DE102019218682A1 - Gurtaufroller - Google Patents

Gurtaufroller Download PDF

Info

Publication number
DE102019218682A1
DE102019218682A1 DE102019218682.3A DE102019218682A DE102019218682A1 DE 102019218682 A1 DE102019218682 A1 DE 102019218682A1 DE 102019218682 A DE102019218682 A DE 102019218682A DE 102019218682 A1 DE102019218682 A1 DE 102019218682A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
belt reel
limiting element
wheel
bearing wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019218682.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Schrade
Uwe Eisemann
Hermann Hasse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Original Assignee
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joyson Safety Systems Germany GmbH filed Critical Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority to DE102019218682.3A priority Critical patent/DE102019218682A1/de
Publication of DE102019218682A1 publication Critical patent/DE102019218682A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/341Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means
    • B60R22/3413Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • B60R2022/286Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using deformation of material
    • B60R2022/287Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using deformation of material of torsion rods or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtaufroller (10) für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspule (20) zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts, und einer sperrbaren Sperrbasis (40), die im Bereich eines axialen Endabschnitts der Gurtspule (20) mit einem mit der Gurtspule (20) mittelbar oder unmittelbar verbundenen oder verbindbaren Kraftbegrenzungselement (30) in Verbindung steht, vor einem Sperren mit der Gurtspule (20) mitgedreht wird und nach einem Sperren in ihrer Drehbewegung blockiert wird, wobei sich das Kraftbegrenzungselement (30) in axialer Richtung - entlang der Drehachse der Gurtspule (20) gesehen - durch zumindest einen Abschnitt der Gurtspule (20) hindurcherstreckt und mit einem Ende (31) aus der Gurtspule (20) herausragt und mit der Sperrbasis (40) in Verbindung steht, und wobei der genannte Endabschnitt der Gurtspule (20) auf einem Lagerrad (50) gelagert ist.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Lagerrad (50) und die Sperrbasis (40) überlappungsfrei sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Gurtaufroller für Sicherheitsgurte.
  • Ein Gurtaufroller mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der internationalen Veröffentlichungsschrift WO 2010/060558 A1 bekannt. Der dort beschriebene Gurtaufroller ist mit einer Gurtspule zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts und einer sperrbaren Sperrbasis ausgestattet, die im Bereich eines axialen Endabschnitts der Gurtspule mit einem mit der Gurtspule mittelbar oder unmittelbar verbundenen oder verbindbaren Kraftbegrenzungselement in Verbindung steht, vor einem Sperren mit der Gurtspule mitgedreht wird und nach einem Sperren in ihrer Drehbewegung blockiert wird. Das Kraftbegrenzungselement erstreckt sich in axialer Richtung - entlang der Drehachse der Gurtspule gesehen - durch zumindest einen Abschnitt der Gurtspule hindurch, ragt mit einem Ende aus der Gurtspule heraus und steht mit der Sperrbasis in Verbindung. Der genannte Endabschnitt der Gurtspule ist auf einem Lagerrad gelagert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufroller anzugeben, bei dem im Falle eines Sperrens der Sperrbasis und eines etwaigen Verkippens der Sperrbasis relativ zur Drehachse der Gurtspule dieses Verkippen den Verlauf der Gurtrückhaltekraft nicht oder zumindest möglichst wenig beeinflusst.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurtaufroller mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Gurtspule und die Sperrbasis überlappungsfrei sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers ist darin zu sehen, dass durch die erfindungsgemäß vorgesehene Überlappungsfreiheit zwischen Lagerrad und Sperrbasis eine im Falle eines Sperrens der Sperrbasis etwaig auftretende Kippbewegung der Sperrbasis keine oder zumindest keine signifikante Auswirkung auf die Lagerung der Gurtspule hat, sodass der Verlauf der Gurtrückhaltekraft durch das oder die Kraftbegrenzungselemente bestimmt wird und nicht oder zumindest nicht signifikant von der Kippbewegung der Sperrbasis modifiziert wird.
  • Mit Blick auf einen minimalen Einfluss einer etwaigen Kippbewegung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn auch die Gurtspule und die Sperrbasis überlappungsfrei sind.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn das Lagerrad und die Sperrbasis in axialer Richtung beabstandet voneinander oder zumindest mit axialem Spiel versehen sind.
  • Auch wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Lagerrad die Gurtspule und die Sperrbasis in axialer Richtung voneinander trennt und einen axialen Abstand zwischen der Gurtspule und der Sperrbasis hervorruft.
  • Das Lagerrad ist vorzugsweise drehfest mit einem axial innenliegenden Abschnitt des Kraftbegrenzungselements verbunden.
  • Der axial innenliegende Abschnitt ist vorzugsweise zwischen dem mit der Sperrbasis verbundenen Ende des Kraftbegrenzungselements und dem anderen Ende des Kraftbegrenzungselements angeordnet.
  • Das Lagerrad ist bevorzugt auf dem axial innenliegenden Abschnitt des Kraftbegrenzungselements aufgesteckt.
  • Der axial innenliegende Abschnitt des Kraftbegrenzungselements und die Sperrbasis können in vorteilhafter Weise in axialer Richtung gesehen aneinander angrenzen.
  • Auch ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass ein Strafferrad eines Strafferantriebs zwischen der Sperrbasis und der Gurtspule angeordnet ist.
  • Das Strafferrad ist vorzugsweise auf dem Lagerrad drehfest montiert, insbesondere auf eine Verzahnung des Lagerrads aufgesteckt.
  • Das Strafferrad ist vorzugsweise auf einem axial außerhalb der Gurtspule liegenden Radabschnitt des Lagerrads drehfest montiert, insbesondere auf eine Verzahnung des Lagerrads aufgesteckt.
  • Ein axial innerhalb der Gurtspule liegender Radabschnitt des Lagerrads lagert vorzugsweise die Gurtspule drehbar.
  • Die Überlappungsfreiheit zwischen der Gurtspule und der Sperrbasis in axialer Richtung gesehen ist vorzugsweise zumindest so groß ist wie die Dicke des Strafferrads und die Dicke eines Abstandshalteabschnitts des Lagerrads, der das Strafferrad von der Gurtspule trennt.
  • Das Kraftbegrenzungselement ist vorzugsweise ein Torsionsstab.
  • Auch kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass im Inneren der Gurtspule zusätzlich zu dem genannten Kraftbegrenzungselement, nachfolgend erstes Kraftbegrenzungselement genannt, ein zweites Kraftbegrenzungselement angeordnet ist, das mit dem anderen Ende des ersten Kraftbegrenzungselements verbunden oder koppelbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
    • 1 Bestandteile eines ersten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller in einer dreidimensionalen Explosionsdarstellung schräg von der Seite,
    • 2 das erste Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einem schematischen Querschnitt,
    • 3-4 weitere dreidimensionale Explosionsdarstellungen des ersten Ausführungsbeispiels,
    • 5 Bestandteile eines zweiten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller in einer dreidimensionalen Explosionsdarstellung.
    • 6 beispielhaft einen typischen Verlauf der Gurtrückhaltekraft über dem Gurtbandauszug bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 5 und
    • 7 einen Verlauf der Gurtrückhaltekraft über dem Gurtbandauszug, wie er ohne Überlappungsfreiheit von Sperrbasis und Gurtspule auftreten könnte.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt in einer dreidimensionalen Explosionsdarstellung schräg von der Seite Bestandteile eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller 10. Man erkennt eine Gurtspule 20, in deren Inneren sich entlang der Drehachse der Gurtspule 20 ein Torsionsstab 30 erstreckt. Der Torsionsstab 30 ragt mit einem Torsionsstabende 31 im Bereich eines ersten axialen (bezogen auf die Drehachse D der Gurtspule 20) Endabschnitts 21 der Gurtspule 20 aus dieser heraus. Das andere Torsionsstabende ist in der 1 verdeckt und vorzugsweise im Bereich eines zweiten axialen Endabschnitts 22 drehfest mit der Gurtspule 20 verbunden.
  • Das Torsionsstabende 31 weist eine Außenverzahnung auf, die in eine Innenverzahnung 41 (vgl. 2 und 3) einer Sperrbasis 40 eingreift und das Torsionsstabende 31 drehfest mit der Sperrbasis 40 verbindet. Die Sperrbasis 40 wird mit dem Torsionsstab 30 und der Gurtspule 20 mitgedreht, solange eine Sperrklinke 40a die Rotation der Sperrbasis 40 nicht blockiert. Kommt es zu einer Sperrung der Sperrbasis 40 durch die ausgeschwenkte Sperrklinke 40a, so wird das Torsionsstabende 31 ebenfalls an einer weiteren Rotation gehindert, sodass eine Relativdrehung zwischen der Gurtspule 20 und der Sperrbasis 40 nur durch eine Torsion des Torsionsstabs 30 möglich ist.
  • Zwischen dem in der 1 gezeigten Torsionsstabende 31 und dem anderen, in der 1 nicht sichtbaren Torsionsstabende befindet sich ein innenliegender Abschnitt 32, der ebenfalls mit einer Außenverzahnung versehen ist. Auf diese Außenverzahnung des innenliegenden Abschnitts 32 ist ein Lagerrad 50 mit seiner Innenverzahnung 51 aufgeschoben, sodass das Lagerrad 50 mit dem Torsionsstab 30 ebenfalls drehfest verbunden ist.
  • Zusätzlich zu der Innenverzahnung 51 weist das Lagerrad 50 eine Außenverzahnung 52 auf, auf die ein Strafferrad 60 eines nicht weiter gezeigten Strafferantriebs (z. B. pyrotechnischen Strafferantriebs) mit seiner Innenverzahnung 61 aufgeschoben ist.
  • Aufgrund der genannten Innenverzahnungen und Außenverzahnungen sind die Sperrbasis 40, das Strafferrad 60, das Lagerrad 50 und das Torsionsstabende 31 des Torsionsstabs 30 drehfest miteinander verbunden.
  • In der 1 lässt sich darüber hinaus erkennen, dass der erste axiale Endabschnitt 21 der Gurtspule 20 mit einem vorstehenden Ringabschnitt 21a versehen ist, der einstückig an den axialen Endabschnitt 21 der Gurtspule 20 angeformt ist. Der vorstehende Ringabschnitt 21a greift in eine ringförmig umlaufende Nut 53 (vgl. 2 und 3) des Lagerrads 50 ein, sodass eine Lagerung der Spule 20 im Bereich des ersten axialen Endabschnitts 21 durch die ringförmige Nut 53 bzw. das Lagerrad 50 gewährleistet wird.
  • Die 2 zeigt die in 1 gezeigten Komponenten in einer Querschnittsdarstellung. Es lässt sich erkennen, dass der axial vorstehende Ringabschnitt 21a im Bereich des ersten axialen Endabschnitts 21 der Gurtspule 20 in die ringförmige Nut 53 des Lagerrads 50 eingreift und von dieser drehbar gelagert wird. Die Lagerung der Gurtspule 20 beruht konkret auf einen innerhalb der Gurtspule 20 liegenden, also axial innenliegenden Radabschnitt 50a des Lagerrads 50, der durch einen Abstandshalteabschnitt 50b von einem axial außenliegendem Radabschnitt 50c des Lagerrads getrennt ist. Auf dem axial außenliegenden Radabschnitt 50c des Lagerrads ist das Strafferrad 60 drehfest montiert, indem es mit seiner Innenverzahnung 61 auf die auf dem außenliegenden Radabschnitt 50c angeordnete Außenverzahnung 52 aufgesteckt ist.
  • Die 2 lässt darüber hinaus noch einmal deutlich erkennen, wie das Torsionsstabende 31 des Torsionsstabs 30 in die Innenverzahnung 41 der Sperrbasis 40 eingreift und dadurch mit dieser verbunden ist. Der angrenzende oder zumindest benachbarte innenliegende Abschnitt 32 des Torsionsstabs 30 dient als Träger des Lagerrads 50 und damit mittelbar auch als Träger des Strafferrads 60, das auf dem Lagerrad 50 montiert ist.
  • Die 3 zeigt die in 1 gezeigten Bestandteile des Gurtaufrollers 10 nochmals in einer anderen dreidimensionalen Explosionsdarstellung, bei der man - anders als bei 1 - die Innenverzahnung 41 der Sperrbasis 40 sowie die ringförmige Nut 53 im Lagerrad 50 zwecks Lagerung der Gurtspule 20 erkennt.
  • Die 4 zeigt die in den 1 bis 3 gezeigten Komponenten in einem vormontierten Zustand, bei dem das Strafferrad 60 auf dem Lagerrad 50 und das Lagerrad 50 auf den innenliegenden Abschnitt 32 des Torsionsstabs 30 montiert ist. Das Torsionsstabende 31 ragt axial heraus.
  • Wieder zurückkommend auf 2 lässt sich erkennen, dass durch die beschriebene Anordnung der Komponenten eine axial (senkrecht zur Drehachse der Gurtspule 20 gesehen) überlappungsfreie Anordnung von Lagerrad 50 und Sperrbasis 40 erreicht wird und die Sperrbasis 40 in axialer Richtung von dem Lagerrad 50 baulich getrennt ist.
  • Aufgrund dieser Überlappungsfreiheit wird ein Kippwinkel y zwischen der Sperrbasis 40 und dem Lagerrad 50 ermöglicht. Ein solcher Kippwinkel y kann beispielsweise auftreten, wenn die Sperrklinke 40a eine Rotation der Sperrbasis 40 blockiert und einseitig bzw. unter Ausübung eines Kippmoments auf die Sperrbasis 40 einwirkt. Die Überlappungsfreiheit verhindert nun, dass der Kippwinkel y einen Einfluss oder zumindest relevanten Einfluss auf die Gurtspule 20 ausüben kann. Durch die aufgrund der überlappungsfreien Anordnung ermöglichte „freie“ Kippbewegung wird nämlich vermieden, dass die verkippte Sperrbasis 40 die Lagerung des ersten axialen Endabschnitts 21 der Gurtspule 20 innerhalb der ringförmigen Nut 53 des Lagerrads 50 negativ beeinflusst, beispielsweise die Reibung der Gurtspule 20 innerhalb des Lagerrads 50 erhöht und bei Torsion des Torsionsstabs 30 den Kraftverlauf der Gurtrückhaltekraft über dem Gurtbandauszug gegenüber einem vorgegebenen Sollkraftverlauf verändert.
  • Um die in der 2 dargestellte Kippbewegung der Sperrbasis 40 relativ zum Lagerrad 50 auch im Falle relativ großer Kippwinkel ohne Beeinflussung der Gurtrückhaltekraft der Gurtspule 20 zu ermöglichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Lagerrad 50 und die Sperrbasis 40 in axialer Richtung - entlang der Drehachse D der Gurtspule 20 gesehen - zumindest ein gewisses axiales Spiel aufweisen.
  • Die Überlappungsfreiheit zwischen der Gurtspule 20 und der Sperrbasis 40 - in axialer Richtung gesehen - ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 so groß oder zumindest so groß wie die Dicke des Strafferrads 60 und die Dicke des Abstandshalterabschnitts 50b des Lagerrads 50, der das Strafferrad 60 von der Gurtspule 20 trennt. Im Falle einer Ausführung ohne Strafferrad 60 kann die Überlappungsfreiheit auch kleiner dimensioniert sein.
  • Die 5 zeigt in einem Querschnitt Bestandteile eines zweiten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 sind im Inneren der Gurtspule 20 als Kraftbegrenzungselement nicht ein einziger Torsionsstab 30 - wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 -, sondern zwei Kraftbegrenzungselemente 300 und 301 angeordnet, die in axialer Richtung hintereinander liegen und drehfest miteinander verbunden oder zumindest miteinander koppelbar sind. Bei den Kraftbegrenzungselementen 300 und 301 handelt es sich vorzugsweise um Torsionsstäbe, die unterschiedliches Torsionsverhalten aufweisen.
  • Im Übrigen gelten die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem Aufbau der Sperrbasis 40, dem Lagerrad 50 und dem Strafferrad 60 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 vorzugsweise entsprechend.
  • Die 6 zeigt beispielhaft den resultierenden Verlauf der Gurtrückhaltekraft F über dem Gurtbandauszug x bzw. der Zeit t beim Auszugsvorgang bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4: Aufgrund der beschriebenen Überlappungsfreiheit von Sperrbasis und Gurtspule ist der Einfluss der gesperrten Sperrbasis nicht signifikant. Im Vergleich dazu ist ein typischer Verlauf der Gurtrückhaltekraft F über dem Gurtbandauszug x bzw. der Zeit t ohne Überlappungsfreiheit von Sperrbasis und Gurtspule in der 7 gezeigt: Man erkennt in der 7 Kraftschwankungen aufgrund der Einflussnahme der Verkippung auf die Gurtspule.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gurtaufroller
    20
    Gurtspule
    21
    erster axialer Endabschnitt
    21a
    vorstehender Ringabschnitt
    22
    zweiter axialer Endabschnitt
    30
    Torsionsstab
    31
    Torsionsstabende
    32
    innenliegender Abschnitt
    40
    Sperrbasis
    40a
    Sperrklinke
    41
    Innenverzahnung
    50
    Lagerrad
    50a
    innenliegender Radabschnitt
    50b
    Abstandshalteabschnitt
    50c
    außenliegender Radabschnitt
    51
    Innenverzahnung
    52
    Außenverzahnung
    53
    Nut
    60
    Strafferrad
    61
    Innenverzahnung
    300
    Kraftbegrenzungselement
    301
    Kraftbegrenzungselement
    D
    Drehachse
    F
    Gurtrückhaltekraft
    t
    Zeit
    x
    Gurtbandauszug
    γ
    Kippwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/060558 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Gurtaufroller (10) für einen Sicherheitsgurt mit - einer Gurtspule (20) zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts, und - einer sperrbaren Sperrbasis (40), die im Bereich eines axialen Endabschnitts der Gurtspule (20) mit einem mit der Gurtspule (20) mittelbar oder unmittelbar verbundenen oder verbindbaren Kraftbegrenzungselement (30) in Verbindung steht, vor einem Sperren mit der Gurtspule (20) mitgedreht wird und nach einem Sperren in ihrer Drehbewegung blockiert wird, - wobei sich das Kraftbegrenzungselement (30) in axialer Richtung - entlang der Drehachse der Gurtspule (20) gesehen - durch zumindest einen Abschnitt der Gurtspule (20) hindurcherstreckt und mit einem Ende (31) aus der Gurtspule (20) herausragt und mit der Sperrbasis (40) in Verbindung steht, und - wobei der genannte Endabschnitt der Gurtspule (20) auf einem Lagerrad (50) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerrad (50) und die Sperrbasis (40) überlappungsfrei sind.
  2. Gurtaufroller (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtspule (20) und die Sperrbasis (40) überlappungsfrei sind.
  3. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerrad (50) und die Sperrbasis (40) in axialer Richtung beabstandet voneinander oder zumindest mit axialem Spiel versehen sind.
  4. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerrad (50) die Gurtspule (20) und die Sperrbasis (40) in axialer Richtung voneinander trennt und einen axialen Abstand zwischen der Gurtspule (20) und der Sperrbasis (40) hervorruft.
  5. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Lagerrad (50) drehfest mit einem axial innenliegenden Abschnitt (32) des Kraftbegrenzungselements (30) verbunden ist und - der axial innenliegende Abschnitt (32) zwischen dem mit der Sperrbasis (40) verbundenen Ende (31) des Kraftbegrenzungselements (30) und dem anderen Ende des Kraftbegrenzungselements (30) angeordnet ist.
  6. Gurtaufroller (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerrad (50) auf dem axial innenliegenden Abschnitt (32) des Kraftbegrenzungselements (30) aufgesteckt ist.
  7. Gurtaufroller (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der axial innenliegende Abschnitt (32) des Kraftbegrenzungselements (30) und die Sperrbasis (40) in axialer Richtung gesehen aneinander angrenzen.
  8. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strafferrad (60) eines Strafferantriebs zwischen der Sperrbasis (40) und der Gurtspule (20) angeordnet ist.
  9. Gurtaufroller (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Strafferrad (60) auf dem Lagerrad (50) drehfest montiert, insbesondere auf eine Verzahnung (52) des Lagerrads (50) aufgesteckt, ist.
  10. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass - das Strafferrad (60) auf einem axial außerhalb der Gurtspule (20) liegenden Radabschnitt (50c) des Lagerrads (50) drehfest montiert, insbesondere auf eine Verzahnung (52) des Lagerrads (50) aufgesteckt, ist und - ein axial innerhalb der Gurtspule (20) liegender Radabschnitt (50a) des Lagerrads (50) die Gurtspule (20) drehbar lagert.
  11. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungsfreiheit zwischen der Gurtspule (20) und der Sperrbasis (40) in axialer Richtung gesehen zumindest so groß ist wie die Dicke des Strafferrads (60) und die Dicke eines Abstandshalteabschnitts (50b) des Lagerrads (50), der das Strafferrad (60) von der Gurtspule (20) trennt.
  12. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbegrenzungselement (30) ein Torsionsstab ist.
  13. Gurtaufroller (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Gurtspule (20) zusätzlich zu dem genannten Kraftbegrenzungselement (30), nachfolgend erstes Kraftbegrenzungselement genannt, ein zweites Kraftbegrenzungselement angeordnet ist, das mit dem anderen Ende des ersten Kraftbegrenzungselements verbunden oder koppelbar ist.
DE102019218682.3A 2019-12-02 2019-12-02 Gurtaufroller Pending DE102019218682A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019218682.3A DE102019218682A1 (de) 2019-12-02 2019-12-02 Gurtaufroller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019218682.3A DE102019218682A1 (de) 2019-12-02 2019-12-02 Gurtaufroller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019218682A1 true DE102019218682A1 (de) 2021-06-02

Family

ID=75896943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019218682.3A Pending DE102019218682A1 (de) 2019-12-02 2019-12-02 Gurtaufroller

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019218682A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10164638A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Takata Europa Vehicle Safety T Gurtkraftbegrenzer
DE69828081T2 (de) * 1997-11-05 2005-11-03 Key Safety Systems, Inc., Sterling Heights Gurtaufroller mit energieaufnehmenden drehstab
WO2010060558A1 (de) * 2008-11-27 2010-06-03 Autoliv Development Ab Gurtaufroller mit einer kraftbegrenzungseinrichtung und einer straffeinrichtung
DE102012018264A1 (de) * 2012-09-17 2014-03-20 Trw Automotive Gmbh Gurtspule
US20170327077A1 (en) * 2014-12-08 2017-11-16 Kabushiki Kaisha Tokai-Rika-Denki-Seisakusho Webbing take-up device
DE102017211928A1 (de) * 2017-07-12 2019-01-17 Autoliv Development Ab Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69828081T2 (de) * 1997-11-05 2005-11-03 Key Safety Systems, Inc., Sterling Heights Gurtaufroller mit energieaufnehmenden drehstab
DE10164638A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-11 Takata Europa Vehicle Safety T Gurtkraftbegrenzer
WO2010060558A1 (de) * 2008-11-27 2010-06-03 Autoliv Development Ab Gurtaufroller mit einer kraftbegrenzungseinrichtung und einer straffeinrichtung
DE102012018264A1 (de) * 2012-09-17 2014-03-20 Trw Automotive Gmbh Gurtspule
US20170327077A1 (en) * 2014-12-08 2017-11-16 Kabushiki Kaisha Tokai-Rika-Denki-Seisakusho Webbing take-up device
DE102017211928A1 (de) * 2017-07-12 2019-01-17 Autoliv Development Ab Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102019205856B4 (de) Sitzneigunsverstellvorrichtung für ein fahrzeug
DE102017218492A1 (de) Längseinsteller und fahrzeugsitz
DE102008063639B4 (de) Gurtaufroller mit schaltbarem Gurtkraftbegrenzer
DE102017204847A1 (de) Recliner-Vorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102004015825B4 (de) Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE202015103155U1 (de) Sitzverriegelungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102015206149A1 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus
DE202007017350U1 (de) Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz
DE69828081T2 (de) Gurtaufroller mit energieaufnehmenden drehstab
DE102015122171A1 (de) Statorhalter, Statorbaugruppe, Verfahren zum Zusammenbau einer Statorbaugruppe, Drehmomentsensorvorrichtung mit einer Statorbaugruppe und einem Statorhalter und Kraftfahrzeug mit einer Drehmomentsensorvorrichtung
DE102011120594A1 (de) Vorrichtung mit einem verstellbaren Stirnband für einen Schutzhelm
DE102019218682A1 (de) Gurtaufroller
DE102006059096B4 (de) Baugruppe zur fahrzeugseitigen Befestigung eines Gurtschlosses
DE2922032A1 (de) Lenkwellenlagerung
DE202007000880U1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102011010039A1 (de) Kraftbetriebenes Werkzeug mit einem Stielhandgriff
DE102018204118A1 (de) Gurtaufroller
DE20314440U1 (de) Gurtschloß mit Befestigungsvorrichtung
DE102013218691A1 (de) Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt
DE102005005400A1 (de) Vorrichtung zum Andrücken einer Zahnstange an ein mit der Zahnstange in Eingriff stehendes Ritzel
DE102012217935A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102012104101B4 (de) Radialverstellung mit Arretierfunktion
DE102011010973A1 (de) Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE102008009771B4 (de) Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE102021201371B3 (de) Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed