungssensierteil aufweisen. Der Unterstützungshydraulikteil kann mit einem des ersten und des zweiten Hydraulikteils verbunden sein. Der Unterstützungshydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck führt. Der Unterstützungsakkumulator kann mit dem Unterstützungshydraulikteil verbunden sein und kann mit dem Hilfshydraulikdruck gefüllt sein. Der Unterstützungsumgehungsteil kann derart ausgebildet sein, dass er den Unterstützungshydraulikteil umgeht, um Hydraulikdruck selektiv zu dem Unterstützungsakkumulator zu führen. Der Unterstützungssensierteil kann derart ausgebildet sein, dass er den Hilfshydraulikdruck des Unterstützungsakkumulators bestimmt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsakkumulator derart ausgebildet sein, dass er selektiv den von dem Hauptzylinder erzeugten Hydraulikdruck aufnimmt, um den hydraulischen Hilfsbremsdruck zu akkumulieren.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungshydraulikteil eine Unterstützungshydraulikleitung und ein Unterstützungshydraulikventil aufweisen. Die Unterstützungshydraulikleitung kann ein erstes Ende, das mit einem des ersten und des zweiten Hydraulikteils verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit dem Unterstützungsakkumulator verbunden ist, aufweisen. Das Unterstützungshydraulikventil kann derart ausgebildet sein, dass es die Unterstützungshydraulikleitung in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils öffnet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsumgehungsteil eine Unterstützungsumgehungsleitung und ein Unterstützungsumgehungsventil aufweisen. Die Unterstützungsumgehungsleitung kann Enden aufweisen, die mit der Unterstützungshydraulikleitung verbunden sind. Die Unterstützungsumgehungsleitung kann derart ausgebildet sein, dass sie zumindest teilweise bewirkt, dass der Hydraulikdruck das Unterstützungshydraulikventil umgeht und sich zu dem Unterstützungsakkumulator bewegt. Das Unterstützungsumgehungsventil kann derart ausgebildet sein, dass es zumindest teilweise eine Strömungsrichtung des Hilfshydraulikdrucks in der Unterstützungsumgehungsleitung bewirkt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung ferner einen Speicherteil aufweisen, der mit dem Pedalzylinder verbunden ist und derart ausgebildet ist, dass er Hydraulikdruck speichert. Zu diesem Zweck kann der Unterstützungsbremsteil ferner eine Unterstützungspumpe aufweisen, die mit dem Speicherteil verbunden ist. Die Unterstützungspumpe kann derart ausgebildet sein, dass sie den in dem Speicherteil gespeicherten Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator überträgt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsbremsteil einen ersten Unterstützungshydraulikteil, einen zweiten Unterstützungshydraulikteil, einen Unterstützungsakkumulator, einen ersten Unterstützungsumgehungsteil, einen zweiten Unterstützungsumgehungsteil und einen Unterstützungssensierteil aufweisen. Der erste Unterstützungshydraulikteil kann mit dem ersten Hydraulikteil verbunden sein. Der erste Unterstützungshydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck führt. Der zweite Unterstützungshydraulikteil kann mit dem zweiten Hydraulikteil verbunden sein. Der zweite Unterstützungshydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck führt. Der Unterstützungsakkumulator kann mit dem ersten und dem zweiten Unterstützungshydraulikteil verbunden sein und kann mit dem Hilfshydraulikdruck gefüllt sein. Der erste Unterstützungsumgehungsteil kann derart ausgebildet sein, dass er den ersten Unterstützungshydraulikteil umgeht, um Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator zu führen. Der zweite Unterstützungsumgehungsteil kann derart ausgebildet sein, dass er den zweiten Unterstützungshydraulikteil umgeht, um Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator zu führen. Der Unterstützungssensierteil kann derart ausgebildet sein, dass er den Hilfshydraulikdruck des Unterstützungsakkumulators bestimmt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Hauptbremsteil einen Hauptzylinder, einen ersten Hydraulikteil, einen zweiten Hydraulikteil und eine Hauptmotorpumpe aufweisen. Der Hauptzylinder kann derart ausgebildet sein, dass er zusammen mit dem Motor Hydraulikdruck erzeugt. Der erste Hydraulikteil kann mit dem Hauptzylinder verbunden sein. Der erste Hydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck zu ersten einigen der Vielzahl von Radzylindern führt. Der zweite Hydraulikteil kann mit dem Hauptzylinder verbunden sein. Der zweite Hydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck zu zweiten einigen der Vielzahl von Radzylindern führt. Die Hauptmotorpumpe kann mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil verbunden sein. Die Hauptmotorpumpe kann derart ausgebildet sein, dass sie den Hydraulikdruck verstärkt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsbremsteil einen Unterstützungshydraulikteil, einen Unterstützungsakkumulator, einen Unterstützungsumgehungsteil und einen Unterstützungssensierteil aufweisen. Der Unterstützungshydraulikteil kann mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil verbunden sein. Der Unterstützungshydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck führt. Der Unterstützungsakkumulator kann mit dem Unterstützungshydraulikteil verbunden sein und kann mit dem Hilfshydraulikdruck gefüllt sein. Der Unterstützungsumgehungsteil kann derart ausgebildet sein, dass er den Unterstützungshydraulikteil umgeht, um Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator zu führen. Der Unterstützungssensierteil kann derart ausgebildet sein, dass er den Hilfshydraulikdruck des Unterstützungsakkumulators bestimmt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsakkumulator derart ausgebildet sein, dass er den von dem Hauptzylinder erzeugten Hydraulikdruck aufnimmt, um den hydraulischen Hilfsbremsdruck zu akkumulieren.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungshydraulikteil eine Unterstützungshydraulikleitung und ein Unterstützungshydraulikventil aufweisen. Die Unterstützungshydraulikleitung kann ein erstes Ende, das mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit dem Unterstützungsakkumulator verbunden ist, aufweisen. Das Unterstützungshydraulikventil kann derart ausgebildet sein, dass es die Unterstützungshydraulikleitung in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils öffnet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsumgehungsteil eine Unterstützungsumgehungsleitung und ein Unterstützungsumgehungsventil aufweisen. Die Unterstützungsumgehungsleitung kann Enden aufweisen, die mit der Unterstützungshydraulikleitung verbunden sind. Die Unterstützungsumgehungsleitung kann derart ausgebildet sein, dass sie zumindest teilweise bewirkt, dass Hydraulikdruck das Unterstützungshydraulikventil umgeht und sich zu dem Unterstützungsakkumulator bewegt. Das Unterstützungsumgehungsventil kann derart ausgebildet sein, dass es zumindest teilweise eine Strömungsrichtung des Hilfshydraulikdrucks in der Unterstützungsumgehungsleitung bewirkt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung ferner einen Speicherteil aufweisen, der mit dem Pedalzylinder verbunden ist und derart ausgebildet ist, dass er Hydraulikdruck speichert. Zu diesem Zweck kann der Unterstützungsbremsteil ferner eine Unterstützungspumpe aufweisen, die mit dem Speicherteil verbunden ist. Die Unterstützungspumpe kann derart ausgebildet sein, dass sie den in dem Speicherteil gespeicherten Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator überträgt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Unterstützungsbremsteil einen ersten Unterstützungshydraulikteil, einen zweiten Unterstützungshydraulikteil, einen Unterstützungsakkumulator, einen ersten Unterstützungsumgehungsteil, einen zweiten Unterstützungsumgehungsteil und einen Unterstützungssensierteil aufweisen. Der erste Unterstützungshydraulikteil kann mit dem ersten Hydraulikteil verbunden sein. Der erste Unterstützungshydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck führt. Der zweite Unterstützungshydraulikteil kann mit dem zweiten Hydraulikteil verbunden sein. Der zweite Unterstützungshydraulikteil kann derart ausgebildet sein, dass er Hydraulikdruck führt. Der Unterstützungsakkumulator kann mit dem ersten und dem zweiten Unterstützungshydraulikteil verbunden sein und kann mit dem Hilfshydraulikdruck gefüllt sein. Der erste Unterstützungsumgehungsteil kann derart ausgebildet sein, dass er den ersten Unterstützungshydraulikteil umgeht, um Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator zu führen. Der zweite Unterstützungsumgehungsteil kann derart ausgebildet sein, dass er den zweiten Unterstützungshydraulikteil umgeht, um Hydraulikdruck zu dem Unterstützungsakkumulator zu führen. Der Unterstützungssensierteil kann derart ausgebildet sein, dass er den Hilfshydraulikdruck des Unterstützungsakkumulators bestimmt.
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Bei einigen Aspekten einer elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung können ein Hauptbremsteil und ein Unterstützungsbremsteil als ein Hydraulikdruckkreislauf zum Bewegen von Hydraulikdruck geschaltet sein, und kann der in einem Unterstützungsbremsteil gespeicherte Hilfshydraulikdruck zu dem Hauptbremsteil bewegt und in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils Radzylindern zugeführt werden. Ferner kann bei einigen Aspekten einer elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung eine Unterstützungspumpe eine in einem Speicherteil gespeicherte Flüssigkeit zwangsweise zu einem Unterstützungsakkumulator bewegen. Somit kann in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils ein Hilfshydraulikdruck zum Durchführen einer Fahrzeugbremsung kontinuierlich dem Unterstützungsakkumulator zugeführt werden.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachstehende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind und als Erläuterung dienen und dazu vorgesehen sind, eine genauere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu bieten.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein besseres Verständnis der erfinderischen Konzepte zu ermöglichen, sind in dieser Patentschrift enthalten und bilden Teil derselben, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der erfinderischen Konzepte und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der erfinderischen Konzepte.
- 1 ist eine schematische Darstellung einer elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Hauptbremsteil gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 3 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 2 verbundenen Unterstützungsbremsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 4 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 3, wobei ein Unterstützungsakkumulator mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 5 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 3, wobei der in dem Unterstützungsakkumulator gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck einem oder mehreren Radzylindern zugeführt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 6 ist eine schematische Darstellung einer zu dem Unterstützungsbremsteil von 2 hinzugefügten Unterstützungspumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 7 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 2 verbundenen Unterstützungsbremssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 8 ist eine schematische Darstellung eines Hauptbremsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 9 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 8 verbundenen Unterstützungsbremsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 10 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 9, wobei ein Unterstützungsakkumulator mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 11 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 9, wobei ein in einem Unterstützungsakkumulator gespeicherter hoher hydraulischer Bremsdruck einem oder mehreren Radzylindern zugeführt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 12 ist eine schematische Darstellung einer zu dem Unterstützungsbremsteil von 9 hinzugefügten Unterstützungspumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 13 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 8 verbundenen Unterstützungsbremssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der folgenden Beschreibung sind zum Zweck der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis von verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen zu ermöglichen. Wie hier verwendet, sind „Ausführungsformen“ und „Implementierungen“ austauschbare Ausdrücke, die nicht als Einschränkung zu verstehende Beispiele sind, bei denen ein oder mehrere der hier offenbarten erfinderischen Konzepte verwendet werden. Es ist jedoch offensichtlich, dass verschiedene Ausführungsbeispiele ohne diese spezifischen Details oder mit einer oder mehreren äquivalenten Anordnungen in die Praxis umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Blockdiagrammform gezeigt, um zu vermeiden, dass verschiedene Ausführungsbeispiele unnötigerweise unklar werden. Ferner können verschiedene Ausführungsbeispiele unterschiedlich sein, müssen jedoch nicht exklusiv sein. Zum Beispiel können spezifische Formen, Konfigurationen und Charakteristiken eines Ausführungsbeispiels bei einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet oder implementiert sein, ohne dass dadurch von den erfinderischen Konzepten abgewichen wird.
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Sofern nicht etwas anderes angegeben ist, sind die dargestellten Ausführungsbeispiele so zu verstehen, dass sie beispielhafte Merkmale mit variierenden Details einiger Ausführungsbeispiele bieten. Daher können, sofern nicht etwas anderes angegeben ist, die Merkmale, Komponenten, Module, Schichten, Filme, Platten, Regionen, Aspekte etc. (nachstehend einzeln oder kollektiv als „Element “ oder „Elemente“ bezeichnet) der verschiedenen Ausführungsformen auf andere Weise kombiniert, getrennt, ausgetauscht und/oder neu angeordnet werden, ohne dass dadurch von den erfinderischen Konzepten abgewichen wird.
