DE102019204632A1 - Verfahren, Warneinrichtung und Kraftfahrzeug zum Informieren eines Benutzers über ein im Kraftfahrzeug befindliches Objekt - Google Patents

Verfahren, Warneinrichtung und Kraftfahrzeug zum Informieren eines Benutzers über ein im Kraftfahrzeug befindliches Objekt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Informieren eines Benutzers (24) eines Kraftfahrzeugs (10) über mindestens ein bestimmtes im Kraftfahrzeug (10) befindliches Objekt (26), wobei das mindesten eine bestimmte Objekt (26) detektiert wird und unter zumindest einer vorbestimmten ersten Bedingung zum Informieren des Benutzers (24) über das Vorhandensein des mindestens einen bestimmten Objekts (26) im Kraftfahrzeug (10) beleuchtet wird. Dabei wird das Beleuchten des mindestens einen bestimmten Objekts (26) als Teil einer zeitlichen Beleuchtungssequenz (36) ausgeführt, bei welcher verschiedene, räumlich begrenzte Bereiche ausgehend von einem bestimmten Start-Bereich (38), welcher vom mindestens einen Objekt (26) verschieden ist, in einer zeitlichen Abfolge mittels einer Projektionseinrichtung (20) beleuchtet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Informieren eines Benutzers über ein im Kraftfahrzeug befindliches Objekt, wobei das mindestens eine bestimmte Objekt detektiert wird und unter zumindest einer vorbestimmten ersten Bedingung das mindestens eine detektierte bestimmte Objekt zum Informieren des Benutzers über das Vorhandensein des mindestens einen bestimmten Objekts im Kraftfahrzeug beleuchtet wird. Zur Erfindung gehört auch eine Warneinrichtung, sowie ein Kraftfahrzeug.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Warnsysteme für Kraftfahrzeuge bekannt, die es ermöglichen, im Kraftfahrzeug befindliche und eventuell vergessene Objekte zu detektieren und den Benutzer des Kraftfahrzeugs über das Vorhandensein solcher Objekte im Kraftfahrzeuge zu informieren.
  • Beispielsweise beschreibt die FR 3 048 110 A1 ein Verfahren, gemäß welchem in einem Kraftfahrzeug befindliche lebende Objekte, wie Personen oder Tiere, detektiert werden können und ein Benutzer des Kraftfahrzeugs über diese möglicherweise im Kraftfahrzeug vergessenen lebenden Objekte informiert werden kann. Zum Informieren des Benutzers kann bei Detektion solcher lebender Objekte im Kraftfahrzeug beispielsweise eine Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs aktiviert werden und/oder auch die Warnblinkanlage des Kraftfahrzeugs. Weiterhin kann dem Benutzer auch eine Nachricht mittels eines Telefons des Benutzers geschickt werden. Auch kann ein Bereich innerhalb des Kraftfahrzeugs, in welchem sich das vergessene lebende Objekt befindet, beleuchtet werden.
  • Weiterhin beschreibt die DE 10 2014 216 937 A1 ein Verfahren zum Hinweisen eines Benutzers auf die Anwesenheit eines mobilen Geräts in einem Fahrzeug, wobei zunächst die Anwesenheit des mobilen Geräts anhand eines fahrzeuginternen Rechnersystems identifiziert wird, beispielsweise durch eine Kommunikation mit dem mobilen Gerät, und daraufhin ein Alarm auf Reaktion des Verlassens der Fahrzeug durch den Benutzer ausgelöst wird, wenn sich das mobile Gerät dann immer noch im Fahrzeug befindet. Dieser Alarm kann dabei als optisches oder akustisches Signal durch das vergessene mobile Gerät selbst bereitgestellt sein. Diese Art der Alarmausgabe ist jedoch auf Geräte beschränkt, die entsprechende Ausgabemittel aufweisen. Vergisst ein Benutzer beispielsweise seine Geldbörse im Kraftfahrzeug, so steht diese Möglichkeit der Ausgabe eines Warnsignals nicht zur Verfügung.
  • Des Weiteren beschreibt die US 10,093,230 B1 ein Verfahren zum Aufmerksam-Machen auf Objekte, gemäß welchem zunächst die Anwesenheit eines Insassen detektiert wird, eine Position eines mit dem Insassen assoziierten Objekts, und dann ein zur Position des Objekts korrespondierender Bereich durch einen Lichtkegel beleuchtet wird. Diese Beleuchtung wird dabei ausgelöst, wenn sich das Kraftfahrzeug einem bestimmten Ziel nähert, dort ankommt oder bereits dort angekommen ist. Dieses Verfahren lässt sich entsprechend nur anwenden, wenn auch ein bestimmtes Ziel vorgegeben ist.
  • Grundsätzlich besteht die Problematik bei Warnsystemen, die zum Warnen eines Benutzers beziehungsweise zum Hinweisen eines Benutzers auf vergessene Gegenstände im Kraftfahrzeug eine Beleuchtung solcher Gegenstände oder Objekte verwenden, darin, dass, wenn eine solche Beleuchtung erst ausgelöst wird, wenn ein Benutzer gerade dabei ist, das Kraftfahrzeug zu verlassen oder dieses bereits verlassen hat, der Benutzer typischerweise auch nicht mehr in Richtung Fahrzeuginnenraum blickt, und dadurch die Gefahr groß ist, dass er das durch die Beleuchtung bereitgestellte Warnsignal nicht mehr wahrnimmt. Bei einer frühzeitigeren Auslösung einer solchen Beleuchtung, zum Beispiel wenn sich das Kraftfahrzeug einem Zielort nähert oder gerade an diesem angelangt ist, so besteht jedoch andererseits das Problem, dass zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Hinweise darauf existieren, dass ein Benutzer Objekte im Kraftfahrzeug vergessen wird. Werden dann im Kraftfahrzeug vorhandene Objekte dennoch durch eine bestimmte Beleuchtung hervorgehoben, kann es sein, dass Objekte im Kraftfahrzeug unnötig beleuchtet werden, was auf den Benutzer störend, irritierend oder belästigend wirkt. Neben der Beleuchtung von vergessenen Objekten stehen auch andere Warnmöglichkeiten, zum Beispiel in akustischer Form zur Verfügung. Diese sind jedoch sehr unspezifisch, wie beispielsweise die Ausgabe eines Warntons, sodass ein Benutzer zwar registriert, dass vor etwas gewarnt wird, jedoch nicht unmittelbar erkennen kann, worauf sich diese Warnung bezieht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren, eine Warneinrichtung und ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die eine effizientere Warnung eines Benutzers vor dem Vergessen eines Objekts in einem Kraftfahrzeug ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, eine Warneinrichtung und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung sowie der Figuren.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Informieren eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs über mindestens ein bestimmtes im Kraftfahrzeug befindliches Objekt, wird das mindestens einen bestimmten Objekts detektiert und zumindest unter einer vorbestimmten ersten Bedingung das mindestens eine detektierte bestimmte Objekt zum Informieren des Benutzers über das Vorhandensein des mindestens einen bestimmten Objekts im Kraftfahrzeug beleuchtet. Dabei wird das Beleuchten des mindestens einen bestimmten Objekts als Teil einer zeitlichen Beleuchtungssequenz ausgeführt, bei welcher verschiedene, räumlich begrenzte Bereiche ausgehend von einem bestimmten Start-Bereich, welcher vom mindestens einen Objekt verschieden ist, in einer zeitlichen Abfolge mittels einer Projektionseinrichtung beleuchtet werden.
  • Mit anderen Worten wird durch die Erfindung zum Beleuchten des bestimmten Objekts die Verwendung eines animierten Beleuchtungsszenarios in Form der zeitlichen Beleuchtungssequenz ermöglicht. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass das menschliche Auge gerade im peripheren Sichtfeldbereich vor allem Bewegungen besonders stark wahrnimmt. Insbesondere reagiert das menschliche Auge auf Bewegungen im peripheren Sichtfeldbereich deutlich sensibler als beispielsweise im zentralen Sichtfeldbereich, während zum Beispiel dagegen im zentralen Sichtfeldbereich Farben deutlich besser wahrgenommen werden können als im Randbereich des Sichtfelds des menschlichen Auges. Darüber hinaus macht sich die Erfindung weiterhin die Erkenntnis zunutze, dass gerade in einer Situation, in welcher ein Benutzer eines Kraftfahrzeugs gerade dabei ist, das Kraftfahrzeug zu verlassen oder dieses bereits verlassen hat, ein im Kraftfahrzeug vergessener Gegenstand oder ein vergessenes Objekt, wie das mindestens eine bestimmte Objekt, sich dann typischerweise nicht mehr im zentralen Sichtfeldbereich des Benutzers befindet, sondern allerhöchstens noch in einem peripheren Sichtfeldbereich. Durch die erfindungsgemäß bereitgestellte, animierte Beleuchtungssequenz kann nun vorteilhafterweise die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer, der im Begriff ist, das Kraftfahrzeug zu verlassen oder dieses bereits verlassen hat, das bestimmte, vergessene Objekt durch die Beleuchtungssequenz dennoch wahrnimmt, deutlich erhöht werden, insbesondere im Gegensatz zu dem Fall, bei welchem zum Aufmerksam machen auf ein im Kraftfahrzeug befindliches Objekt lediglich eine zeitlich invariante Beleuchtung aktiviert wird, gemäß welcher das vergessene Objekt dann zum Beispiel durch einen Lichtspot beleuchtet wird. Darüber hinaus lässt sich durch die erfindungsgemäß bereitgestellte Art der Beleuchtung dennoch optisch ein direkter Bezug zum vergessenen Objekt herstellen, welches als Teil der Beleuchtungssequenz ebenfalls direkt beleuchtet wird. Dadurch kann der Benutzer die durch diese Beleuchtungssequenz bereitgestellte Warnung dem vergessenen Objekt zuordnen, im Gegensatz zum Beispiel durch eine Objekt-unspezifische Warnung wie das Aktivieren einer Warnblinkanlage oder der gesamten Innenraumbeleuchtung oder dem blo-ßen Ausgeben eines Warntons. Zudem lässt sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer durch die erfindungsgemäß bereitgestellte Beleuchtungssequenz auf das bestimmte Objekt aufmerksam wird, gleich in doppelter Hinsicht erhöhen, denn durch die zeitliche Beleuchtungssequenz wird nicht nur eine zeitliche Beleuchtungsabfolge beziehungsweise zeitliche Variation der bereitgestellten Beleuchtung ermöglicht, sondern durch die dabei erfolgende Beleuchtung verschiedener, räumlich begrenzter Bereiche gleichzeitig auch eine räumliche Variation dieser Beleuchtung. Sowohl diese zeitliche als auch die räumliche Variation kann damit die Aufmerksamkeit des Auges des Benutzers erregen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Benutzer auf das vergessene Objekt aufmerksam wird. Da zudem diese Beleuchtungssequenz durch eine Projektionseinrichtung bereitgestellt wird, die zum Beispiel in einem zentralen Bereich eines Dachhimmels des Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann, ist diese Art der Warnung unabhängig von der Art oder Ausbildung des bestimmten Objekts anwendbar, sodass durch die Erfindung auf jedes beliebige Objekt, welches in einem Kraftfahrzeug vermutlich vergessen wurde, Aufmerksam gemacht werden kann. Hierdurch lässt sich die Effizienz des Aufmerksam-Machens auf möglicherweise im Kraftfahrzeug vergessene Gegenstände oder Objekte deutlich steigern. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher die Benutzung von Car-Sharing-Fahrzeugen und Fahrdiensten deutlich zunimmt, kann so durch die Erfindung ein deutlicher Mehrwert geboten werden, da gerade bei der Verwendung solcher Dienste die Gefahr von vergessenen Gegenständen im Fahrzeug steigt und gerade in Fahrzeugen zur Kurzzeitnutzung solche vergessenen Dinge nur schwer zurückerlangt werden können.
  • Bei den verschiedenen, räumlich begrenzten Bereichen, welche im Zuge der Beleuchtungssequenz beleuchtet werden, kann es sich dabei um vollständig voneinander separierte räumliche Bereiche handeln, die zum Beispiel zeitlich sequentiell nacheinander beleuchtet werden, oder auch um sich zumindest teilweise überlappende räumliche Bereiche. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass ein Lichtkegel ausgehend von einem Startpunkt, der dann entsprechend den Start-Bereich definiert, zum detektierten bestimmten Objekt verläuft, und dabei entsprechend die mehreren verschiedenen räumlich begrenzten Bereiche sukzessive durchläuft. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein solcher Lichtkegel abrupt von Bereich zu Bereich springt, ausgehend wiederum von einem bestimmten Start-Bereich, bis dieser Lichtkegel auf dem Objekt endet.
  • Beim Start-Bereich kann es sich dabei einerseits um den bei Initialisierung beziehungsweise Auslösung der zeitlichen Beleuchtungssequenz zuerst beleuchteten Bereich und/oder um den vom Objekt am weitesten entfernten Bereich handeln. In beiden Fällen überschneidet sich dieser Start-Bereich nicht mit einem Bereich, in welchem sich das Objekt befindet. Die Position des Objekts selbst kann dabei dann entsprechend zum Beispiel einen Endbereich definieren, welcher den gemäß der zeitlichen Beleuchtungssequenz zeitlich zuletzt beleuchteten Bereich dieser Sequenz darstellt und/oder das räumliche Ende einer gerichteten Lichtmusterbewegung, wie durch Lichtsimulation auf das Objekt zulaufende Wellen oder Pfeile oder Ähnliches. Nichtsdestoweniger kann diese zeitliche Beleuchtungssequenz für eine vorbestimmte Zeitdauer oder auch bis zum Auftreten beziehungsweise Detektieren eines bestimmten Beendigungs-Ereignisses wiederholt ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein bestimmtes Lichtmuster oder eine bestimmte Beleuchtungsstärkeverteilung ausgehend vom Start-Bereich bis zum Objekt verlaufen und dieser Verlauf ständig wiederholt werden, bis zum Beispiel der Benutzer das bestimmte Objekt greift, aus dem Kraftfahrzeug entnimmt, eine Beendigungsbedienhandlung ausführt, um die Beleuchtungssequenz manuell zu beenden, oder zum Beispiel die Kraftfahrzeugtür schließt oder auch bis eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Schließen der Kraftfahrzeugtür oder einem anderen bestimmten Ereignis abgelaufen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei vor allem, wenn die Beleuchtungssequenz derart ausgestaltet ist, dass ein bestimmter Gesamtbereich, welcher die verschiedenen räumlich begrenzten Bereiche einschließlich des Start-Bereichs und eines durch eine aktuelle Position des bestimmten Objekts definierten Bereichs umfasst, bei Ausführung der Beleuchtungssequenz durch eine räumlich und zeitlich variierende Beleuchtungsstärkeverteilung beleuchtet wird. wie bereits oben beschrieben, kann sowohl durch die räumliche als auch durch die zeitliche Variation der Beleuchtungsstärkeverteilung zunehmend die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich gezogen werden. Die Beleuchtungsstärkeverteilung selbst, sowie deren räumliche und zeitliche Variation kann dabei im Prinzip beliebig ausgestaltet sein. Insbesondere ist diese vorzugsweise als animierte Lichtbewegung zum bestimmten Objekt hin ausgestaltet, da somit durch die Bewegungsrichtung dieser animierten Lichtbewegung zum bestimmten Objekt hin gleichzeitig eine Hinweisfunktion auf das Objekt bereitgestellt werden kann. Eine weitere Eigenschaft des menschlichen Auges besteht nämlich zudem darin, dass das Auge nicht nur besonders sensibel auf Bewegungen an sich reagiert, sondern bei registrierten Bewegungen diesen auch folgt. Wird also eine animierte Lichtbewegung als die zeitliche Beleuchtungssequenz bereitgestellt, und wird diese Lichtbewegung durch das Auge des Benutzers registriert, so folgt das Auge des Benutzers dieser Lichtbewegung ganz automatisch bis zum bestimmten Objekt, sodass der Benutzer ganz automatisch optisch zu dem bestimmten, vermutlich vergessenen Objekt geführt wird.
  • Diese Lichtanimation kann zusätzlich durch Blinken, Wellen, Farbwechsel, und so weiter verstärkt werden. Auch kann die Lichtanimation in Form zum Objekt verlaufender Pfeile ausgebildet sein. Hierdurch lässt sich der Hinweischarakter noch zusätzlich intensivieren. Selbst wenn der Benutzer dann bereits außerhalb des Fahrzeugs steht, kann dieser durch eine solche Lichtanimation schnell den vergessenen Gegenstand beziehungsweise im allgemeinen das bestimmte Objekt erkennen. Gegebenenfalls kann auch noch eine zusätzliche akustische Warnung ausgegeben werden. Damit wird der Benutzer intuitiv auf vergessene Gegenstände und Objekte hingewiesen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird mittels einer Erfassungseinrichtung, die zum Beispiel mindestens eine im Kraftfahrzeug angeordnete Kamera aufweisen kann, vorzugsweise eine 3D-Kamera, eine Kontur des mindestens einen bestimmten Objekts erfasst und zu zumindest einem Zeitpunkt der Beleuchtungssequenz das mindestens eine bestimmte Objekt derart beleuchtet, dass eine von der Projektionseinrichtung zu diesem zumindest einen Zeitpunkt bereitgestellte Beleuchtungsstärkeverteilung auf einen räumlichen Bereich innerhalb der erfassten Kontur des Objekts einschließlich der Kontur selbst beschränkt ist, und insbesondere zumindest die Kontur des Objekts beleuchtet wird. Dies hat den großen Vorteil, dass somit durch den Projektor zum Beispiel genau das bestimmte Objekt angestrahlt werden kann oder dieses Objekt durch Konturlichter markiert werden kann. Im Gegensatz zu einer nicht objektgeometriespezifischen Beleuchtung oder Anstrahlung eines solchen vergessenen Objekts ergibt sich der große Vorteil gerade dann, wenn im Kraftfahrzeug einige Sachen zusammenliegen, wie dies oft in Kraftfahrzeugen der Fall ist, wie beispielsweise ein Handy, Hausschlüssel, die einerseits immer mitgenommen werden, und andererseits eine Kaugummiverpackung und/oder Taschentücher, die häufig im Kraftfahrzeug verbleiben. Gerade in einer solchen Situation ist es nunmehr möglich, genau dasjenige Objekt zu beleuchten oder geometriespezifisch anzustrahlen, welches als solches möglicherweise vergessenes Objekt klassifiziert wurde und nicht die anderen Objekte, die entsprechend als wahrscheinlich nicht vergessene Objekte klassifiziert wurden. Bei einer objektunspezifischen Beleuchtung, insbesondere bei einer nicht auf die Geometrie des bestimmten Objekts angepassten Beleuchtung dagegen wird in einer solchen Situation auch ein Großteil der anderen im Kraftfahrzeug befindlichen Objekte angestrahlt und der Benutzer muss erst genauer hinschauen, was er zu vergessen droht. Gerade wenn es der Benutzer sehr eilig hat oder müde ist, könnte in einer solchen Situation gerade das falsche Objekt mitgenommen werden, oder nicht alle relevanten Objekte mitgenommen werden. Durch die oben beschriebenen Konturbeleuchtung dagegen beziehungsweise konturgenaue Beleuchtungsmöglichkeit des bestimmten mindestens einen Objekts ist es nun vorteilhafterweise möglich, den Benutzer ganz gezielt auf dasjenige oder auch diejenigen Objekte aufmerksam zu machen, die er zu vergessen droht.
  • Gerade im Hinblick auf diese beschriebene Ausführungsform aber auch im Allgemeinen stellt es eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dar, wenn ein im Kraftfahrzeug befindliches Objekt als das mindestens eine bestimmte Objekt detektiert wird, wenn detektiert wird, dass sich ein Objekt im Kraftfahrzeug befindet und das detektierte Objekt nach zumindest einem vorbestimmten Kriterium als ein wahrscheinlich vom Benutzer vergessenes Objekt klassifiziert wird, wobei die Klassifikation in Abhängigkeit von zumindest einem zeitlich vorhergehenden, insbesondere zumindest eine zeitlich vorhergehende Fahrt des Kraftfahrzeugs betreffenden, Detektionsergebnis bezüglich einer Detektion des gleichen Objekts im Kraftfahrzeug durchgeführt wird. Mit anderen Worten kann auf diese Art und Weise zwischen üblicherweise im Kraftfahrzeug gelassenen Objekten, die von einem Fahrer oder Benutzer nicht vergessen wurden, sondern absichtlich nach jeder Fahrt auch weiterhin im Kraftfahrzeug gelassen werden, und solchen Objekten unterschieden werden, die der Benutzer wünscht mitzunehmen, jedoch vergessen hat. Es wird also nicht unnötigerweise jedes im Kraftfahrzeug detektierte Objekt beleuchtet oder angestrahlt beziehungsweise die oben beschriebenen zeitliche Beleuchtungssequenz aktiviert, wenn die Verlassensabsicht des Benutzers zum Verlassen des Kraftfahrzeugs detektiert wird, sondern die Beleuchtungssequenz wird nur dann aktiviert, wenn ein im Kraftfahrzeug befindliches Objekt auch als ein wahrscheinlich vom Benutzer vergessenes Objekt klassifiziert wird. Gerade auch im Hinblick auf die oben beschriebenen Konturbeleuchtung ist dies besonders vorteilhaft, da auch dann gerade durch die Konturbeleuchtung zwischen Objekten, die der Benutzer vermutlich vergessen hat, und Objekten, die vermutlich im Kraftfahrzeug verbleiben sollen, unterschieden werden kann, selbst wenn diese sehr eng beieinander liegen, und dann lediglich, zum Beispiel am Ende der zeitlichen Beleuchtungssequenz, konturgenau beleichtet werden können.
  • Wie bereits erwähnt kann die Detektion von Objekten im Kraftfahrzeug durch Kameraaufnahmen erfolgen. Zu diesem Zweck befindet sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs mindestens eine Kamera welche vorzugsweise als 3D-Kamera, zum Beispiel als zwei räumlich versetzte Kameras, ausgebildet ist, und den Innenraum optisch erfasst. Es können aber auch mehrere solcher Kameras, insbesondere 3D-Kameras, im Innenraum verteilt angeordnet sein, um vorzugsweise die relevanten Bereiche des Kraftfahrzeuginnenraums in Bezug auf möglicherweise vergessene Gegenstände abzudecken, wie zum Beispiel die Sitze, insbesondere Fahrer- und Beifahrersitz, die Rücksitzbank, diverse Ablagefächer, das Armaturenbrett, die Mittelkonsole, die Hutablage und so weiter. Ein Bilderkennungs-Algorithmus kann dann verwendet werden, um das von der Kamera aufgenommene Videobild auszuwerten und um Gegenstände im Innenraum des Kraftfahrzeugs zu erkennen und optional zu vermessen. Dabei können aufgenommene Bilder der Kamera mit zuvor aufgenommenen Bildern des Innenraums des Kraftfahrzeugs und/einem definierten Referenzbild abgeglichen werden, um hierdurch Veränderungen erkennen zu können und insbesondere solche Objekte im Innenraum des Kraftfahrzeugs identifizieren zu können, die nicht Teil der Innenraumausstattung des Kraftfahrzeugs selbst sind. Durch einen solchen Bildvergleich können darüber hinaus auch solche Objekte im Kraftfahrzeuginnenraum identifiziert werden, die üblicherweise im Kraftfahrzeug verbleiben sollen, wie zum Beispiel Taschentücher, Kaugummipackungen, ein Verbandskasten oder ähnliches. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn hierbei, wie oben beschrieben, Aufnahmen herangezogen werden, die auch zeitlich vorhergehende Fahrten des Kraftfahrzeugs betreffen und nicht nur kürzlich vorangegangenen Aufnahmen des Innenraums. Wenn also beispielsweise ein Benutzer oder verschiedene Benutzer einen bestimmten Gegenstand im Kraftfahrzeug mehrmals nach Beendigung einer Fahrt oder nach dem Aussteigen im Kraftfahrzeug gelassen hat bzw. haben, zum Beispiel auch trotz Auslösung der zeitlichen Beleuchtungssequenz zum Hinweisen auf dieses Objekt, so kann dieses Objekt als absichtlich im Kraftfahrzeug gelassenes Objekt klassifiziert werden. Auch ein Verrutschen dieses Objekts beziehungsweise eine Positionsänderung dieses Objekts innerhalb des Kraftfahrzeugs kann durch die beschriebene mindestens eine Kamera nachverfolgt werden, sodass dieses Objekt auch weiterhin als im Kraftfahrzeug zu belassendes Objekt klassifiziert werden kann, selbst wenn sich seine Position innerhalb des Kraftfahrzeugs im Laufe der Zeit ändert. Entnimmt ein Benutzer dieses Objekt dennoch aus dem Kraftfahrzeug, so kann die Klassifikation dieses Objekt betreffend wieder verworfen werden und beim nächsten Mal, bei welchem der Benutzer dieses Objekt wieder in den Innenraum des Kraftfahrzeugs legt, kann dieses wiederum zunächst als vermutlich vergessenes Objekt klassifiziert werden, sobald der Benutzer wieder eine Verlassensabsicht zum Verlassen des Kraftfahrzeugs zeigt.
  • Wird dann also entsprechend mindestens ein im Kraftfahrzeug befindlicher Gegenstand als solcher bestimmter und wahrscheinlich vergessener Gegenstand klassifiziert, so steuert eine geeignete Software die Projektionseinrichtung, insbesondere den Projektor an, welcher dann die Gegenstände beziehungsweise den mindestens einen Gegenstand oder im Allgemeinen das mindestens eine bestimmte Objekt anstrahlt. Werden mehrere wahrscheinlich im Kraftfahrzeug vergessene Gegenstände detektiert, so können diese auch zeitlich sequentiell wie beschrieben angestrahlt werden oder auch gleichzeitig. Dabei erfolgt eine Bewegung der durch den Projektor breitgestellten Projektion in eine durch die Software vorgegebene Richtung hin zum mindestens einen bestimmten Objekt, wie oben bereits beschrieben.
  • Ein weiterer großer Vorteil der Bereitstellung der Beleuchtung des bestimmten Objekts in Form einer animierten Lichtfolge ausgehend von einem Startbereich besteht zudem auch darin, dass dieser Startbereich so gewählt werden kann, dass wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer auf das vergessene Objekt aufmerksam wird, erhöht wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt dieser Start-Bereich zum Beispiel außerhalb des Kraftfahrzeugs. Befindet sich der Benutzer beispielsweise bereits außerhalb des Kraftfahrzeugs, so kann dieser dennoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf den vergessenen Gegenstand aufmerksam gemacht werden, wenn die bereitgestellte Lichtanimation beziehungsweise die zeitliche Beleuchtungssequenz in einem Bereich außerhalb des Kraftfahrzeugs startet und zum Beispiel dann zum im Kraftfahrzeug befindlichen Objekt hin verläuft.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der StartBereich in Abhängigkeit von einer detektierten Position des Benutzers bestimmt. Mit anderen Worten kann der Start-Bereich auch in Abhängigkeit von der Benutzerposition gewählt werden, an welcher sich der Benutzer zum Beispiel kurz vor dem Start der zeitlichen Beleuchtungssequenz befindet. Ist der Benutzer beispielsweise im Begriff, rechts bezüglich der Fahrzeuglängsachse aus dem Kraftfahrzeug auszusteigen, so kann der Start-Bereich auch entsprechend rechts von der Kraftfahrzeuglängsachse gewählt werden.
  • Steigt der Benutzer dagegen links aus dem Kraftfahrzeug aus, so kann auch der Start-Bereich entsprechend links bezüglich der Kraftfahrzeuglängsachse gewählt werden. Wird beispielsweise detektiert, dass der Benutzer im Begriff ist, auszusteigen, befindet sich dieser jedoch noch nicht außerhalb sondern noch innerhalb des Kraftfahrzeugs, so kann der Start-Bereich aber auch innerhalb des Kraftfahrzeugs liegend gewählt werden. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann die Wahrscheinlichkeit, dass die zeitliche Beleuchtungssequenz vom Benutzer wahrgenommen wird, zusätzlich gesteigert werden, da dieser aller Wahrscheinlichkeit nach in einem im Sichtfeld des Benutzers liegenden Bereich beginnt. Damit ist ein besonders hohes Maß an Situationsanpassung gegeben und die zeitliche Beleuchtungssequenz kann je nach Ausstiegsposition des Benutzers geeignet gewählt werden, insbesondere hinsichtlich ihres räumlichen Verlaufs.
  • Wie oben definiert kann die zeitliche Beleuchtungssequenz bei erfüllt Sein zumindest einer ersten bestimmten Bedingung aktiviert werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist diese zumindest eine erste Bedingung erfüllt, wenn detektiert wird, dass der Benutzer beabsichtigt, das Kraftfahrzeug zu verlassen und/oder das Kraftfahrzeug verlassen hat. Besonders vorteilhaft ist es, wenn bereits die Absicht des Benutzers zum Verlassen des Kraftfahrzeugs detektiert werden kann, da dies eine besonders frühzeitige Aktivierung der Beleuchtungssequenz zum Hinweisen auf vergessene Objekte erlaubt, sodass die Wahrscheinlichkeit wiederum erhöht ist, dass der Benutzer diese Beleuchtungssequenz auch wahrnimmt. Nichtsdestoweniger kann eine Aktivierung dieser Beleuchtungssequenz im Falle einer Detektion von wahrscheinlich im Kraftfahrzeug vergessenen Gegenständen auch erst aktiviert werden, wenn der Benutzer das Kraftfahrzeug bereits verlassen hat. Durch die oben beschriebenen Ausgestaltungen, insbesondere die sowohl räumlich als auch zeitlich variierende Beleuchtungssequenz sowie durch die geeignete Wahl des Start-Bereichs kann auch in einem solchen Fall noch die Aufmerksamkeit des bereits außerhalb des Kraftfahrzeugs befindlichen Benutzers auf den detektierten Gegenstand gerichtet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird detektiert, dass der Benutzer beabsichtigt, das Kraftfahrzeug zu verlassen und/oder dass der Benutzer das Kraftfahrzeug verlassen hat, wenn eine Druckverlagerung des im Kraftfahrzeug befindlichen Benutzers in Richtung einer dem Benutzer nächstgelegenen Kraftfahrzeugtür detektiert wird, und/oder eine Bewegung zumindest eines Körperteils des im Kraftfahrzeug befindlichen Benutzers in Richtung einer dem Benutzer nächstgelegenen Kraftfahrzeugtür detektiert wird und/oder eine Betätigung eines innenseitigen Türgriffs einer Kraftfahrzeugtür und/oder ein Öffnen einer Kraftfahrzeugtür detektiert wird. All diese detektierbaren Begebenheiten liefern einen deutlichen Hinweis darauf, dass ein Benutzer beabsichtigt, das Kraftfahrzeug zu verlassen. Eine Druckverlagerung kann beispielsweise mittels in Kraftfahrzeugsitzen integrierten Sensoren detektiert werden. Durch solche Drucksensoren lässt sich entsprechend auch eine Bewegung zumindest eines Körperteils des Benutzers registrieren. Es kann aber auch die mindestens eine beschriebene Innenraumkamera verwendet werden, um solche eine Bewegung zumindest eines Körperteils des Benutzers, zum Beispiel das Neigen seines Oberkörpers in Richtung einer Kraftfahrzeugtür, das Bewegen eines Arms in Richtung des Türgriffs und so weiter zu detektieren. Letztendlich können natürlich auch die Betätigung des innenseitigen Türgriffs an der Kraftfahrzeugtür des Kraftfahrzeugs sowie auch das Öffnen der Kraftfahrzeugtür detektiert werden, insbesondere mittels geeigneter in der Kraftfahrzeugtür verbauten Sensoren und/oder wiederum durch die mindestens eine Kamera. Auch kann es vorgesehen sein, dass mehrere der genannten Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die Absicht des Benutzers zum Verlassen des Kraftfahrzeugs als detektiert gilt. Hierdurch lässt sich die Detektion der Verlassensabsicht noch robuster gestalten. Entsprechend kann die Wahrscheinlichkeit für eine Fehldetektion der Verlassensabsicht reduziert werden. Und die Wahrscheinlichkeit für ein unnötiges Aktivieren der Beleuchtungssequenz ebenfalls. Zusätzlich oder alternativ können aber auch andere Kriterien vorgesehen werden, anhand von welchen in Verlassen des Kraftfahrzeugs oder die Verlassensabsicht des Benutzers detektiert werden kann. Beispielsweise kann das Öffnen der Kraftfahrzeugtür erst dann als Hinweis für eine Verlassensabsicht des Benutzers gelten, wenn sich der Benutzer zu diesem Zeitpunkt im Innenraum befindet und/oder das Kraftfahrzeug vorher gefahren ist, und/oder seit der letzten Fahrt bis dahin noch kein Öffnen einer Tür stattgefunden hat. Auch das Abschalten des Kraftfahrzeugmotors und/oder der Zündung kann als solcher Hinweis beziehungsweise als Bedingung zum Detektieren der Verlassensabsicht des Benutzers dienen. Dies ist jedoch weniger bevorzugt. Vorzugsweise erfolgt die Detektion dessen, dass der Benutzer beabsichtigt, das Kraftfahrzeug zu verlassen und/oder das Kraftfahrzeug verlassen hat, unabhängig von einem Abschalten des Motors und/oder der Zündung des Kraftfahrzeugs. Gerade bei der Benutzung von Fahrdiensten wie zum Beispiel Taxis erfolgt üblicherweise beim Aussteigen eines Passagiers kein Abstellen des Motors oder der Zündung durch den Taxifahrer, sodass dieses Kriterium zumindest als alleinige Bedingung eher ungeeignet ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Warneinrichtung zum Informieren eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs über mindestens ein bestimmtes im Kraftfahrzeug befindliches Objekt, wobei die Warneinrichtung einen Prozessor und einen Speicher mit von dem Prozessor ausführbaren Befehlen aufweist, wobei der Prozessor zur Ausführung der gespeicherten Befehle ausgelegt ist und die Befehle beim Ausführen durch den Prozessor diesen dazu veranlassen, das mindestens eine bestimmte Objekt zu detektieren und unter zumindest einer vorbestimmten ersten Bedingung ein Beleuchten des mindestens einen detektierten, bestimmten Objekts zum Informieren des Benutzers über das Vorhandensein des mindestens einen bestimmten Objekts im Kraftfahrzeug auszulösen. Dabei veranlassen die Befehle beim Ausführen durch den Prozessor diesen weiterhin dazu, ein Ausführen des Beleuchtens des mindestens einen bestimmten Objekts als Teil einer zeitlichen Beleuchtungssequenz auszulösen, bei welcher verschiedene, räumlich begrenzte Bereiche ausgehend von einem bestimmten Start-Bereich, welcher vom mindestens einen Objekt verschieden ist, in einer zeitlichen Abfolge beleuchtet werden.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren und seine Ausführungsformen beschriebenen Vorteile gelten in gleicher Weise für die erfindungsgemäße Warneinrichtung. Darüber hinaus ermöglichen die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und seinen Ausführungsformen beschriebenen Verfahrensschritte die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Warneinrichtung durch weitere korrespondierende gegenständliche Merkmale. Insbesondere kann im Allgemeinen der Speicher der Warneinrichtung Befehle umfassen, die den Prozessor bei Ausführung dieser Befehle dazu veranlassen, ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine seiner Ausführungsformen auszuführen. Insbesondere können im Speicher auch entsprechende Befehle abgelegt sein, die die zeitliche Abfolge der zeitlichen Beleuchtungssequenz definieren. Die Warneinrichtung kann zudem auch die oben beschriebenen Projektionseinrichtung sowie die mindestens eine Kamera aufweisen. Weiterhin kann der Prozessor der Warneinrichtung zur Kommunikation und/oder Ansteuerung der Projektionseinrichtung sowie der mindestens einen Kamera ausgebildet sein.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Warneinrichtung oder einer ihrer Ausgestaltungen. Auch hier gelten die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und seinen Ausführungsformen beschriebenen Vorteile in gleicher Weise für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden.
  • Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Dabei zeigt die einzige Fig. eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 10 mit einer Warneinrichtung 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Warneinrichtung 12 umfasst dabei eine Steuereinrichtung 14, welche ihrerseits wiederum einen Speicher 16 sowie einen Prozessor 18 aufweist. Weiterhin umfasst die Warneinrichtung 12 eine Projektionseinrichtung, insbesondere einen Projektor 20, welcher in diesem Beispiel in einem zentralen Bereich des Kraftfahrzeugs 10, insbesondere in einem zentralen Bereich des Dachhimmels des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet ist. Zudem umfasst die Warneinrichtung 12 in diesem Beispiel auch mehrere Kameras 22, die im Kraftfahrzeuginnenraum verteilt angeordnet sein können, um den Kraftfahrzeuginnenraum, insbesondere den Passagierraum im Front- und/oder Rücksitzbereich zu erfassen. Die von den Kameras 22, welche vorzugsweise als 3D-Kameras ausgebildet sind, aufgenommenen Bilder, insbesondere Bildsequenzen beziehungsweise Videos können dann entsprechend von der Steuereinrichtung 14 ausgewertet werden. Auch ist die Steuereinrichtung 14 zur Ansteuerung des Projektors 20 in vorbestimmter Weise ausgelegt.
  • Die Warneinrichtung 12 ist nun vorteilhafterweise dazu ausgelegt, einen Benutzer 24 des Kraftfahrzeugs 10 über mindestens ein bestimmtes im Kraftfahrzeug 10 befindliches Objekt 26, in diesem Beispiel ein Koffer, zu informieren, welches vermutlich vom Benutzer 24 vergessen wurde beziehungsweise beim Aussteigen, wie in der einzigen Fig. dargestellt, mitgenommen werden sollte. Zu diesem Zweck können zunächst durch einen Bilderkennungsalgorithmus, der durch die Steuereinrichtung 14 insbesondere durch den Prozessor 18 ausgeführt wird, das von den Kameras 22 aufgenommene jeweilige Videobild dahingehend ausgewertet werden, ob sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs 10 irgendwelche Objekte oder Gegenstände, wie der Aktenkoffer 26, befinden. Zur Detektion von in dem Kraftfahrzeug 10 befindlichen Gegenständen 26, kann dabei auch ein Abgleich der aktuell durch die Kameras 22 aufgenommenen Bilddaten mit historischen Bilddaten erfolgen, sodass sich gerade Veränderungen innerhalb des Kraftfahrzeugs leicht identifizieren lassen, wodurch neu hinzugekommene Objekte die nicht permanent Teil der Innenausstattung des Innenraums sind oder Objekte, die üblicherweise im Innenraum auch beim Verlassen des Kraftfahrzeugs 10 belassen werden, erkannt werden können. Auf diese Weise kann auch der im Kraftfahrzeug 10 befindliche Aktenkoffer 26 als ein solches neu hinzugekommenes Objekt detektiert werden. Dieses kann entsprechend als Objekt 26 klassifiziert werden, das potentiell vom Benutzer 24 beim Verlassen des Kraftfahrzeugs 10 vergessen werden könnte. Weiterhin ist die Warneinrichtung 12 dazu ausgelegt, zu überwachen, ob es Anzeichen dafür gibt, dass ein aktuell im Kraftfahrzeug 10 befindlicher Benutzer 24 das Kraftfahrzeug 10 verlassen möchte oder dieses vielleicht sogar verlassen hat. Dies lässt sich anhand verschiedenster Kriterien detektieren. Zur Detektion einer Verlassensabsicht des Benutzers 24 können dabei wiederum die beschriebenen Kameras 22 verwendet werden und/oder aber auch andere Kraftfahrzeugsensoren, wie zum Beispiel in Sitzen 28 des Kraftfahrzeugs verbauten Drucksensoren 30 und/oder in Kraftfahrzeugtüren 32, von welchen exemplarisch hier nur eine dargestellt ist, verbauten oder im Türbereich verbauten Türöffnungssensoren 34 oder ähnliches. Wird beispielsweise mittels der Drucksensoren 30 eine Druckverlagerung des Benutzers 24 in Richtung einer Kraftfahrzeugtür registriert und/oder ein Öffnung einer Kraftfahrzeugtür 32 durch den Benutzer 24 oder mittels der Kameras 22 auch ein Neigen des Benutzers 24 in Richtung einer Kraftfahrzeugtür 32, so kann eine Verlassensabsicht des Benutzers 24 als detektiert gelten. Wird also nun eine solche Verlassensabsicht des Benutzers 24 durch die Steuereinrichtung 14 detektiert, so kann weiterhin überprüft werden, ob sich die Position des bestimmten Gegenstands 26, in diesem Beispiel des Aktenkoffers 26, verändert hat und/oder ob der Benutzer nach diesem Gegenstand beziehungsweise Objekt 26 greift, um dieses mitzunehmen. Ist dies nicht der Fall, so kann dieses Objekt 26 als vergessenes Objekt klassifiziert werden und entsprechend kann die Warnung des Benutzers 24 initiiert werden. Diese ist nun vorteilhafterweise als optische Warnung ausgestaltet, und zwar in Form einer zeitlichen Beleuchtungssequenz 36, die durch den Projektor 20 erzeugt wird. Dabei wird der Projektor 20 durch die Steuereinrichtung 14 angesteuert, insbesondere durch eine geeignete im Speicher 16 abgelegte Software, wodurch der Projektor 20 eine bewegte Lichtprojektion ausgehend von einem Start-Bereich 38 bis hin zum Endbereich 40, in welchem das bestimmte Objekt 26 angeordnet ist, erzeugt, wobei diese bewegte Projektion in einer durch die gespeicherte Software vorgegebene Richtung erfolgt. Die Umsetzung einer solchen bewegten Projektion kann beispielsweise durch ein sogenanntes Projection Mapping bzw. Projektionsmappings erfolgen, wie zum Beispiel unter https://de.wikipedia.org/wiki/Projektionsmapping beschrieben, und welches entsprechend aus dem Stand der Technik bekannt ist und daher nicht näher erläutert wird. Ein solches Projektionsmapping erlaubt es bei der Projektion eines bestimmten Lichtmusters oder eines beleuchteten Bereichs mit einer vorgegebenen geometrischen Form auch die Geometrie der Oberfläche, auf welche diese Form gerade projiziert wird, zu berücksichtigen, damit diese Form nicht verzerrt wird. Mit anderen Worten ist es dadurch möglich, dass eine bestimmte geometrische Lichtform beim Durchlaufen verschiedener Bereiche, insbesondere des Kraftfahrzeuginnenraums, durch die Berücksichtigung der Geometrie dieser Bereiche unverzerrt und unter Beibehaltung der geometrischen Lichtform projiziert werden kann. Die Vermessung der Geometrie dieser Bereiche, vor allem die im Kraftfahrzeuginnenraum gelegenen, können durch die mindestens eine Kamera vermessen werden und/oder vorgegeben und gespeichert sein.
  • Gemäß dieser durch den Projektor 20 bereitgestellten zeitlichen Beleuchtungssequenz 36 werden also verschiedene räumlich begrenzte Bereiche durch eine räumlich und zeitlich variierende Beleuchtungsstärkeverteilung beleuchtet, wobei diese räumlich begrenzten Bereiche Teil eines definierten Gesamtbereichs 42 sein können, welcher auch den Start-Bereich 38 und den Endbereich 40 umfasst. In diesem Beispiel können beleuchtete Pfeile 44 vom Start-Bereich 38 bis hin zum Endbereich 40, in welchem sich das Objekt 26 befindet, verlaufen. Diese Pfeile 44 können dabei nicht nur zeitlich sequentiell beleuchtet werden, sondern auch durch eine entsprechend zeitlich und räumlich variierende Beleuchtungsstärkeverteilung als bewegte Pfeile in Erscheinung treten, die auf das Objekt 26 zulaufen. Dies stellt jedoch nur eine Möglichkeit einer Umsetzung einer solchen zeitlichen Beleuchtungssequenz 36 dar. Im Allgemeinen kann eine solche animierte Lichtbewegung zum bestimmten Gegenstand 26 beliebig ausgestaltet sein und zum Beispiel zusätzlich durch Blinken, in Form von Wellen, durch Farbwechsel und so weiter zusätzlich verstärkt werden. Auch der Start-Bereich 38 der Beleuchtungssequenz 36 kann situationsangepasst gewählt sein. Beispielsweise kann dieser Start-Bereich 38 in Abhängigkeit von einer Benutzerposition 24 bei der Detektion der Verlassensabsicht des Benutzers 24 gewählt werden. Außerdem kann dieser Start-Bereich 38 auch außerhalb des Kraftfahrzeugs 10 liegen, wie in diesem Beispiel dargestellt. Damit lässt es sich vorteilhafterweise bewerkstelligen, dass dieser Start-Bereich 38 aller Wahrscheinlichkeit nach im Sichtfeld des Benutzers 24 liegt, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer 24 auf diese zeitliche Beleuchtungssequenz 36 die ihn automatisch zum vergessenen Gegenstand 26 führt, aufmerksam wird. Die Wahrscheinlichkeit, den vergessenen Gegenstand 26 auf Basis der Beleuchtung dieses Gegenstands zu registrieren, ist aber bereits schon dadurch gegenüber dem bisherigen Beleuchtungsverfahren erhöht, dass die Beleuchtung dieses vergessenen Gegenstands 26 durch eine räumlich und zeitlich variierende Beleuchtungssequenz 36 bereitgestellt wird, da gerade Bewegungen die Aufmerksamkeit des Auges des Benutzers 24 automatisch auf sich ziehen können, da ein menschliches Auge auf Bewegungen gerade im peripheren Sichtfeld besonders sensibel reagiert.
  • Weiterhin kann die Beleuchtung des Gegenstands 26 gerade im Endbereich 40 so ausgestaltet sein, dass durch die durch den Projektor 20 bereitgestellte Beleuchtung gerade die Kontur 46 dieses Gegenstands 26 beleuchtet wird, beziehungsweise der Gegenstand 26 in Anpassung an seine Geometrie beleuchtet wird und zum Beispiel nicht in Bereichen darüber hinaus, zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt der zeitlichen Beleuchtungssequenz 36. Um eine solche konturgenaue Beleuchtung des Gegenstands 26 bereitzustellen, können die Kameras 22, oder zumindest eine davon, den Gegenstand 26 geometrisch korrekt erfassen. Die Geometrie dieses Gegenstands 26 kann durch die Steuereinrichtung 14 ausgewertet werden und zur entsprechenden Ansteuerung des Projektors 20 verwendet werden, welcher dann entsprechend zu einem bestimmten Zeitpunkt der Beleuchtungssequenz, in welchem der Endbereich 40 beleuchtet werden soll, genau denjenigen Bereich beleuchtet, welcher mit der Kontur 46 des Gegenstands 26 übereinstimmt oder zumindest durch diese Kontur 46 begrenzt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere Objekte im Kraftfahrzeug 10 sehr nahe beisammen oder auf einem Haufen liegen, von denen aber nicht alle potentiell vergessene Gegenstände darstellen. Dann können entsprechend nur diejenigen Gegenstände 26 gezielt und geometrisch korrekt beleuchtet werden, die als solche vergessenen Gegenstände wie oben beschrieben klassifiziert wurden, andere Objekte innerhalb des Kraftfahrzeugs 10, wie zum Beispiel Taschentücher, ein Verbandskasten oder ähnliches, die typischerweise permanent im Kraftfahrzeug 10 verbleiben, werden dann entsprechend klassifiziert und nicht beleuchtet. Dadurch kann auch bei mehreren Gegenständen im Kraftfahrzeug 10 die Aufmerksamkeit des Benutzers 24 vorteilhafterweise gezielt auf diejenigen Gegenstände beziehungsweise Objekte 26 gelenkt werden, die der Benutzer 24 zu vergessen droht. Auch hierdurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit versehentlich Gegenstände 26 im Kraftfahrzeug zu vergessen, reduzieren.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Markierung vergessener Gegenstände bereitgestellt werden kann, die es durch die Bereitstellung einer zeitlich und räumlich variierenden, animierten Lichtbewegung erlaubt, die Wahrscheinlichkeit dafür, die Aufmerksamkeit des Benutzers auf solche vergessenen Gegenstände zu lenken, deutlich zu erhöhen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 3048110 A1 [0003]
    • DE 102014216937 A1 [0004]
    • US 10093230 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Informieren eines Benutzers (24) eines Kraftfahrzeugs (10) über mindestens ein bestimmtes im Kraftfahrzeug (10) befindliches Objekt (26), aufweisend die Schritte: - Detektieren des mindestens einen bestimmten Objekts (26); und - Unter zumindest einer vorbestimmten ersten Bedingung Beleuchten des mindestens einen detektierten bestimmten Objekts (26) zum Informieren des Benutzers (24) über das Vorhandensein des mindestens einen bestimmten Objekts (26) im Kraftfahrzeug (10); dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchten des mindestens einen bestimmten Objekts (26) als Teil einer zeitlichen Beleuchtungssequenz (36) ausgeführt wird, bei welcher verschiedene, räumlich begrenzte Bereiche ausgehend von einem bestimmten Start-Bereich (38), welcher vom mindestens einen Objekt (26) verschieden ist, in einer zeitlichen Abfolge mittels einer Projektionseinrichtung (20) beleuchtet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungssequenz (36) derart ausgestaltet ist, dass ein bestimmter Gesamtbereich (42), welcher die verschiedenen räumlich begrenzten Bereiche einschließlich des Start-Bereichs (38) und eines durch eine aktuelle Position des bestimmten Objekts (26) definierten Bereichs (40) umfasst, bei Ausführung der Beleuchtungssequenz (36) durch eine räumlich und zeitlich variierende Beleuchtungsstärkeverteilung beleuchtet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Erfassungseinrichtung (22) eine Kontur (46) des mindestens einen bestimmten Objekts (26) erfasst wird, und zu zumindest einem Zeitpunkt der Beleuchtungssequenz (36) das mindestens eine bestimmte Objekt (26) derart beleuchtet wird, dass eine von der Projektionseinrichtung (20) zu diesem zumindest einen Zeitpunkt bereitgestellte Beleuchtungsstärkeverteilung auf einen räumlichen Bereich innerhalb der erfassten Kontur (46) des Objekts (26) einschließlich der Kontur (46) beschränkt ist, und insbesondere zumindest die Kontur (46) des Objekts (26) beleuchtet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Kraftfahrzeug (10) befindliches Objekt (26) als das mindestens eine bestimmte Objekt (26) detektiert wird, wenn - detektiert wird, dass sich ein Objekt (26) im Kraftfahrzeug (10) befindet; und - das detektierte Objekt (26) nach zumindest einem vorbestimmten Kriterium als ein wahrscheinlich vom Benutzer (24) vergessenes Objekt (26) klassifiziert wird, wobei die Klassifikation in Abhängigkeit von zumindest einem zeitlich vorhergehenden, insbesondere (10) zumindest eine zeitlich vorhergehende Fahrt des Kraftfahrzeugs betreffenden, Detektionsergebnis bezüglich einer Detektion des gleichen Objekts (26) im Kraftfahrzeug (10) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Start-Bereich (38) außerhalb des Kraftfahrzeugs (10) liegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Start-Bereich (38) in Abhängigkeit von einer detektierten Position des Benutzers (24) bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Bedingung erfüllt ist, wenn detektiert wird, dass der Benutzer (24) beabsichtigt, das Kraftfahrzeug (10) zu verlassen und/oder das Kraftfahrzeug (10) verlassen hat.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass detektiert wird, dass der Benutzer (24) beabsichtigt, das Kraftfahrzeug (10) zu verlassen und/oder das Kraftfahrzeug (10) verlassen hat, wenn - eine Druckverlagerung des im Kraftfahrzeug (10) befindlichen Benutzers (24) in Richtung einer dem Benutzer (24) nächstgelegenen Kraftfahrzeugtür (32) detektiert wird; und/oder - eine Bewegung zumindest eines Körperteils des im Kraftfahrzeug (10) befindlichen Benutzers (24) in Richtung einer dem Benutzer (24) nächstgelegenen Kraftfahrzeugtür (32) detektiert wird; und/oder - eine Betätigung eines innenseitigen Türgriffs einer Kraftfahrzeugtür (32) und/oder ein Öffnen einer Kraftfahrzeugtür (32) detektiert wird.
  9. Warneinrichtung (12) zum Informieren eines Benutzers (24) eines Kraftfahrzeugs (10) über mindestens ein bestimmtes im Kraftfahrzeug (10) befindliches Objekt (26), wobei die Warneinrichtung (12) einen Prozessor (18) und einen Speicher (16) mit von dem Prozessor (18) ausführbaren Befehlen aufweist, wobei der Prozessor (18) zur Ausführung der gespeicherten Befehle ausgelegt ist und die Befehle beim Ausführen durch den Prozessor (18) diesen dazu veranlassen: - das mindestens eine bestimmte Objekt (26) zu detektieren; und - unter zumindest einer vorbestimmten ersten Bedingung ein Beleuchten des mindestens einen detektierten, bestimmten Objekts (26) zum Informieren des Benutzers (24) über das Vorhandensein des mindestens einen bestimmten Objekts (26) im Kraftfahrzeug (10) auszulösen; dadurch gekennzeichnet, dass die Befehle beim Ausführen durch den Prozessor (18) diesen dazu veranlassen, ein Ausführen des Beleuchtens des mindestens einen bestimmten Objekts (26) als Teil einer zeitlichen Beleuchtungssequenz (36) auszulösen, bei welcher verschiedene, räumlich begrenzte Bereiche ausgehend von einem bestimmten Start-Bereich (38), welcher vom mindestens einen Objekt (26) verschieden ist, in einer zeitlichen Abfolge beleuchtet werden.
  10. Kraftfahrzeug (10) mit einer Warneinrichtung (12) nach Anspruch 9.
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