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Hintergrund
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(a) Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Dichtungsstreifen, insbesondere einem Dichtungsstreifen, der einer variierenden Breite einer variierenden Rahmenform entspricht, um eine Dichtfunktion zwischen einem Türrahmen und einer Fahrzeugkarosserie zu gewährleisten.
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(b) Stand der Technik
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Ein Fahrzeug weist Türen auf, die eine Türverkleidung und einen mit der Türverkleidung verbundenen Türrahmen umfassen. Der Türrahmen definiert eine Fensteröffnung, die durch ein Türglas geöffnet und geschlossen wird, wobei ein Türglaslauf und ein Dichtungsstreifen am Türrahmen befestigt sind. Der Türglaslauf kann ausgebildet sein, um eine Dichtung zwischen dem Türrahmen und dem Türglas zu bilden, wobei der Dichtungsstreifen ausgebildet sein kann, um einen Spalt zwischen dem Türrahmen und der Fahrzeugkarosserie abzudichten.
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Um eine Außenseite der Tür entlang einer Oberkante des Türrahmens zu verbessern, kann ein Rahmenprofil, das üblicherweise aus Edelstahl besteht, am Türrahmen befestigt sein.
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Das Rahmenprofil kann an wenigstens einem Teil des Türrahmens befestigt sein, um ästhetische Gestaltungsanforderungen zu erfüllen, beispielsweise basierend auf einer individuellen Gestaltung eines Fahrzeugmodells. Das Rahmenprofil kann so ausgebildet sein, dass seine Breite in Längsrichtung des Türrahmens variiert. Im Folgenden wird das Rahmenprofil mit einer variierenden Breite, die in Längsrichtung des Türrahmens variabel ist, als „variierendes Rahmenprofil“ bezeichnet.
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Um der variierenden Breite der variierenden Rahmenformteile zu entsprechen, kann der Dichtungsstreifen in einen äußeren Dichtungsstreifen (oder auch als Trenn-Dichtungsstreifen bezeichnet) und einen inneren Dichtungsstreifen (oder auch als Türdichtungsstreifen bezeichnet) aufgeteilt sein, wobei der äußere Dichtungsstreifen und der innere Dichtungsstreifen einzeln montiert sein können.
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Der äußere Dichtungsstreifen kann durch eine Profilhalterung an einer Außenkante des Türrahmens montiert sein, wobei der innere Dichtungsstreifen in Richtung eines Fahrzeuginnenraums relativ zur äußeren Dichtungsstreifen am Türrahmen positioniert sein kann. Da eine Breite der variierenden Rahmenform variiert wird, kann eine Größe und/oder Form der Formhalterung variiert sein, wobei die Montageposition des äußeren Dichtungsstreifens durch Variation der Größe und/oder Form der Formhalterung angepasst werden kann, so dass der äußere Dichtungsstreifen entsprechend der variierenden Breite der variierenden Rahmenform montiert sein kann.
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Die Profilhalterung kann mit dem Türrahmen durch doppelseitiges Klebeband und einen Clip gekoppelt sein, wobei die variable Rahmenform mit dem Türrahmen durch doppelseitiges Klebeband gekoppelt sein kann. Der innere Dichtungsstreifen kann über eine Befestigungsstruktur mit dem Türrahmen und der äußere Dichtungsstreifen über die Profilhalterung und das Rahmenprofil mit dem Türrahmen verbunden sein.
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Der Türrahmen kann eine kanalförmige Halterung aufweisen, wobei der innere Dichtungsstreifen auf der kanalförmigen Halterung montiert sein kann. Es kann schwierig sein, die Montagequalität des inneren Dichtungsstreifens aufgrund von Qualitätsschwankungen des Halters stabil zu sichern.
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Darüber hinaus können eine Kante des inneren Dichtungsstreifens und eine Kante des äußeren Dichtungsstreifens überlappt oder voneinander getrennt sein, was die äußere Gestaltung oder die äußere Qualität beeinträchtigen kann.
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Ein solcher herkömmlicher Dichtungsstreifen weist den inneren Dichtungsstreifen und den äußeren Dichtungsstreifen auf, die individuell hergestellt und separat am Türrahmen montiert sind, um der variierenden Breite der variierenden Rahmenformteile zu entsprechen, wobei dementsprechend die Montage des Dichtungsstreifens sehr schwierig sein kann, wobei die Montagequalität, die äußere Qualität und dergleichen reduziert sein können.
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Aus der US 2012 / 0 023 831 A1 ist ein Dichtungsstreifen für ein Fahrzeug bekannt, wobei der Dichtungsstreifen umfasst: einen äußeren Dichtungsstreifen, der an einer Außenkante eines Türrahmens montiert ist; und einen inneren Dichtungsstreifen, der schwenkbar mit dem äußeren Dichtungsstreifen verbunden ist.
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Die
US 2 933 781 A offenbart Verbesserungen bei Dichtungseinheiten oder Türschwellen und insbesondere auf Verbesserungen bei positiv abdichtenden Türschwellen mit gewölbten, flexiblen, elastischen Dichtungsstreifen, deren Handelsformen im Handel als „Vinyl-Einsatzschwellen“ bekannt sind. Solche Schwellen bestehen im Wesentlichen aus einem starren Grund- oder Sattelteil, das in der Regel aus stranggepresstem Aluminium gebildet wird, und einem gewölbten Einsatz aus Elastomer, der sich in Längsrichtung des Grundelements erstreckt und mit diesem abnehmbar verbunden ist.
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In der
US 3 029 481 A sind Dichtungsbänder, insbesondere ein staub- und flüssigkeitsdichtes elastisches Verbunddichtungsband, das zur Verwendung an Fenstertüren, Abdeckungen, insbesondere in Straßen- oder Schienenfahrzeugen, Türen von Kühlschränken, Elektrogeräten und dergleichen bestimmt ist, beschrieben.
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Die
US 5 317 835 A sieht außerdem für ein in einer Fahrzeugtür eingebautes Fenster eine Fensterabdeckleiste vor. Die Leiste umfasst einen Montagekanal, der mit einem Montageelement an der Tür zusammenwirkt. Die Leiste umfasst auch einen Glaslaufabschnitt mit einem äußeren Glaskontaktteil und einem inneren Glaskontaktteil, die eine Dichtung mit der Fensterscheibe bilden, wenn sich die Fensterscheibe in einer geschlossenen Position im Fahrzeug befindet. Außerdem enthält die Dichtungsleiste eine Selbstverkleidung für die Innen- und Außenseite der Tür. Der Montagekanal besteht aus einem relativ steifen Material, so dass ein zusätzliches Versteifungselement nicht erforderlich ist. Andererseits sind die inneren und äußeren Glasdichtungselemente relativ weich, um gegen Wasser, Luft und Lärm abzudichten. Eine durchgehende Schnittdichtung überbrückt den Spalt zwischen der Tür und der Karosserie und reduziert Windgeräusche und das Eindringen von Wasser.
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Die in diesem Hintergrundabschnitt beschriebenen Informationen dienen dem Verständnis des Hintergrunds des erfinderischen Konzepts und können jedes technische Konzept umfassen, das nicht als Stand der Technik angesehen wird und dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Zusammenfassung
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Fahrzeug mit einem Dichtungsstreifen vor, der einer variierenden Breite eines variierenden Rahmenprofils entspricht, um die Dichtwirkung zwischen einem Türrahmen und einer Fahrzeugkarosserie sicherzustellen und dessen Montage sowie die Verbesserung der Außenqualität und der Montagequalität zu erleichtern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Fahrzeug mit einem Dichtungsstreifen umfassen: einen äußeren Dichtungsstreifen, der an einer Außenkante eines Türrahmens montiert ist; und einen inneren Dichtungsstreifen, der schwenkbar mit dem äußeren Dichtungsstreifen verbunden ist, wobei der äußere Dichtungsstreifen einen Kern mit einem Hohlraum umfasst, wobei der innere Dichtungsstreifen einen zylindrischen Abschnitt umfasst, der drehbar in dem Hohlraum des Kerns aufgenommen ist, wobei der zylindrische Abschnitt über eine Vielzahl von Brücken mit dem Kern verbunden ist, und wobei jede Brücke aus der Vielzahl von Brücken elastisch verformbar ist.
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Der äußere Dichtungsstreifen kann einen äußeren Lippenabschnitt umfassen.
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Der Kern kann aus einem Material bestehen, härter als das Material des äußeren Lippenabschnitts ist.
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Der innere Dichtungsstreifen kann einen inneren Dichtungsabschnitt umfassen.
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Der äußere Dichtungsstreifen kann einen Basisabschnitt umfassen, der an der Außenkante des Türrahmens montiert ist, der äußere Lippenabschnitt kann sich vom Basisabschnitt zu einer Außenkante einer Fahrzeugkarosserie erstrecken, wobei der Kern integral mit dem Basisabschnitt kombiniert sein kann.
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Der Basisabschnitt und der äußere Lippenabschnitt können aus einem weichen Material bestehen.
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Der innere Dichtungsstreifen kann einen Verlängerungsabschnitt umfassen, der sich vom inneren Dichtungsabschnitt in Richtung des äußeren Dichtungsstreifens erstreckt, und einen inneren Lippenabschnitt, der an einem unteren Ende des inneren Dichtungsabschnitts ausgebildet ist.
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Der innere Dichtungsabschnitt kann eine obere Wand, die sich bogenförmig erstreckt, eine untere Wand, die sich in einer geneigten Richtung erstreckt, und einen Hohlraum umfassen, der durch die obere Wand und die untere Wand definiert ist.
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Der innere Dichtungsstreifen kann aus einem Material bestehen, das weicher als das Material des Kerns ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die oben genannten und weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich:
- 1 veranschaulicht eine Fahrzeugtür gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 veranschaulicht eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 1;
- 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 1;
- 4 veranschaulicht eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts C von 3; und
- 5 veranschaulicht eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts D von 4.
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Detaillierte Beschreibung
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Es versteht sich, dass der hierin verwendete Begriff „Fahrzeug“ oder „zu einem Fahrzeug gehörig“ oder ein anderer ähnlicher Begriff Kraftfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie Personenkraftwagen einschließlich Geländewagen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere mit alternativen Kraftstoffen betriebene Fahrzeuge umfasst (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl stammen). Wie hierin erwähnt, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen aufweist, zum Beispiel sowohl mit Benzin betriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll keine Einschränkung der Erfindung darstellen. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „einer, eine, eines“ und „der, die , das“ auch die Pluralformen umfassen, sofern der Kontext nichts anderes anzeigt. Es wird weiter verstanden, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Spezifikation verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Punkte. In der gesamten Spezifikation, sofern nicht ausdrücklich anders beschrieben, wird das Wort „umfassen“ und Variationen wie „umfassend“ oder so verstanden, dass sie die Einbeziehung der angegebenen Elemente, nicht aber den Ausschluss anderer Elemente bedeuten. Darüber hinaus bedeutet der in der Spezifikation beschriebene Begriff „Einheit“ usw. Einheiten zur Verarbeitung wenigstens einer Funktion und Bedienung und kann durch Hardware- oder Softwarekomponenten und Kombinationen derselben implementiert sein.
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Darüber hinaus kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-flüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium verkörpert sein, das ausführbare Programmanweisungen enthält, die von einem Prozessor, einer Steuerung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele für computerlesbare Medien sind unter anderem ROM, RAM, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeicher. Das computerlesbare Medium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium gespeichert und verteilt ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN) .
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen werden durchgängig dieselben Referenznummern verwendet, um die gleichen oder gleichwertige Elemente zu kennzeichnen. Darüber hinaus wird eine detaillierte Beschreibung der mit der vorliegenden Erfindung verbundenen bekannten Techniken ausgeschlossen, um den Kern der vorliegenden Erfindung nicht unnötig zu verdecken.
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Begriffe wie erster, zweiter, A, B, (a) und (b) können verwendet werden, um die Elemente in beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, und die eigentlichen Merkmale, die Reihenfolge oder Ordnung und dergleichen der entsprechenden Elemente werden durch die Begriffe nicht eingeschränkt. Sofern nicht anders definiert, haben alle hierin verwendeten Begriffe, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung wie die, die allgemein von Personen mit gewöhnlichen Kenntnissen auf dem Gebiet der Kunst, zu denen die vorliegende Erfindung gehört, verstanden werden. Begriffe, die in einem allgemein gebräuchlichen Wörterbuch definiert sind, sind so zu interpretieren, dass sie Bedeutungen haben, die den kontextuellen Bedeutungen im jeweiligen Kunstbereich entsprechen, und nicht so auszulegen, dass sie ideale oder übermäßig formale Bedeutungen haben, es sei denn, sie sind in der vorliegenden Anmeldung eindeutig als solche definiert.
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In dieser Beschreibung bezieht sich der Begriff „innen“ auf eine Richtung zu einem Innenraum eines Fahrzeugs, und der Begriff „außen“ bezieht sich auf eine Richtung zu einem Außenraum des Fahrzeugs. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „innen“ auf eine Richtung zur Mitte einer Fensteröffnung eines Türrahmens, und der Begriff „außen“ bezieht sich auf eine Richtung weg von der Mitte der Fensteröffnung des Türrahmens.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann eine Fahrzeugtür 1 ein Türblatt 2 und einen mit dem Türblatt 2 verbundenen Türrahmen 3 umfassen.
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Der Türrahmen 3 definiert eine Fensteröffnung 5, wobei ein Türglas 4 an der Fensteröffnung 5 befestigt oder beweglich montiert sein kann. Ein variierendes Rahmenprofil 6 kann an einer Oberkante des Türrahmens 3 befestigt sein. Eine Breite des variierenden Rahmenprofils 6 kann in Längsrichtung des Türrahmens 3 variiert sein. Das heißt, das variierende Rahmenprofil 6 kann eine unterschiedliche Breite aufweisen, die in Längsrichtung des Türrahmens 3 variabel ist. So kann beispielsweise die in 1 dargestellte Fahrzeugtür 1 eine Hecktür sein, und die Breite des variierenden Rahmenprofils 6 kann sich allmählich von einer B-Säule 7 auf eine C-Säule 8 erhöhen (W1<W2). Wie in den 2 und 3 dargestellt, kann eine zweite Breite W2 (siehe 3) des variierenden Rahmenprofils 6 benachbart zur C-Säule 8 größer sein als eine erste Breite W1 (siehe 2) des variierenden Rahmenprofils 6 benachbart zur B-Säule 7 (W1<W2). Aufgrund der variierenden Breite des variierenden Rahmenprofils 6 kann die äußere Gestaltung des Fahrzeugs verbessert sein.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 kann ein Türglaslauf 9 am Innenumfang des Türrahmens 3 befestigt sein, wobei der Türglaslauf 9 eine Dichtung zwischen dem Türrahmen 3 und dem Türglas 4 herstellen kann.
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Der Türrahmen 3 kann einen an seiner Außenkante ausgebildeten Montageflansch 41 aufweisen, wobei das variierende Rahmenprofil 6 an einer Außenfläche des Montageflansches 41 mit einem Klebeband 13 oder dergleichen befestigt sein kann. Der Türrahmen 3 kann eine kanalförmige Halterung 15 aufweisen, wobei die Halterung 15 nach innen vom Montageflansch 41 positioniert sein kann.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das variierende Rahmenprofil 6 einen Halter 50 aufweisen, der mit einem oberen Ende desselben gekoppelt ist, wobei der Halter 50 aus einem Harzmaterial oder dergleichen bestehen kann. So kann beispielsweise der Halter 50 integral mit dem oberen Ende des variierenden Rahmenprofils 6 durch Umspritzen geformt sein. Der Halter 50 kann einen ersten Haltehaken 51 aufweisen, wobei der erste Haltehaken 51 in eine erste Nut 27 eines äußeren Dichtungsstreifens 11 eines Dichtungsstreifens 10 eingesetzt sein kann, wie nachfolgend beschrieben.
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Eine Profilhalterung 55 kann mit einem Klebeband 14 oder dergleichen an der Halterung 15 des Türrahmens 3 befestigt sein, wobei die Profilhalterung 55 einen zweiten Haltehaken 56 gegenüber dem ersten Haltehaken 51 der Halterung 50 aufweisen kann. Der zweite Haltehaken 56 kann in eine zweite Nut 28 des äußeren Dichtungsstreifens 11 des Dichtungsstreifens 10 eingesetzt sein, wie nachfolgend beschrieben.
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Eine Dicke der Profilhalterung 55 kann variiert sein, um Schwankungen in der Breite des variierenden Rahmenprofils 6 zu entsprechen. So kann beispielsweise die Profilhalterung 55 eine erste Dicke t1 aufweisen, die der ersten Breite W1 des variierenden Rahmenprofils 6 entspricht, wie in 2 dargestellt, wobei die Profilhalterung 55 eine zweite Dicke t2 aufweisen kann, die der zweiten Breite W2 des variierenden Rahmenprofils 6 entspricht, wie in 3 dargestellt. Die zweite Dicke t2 (siehe 3) der an die C-Säule 8 angrenzenden Profilhalterung 55 kann größer sein als die erste Dicke t1 (siehe 2) der Profilhalterung 55 an der B-Säule 7 (t1<t2). Das heißt, die Profilhalterung 55 kann eine unterschiedliche Dicke aufweisen, die in Längsrichtung des Türrahmens 3 variabel ist.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 kann der Dichtungsstreifen 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den äußeren Dichtungsstreifen 11 und einen inneren Dichtungsstreifen 12 umfassen, der schwenkbar oder biegbar mit dem äußeren Dichtungsstreifen 11 verbunden ist.
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Der äußere Dichtungsstreifen 11 kann zwischen einer Außenkante des Türrahmens 3 und einer Außenkante einer Fahrzeugkarosserie 16 angeordnet sein. Der äußere Dichtungsstreifen 11 kann an der Außenkante des Türrahmens 3 befestigt sein.
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Der äußere Dichtungsstreifen 11 kann einen Basisabschnitt 21, der an der Außenkante des Türrahmens 3 montiert ist, und einen äußeren Lippenabschnitt 22 umfassen, der sich vom Basisabschnitt 21 zur Außenkante der Fahrzeugkarosserie 16 erstreckt. Der Basisabschnitt 21 und der äußere Lippenabschnitt 22 können aus einem weichen Material, wie beispielsweise Weichgummi, bestehen. Da der äußere Lippenabschnitt 22 leicht verformt sein kann, kann die Dichtheit des äußeren Dichtungsstreifens 11 gewährleistet sein. Da der äußere Lippenabschnitt 22 die Außenkante der Fahrzeugkarosserie 16 in einem Zustand berührt, in dem die Fahrzeugtür 1 geschlossen ist, kann der äußere Lippenabschnitt 22 einen Spalt zwischen der Außenkante des Türrahmens 3 und der Außenkante der Fahrzeugkarosserie 16 abdichten.
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Dem Basisabschnitt 21 kann ein Kern 23 bereitgestellt sein, wobei der Kern 23 aus einem harten Material wie beispielsweise Hartgummi bestehen kann, so dass die Steifigkeit des äußeren Dichtungsstreifens 11 gewährleistet ist. Der Kern 23 kann einen Rohrabschnitt 25 umfassen, und wie in 5 dargestellt, kann der Rohrabschnitt 25 einen Hohlraum 26 aufweisen, in dem ein zylindrischer Abschnitt 35 des nachfolgend zu beschreibenden inneren Dichtungsstreifens 12 aufgenommen ist. Der Basisabschnitt 21 kann die Oberseite des Kerns 23 und die Oberseite des Rohrabschnitts 25 bedecken.
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Der Kern 23 kann das Paar der Nuten 27 und 28 aufweisen, wobei das Paar der Nuten 27 und 28 die erste Nut 27 und die zweite Nut 28 umfassen kann. Der erste Haltehaken 51 des Halters 50 des variierenden Rahmenprofils 6 kann in die erste Nut 27 des Kerns 23 eingesetzt sein, wobei der zweite Haltehaken 56 der Profilhalterung 55 in die zweite Nut 28 des Kerns 23 eingesetzt sein kann, so dass der äußere Dichtungsstreifen 11 in der Halterung 15 des Türrahmens 3 montiert sein kann. Der Kern 23 kann durch Umspritzen integral mit dem Basisabschnitt 21 kombiniert sein, so dass der Kern 23 und der Basisabschnitt 21 ein einheitliches Stück bilden können.
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Der innere Dichtungsstreifen 12 kann in Bezug auf den äußeren Dichtungsstreifen 11 in Richtung Fahrzeuginnenraum positioniert sein. Der innere Dichtungsstreifen 12 kann einen inneren Dichtungsabschnitt 31 umfassen, wobei der innere Dichtungsabschnitt 31 eine Tubenform mit einem Hohlraum 38 in der Innenseite aufweisen kann. Der innere Dichtungsabschnitt 31 kann eine obere Wand 32 aufweisen, die sich in Bogenform erstreckt, und eine untere Wand 33, die sich in einer geneigten Richtung erstreckt, wobei der Hohlraum 38 durch die obere Wand 32 und die untere Wand 33 definiert sein kann. Der innere Dichtungsstreifen 12 kann einen Verlängerungsabschnitt 34 aufweisen, der sich vom inneren Dichtungsabschnitt 31 in Richtung des äußeren Dichtungsstreifens 11 erstreckt, und einen inneren Lippenabschnitt 37, der an einem unteren Ende des inneren Dichtungsabschnitts 31 ausgebildet ist. Der Verlängerungsabschnitt 34 kann sich von einem verbundenen Abschnitt der oberen Wand 32 und der unteren Wand 33 in Richtung des äußeren Dichtungsstreifens 11 erstrecken, wobei der innere Lippenabschnitt 37 so geformt sein kann, dass er am unteren Ende der unteren Wand 33 eine Spitzenform aufweist.
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Da die obere Wand 32 des inneren Dichtungsabschnitts 31 die Fahrzeugkarosserie 16 kontaktiert und der innere Lippenabschnitt 37 des inneren Dichtungsabschnitts 31 den Türrahmen 3 in einem Zustand kontaktiert, in dem die Fahrzeugtür 1 geschlossen ist, kann der innere Dichtungsabschnitt 31 den Spalt zwischen dem Türrahmen 3 und der Fahrzeugkarosserie 16 abdichten.
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Der innere Dichtungsstreifen 12 kann aus einem weichen Material wie beispielsweise Weichgummi bestehen. Der innere Dichtungsabschnitt 31 und der innere Lippenabschnitt 37 können leicht verformt sein, so dass die Dichtleistung der inneren Dichtungsstreifen 12 gewährleistet ist.
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Der innere Dichtungsstreifen 12 kann den zylindrischen Abschnitt 35 umfassen, der drehbar im Hohlraum 26 des Rohrabschnitts 25 aufgenommen ist. Unter Bezugnahme auf 2, da sich der zylindrische Abschnitt 35 im Hohlraum 26 des Rohrabschnitts 25 dreht, um der variierenden Breite des variierenden Rahmenprofils 6 zu entsprechen, kann der innere Dichtungsstreifen 12 in eine vorbestimmte Richtung geschwenkt oder gebogen sein (siehe eine Richtung, die durch den Pfeil P in 2 gekennzeichnet ist). Da der innere Dichtungsstreifen 12 in Bezug auf den äußeren Dichtungsstreifen 11 schwenkbar oder biegbar ist, um der variierenden Breite des variierenden Rahmenprofils 6 zu entsprechen, kann der innere Lippenabschnitt 37 des inneren Dichtungsstreifens 12 den Türrahmen 3 eng berühren.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann der zylindrische Abschnitt 35 mit einem Ende des Verlängerungsabschnitts 34 integral ausgebildet sein, so dass der zylindrische Abschnitt 35 mit dem inneren Dichtungsabschnitt 31 des inneren Dichtungsstreifens 12 integral verbunden sein kann.
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Der zylindrische Abschnitt 35 kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, der zylindrische Abschnitt 35 kann integral mit dem Kern 23 des äußeren Dichtungsstreifens 11 über eine Vielzahl von Brücken 36 verbunden sein. Die Vielzahl von Brücken 36 kann physisch zwischen einer Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 35 und einer Innenfläche des Rohrabschnitts 25 verbunden sein. Die Vielzahl der Brücken 36 kann eine Dicke aufweisen, die ausreicht, um elastisch verformt zu werden. Die Vielzahl von Brücken 36 kann auf der Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 35 in zylindrischer Richtung voneinander beabstandet sein, jede Brücke 36 kann sich radial vom zylindrischen Abschnitt 35 erstrecken. Wenn sich der zylindrische Abschnitt 35 des inneren Dichtungsstreifens 12 um eine Mittelachse des Rohrabschnitts 25 des äußeren Dichtungsstreifens 11 dreht, kann jede Brücke 36 elastisch verformt werden, wobei der zylindrische Abschnitt 35 des inneren Dichtungsstreifens 12 durch die Vielzahl von Brücken 36 in seine ursprüngliche Position bezüglich des Rohrabschnitts 25 des äußeren Dichtungsstreifens 11 zurückkehren kann. Der zylindrische Abschnitt 35 des inneren Dichtungsstreifens 12 muss nicht durch die Vielzahl von Brücken 36 vom Rohrabschnitt 25 des äußeren Dichtungsstreifens 11 getrennt sein, wobei der innere Dichtungsstreifen 12 integral mit dem äußeren Dichtungsstreifen 11 verbunden sein kann. Das heißt, der innere Dichtungsstreifen12 und der äußere Dichtungsstreifen 11 können zu einem einzigen Stück ausgebildet sein.
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Eine Einbaulage des äußeren Dichtungsstreifens 11 kann variiert sein, um der variierenden Breite W1 oder W2 des variierenden Rahmenprofils 6 und der Dicke t1 oder t2 der Profilhalterung 55 zu entsprechen. So ist beispielsweise, wie in den 2 und 3 dargestellt, als zweite Dicke t2 der Profilhalterung 55 die zweite Breite W2 der variierenden Rahmenform 6, die der C-Säule 8 benachbart sind, größer als die erste Dicke t1 der Profilhalterung 55 und die erste Breite W1 der variierenden Rahmenform 6, die der B-Säule 7 benachbart sind, eine Montagehöhe h2 (siehe 3) des an die C-Säule 8 angrenzenden äußeren Dichtungsstreifens 11 kann größer sein als eine Montagehöhe h1 (siehe 2) des an die B-Säule 7 angrenzenden äußeren Dichtungsstreifens 11.
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Gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann sich der zylindrische Abschnitt 35 des inneren Dichtungsstreifens 12 im Rohrabschnitt 25 des äußeren Dichtungsstreifens 11 drehen, da die Montagehöhe des äußeren Dichtungsstreifens 11 entsprechend der variierenden Breite des variierenden Rahmenprofils 6 und der variierenden Dicke der Profilhalterung 55 variiert wird, und dementsprechend kann der innere Dichtungsstreifen 12 in Bezug auf den äußeren Dichtungsstreifen 11 schwenkbar oder gebogen sein, so dass der innere Dichtungsstreifen 12 und der äußere Dichtungsstreifen 11 leicht in den Türrahmen 3 montiert oder an diesem montiert sein können und der Abstand zwischen dem Türrahmen 3 und der Fahrzeugkarosserie 16 dicht abgedichtet sein kann.
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Darüber hinaus können gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der äußere Dichtungsstreifen 11 und der innere Dichtungsstreifen 12 durch den Rohrabschnitt 25 und den zylindrischen Abschnitt 35 ein einheitliches Stück bilden, so dass die äußere Qualität und Montagequalität des Dichtungsstreifens 10 verbessert und deren Herstellungs- und Montagekosten reduziert sein können.
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Wie vorstehend dargelegt, kann der Dichtungsstreifen gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der variierenden Breite des variierenden Rahmenprofils entsprechen, um die Dichtwirkung zwischen Türrahmen und Fahrzeugkarosserie sicherzustellen und deren Montage sowie die Verbesserung der Außenqualität und Montagequalität zu erleichtern.
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Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, da die Montagehöhe des äußeren Dichtungsstreifens variiert ist, um der variierenden Breite der variierenden Rahmenform und der variierenden Dicke der Profilhalterung zu entsprechen, kann sich der zylindrische Abschnitt des inneren Dichtungsstreifens im Rohrabschnitt des äußeren Dichtungsstreifens drehen, und dementsprechend kann der innere Dichtungsstreifen schwenkbar oder in Bezug auf den äußeren Dichtungsstreifen gebogen sein, so dass der innere Dichtungsstreifen und der äußere Dichtungsstreifen leicht in den Türrahmen montiert oder an diesem montiert sein können, wobei der Abstand zwischen Türrahmen und Fahrzeugkarosserie dicht abgedichtet sein kann.
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Darüber hinaus können gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der äußere Dichtungsstreifen und der innere Dichtungsstreifen durch den Rohrabschnitt und den zylindrischen Abschnitt ein einheitliches Stück bilden, so dass die äußere Qualität und die Montagequalität des Dichtungsstreifens verbessert und die Herstellungskosten und die Montagestunden reduziert sein können.
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen und die dazugehörigen Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann vom Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung richtet, unterschiedlich modifiziert und geändert werden, ohne vom Geist und Umfang der in den folgenden Ansprüchen beanspruchten vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugtür
- 2
- Türverkleidung
- 3
- Türrahmen
- 4
- Türglas
- 5
- Fensteröffnung
- 6
- Variation der Rahmenformgebung
- 7
- B-Säule
- 8
- C-Säule
- 9
- Türglaslauf
- 10
- Dichtungsstreifen
- 11
- äußerer Dichtungsstreifen
- 12
- innerer Dichtungsstreifen
- 13, 14
- Klebeband
- 15
- Halter
- 16
- Fahrzeugkarosserie
- 21
- Basisabschnitt
- 22
- äußerer Lippenabschnitt
- 23
- Kern
- 25
- Rohrabschnitt
- 26
- Hohlraum
- 27
- erste Nut
- 28
- zweite Nut
- 31
- innerer Dichtungsabschnitt
- 32
- obere Wand
- 33
- untere Wand
- 34
- Verlängerungsabschnitt
- 35
- zylindrischer Abschnitt
- 36
- Brücke
- 37
- Innerer Lippenabschnitt
- 38
- Hohlraum
- 41
- Montageflansch
- 50
- Halter
- 51
- erster Haltehaken
- 55
- Profilhalterung
- 56
- zweiter Haltehaken