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Die Verwendung von Schraffierung und/oder Abschattung in den beiliegenden Zeichnungen dient generell zum eindeutigen Darstellen von Grenzen zwischen aneinander angrenzenden Elementen. Somit vermittelt weder das Vorhandensein noch das Fehlen von Schraffierung oder Abschattung eine Präferenz oder ein Erfordernis hinsichtlich bestimmter Materialien, Materialeigenschaften, Abmessungen, Proportionen, Gemeinsamkeiten zwischen dargestellten Elementen und/oder anderen Charakteristiken, Attributen, Eigenschaften etc. der Elemente, sofern dies nicht angegeben ist. Ferner können in den beiliegenden Zeichnungen die Größe und relative Größen von Elementen aus Gründen der Klarheit und/oder zu Beschreibungszwecken überbetont sein. Somit sind die Größen und relativen Größen der jeweiligen Elemente nicht notwendigerweise auf die in den Zeichnungen gezeigten Größen und relativen Größen beschränkt. Wenn ein Ausführungsbeispiel anders implementiert werden kann, kann eine spezifische Prozessreihenfolge durchgeführt werden, die sich von der beschriebenen Reihenfolge unterscheidet. Zum Beispiel können zwei aufeinanderfolgende beschriebene Prozesse im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden oder in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die der beschriebenen Reihenfolge entgegengesetzt ist. Ferner bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.
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Wenn ein Element als „auf“, „verbunden mit “ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element bezeichnet ist, kann es sich direkt auf dem anderen Element befinden, mit diesem verbunden oder gekoppelt sein, oder es können dazwischen angeordnete Elemente vorhanden sein. Wenn jedoch ein Element als „direkt auf“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element bezeichnet ist, sind keine dazwischen angeordneten Elemente vorhanden. Andere Ausdrücke und/oder Phrasen, die zum Beschreiben einer Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, sollten auf gleiche Weise ausgelegt werden, z.B. „zwischen“ versus „direkt zwischen“, „angrenzend“ versus „direkt angrenzend“, „auf“ versus „direkt auf“ etc. Ferner kann sich der Ausdruck „verbunden“ auf eine physische, elektrische und/oder fluidische Verbindung beziehen. Zum Zweck dieser Offenbarung kann „mindestens eines von X, Y und Z“ und „mindestens eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus X, Y und Z“ als nur X, nur Y, nur Z oder jede Kombination aus zwei oder mehr von X, Y und Z, wie beispielsweise XYZ, XYY, YZ und ZZ ausgelegt werden. Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder“ sämtliche Kombinationen aus einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Teile.
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Obwohl der Ausdruck „erster“, „zweiter“ etc. hier zum Beschreiben von verschiedenen Elementen verwendet werden kann, dürfen diese Element nicht durch diese Ausdrücke eingeschränkt werden. Diese Ausdrücke werden zum Unterscheiden eines Elements von einem anderen Element verwendet. Somit kann ein erstes Element, das nachstehend diskutiert wird, als zweites Element bezeichnet werden, ohne dass dadurch von den Lehren der Offenbarung abgewichen wird.
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Ausdrücke hinsichtlich einer räumlichen Beziehung, wie z.B. „unterhalb“, „unter“, „untere(r)“, „oberhalb“, „obere(r)“, „über“, „höher“, „Seite“ (wie z.B. bei „Seitenwand“) und dergleichen können hier zu Beschreibungszwecken verwendet werden und dadurch zum Beschreiben eines Elements in Beziehung zu (einem) anderen Element(en), wie in den Zeichnungen dargestellt ist. Ausdrücke hinsichtlich einer räumlichen Beziehung umfassen unterschiedliche Orientierungen einer Vorrichtung bei Verwendung, Betrieb und/oder Herstellung zusätzlich zu der Orientierung, die in den Zeichnungen gezeigt ist. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung in den Zeichnungen gedreht ist, wären Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Merkmalen beschrieben sind, dann „oberhalb“ der anderen Elemente oder Merkmale orientiert. Somit kann der beispielhafte Ausdruck „unter“ sowohl eine Orientierung oberhalb als auch unter umfassen. Ferner kann die Vorrichtung anders orientiert sein (z.B. um 90 Grad gedreht oder in anderen Orientierungen), und somit werden die hier verwendeten eine räumliche Beziehung angebenden Deskriptoren entsprechend interpretiert.
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Die hier verwendete Technologie dient zum Zweck der Beschreibung spezieller Ausführungsformen und darf nicht als Einschränkung verstanden werden. Wie hier verwendet, umfassen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Außerdem spezifizieren die Ausdrücke „umfassen“, „umfassend“, „weist auf“ und/oder „aufweisend“ bei Verwendung in dieser Patentschrift das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon, schließen jedoch das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass, wie hier verwendet, die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und andere ähnliche Ausdrücke als Ausdrücke der Annäherung und nicht als Ausdrücke eines Grads verwendet werden und somit zum Berücksichtigen von inhärenten Abweichungen bei gemessenen, berechneten und/oder bereitgestellten Werten verwendet werden, wie es für einen Durchschnittsfachmann auf dem Sachgebiet erkennbar ist.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele werden hier mit Bezug auf Schnittansichten, isometrische Ansichten, perspektivische Ansichten, Draufsichten und/oder Explosionsdarstellungen beschrieben, die schematische Darstellungen von idealisierten Ausführungsbeispielen und oder Zwischenstrukturen sind. Somit muss mit Abweichungen von den dargestellten Formen zum Beispiel infolge von Herstelltechniken und/oder -toleranzen gerechnet werden. Somit dürfen die hier offenbarten Ausführungsbeispiele nicht als Einschränkung auf die speziellen dargestellten Formen von Regionen ausgelegt werden, sondern umfassen Abweichungen in den Formen, die beispielsweise aus der Herstellung resultieren. Auf diese Weise können Regionen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, schematischer Natur sein und können die Formen dieser Regionen nicht die tatsächlichen Formen von Regionen einer Vorrichtung wiedergeben und dürfen somit nicht als Einschränkung verstanden werden.
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Sofern nicht etwas anderes definiert ist, sind sämtliche Ausdrücke (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Ausdrücke), die hier verwendet werden, so zu verstehen, wie es einem Durchschnittsfachmann auf dem Sachgebiet, zu dem diese Offenbarung gehört, geläufig ist. Ausdrücke, wie solche, die in allgemein genutzten Wörterbüchern definiert sind, müssen so interpretiert werden, dass ihre Bedeutung mit ihrer Bedeutung im Kontext des einschlägigen Stands der Technik konsistent ist und dürfen nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn interpretiert werden, sofern dies hier nicht ausdrücklich so definiert ist.
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Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiel einer elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besch rieben.
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1 ist eine schematische Darstellung einer elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 1 weist die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel einen Hauptbremsteil 1 und einen Unterstützungsbremsteil 2 auf.
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Der Hauptbremsteil 1 treibt einen Motor zum Bereitstellen eines hydraulischen Bremsdrucks für eine Vielzahl von Radzylindern, wie z.B. Radzylindern 3, an. Nachstehend wird der Radzylinder 3 als Vielzahl von Radzylindern 3 bezeichnet. Der Unterstützungsbremsteil 2 ist mit dem Hauptbremsteil 1 verbunden und mit einem hohen (oder Hilfs-) hydraulischen Bremsdruck gefüllt. Der Unterstützungsbremsteil 2 stellt in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 einen hydraulischen Bremsdruck für die Vielzahl von Radzylindern 3 bereit.
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Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann bei der elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung eine elektronische Bremsvorrichtung eines Elektrofahrzeugs, Hybridfahrzeugs oder autonomen Fahrzeugs in mindestens zwei Teile unterteilt sein, z.B. den Hauptbremsteil 1 und den Unterstützungsbremsteil 2. Wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 auftritt, kann zum Durchführen einer Notbremsung der in dem Unterstützungsbremsteil 2 gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck schnell den Radzylindern 3 zugeführt werden. Der Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 kann anzeigen, dass der Motor nicht angetrieben werden kann, oder kann (einen) Betriebsfehler eines oder mehrerer Ventile zum Steuern eines Hydraulikkreislaufs anzeigen.
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2 ist eine schematische Darstellung eines Hauptbremsteil gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 2 weist der Hauptbremsteil 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen Pedalzylinder 110, einen Hauptzylinder 120, einen ersten Hydraulikteil 130, einen zweiten Hydraulikteil 140 und einen Hydraulikanschluss 150 auf.
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Der Pedalzylinderteil 110 erzeugt einen Hydraulikdruck durch Druckbeaufschlagung eines Pedals 119. In einem solchen Pedalzylinder 110 können zwei Kammern ausgebildet sein, und er kann eine Auftretkraft zum Handhaben der Druckbeaufschlagung des Pedals 119 bereitstellen.
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Der Hauptzylinder 120 sensiert, ob das Pedal 119 betätigt wird, und erzeugt einen Hydraulikdruck durch Betrieb eines Motors 129. Der Hauptzylinder 120 kann eine oder mehrere Kammern bilden (oder aufweisen). Der Motor 129 kann entsprechend dem Druckbeaufschlagungszustand des Pedals 119 in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden. Der Hauptzylinder 120 kann über eine Zylinderleitung 128 mit dem Pedalzylinder 110 verbunden sein.
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Der erste Hydraulikteil 130 ist mit dem Hauptzylinder 120 verbunden und führt einen Bremsdruck zu einigen der Vielzahl von Radzylindern 3. Zum Beispiel kann der erste Hydraulikteil 130 einen Hydraulikdruck zu ersten Radzylindern 4, die an einem der zwei Vorderräder beziehungsweise einem der zwei Hinterräder montiert sind, führen.
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Beispielsweise kann der erste Hydraulikteil 130 eine mit dem Hauptzylinder 120 verbundene erste-erste Hydraulikleitung 131 zum Führen eines Bremsdrucks und eine erste-zweite Hydraulikleitung 132, die mit der ersten-ersten Hydraulikleitung 131 verbunden ist und von der ersten-ersten Hydraulikleitung 131 divergiert, zum Führen eines Bremsdrucks zu den ersten Radzylindern 4 aufweisen.
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Der zweite Hydraulikteil 140 ist mit dem Hauptzylinder 120 verbunden und führt einen Bremsdruck zu anderen der Vielzahl von Radzylindern 3. Zum Beispiel kann der zweite Hydraulikteil 140 einen Hydraulikdruck zu zweiten Radzylindern 5 führen, die an dem anderen der zwei Vorderräder beziehungsweise dem anderen der zwei Hinterräder montiert sind.
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Beispielsweise kann der zweite Hydraulikteil 140 eine mit dem Hauptzylinder 120 verbundene zweite-erste Hydraulikleitung 141 zum Führen eines Bremsdrucks und eine zweite-zweite Hydraulikleitung 142, die mit der zweiten-ersten Hydraulikleitung 141 verbunden ist und von der zweiten-ersten Hydraulikleitung 141 divergiert, zum Führen eines Bremsdrucks zu den zweiten Radzylindern 5 aufweisen.
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Der Hydraulikanschluss 150 verbindet (z.B. verbindet fluidisch) den ersten und den zweiten Hydraulikteil 130 und 140 oder löst die Verbindung, verhindert z.B. eine Hydraulikströmung zwischen dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil 130 und 140. Zum Beispiel kann der Hydraulikanschluss 150 die erste-zweite Hydraulikleitung 132 und die zweite-zweite Hydraulikleitung 142 verbinden.
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3 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 2 verbundenen Unterstützungsbremsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel. 4 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 3, wobei ein Unterstützungsakkumulator mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel. 5 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 3, wobei der in dem Unterstützungsakkumulator gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck einem oder mehreren Radzylindern zugeführt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 3 weist der Unterstützungsbremsteil 2 einen Unterstützungshydraulikteil 10, einen Unterstützungsakkumulator 20, einen Unterstützungsumgehungsteil 30 und einen Unterstützungssensierteil 40 auf. In einem Betriebszustand kann der Hydraulikanschluss 150 eine Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zwischen dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil 130 und 140 ermöglichen.
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Der Unterstützungshydraulikteil 10 ist zum Führen eines hydraulischen Bremsdrucks mit einem des ersten und des zweiten Hydraulikteils 130 und 140 verbunden. Zum Beispiel kann der Unterstützungshydraulikteil 10 mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 oder der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 142 verbunden sein. Zum Beispiel stellt 3 den Unterstützungshydraulikteil 10 als mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 verbunden dar.
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Der Unterstützungsakkumulator 20 kann mit dem Unterstützungshydraulikteil 10 verbunden sein und kann mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt sein.
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Der Unterstützungsumgehungsteil 30 umgeht beim Führen des hydraulischen Bremsdrucks zu dem Unterstützungsakkumulator 20 den Unterstützungshydraulikteil 10. Zum Beispiel kann der Unterstützungsakkumulator 20 durch den Unterstützungsumgehungsteil 30 mit dem hydraulischen Bremsdruck gefüllt werden. Der hydraulische Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 20 kann durch den Unterstützungshydraulikteil 10 zu dem ersten oder dem zweiten Hydraulikteil 130 oder 140 geführt werden.
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Der Unterstützungssensierteil 40 misst den hydraulischen Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 20. Zum Beispiel kann der Unterstützungssensierteil 40 zum Messen des hydraulischen Bremsdrucks in dem Unterstützungshydraulikteil 10 oder dem Unterstützungsakkumulator 20 ausgebildet sein (oder anderweitig mit diesem in Kommunikation stehen).
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In einem Betriebszustand kann der Motor 129 in einer Anfangsphase zum Füllen des Unterstützungsakkumulators 20 mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck angetrieben werden. Beispielsweise kann ein von dem Hauptzylinder 120 erzeugter hydraulischer Bremsdruck zu dem Unterstützungsakkumulator 20 bewegt werden. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu der Zylinderleitung 128 eingeschränkt und ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu den ersten und den zweiten Radzylindern 4 und 5 ebenfalls eingeschränkt (siehe 4).
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Wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 in einem Zustand auftritt, in dem eine Fahrzeugbremsung erforderlich ist, wird der in dem Unterstützungsakkumulator 20 gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck zu der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 und/oder der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 142 bewegt und dann zu den ersten Radzylindern 4 und den zweiten Radzylindern 5 bewegt. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu der ersten-ersten Hydraulikleitung 131 und der zweiten-ersten Hydraulikleitung 141 eingeschränkt (siehe 5).
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Wenn beim Bremsen des Fahrzeugs mittels des Unterstützungsbremsteils 2 die erste-erste Hydraulikleitung 131 und die zweite-erste Hydraulikleitung 141 geöffnet sind, kann der hydraulische Bremsdruck der Radzylinder 3 freigesetzt werden. Wenn der hydraulische Bremsdruck schnell freigesetzt werden muss, wie bei einer Fahrzeugstellungssteuerung, kann der auf die Radzylinder 3 aufgebrachte hydraulische Bremsdruck durch eine Ventilsteuerung der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 142 eingestellt werden.
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Der Unterstützungshydraulikteil 10 weist eine Unterstützungshydraulikleitung 11 und ein Unterstützungshydraulikventil 12 auf. Bei der Unterstützungshydraulikleitung 11 ist ein Ende mit einem des ersten und des zweiten Hydraulikteils 130 und 140 verbunden und ist das andere Ende über das Unterstützungshydraulikventil 12 mit dem Unterstützungsakkumulator 20 verbunden. Zum Beispiel kann bei der Unterstützungshydraulikleitung 11 ein Ende mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 oder der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 142 verbunden sein. Wie in 3 gezeigt, ist die Unterstützungshydraulikleitung 11 mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 verbunden. Das Unterstützungshydraulikventil 12 ist an der Unterstützungshydraulikleitung 11 ausgebildet (oder mit dieser verbunden) und öffnet die Unterstützungshydraulikleitung 11, wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremssystems 1 auftritt.
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Der Unterstützungsumgehungsteil 30 weist eine Unterstützungsumgehungsleitung 31 und ein Unterstützungsumgehungsventil 32 auf. Bei der Unterstützungsumgehungsleitung 31 sind beide Enden mit der Unterstützungshydraulikleitung 11 verbunden und wird bewirkt, dass sich ein hydraulischer Bremsdruck unter Umgehung des Unterstützungshydraulikventils 12 zu dem Unterstützungsakkumulator 20 bewegt. Das Unterstützungsumgehungsventil 32 ist an der Unterstützungsumgehungsleitung 31 ausgebildet und ermöglicht, dass sich der hydraulische Bremsdruck in einer Richtung bewegt. Zum Beispiel kann dann, wenn der Unterstützungsakkumulator 20 mit einem hydraulischen Bremsdruck gefüllt werden muss, das Unterstützungshydraulikventil 12 die Unterstützungshydraulikleitung 11 schließen, so dass sich der hydraulische Bremsdruck durch die Unterstützungsumgehungsleitung 31 zu dem Unterstützungsakkumulator 20 bewegen kann. Ein Rückschlagventil, das in der Lage ist, zu ermöglichen, dass sich eine Bremsflüssigkeit in einer Richtung bewegt, kann als Unterstützungsumgehungsventil 32 verwendet werden.
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6 ist eine schematische Darstellung einer zu dem Unterstützungsbremsteil von 2 hinzugefügten Unterstützungspumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 6 kann der Unterstützungsbremsteil 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel ferner eine Unterstützungspumpe 50 aufweisen. Die Unterstützungspumpe 50 ist mit einem Speicherteil 118 verbunden, der zum temporären Speichern eines hydraulischen Bremsdrucks mit dem Pedalzylinder 110 verbunden sein kann und den in dem Speicherteil 118 gespeicherten hydraulischen Bremsdruck zwangsweise zu dem Unterstützungsakkumulator 20 übertragen kann. Da der hydraulische Bremsdruck über die Unterstützungspumpe 50 dem Unterstützungsakkumulator 20 kontinuierlich zugeführt werden kann, kann eine Fahrzeugbremsung selbst dann kontinuierlich durchgeführt werden, wenn ein Betriebsfehler in dem Hauptbremsteil 1, wie z.B. ein Motorschaden, auftritt.
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7 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 2 verbundenen Unterstützungsbremssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 7 weist der Unterstützungsbremsteil 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen ersten Unterstützungshydraulikteil 61, einen zweiten Unterstützungshydraulikteil 62, einen Unterstützungsakkumulator 70, einen ersten Unterstützungsumgehungsteil 81, einen zweiten Unterstützungsumgehungsteil 82 und einen Unterstützungssensierteil 90 auf. In einem Betriebszustand schränkt der Hydraulikanschluss 150 die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zwischen dem ersten Hydraulikteil 130 und dem zweiten Hydraulikteil 140 ein und hält den Zustand aufrecht, in dem der erste und der zweite Hydraulikteil 130 und 140 relativ zu der Hydraulikflüssigkeitsströmung unterteilt sind.
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Der erste Unterstützungshydraulikteil 61 ist zum Führen des hydraulischen Bremsdrucks mit dem ersten Hydraulikteil 130 verbunden, und der zweite Unterstützungshydraulikteil 62 ist zum Führen des hydraulischen Bremsdrucks mit dem zweiten Hydraulikteil 140 verbunden. Zum Beispiel kann der erste Unterstützungshydraulikteil 61 die erste-zweite Hydraulikleitung 132 mit dem Unterstützungsakkumulator 70 verbinden und kann der zweite Unterstützungshydraulikteil 62 die zweite-zweite Hydraulikleitung 142 mit dem Unterstützungsakkumulator 70 oder dem ersten Unterstützungshydraulikteil 61 verbinden.
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Der Unterstützungsakkumulator 70 kann mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil 61 und 62 verbunden sein und mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt sein.
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Der erste Unterstützungsumgehungsteil 81 umgeht beim Führen eines hydraulischen Bremsdrucks zu dem Unterstützungsakkumulator 70 ein erstes Unterstützungshydraulikventil des ersten Unterstützungshydraulikteils 61, und der zweite Unterstützungsumgehungsteil 82 umgeht beim Führen eines hydraulischen Bremsdrucks zu dem Unterstützungsakkumulator 70 ein zweites Unterstützungshydraulikventil des zweiten Unterstützungshydraulikteils 62. Zum Beispiel kann der Unterstützungsakkumulator 70 durch mindestens einen des ersten und des zweiten Unterstützungsumgehungsteils 81 und 82 mit einem hydraulischen Bremsdruck gefüllt werden und kann der hydraulische Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 70 zu jedem des ersten und des zweiten Unterstützungsumgehungsteils 81 und 82 bewegt werden.
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Der Unterstützungssensierteil 90 misst den hydraulischen Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 70. Zum Beispiel kann der Unterstützungssensierteil 90 zum Messen des hydraulischen Bremsdrucks in dem ersten und dem zweiten Unterstützungshydraulikteil 61 und 62 und/oder dem Unterstützungsakkumulator 70 ausgebildet sein (oder anderweitig mit diesen in Kommunikation stehen).
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In einem Betriebszustand kann der Motor 129 in einer Anfangsphase zum Füllen des Unterstützungsakkumulators 70 mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck angetrieben werden. Dann kann der von dem Hauptzylinder 120 erzeugte hydraulische Bremsdruck zu dem Unterstützungsakkumulator 70 bewegt werden. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu der Zylinderleitung 128 eingeschränkt und ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu den ersten und den zweiten Radzylindern 4 und 5 ebenfalls eingeschränkt.
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Wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 in einem Zustand auftritt, in dem eine Fahrzeugbremsung erforderlich ist, wird der in dem Unterstützungsakkumulator 70 gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck über den ersten beziehungsweise den zweiten Unterstützungshydraulikteil 61 und 62 zu der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 142 bewegt und dann zu den ersten Radzylindern 4 und den zweiten Radzylindern 5 bewegt. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu der ersten-ersten Hydraulikleitung 131 und der zweiten-ersten Hydraulikleitung 142 eingeschränkt.
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Wenn beim Bremsen des Fahrzeugs mittels des Unterstützungsbremsteils 2 die erste-erste Hydraulikleitung 131 und die zweite-erste Hydraulikleitung 141 geöffnet sind, kann der hydraulische Bremsdruck der Radzylinder 3 freigesetzt werden. Wenn der hydraulische Bremsdruck schnell freigesetzt werden muss, wie bei einer Fahrzeugstellungssteuerung, kann der auf die Radzylinder 3 aufgebrachte hydraulische Bremsdruck durch eine Ventilsteuerung der ersten-zweiten Hydraulikleitung 132 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 142 eingestellt werden.
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Detailliertere Strukturen des ersten und des zweiten Unterstützungshydraulikteils 61 und 62 können derjenigen des Unterstützungshydraulikteils 10 von 3 entsprechen, und detailliertere Strukturen des ersten und des zweiten Unterstützungsumgehungsteils 81 und 82 können derjenigen des Unterstützungsumgehungsteils 30 von 3 entsprechen. Es ist ferner vorgesehen, dass die Unterstützungspumpe 50 von 6 bei dem Unterstützungsakkumulator 70 von 7 angewendet wird.
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8 ist eine schematische Darstellung eines Hauptbremsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 8 weist ein Hauptbremsteil 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Hauptmotorpumpe 210, einen Hauptzylinder 220, einen ersten Hydraulikteil 230 und einen zweiten Hydraulikteil 240 auf.
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Der Hauptzylinder 220 erzeugt durch einen Betrieb eines Motors 229 einen hydraulischen Bremsdruck. Der Hauptzylinder 220 kann zwei Kammern bilden, und der der Motor 229 kann entsprechend dem Druckbeaufschlagungszustands des Pedals in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Pedal zum Bewirken eines Betriebs des Motors 229 zum Vereinfachen der Hydraulikflüssigkeitsströmung mit dem Hauptzylinder 220 in Kommunikation stehen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Pedal zum Bewirken eines Betriebs des Hauptzylinders 220 mit dem Motor 229 in Kommunikation stehen.
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Der erste Hydraulikteil 230 ist mit dem Hauptzylinder 220 verbunden und führt einen Bremsdruck zu einigen der Vielzahl von Radzylindern 3. Zum Beispiel kann der erste Hydraulikteil 230 einen Hydraulikdruck zu den ersten Radzylindern 4, die an einem der zwei Vorderräder beziehungsweise einem der zwei Hinterräder montiert sind, führen.
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Der zweite Hydraulikteil 240 ist mit dem Hauptzylinder 220 verbunden und führt einen Bremsdruck zu den anderen der Vielzahl von Radzylindern 3. Zum Beispiel kann der zweite Hydraulikteil 240 einen Hydraulikdruck zu den zweiten Radzylindern 5, die an dem anderen der zwei Vorderräder beziehungsweise dem anderen der zwei Hinterräder montiert sind, führen.
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Die Hauptmotorpumpe 210 ist zum Verstärken des hydraulischen Bremsdrucks mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil 230 und 240 verbunden.
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Der erste Hydraulikteil 230 kann eine erste-erste Hydraulikleitung 231, die den Hauptzylinder 220 mit der Hauptmotorpumpe 210 verbindet, und eine erste-zweite Hydraulikleitung 232, die mit der ersten-ersten Hydraulikleitung 231 verbunden ist und von der ersten-ersten Hydraulikleitung 231 divergiert, zum Führen eines Bremsdrucks zu den ersten Radzylindern 4 aufweisen.
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Der zweite Hydraulikteil 240 kann eine zweite-erste Hydraulikleitung 241, die den Hauptzylinder 220 mit der Hauptmotorpumpe 210 verbindet, und eine zweite-zweite Hydraulikleitung 242, die mit der zweiten-ersten Hydraulikleitung 241 verbunden ist und von der zweiten-ersten Hydraulikleitung 241 divergiert, zum Führen eines Bremsdrucks zu den zweiten Radzylindern 5 aufweisen.
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9 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 8 verbundenen Unterstützungsbremsteils gemäß einem Ausführungsbeispiel. 10 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 9, wobei ein Unterstützungsakkumulator mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel. 11 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckverlaufs durch die elektronische Hydraulikbremsvorrichtung von 9, wobei ein in einem Unterstützungsakkumulator gespeicherter hoher hydraulischer Bremsdruck einem oder mehreren Radzylindern zugeführt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 9 weist der Unterstützungsbremsteil 2 einen Unterstützungshydraulikteil 10, einen Unterstützungsakkumulator 20, einen Unterstützungsumgehungsteil 30 und einen Unterstützungssensierteil 40 auf.
