DE102013218691A1 - Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt Download PDF

Info

Publication number
DE102013218691A1
DE102013218691A1 DE201310218691 DE102013218691A DE102013218691A1 DE 102013218691 A1 DE102013218691 A1 DE 102013218691A1 DE 201310218691 DE201310218691 DE 201310218691 DE 102013218691 A DE102013218691 A DE 102013218691A DE 102013218691 A1 DE102013218691 A1 DE 102013218691A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
tensioner
drive rod
feed tube
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201310218691
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013218691B4 (de
Inventor
Heinrich Einsiedel
Robert Fleischmann
Hans-Jürgen Divo
Joachim Nüsseler
Jochen Benz
Jochen Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Original Assignee
Takata AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Takata AG filed Critical Takata AG
Priority to DE201310218691 priority Critical patent/DE102013218691B4/de
Publication of DE102013218691A1 publication Critical patent/DE102013218691A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013218691B4 publication Critical patent/DE102013218691B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R2022/4642Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators the gas directly propelling a flexible driving means, e.g. a plurality of successive masses, in a tubular chamber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/468Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by clutching means between actuator and belt reel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Strafferantrieb (10) für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit einem um einen Kreismittelpunkt (K) kreisbogenförmig gebogenen Zuführungsrohr (30), einer in dem Zuführungsrohr (30) geführten und um denselben Kreismittelpunkt (K) kreisbogenförmig gebogenen Antriebsstange, einem Antriebsmittel zum Antreiben der Antriebsstange und Bewegen der Antriebsstange innerhalb des Zuführungsrohrs (30) nach Auslösen des Strafferantriebs (10) und einem mittelbar oder unmittelbar mit einer Gurtspule des Gurtaufrollers verbundenen oder verbindbaren Antriebszahnrad (50), das im Falle einer Bewegung der Antriebsstange von der Antriebsstange angetrieben und in eine Rotationsbewegung versetzt werden kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Zuführungsrohr (30) um einen Drehpunkt (P) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Strafferantrieb mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Strafferantrieb ist aus dem US-Patent US 7,887,095 B2 bekannt. Der vorbekannte Strafferantrieb weist ein Zuführungsrohr auf, das kreisbogenförmig um einen Kreismittelpunkt gebogen ist. Innerhalb des Zuführungsrohres wird eine Antriebsstange in Form einer Zahnstange geführt, die um denselben Kreismittelpunkt wie das Zuführungsrohr kreisbogenförmig gebogen ist. Zum Antreiben der Antriebsstange und zum Bewegen der Antriebsstange innerhalb des Zuführungsrohres nach dem Auslösen des Strafferantriebes ist ein Antriebsmittel vorgesehen. Im Falle einer Bewegung der Antriebsstange wird ein mit einer Gurtspule des Gurtaufrollers verbundenes Antriebszahnrad angetrieben und in eine Rotationsbewegung versetzt, wodurch es zu einem Straffen des Sicherheitsgurtes kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strafferantrieb anzugeben, der eine besonders gute Kraftübertragung zwischen der Antriebsstange und dem Antriebszahnrad gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Strafferantrieb mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Strafferantriebs sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Zuführungsrohr um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Strafferantriebs ist darin zu sehen, dass aufgrund der Schwenkbarkeit des Zuführungsrohres um den Drehpunkt ein Verschwenken des Zuführungsrohres und damit ein Verschwenken der innerhalb des Zuführungsrohres befindlichen Antriebsstange in Richtung auf das Antriebszahnrad möglich ist, so dass während des Straffens, insbesondere selbstregulierend, eine ständige radiale Anpresskraft der Antriebsstange auf das Antriebszahnrad gewährleistet wird.
  • Um ein optimales Verschwenken des Zuführungsrohres in Richtung des Antriebszahnrads und eine optimale radiale Krafterzeugung zu erreichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Drehpunkt des Zuführungsrohres und der Kreismittelpunkt beabstandet zueinander angeordnet sind.
  • Vorzugsweise wird nach dem Auslösen des Strafferantriebs das Zuführungsrohr selbsttätig – aufgrund des Antriebs durch das Antriebsmittel – um den Drehpunkt in Richtung auf das Antriebszahnrad geschwenkt.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn nach dem Auslösen des Strafferantriebs das Zuführungsrohr um den Drehpunkt und die Antriebsstange – angetrieben vom Antriebsmittel – um deren Kreismittelpunkt gedreht wird und es zu einer Überlagerung dieser beiden Bewegungen dergestalt kommt, dass die Antriebsstange sowohl eine tangential wirkende Tangentialkraft als auch eine radial wirkende Radialkraft auf das Antriebszahnrad ausübt.
