DE102020006968A1 - Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung (100) und ein Verfahren zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug (200, 300). Die Anzeigeeinrichtung (100) umfasst eine an einem Fahrzeugheck (201, 301) des Fahrzeugs (200, 300) angeordnete Ausgabeeinrichtung (106), mit der ein Hinweis auf eine Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) ausgebbar ist, eine Sitzplatzerfassungseinrichtung (102), die eingerichtet ist, einen von einem Kind belegten Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) zu ermitteln, und eine Steuereinheit (104), die eingerichtet ist, die Ausgabeeinrichtung (106) zu einer linken Ausgabe eines Hinweises auf eine Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) zu aktivieren, wenn ein linker Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) von einem Kind belegt ist, und zu einer rechten Ausgabe eines Hinweises auf eine Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) zu aktivieren, wenn ein rechter Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) von einem Kind belegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung und ein Verfahren zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug.
  • Außenseiten von Fahrzeugen werden häufig mit Informationen versehen. Derartige Informationen dienen beispielsweise Werbezwecken, um für ein Unternehmen oder eine Organisation zu werben. Ferner können solche Informationen auf die Funktion eines Fahrzeugs hinweisen. Beispielsweise werden Fahrzeuge von Rettungsdiensten, der Polizei oder der Feuerwehr an ihren Außenseiten jeweils mit einer Information versehen, die sie als ein Rettungsfahrzeug, Polizeifahrzeug beziehungsweise Feuerwehrfahrzeug kennzeichnet.
  • Eine andere Information, mit der Privatfahrzeuge häufig versehen werden, betrifft die Anwesenheit eines Kindes in einem Fahrzeug. Eine derartige Information wird oft am Fahrzeugheck aufgeklebt und weist darauf hin, dass sich in dem Fahrzeug ein Kind befindet oder befinden kann.
  • Manchmal weist die Information eine Grafik (grafische Darstellung) auf, die ein Kind symbolisiert, und/oder einen Vornamen eines Kindes. Der damit verbundene Hinweis, dass sich in einem Fahrzeug ein Kind befindet oder befinden kann, soll beispielsweise Fahrer anderer Fahrzeuge zu erhöhter Vorsicht veranlassen, um das Kind gefährdende Unfälle zu vermeiden.
  • Außerdem der Hinweis bei einem Unfall des Fahrzeugs Rettungskräfte auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug hinweisen. Dies ist vorteilhaft, da die Rettung und Betreuung eines Kindes bei einem Unfall besondere Sorgfalt erfordert und ein Kind in einem Unfallfahrzeug manchmal nicht unmittelbar erkennbar ist. Auch ein Hinweis auf den Vornamen des Kindes an dem Fahrzeug kann im Falle eines Unfalls hilfreich sein, um das Kind anzusprechen und zu beruhigen.
  • Eine Information an einer Außenseite eines Fahrzeugs kann direkt in eine Lackierung des Fahrzeugs eingearbeitet sein oder auf die Lackierung aufgebracht sein, zum Beispiel als Aufkleber oder Folie. Eine derart dauerhaft auf ein Fahrzeug aufgebrachte Information kann jedoch nicht ohne weiteres wieder entfernt oder geändert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anwesenheit und die Sitzposition eines Kindes in einem Fahrzeug stets zuverlässig anzuzeigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Anzeigeeinrichtung zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug gelöst, welche aufweist:
    • - eine an einem Fahrzeugheck des Fahrzeugs angeordnete Ausgabeeinrichtung, mit der ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug ausgebbar ist,
    • - eine Sitzplatzerfassungseinrichtung, die eingerichtet ist, einen von einem Kind belegten Sitzplatz in dem Fahrzeug zu ermitteln, und
    • - eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, die Ausgabeeinrichtung zu einer linken Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug zu aktivieren, wenn ein linker Sitzplatz in dem Fahrzeug von einem Kind belegt ist, und zu einer rechten Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug zu aktivieren, wenn ein rechter Sitzplatz in dem Fahrzeug von einem Kind belegt ist.
  • Die Anzeigeeinrichtung ist also eingerichtet, einen Hinweis anzuzeigen, der die Anwesenheit und Sitzposition eines Kindes in dem Fahrzeug angibt. Dazu wird der Hinweis auf einer mit dem Sitzplatz des Kindes korrespondierenden Seite des Fahrzeugs ausgegeben. Damit kann der Hinweis bei einem Unfall des Fahrzeugs Rettungskräfte nicht nur auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug, sondern auch auf die Sitzposition des Kindes in dem Fahrzeug aufmerksam machen, um das Auffinden und Bergen des Kindes zu beschleunigen.
  • Die Anzeigeeinrichtung ist insbesondere eingerichtet, den Hinweis automatisch anzuzeigen. Dadurch braucht ein Benutzer des Fahrzeugs die Ausgabeeinrichtung nicht selbst zu aktivieren. Somit wird vermieden, dass die Aktivierung der Ausgabeeinrichtung vergessen wird. Außerdem wird die Anzeige des Hinweises automatisch angepasst, wenn sich ein Kind in dem Fahrzeug auf die andere Fahrzeugseite umsetzt. Ferner wird die Ausgabeeinrichtung nicht aktiviert, wenn kein Fahrzeugsitzplatz mit einem Kind belegt ist.
  • Ferner ermöglicht die Ausgabeeinrichtung das Anzeigen eines Hinweises auf die Anwesenheit mehrerer Kinder in dem Fahrzeug, wenn ein rechter Sitzplatz und ein linker Sitzplatz jeweils von einem Kind belegt sind, da in diesem Fall die Ausgabeeinrichtung von der Steuereinrichtung zu einer linken (linksseitigen) Ausgabe eines Hinweises auf eine Anwesenheit eines Kindes und einer gleichzeitigen rechten (rechtsseitigen) Ausgabe eines solchen Hinweises aktiviert wird.
  • Ein von der Ausgabeeinrichtung ausgegebener Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug kann eine Grafik aufweisen. Beispielsweise weist die Grafik ein symbolisiertes Kind auf. Die Grafik kann außerdem auf das Geschlecht des Kindes hinweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich wird von der Ausgabeeinrichtung ein auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug hinweisender Text ausgegeben. Der Text kann unter anderem einen Namen des Kindes aufweisen, beispielsweise einen Vornamen oder Spitznamen.
  • Anstelle auf die Anwesenheit und Sitzposition eines Kindes beschränkt zu sein, kann der mit der Ausgabeeinrichtung ausgegebene Hinweis die Anwesenheit und Sitzposition einer beliebigen Person in dem Fahrzeug angeben, also auch die Anwesenheit einer erwachsenen Person. Ferner ist der Ort des Hinweises beziehungsweise der Ort, an dem der Hinweis ausgegeben wird, nicht auf das Fahrzeugheck beschränkt, sondern kann ein beliebiger Ort auf der Außenhaut des Fahrzeugs sein, an dem beziehungsweise in dessen Nähe sich die Sitzposition befindet. Das heißt, der Ort des Hinweises auf der Fahrzeugaußenhaut entspricht der Sitzposition beziehungsweise korrespondiert mit der Sitzposition.
  • Beispielsweise kann der Hinweis auf der vorderen rechten Seitentür des Fahrzeugs angezeigt werden, wenn die Person den vorderen rechten Fahrzeugsitz belegt. In gleicher Weise kann der Hinweis auf der hinteren linken Seitentür des Fahrzeugs angezeigt werden, wenn die Person den hinteren linken Fahrersitz belegt. Gleiches gilt für die anderen Fahrzeugsitze des Fahrzeugs. Optional kann der Hinweis in einer vorgegebenen oder normierten Höhe über der Fahrbahn ausgegeben beziehungsweise angezeigt werden.
  • Anstelle auf die Ermittlung eines von einem Kind belegten Sitzplatzes beschränkt zu sein, kann mit der Sitzplatzerfassungseinrichtung ein von einer beliebigen Person belegter Sitzplatz in dem Fahrzeug ermittelt werden. Ferner kann die Steuereinheit die Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Hinweises auf die Anwesenheit und Sitzposition der Person an einem Ort auf der Außenhaut des Fahrzeugs aktivieren beziehungsweise veranlassen, welcher mit der Sitzposition korrespondiert. Hierfür kann die Ausgabeeinrichtung eine an dem Ort angeordnete Ausgabeeinheit aufweisen. Insbesondere kann die Ausgabeeinrichtung mehrere Ausgabeeinheiten aufweisen, die jeweils in der Nähe eines anderen Fahrzeugsitzes auf der Außenhaut des Fahrzeugs angeordnet sind.
  • Optional kann der Hinweis sowohl auf der linken Seite des Fahrzeughecks als auch auf der hinteren linken Seitentür angezeigt werden, wenn die Person den hinteren linken Fahrersitz belegt. In gleicher Weise kann der Hinweis sowohl auf der rechten Seite des Fahrzeughecks als auch auf der hinteren rechten Seitentür angezeigt werden, wenn die Person den hinteren rechten Fahrersitz belegt. Zusätzlich kann der Hinweis auf der Mitte des Fahrzeughecks oder auf der linken Seite und gleichzeitig und auf der rechten Seite des Fahrzeughecks angezeigt werden, wenn die Person den hinteren mittleren Fahrersitz belegt.
  • Das Ausgeben beziehungsweise Anzeigen des Hinweises entsprechend der Sitzposition einer Person in dem Fahrzeug hat insbesondere folgenden Vorteil: wenn ein anderes Fahrzeug auf das erstgenannte Fahrzeug aufzuprallen droht, kann mit einer Fahrzeugkamera des anderen Fahrzeugs ein Bild des Hinweises aufgenommen werden. Das heißt, das Bild wird kurz vor dem voraussichtlichen Aufprall erfasst. Dazu kann der voraussichtliche Aufprall mit einer Kollisionssensorik des anderen Fahrzeugs festgestellt werden.
  • Ferner kann dann das Bild mit einer Auswertungseinheit des anderen Fahrzeugs ausgewertet werden, so dass der Hinweis als Hinweis auf eine Person und deren Sitzposition identifiziert wird.
  • Daraufhin kann anhand des Bildes, zum Beispiel mit der Auswertungseinrichtung, ermittelt werden, ob das andere Fahrzeug voraussichtlich am Ort des Hinweises auf das erstgenannte Fahrzeug auftreffen beziehungsweise aufprallen wird. In diesem Fall kann versucht werden, das andere Fahrzeug mit einer Steuerungseinrichtung des anderen Fahrzeugs automatisch so zu steuern, dass das andere Fahrzeug nicht am Ort des Hinweises und damit der Person, sondern an einem anderen Ort auf das erstgenannte Fahrzeug auftrifft. Eine solche Steuerung ist aus DE 10 2018 004 006 A1 bekannt. Dadurch kann ein Schaden, den die Person erleidet, deren Anwesenheit und Sitzposition der Hinweis angibt, minimiert werden.
  • Folglich erlaubt der Hinweis das automatische Minimieren beziehungsweise Vermeiden eines Personenschadens beim Aufprall eines anderen Fahrzeugs. Damit die Fahrzeugkamera des anderen Fahrzeugs das Bild des Hinweises in ausreichender Qualität aufnehmen kann, insbesondere bei Dunkelheit, kann der Hinweis selbstleuchtend sein, zum Beispiel als Leuchtelement beziehungsweise Leuchtsymbol. Ferner kann, damit der Hinweis besonders gut identifizierbar ist, der Hinweis zusätzlich eine charakteristische Form besitzen, zum Beispiel als leuchtender Ring, leuchtendes Dreieck, leuchtende Ziffer, leuchtender Buchstabe oder leuchtende Buchstaben- und Ziffernkombination.
  • Optional kann das von dem selbstleuchtenden Hinweis ausgestrahlte Licht (für das menschliche Auge) unsichtbar sein, zum Beispiel als infrarotes Licht.
  • Als weitere Option ist es möglich, den selbstleuchtenden Hinweis erst dann zu aktivieren, wenn der drohende Aufprall des anderen Fahrzeugs festgestellt wird, zum Beispiel mit Kollisionssensoren des erstgenannten Fahrzeugs.
  • Bei einer Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Ausgabeeinrichtung eine sich von der rechten Seite bis zur linken Seite des Fahrzeughecks erstreckende Ausgabeeinheit auf. Ein linker Bereich und ein rechter Bereich der Ausgabeeinheit sind unabhängig voneinander jeweils zur Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug aktivierbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Ausgabeeinrichtung eine links an dem Fahrzeugheck angeordnete Ausgabeeinheit und eine separat davon rechts an dem Fahrzeugheck angeordnete Ausgabeeinheit auf. Die linke Ausgabeeinheit und die rechte Ausgabeeinheit sind unabhängig voneinander zur Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug aktivierbar. Ferner kann beim Ausfall einer der beiden Anzeigeeinheiten immer noch die andere Anzeigeeinheit für einen solchen Hinweis genutzt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine der Ausgabeeinheiten als Elektronisches-Papier-Display (engl. E-Paper-Display) ausgebildet. Ein solches E-Paper-Display leuchtet nicht selbst, sondern reflektiert Licht wie herkömmliches Papier. Dazu weist das E-Paper-Display beispielsweise elektrophoretisch mobile Partikel auf, deren Anordnung in einem Medium durch elektrische Felder gesteuert wird. Das E-Paper-Display kann direkt auf die Karosserie des Fahrzeugs aufgebracht sein. Das heißt, das E-Paper-Display liegt unmittelbar an der Karosserie an beziehungsweise auf der Karosserie auf.
  • Das E-Paper-Display hat folgende Vorteile: Erstens benötigt das E-Paper-Display wenig Energie, zum Beispiel nur zum Ändern der Anzeige. Zweitens ist das E-Paper-Display normalerweise besonders dünn, so dass es kaum von der Karosserieoberfläche absteht. Drittens ist das E-Paper-Display in der Regel biegsam, so dass es einer Wölbung der Fahrzeugkarosserie angepasst werden kann. Viertens ist das E-Paper-Display auch bei heller Beleuchtung, beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung, gut lesbar.
  • Alternativ dazu kann eine der Ausgabeeinheiten mit Leuchtdioden (engl. Light Emitting Diodes, LEDs) und/oder organischen Leuchtdioden (engl. Organic Light Emitting Diodes, OLEDs) ausgestattet sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Ausgabeeinrichtung einen Betriebsmodus auf, in dem die Ausgabeeinrichtung transparent erscheint.
  • In diesem Betriebsmodus ist die Ausgabeeinrichtung von anderen Verkehrsteilnehmern nicht oder fast nicht wahrnehmbar, so dass das Aussehen des Fahrzeugs bei Abwesenheit von Kindern in dem Fahrzeug durch die Anzeigeeinrichtung nicht beeinträchtigt wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung weist die Sitzplatzerfassungseinrichtung Sitzbelegungssensoren für Fahrzeugsitze des Fahrzeugs auf.
  • Die Sitzbelegungssensoren sind beispielsweise als Drucksensoren ausgebildet, mit denen für die Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes der Druck auf die Sitzfläche erfasst wird. Aus dem Druck kann auf die Masse eines Fahrzeuginsassen geschlossen werden, der den Fahrzeugsitz belegt. Dadurch kann erkannt werden, ob es sich bei dem Fahrzeuginsassen um eine erwachsene Person oder um ein Kind handelt.
  • Sitzbelegungssensoren sind in vielen Fahrzeugen ohnehin vorhanden, beispielsweise um eine Rückhaltevorrichtung wie einen Airbag oder einen Sicherheitsgurt in Abhängigkeit von der Belegung eines Fahrzeugsitzes zu aktivieren oder deaktivieren. Die Sitzbelegungssensoren können zusätzlich für die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung verwendet werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Sitzplatzerfassungseinrichtung eine Innenraumkamera auf, die zum Aufnehmen von Kamerabildern vom Innenraum des Fahrzeugs dient.
  • Durch Auswerten der Kamerabilder lässt sich die Belegung eines Fahrzeugsitzes mit einem Kind oder einer anderen Person ermitteln. Dazu verfügt die Sitzplatzerfassungseinrichtung beispielsweise über ein Bildverarbeitungsmodul, mit dem ein Computerprogramm ausgeführt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist der von der Ausgabeeinrichtung ausgegebene Hinweis veränderbar.
  • Der Hinweis kann unter anderem eine Grafik aufweisen, die aus verschiedenen in der Steuereinheit oder einer separaten Speichereinheit gespeicherten Grafiken auswählbar ist. Die Auswahl kann manuell durch einen Benutzer der Anzeigeeinrichtung und/oder automatisch durch die Steuereinheit vorgenommen werden. Unter anderem kann eine solche Grafik ein Kind symbolisieren. Ferner kann eine solche Grafik das Geschlecht eines Kindes oder einer anderen Person symbolisieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Hinweis einen Text aufweisen, der aus verschiedenen in der Steuereinheit oder einer separaten Speichereinheit gespeicherten Texten durch einen Benutzer der Anzeigeeinrichtung und/oder automatisch durch die Steuereinheit auswählbar ist. Optional kann ein solcher Text verändert werden, zum Beispiel von einem Benutzer der Anzeigeeinrichtung. Dadurch kann der Text unter anderem an den Namen eines Kindes oder einer anderen Person angepasst werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ferner mit einem Verfahren zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug gemäß der Erfindung gelöst. Bei dem Verfahren werden
    • - ein von einem Kind belegter Sitzplatz in dem Fahrzeug ermittelt,
    • - automatisch ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug links auf einer an einem Fahrzeugheck des Fahrzeugs angeordneten Ausgabeeinrichtung ausgegeben, wenn ein linker Sitzplatz in dem Fahrzeug von einem Kind belegt ist, und
    • - automatisch ein Hinweis auf eine Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug rechts auf der Ausgabeeinrichtung ausgegeben, wenn ein rechter Sitzplatz in dem Fahrzeug von einem Kind belegt ist.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den oben genannten Vorteilen der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
    • 2 ein Fahrzeugheck eines Fahrzeugs mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
    • 3 ein Fahrzeugheck eines Fahrzeugs mit einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
    • 4 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 (1) zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung 100 zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug. Die Anzeigeeinrichtung 100 weist folgende Funktionseinheiten auf: eine Sitzplatzerfassungseinrichtung 102, eine Steuereinheit 104 und eine Ausgabeeinrichtung 106.
  • Die Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 ist dafür vorgesehen, einen von einem Kind belegten Sitzplatz in dem Fahrzeug zu ermitteln.
  • Dazu verfügt die Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 über Sitzbelegungssensoren für Fahrzeugsitze des Fahrzeugs. Damit kann ein Druck auf die Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes erfasst werden. Aus dem Druck kann auf die Masse eines Fahrzeuginsassen geschlossen werden, der den Fahrzeugsitz belegt. Anhand der Masse lässt sich schätzen, ob es sich bei dem Fahrzeuginsassen um eine erwachsene Person oder ein Kind handelt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 über eine Innenraumkamera verfügen, mit der sich Kamerabilder vom Innenraum des Fahrzeugs aufnehmen lassen. In diesem Fall kann die Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 außerdem ein Bildverarbeitungsmodul zum Auswerten der Kamerabilder aufweisen, mit dem optional ein Computerprogramm ausführbar ist. Alternativ kann das Bildverarbeitungsmodul in der Steuereinheit 104 integriert sein.
  • Die Steuereinheit 104 ist das zentrale Rechen- beziehungsweise Steuerungsmodul der Anzeigeeinrichtung 100. Sie verfügt neben einem Prozessor (CPU, Central Processing Unit) über einen Arbeitsspeicher (RAM, Random Access Memory), der zum flüchtigen Speichern von Variablen und Zwischenergebnissen dient. Der Prozessor und der Arbeitsspeicher sind auf einem integrierten Schaltkreis vereinigt. Alternativ dazu können der Prozessor und der Arbeitsspeicher separat voneinander angeordnet sein, beispielsweise jeweils auf einem anderen integrierten Schaltkreis.
  • Die Steuereinheit 104 ist eingerichtet, die Ausgabeeinrichtung 106 zu einer linken (linksseitigen) Ausgabe eines Hinweises auf eine Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug zu aktivieren beziehungsweise anzusteuern, wenn ein linker (linksseitiger) Sitzplatz in dem Fahrzeug von einem Kind belegt ist, und zu einer rechten (rechtsseitigen) Ausgabe eines Hinweises auf eine Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug zu aktivieren beziehungsweise anzusteuern, wenn ein rechter (rechtsseitiger) Sitzplatz in dem Fahrzeug von einem Kind belegt ist.
  • Die Ausgabeeinrichtung 106 ist an einem Fahrzeugheck des Fahrzeugs angeordnet und eingerichtet, den Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug gemäß der Aktivierung durch die Steuereinheit 104 auszugeben.
  • Im Folgenden wird auf 2 (2) Bezug genommen, die ein Fahrzeug 200 zeigt, welches eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung an Bord hat, welche hinsichtlich ihrer Bestandteile und Funktion der Anzeigeeinrichtung 100 aus 1 entspricht. Die Ausgabeeinrichtung 106 der Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugs 200 verfügt über eine sich von der rechten Seite bis zu der linken Seite des Fahrzeughecks 201 erstreckende Ausgabeeinheit 202. Ein linker Bereich und ein rechter Bereich der Ausgabeeinheit 202 sind unabhängig voneinander zur Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug 200 aktivierbar.
  • Ferner kann die Ausgabeeinrichtung 106 einen Betriebsmodus aufweisen, in dem die Ausgabeeinheit 202 transparent ist. Dieser Betriebsmodus wird vorzugsweise verwendet, wenn kein Sitzplatz des Fahrzeugs 200 von einem Kind belegt ist. In diesem Betriebsmodus ist die Ausgabeeinheit 202 von Personen visuell kaum wahrnehmbar.
  • Die Ausgabeeinheit 202 ist als E-Paper-Display ausgebildet, das direkt auf beziehungsweise an der Karosserie des Fahrzeugs 200 anliegt. Alternativ weist die Ausgabeeinheit 202 Leuchtdioden und/oder organische Leuchtdioden auf. In diesem Fall ist die Ausgabeeinheit 2020 selbstleuchtend.
  • Der von der Ausgabeeinrichtung 106 ausgegebene Hinweis umfasst beispielsweise eine Grafik, die ein Kind oder eine andere Person symbolisiert. Alternativ oder zusätzlich umfasst der Hinweis einen auf die Anwesenheit eines Kindes hinweisenden Text.
  • Der Hinweis kann veränderbar sein. Wenn der Hinweis eine Grafik aufweist, kann diese aus verschiedenen in der Steuereinheit 104 oder einer separaten Speichereinheit gespeicherten Grafiken ausgewählt werden. Die Auswahl kann manuell durch einen Benutzer der Anzeigeeinrichtung 100 und/oder automatisch mit der Steuereinheit 104 vorgenommen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst der Hinweis einen Text, der unter verschiedenen in der Steuereinheit 104 oder einer separaten Speichereinheit gespeicherten Texten durch einen Benutzer der Anzeigeeinrichtung und/oder automatisch durch die Steuereinheit 104 auswählbar ist. Der Text kann an den Namen des Kindes anpassbar sein. Insbesondere kann der Text die Wörter „XXX an Bord“ aufweisen, wobei XXX für den Namen des Kindes steht.
  • Im Folgenden wird auf 3 (3) Bezug genommen, die ein Fahrzeug 300 zeigt, welches eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung an Bord hat, welche hinsichtlich ihrer Bestandteile und Funktion der Anzeigeeinrichtung 100 aus 1 entspricht. Die Ausgabeeinrichtung 106 der Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugs 300 verfügt über eine links an dem Fahrzeugheck 301 angeordnete Ausgabeeinheit 302 und eine separat davon rechts an dem Fahrzeugheck angeordnete Ausgabeeinheit 303. Die linke Ausgabeeinheit 302 und die rechte Ausgabeeinheit 303 sind unabhängig voneinander zur Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug 300 aktivierbar.
  • Ferner kann die Ausgabeeinrichtung 106 Betriebsmodi aufweisen, in denen die Ausgabeeinheit 302 und/oder die Ausgabeeinheit 303 transparent sind. Ein Betriebsmodus, in dem die Ausgabeeinheit 302 transparent ist, wird entsprechend verwendet, wenn kein linker Sitzplatz des Fahrzeugs 300 von einem Kind belegt ist. Ein Betriebsmodus, in dem die Ausgabeeinheit 303 transparent ist, wird verwendet, wenn kein rechter Sitzplatz des Fahrzeugs 300 von einem Kind belegt ist. Ein Betriebsmodus, in dem beide Ausgabeeinheiten 302, 303 transparent sind, wird verwendet, wenn kein Sitzplatz des Fahrzeugs 300 von einem Kind belegt ist.
  • Die Ausgabeeinheiten 302, 303 sind beispielsweise jeweils als E-Paper-Display ausgeführt, das direkt auf der Karosserie des Fahrzeugs 300 aufgebracht ist. Alternativ weisen die Ausgabeeinheiten 302, 303 jeweils Leuchtdioden und/oder organische Leuchtdioden auf.
  • 4 (4) zeigt ein Ablaufdiagramm 400 einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug mit den Verfahrensschritten 401, 402. Das Verfahren kann unter Verwendung der Anzeigeeinrichtung 100 ausgeführt werden, die Bezug nehmend auf 1 beschrieben wurde.
  • Bei einem ersten Verfahrensschritt 401 wird mit der Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 der Anzeigeeinrichtung 100 ein von einem Kind belegter Sitzplatz in dem Fahrzeug ermittelt.
  • Dazu kann für mehrere Fahrzeugsitze jeweils ein Druck ermittelt werden, der auf die Sitzfläche wirkt. Hierfür können Sitzbelegungssensoren der Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 eingesetzt werden, zum Beispiel Drucksensoren. Aus dem auf die Sitzfläche wirkenden Druck wird auf das Vorhandensein und gegebenenfalls die Masse eines Fahrzeuginsassen geschlossen, der den Fahrzeugsitz belegt. Ferner wird anhand der Masse geschätzt, ob es sich bei dem Fahrzeuginsassen um ein Kind handelt. Darauf, dass es sich bei dem Fahrzeuginsassen um ein Kind handelt, wird beispielsweise geschlossen, wenn die Masse einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet.
  • Alternativ oder zusätzlich werden von einer Innenraumkamera der Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 Kamerabilder vom Innenraum des Fahrzeugs aufgenommen. Die Kamerabilder werden mit einem Bildverarbeitungsmodul der Sitzplatzerfassungseinrichtung 102 oder mit der Steuereinheit 104 ausgewertet, um die Belegung der Fahrzeugsitze zu ermitteln.
  • Bei einem zweiten Verfahrensschritt 402 wird mit der Ausgabeeinrichtung 106 der Anzeigeeinrichtung 100 ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug links am Fahrzeugheck ausgegeben, wenn ein linker Sitzplatz von einem Kind belegt ist, und ein solcher Hinweis wird rechts am Fahrzeugheck ausgegeben, wenn ein rechter Sitzplatz von einem Kind belegt ist. Wenn in dem Fahrzeug sowohl ein rechter Sitzplatz als auch ein linker Sitzplatz jeweils von einem Kind belegt sind, wird von der Ausgabeeinrichtung 106 an dem Fahrzeugheck des Fahrzeugs sowohl rechts als auch links jeweils ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug ausgegeben. Das Ausgeben der genannten Hinweise wird jeweils mit der Steuereinheit 104 veranlasst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018004006 A1 [0020]

Claims (10)

  1. Anzeigeeinrichtung (100) zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug (200, 300), die Anzeigeeinrichtung (100) umfassend - eine an einem Fahrzeugheck (201, 301) des Fahrzeugs (200, 300) angeordnete Ausgabeeinrichtung (106), mit der ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) ausgebbar ist, - eine Sitzplatzerfassungseinrichtung (102), die eingerichtet ist, einen von einem Kind belegten Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) zu ermitteln, und - eine Steuereinheit (104), die eingerichtet ist, die Ausgabeeinrichtung (106) zu einer linken Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) zu aktivieren, wenn ein linker Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) von einem Kind belegt ist, und zu einer rechten Ausgabe eines Hinweises auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) zu aktivieren, wenn ein rechter Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) von einem Kind belegt ist.
  2. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Ausgabeeinrichtung (106) eine sich von einer rechten Seite zu einer linken Seite des Fahrzeughecks (201, 301) erstreckende Ausgabeeinheit (202) aufweist.
  3. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Ausgabeeinrichtung (106) eine links an dem Fahrzeugheck (201, 301) angeordnete Ausgabeeinheit (302) und eine rechts an dem Fahrzeugheck (201, 301) angeordnete Ausgabeeinheit (303) aufweist.
  4. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausgabeeinrichtung (106) ein E-Paper-Display aufweist.
  5. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß Anspruch 4, wobei das E-Paper-Display direkt auf eine Karosserie des Fahrzeugs (200, 300) aufgebracht ist.
  6. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausgabeeinrichtung (106) einen Betriebsmodus aufweist, in dem die Ausgabeeinrichtung (106) transparent ist.
  7. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sitzplatzerfassungseinrichtung (102) Sitzbelegungssensoren für Fahrzeugsitze des Fahrzeugs (200, 300) aufweist.
  8. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sitzplatzerfassungseinrichtung (102) eine Innenraumkamera aufweist, die eingerichtet ist, Kamerabilder von einem Innenraum des Fahrzeugs (200, 300) aufzunehmen.
  9. Anzeigeeinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der von der Ausgabeeinrichtung (106) ausgegebene Hinweis veränderbar ist.
  10. Verfahren zum Ausgeben eines Hinweises an einem Fahrzeug (200, 300), wobei - ein von einem Kind belegter Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) ermittelt wird, - automatisch ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) links auf einer an einem Fahrzeugheck (201, 301) des Fahrzeugs (200, 300) angeordneten Ausgabeeinrichtung (106) ausgegeben wird, wenn ein linker Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) von einem Kind belegt ist, und - automatisch ein Hinweis auf die Anwesenheit eines Kindes in dem Fahrzeug (200, 300) rechts auf der Ausgabeeinrichtung (106) ausgegeben wird, wenn ein rechter Sitzplatz in dem Fahrzeug (200, 300) von einem Kind belegt ist.
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