DE102019219993A1 - Drehschwingungsdämpfungsanordnung - Google Patents

Drehschwingungsdämpfungsanordnung Download PDF

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Abstract

Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares und von einer Verbrennungskraftmaschine (2) antreibbares Primärelement (5) und ein gegen einen Energiespeicher (4) relativ zu dem Primärelement (5) verdrehbares und mit einem Getriebeaggregat (3) in Wirkverbindung bringbares Sekundärelement (8) wobei das Primärelement (5) mit einem Gehäuseelement (6) drehfest verbunden ist und zusammen einen axial und radial nach außen begrenzenden Aufnahmeraum (15) für zumindest den Energiespeicher (4) bilden, wobei der Aufnahmeraum (15) ein viskoses Medium (17) vorsieht, wobei eine Erstreckung des Gehäuseelement (6) nach radial innen mittels eines Dichtringes (11) weitergeführt wird, wobei der Dichtring (11) mit dem Gehäuseelement (6) stoffschlüssig und dicht gegenüber dem viskosen Medium (17) verbunden ist, wobei der Dichtring (11) eine erste Anlauffläche (18) und eine zweite Anlauffläche (19) vorsieht, wobei die erste Anlauffläche (18) zu dem Primärelement (5) gerichtet ist, wobei die zweite Anlauffläche (19) entlang der Drehachse A entgegengerichtet zur ersten Anlauffläche (18) vorgesehen ist und wobei weiter ein erstes Dichtblech (32) und ein zweites Dichtblech (34) vorgesehen sind, wobei die beiden Dichtbleche (32; 34) drehfest mit dem Sekundärelement (8) verbunden sind, wobei das erste Dichtblech (32) zu der ersten Anlauffläche (18) gerichtet ist und zu der ersten Anlauffläche (18) zumindest teilweise radial überlappend vorgesehen ist, wobei das zweite Dichtblech (34) zu der zweiten Anlauffläche (19) gerichtet ist und zu der zweiten Anlauffläche (19) zumindest teilweise radial überlappend vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs anordbare Drehschwingungsdämpfungsanordnung, wie insbesondere ein Zweimassendämpfer bzw. ein Zweimassenschwungrad.
  • Drehschwingungsdämpfungsanordnung, wie beispielsweise Zweimassendämpfer (ZMD) beziehungsweise Zweimassenschwungräder (ZMS), sind an sich bekannt. Diese werden beispielsweise in dem Antriebsstrang eines Fahrzeugs verwendet, um hier beispielsweise von einem Motor eingeleitete Drehungleichförmigkeiten, welche zu Drehschwingungen führen können, zu dämpfen. Es besteht dabei ein ständiges Bedürfnis, die Fehleranfälligkeit einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung zu reduzieren, beziehungsweise die Langlebigkeit einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung zu verbessern. Dabei ist bekannt, dass die Drehschwingungsdämpfungsanordnungen mit einem viskosen Medium wie Fett zumindest teilweise befüllt sind. Für eine Verschleißreduzierung der Drehschwingungsdämpfungsanordnung und für sichere Funktion ist es dabei wichtig, dass das viskose Medium in der Drehschwingungsdämpfungsanordnung bleibt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen aufzuzeigen, um die Fehleranfälligkeit einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung zu reduzieren, hier besonders im Bereich der Abdichtung und dabei die Langlebigkeit einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung zu verbessern.
  • Dabei wird die Aufgabe durch eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung gelöst, umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares und von einer Verbrennungskraftmaschine antreibbares Primärelement und ein, gegen einen Energiespeicher relativ zu dem Primärelement verdrehbares und mit einem Getriebeaggregat in Wirkverbindung bringbares Sekundärelement, wobei das Primärelement mit einem Gehäuseelement drehfest verbunden ist und zusammen einen axial und radial nach außen begrenzenden Aufnahmeraum für zumindest den Energiespeicher bilden, wobei der Aufnahmeraum ein viskoses Medium vorsieht, wobei eine Erstreckung des Gehäuseelement nach radial innen mittels eines Dichtringes weitergeführt wird, wobei der Dichtring mit dem Deckelelement stoffschlüssig und dicht gegenüber dem viskosen Medium verbunden ist, wobei der Dichtring eine erste Anlauffläche und eine zweite Anlauffläche vorsieht, wobei die erste Anlauffläche zu dem Primärelement gerichtet ist, wobei die zweite Anlauffläche entlang der Drehachse A entgegengerichtet zur ersten Anlauffläche vorgesehen ist und wobei weiter ein erstes Dichtblech und ein zweites Dichtblech vorgesehen sind, wobei die beiden Dichtbleche drehfest mit dem Sekundärelement verbunden sind, wobei das erste Dichtblech zu der ersten Anlauffläche gerichtet ist und zu der ersten Anlauffläche zumindest teilweise radial überlappend vorgesehen ist, wobei das zweite Dichtblech zu der zweiten Anlauffläche gerichtet ist und zu der zweiten Anlauffläche zumindest teilweise radial überlappend vorgesehen ist.
  • Dabei kann das erste Dichtblech mit der ersten Anlauffläche eine Spaltdichtung oder eine Kontaktdichtung bilden. Dabei zeichnet sich die Spaltdichtung dadurch aus, dass kein direkter Kontakt zwischen den Bauteilen vorhanden ist, was sich vorteilhaft auf eine Reibung bzw. auf einen Verschleiß der Bauteile auswirken kann. Die Kontaktdichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Bauteile miteinander in Kontakt stehen und dadurch eine optimale Abdichtung gewährleisten.
  • Auch kann es vorgesehen sein, dass das zweite Dichtblech mit der zweiten Anlauffläche eine Spaltdichtung oder eine Kontaktdichtung bilden. Dabei können sich jeweilige Vorteile aus dem bereits Gesagten ergeben. Es soll hier darauf hingewiesen werden, dass auch eine Kombination von einer, beispielsweise, Kontaktdichtung an der erste Anlauffläche und eine Spaltdichtung an der zweiten Anlauffläche vorteilhaft sein kann.
  • Dabei kann es weiter vorgesehen sein, dass der Dichtring eine dritte Anlauffläche vorsieht, wobei die dritte Anlauffläche radialer gestaffelt zu der zweiten Anlauffläche vorgesehen ist, wobei die dritte Anlauffläche entgegengesetzt zu der ersten Anlauffläche vorgesehen ist.
  • Dabei kann das zweite Dichtblech mit der dritten Anlauffläche eine Spaltdichtung oder eine Kontaktdichtung bilden. Dabei sei hier erwähnt, dass das Vorsehen einer weiteren Spaltdichtung oder Kontaktdichtung eine Abdichtung des Aufnahmeraumes der Drehschwingungsdämpfungsanordnung weiter verbessern kann.
  • Dabei kann weiter das Sekundärelement zumindest aus einem Abtriebselement und aus einer Sekundärmasse bestehen, wobei das Abtriebselement mit der Sekundärmasse drehfest durch eine Verbindung verbunden ist, wobei das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech zwischen dem Abtriebselement und der Sekundärmasse an der Verbindung drehfest eingespannt sind.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Sekundärelement zumindest aus einem Abtriebselement und aus einer Sekundärmasse besteht, wobei das Abtriebselement mit der Sekundärmasse drehfest durch eine Verbindung verbunden ist, wobei das erste Dichtblech drehfest mit dem Abtriebselement und das zweite Dichtblech drehfest zwischen dem Abtriebselement und der Sekundärmasse an der Verbindung eingespannt ist.
  • Dabei kann die Verbindung eine Nietverbindung vorsehen.
  • Dabei kann weiter der Dichtring aus einem Kunststoff hergestellt sein.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfungsanordnung
    • 2 ein Ausschnitt aus einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung aus 1
    • 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpferanordnung.
    • 4 ein Ausschnitt aus einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung aus 3
  • Die 1 zeigt mit der 2 eine erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10. Dabei ist hier ein Primärelement 5 drehfest mit einer Verbrennungskraftmaschine 2 verbunden. In einer axialen Beabstandung zu dem Primärelement 5 ist ein Gehäuseelement 6 drehfest an dem Primärelement 5 vorgesehen. Durch das Primärelemente 5 und das Gehäuseelement 6 wird ein Aufnahmeraum 15 gebildet. In diesem Aufnahmeraum 15 ist hier der Energiespeicher 4 vorgesehen. Dabei ist hier der Energiespeicher 4 aus Schraubenfedern 9 gebildet. Ein Sekundärelement 8 ist dabei gegen eine Kraft des Energiespeichers 4 zu dem Primärelement 5 um die Drehachse A relativ verdrehbar vorgesehen. Hier gut zu erkennen, ist das Gehäuseelement 6 mittels einer Klebeverbindung 7 drehfest und flüssigkeitsdicht mit dem Primärelement 5 verbunden. Weiter ist in dem Aufnahmeraum 15 ein viskoses Medium 17, wie beispielsweise ein Öl oder ein Fett vorgesehen. Das Gehäuseelement 6 wird hier dabei durch einen Dichtring 11 nach radial innen verlängert. In einem Verbindungsbereich 20 überlappen sich das Gehäuseelement 6 und der Dichtring 11 sowohl radial, als auch axial. Zwischen dem Gehäuseelement 6 und dem Dichtring 11 im Verbindungsbereich 20 ist eine stoffschlüssige Verbindung 40 vorgesehen. Dabei ist hier die stoffschlüssige Verbindung als eine Klebeverbindung 45 vorgesehen, die vorteilhaft aus einem aushärtenden Flüssigdichtstoff, beispielsweise ein Silikondichtmittel, ausgeführt ist.
  • Dabei sind weiter an dem Dichtring 11 eine erste Anlauffläche 18, eine zweite Anlauffläche 19 und eine dritte Anlauffläche 21 vorgesehen. Dabei ist die erste Anlauffläche 18 zu dem Primärelement 5 gerichtet. Dabei ist weiter die zweite Anlauffläche 19 entlang der Drehachse A entgegengesetzt zu der ersten Anlauffläche 18 gerichtet. Die dritte Anlauffläche 21 befindet sich hierbei in einer radialen Staffelung zu der zweiten Anlauffläche 19 und ist ebenfalls wie die zweite Anlauffläche 19 ausgerichtet. Dabei sieht hier die Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10 weiter ein erstes Dichtblech 32 und ein zweites Dichtblech 34 vor. Dabei ist hier in der 1 gut zu erkennen, dass das erste Dichtblech 32 drehfest mit einem Abtriebselement 22, das den Abtrieb vom Energiespeicher 4 bildet, verbunden ist. Dabei ist hier vorgesehen, dass das erste Dichtblech 32 in das Abtriebselement eingeklinkt ist. Natürlich sind auch andere Befestigungsvarianten, wie beispielsweise mittels einer Verschraubung oder einer Vernietung möglich. Dabei sei hier weiter erwähnt, dass das Sekundärelement 8 aus dem Abtriebselement 22 und einer Sekundärmasse 23 besteht. Dabei sind hier das Abtriebselement 22 und die Sekundärmasse 23 an einer Verbindung 24 drehfest miteinander verbunden. Dabei ist hier die Verbindung 24 als eine Nietverbindung 26 ausgeführt. Dabei ist hier weiter vorgesehen, dass an der Verbindung 24 das zweite Dichtblech 34 zwischen dem Abtriebselement 22 und der Sekundärmasse 23 an der Verbindung 24 drehfest vernietet ist. Durch diese Ausführungsform wird bewirkt, dass das erste Dichtblech 32 und das zweite Dichtblech 34 zueinander axial gestaffelt und axial beabstandet angeordnet sind, wobei das erste Dichtblech 32 und das zweite Dichtblech 34 drehfest mit dem Sekundärelement 8 verbunden sind.
  • Dabei ist hier weiter vorgesehen, besonders gut in der 2 zu sehen, dass das erste Dichtblech 32 radial außen an der ersten Anlauffläche 18 des Dichtringes 11 anliegt und hierdurch eine Kontaktdichtung bilden. Dabei ist weiter vorgesehen, dass das zweite Dichtblech 34 an der zweiten Anlauffläche 19 des Dichtringes 11 ebenfalls anliegt und hierdurch eine Kontaktdichtung 44 bilden. Weiter ist hier gut zu erkennen, dass das zweite Dichtblech 34 an seinem radial äußeren Bereich mit der dritten Anlauffläche 21 des Dichtringes 11 eine Spaltdichtung 46 bilden. Durch diese Ausführungsform mit zwei Dichtblechen 32 und 34, kann gewährleistet werden, dass der Aufnahmeraum 15, in dem sich ein viskose Medium 17 befindet, vorteilhaft gegen die Umgebung abgedichtet wird. Dabei sie hier der Vollständigkeit halber weiter erwähnt, dass die stoffschlüssige Verbindung 40 des Dichtringes 11 mit dem Gehäuseelement 6 während einer Gesamtmontage der Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10 erfolgt. Dies bedeutet, dass bei der stoffschlüssigen Verbindung bereits das erste und das zweite Dichtblech montiert sind, so dass sich die Position des Dichtringes 11 während eines Aushärtevorganges der stoffschlüssigen Verbindung, hier der Klebeverbindung 45, durch die Position des ersten und des zweiten Dichtbleches vorgegeben wird und damit optimal ist und eine nach außen hin nahezu axialkraftfreie Abdichtung bilden, da eine Kontaktkraft des ersten Dichtbleches 32 nahezu gleich einer Kontaktkraft des zweiten Dichtbleches 34 ist und die beiden Kontaktkräfte entgegengesetzt gerichtet sind und sich damit nahezu aufheben. Hierdurch kann eine resultierende Axialkraft, die dann auch auf das Sekundärelement 8 bzw. auf das Primärelement 5 wirkt, gering gehalten werden, was sich vorteilhaft auf die Funktion der Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10 auswirken kann.
  • Die 3 zeigt mit der 4 eine weitere erfindungsgemäße Ausführung einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10. Dabei ist der Grundaufbau der Drehschwingungsdämpfungsanordnung, hier in der 3 komplett dargestellt, vergleichbar mit der Ausführung wie bereits in der 1 beschrieben. Daher wird auf das in der 1 bereits gesagt verwiesen. Im Gegensatz zu der Ausführungsform in der 1 ist hier jedoch vorgesehen, dass das erste Dichtblech 32 und das zweite Dichtblech 34 zusammen zwischen dem Abtriebselement 22 und der Sekundärmasse 23 an der Verbindung 24, hier mit der Nietverbindung 26 drehfest eingespannt sind. Dabei ist hier weiter im Gegensatz zu der Ausführung in der 1 bzw. in der 2 vorgesehen, dass das erste Dichtblech 32 an seinem radial äußeren Bereich mit der ersten Anlauffläche 18 des Dichtringes 11 eine Spaltdichtung 41 bildet und mehr als eine Art Spritzschutz dient. Dabei sei hier erwähnt, dass die Spaltdichtung 41 sich hierdurch auszeichnet, dass zwischen dem ersten Dichtblech 32 und der ersten Anlauffläche 18 des Dichtringes 11 kein Kontakt vorliegt, sondern eine geringe axiale Beabstandung. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass keine bzw. nur eine sehr geringe Reibung bei den sich relativ zueinander drehenden Bauteilen von erstem Dichtblech 32 und Dichtring 11 ergibt. Dabei ist die Spaltdichtung 41 bzw. der Abstand für die Spaltdichtung 41 so gewählt, dass das viskose Medium 17 nicht oder nur schwer durch diese Spaltdichtung 41 gelangen kann. Dabei ist weiter hier im Gegensatz zu der Ausführung in den 1 und 2 vorgesehen, dass das zweite Dichtblech 34 mit der zweiten Anlauffläche 19 des Dichtringes 11 eine Spaltdichtung 43 bildet. Dabei ist weiter vorgesehen, dass an der dritten Anlauffläche 21, die hier ebenfalls in einer radialen Staffelung zu der zweiten Anlauffläche 19 vorgesehen ist, dass die dritte Anlauffläche 21 mit einem radial äußeren Bereich des zweiten Dichtbleches 34 eine Kontaktdichtung 47 bildet. Dabei sei hier ebenfalls erwähnt, dass auch hier der Dichtring 11 mit dem Gehäuseelement 6 mit einer stoffschlüssigen Verbindung 40 hier mit einer Klebeverbindung 45 verbunden ist. Dabei wird diese Klebeverbindung 45, wie auch schon bei der 1 und 2 beschrieben, während der kompletten Montage der Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10 vorgesehen, wobei während eines Aushärtevorganges der Klebeverbindung 45 eine Position des Dichtringes 11 hier durch das zweite Dichtblech 34 vorgegeben wird. Dies bedeutet, dass bei dem Aushärtevorgang bei der Klebeverbindung 45 das zweite Dichtblech 34 eine axiale Kraft im Bereich der dritten Anlauffläche 21 auf den Dichtring 11 ausübt wobei der Dichtring 11 hierbei gegen das Gehäuseelement 6 axial gedrückt wird. In dieser Position erfolgt auch die Aushärtung der Klebeverbindung 45, so dass die Position des Dichtringes 11 nach dem Aushärtevorgang der Klebeverbindung 45 vorteilhaft für die Abdichtung des Aufnahmeraumes 15 ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Verbrennungskraftmaschine
    3
    Getriebeaggregat
    4
    Energiespeicher
    5
    Primärelement
    6
    Gehäuseelement
    7
    Klebeverbindung
    8
    Sekundärelement
    9
    Schraubenfeder
    10
    Drehschwingungsdämpfungsanordnung
    11
    Dichtring
    15
    Aufnahmeraum
    17
    viskoses Medium
    18
    erste Anlauffläche
    19
    zweite Anlauffläche
    20
    Verbindungsbereich
    21
    dritte Anlauffläche
    22
    Abtriebselement
    23
    Sekundärmasse
    24
    Verbindung
    26
    Nietverbindung
    32
    erstes Dichtblech
    34
    zweites Dichtblech
    40
    stoffschlüssige Verbindung
    41
    Spaltdichtung
    42
    Kontaktdichtung
    43
    Spaltdichtung
    44
    Kontaktdichtung
    45
    Klebeverbindung
    46
    Spaltdichtung
    47
    Kontaktdichtung
    A
    Drehachse

Claims (9)

  1. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares und von einer Verbrennungskraftmaschine (2) antreibbares Primärelement (5) und ein gegen einen Energiespeicher (4) relativ zu dem Primärelement (5) verdrehbares und mit einem Getriebeaggregat (3) in Wirkverbindung bringbares Sekundärelement (8) wobei das Primärelement (5) mit einem Gehäuseelement (6) drehfest verbunden ist und zusammen einen axial und radial nach außen begrenzenden Aufnahmeraum (15) für zumindest den Energiespeicher (4) bilden, wobei der Aufnahmeraum (15) ein viskoses Medium (17) vorsieht, wobei eine Erstreckung des Gehäuseelement (6) nach radial innen mittels eines Dichtringes (11) weitergeführt wird, wobei der Dichtring (11) mit dem Gehäuseelement (6) stoffschlüssig und dicht gegenüber dem viskosen Medium (17) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (11) eine erste Anlauffläche (18) und eine zweite Anlauffläche (19) vorsieht, wobei die erste Anlauffläche (18) zu dem Primärelement (5) gerichtet ist, wobei die zweite Anlauffläche (19) entlang der Drehachse A entgegengerichtet zur ersten Anlauffläche (18) vorgesehen ist und wobei weiter ein erstes Dichtblech (32) und ein zweites Dichtblech (34) vorgesehen sind, wobei die beiden Dichtbleche (32; 34) drehfest mit dem Sekundärelement (8) verbunden sind, wobei das erste Dichtblech (32) zu der ersten Anlauffläche (18) gerichtet ist und zu der ersten Anlauffläche (18) zumindest teilweise radial überlappend vorgesehen ist, wobei das zweite Dichtblech (34) zu der zweiten Anlauffläche (19) gerichtet ist und zu der zweiten Anlauffläche (19) zumindest teilweise radial überlappend vorgesehen ist.
  2. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtblech (32) mit der ersten Anlauffläche (18) eine Spaltdichtung (41) oder eine Kontaktdichtung (42) bildet.
  3. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtblech (34) mit der zweiten Anlauffläche (19) eine Spaltdichtung (43) oder eine Kontaktdichtung (44) bildet.
  4. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (11) eine dritte Anlauffläche (21) vorsieht, wobei die dritte Anlauffläche (21) radialer gestaffelt zu der zweiten Anlauffläche (19) vorgesehen ist, wobei die dritte Anlauffläche (21) entgegengesetzt zu der ersten Anlauffläche (18) vorgesehen ist.
  5. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtblech (34) mit der dritten Anlauffläche (21) eine Spaltdichtung (43) oder eine Kontaktdichtung (44) bildet.
  6. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärelement (8) zumindest aus einem Abtriebselement (22) und aus einer Sekundärmasse (23) besteht, wobei das Abtriebselement (22) mit der Sekundärmasse (23) drehfest durch eine Verbindung (24) verbunden ist, wobei das erste Dichtblech (32) und das zweite Dichtblech (34) zwischen dem Abtriebselement (22) und der Sekundärmasse (23) an der Verbindung (24) drehfest eingespannt sind.
  7. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärelement (8) zumindest aus einem Abtriebselement (22) und aus einer Sekundärmasse (23) besteht, wobei das Abtriebselement (22) mit der Sekundärmasse (23) drehfest durch eine Verbindung (24) verbunden ist, wobei das erste Dichtblech (32) drehfest mit dem Abtriebselement (22) und das zweite Dichtblech (34) drehfest zwischen dem Abtriebselement (22) und der Sekundärmasse (23) an der Verbindung (24) eingespannt ist.
  8. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (24) eine Nietverbindung (26) vorsieht.
  9. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring 11 aus einem Kunststoff hergestellt ist.
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