  • Vorzugsweise ist zusätzlich ein Schwenkelement vorhanden, das – zumindest nach dem Auslösen des Strafferantriebs – auf das Zuführungsrohr ein Drehmoment in Richtung auf das Antriebszahnrad ausübt. Ein solches Schwenkelement umfasst bevorzugt eine Feder, deren Federkraft auf das Zuführungsrohr ein Drehmoment in Richtung auf das Antriebszahnrad ausübt. Die Feder wird vorzugsweise erst nach dem Auslösen des Strafferantriebs freigegeben.
  • Die Antriebsstange und das Antriebszahnrad können vor dem Auslösen des Strafferantriebs außer Eingriff stehen. Bei der letztgenannten Variante ist es besonders vorteilhaft, wenn die Antriebsstange und das Antriebszahnrad nach dem Auslösen des Strafferantriebs erst durch eine Überlagerung einer rotatorischen Bewegung der Antriebsstange im Zuführungsrohr und einer (radialen) Schwenkbewegung des Zuführungsrohrs in Richtung auf das Antriebszahnrad in Eingriff gebracht werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Antriebsstange und das Antriebszahnrad bereits vor dem Auslösen des Strafferantriebs in Eingriff stehen und zwischen Antriebszahnrad und Gurtspule ein Getriebe angeordnet ist.
  • Bei der Antriebsstange handelt es sich vorzugsweise um eine Zahnstange, die mit einer Verzahnung ausgestattet ist. Alternativ kann es sich bei der Antriebsstange auch um eine zunächst verzahnungsfreie Antriebsstange handeln, die plastisch und/oder elastisch deformierbar ist und erst durch Zusammenwirken mit dem Antriebszahnrad unter örtlicher Bildung einer Verzahnung verformt wird.
  • Um zu vermeiden, dass es zu einer Rückbewegung der Antriebsstange nach Beendigung des Straffvorganges kommt, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Strafferantrieb eine Rücklaufsperre aufweist, die nach Abschluss des Straffvorgangs eine Rückwärtsbewegung der Antriebsstange unterbindet.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspule und einem mit der Gurtspule verbundenen Strafferantrieb, der umfasst:
    • – ein um einen Kreismittelpunkt kreisbogenförmig gebogenes Zuführungsrohr,
    • – eine in dem Zuführungsrohr geführte und um denselben Kreismittelpunkt kreisbogenförmig gebogene Antriebsstange,
    • – ein Antriebsmittel zum Antreiben der Antriebsstange und Bewegen der Antriebsstange innerhalb des Zuführungsrohrs nach Auslösen des Strafferantriebs und
    • – ein mittelbar oder unmittelbar mit einer Gurtspule des Gurtaufrollers verbundenes Antriebszahnrad, das im Falle einer Bewegung der Antriebsstange von der Antriebsstange angetrieben und in eine Rotationsbewegung versetzt wird.
  • Bezüglich eines solchen Gurtaufrollers ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Zuführungsrohr um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Strafferantrieb verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Strafferantriebs denen des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Strafferantrieb, bei dem ein Zuführungsrohr um einen Drehpunkt drehbar gelagert ist,
  • 2 das Eingreifen einer Zahnstange des Strafferantriebs gemäß 1 in ein Antriebszahnrad des Strafferantriebs näher im Detail,
  • 3 den Strafferantrieb gemäß den 1 und 2 in einer dreidimensionalen Darstellung schräg von der Seite,
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Strafferantrieb, bei dem ein zusätzliches Schwenkelement zum aktiven Verschwenken des Zuführungsrohres um dessen Drehpunkt vorgesehen ist, und
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Strafferantrieb, bei dem ein zusätzliches Schwenkelement zum aktiven Verschwenken des Zuführungsrohres um dessen Drehpunkt vorgesehen ist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt einen Strafferantrieb 10, der ein Antriebsmittel in Form eines Gasgenerators 20, ein Zuführungsrohr 30, eine Zahnstange 40 sowie ein Antriebszahnrad 50 umfasst. Das Antriebszahnrad 50 des Strafferantriebs 10 steht mit einer in der 1 aus Gründen der Übersicht nicht dargestellten Gurtspule eines ebenfalls nicht weiter dargestellten Gurtaufrollers mittelbar oder unmittelbar in Verbindung, um nach einem Auslösen bzw. Zünden des Strafferantriebs 10 ein Aufrollen eines Sicherheitsgurts zu bewirken.
  • Das Zuführungsrohr 30 ist um einen Kreismittelpunkt K kreisbogenförmig gebogen und dient zum Führen der Zahnstange 40, die um denselben Kreismittelpunkt K kreisförmig gebogen ist. Der Kreisbogen der kreisförmig gebogenen Zahnstange 40 liegt vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen 90° und 270°. Die Zahnstange 40 bildet somit eine Art bogenförmiges Ringsegment.
  • Die Zahnstange 40 ist entgegen der Uhrzeigerrichtung – bei der Darstellung gemäß 1 also entlang der Pfeilrichtung D – innerhalb des Zuführungsrohres 30 verschiebbar und kann durch ein Verschieben tangential an dem Antriebszahnrad 50 vorbeigeführt werden. Im Falle eines Vorbeiführens der Zahnstange 40 wird eine auf der Innenseite 41 der Zahnstange 40 angebrachte Verzahnung 42 in eine Außenverzahnung 51 des Antriebsrades 50 eingreifen und dieses ebenfalls entgegen der Uhrzeigerrichtung D in eine Rotationsbewegung versetzen.
  • In der 1 ist erkennbar, dass an dem Zuführungsrohr 30 ein Halteelement 60 angebracht bzw. einteilig angeformt ist, das das Zuführungsrohr 30 um einen durch ein Schwenklager gebildeten Drehpunkt P schwenkbar hält. Das Halteelement 60 ermöglicht es also, das Zuführungsrohr 30 und damit die innerhalb des Zuführungsrohres 30 beweglich geführte Zahnstange 40 zumindest geringfügig um den Drehpunkt P zu schwenken.
  • Die 1 zeigt außerdem, dass der Kreismittelpunkt K und der Drehpunkt P stets beabstandet zueinander angeordnet sind. Aufgrund des Abstandes zwischen dem Kreismittelpunkt K und dem Drehpunkt P kommt es dazu, dass die Zahnstange 40 beim Vorbeibewegen an dem Antriebszahnrad 50 nicht nur eine tangentiale Kraft auf das Antriebszahnrad 50 ausüben kann, sondern auch eine radiale Anpresskraft; das Auftreten der radialen Anpresskraft soll nachfolgend anhand der in der 1 gezeigten Kraftvektoren näher erläutert werden:
  • Für die statische Gleichgewichtsbetrachtung können das Zuführungsrohr 30 und die Zahnstange 40 als starre, um den Drehpunkt P drehbare Körper betrachtet werden, wobei innere Kräfte zwischen dem Zuführungsrohr 30 und der Zahnstange 40 eine Bewegung der Zahnstange 40 relativ zu dem Zuführungsrohr 30 hervorrufen.
  • Die Kraft F steht stets normal zur Anlagefläche zwischen der Zahnstange 40 und dem Antriebszahnrad 50. Die Kräfte F und F´ verursachen ein Moment M auf das Zuführungsrohr 30, das dieses aufgrund seiner drehbaren Lagerung im Drehpunkt P nicht aufnehmen kann, so dass das Zuführungsrohr 30 nur im Gleichgewicht ist, wenn eine Kraft Fnormal und F´normal auf das Zuführungsrohr 30 und die Zahnstange 40 wirken, so dass Fres und F´res durch den Drehpunkt P geht. Durch diese Anordnung wird eine ständige Anpresskraft (Gegenkraft von Fnormal) von dem Zuführungsrohr 30 und der Zahnstange 40 auf das Antriebszahnrad 50 bewirkt. Diese Kraft ist während des Straffens selbstregulierend, da sie direkt abhängig von F und somit vom Druck des Gasgenerators 20 ist. Die Größe der Kraft Fnormal ist einstellbar durch die Position des Drehpunktes P und dem in der 2 eingezeichneten Zahnflankenwinkel α.
  • Die 2 zeigt das Zusammenwirken zwischen der Zahnstange 40 und dem Antriebszahnrad 50 bei dem Strafferantrieb 10 gemäß 1 näher im Detail. Es lässt sich erkennen, dass die Zähne 100 der Verzahnung 42 auf der Innenseite 41 der Zahnstange 40 vorzugsweise jeweils eine steile Flanke 101 sowie eine flache Flanke 102 aufweisen. In entsprechender Weise sind vorzugsweise auch die Zähne 110 der Außenverzahnung 51 des Antriebszahnrades 50 ausgestaltet, auch sie weisen jeweils eine steile Flanke 111 sowie eine flache Flanke 112 auf.
  • Wird die Zahnstange 40 entgegen der Uhrzeigerrichtung, also entlang der Pfeilrichtung D, an dem Antriebszahnrad 50 vorbeibewegt, so wird jeweils die steile Flanke 101 der Zähne 100 auf die steile Flanke 111 eines zugeordneten Zahns 110 des Antriebszahnrades 50 stoßen und das Antriebszahnrad 50 antreiben.
  • Soll vermieden werden, dass die steilen Flanken in signifikantem Umfang selbst eine Übertragung von Radialkräften bewirken, so können die Zähne 110 des Antriebszahnrades 50 mit einem Hinterschnitt versehen werden, der die Übertragung der Radialkräfte reduziert oder im Idealfall sogar völlig verhindert.
  • Die 3 zeigt den Strafferantrieb 10 gemäß den 1 und 2 in einer dreidimensionalen Darstellung schräg von der Seite. Man erkennt das Halteelement 60, das an dem Zuführungsrohr 30 angebracht oder angeformt ist und ein Schwenken des Zuführungsrohres 30 um den Drehpunkt P ermöglicht.
  • Darüber hinaus lässt sich die Zahnstange 40 erkennen, deren Verzahnung 42 in die Außenverzahnung 51 des Antriebsrades 50 zum Zwecke des Antriebs des Antriebszahnrades 50 eingreift.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Strafferantrieb 10, bei dem das Zuführungsrohr 30 um einen Drehpunkt P schwenkbar gelagert ist. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 ist bei dem Strafferantrieb 10 gemäß 4 zusätzlich ein Schwenkelement 200 vorgesehen, das nach dem Auslösen des Strafferantriebs 10 auf das Zuführungsrohr 30 ein Drehmoment F in Richtung auf das Antriebszahnrad 50 ausübt. Das Schwenkelement ist vorzugsweise mit einer Feder 210 ausgestattet, die erst beim Auslösen des Strafferantriebs 10 bzw. beim Auslösen des Gasgenerators 20 freigegeben wird und erst dann ihre Federkraft zum Verschwenken des Zuführungsrohres 30 um den Drehpunkt P in Richtung auf das Antriebszahnrad 50 nutzt.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 4 wird das Zuführungsrohr 30 im Ausgangszustand, also vor dem Auslösen des Gasgenerators 20, vorzugsweise derart positioniert, dass die innerhalb des Zuführungsrohres 30 befindliche Zahnstange 40 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 50 steht. Erst wenn der Gasgenerator 20 bzw. der Strafferantrieb 10 ausgelöst werden, wird das Schwenkelement 200 entriegelt und das Zuführungsrohr 30 mitsamt der darin befindlichen Antriebsstange 40 in Richtung des Antriebszahnrades 50 geschwenkt, so dass die Zahnstange 40 in das Antriebszahnrad 50 eingreifen und dieses in eine Rotationsbewegung versetzen kann. Bei dieser Ausgestaltung wird also nach dem Auslösen des Strafferantriebes 10 das Zuführungsrohr 30 um den Drehpunkt P und gleichzeitig die Zahnstange 40 um ihren Kreismittelpunkt K gedreht, so dass es zu einer Überlagerung der Bewegungen dergestalt kommt, dass die Zahnstange 40 sowohl eine tangential wirkende Tangentialkraft als auch eine radial wirkende Radialkraft auf das Antriebszahnrad 50 ausübt.
  • Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Strafferantrieb 10, bei dem das Zuführungsrohr 30 um einen Drehpunkt P schwenkbar gelagert ist. Im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 in der Zahnstange 40 ein Ventil 300 vorgesehen, das ein Abblasen des vom Gasgenerator 20 erzeugten Gases hindurch in Richtung der Verzahnung 42 der Zahnstange 40 und damit am Antriebszahnrad 50 vorbei nach außen ermöglicht. Im Übrigen gelten die obigen Ausführungen entsprechend.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 5 kann zusätzlich eine Rücklaufsperre vorgesehen sein, die ein Zurückschieben der Antriebsstange 40 nach Abschluss des Straffervorganges verhindert. Eine solche Rücklaufsperre arbeitet vorzugsweise druckunabhängig und kann beispielsweise durch eine Haltefeder oder einen Widerhaken gebildet sein oder solche Komponenten zumindest auch enthalten.
  • Der Querschnitt des Zuführungsrohres 30 ist vorzugsweise kreisförmig, jedoch können auch andere Rohrkonturen, beispielsweise quadratische, rechteckige oder mehreckige Konturen, eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Strafferantrieb
    20
    Gasgenerator
    30
    Zuführungsrohr
    40
    Zahnstange
    41
    Innenseite
    42
    Verzahnung
    50
    Antriebszahnrad
    51
    Außenverzahnung
    60
    Halteelement
    100
    Zähne
    101
    steile Flanke
    102
    flache Flanke
    110
    Zähne
    111
    steile Flanke
    112
    flache Flanke
    200
    Schwenkelement
    210
    Feder
    300
    Ventil
    D
    Pfeilrichtung
    F
    Drehmoment, Kraft
    Fnormal
    Kraft
    F'normal
    Kraft
    Fres
    Kraft
    F'res
    Kraft
    K
    Kreismittelpunkt
    M
    Moment
    P
    Drehpunkt
    Α
    Winkel Hinterschnitt
    α
    Zahnflankenwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7887095 B2 [0002]

Claims (12)

  1. Strafferantrieb (10) für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit – einem um einen Kreismittelpunkt (K) kreisbogenförmig gebogenen Zuführungsrohr (30), – einer in dem Zuführungsrohr (30) geführten und um denselben Kreismittelpunkt (K) kreisbogenförmig gebogenen Antriebsstange, – einem Antriebsmittel zum Antreiben der Antriebsstange und Bewegen der Antriebsstange innerhalb des Zuführungsrohrs (30) nach Auslösen des Strafferantriebs (10) und – einem mittelbar oder unmittelbar mit einer Gurtspule des Gurtaufrollers verbundenen oder verbindbaren Antriebszahnrad (50), das im Falle einer Bewegung der Antriebsstange von der Antriebsstange angetrieben und in eine Rotationsbewegung versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr (30) um einen Drehpunkt (P) schwenkbar gelagert ist.
  2. Strafferantrieb (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (P) des Zuführungsrohres (30) und der Kreismittelpunkt (K) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  3. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Auslösen des Strafferantriebs (10) das Zuführungsrohr (30) um den Drehpunkt (P) in Richtung auf das Antriebszahnrad (50) geschwenkt wird.
  4. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Auslösen des Strafferantriebs (10) das Zuführungsrohr (30) um den Drehpunkt (P) und die Antriebsstange um den Kreismittelpunkt (K) gedreht wird und es zu einer Überlagerung der Bewegungen dergestalt kommt, dass die Antriebsstange sowohl eine tangential wirkende Tangentialkraft als auch eine radial wirkende Radialkraft auf das Antriebszahnrad (50) ausübt.
  5. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkelement (200) – zumindest nach dem Auslösen des Strafferantriebs (10) – auf das Zuführungsrohr (30) ein Drehmoment in Richtung auf das Antriebszahnrad (50) ausübt.
  6. Strafferantrieb (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement (200) eine Feder (210) umfasst, deren Federkraft auf das Zuführungsrohr (30) ein Drehmoment (F) in Richtung auf das Antriebszahnrad (50) ausübt.
  7. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange eine Zahnstange (40) ist.
  8. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strafferantrieb (10) eine Rücklaufsperre aufweist, die nach Abschluss des Straffvorgangs eine Rückwärtsbewegung der Antriebsstange unterbindet.
  9. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange und das Antriebszahnrad (50) vor dem Auslösen des Strafferantriebs (10) außer Eingriff stehen.
  10. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange und das Antriebszahnrad (50) nach dem Auslösen des Strafferantriebs (10) durch eine Überlagerung einer rotatorischen Bewegung der Antriebsstange im Zuführungsrohr (30) und eine Schwenkbewegung des Zuführungsrohrs (30) in Richtung des Antriebszahnrades (50) in Eingriff gebracht werden.
  11. Strafferantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange und das Antriebszahnrad (50) vor dem Auslösen des Strafferantriebs (10) in Eingriff stehen und zwischen Antriebszahnrad (50) und Gurtspule ein Getriebe angeordnet ist.
  12. Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspule und einem mit der Gurtspule verbundenen Strafferantrieb (10), der umfasst – ein um einen Kreismittelpunkt (K) kreisbogenförmig gebogenes Zuführungsrohr (30), – eine in dem Zuführungsrohr (30) geführte und um denselben Kreismittelpunkt (K) kreisbogenförmig gebogene Antriebsstange, – ein Antriebsmittel zum Antreiben der Antriebsstange und Bewegen der Antriebsstange innerhalb des Zuführungsrohrs (30) nach Auslösen des Strafferantriebs (10) und – ein mittelbar oder unmittelbar mit einer Gurtspule des Gurtaufrollers verbundenes Antriebszahnrad (50), das im Falle einer Bewegung der Antriebsstange von der Antriebsstange angetrieben und in eine Rotationsbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr (30) um einen Drehpunkt (P) schwenkbar gelagert ist.
DE201310218691 2013-09-18 2013-09-18 Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt Expired - Fee Related DE102013218691B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310218691 DE102013218691B4 (de) 2013-09-18 2013-09-18 Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310218691 DE102013218691B4 (de) 2013-09-18 2013-09-18 Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013218691A1 true DE102013218691A1 (de) 2013-11-21
DE102013218691B4 DE102013218691B4 (de) 2015-02-26

Family

ID=49511183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310218691 Expired - Fee Related DE102013218691B4 (de) 2013-09-18 2013-09-18 Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013218691B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103832395A (zh) * 2014-02-27 2014-06-04 上海和励信息科技有限公司 一种预紧管及卷收器、安全装置
DE102014006500A1 (de) * 2014-05-06 2015-11-12 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller mit Gurtstraffer
JPWO2017213187A1 (ja) * 2016-06-09 2019-03-28 株式会社東海理化電機製作所 ウェビング巻取装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7887095B2 (en) 2005-12-13 2011-02-15 Trw Automotive Gmbh Belt tensioner for a seatbelt system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7887095B2 (en) 2005-12-13 2011-02-15 Trw Automotive Gmbh Belt tensioner for a seatbelt system

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103832395A (zh) * 2014-02-27 2014-06-04 上海和励信息科技有限公司 一种预紧管及卷收器、安全装置
CN103832395B (zh) * 2014-02-27 2016-03-02 上海和励信息科技有限公司 一种预紧管及卷收器、安全装置
DE102014006500A1 (de) * 2014-05-06 2015-11-12 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller mit Gurtstraffer
DE102014006500B4 (de) 2014-05-06 2019-03-07 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller mit Gurtstraffer
JPWO2017213187A1 (ja) * 2016-06-09 2019-03-28 株式会社東海理化電機製作所 ウェビング巻取装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013218691B4 (de) 2015-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008008041B4 (de) Gurtaufroller mit Strafferantrieb
EP3545217B1 (de) Parksperre für ein kraftfahrzeug
DE102010054846B4 (de) Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem sowie Baukastensystem für einen solchen Gurtstraffer
DE102014016510A1 (de) Lenksäule mit Längsanschlag mit einstellbarer Freigabefunktion für Crash
DE102011119343A1 (de) Kupplung für einen Gurtstraffer
DE102007037314A1 (de) Vorrichtung zum Straffen eines Fahrzeugsicherheitsgurtes
DE102015104861A1 (de) Gurtbandaufrollvorrichtung
DE102013108250B4 (de) Aufprall-Absorptions-Vorrichtung eines Fahrzeugs
DE102015115923A1 (de) Einstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
DE102013218691B4 (de) Strafferantrieb für einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt
DE102010033184A1 (de) Gurtaufroller mit Strafferantrieb
DE102016120856A1 (de) Gurtaufwickelvorrichtung
DE102011011778A1 (de) Gurtschlossbringer
DE102014203853B4 (de) Gurtaufroller mit Strafferantrieb
DE102013205690B4 (de) Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung
DE102016211886B4 (de) Gurtaufroller für eine Sicherheitsgurteinrichtung
DE102018209451A1 (de) Planetengetriebe
DE102012217935A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102011101964B4 (de) Gurtspule mit Spitzenlagerung
DE102011078574A1 (de) Mechanismus zum verstellen und feststellen des lenkrads
DE102015116805A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
WO2017021494A1 (de) Gurtaufroller mit verkeilungselement im strafferrohr
DE102015011765A1 (de) Kupplung für einen Gurtstraffer
DE102011085874B4 (de) Gurtstraffer für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges
DE102006000661A1 (de) Gurtaufroller

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R230 Request for early publication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JOYSON SAFETY SYSTEMS GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TAKATA AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FISCHER, UWE, DIPL.-ING. DR.-ING., DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee