DE102020007469A1 - Verschleißschutz mit Profll für eine Kragenspitze - Google Patents

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze eines Hemdkragens oder Blusenkragens gerichtet. Der Verschleißschutz schützt die besonders anfällige Kragenspitze bei einem Waschvorgang. Somit ist es möglich, dass Hemden trotz mehrerer Waschvorgänge unversehrt bleiben und somit vom Benutzer länger getragen werden können. Die vorliegende Erfindung ist ferner gerichtet auf einen Verbund aus mehreren Vorrichtungen zum Verschleißschutz sowie auf ein Verfahren zum Herstellen der entsprechenden Vorrichtung. Darüber hinaus wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze eines Hemd- oder Blusenkragens (im Folgenden nur noch Hemdkragen genannt) gerichtet. Der Verschleißschutz schützt die besonders anfällige Kragenspitze bei einem Waschvorgang. Somit ist es möglich, dass Hemden trotz mehrerer Waschvorgänge unversehrt bleiben und somit vom Benutzer länger getragen werden können. Die vorliegende Erfindung ist ferner gerichtet auf einen Verbund aus mehreren Vorrichtungen zum Verschleißschutz sowie auf ein Verfahren zum Herstellen der entsprechenden Vorrichtung. Darüber hinaus wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren.
  • DE 60 032 618 T2 zeigt einen Kleidungsstückbehälter zum Gebrauch in einer Waschmaschine, umfassend: wenigstens eine Bahn zur Umschließung eines Kleidungsstücks und mit einer Vielzahl an Öffnungen, wobei die Vielzahl an Öffnungen in der Bahn während des Waschens einen Wasserfluss in den Behälter ermöglicht, um somit dem Behälter eine Kleidungsstück benässende Wirkung von zwischen 90 % und 100 % zu verleihen; und Verschlussmittel zum Verschließen des Behälters, sodass der Behälter das in der Waschmaschine zu waschende Kleidungsstück umschließt.
  • Besonders hochwertige Hemden, beispielsweise Maßhemden, werden vom Benutzer besonders gern getragen und sind daher für einen langen Tragezeitraum über mehrere Jahre vorgesehen. Der Tragezeitraum umfasst diverse Waschvorgänge, bei denen das Hemd mechanisch belastet wird. So scheuern einzelne Kleidungsstücke aneinander und es entsteht auf einem Hemd ein Abrieb, der das Hemd unansehnlich ausschauen lässt.
  • Hierbei hat sich gezeigt, dass für einen solchen mechanischen Abrieb besonders die Spitze des Kragens anfällig ist. Bei der Spitze eines Hemdkragen handelt es sich um den vorderen tiefsten Teil des Tragens, welcher typischerweise rechtwinklig ausgestaltet ist. Je nach Ausgestaltung des Hemdkragens kann diese Spitze in ihrem Winkel variieren. So sind typischerweise besonders spitze Hemdkragen besonders anfällig. Als spezielle Ausformungen eines Hemdkragens wird lediglich beispielhaft der sogenannte Haifischkragen oder der Nadelkragen angeführt.
  • Das Problem des physischen Abriebs bei einem Hemdkragen wird dadurch verstärkt, dass bei farbigen Hemden typischerweise die Hemdfarbe von der Grundfarbe des Krageninneren abweicht. Beispielsweise ist ein Hemd hellblau ausgestaltet bzw. der Hemdkragen ist hellblau ausgestaltet und die Farbe des zur Verstärkung des Kragens eingearbeiteten inneren Materials ist weiß ausgestaltet. Somit kommt es zu einem optisch sehr auffälligen Abrieb und in dem hellblauen Kragen tritt insbesondere an der Kragenspitze die weiße Innenschicht hervor. Somit wird das Hemd unansehnlich und der Benutzer entsorgt es sodann typischerweise obwohl dieser Abrieb oftmals der einzige Verschleiß an dem gesamten Hemd ist.
  • Somit entsteht Müll und der Benutzer ist enttäuscht, dass er aufgrund lediglich des Verschleißes an der Kragenspitze ein neues Hemd erwerben muss. Hemden werden typischerweise im Berufsleben bzw. bei repräsentativen Anlässen getragen und somit ist hier der Benutzer und sein Gegenüber besonders aufmerksam.
  • Der Stand der Technik sieht bezüglich des vorliegenden Problems vor, dass beispielsweise Säcke bereitgestellt werden, in denen einzelne Kleidungsstücke gesammelt werden um den Abrieb bzw. ein aneinander Reiben zu minimieren. Der Stand der Technik zeigt jedoch keine Lösung, welche speziell auf die Schwachstelle der Kragenspitze abstellt. Selbst wenn der Stand der Technik den Abrieb minimiert, so bleibt doch die Kragenspitze eine Schwachstelle, welche die Lebensdauer des Hemdes insgesamt deutlich reduziert.
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bereitzustellen, welche es ermöglicht die Kragenspitze eines Hemdes besonders zu schützen. Die ansprechende Vorrichtung soll einfach in der Handhabung und mit geringem technischem Aufwand herstellbar sein. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit bzw. ein Mittel bereitzustellen, anhand dessen die Vorrichtungen beispielsweise paarweise bereitgestellt werden können und welches es ermöglicht, dass auch mehrere Vorrichtungen in einem Arbeitsschritt bereitgestellt werden können. Ferner ist es eine Aufgabe ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung vorzuschlagen sowie ein Computerprogrammprodukt, welches das Verfahren implementiert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Demgemäß wird eine Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze eines Hemdkragens vorgeschlagen, aufweisend eine Schutzeinheit mit einem Aufnahmefach, welches zum teilweisen Umschließen der Kragenspitze geeignet ist; und eine in einer Aussparung der Schutzeinheit teilweise schwenkbar gelagerte Fixierwippe, welche in einem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach verschmälert bzw. verkleinert und in einem angehobenen Zustand das Aufnahmefach zur Aufnahme der Kragenspitze gegenüber dem Ruhezustand erweitert.
  • Das Aufnahmefach kann alternativ als Einschubfach bezeichnet werden, da die Kragenspitze auf einer geöffneten Seite einführbar ist. Allgemein kann das Aufnahmefach auch als Aufnahmeeinheit bezeichnet werden. Die Aussparung kann auch als Sichtfenster bezeichnet werden, welches es ermöglich durch die Aussparung die Lage der Kragenspitze innerhalb der Vorrichtung zu beurteilen und zu justieren. Deshalb kann die Aussparung größer ausgeformt werden, als dies zur Einbringung der Fixierwippe notwendig wäre. Wird die Vorrichtung einstückig ausgeformt, so wird die Aussparung derart geschaffen, dass sich diese über den Bereich der Fixierwippe hinaus erstreckt. Die Aussparung kann so groß dimensioniert werden, dass die Kragenspitze in dem Aufnahmefach dennoch rutschfest fixiert werden kann, eine Funktion als Sichtfenster jedoch noch geeignet gegeben ist.
  • Vorliegend kann teilweise schwenkbar auch als kippbar bzw. teilweise drehbar verstanden werden. Die Fixierwippe wird bzgl. des inneren Bodens der Schutzeinheit mittels externer Krafteinwirkung angehoben und bzgl. des inneren Bodens der Schutzeinheit in Abwesenheit einer Krafteinwirkung in die Ausgangsposition bzw. Ruheposition nahe dem Boden der Schutzeinheit verbracht. Nahe bedeutet hierbei ein Abstand, der es ermöglicht im Ruhezustand die Kragenspitze zwischen dem Boden der Schutzeinheit und der Fixierwippe einzuklemmen. Dies kann kein Abstand bedeuten oder ein Abstand von wenigen Zehntel Millimetern, vorzugsweise jedoch nicht mehr als vier Millimeter.
  • Der Verschleißschutz gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Abrieb bzw. ein Abstoßen der Kragenspitze. Hierzu wird die vorgeschlagene Erfindung auf den Kragen derart aufgeklippst bzw. aufgesteckt, dass die Kragenspitze durch die Vorrichtung geschützt wird. Dies erfolgt dadurch, dass die Schutzeinheit ein Aufnahmefach aufweist, in welches die Kragenspitze eingeführt und fixiert werden kann. Somit handelt es sich bei dem Aufnahmefach um eine Aussparung bzw. Vertiefung in der Schutzeinheit. Somit dient die Schutzeinheit als Hülse und umschließt teilweise die Kragenspitze. Das Aufnahmefach ist derart ausgestaltet, dass die Kragenspitze in diese eingeführt werden kann. Das Aufnahmefach ist somit länglich ausgestaltet und typischerweise dreiecksförmig. Somit ist es dem Benutzer möglich, dass er die Kragenspitze in das Aufnahmefach einführt bzw. die Schutzeinheit über die Kragenspitze zieht.
  • Somit sind die Abmessungen des Aufnahmefaches derart ausgestaltet, dass diese leicht größer sind, als die Kragenspitze eines typischen Hemdes. Dies ermöglicht es, dass die Kragenspitze formschlüssig in dem Aufnahmefach zu liegen kommt und somit die Schutzeinheit die Kragenspitze teilweise umhüllt bzw. umschließt. Hierbei ist es möglich, dass die Kragenspitze nicht komplett formschlüssig in dem Aufnahmefach angeordnet wird, sondern vielmehr ist es vorteilhaft, die Ausmessungen des Aufnahmefaches derart zu gestalten, dass die Kragenspitze in dem Aufnahmefach leicht Spiel hat. Konkrete, beispielhafte Ausmessungen werden in den Figuren beispielhaft gezeigt.
  • Ein Aufnahmefach ist typischerweise im Wesentlichen nach allen Richtungen geschlossen und verfügt lediglich über eine geöffnete Seite zur Aufnahme der Kragenspitze. Im Wesentlichen nach allen Richtungen geschlossen kann bedeuten, dass lediglich Durchlässe für Waschwasser vorgesehen sind. Alternativ ist das Aufnahmefach nicht nach allen Richtungen geschlossen, sondern weist im Bereich der Fixierwippe eine größere Aussparung auf. Dies kann derart ausgestaltet werden, dass die Fixierwippe frei schwingt und das Aufnahmefach auch in einem geöffneten bzw. gedrückten Zustand der Fixierwippe nicht komplett verschlossen wird.
  • Da nunmehr die Kragenspitze in das Aufnahmeverfahren eingeführt ist bzw. die Schutzeinheit über die Kragenspitze gezogen wurde ist es nunmehr vorteilhaft die Schutzeinheit an der Kragenspitze zu fixieren. Dies erfolgt derart, dass die Schutzeinheit bzw. die Vorrichtung insgesamt, an der Kragenspitze angeordnet bleibt auch für den Fall, dass das entsprechende Hemd in einer Waschmaschine großen mechanischen Belastungen ausgesetzt wird.
  • Das Fixieren der Vorrichtung an der Kragenspitze erfolgt mittels einer Fixierwippe. Diese Fixierwippe ist in einer Aussparung der Schutzeinheit derart angebracht, dass diese auf eine eingeschobene Kragenspitze Druck ausübt, derart, dass die Kragenspitze auf der einen Seite mit der Fixierwippe mit Druck beaufschlagt wird und somit die Kragenspitze an den inneren Boden der Schutzeinheit gepresst wird. Ähnlich des Prinzips einer Wäscheklammer wird somit die Kragenspitze in der Schutzeinheit fixiert.
  • Die Fixierwippe kann derart an der Schutzeinheit angebracht werden, dass diese in einem Ruhezustand in einer abgesenkten Position verweilt. Die gesenkte Position ermöglicht es, dass die Kragenspitze zwischen einem Teil der Fixierwippe und einem Teil der Schutzeinheit eingeklemmt wird.
  • Dies entspricht dem Wirkprinzip einer Wäscheklammer, welche in einem Ruhezustand geschlossen ist. Die Fixierwippe ist also derart ausgestaltet, dass sie in einem Ruhezustand geschlossen ist und mittels einer Krafteinwirkung auf eine äußere Seite der Wippe geöffnet werden kann. Somit wird die Kragenspitze in die Schutzeinheit mittels der Fixierwippe ein geknipst bzw. arretiert.
  • In dem abgesenkten Ruhezustand verschmälert die Fixierwippe das Aufnahmefach derart, dass dies leicht enger ist als eine typische Kragenspitze. Dies sorgt dafür, dass die Kragenspitze mit Druck beaufschlagt wird und somit nicht aus der Schutzeinheit hinaus gleiten kann. Übt man nunmehr Druck auf einen äußeren Teil der Fixierwippe aus, so wird der arretierende Teil der Fixierwippe angehoben und die Kragenspitze kann aus der Schutzeinheit entfernt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es die Vorrichtung zum Verschleißschutz der Kragenspitze einteilig auszugestalten. Hierbei kann ein Kunststoff verwendet werden, der einstückig die Vorrichtung derart gestaltet, dass die Fixierwippe dadurch schwenkbar wird, dass diese mit lediglich dünnen Stegen an der Schutzeinheit innerhalb der Aussparung in der Schutzeinheit angeordnet wird. Dies ermöglicht es, bei einem leicht elastischen Kunststoff, dass in einem einzelnen Arbeitsschritt die Vorrichtung bereitgestellt werden kann und dass der Benutzer mittels einer Krafteinwirkung auf die Fixierwippe die Stege belastet. Aufgrund des elastischen Kunststoffes geben diese Stege leicht nach und somit lässt sich die Fixierwippe in ihrer Position variieren.
  • Somit ist es erfindungsgemäß möglich, dass nicht wie es bei einer Wäscheklammer der Fall ist mehrere Komponenten bereitgestellt werden müssen, sondern vielmehr kann eine einstückige Vorrichtung bereitgestellt werden, welche aus einem einheitlichen Material geschaffen ist. Der Kunststoff bzw. das Material der Vorrichtung ist derart zu wählen, dass die Schutzeinheit starr ist bzw. im Wesentlichen starr ist und die Fixierwippe ebenso im Wesentlichen starr ist. Diese sollte dennoch derart elastisch sein, dass die Fixierwippe mittels der Stege, die diese in der Schutzeinheit bzw. in der Aussparung der Schutzeinheit halten, flexibel ist. Durch die relativ dünne Ausgestaltung solcher Stege ist es folglich möglich, dass lediglich die Stege nachgeben und der Rest der vorgeschlagenen Vorrichtung derart starr ist, dass die Kragenspitze fest umschlossen bleibt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Aufnahmefach dreieckig ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass das Aufnahmefach an einer Seite des Dreiecks eine Öffnung aufweisen kann, so dass die Kragenspitze eingeschoben werden kann bzw. die Schutzeinheit über die Kragenspitze gezogen werden kann. Somit ist es möglich, dass die Kragenspitze im Wesentlichen formschlüssig in dem Aufnahmefach zum Liegen kommt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Aufnahmefach als ein gleichschenkliges Dreieck ausgestaltet, wobei der Winkel an der Dreiecksspitze zwischen 60 und 120° beträgt. Dies hat den Vorteil, dass das Aufnahmefach gemäß gängiger Winkel der Kragenspitzen ausgeformt werden kann. Besonders bevorzugt ist es, dass die dreieckige Form derart ausgestaltet ist, dass die Spitze des gleichschenkligen Dreiecks 90° beträgt. Dies ermöglicht es, dass das Aufnahmefach gängige Kragenspitzen aufnehmen kann. Je nach Ausgestaltung des zu schützenden Kragens kann auch das Aufnahmefach ausgestaltet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fixierwippe länglich ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass besonders einfach Druck auf die Fixierwippe ausgeübt werden kann und somit kann die vorgeschlagene Vorrichtung leicht wieder von der Kragenspitze gelöst werden. Somit kann die Fixierwippe auch mittels weniger elastischer Stegen in der Aussparung der Schutzeinheit fixiert werden, da eine längere Fixierwippe eine einfachere Kraftübertragung ermöglicht. Die Stege stellen hierbei den Angelpunkt der schwenkbaren Fixierwippe dar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fixierwippe orthogonal zu einer Öffnung des Aufnahmefachs angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die typischerweise dreiecksförmige Aufnahmemöglichkeit, bzw. das Aufnahmefach, derart ausgestaltet werden kann, dass eine Seite des Dreiecks als Öffnung zum Einführen der Kragenspitze ausgestaltet werden kann und orthogonal hierzu wird die Fixierwippe angeordnet. Diese kann sodann derart bezüglich der offenen Seite der Schutzeinheit angeordnet werden, dass diese orthogonal bezüglich der offenen Kante ausgerichtet ist und bildlich gesehen nach oben und unten schwenkbar ist. Somit wird die vorgeschlagene Vorrichtung besonders gut an der Kragenspitze fixiert. Die offene Kante bzw. die Öffnung dient der Aufnahme der Kragenspitze, wobei das Aufnahmefach noch weitere Öffnungen aufweisen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Aufnahmefach zum formschlüssigen Umschließen der Kragenspitze geeignet. Dies hat den Vorteil, dass das Aufnahmefach gemäß gängiger Kragenspitzen ausgeformt ist. Hierbei kommt es zu einem Formschluss der bevorzugt etwas Spielraum lassen kann, derart, dass sich die Kragenspitze leicht in das Aufnahmefach einführen lässt. Somit kommt es zu einem im Wesentlichen formschlüssigen Umschließen. Beispielsweise kann oben und unten an der Kragenspitze ein bis zwei Millimeter Platz gelassen werden. Dies berücksichtigt auch, dass die Dicke eines Kragens nicht bei jedem Hemd gleich groß ist, und somit kommt es im Wesentlichen zu einem Formschluss. Der Toleranzbereich lässt unterschiedliche Stoffdicken zu.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Erfindung ist die Fixierwippe derart gelagert, dass diese in dem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach derart verschmälert, dass eine aufgenommene Kragenspitze mit Druck beaufschlagt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Fixierwippe im Ruhezustand abgesenkt ist und somit eine gegebenenfalls eingelegte Kragenspitze an die Schutzeinheit drückt. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Kragenspitze auch bei einem Waschvorgang nicht aus der Schutzeinheit herausfällt bzw. dass sich die Vorrichtung von der Kragenspitze löst. Vielmehr wird hierdurch gewährleistet, dass die Vorrichtung stets an der Kragenspitze haften bleibt, solange der Benutzer nicht Druck auf die Fixierwippe ausübt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schutzeinheit mindestens teilweise transparent ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer stets sieht, wie die Kragenspitze innerhalb der Schutzeinheit angeordnet ist. Somit kann er die vorgeschlagene Vorrichtung über die Kragenspitze führen und diese somit in das Aufnahmefach einführen. Er kann sodann durch das transparente Material begutachten, ob die kragenspitze formschlüssig innerhalb des Aufnahmefachs angeordnet ist. Gegebenenfalls kann der Benutzer die Positionierung der Vorrichtung an der Kragenspitze nachjustieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Schutzeinheit mindestens einen Durchlass auf. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Waschvorgang das Waschwasser in die Schutzeinheit eindringen kann, ohne dass die Schutzwirkung auf die Kragenspitze verloren geht. Somit wird auch Waschmittel an die Kragenspitze herangeführt und diese wird ebenso gereinigt wie der Rest des Hemdes. Die Aussparungen können als Löcher ausgeformt werden und können bezüglich der Form rund, eckig oder dreieckig ausgestaltet werden. Generell ist jegliche Form von Durchlässen denkbar. Die Durchlässe werden so ausgestaltet, dass auch die Kragenspitze mit Waschwasser bei einem Waschvorgang umspült wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Schutzeinheit eine Verlängerung auf, welche bezüglich der Fixierwippe derart angeordnet ist, dass die Fixierwippe mit Druck beaufschlagt werden kann und die Verlängerung zur Druckausübung einen Gegenpol darstellt. Dies hat den Vorteil, dass die Fixierwippe leicht in ihrer Position verändert werden kann. Gemäß dem Prinzip einer Wäscheklammer formt somit die Fixierwippe die eine Klammerseite aus und die Verlängerung die andere. Somit kann ein Benutzer mit einem Finger die Fixierwippe betätigen und kann dadurch Druck auf die Fixierwippe ausüben, dass er mit einem weiteren Finger an der Verlängerung Halt findet. Folglich kann er beide Teile gegeneinander drücken und kann folglich die Fixierwippe anheben. Lässt der Benutzer bezüglich der aufgebrachten Kraft nach, so senkt sich die Fixierwippe wieder ab und gelangt in die Schließposition bzw. Ruheposition.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Fixierwippe und/oder die Schutzeinheit jeweils mindestens teilweise geriffelt. Dies hat den Vorteil, dass die Fixierwippe derart ausgestaltet werden kann, dass ein geriffelter Teil auf die Kragenspitze trifft. Somit wird diese besonders gut fixiert. Es ist aber auch möglich einen anderen Teil der Fixierwippe geriffelt auszugestalten, sodass der Benutzer nicht so leicht abrutscht. Die Schutzeinheit kann derart geriffelt ausgestaltet werden, dass diese die Kragenspitze besonders gut arretiert bzw. dass die Vorrichtung insgesamt nicht bezüglich der Kragenspitze verrutscht. Eine Alternative zu der Riffelung ist es, dass entsprechende Teile rau ausgestaltet werden, derart, dass generell ein Abrutschen verhindert wird.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Verbund von mindestens zwei Vorrichtungen, wie sie beschrieben wurden. Die mindestens zwei Vorrichtungen werden derart miteinander verbunden, dass diese trennbar sind. Somit ergibt sich eine einstückige Anordnung mit mindestens zwei der vorgeschlagenen Vorrichtungen. Die Vorrichtungen werden derart miteinander gekoppelt, dass diese trennbar, das heißt zerstörungsfrei, voneinander gelöst werden können. Hierzu können zwischen den Vorrichtungen kleine Stege mit Sollbruchstellen angeordnet werden. Somit erhält der Benutzer paarweise Vorrichtungen und kann diese sodann vereinzeln. Vorzugsweise werden immer gerade Stückzahlen von Vorrichtungen verbunden. So können beispielsweise zwei oder vier Vorrichtungen ausgeliefert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Benutzer stets für ein Hemd zwei der Vorrichtungen benötigt und somit kann ihm die geeignete Stückzahl zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der Verbindungen zwischen den Vorrichtungen können zwei oder vier Vorrichtungen einstückig bereitgestellt werden und folglich auch in einem einzelnen Verfahrensschritte hergestellt werden. Die Beispiele mit zwei bzw. vier Vorrichtungen sind lediglich beispielhaft.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze eines Hemdkragens, aufweisend ein Bereitstellen einer Schutzeinheit mit einem Aufnahmefach, welches zum teilweisen Umschließen einer Kragenspitze geeignet ist; und ein Bereitstellen einer in einer Aussparung der Schutzeinheit teilweise schwenkbar gelagerten Fixierwippe, welche in einem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach verschmälert und in einem angehobenen Zustand das Aufnahmefach zur Aufnahme der Kragenspitze gegenüber dem Ruhezustand erweitert.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Computerprogrammprodukt, welches das vorgeschlagene Verfahren implementiert. Hierbei ist es möglich die einzelnen strukturellen Merkmale als virtuelle Einheiten bereitzustellen. So beispielsweise ein Simulationsprogramm bzw. ein Grafikprogramm Verwendung finden, welches geeignet ist Steuerbefehle zu erzeugen, welche eine Maschine veranlassen die Vorrichtung herzustellen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Aspekte der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Ebenso können die vorstehend genannten und die hier weiter ausgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Funktionsähnliche oder identische Bauteile oder Komponenten sind teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele verwendeten Begriffe „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ beziehen sich auf die Zeichnungen in einer Ausrichtung mit normal lesbarer Figurenbezeichnung bzw. normal lesbaren Bezugszeichen. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließend zu verstehen, sondern haben beispielhaften Charakter zur Erläuterung der Erfindung. Die detaillierte Beschreibung dient der Information des Fachmanns, daher werden bei der Beschreibung bekannte Strukturen und Verfahren nicht im Detail gezeigt oder erläutert, um das Verständnis der vorliegenden Beschreibung nicht zu erschweren.
  • Der Fachmann erkennt, dass in den Figuren teilweise Konstruktionslinien bzw. Hilfslinien eingezeichnet sind, welche so physisch nicht umgesetzt werden. Die Größenangaben und Winkel sind beispielhaft und nicht einschränkend und stellen lediglich eine bevorzugte Ausgestaltung da. Die entsprechenden Maßangaben sind in Millimeter.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1: einen Hemdkragen mit einer Kragenspitze und der vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
    • 2: die vorgeschlagene Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in mehreren perspektivischen Ansichten;
    • 3: die vorgeschlagene Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
    • 4: die vorgeschlagene Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
    • 5: die vorgeschlagene Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
    • 6: die vorgeschlagene Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht von unten;
    • 7: die vorgeschlagene Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Frontansicht;
    • 8: der vorgeschlagene Verbund gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung mit mehreren Vorrichtungen; und
    • 9: ein schematisches Ablaufdiagramm des vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Herstellen der Vorrichtung.
  • 1 zeigt einen Hemdkragen mit einer Kragenspitze S. Auf der rechten Seite ist die vorgeschlagene Vorrichtung angeordnet und es wird deutlich, dass die Spitze S des Kragens in das Aufnahmefach eingeführt ist. Die Kragenspitze S ist fixiert und somit haftet die Vorrichtung an der Kragenspitze S. Wird nunmehr die linke Seite ebenfalls mit der vorgeschlagenen Vorrichtung versehen, so ist das Hemd bereit für einen Waschvorgang bei dem die Kragenspitzen optimal geschützt sind.
  • 2 zeigt die vorgeschlagene Vorrichtung in mehreren Perspektiven. Auf der linken Seite ist eine Draufsicht dargestellt und in der Mitte eine Ansicht von unten. Auf der rechten Seite ist eine Draufsicht gezeigt, welche bezüglich der linken Perspektive gedreht ist. Die vorliegende Figur zeigt die Fixierwippe FW in der Aussparung A, und die darunter angeordnete Verlängerung V. Darüber hinaus ist die Schutzeinheit SE gezeigt, welche vorliegend dreieckig ausgestaltet ist.
  • In der Mitte ist zudem ein Durchlass gezeigt, welcher es ermöglicht, dass bei einem Waschvorgang Wasser in die Schutzeinheit SE eindringt. Auf der linken Seite ist deutlich zu erkennen, dass die Verlängerung V bezüglich der Fixierwippe FW derart angeordnet ist, dass diese beiden Elemente gegeneinander gedrückt werden können. Die Fixierwippe FW ist drehbar gelagert bzw. schwenkbar gelagert, sodass auf der linken Seite die Fixierwippe oben angehoben wird und sodann kann die Kragenspitze eingeführt werden bzw. die Vorrichtung auf die Kragenspitze aufgesteckt werden.
  • 3 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht, wobei erkennbar ist, dass die Fixierwippe FW in einem Ruhezustand abgesenkt ist. Wird die Fixierwippe auf der rechten Seite (gedrehte Ansicht, also vorliegend unten) betätigt, so hebt sich die Fixierwippe FW auf der linken Seite (gedrehte Ansicht, also vorliegend oben) an und die Aussparung A wird geschlossen bzw. das Aufnahmefach AF wird geöffnet. Sodann kann die Kragenspitze eingeführt werden und die Fixierwippe FW wird losgelassen. Diese senkt sich sodann auf die Kragenspitze und hält diese fest.
  • Insbesondere zeigt die 3 eine Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze S eines Hemdkragens, aufweisend eine Schutzeinheit SE mit einem Aufnahmefach AF, welches zum teilweisen Umschließen der Kragenspitze S geeignet ist; und eine in einer Aussparung A der Schutzeinheit SE teilweise schwenkbar gelagerte Fixierwippe FW, welche in einem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach AF verschmälert und in einem angehobenen Zustand das Aufnahmefach AF zur Aufnahme der Kragenspitze S gegenüber dem Ruhezustand erweitert. Auch gezeigt ist, dass das Aufnahmefach AF nicht geschlossen ausgeformt ist, sondern, dass in der vorliegenden Figur oberhalb der Aussparung für die Fixierwippe FW eine fortgeführte Öffnung vorgesehen ist. Die Öffnung zwischen der Fixierwippe FW und dem oberen Teil der Schutzeinheit SE dient dem Eindringen von Waschwasser und hat zudem den Vorteil, dass die Vorrichtung insgesamt leicht im Spritzgussverfahren hergestellt werden kann. Somit ist das Aufnahmefach AF in der vorliegenden 3 nach rechts geöffnet, was bei einem sachgemäßen Gebrauch der Unterseite der Vorrichtung V entspricht.
  • Wie in der vorliegenden 3 an der Fixierwippe auf der rechten Seite sowie auf der Betätigungsvorrichtung auf der linken Seite zu sehen ist, formt die Beschriftung ein Relief aus. Dies hat den Vorteil, dass durch die unterschiedlichen Erhebungen bzw. Vertiefungen ein Profil entsteht und somit kann der Benutzer die Vorrichtung von beiden Seiten, beispielsweise mit zwei Fingern zusammen drücken. In der vorliegenden 3 werden die Fixierwippe und die Vorrichtung unten mit Druck beaufschlagt und somit kommen die Finger des Benutzers genau an diesen Stellen zum Greifen. Somit bietet die sich erhebende Beschriftung den technischen Effekt, dass ein Relief ausgeformt wird, sodass der Benutzer nicht abrutscht.
  • Bei herkömmlichen Ausgestaltungen sind entsprechende Griffe glatt ausgeformt bzw. es ist eine Schrift lediglich aufgedruckt, Ist die Schrift lediglich aufgedruckt, wie dies der Stand der Technik zeigt, so besteht das Problem, dass der Benutzer beim Betätigen der Vorrichtung abrutschen kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schrift ein Profil ausformt, das eben dieses Abrutschen verhindert. Ein weiterer Nachteil im Stand der Technik wird vorliegend dadurch überwunden, dass das Profil gleichsam eine Schrift schafft. Wird beispielsweise im Stand der Technik ein Profil auf einem Griff erzeugt, so ist es wiederum schwer eine Schrift einzubringen, da die Oberfläche nicht glatt ist und somit ein Bedrucken ausgeschlossen ist.
  • Vorliegend wird dies überwunden und die Schrift schafft eine Doppelfunktion, nämlich, dass erstens eine textuelle oder bildliche Botschaft vermittelt werden kann und zweitens ein Profil entsteht. Somit handelt es sich also nicht lediglich um eine Zierschrift, sondern vielmehr wird durch die sich erhebende Schrift sichergestellt, dass der Benutzer die Vorrichtung sicher betätigen kann. Beispielhaft kann die Schrift „Collar-Pro“, eingetragene Marke, lauten.
  • 4 zeigt die Vorrichtung in einer Draufsicht und zeigt insbesondere die Fixierwippe FW von oben. Oben in der vorliegenden Figur angeordnet ist die Schutzeinheit SE. Die Durchlässe sind gestrichelt eingezeichnet, da diese aus dieser Perspektive nicht sichtbar wären bzw. nur sichtbar sind falls das Material transparent beschaffen ist.
  • 5 ähnelt 3 und zeigt nochmals die Vorrichtung in einer Seitenansicht. Hierbei ist gezeigt, wie die Schutzeinrichtung SE ausgestaltet ist. Im Inneren der Schutzeinrichtung SE befindet sich das Aufnahmefach AF. Wird nunmehr die Fixierwippe FW auf der rechten Seite (gedrehte Ansicht, also vorliegend unten) betätigt, so kann die Kragenspitze eingeführt werden und befindet sich sodann formschlüssig in der Schutzeinheit SE.
  • 6 zeigt die vorgeschlagene Vorrichtung von unten mitsamt der Verlängerung V. In dieser Ansicht ist deutlich das Loch an der Unterseite der Vorrichtung zu sehen, welches ein Eindringen von Waschwasser verursacht.
  • 7 zeigt die Vorrichtung in einer Frontansicht, wobei sich aus der Schutzeinheit vorliegend unten die Fixierwippe FW erstreckt. Wird die Fixierwippe FW betätigt, so verschwindet diese in der vorliegenden Ansicht optisch.
  • 8 zeigt einen Verbund aus mehreren Vorrichtungen, welche an ihren Spitzen derart zusammengefügt sind, dass diese trennbar sind. Somit lassen sich die Vorrichtungen vereinzeln und sodann in Gebrauch nehmen. Der vorgeschlagene Verbund ist besonders einfach herzustellen, da der Verbund einstückig ausgeformt ist und somit kann dieser in einem Vorgang hergestellt werden.
  • 9 zeigt in einem schematischen Ablaufdiagramm ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze S eines Hemdkragens, aufweisend ein Bereitstellen 100 einer Schutzeinheit SE mit einem Aufnahmefach AF, welches zum Umschließen einer Kragenspitze S geeignet ist; und ein Bereitstellen 101 einer in einer Aussparung A der Schutzeinheit SE teilweise schwenkbar gelagerten Fixierwippe FW, welche in einem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach AF verschmälert und in einem angehobenen Zustand das Aufnahmefach AF zur Aufnahme der Kragenspitze S gegenüber dem Ruhezustand erweitert.
  • Der Fachmann erkennt hierbei, dass die Schritte weitere Unterschritte aufweisen können und insbesondere, dass die Verfahrensschritte jeweils iterativ und/ oder in anderer Reihenfolge ausgeführt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60032618 T2 [0002]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze (S) eines Hemdkragens, aufweisend: - eine Schutzeinheit (SE) mit einem Aufnahmefach (AF), welches zum teilweisen Umschließen der Kragenspitze (S) geeignet ist; und - eine in einer Aussparung (A) der Schutzeinheit (SE) teilweise schwenkbar gelagerte Fixierwippe (FW), welche in einem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach (AF) verschmälert und in einem angehobenen Zustand das Aufnahmefach (AF) zur Aufnahme der Kragenspitze (S) gegenüber dem Ruhezustand erweitert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierwippe (FW) mit einer Aufschrift versehen ist, welche sich aus der Fixierwippe (FW) erhebt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erhebung durch die Aufschrift derart ausgestaltet ist, dass diese ein Relief ausformt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschrift derart ausgestaltet ist, dass die Erhebung einen rutschfesten Griff ermöglicht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierwippe (FW) orthogonal zu einer Öffnung des Aufnahmefachs (AF) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (AF) zum teilweise formschlüssigen Umschließen der Kragenspitze (S) geeignet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierwippe (FW) derart gelagert ist, dass diese in dem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach (AF) derart verschmälert, dass eine aufgenommene Kragenspitze (S) mit Druck beaufschlagt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (SE) mindestens teilweise transparent ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (SE) mindestens einen Durchlass aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (SE) eine Verlängerung (V) aufweist, welche bezüglich der Fixierwippe (FW) derart angeordnet ist, dass die Fixierwippe (FW) mit Druck beaufschlagt werden kann und die Verlängerung (V) zur Druckausübung einen Gegenpol darstellt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierwippe (FW) und/ oder die Schutzeinheit (SE) jeweils mindestens teilweise geriffelt sind.
  12. Verbund von mindestens zwei Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei Vorrichtungen miteinander trennbar verbunden sind.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Verschleißschutz einer Kragenspitze (S) eines Hemdkragens, aufweisend: - ein Bereitstellen (100) einer Schutzeinheit (SE) mit einem Aufnahmefach (AF), welches zum teilweisen Umschließen einer Kragenspitze (S) geeignet ist; und - ein Bereitstellen (101) einer in einer Aussparung (A) der Schutzeinheit (SE) teilweise schwenkbar gelagerten Fixierwippe (FW), welche in einem abgesenkten Ruhezustand das Aufnahmefach (AF) verschmälert und in einem angehobenen Zustand das Aufnahmefach (AF) zur Aufnahme der Kragenspitze (S) gegenüber dem Ruhezustand erweitert.
  14. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei Spritzguss oder 3D-Druck verwendet wird.
  15. Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das Verfahren nach Anspruch 13 oder 14 ausführen, wenn sie auf einem Computer zur Ausführung gebracht werden.
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