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Der Unterstützungshydraulikteil 10 ist zum Führen eines hydraulischen Bremsdrucks mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil 230 und 240 verbunden. Zum Beispiel kann der Unterstützungshydraulikteil 10 mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 verbunden sein.
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Der Unterstützungsakkumulator 20 kann mit dem Unterstützungshydraulikteil 10 verbunden sein und mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt sein.
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Der Unterstützungsumgehungsteil 30 umgeht beim Führen des hydraulischen Bremsdruck zu dem Unterstützungsakkumulator 20 ein Unterstützungshydraulikventil 12 des Unterstützungshydraulikteils 10. Zum Beispiel kann der Unterstützungsakkumulator 20 durch den Unterstützungsumgehungsteil 30 mit dem hydraulischen Bremsdruck gefüllt werden und kann der hydraulische Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 20 durch den Unterstützungshydraulikteil 10 zu dem ersten oder dem zweiten Hydraulikteil 230 oder 240 geführt werden.
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Der Unterstützungssensierteil 40 misst den hydraulischen Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 20. Zum Beispiel kann der Unterstützungssensierteil 40 zum Messen des hydraulischen Bremsdruck in mindestens einem des Unterstützungshydraulikteils 10 und des Unterstützungsakkumulators 20 ausgebildet sein (oder mit diesem verbunden sein).
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In einem Betriebszustand können der Motor 229 und die Hauptmotorpumpe 210 in einer Anfangsphase zum Füllen des Unterstützungsakkumulators 20 mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck angetrieben werden. Dann wird der von dem Hauptzylinder 220 erzeugte hydraulische Bremsdruck durch die erste-erste Hydraulikleitung 231 und die zweite-erste Hydraulikleitung 241 zu der Hauptmotorpumpe 210 bewegt und wird der hydraulische Bremsdruck, der die Hauptmotorpumpe 210 durchlaufen hat, durch den Unterstützungshydraulikteil 10, der mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 verbunden ist, zu dem Unterstützungsakkumulator 20 bewegt. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks von der Hauptmotorpumpe 210 zu dem Hauptzylinder 220 eingeschränkt und ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu den ersten und den zweiten Radzylindern 4 und 5 eingeschränkt (siehe 10).
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Wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 in dem Fall auftritt, in dem eine Fahrzeugbremsung erforderlich ist, wird der in dem Unterstützungsakkumulator 20 gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck zu der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 bewegt und dann zu den ersten Radzylindern 4 und den zweiten Radzylindern 5 bewegt. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu der ersten-ersten Hydraulikleitung 231 und der zweiten-ersten Hydraulikleitung 242 eingeschränkt (siehe 11).
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Wenn beim Bremsen des Fahrzeugs mittels des Unterstützungsbremsteils 2 die erste-erste Hydraulikleitung 231 und die zweite-erste Hydraulikleitung 241 geöffnet sind, kann der hydraulische Bremsdruck der Radzylinder 3 freigesetzt werden. Wenn der hydraulische Bremsdruck schnell freigesetzt werden muss, wie bei einer Fahrzeugstellungssteuerung, kann der auf die Radzylinder 3 aufgebrachte hydraulische Bremsdruck durch eine Ventilsteuerung der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 eingestellt werden.
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Der Unterstützungshydraulikteil 10 weist eine Unterstützungshydraulikleitung 11 und ein Unterstützungshydraulikventil 12 auf. Ein Ende der Unterstützungshydraulikleitung 11 ist mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikteil 230 und 240 verbunden, und das andere Ende der Unterstützungshydraulikleitung 11 ist über das Unterstützungshydraulikventil 12 mit dem Unterstützungsakkumulator 20 verbunden. Zum Beispiel kann bei der Unterstützungshydraulikleitung 11 ein Ende mit der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 verbunden sein. Das Unterstützungshydraulikventil 12 ist an der Unterstützungshydraulikleitung 11 ausgebildet (oder mit dieser verbunden) und öffnet die Unterstützungshydraulikleitung 11, wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremssystems 1 auftritt.
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Der Unterstützungsumgehungsteil 30 weist eine Unterstützungsumgehungsleitung 31 und ein Unterstützungsumgehungsventil 32 auf. Bei der Unterstützungsumgehungsleitung 31 sind beide Enden mit der Unterstützungshydraulikleitung 11 verbunden und wird bewirkt, dass ein hydraulischer Bremsdruck das Unterstützungshydraulikventil 12 umgeht und sich zu dem Unterstützungsakkumulator 20 bewegt. Das Unterstützungsumgehungsventil 32 ist an der Unterstützungsumgehungsleitung 31 ausgebildet (oder mit dieser verbunden) und ermöglicht, dass sich der hydraulische Bremsdruck in einer Richtung bewegt. Zum Beispiel kann dann, wenn der Unterstützungsakkumulator 20 mit einem hydraulischen Bremsdruck gefüllt ist, das Unterstützungshydraulikventil 12 die Unterstützungshydraulikleitung 11 schließen, so dass sich der hydraulische Bremsdruck durch die Unterstützungsumgehungsleitung 31 bewegt. Dabei kann ein Rückschlagventil, das in der Lage ist, zu ermöglichen, dass sich eine Bremsflüssigkeit in einer Richtung bewegt, als Unterstützungsumgehungsventil 32 verwendet werden.
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12 ist eine schematische Darstellung einer zu dem Unterstützungsbremsteil von 9 hinzugefügten Unterstützungspumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 12 kann der Unterstützungsbremsteil 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel ferner eine Unterstützungspumpe 50 aufweisen. Die Unterstützungspumpe 50 ist mit einem Speicherteil 228 verbunden, der zum temporären Speichern eines hydraulischen Bremsdrucks mit dem Hauptzylinder 220 verbunden sein kann und den in dem Speicherteil 228 gespeicherten hydraulischen Bremsdruck zwangsweise zu dem Unterstützungsakkumulator 20 übertragen kann. Da der hydraulische Bremsdruck über die Unterstützungspumpe 50 dem Unterstützungsakkumulator 20 kontinuierlich zugeführt werden kann, kann eine Fahrzeugbremsung selbst dann kontinuierlich durchgeführt werden, wenn ein Betriebsfehler in dem Hauptbremsteil 1, wie z.B. ein Schaden an dem Motor 229, auftritt.
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13 ist eine schematische Darstellung eines mit dem Hauptbremsteil von 8 verbundenen Unterstützungsbremssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 13 weist das Unterstützungsbremssystem 2 einen ersten Unterstützungshydraulikteil 61, einen zweiten Unterstützungshydraulikteil 62, einen Unterstützungsakkumulator 70, einen ersten Unterstützungsumgehungsteil 81, einen zweiten Unterstützungsumgehungsteil 82 und einen Unterstützungssensierteil 90 auf.
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Der erste Unterstützungshydraulikteil 61 ist zum Führen eines hydraulischen Bremsdrucks mit dem ersten Hydraulikteil 230 verbunden, und der zweite Unterstützungshydraulikteil 62 ist zum Führen eines hydraulischen Bremsdrucks mit dem zweiten Hydraulikteil 240 verbunden. Zum Beispiel kann der erste Hydraulikteil 61 die erste-zweite Hydraulikleitung 232 mit dem Unterstützungsakkumulator 70 verbinden und kann der zweite Unterstützungsteil 62 die zweite-zweite Hydraulikleitung 242 mit dem Unterstützungsakkumulator 70 oder dem ersten Hydraulikteil 61 verbinden.
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Der Unterstützungsakkumulator 70 kann mit dem ersten und dem zweiten Unterstützungshydraulikteil 61 und 62 verbunden sein und kann mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck gefüllt sein.
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Der erste Unterstützungsumgehungsteil 81 umgeht beim Führen eines hydraulischen Bremsdrucks zu dem Unterstützungsakkumulator 70 ein erstes Unterstützungshydraulikventil des ersten Unterstützungshydraulikteils 61, und der zweite Unterstützungsumgehungsteil 82 umgeht beim Führen eines hydraulischen Bremsdrucks zu dem Unterstützungsakkumulator 70 ein zweites Unterstützungshydraulikventil des zweiten Unterstützungshydraulikteils 62. Zum Beispiel kann der Unterstützungsakkumulator 70 durch mindestens einen des ersten und des zweiten Unterstützungsumgehungsteils 81 und 82 mit einem hydraulischen Bremsdruck gefüllt werden und kann der hydraulische Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 70 zu jedem des ersten und des zweiten Unterstützungsumgehungsteils 81 und 82 bewegt werden.
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Der Unterstützungssensierteil 90 misst den hydraulischen Bremsdruck des Unterstützungsakkumulators 70. Zum Beispiel kann der Unterstützungssensierteil 90 zum Messen des hydraulischen Bremsdrucks in mindestens einem des ersten und des zweiten Unterstützungshydraulikteils 61 und 62 oder dem Unterstützungsakkumulator 70 ausgebildet sein (oder anderweitig mit diesem verbunden sein).
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In einem Betriebszustand kann der Motor 229 in einer Anfangsphase zum Füllen des Unterstützungsakkumulators 70 mit einem hohen hydraulischen Bremsdruck angetrieben werden. Dann kann der von dem Hauptzylinder 220 erzeugte hydraulische Bremsdruck zu dem Unterstützungsakkumulator 70 bewegt werden. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks von der Hauptmotorpumpe 210 zu dem Hauptzylinder 220 eingeschränkt und ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu den ersten und den zweiten Radzylindern 4 und 5 ebenfalls eingeschränkt.
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Wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 in einem Fall auftritt, in dem eine Fahrzeugbremsung erforderlich ist, wird der in dem Unterstützungsakkumulator 70 gespeicherte hohe hydraulische Bremsdruck zu der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 bewegt und dann zu den ersten Radzylindern 4 und den zweiten Radzylindern 5 bewegt. Dabei ist die Bewegung des hydraulischen Bremsdrucks zu der ersten-ersten Hydraulikleitung 231 und der zweiten-ersten Hydraulikleitung 242 eingeschränkt.
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Wenn beim Bremsen des Fahrzeugs mittels des Unterstützungsbremsteils 2 die erste-erste Hydraulikleitung 231 und die zweite-erste Hydraulikleitung 241 geöffnet sind, kann der hydraulische Bremsdruck der Radzylinder 3 freigesetzt werden. Wenn der hydraulische Bremsdruck schnell freigesetzt werden muss, wie bei einer Fahrzeugstellungssteuerung, kann der auf die Radzylinder 3 aufgebrachte hydraulische Bremsdruck durch eine Ventilsteuerung der ersten-zweiten Hydraulikleitung 232 und der zweiten-zweiten Hydraulikleitung 242 eingestellt werden.
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Detailliertere Strukturen des ersten und des zweiten Unterstützungshydraulikteils 61 und 62 können derjenigen des Unterstützungshydraulikteil 10 von 3 entsprechen, und die detaillierten Strukturen des ersten und des zweiten Unterstützungsumgehungsteils 81 und 82 können derjenigen des Unterstützungsumgehungsteils 30 von 3 entsprechen. Es ist vorgesehen, dass die Unterstützungspumpe 50 von 12 bei dem Unterstützungsakkumulator 70 von 13 angewendet wird.
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Bei einer elektronischen Hydraulikbremsvorrichtung gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele können der Hauptbremsteil 1 und der Unterstützungsbremsteil 2 zum Bewegen eines hydraulischen Bremsdrucks als ein Hydraulikdruckkreislauf zum Bewegen eines Hydraulikdrucks geschaltet sein und kann ein in dem Unterstützungsbremsteil 2 gespeicherter hoher hydraulischer Bremsdruck zu dem Hauptbremsteil 1 bewegt und in Reaktion auf einen Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 den Radzylindern 3 zugeführt werden. Ferner kann die Unterstützungspumpe 50 zum zwangsweisen Bewegen von in dem Speicherteil 118 oder 228 gespeicherter Bremsflüssigkeit zu dem Unterstützungsakkumulator 50 verwendet werden. Somit kann dann, wenn ein Betriebsfehler des Hauptbremsteils 1 auftritt, ein Hilfshydraulikdruck zum Durchführen einer Fahrzeugbremsung kontinuierlich dem Unterstützungsakkumulator 20 zugeführt werden.
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Obwohl hier bestimmte Ausführungsbeispiele und Implementierungen beschrieben worden sind, werden aus der Beschreibung weitere Ausführungsformen und Modifikationen herleitbar sein. Somit sind die Konzepte der Erfindung nicht auf derartige Ausführungsformen beschränkt, sondern umfassen vielmehr den breiteren Umfang der beigefügten Ansprüche und verschiedenartige offensichtliche Modifikationen und äquivalente Anordnungen, die dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ersichtlich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020190045335 [0001]
- KR 1020070104982 [0004]