DE102021201371B3 - Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller - Google Patents

Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller Download PDF

Info

Publication number
DE102021201371B3
DE102021201371B3 DE102021201371.6A DE102021201371A DE102021201371B3 DE 102021201371 B3 DE102021201371 B3 DE 102021201371B3 DE 102021201371 A DE102021201371 A DE 102021201371A DE 102021201371 B3 DE102021201371 B3 DE 102021201371B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torsion
bar
belt
torsion bar
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021201371.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hasse
Tobias Wendel
Uwe Eisemann
Jochen Lang
Ralf Gehrke
Vitali Enns
Marcus Falkenberg
Wolfgang Schrade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Original Assignee
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=82020491&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102021201371(B3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Joyson Safety Systems Germany GmbH filed Critical Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority to DE102021201371.6A priority Critical patent/DE102021201371B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021201371B3 publication Critical patent/DE102021201371B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/341Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means
    • B60R22/3413Belt retractors, e.g. reels comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich unter anderem auf ein Verfahren zum Herstellen einer einen ersten Torsionsstab (20) und einen zweiten Torsionsstab (30) umfassenden Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der erste und zweite Torsionsstab (20, 30) aneinandergesetzt werden und miteinander unter Bildung eines Gesamtstabs (250), der die Gurtkraftbegrenzungseinrichtung oder zumindest einen Bestandteil davon bildet, drehfest verschweißt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtaufroller, ein Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers sowie ein Verfahren zum Herstellen einer einen ersten Torsionsstab und einen zweiten Torsionsstab umfassenden Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller.
  • Ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 299 06 629 U1 bekannt. Ein Verfahren, bei dem zwei axial angeordnete Torsionsstäbe unter Bildung eines Gesamtstabs durch ein Press-Fit-Verfahren miteinander verbunden werden, sind in der US-Patentschrift US 7 410 113 B2 beschrieben. Ein Gurtaufroller mit einer Torsionshülse ist in der deutschen Schrift DE 10 2009 024 292 A1 offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer zumindest zwei Torsionsstäbe umfassenden Gurtkraftbegrenzungseinrichtung anzugeben, das sich besonders einfach und kostengünstig durchführen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste und zweite Torsionsstab durch Elektronenstrahlschweißen oder Reibschweißen miteinander drehfest verbunden werden.
  • Beide Schweißverfahren haben den Vorteil, dass das Erhitzen von Material sehr lokal durchgeführt werden kann, also mit anderen Worten nur gezielt der Schweißnahtbereich erhitzt werden muss; die anderen Torsionsstababschnitte können in vorteilhafter Weise unbeeinflusst oder zumindest hinsichtlich ihrer Materialeigenschaften unbeeinflusst oder zumindest im Wesentlichen unbeeinflusst bleiben.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass durch das Verschweißen in einfacher Weise und mit geringen Kosten eine mechanisch belastbare Verbindung zwischen den beiden Torsionsstäben erzeugt werden kann, die sowohl in axialer Richtung als auch in Rotationsrichtung hohe Kräfte aufnehmen kann. Zusätzliche Formschlusselemente oder dergleichen als Schnittstelle zwischen den Torsionsstabsenden müssen also nicht hergestellt werden, wodurch Kosten eingespart werden.
  • Reibschweißen ist besonders einfach durchführbar und wird daher als besonders bevorzugte Ausführungsvariante angesehen.
  • In vorteilhafter Weise kann vorgesehen werden, eine Gruppe unterschiedlicher erster Torsionsstäbe, die ein erstes Kraftspektrum abdecken, und eine Gruppe unterschiedlicher zweiter Torsionsstäbe, die ein anderes Kraftspektrum, beispielsweise ein kraftmäßig niedrigeres Kraftspektrum, abdecken, herzustellen und anschließend im Rahmen der Herstellung des Gesamtstabs einen der Torsionsstäbe aus der Gruppe, die das erste Kraftspektrum abdeckt, und einen der Torsionsstäbe aus der anderen Gruppe, die das andere Kraftspektrum abdeckt, auszuwählen, und das Paar der ausgewählten Torsionsstäbe miteinander zu verschweißen. Durch das Vorsehen von Gruppen von Torsionsstäben mit unterschiedlichen Eigenschaften lässt sich in vorteilhafter Weise eine Vielzahl unterschiedlicher Gesamtstäbe aus einem „Baukasten“, der vergleichsweise nur wenige unterschiedliche Basiselemente aufweist, durch Verschweißen zusammenstellen.
