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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug, die in der Lage ist, ein Abblend- und ein Fernlicht zu realisieren.
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HINTERGRUND
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Die Ausführungen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung dar und sollen keinen Stand der Technik darstellen.
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit einer Beleuchtungsvorrichtung versehen, um Licht auf ein Objekt in Fahrtrichtung zu emittieren, und dieses während einer Fahrt des Fahrzeugs bei Nacht gut zu sehen, und um ein anderes Fahrzeug oder einen anderen Verkehrsteilnehmer über einen Fahrzustand des Fahrzeugs zu informieren. Ein Fahrzeug hat ein Vorderlicht (auch bekannt als Scheinwerfer), das eine Beleuchtungslampe ist, um einen Weg vor dem Fahrzeug zu beleuchten.
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Ein Fahrzeug kann auch andere Leuchten wie Nebelscheinwerfer, Blinker, Bremsleuchten und Rückleuchten umfassen. Die Lichtausstrahlungsrichtungen der Lampen sind bezüglich einer Fahrbahnoberfläche unterschiedlich eingestellt. In einer normalen Fahrsituation wird durch die Scheinwerfer Abblendlicht abgestrahlt, während in einer spezifischen Situation Fernlicht abgestrahlt wird.
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Wir haben festgestellt, dass das Downsizing eines optischen Systems für ein zukünftiges Fahrzeug eine Herausforderung darstellt, da es schwierig ist, die Größe eines optischen Systems, das sowohl Abblend- als auch Fernlicht emittieren kann, zu reduzieren.
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Das Vorstehende dient lediglich zum Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Erfindung zum Stand der Technik gehört, der Fachleuten bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Erfindungsgemäß wird eine Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug vorgeschlagen, die in der Lage ist, sowohl ein Abblend- als auch ein Fernlicht zu realisieren und die Gesamtgröße eines optischen Systems derart zu reduzieren, dass es vorteilhaft ist, ein optisches System als Paket zu konfigurieren.
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Gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt umfasst eine Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug: ein erstes Leuchtmittel, das eingerichtet ist, ein Abblendlicht zu emittieren; und einen Reflektor, der Folgendes umfasst: einen einfallenden Teil, auf den das von dem ersten Leuchtmittel emittierte Abblendlicht trifft, ein Austrittsteil, aus dem das einfallende Abblendlicht austritt, wobei der Reflektor in einer gebogenen Form derart ausgebildet ist, dass der einfallende Teil und der Austrittsteil des Reflektors an verschiedenen Positionen angeordnet sind, und eine erste reflektierende Oberfläche mit einem ersten Reflexionswinkel, wobei die erste reflektierende Oberfläche eingerichtet ist, das Abblendlicht, das am Reflektor durch das einfallende Teil empfangen wird, derart zu reflektieren, dass sich das Abblendlicht in Richtung des Austrittsteils bewegt.
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Das erste Leuchtmittel für das Abblendlicht kann eine erste Lichtquelle umfassen, die eingerichtet ist, das Abblendlicht zu emittieren, und eine parallele Lichtlinse, die eingerichtet ist, das von der ersten Lichtquelle emittierte Abblendlicht in paralleles Licht umzuwandeln.
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Der erste Reflexionswinkel der ersten reflektierenden Oberfläche kann gleich oder größer als ein kritischer Winkel bezüglich einer Laufrichtung des Abblendlichts sein.
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Die Lampenvorrichtung kann ferner ein zweites Leuchtmittel umfassen, das eingerichtet ist, ein Fernlicht auszusenden, wobei das zweite Leuchtmittel eingerichtet ist, Licht auf den Austrittsteil des Reflektors abzustrahlen, und derart angeordnet ist, dass ein Abstrahlwinkel des Lichts kleiner als ein Reflexionswinkel einer zweiten reflektierenden Oberfläche ist, so dass das Licht des Fernlichts durch die zweite reflektierende Oberfläche hindurchgeht.
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Das zweite Leuchtmittel für das Fernlicht kann eine zweite Lichtquelle umfassen, die eingerichtet ist, das Fernlicht zu emittieren, und einen verdichtenden Linsenteil, der eingerichtet ist, das von der zweiten Lichtquelle emittierte Fernlicht zu verdichten.
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Der Reflektor kann mit einer Vielzahl von Strahlführungen ausgebildet werden, die miteinander verbunden sind und die gebogene Form bilden, die zweite reflektierende Oberfläche kann an einem weiteren gebogenen Abschnitt des Reflektors ausgebildet sein, und der einfallende Teil und der Austrittsteil können an beiden Enden des Reflektors ausgebildet sein; das erste Leuchtmittel für das Abblendlicht kann in der Nähe des einfallenden Teils angeordnet sein; und das zweite Leuchtmittel für das Fernlicht kann auf der zweiten reflektierenden Oberfläche angeordnet sein.
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Der Reflektor kann Folgendes umfassen: eine Verbindungsführung, die so ausgebildet ist, dass sie sich in einer geraden Linie erstreckt und einen lichtdurchlässigen Raum darin aufweist; eine erste Strahlführung, an deren beiden Enden das einfallende Teil und ein erstes gebogenes Teil gebildet sind, die derart verbunden sind, dass sie mit der Verbindungsführung durch das erste gebogene Teil kommunizieren, die so angeordnet ist, dass sie sich in eine andere Richtung als diejenige der Verbindungsführung erstreckt, und die die erste reflektierende Oberfläche mit dem ersten Reflexionswinkel aufweist; und eine zweite Strahlführung, an deren beiden Enden ein zweites gebogenes Teil und das Austrittsteil gebildet sind, die derart verbunden sind, dass sie mit der Verbindungsführung durch das zweite gebogene Teil kommunizieren, die so angeordnet ist, dass sie sich in eine andere Richtung als die Richtung der Verbindungsführung erstreckt, und die die zweite reflektierende Oberfläche mit einem zweiten Reflexionswinkel aufweist.
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Die zweiten Reflexionswinkel der zweiten reflektierenden Oberfläche können gleich oder größer als ein kritischer Winkel sein, so dass das Licht des Abblendlichts, das durch den einfallenden Teil einfällt, auf die erste reflektierende Oberfläche und die zweite reflektierende Oberfläche reflektiert wird, um sich zu dem Austrittsteil zu bewegen.
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Ein Abschnitt der ersten reflektierenden Oberfläche der ersten Strahlführung kann vertieft werden, um ein abgeschnittenes Formteil zu bilden, das eingerichtet ist, eine Trennlinie zu bilden.
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Das Leuchtmittel für ein Fernlicht kann so angeordnet werden, dass es das Fernlicht auf eine zweite reflektierende Oberfläche derart abstrahlt, dass ein Teil des Lichts des durch den Austrittsteil zu sendenden Fernlichts innerhalb der zweiten Strahlführung reflektiert wird, und das verbleibende Licht des durch den Austrittsteil zu sendenden Fernlichts nicht innerhalb der zweiten Strahlführung reflektiert wird.
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Der Reflektor kann ferner eine lichtblockierende Abschirmung umfassen, die eingerichtet ist, das von der Verbindungsführung und der ersten Strahlführung abgegebene Licht so zu blockieren, dass nur Licht durch die zweite Strahlführung abgegeben werden kann.
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Der Reflektor kann eine Abblendlichtführung umfassen, die so ausgebildet ist, dass sie sich in einer geraden Linie erstreckt und in welcher der einfallende Teil ausgebildet ist; eine integrierte Führung, die so ausgebildet ist, dass sie sich in eine Richtung erstreckt, die sich von einer Richtung der Abblendlichtführung unterscheidet, und in der der Austrittsteil ausgebildet ist; und eine reflektierende Führung, die eingerichtet ist, die Abblendlichtführung mit der integrierten Führung zu verbinden, und die die erste reflektierende Oberfläche mit dem ersten Reflexionswinkel aufweist, um das Licht für den Abblendlichtstrahl, der durch den einfallenden Teil einfällt, in Richtung des Ausgangsteils zu reflektieren.
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Zwischen dem ersten Leuchtmittel für das Abblendlicht und dem einfallenden Teil der Abblendlichtführung oder im einfallenden Teil kann eine Abschirmung vorgesehen werden, die zur Bildung einer Trennlinie eingerichtet ist.
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Der Reflektor kann üblicherweise ein einzelnes einfallendes Teil verwenden und sich von dem einfallenden Teil in eine Vielzahl von Teilen verzweigen, um sich in verschiedene Positionen derart zu erstrecken, dass der Reflektor so geformt werden kann, dass er eine Vielzahl von Austrittsteilen an verschiedenen Positionen aufweist, und eine Vielzahl von reflektierenden Oberflächen kann an entsprechenden gebogenen Abschnitten gebildet werden. Das erste Leuchtmittel für das Abblendlicht kann in der Nähe des einfallenden Teils angeordnet sein, und eine Vielzahl von zweiten Leuchtmittelen für das Abblendlicht kann jeweils auf den entsprechenden reflektierenden Oberflächen vorgesehen sein.
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Die Vielzahl von zweiten Leuchtmitteln für den Fernlichtstrahl kann eingerichtet werden, Fernlicht in verschiedenen Lichtfarben abzustrahlen, und der Reflektor kann ferner einen komplementären Farbschild umfassen, der eingerichtet ist, eine Farbe desjenigen Lichts, das in einen Bereich mit Ausnahme der Austrittsteile abgegeben wird, umzuwandeln.
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Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich aus der hier angegebenen Beschreibung. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die konkreten Beispiele nur zur Veranschaulichung dienen und nicht dazu dienen, den erfindungsgemäßen Schutzumfang zu beschränken.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nun verschiedene Ausführungen von dieser beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen:
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- 1 ein Diagramm ist, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
- 2 ein Diagramm zur Darstellung der schlanken Lampenvorrichtung für ein in 1 gezeigtes Fahrzeug ist;
- 3 Bestrahlungsbereiche, die durch Lichtstrahlen bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform gebildet werden, veranschaulicht;
- 4 ein Diagramm ist, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt;
- 5 ein Diagramm zur Beschreibung der schlanken Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug in der in 4 dargestellten ersten Ausführungsform ist;
- 6 die schlanke Lampe mit einem lichtblockierenden Schirm in einer anderen Ausführungsform der Lampenvorrichtung in 4 veranschaulicht;
- 7 ein Diagramm ist, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug in einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt; und
- 8 ein Diagramm ist, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug in einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
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Die hier beschriebenen Zeichnungsfiguren dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den erfindungsgemäßen Schutzumfang in keiner Weise einschränken.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Erfindung, deren Anwendung oder Verwendung nicht einschränken. Es versteht sich, dass sich in den Zeichnungsfiguren entsprechende Bezugsziffern gleichartige oder einander entsprechende Teile und Merkmale angeben.
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Im Folgenden wird eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß den beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, das eine erfindungsgemäße schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, und 2 bis 3 sind Darstellungen zur Beschreibung der schlanken Lampenvorrichtung für ein in 1 gezeigtes Fahrzeug. Weiterhin ist 4 ein Diagramm, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt, 5 bis 6 sind Darstellungen zur Beschreibung der schlanken Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der in 4 dargestellten ersten Ausführungsform, 7 ist ein Diagramm, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt, und 8 ist ein Diagramm, das eine schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt.
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Wie in 1 zu erkennen, umfasst die schlanke Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug ein Leuchtmittel 10 für ein Abblendlicht, das eingerichtet ist, Abblendlicht zu erzeugen, und einen Reflektor 30 mit einem einfallenden Teil 31, in den Licht, das von dem Abblendlicht-Leuchtmittel 10 des abgestrahlt wird, einfällt, und einem Ausgangsteil 32, von dem das einfallende Licht emittiert wird, wobei der Reflektor 30 in einer gebogenen Form derart ausgebildet ist, dass der einfallende Teil 31 und der Austrittsteil 32 an verschiedenen Positionen angeordnet sind, und mit einer reflektierenden Oberfläche 33-a, die an einem gebogenen Abschnitt mit einem Reflexionswinkel ausgebildet ist, und eingerichtet ist, es durch den einfallenden Teil 31 einfallendem Abblendlicht zu ermöglichen, indem es auf der reflektierenden Oberfläche 33-b reflektiert wird, zu dem Austrittsteil 32 zu gelangen.
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Das heißt, Abblendlicht, das vom Abblendlicht-Leuchtmittel 10 abgestrahlt wird, durchtritt den Reflektor 30 und wird nach außen abgegeben. Der Reflektor 30 kann hierbei aus einem Glasmaterial hergestellt und in einer gebogenen Form so geformt werden, dass das einfallende Teil 31 und das Austrittsteil 32 an verschiedenen Positionen angeordnet sind. Wie in 1 dargestellt, trifft das Abblendlicht auf den einfallenden Teil 31 des Reflektors 30 auf und wird an einer reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b reflektiert, die auf dem gebogenen Teil des Reflektors 30 ausgebildet ist, um sich auszubreiten und durch den Austrittsteil 32 ausgesandt zu werden. Somit weist der Reflektor 30 einen hohen Freiheitsgrad bei der Einstellung der oberen und unteren Breite eines Abschnitts auf, an dem das Austrittsteil 32 so ausgebildet ist, dass ein schlanker Scheinwerfer verwirklicht werden kann.
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Zu diesem Zweck kann das Abblendlicht-Leuchtmittel 10 eine Lichtquelle 11, die zum Abstrahlen von Abblendlicht eingerichtet ist, und eine parallele Lichtlinse 12 umfassen, die zum Umwandeln des von der Lichtquelle 11 abgestrahlten Abblendlichts in paralleles Licht eingerichtet ist.
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Hierbei kann die Abblendlicht-Lichtquelle 11 aus einer Leuchtdiode (LED) bestehen. Wenn das von der Lichtquelle 11 abgestrahlte Abblendlicht durch die parallele Lichtlinse 12 tritt, wird das auf den einfallenden Teil 31 des Reflektors 30 treffende Licht in paralleles Licht umgewandelt. So wird das von der Lichtquelle 11 abgestrahlte Abblendlicht derart in das parallele Licht umgewandelt, dass dieses, wenn es an der reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b reflektiert wird, sich entsprechend einem Reflexionswinkel der reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b durch die Reflexion an der reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b wie vorgesehen bewegen kann.
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Hierbei kann der Reflexionswinkel der reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b auf einen Winkel eingestellt werden, der gleich oder größer als ein kritischer Winkel bezüglich einer Laufrichtung für Abblendlicht ist. Der Reflexionswinkel der reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b wird auf der Grundlage des Snell'schen Gesetzes eingestellt. Der Reflexionswinkel der reflektierenden Oberfläche 33-a, 33-b kann so eingestellt werden, dass das Licht unter Berücksichtigung eines Einfallswinkels des Abblendlichts, das in das Parallellicht umgewandelt wird, vollständig reflektiert wird.
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Angenommen, ein Brechungsindex eines Mediums
1 ist eins und ein Brechungsindex eines Mediums
2 ist 1,5, weil der Reflektor
30 aus einem Glas besteht, dann können
und θ
c=42° auf Grundlage des Snell'schen Gesetzes abgeleitet werden. Hierbei liegt ein kritischer Winkel also bei 42°, und wenn das Abblendlicht in einem Winkel größer als 42° auf die reflektierende Oberfläche
33-a,
33-b trifft, kann Totalreflexion erreicht werden.
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Folglich wird der Reflexionswinkel der reflektierenden Oberflächen 33-a, 33-b derart in einen Zustand gebracht, in dem das Licht vollständig reflektiert wird, dass sich das auf das einfallende Teil 31 des Reflektors 30 einfallende Licht in Richtung des Austrittsteils 32 bewegen kann.
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Unterdessen ist, wie in den 1 und 2 dargestellt, ein Fernlicht-Leuchtmittel 20 integriert, das Fernlicht abstrahlt. Das Fernlicht-Leuchtmittel 20 ist so angeordnet, dass es Licht auf eine reflektierende Oberfläche 33-b an der Austrittsseite 32 des Reflektors 30 abstrahlt und ist weiter so angeordnet, dass der Abstrahlwinkel des Fernlichts kleiner als sein Reflexionswinkel ist, so dass das Fernlicht durch die reflektierende Oberfläche 33 hindurchtreten kann.
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Das heißt, das Fernlicht-Leuchtmittel 20 strahlt das Licht auf die reflektierende Oberfläche 33 des Reflektors 30 ab und ist so angeordnet, dass der Abstrahlwinkel des Fernlichts kleiner als sein Reflexionswinkel ist. Folglich kann das Fernlicht, das vom Fernlicht-Leuchtmittel 20 abgestrahlt wird, durch die reflektierende Oberfläche 33 hindurchtreten, um zum Austrittsteil 32 des Reflektors 30 zu gelangen. Die obige Beschreibung basiert auf dem Snell'schen Gesetz. Das Fernlicht-Leuchtmittel 20 ist so eingerichtet, dass der Abstrahlwinkel des Fernlichts kleiner als der Reflexionswinkel ist, der ein kritischer Winkel ist. Folglich kann das Fernlicht durch die reflektierende Oberfläche 33 hindurchtreten, um in den Reflektor 30 einzutreten, und dann durch den Austrittsteil 32 ausgesendet zu werden.
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Zu diesem Zweck kann das Fernlicht-Leuchtmittel 20 eine Fernlicht-Lichtquelle 21, die zum Abstrahlen von Fernlicht eingerichtet ist, und einen Verdichtungslinsenteil 22 umfassen, der zum Verdichten von Fernlicht eingerichtet ist, das von der Fernlicht-Lichtquelle 21 abgestrahlt wird.
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Hierbei kann die Fernlicht-Lichtquelle 21 aus einer LED bestehen. Das von der Fernlicht-Lichtquelle 21 abgestrahlte Fernlicht kann durch das Verdichtungslinsenteil 22 auf die reflektierende Oberfläche 33 des Reflektors 30 verdichtet werden, um in den Reflektor 30 einzufallen. Dadurch wird die Lichteffizienz der Fernlicht-Lichtquelle 21 derart verbessert, dass die Lichteffizienz bei Abstrahlung von Fernlichts sichergestellt werden kann.
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Das Fernlicht-Leuchtmittel 20 ist so angeordnet, dass es das Fernlicht auf die reflektierende Oberfläche 33 abstrahlt. Ein Teil des Fernlichts kann innerhalb des Reflektors 30 reflektiert werden, um dann durch den Austrittsteil 32 ausgesandt zu werden, wobei das restliche durch den Austrittsteil 32 auszusendende Fernlicht nicht innerhalb des Reflektors 30 reflektiert wird. Somit kann das Fernlicht, das durch den Austrittsteil 32 des Reflektors 30 abgestrahlt wird, im Vergleich zum Abblendlicht mit einer breiten Abstrahlfläche abgestrahlt werden. Das bedeutet, wie in 2 dargestellt, durchtritt das Licht für das vom Fernlicht-Leuchtmittel 20 ausgesandte Fernlicht die reflektierende Oberfläche 33 des Reflektors 30 und gelangt in den Reflektor 30. Ein Teil des Fernlichts wird innerhalb des Reflektors 30 reflektiert, um nach oben zu gelangen, wodurch ein erster Bestrahlungsbereich a gebildet wird, und das verbleibende Fernlicht wird direkt durch den Austrittsteil 32 ausgesandt, um einen zweiten Bestrahlungsbereich b zu bilden.
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Dementsprechend werden, wie in 3 dargestellt, wenn sowohl das Abblendlicht-Leuchtmittel 10 als auch das Fernlicht-Leuchtmittel 20 Abblend- bzw. Fernlicht abstrahlen, die erste Bestrahlungsfläche a und die zweite Bestrahlungsfläche b durch das Fernlicht gebildet, und sowohl das Abblendlicht als auch das Fernlicht werden aus demselben Austrittsteil 32 derart emittiert, dass eine Abblendbestrahlungsfläche c durch Bestrahlung der Bestrahlungsbereiche a und b durch Fernlicht vorliegt.
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Unterdessen kann der Reflektor 30 so eingerichtet werden, dass eine Vielzahl von Strahlführungen 30-a, 30-b, 30-c miteinander verbunden und so ausgebildet sind, dass sie sich in einer gebogenen Form erstrecken, die reflektierende Oberfläche 33 an einem gebogenen Abschnitt ausgebildet ist und an den beiden Enden des Reflektors 30 der einfallende Teil 31 und der Austrittsteil 32 ausgebildet sind. Hierbei kann das Abblendlicht-Leuchtmittel 10 angeordnet werden, das Abblendlicht auf das einfallende Teil 31 abzustrahlen, und das Fernlicht-Leuchtmittel 20 kann angeordnet werden, das Fernlicht auf die reflektierende Oberfläche 33 auf Seiten des Ausgangsteils 32 abzustrahlen. Das heißt, der Reflektor 30 kann eine Form aufweisen, in der die Vielzahl der Strahlführungen sich gebogen erstreckt, um an verschiedene Formen angebracht werden zu können. Das einfallende Teil 31 und das Austrittsteil 32 sind an verschiedenen Positionen ausgebildet, wodurch der Freiheitsgrad der Einstellung der oberen und unteren Breite an einem Abschnitt, in dem das Austrittsteil 32 ausgebildet ist, derart zunimmt, dass ein schlanker Scheinwerfer verwirklicht werden kann. Weiterhin fällt das Abblendlicht auf das einfallende Teil 31 und das Fernlicht durch die reflektierende Oberfläche 33-b auf Seiten des Austrittsteils 32 am gebogenen Abschnitt derart ein, dass das Abblendlicht von dem Fernlicht unterscheidbar ist, und sowohl das Abblendlicht als auch das Fernlicht werden durch das einzige Austrittsteil 32 emittiert.
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Im Folgenden werden verschiedene Formen des Reflektors 30 beschrieben.
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Wie in 4 gezeigt, kann ein Reflektor 30-1 gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Form eine Verbindungsführung 30-1a umfassen, die so ausgebildet ist, dass sie sich entlang einer geraden Linie erstreckt und mit einem lichtdurchlässigen Raum versehen ist; eine erste Strahlführung 30-1b, an deren beiden Enden ein einfallender Teil 31-1 und ein erster gebogener Teil 34-1 ausgebildet sind, die verbunden sind, um mit der Verbindungsführung 30-1a durch den ersten gebogenen Teil 34-1 zu kommunizieren, so angeordnet sind, dass sie sich in eine andere Richtung als die der Verbindungsführung 30-1a erstrecken, und mit einer ersten reflektierenden Oberfläche 33-1a versehen sind, die so ausgebildet ist, dass sie beim ersten gebogenen Teil 34-1 einen Reflexionswinkel aufweist; und eine zweite Strahlführung 30-1c, an deren beiden Enden ein zweites gebogenes Teil 35-1 und ein Austrittsteil 32-1 gebildet sind, die verbunden sind, um mit der Verbindungsführung 30-1a durch das zweite gebogene Teil 35-1 zu kommunizieren, so angeordnet sind, dass sie sich in eine andere Richtung als die der Verbindungsführung 30-1a erstrecken, und mit einer zweiten reflektierenden Oberfläche 33-1b versehen sind, die so ausgebildet ist, dass sie an dem zweiten gebogenen Teil 35-1 einen Reflexionswinkel aufweist.
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Wie vorstehend beschrieben, kann der Reflektor 30-1 so eingerichtet werden, dass die Verbindungsführung 30-1a, die erste Strahlführung 30-1b und die zweite Strahlführung 30-1c integral verbunden sind. Der Reflektor 30-1 kann in einer Form, wie in 4 dargestellt, ausgebildet sein, in der sich die erste Strahlführung 30-1b, an der das einfallende Teil 31-1 ausgebildet ist, und die zweite Strahlführung 30-1c, in der das Austrittsteil 32-1 ausgebildet ist, bis zu den beiden Enden der Verbindungsführung 30-1a erstrecken.
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Hierbei weisen die Verbindungsführung 30-1a, die erste Strahlführung 30-1b und die zweite Strahlführung 30-1c jeweils einen lichtdurchlässigen Raum auf, so dass einfallendes Licht in den lichtdurchlässigen Raum gelangen kann, und die Verbindungsführung 30-1a, die erste Strahlführung 30-1b und die zweite Strahlführung 30-1c erstreckt sich jeweils in einer geraden Linie, so dass sich das Licht auf einem vorbestimmten Weg bewegen kann.
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Wie in 4 dargestellt, hat der Reflektor 30-1 gemäß der ersten Ausführungsform eine Form, in der die erste Strahlführung 30-1b und die zweite Strahlführung 30-1c in horizontaler Richtung mit den beiden Enden der in vertikaler Richtung verlaufenden Verbindungsführung 30-1a verbunden sind.
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Dabei wird das einfallende Teil 31-1, auf das Abblendlicht, das von einem Abblendlicht-Leuchtmittel 10 abgestrahlt wird, einfällt, und das erste gebogene Teil 34-1, welches mit der Verbindungsführung 30-1a verbunden ist, an der ersten Strahlführung 30-1b, und die erste reflektierende Oberfläche 33-1a an dem ersten gebogenen Teil 34-1 ausgebildet. Folglich kann das Abblendlicht, das durch das einfallende Teil 31-1 einfällt, an der ersten reflektierenden Oberfläche 33-1a vollständig reflektiert werden, um sich in Richtung der Verbindungsführung 30-1a zu bewegen. Währenddessen werden das zweite gebogene Teil 35-1, welches mit der Verbindungsführung 30-1a verbunden ist, und das Austrittsteil 32-1, von dem Licht emittiert wird, an der zweiten Strahlführung 30-1c, und eine zweite reflektierende Oberfläche 33-1b an dem zweiten gebogenen Teil 35-1 ausgebildet. Folglich kann das sich von der ersten Strahlführung 30-1b zur Verbindungsführung 30-1a bewegende Licht an der zweiten reflektierenden Oberfläche 33-1b vollständig reflektiert werden, um zu dem Ausgangsteil 32-1 zu gelangen.
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Ein Reflexionswinkel der ersten reflektierenden Oberfläche 33-1a und der zweiten reflektierenden Oberfläche 33-1b ist jeweils so ausgebildet, dass er einen Winkel bildet, der gleich oder größer als ein kritischer Winkel ist, so dass Abblendlicht, das durch den einfallenden Teil 31-1 einfällt, so eingestellt werden kann, dass es auf die erste reflektierende Oberfläche 33-1a und die zweite reflektierende Oberfläche 33-1b reflektiert wird, um zu dem Ausgangsteil 32-1 zu gelangen. Hierbei kann der kritische Winkel variiert und entsprechend einem Material des Reflektors 30-1 und einer Laufrichtung des Abblendlichts eingestellt werden.
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Unterdessen ist ein Fernlicht-Leuchtmittel 20 angeordnet, das Fernlicht auf die zweite reflektierende Oberfläche 33-1b abzustrahlen. Ein Teil des Fernlichts kann an der zweiten Strahlführung 30-1c reflektiert werden, um dann durch den Austrittsteil 32 ausgesendet zu werden, während das verbleibende Fernlicht, das durch den Austrittsteil 32 ausgesendet wird, nicht an der zweiten Strahlführung 30-1c reflektiert wird.
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Dementsprechend durchtritt das vom Fernlicht-Leuchtmittel 20 abgestrahlte Fernlicht die zweite reflektierende Oberfläche 33-1b, um in die zweite Strahlführung 30-1c zu gelangen, ein Teil des Fernlichts wird innerhalb der zweiten Strahlführung 30-1c reflektiert und gelangt nach oben, um einen Bestrahlungsbereich zu bilden, und der Rest des Fernlichts wird direkt durch den Austrittsteil 32-1 emittiert, ohne innerhalb der zweiten Strahlführung 30-1c reflektiert zu werden, um einen weiteren Bestrahlungsbereich zu bilden.
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Wie vorstehend beschrieben, weist der Reflektor 30-1 gemäß der ersten Form den einen gemeinsamen Austrittsteil 32-1 auf und ermöglicht es, dass das abgestrahlte Licht von dem Abblendlicht-Leuchtmittel 10 und dem Fernlicht-Leuchtmittel 20, die an verschiedenen Positionen vorgesehen sind, vollständig im Reflektor 30-1 reflektiert oder durch diesen hindurchgelassen wird, wodurch das Licht durch den einzelnen gemeinsamen Austrittsteil 32-1 abgegeben wird. Somit ist es möglich, sowohl das Abblend- als auch das Fernlicht in dem einzigen Reflektor 30-1 zu realisieren.
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Unterdessen kann, wie in 5 dargestellt, in der ersten reflektierenden Oberfläche 33-1a der ersten Strahlführung 30-1b ein abgeschnittenes Formteil 33-1c gebildet werden, dessen Abschnitt gegenüber einer Trennlinie ausgespart ist. Der abgeschnittene Formteil 33-1c ist zum Bilden einer Trennlinie in Bezug auf eine Abblendlicht-Abstrahlfläche vorgesehen. Da das abgeschnittene Formteil 33-1c in die erste reflektierende Oberfläche 33-1a vertieft ist, ist der vertiefte Abschnitt so ausgebildet, dass er einen Winkel aufweist, der bezüglich des Abblendlichts kleiner ist als ein kritischer Winkel ist, so dass das Abblendlicht durch den vertieften Abschnitt hindurchgeht, ohne vollständig reflektiert zu werden, und somit eine Trennlinie eingerichtet wird.
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Unterdessen umfasst der Reflektor 30-1, wie in 6 dargestellt, weiter eine Lichtabschirmung 40 zum Abschirmen des von der Verbindungsführung 30-1a und der ersten Strahlführung 30-1b abgestrahlten Lichts, so dass das Licht nur durch die zweite Strahlführung 30-1c abgegeben werden kann. Wenn also das durch den Reflektor 30-1 strömende Licht ausgesendet wird, wird verhindert, dass das Licht aus einem anderen Raum als dem Austrittsteil 32-1 ausgesendet wird, und auch die Trennlinie ist deutlich ausgebildet.
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In der Zwischenzeit kann, wie in 7 gezeigt, ein Reflektor 30-2 gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Form eine Abblendlichtführung 30-2a umfassen, die so ausgebildet ist, dass sie sich in einer geraden Linie erstreckt und an der ein einfallender Teil 31-2 ausgebildet ist; eine integrierte Führung 30-2b, die so ausgebildet ist, dass sie sich in eine andere Richtung als die der Abblendlichtführung 30-2a erstreckt und an der ein Ausgangsteil 32-2 ausgebildet ist; und eine reflektierende Führung 30-2c, die die Abblendlichtführung 30-2a mit der integrierten Führung 30-2b verbindet und an der eine reflektierende Oberfläche 33-2 derart mit einem Reflexionswinkel ausgebildet ist, dass Abblendlicht, das durch das einfallende Teil 31-2 einfällt, in Richtung des Ausgangsteils 32-2 reflektiert und dorthin geleitet werden kann.
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Wie vorstehend beschrieben, kann der Reflektor 30-2 gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Form so eingerichtet werden, dass die Abblendführung 30-2a, die integrierte Führung 30-2b und die reflektierende Führung 30-2c integral verbunden sind. Die Abblendlichtführung 30-2a und die integrierte Führung 30-2b sind in vertikaler Richtung durch die Reflexionsführung 30-2c so verbunden, dass der Reflektor 30-2 in einer in 7 dargestellten Form ausgebildet werden kann.
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Hierbei weisen die Abblendlichtführung 30-2a, die integrierte Führung 30-2b und die reflektierende Führung 30-2c jeweils einen lichtdurchlässigen Raum auf. Die Abblendlichtführung 30-2a und die integrierte Führung 30-2b können sich geradlinig erstrecken, und die reflektierende Führung 30-2c kann so ausgebildet sein, dass sie eine Neigung aufweist, wodurch das Licht geleitet werden kann.
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Insbesondere ist die reflektierende Oberfläche 33-2 an der reflektierenden Führung 30-2c so ausgebildet, dass das Abblendlicht, das durch den einfallenden Teil 31-2 der Abblendführung 30-2a einfällt, auf der reflektierenden Oberfläche 33-2 der reflektierenden Führung 30-2c vollständig reflektiert werden kann, um zur integrierten Führung 30-2b zu gelangen. Hierbei ist ein Reflexionswinkel der reflektierenden Oberfläche 33-2 mit einem Winkel ausgebildet, der gleich oder größer als ein kritischer Winkel ist, so dass das Abblendlicht, das durch das einfallende Teil 31-2 einfällt, vollständig reflektiert werden kann, um zum Ausgangsteil 32-2 zu gelangen.
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Unterdessen ist ein Fernlicht-Leuchtmittel 20 angeordnet, das Fernlicht auf die reflektierende Oberfläche 33-2 der reflektierenden Führung 30-2c abzustrahlen. Ein Teil des Fernlichts kann innerhalb der integrierten Führung 30-2b reflektiert werden, um dann durch das Austrittsteil 32-2 ausgesendet zu werden, während das restliche Fernlicht direkt durch das Austrittsteil 32-2 ausgesendet werden kann.
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Dementsprechend durchtritt das Fernlicht, das vom Fernlicht-Leuchtmittel 20 abgestrahlt wird, die reflektierende Oberfläche 33-2 der reflektierenden Führung 30-2c, um in die integrierte Führung 30-2b zu gelangen, ein Teil des Fernlichts wird innerhalb der integrierten Führung 30-2b reflektiert und gelangt nach oben, um einen Bestrahlungsbereich zu bilden, während der Rest des Fernlichts direkt durch das Ausgangsteil 32-2 emittiert wird, ohne innerhalb der integrierten Führung 30-2b reflektiert zu werden, um einen weiteren Bestrahlungsbereich zu bilden.
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Wie vorstehend beschrieben, weist der Reflektor 30-2 nach der zweiten Form den einen gemeinsamen Austrittsteil 32-2 auf und ermöglicht es, dass das abgestrahlte Licht vom Abblendlicht-Leuchtmittel 10 und vom Fernlicht-Leuchtmittel 20, die an verschiedenen Positionen vorgesehen sind, vollständig in der integrierten Führung 30-2b reflektiert oder durch diese hindurchgelassen wird, wodurch das Licht durch den Austrittsteil 32-2 der integrierten Führung 30-2b abgegeben wird. Somit ist es möglich, in einem einzigen Reflektor 30-2 sowohl das Abblend- als auch das Fernlicht zu realisieren.
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Unterdessen kann, wie in 7 dargestellt, zwischen dem Abblendlicht-Leuchtmittel 10 und dem einfallenden Teil 31-2 der Abblendlichtführung 30-2a oder im einfallenden Teil 31-2 eine Abschirmung 50 zum Bilden einer Trennlinie vorgesehen werden.
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Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform gelangt das Abblendlicht in der zweiten Ausführungsform durch die sich geradlinig erstreckende Abblendlichtführung 30-2a. Zur Bildung einer Trennlinie ist die Abschirmung 50 zwischen dem Abblendlicht-Leuchtmittel 10 und dem einfallenden Teil 31-2 der Abblendführung 30-2a oder im einfallenden Teil 31-2 vorgesehen.
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Somit wird beim Abblendlicht, das vom Abblendlicht-Leuchtmittel 10 abgestrahlt wird, entlang der Hell-Dunkel-Grenze eine Abschaltung gebildet und das Abblendlicht, bei dem die Abschaltung gebildet wird, wird durch die reflektierende Führung 30-2c und die integrierte Führung 30-2b nach außen abgegeben, so dass die Abschaltgrenze mit Bezug auf einen Bestrahlungsbereich realisiert werden kann.
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Unterdessen verwendet ein Reflektor 30-3 gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform, wie in 8 dargestellt, üblicherweise ein einzelnes einfallendes Teil 31-3 und verzweigt in eine Vielzahl von Teilen, um sich in einer gebogenen Form in verschiedene Positionen zu erstrecken, so dass der Reflektor 30-3 derart ausgebildet werden kann, dass er an verschiedenen Positionen Ausgangsteile 32-3 aufweist und an gebogenen Abschnitten reflektierende Abschnitte 33-3 gebildet werden können. Hierbei kann ein Abblendlicht-Leuchtmittel 10 angeordnet werden, um Abblendlicht auf ein einfallendes Teil 31-3 abzustrahlen, und es kann eine Vielzahl von Fernlicht-Leuchtmitteln 20 vorgesehen und angeordnet werden, um Fernlicht auf die reflektierenden Oberflächen abzustrahlen.
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Das heißt, der Reflektor 30-3 kann eine gemeinsame Führung 30-3a umfassen, die so ausgebildet ist, dass sie sich in einer geraden Linie erstreckt, und an deren beiden Enden der einfallende Teil 31-3 und ein reflektierender Teil 34-3 ausgebildet sind, und mit einer dritten reflektierenden Oberfläche 33-3a, die an dem reflektierenden Teil 34-3 ausgebildet ist, um Abblendlicht auf eine Vielzahl von Pfaden zu reflektieren; und eine Austrittsführung 30-3b, die sich in eine Vielzahl von Teilen entlang der Laufwege des Abblendlichts verzweigt, das sich durch Reflexion auf der reflektierenden Oberfläche 33-3a in der gemeinsamen Führung 30-3a bewegt, die gebogen ist, um sich in gebogenen Teilen 35-3 in verschiedene Richtungen zu erstrecken, mit vierten reflektierenden Oberflächen 33-3b, die an den gebogenen Teilen 35-3 ausgebildet sind, und mit den Austrittsteilen 32-3, die an sich erstreckenden Enden der Austrittsführung 30-3b vorgesehen sind.
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Wie vorstehend beschrieben, kann der Reflektor 30-3 gemäß der dritten Ausführungsform eingerichtet werden, ein einzelnes einfallendes Teil 31-3 und eine Vielzahl von Austrittsteilen 32-3 zu haben, indem die gemeinsame Führung 30-3a integral mit den Austrittsführungen 30-3b verbunden wird, und die Austrittsführungen 30-3b können von der gemeinsamen Führung 30-3a abzweigen, um sich derart zu erstrecken, dass der Reflektor 30-3 in einer in 8 dargestellten Form ausgebildet werden kann.
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Dementsprechend fällt das Abblendlicht, das vom Abblendlicht-Leuchtmittel 10 abgestrahlt wird, auf das durch die gemeinsame Führung 30-3a auf das einzelne einfallende Teil 31-3, wird auf die dritte reflektierende Oberfläche 33-3a reflektiert, verzweigt sich und gelangt in die Austrittsführungen 30-3b. Wie vorstehend beschrieben, wird das Abblendlicht, das an der vierten reflektierenden Oberfläche 33-3b innerhalb der Austrittsführungen 30-3b verzweigt, durch die Austrittsteile 32-3 so ausgesandt, dass das Abblendlicht auf die Austrittsteile 32-3 abgestrahlt werden kann.
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Hierbei wird von jeder der dritten reflektierenden Oberflächen 33-3a und der vierten reflektierenden Oberfläche 33-3b ein Reflexionswinkel mit einem Winkel gleich oder größer als ein kritischer Winkel gebildet, so dass das Abblendlicht zur Bewegung vollständig reflektiert werden kann. Weiterhin kann die dritte reflektierende Oberfläche 33-3a als Polyeder eingerichtet werden, so dass das Licht zu den Ausgangsführungen 30-3b gelangen kann.
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Unterdessen kann die Vielzahl der Fernlicht-Leuchtmittele 20 angeordnet werden, Fernlicht auf die vierten reflektierenden Oberflächen 33-3b abzustrahlen, die auf gebogenen Teilen 35-3 der Austrittsführungen 30-3b ausgebildet sind. Da die Austrittsführungen 30-3b vorgesehen sind, sind die mehreren Fernlicht-Leuchtmittel 20 zur Anordnung an den vierten reflektierenden Oberflächen 33-3b der Austrittsführungen 30-3b vorgesehen.
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Wie vorstehend beschrieben, weist der Reflektor 30-3 gemäß der dritten Ausführungsform das einzelne gemeinsame einfallende Teil 31-3 und die Austrittsteile 32-3 auf und kann das Abblendlicht, das vom Einzelleuchtmittel 10 für ein üblicherweise verwendetes Abblendlicht emittiert wird, streuen, um ein Abblendlicht zu implementieren, und kann ein von der Vielzahl der Fernlicht-Leuchtmittel 20 abgestrahltes Fernlicht realisieren. Somit können sowohl das Abblend- als auch das Fernlicht durch die Austrittsteile 32-3 der Austrittsführungen 30-3b realisiert werden.
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Unterdessen kann die Vielzahl der Fernlicht-Leuchtmittel 20 eingerichtet werden, verschiedene Fernlicht-Lichtfarben abzustrahlen, und der Reflektor 30-3 kann überdies eine komplementäre Farbschutzscheibe 60 zum Umwandeln einer Lichtfarbe, die in einen Bereich mit Ausnahme der Ausgangsteile 32-3 emittiert wird, umfassen.
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Wie vorstehend beschrieben, strahlen die Vielzahl der Fernlicht-Leuchtmittel 20 verschiedene Lichtfarben ab, so dass die Lichtfarben, die von der Vielzahl der Ausgangsteile 32-3 emittiert werden, unterschiedlich sein können. Überdies ist weiter die komplementäre Farbscheibe 60 zum Umwandeln der Farbe des in den Bereich emittierten Lichts mit Ausnahme der Austrittsteile 32-3 vorgesehen, und das vom Reflektor 30-3 emittierte Licht kann mittels Durchtreten der komplementären Farbscheibe 60 einen Hintergrund einer bestimmten Farbe implementieren, und die Farbe des von den Austrittsteilen 32-3 emittierten Lichts wird derart hinzugefügt, dass Licht verschiedener Farben abgestrahlt werden kann.
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Durch Stapeln der oben beschriebenen erfindungsgemäßen schlanken Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug kann ein Bestrahlungsbereich in mehreren Stufen diversifiziert werden. Entsprechend wird der Freiheitsgrad oberer und unterer Breite eines Lichtaussendebereichs derart sichergestellt, dass ein schlanker Scheinwerfer eingesetzt werden kann, Abblendlicht und Fernlicht am gleichen Beleuchtungsabschnitt realisiert werden und die Gesamtgröße eines optischen Systems reduziert wird. Es ist daher vorteilhaft, das optische System als Paket zu konfigurieren.
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Gemäß einer schlanken Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug mit der oben beschriebenen Struktur wird ein Freiheitsgrad der oberen und unteren Breite eines Lichtaussendebereichs derart sichergestellt, dass ein schlanker Scheinwerfer eingesetzt werden kann. Überdies werden gemäß der schlanken Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug ein Abblend- und ein Fernlicht am gleichen Beleuchtungsabschnitt implementiert, und eine Gesamtgröße eines optischen Systems wird so reduziert, dass es vorteilhaft ist, das optische System als Paket zu konfigurieren.
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Obwohl beispielhafte Formen der vorliegenden Erfindung zur Veranschaulichung beschrieben wurden, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Änderungen, Ergänzungen und Substitutionen möglich sind, ohne vom Schutzumfang und von der Idee der vorliegenden Erfindung abzuweichen.