  • Die Auswahl des ersten und zweiten Torsionsstabs erfolgt vorzugsweise gemäß fahrzeugindividuellen Vorgaben, um ein fahrzeugindividuelles Gurtkraftbegrenzungsverhalten zu erzielen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn einer der beiden Torsionsstäbe beim Reibverschweißen drehfest festgehalten wird und der andere der beiden Torsionsstäbe gedreht wird und durch Reiben der aneinander anliegenden Torsionstabsenden Hitze durch Reiben des rotierenden Torsionsstabs an dem feststehenden Torsionsstab erzeugt wird.
  • Zum Beenden des Reibschweißvorgangs wird vorzugsweise das Festhalten des beim Reibschweißen drehfest festgehaltenen Torsionsstabs beendet und es wird ein Mitdrehen des zuvor festgehaltenen Torsionsstabs zugelassen.
  • Die Torsionsstäbe werden vorzugsweise beim Schweißen axial angeordnet, und es wird vorzugsweise durch das Verschweißen mit den koaxial aneinandergrenzenden Torsionsstäben der Gesamtstab gebildet.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein erstes Stabende des ersten Torsionsstabs und ein erstes Stabende des zweiten Torsionsstabs außenliegende Stabenden des Gesamtstabs bilden und ein zweites Stabende des ersten Torsionsstabs und ein zweites Stabende des zweiten Torsionsstabs die Schnittstelle der Torsionsstäbe bilden.
  • Das zweite Stabende beider Torsionsstäbe wird bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsvariante jeweils mit einem Zwischenprofilkopf versehen, und es werden die Zwischenprofilköpfe miteinander unter Bildung des Gesamtstabs verschweißt. Werden zwei Zwischenprofilköpfe vorgesehen, so muss die Schweißnaht im Torsionsbetrieb lediglich axiale Kräfte aufnehmen können, aber keine tangential wirkenden Torsionskräfte, weil diese von den Zwischenprofilköpfen stabindividuell aufgenommen werden können.
  • Bei der letztgenannten Variante ist es vorteilhaft, wenn die Zwischenprofilköpfe identische Verzahnungen aufweisen.
  • Das Verschweißen wird vorzugsweise beendet, wenn die Verzahnungen in axialer Richtung fluchten oder zumindest die Drehwinkelabweichung zwischen den Verzahnungen eine vorgegebene Maximalschwelle unterschreitet.
  • Bei einer zweiten vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das zweite Stabende eines der beiden Torsionsstäbe mit einem Zwischenprofilkopf versehen wird und das zweite Stabende des anderen der beiden Torsionsstäbe profilkopffrei an den Zwischenprofilkopf angeschweißt wird und dadurch die beiden Torsionsstäbe miteinander unter Bildung des Gesamtstabs verbunden werden.
  • Der erste Torsionsstab ist vorzugsweise dicker als der zweite Torsionsstab. Mit anderen Worten weist der erste Torsionsstab also vorzugsweise einen größeren Durchmesser und/oder einen größeren Querschnitt als der zweite Torsionsstab auf.
  • Der erste Torsionsstab besteht vorzugsweise aus einem härteren Material als der zweite Torsionsstab.
  • Der erste Torsionsstab erfordert für das Tordieren vorzugsweise eine größere Torsionskraft als der zweite Torsionsstab und dient somit vorzugsweise zum Bereitstellen einer größeren Rückhaltekraft als der zweite Torsionsstab.
  • Mit Blick auf die Auswahl desjenigen Torsionsstabs, der den Zwischenprofilkopf aufweisen soll, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das zweite Stabende des ersten Torsionsstabs mit dem Zwischenprofilkopf versehen wird und das profilkopffreie zweite Stabende des zweiten Torsionsstabs an den Zwischenprofilkopf angeschweißt wird und dadurch die beiden Torsionsstäbe miteinander unter Bildung des Gesamtstabs verbunden werden. Wird nur ein Zwischenprofilkopf vorgesehen, so steht mehr Gesamttorsionsstabslänge für das Tordieren zur Verfügung, wodurch die Phase der Gurtkraftbegrenzung - verglichen mit zwei Zwischenprofilköpfen - verlängert werden kann.
  • Ist, wie bereits erwähnt, der zweite Torsionsstab dünner als der erste, so wird durch die Auswahl des dünneren Torsionsstabs als der profilkopffreie in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Schweißnaht zwischen dem dünneren der beiden Torsionsstäbe und dem Zwischenprofilkopf erzeugt wird und dadurch sichergestellt wird, dass die Schweißnaht den Zwischenprofilkopf des dickeren Profilkopfs und damit auch dessen äußere Verzahnung radial nach außen hin nicht überragt. Auch lässt sich der Schweißvorgang schneller am dünneren Torsionsstab durchführen, weil weniger Material zu erhitzen ist bzw. die Schweißnaht wegen des kleineren Umfangs kürzer als beim dickeren Torsionsstab ist.
  • Auch wird es als vorteilhaft angesehen, wenn in eine im Inneren hohle Gurtspule, die zum Abwickeln und Aufwickeln eines Sicherheitsgurts geeignet ist, ein - wie oben beschrieben - hergestellter Gesamtstab als Gurtkraftbegrenzungseinrichtung oder als Bestandteil einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung eingesetzt wird.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das erste Stabende des ersten Torsionsstabs mit einer im Bereich eines Spulenendes der Gurtspule angeordneten Sperrbasis verbunden wird, die im ungesperrten Zustand mit der Gurtspule mitgedreht wird und im gesperrten Zustand eine Rotation des ersten Stabendes des ersten Torsionsstabs blockiert, das erste Stabende des zweiten Torsionsstabs im Bereich des anderen Spulenendes der Gurtspule mit der Gurtspule verbunden wird, eine Steuerhülse im Inneren der Gurtspule angeordnet wird und in deren Inneren zumindest ein Abschnitt des zweiten Torsionsstabs angeordnet wird und ein erstes Hülsenende der Steuerhülse mit dem zweiten Stabende des ersten Torsionsstabs und/oder dem zweiten Stabende des zweiten Torsionsstabs drehfest verbunden wird und eine Sperreinrichtung angebracht wird, die im sperrenden Zustand eine Rotation eines zweiten Hülsenendes der Steuerhülse sperrt und im nichtsperrenden Zustand eine Rotation der Steuerhülse ermöglicht.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Gurtaufroller mit einer Gurtspule zum Abwickeln und Aufwickeln eines Sicherheitsgurts sowie einem ersten und einem zweiten Torsionsstab, wobei die Gurtspule im Inneren hohl ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in die Gurtspule ein Gesamtstab, der den ersten und den mit diesem verschweißten zweiten Torsionsstab umfasst, als Gurtkraftbegrenzungseinrichtung oder als Bestandteil einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung eingesetzt ist, wobei der erste und zweite Torsionsstab durch Elektronenstrahlschweißen oder Reibschweißen miteinander drehfest verbunden sind.
  • Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn ein erstes Stabende des ersten Torsionsstabs mit einer im Bereich eines Spulenendes der Gurtspule angeordneten Sperrbasis verbunden ist, die im ungesperrten Zustand mit der Gurtspule mitgedreht wird und im gesperrten Zustand eine Rotation des ersten Stabendes des ersten Torsionsstabs blockiert, ein erstes Stabende des zweiten Torsionsstabs im Bereich des anderen Spulenendes der Gurtspule mit der Gurtspule in Verbindung steht, eine Steuerhülse im Inneren der Gurtspule angeordnet ist, in deren Inneren ein Abschnitt des ersten Torsionsstabs und ein Abschnitt des zweiten Torsionsstabs liegen und deren erstes Hülsenende mit dem zweiten Stabende des ersten Torsionsstabs und dem zweiten Stabende des zweiten Torsionsstabs drehfest verbunden ist und eine Sperreinrichtung vorhanden ist, die im sperrenden Zustand eine Rotation eines zweiten Hülsenendes der Steuerhülse sperrt und im nichtsperrenden Zustand eine Rotation der Steuerhülse ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn das zweite Hülsenende der Steuerhülse einen Flansch mit einer Ausnehmung aufweist, in die ein Eingreifabschnitt der Sperreinrichtung - unter Blockade der Rotation der Steuerhülse - in axialer Richtung eingeführt oder - unter Freigabe einer Rotation der Steuerhülse - aus dieser herausgeführt werden kann.
  • Die Sperreinrichtung weist vorzugsweise einen - zumindest relativ zur Steuerhülse - axial verschieblichen Sperrring auf, der in einer axialen Verschiebestellung eine Rotation der Steuerhülse freigibt und in einer anderen axialen Verschiebestellung eine Rotation der Steuerhülse sperrt.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn die Sperreinrichtung einen Sperrring aufweist, der - zumindest relativ zur Steuerhülse - axial verschoben werden kann, und zwar in eine axiale Verschiebestellung (nachfolgend erste axiale Verschiebestellung genannt), in der der Sperrring der Steuerhülse nah ist und eine Rotation der Steuerhülse blockiert, und in eine andere axiale Verschiebestellung (nachfolgend zweite axiale Verschiebestellung genannt), in der der Sperrring von der Steuerhülse in axialer Richtung entfernter als in der ersten axialen Verschiebestellung ist und die Rotation der Steuerhülse freigibt.
  • Die Grundstellung des Sperrrings vor dem Sperren der Sperrbasis kann frei gewählt werden, die Grundstellung kann also die erste Verschiebestellung oder die zweite Verschiebestellung sein; ein etwaiges Verschieben des Sperrrings kann von einer zentralen, mit einer Verschiebeeinrichtung der Sperreinrichtung verbundenen Steuereinrichtung ausgelöst werden, beispielsweise in Abhängigkeit von Messgrößen, wie dem Gewicht einer mit dem Sicherheitsgurt angeschnallten Person.
  • Der axial verschiebliche Sperrring weist vorzugsweise zumindest einen sich axial erstreckenden, von der Drehachse der Gurtspule radial beabstandeten und als Eingreifabschnitt arbeitenden Vorsprung auf, der in der ersten axialen Verschiebestellung des Sperrrings in die Ausnehmung im Flansch eingreift und in der zweiten axialen Verschiebestellung des Sperrrings von der Ausnehmung im Flansch getrennt ist.
  • Der erste Torsionsstab weist im Bereich seines ersten Stabendes bevorzugt einen ersten Endabschnitt auf, der sich von einem im Bereich des zweiten Stabendes befindlichen zweiten Endabschnitt des ersten Torsionsstabs unterscheidet.
  • Das erste Hülsenende der Steuerhülse weist vorzugsweise eine Durchgangsöffnung auf, die von dem ersten Endabschnitt des ersten Torsionsstabs passierbar ist.
  • Der erste Endabschnitt des ersten Torsionsstabs ist mit der Sperrbasis vorzugsweise vercrimpt.
  • Die Tordierbarkeit des zweiten Torsionsstabs ist vorzugsweise größer als die des ersten Torsionsstabs. Der erste Torsionsstab besteht vorzugsweise aus einem stabileren Material als der zweite Torsionsstab und/oder ist dicker als dieser.
  • Das erste Stabende des zweiten Torsionsstabs ist vorzugsweise mit der Gurtspule drehfest verbunden.
  • Ist ein Strafferantrieb vorhanden, so ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem der Sperrbasis nahen Spulenende und der Sperrbasis ein Strafferrad des Strafferantriebs angeordnet ist und sich der erste Torsionsstab durch das Strafferrad hindurcherstreckt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
    • 1 ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemä-ßen Gurtaufroller, der einen ersten und einen zweiten Torsionsstab aufweist, wobei die 1 einen Betriebszustand zeigt, bei dem ein Sperrrad eine Steuerhülse unblockiert lässt,
    • 2 den Gurtaufroller gemäß 1 in einem anderen Betriebszustand, bei dem das Sperrrad in die Steuerhülse eingreift und diese blockiert,
    • 3 den Kraftverlauf und die Torsion des zweiten Torsionsstabs bei dem Betriebszustand gemäß 1,
    • 4 den Kraftverlauf und die Torsion des ersten Torsionsstabs bei dem Betriebszustand gemäß 2,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine bevorzugte Ausgestaltung eines Gesamtstabs des Gurtaufrollers gemäß den 1 bis 4, und
    • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine bevorzugte Ausgestaltung eines Gesamtstabs des Gurtaufrollers gemäß den 1 bis 4.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt Bestandteile eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller. Der Gurtaufroller umfasst eine Gurtspule 10, in deren Inneren ein erster Torsionsstab 20 und ein zweiter Torsionsstab 30 angeordnet sind. Der erste Torsionsstab 20 ist schwerer tordierbar als der zweite Torsionsstab 30, beispielsweise wegen einer deutlich größeren Dicke (wie beispielhaft in den Figuren gezeigt) und/oder eines stabileren Materials.
  • Ein erstes Stabende 21 des ersten Torsionsstabs 20 steht mit einer Sperrbasis 40 in Verbindung, die im Bereich eines in der 1 linken Spulenendes 11 der Gurtspule 10 angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 befindet sich zwischen der Sperrbasis 40 und dem Spulenende 11 der Gurtspule 10 ein Strafferrad 50 eines nicht weiter dargestellten Strafferantriebs des Gurtaufrollers.
  • Die Sperrbasis 40 ist drehfest mit dem ersten Stabende 21 des ersten Torsionsstabs 20 verbunden, sodass sie im ungesperrten Zustand mit der Gurtspule 10 mitgedreht wird und im gesperrten Zustand eine Rotation des ersten Stabendes 21 des ersten Torsionsstabs 20 blockiert.
  • Ein erstes Stabende 31 des zweiten Torsionsstabs 30 steht im Bereich des anderen, in der 1 rechten Spulenendes 12 der Gurtspule 10 mit der Gurtspule 10 in Verbindung, und zwar über einen Adapter 60, der drehfest mit dem ersten Stabende 31 des zweiten Torsionsstabs 30 verbunden ist. Der Adapter 60 ist vorzugsweise drehfest mit der Gurtspule 10 verbunden oder mit dieser einteilig ausgeführt.
  • Im Inneren der Gurtspule 10 befindet sich außerdem eine Steuerhülse 70, in deren Inneren wiederum ein Abschnitt des ersten Torsionsstabs 20 und ein Abschnitt des zweiten Torsionsstabs 30 liegen. Ein in der 1 linkes bzw. erstes Hülsenende 71 ist mit dem zweiten (in der 1 rechten) Stabende 22 des ersten Torsionsstabs 20 und mit dem zweiten (in der 1 linken) Stabende 32 des zweiten Torsionsstabs 30 drehfest verbunden. Wie weiter unten im Zusammenhang mit den 5 und 6 erläutert wird, sind die beiden Torsionsstäbe 20 und 30 endseitig miteinander verschweißt; vorteilhaft ist es, wenn das in der 1 zweite (in der 1 rechte) Stabende 22 des ersten Torsionsstabs 20 mit dem zweiten (in der 1 linken) Stabende 32 des zweiten Torsionsstabs 30 unter Bildung eines Gesamtstabs 250 reibverschweißt ist.
  • Ein in der 1 rechts liegendes zweites Hülsenende 72 der Steuerhülse 70 wird durch einen Flansch 72a gebildet, der mit Ausnehmungen 72b ausgestattet ist. Der Flansch 72a bzw. die Ausnehmungen 72b wirken mit einer Sperreinrichtung 80 zusammen, die einen axial entlang der Pfeilrichtung A verschieblichen Sperrring 81 umfasst.
  • Der Sperrring 81 ist mit Vorsprüngen 81a ausgestattet, die je nach axialer Verschiebestellung des Sperrrings 81 in die Ausnehmungen 72b im Flansch 72a eingreifen oder von diesen getrennt sind. Die 1 zeigt eine Verschiebestellung des Sperrrings 81, bei der der Sperrring 81 von dem Flansch 72a bzw. der Steuerhülse 70 getrennt ist und eine Rotation der Steuerhülse 70 freigibt.
  • Die 2 zeigt zum Vergleich eine andere Verschiebestellung des Sperrrings 81, in der dieser der Steuerhülse 70 nah ist und mit seinen Vorsprüngen 81a in die Ausnehmungen 72b des Flansches 72a eingreift und somit eine Rotation der Steuerhülse 70 blockiert.
  • Das axiale Verschieben des Sperrrings 81 und der Vorsprünge 81a wird durch eine Verschiebeeinrichtung der Sperreinrichtung 80 bewirkt, die aus Gründen der Übersicht in den Figuren nicht weiter dargestellt ist.
  • Die 3 zeigt den Kraftfluss zwischen der Gurtspule 10 und der Sperrbasis 40 für die in der 1 dargestellte axiale Verschiebestellung, in der der Sperrring 81 von der Steuerhülse 70 entfernt ist und eine Rotation der Steuerhülse 70 freigibt. Es lässt sich erkennen, dass - aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen dem Adapter 60 und der Gurtspule 10 sowie aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen dem Adapter 60 und dem ersten Stabende 31 des zweiten Torsionsstabs 30 - die auf die Gurtspule 10 bei gesperrter Sperrbasis 40 einwirkende Gurtauszugskraft über das rechte Spulenende 12 der Gurtspule 10 in den Adapter 60 und den zweiten Torsionsstab 30 eingeleitet wird, der dann bei entsprechend hoher Gurtbandauszugskraft tordiert wird.
  • Zu einer Torsion des ersten Torsionsstabs 20 kommt es nicht, zumindest nicht wesentlich, da der erste Torsionsstab 20 weniger tordierbar ist als der zweite Torsionsstab 30; mit anderen Worten arbeitet bei der in der 3 gezeigten Verschiebestellung des Sperrrings 81 lediglich der zweite Torsionsstab 30 zur Gurtkraftbegrenzung.
  • Die 4 zeigt die Kraftübertragung zwischen der Gurtspule 10 und der Sperrbasis 40 für die in der 2 gezeigte axiale Verschiebestellung des Sperrrings 81. Es lässt sich erkennen, dass aufgrund des gesperrten Flansches 72a der Steuerhülse 70 der zweite Torsionsstab 30 überbrückt wird und eine Torsion des zweiten Torsionsstabs 30 unterbleibt. Die Gurtbandauszugskraft wird somit über die Steuerhülse 70 auf das zweite Stabende 22 des ersten Torsionsstabs 20 übertragen, wodurch es zu einer Torsion des ersten Torsionsstabs 20 kommt.
  • Aufgrund der geringeren Tordierbarkeit des ersten Torsionsstabs 20 ist die auf die Gurtspule 10 wirkende Rückhaltekraft größer als bei der in der 3 gezeigten Verschiebestellung des Sperrrings 81, bei der der zweite Torsionsstab 30 tordiert wird.
  • Durch ein Verschieben des Sperrrings 81 in axialer Richtung entlang der Pfeilrichtung A kann somit die auf die Gurtspule 10 wirkende Gurtrückhaltekraft im Falle einer gesperrten Sperrbasis 40 verstellt werden, indem entweder durch Freigabe der Steuerhülse 70 eine Torsion des zweiten Torsionsstabs 30 gewählt wird oder durch Sperren der Steuerhülse 70 eine Torsion des ersten Torsionsstabs 20 erzwungen wird.
  • Die 5 zeigt die beiden Torsionsstäbe 20 und 30 in einer dreidimensionalen Darstellung näher im Detail. Die beiden einander gegenüberliegenden Stabenden 22 und 32 der beiden Torsionsstäbe 20 und 30 sind jeweils mit einem Zwischenprofilkopf K20 bzw. K30 versehen; die Zwischenprofilköpfe K20 und K30 sind in einem Schweißbereich SB miteinander unter Bildung des Gesamtstabs 250 - nach fluchtender axialer Ausrichtung - verschweißt worden.
  • Die Zwischenprofilköpfe K20 und K30 weisen identische Verzahnungen Z auf. Das Reibverschweißen wurde gezielt zu einem Zeitpunkt beendet, an dem die Verzahnungen Z in axialer Richtung fluchtend ausgerichtet waren oder zumindest die Drehwinkelabweichung zwischen den Verzahnungen Z eine vorgegebene Maximalschwelle unterschritt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn einer der beiden Torsionsstäbe 20 oder 30 beim Reibverschweißen drehfest festgehalten wird und der andere der beiden Torsionsstäbe gedreht wird und durch Reiben der aneinander anliegenden Zwischenprofilköpfe K20 und K30 Hitze durch Reiben des rotierenden Zwischenprofilkopfs an dem feststehenden Zwischenprofilkopf erzeugt wird. Zum Beenden des Reibschweißvorgangs wird in vorteilhafter Weise das Festhalten des beim Reibschweißen drehfest festgehaltenen Torsionsstabs beendet, bzw. es wird dieser losgelassen, sodass ein Mitdrehen mit dem rotierenden Torsionsstab ermöglicht wird.
  • Die 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Gesamtstabes 250. Bei der Ausführungsvariante gemäß 6 ist das zweite, hier profilkopffreie, Stabende 32 des zweiten Torsionsstabs 30, also das Stabende des dünneren der beiden Torsionsstäbe, an den Zwischenprofilkopf K20 des ersten Torsionsstabs 20, also an das Stabende des dickeren der beiden Torsionsstäbe, durch Reibverschweißen angeschweißt worden. Die Schweißnaht ist mit dem Bezugszeichen SN gekennzeichnet.
  • Dadurch, dass die Schweißnaht SN zwischen dem dünneren der beiden Torsionsstäbe und dem Zwischenprofilkopf K20 erzeugt wird, wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Schweißnaht SN den Zwischenprofilkopf K20 und dessen äußere Verzahnung Z radial nach außen hin nicht überragt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gurtspule
    11
    Spulenende
    12
    Spulenende
    20
    erster Torsionsstab
    21
    Stabende
    22
    Stabende
    30
    zweiter Torsionsstab
    31
    Stabende
    32
    Stabende
    40
    Sperrbasis
    50
    Strafferrad
    60
    Adapter
    70
    Steuerhülse
    71
    Hülsenende
    72
    Hülsenende
    72a
    Flansch
    72b
    Ausnehmungen
    80
    Sperreinrichtung
    81
    Sperrring
    81a
    Vorsprünge
    250
    Gesamtstab
    A
    Pfeilrichtung
    K20
    Zwischenprofilkopf
    K30
    Zwischenprofilkopf
    SB
    Schweißbereich
    SN
    Schweißnaht
    Z
    Verzahnung

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen einer einen ersten Torsionsstab (20) und einen zweiten Torsionsstab (30) umfassenden Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller, wobei der erste und zweite Torsionsstab (20, 30) aneinandergesetzt werden und miteinander unter Bildung eines Gesamtstabs (250), der die Gurtkraftbegrenzungseinrichtung oder zumindest einen Bestandteil davon bildet, drehfest verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Torsionsstab (20, 30) durch Elektronenstrahlschweißen oder Reibschweißen miteinander drehfest verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Torsionsstäbe (20, 30) beim Reibverschweißen drehfest festgehalten wird und der andere der beiden Torsionsstäbe (20, 30) gedreht wird und durch Reiben der aneinander anliegenden Torsionstabsenden Hitze durch Reiben des rotierenden Torsionsstabs (20, 30) an dem feststehenden Torsionsstab (20, 30) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Beenden des Reibschweißvorgangs das Festhalten des beim Reibschweißen drehfest festgehaltenen Torsionsstabs (20, 30) beendet und ein Mitdrehen des zuvor festgehaltenen Torsionsstabs (20, 30) zugelassen wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Torsionsstäbe (20, 30) beim Schweißen axial angeordnet werden und durch das Verschweißen mit den koaxial aneinandergrenzenden Torsionsstäben (20, 30) der Gesamtstab (250) gebildet wird, - wobei ein erstes Stabende (21) des ersten Torsionsstabs (20) und ein erstes Stabende (31) des zweiten Torsionsstabs (30) außenliegende Stabenden des Gesamtstabs (250) bilden und ein zweites Stabende (22) des ersten Torsionsstabs (20) und ein zweites Stabende (32) des zweiten Torsionsstabs (30) die Schnittstelle der Torsionsstäbe (20, 30) bilden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stabende (22, 32) beider Torsionsstäbe (20, 30) jeweils mit einem Zwischenprofilkopf (K20, K30) versehen wird und die Zwischenprofilköpfe (K20, K30) miteinander unter Bildung des Gesamtstabs (250) verschweißt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenprofilköpfe (K20, K30) identische Verzahnungen (Z) aufweisen und das Verschweißen beendet wird, wenn die Verzahnungen (Z) in axialer Richtung fluchten oder zumindest die Drehwinkelabweichung zwischen den Verzahnungen (Z) eine vorgegebene Maximalschwelle unterschreitet.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stabende (22, 32) eines der beiden Torsionsstäbe (20, 30) mit einem Zwischenprofilkopf (K20, K30) versehen wird und das zweite Stabende (22, 32) des anderen der beiden Torsionsstäbe (20, 30) profilkopffrei an den Zwischenprofilkopf (K20, K30) angeschweißt wird und dadurch die beiden Torsionsstäbe (20, 30) miteinander unter Bildung des Gesamtstabs (250) verbunden werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stabende (22) des ersten Torsionsstabs (20) mit dem Zwischenprofilkopf (K20) versehen wird und das profilkopffreie zweite Stabende (32) des zweiten Torsionsstabs (30) an den Zwischenprofilkopf (K20) angeschweißt wird und dadurch die beiden Torsionsstäbe (20, 30) miteinander unter Bildung des Gesamtstabs (250) verbunden werden.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Torsionsstab (20) dicker als der zweite Torsionsstab (30) ist.
  10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Torsionsstab (20) aus einem härteren Material als der zweite Torsionsstab (30) besteht.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers, dadurch gekennzeichnet, dass in eine im Inneren hohle Gurtspule (10), die zum Abwickeln und Aufwickeln eines Sicherheitsgurts geeignet ist, ein nach einem der voranstehenden Verfahren hergestellter Gesamtstab (250) als Gurtkraftbegrenzungseinrichtung oder als Bestandteil einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung eingesetzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass - das erste Stabende (21) des ersten Torsionsstabs (20) mit einer im Bereich eines Spulenendes (11) der Gurtspule (10) angeordneten Sperrbasis (40) verbunden wird, die im ungesperrten Zustand mit der Gurtspule (10) mitgedreht wird und im gesperrten Zustand eine Rotation des ersten Stabendes (21) des ersten Torsionsstabs (20) blockiert, - das erste Stabende (31) des zweiten Torsionsstabs (30) im Bereich des anderen Spulenendes (12) der Gurtspule (10) mit der Gurtspule (10) verbunden wird, - eine Steuerhülse (70) im Inneren der Gurtspule (10) angeordnet wird und in deren Inneren zumindest ein Abschnitt des zweiten Torsionsstabs (30) angeordnet wird und ein erstes Hülsenende (71) der Steuerhülse (70) mit dem zweiten Stabende (22) des ersten Torsionsstabs (20) und/oder dem zweiten Stabende (32) des zweiten Torsionsstabs (30) drehfest verbunden wird und - eine Sperreinrichtung (80) angebracht wird, die im sperrenden Zustand eine Rotation eines zweiten Hülsenendes (72) der Steuerhülse (70) sperrt und im nichtsperrenden Zustand eine Rotation der Steuerhülse (70) ermöglicht.
  13. Gurtaufroller mit einer Gurtspule (10) zum Abwickeln und Aufwickeln eines Sicherheitsgurts sowie einem ersten und einem zweiten Torsionsstab (20, 30), wobei die Gurtspule (10) im Inneren hohl ist, wobei in die Gurtspule (10) ein Gesamtstab (250), der den ersten und den mit diesem verschweißten zweiten Torsionsstab (20, 30) umfasst, als Gurtkraftbegrenzungseinrichtung oder als Bestandteil einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Torsionsstab (20, 30) durch Elektronenstrahlschweißen oder Reibschweißen miteinander drehfest verbunden sind.
DE102021201371.6A 2021-02-12 2021-02-12 Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller Active DE102021201371B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021201371.6A DE102021201371B3 (de) 2021-02-12 2021-02-12 Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021201371.6A DE102021201371B3 (de) 2021-02-12 2021-02-12 Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021201371B3 true DE102021201371B3 (de) 2022-07-07

Family

ID=82020491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021201371.6A Active DE102021201371B3 (de) 2021-02-12 2021-02-12 Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021201371B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906629U1 (de) 1998-06-04 1999-09-02 Trw Repa Gmbh Baugruppe bestehend aus mindestens zwei Torsionsstäben zur Kraftbegrenzung bei einem Gurtaufroller
US7410113B2 (en) 2004-12-09 2008-08-12 Autoliv Asp, Inc. Modular torsion bar
DE102009024292A1 (de) 2009-06-05 2010-12-09 Autoliv Development Ab Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906629U1 (de) 1998-06-04 1999-09-02 Trw Repa Gmbh Baugruppe bestehend aus mindestens zwei Torsionsstäben zur Kraftbegrenzung bei einem Gurtaufroller
US7410113B2 (en) 2004-12-09 2008-08-12 Autoliv Asp, Inc. Modular torsion bar
DE102009024292A1 (de) 2009-06-05 2010-12-09 Autoliv Development Ab Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005046806B3 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
WO2011003524A1 (de) Beschlag für einen fahrzeugsitz
DE102011087413A1 (de) Gurtaufroller mit zwei parallel wirkenden Kraftbegrenzungseinrichtungen
DE2419937C2 (de) Aufwickelvorrichtung mit Gurtkraftbegrenzung
DE102018203817B4 (de) Gurtaufroller
WO2018215288A1 (de) Gurtaufroller und verfahren zur steuerung eines gurtaufrollers
EP1371435A1 (de) Bohrfutter
EP0071011A1 (de) Drehgelenk, insbesondere für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne
DE102010038797A1 (de) Drehbeschlag mit einem zwei Exzenterelemente vorspannenden Federelement
WO2011012222A2 (de) Selbstsperrender gurtaufroller
EP1667879B1 (de) Selbstsperrender gurtaufroller
DE102021201371B3 (de) Gurtaufroller, Verfahren zum Herstellen eines Gurtaufrollers und Verfahren zum Herstellen einer Gurtkraftbegrenzungseinrichtung für einen Gurtaufroller
EP0963889B1 (de) Gurtspule für einen Gurtaufroller eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems
DE102009023625B4 (de) Gurtaufroller mit Verbindungsstift
DE4135111A1 (de) Energiewandler fuer einen sicherheitsgurt
DE69915324T2 (de) Gurtaufroller mit torsionsstab
DE102020200489B4 (de) Gurtaufroller mit zwei Torsionsstäben
DE102018204118B4 (de) Gurtaufroller
DE19963429A1 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE102006059100B4 (de) Gurtaufroller
DE102014211979B3 (de) Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung
DE2913591A1 (de) Rueckfuehrungseinrichtung fuer einen sicherheitsgurt
DE10337252B4 (de) Gurtspule für einen Gurtaufroller
DE102009032101A1 (de) Gurtaufroller mit Kraftübertragungselement
DE10139816A1 (de) Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent