DE102019213443A1 - Kältegerätevorrichtung, Kühl- und/oder Gefriergerät und Verfahren - Google Patents

Kältegerätevorrichtung, Kühl- und/oder Gefriergerät und Verfahren Download PDF

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Marco Reitwiessner
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Um verbesserte Eigenschaften hinsichtlich einer Gestaltungsfreiheit bereitzustellen wird eine Kältegerätevorrichtung (58a-d), insbesondere eine Haushaltskältegerätevorrichtung, mit einem Innenbehälter (10a-d), welcher einen Lagerraum (12a-d) für Kühlgut ausbildet und welcher mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt ist, wobei der Innenbehälter (10a-d) aus zumindest zwei einstückig miteinander verbundenen Komponenten (272a-d, 274a-d) ausgebildet ist, wovon eine erste Komponente (272a-d) in dem Spritzgussverfahren gespritzt ist und wovon eine zweite Komponente (274a-d) in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist, vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kältegerätevorrichtung nach dem Anspruch 1, ein Kühl- und/oder Gefriergerät nach dem Anspruch 14 und ein Verfahren zur Herstellung der Kältegerätevorrichtung nach dem Anspruch 15.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Gestaltungsfreiheit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 15 und 16 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Es wird eine Kältegerätevorrichtung, insbesondere eine Haushaltskältegerätevorrichtung, mit einem Innenbehälter, welcher einen Lagerraum für Kühlgut ausbildet und welcher mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt ist, wobei der Innenbehälter aus zumindest zwei einstückig miteinander verbundenen Komponenten ausgebildet ist, wovon eine erste Komponente in dem Spritzgussverfahren gespritzt ist und wovon eine zweite Komponente in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt und/oder hinterspritzt ist, vorgeschlagen.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit, insbesondere im Vergleich zu tiefgezogenen Innenbehältern, wie sie im Stand der Technik üblich sind, erreicht werden. Beispielsweise können durch die vorgeschlagene Ausgestaltung vorteilhaft völlig neue Formen (Kantenradien, etc.) und Geometrien (Hinterschneidungen, etc.) geschaffen werden. Vorteilhaft kann der Innenbehälter wesentlich detaillierter, präziser, markanter und/oder vielseitiger gestaltet werden. Vorteilhaft kann eine einfache Integration von hochwertigen Materialien in den Innenbehälter ermöglicht werden. Zudem können dadurch vorteilhaft funktionsbedingte Strukturen, wie beispielsweise Kabelschächte oder Aufnahmeräume für Elektronik in einen für einen Benutzer nicht einsehbaren Bereich verlagert werden.
  • Unter einer „Kältegerätevorrichtung“, insbesondere unter einer „Haushaltskältegerätevorrichtung“, soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kältegeräts, insbesondere eines Haushaltskältegeräts, verstanden werden. Besonders vorteilhaft ist ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät dazu vorgesehen, in dem wenigstens einen Betriebszustand Kühlgut, insbesondere Lebensmittel wie beispielsweise Getränke, Fleisch, Fisch, Milch und/oder Milchprodukte, zu kühlen, insbesondere um eine längere Haltbarkeit der Kühlgüter zu bewirken. Bei dem als Haushaltskältegerät ausgebildeten Haushaltsgerät kann es sich insbesondere um eine Kühltruhe und vorteilhaft um einen Kühl- und/oder Gefrierschrank handeln. Insbesondere kann das Haushaltskältegerät als ein Spezialkühlgerät, wie beispielsweise ein Weinkühlschrank, ein Weinklimaschrank, ein Zigarren-Humidor und/oder dergleichen ausgebildet sein. Ein die Kältegerätevorrichtung aufweisendes Kältegerät könnte beispielsweise alternativ als ein Industriekältegerät, beispielsweise zur Kühlung von Chemikalien, Produktionsmaterialien oder dergleichen, oder als ein Gewerbekältegerät für die Gastronomie oder den Einzelhandel, beispielsweise zur Kühlung von Verkaufswaren oder dergleichen, ausgebildet sein. Zudem ist denkbar, dass das die Kältegerätevorrichtung aufweisende Kältegerät in medizinischen Einrichtungen verwendet wird, beispielsweise zur Kühlung von Medikamenten oder biologischem Material wie Blutkonserven, etc. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einem „Innenbehälter“ soll insbesondere ein den Lagerraum eines Kältegeräts zumindest zu fünf Seiten, vorzugsweise zu sechs Seiten, begrenzender Behälter verstanden werden. Insbesondere umfasst der Innenbehälter einen, insbesondere wannen- und/oder kastenförmigen, Innenbehälterkasten. Insbesondere umfasst der Innenbehälter einen Innenbehälterdeckel. Insbesondere ist der Innenbehälter zumindest zu einer Seite durch den Innenbehälterdeckel, welcher vorzugsweise einen Teil einer Kältegerätetür ausbildet, verschließbar. Der Innenbehälter ist insbesondere aus einem Metall, bevorzugt aus einem Kunststoff ausgebildet. Der Innenbehälter ist insbesondere zumindest zu einem Großteil mittels eines Tiefziehprozesses, mittels eines 3D-Druckprozesses, mittels eines Blechbiegeprozesses oder bevorzugt mittels eines Spritzgießprozesses hergestellt. Unter einem „Großteil“ soll insbesondere zumindest 51 %, vorzugsweise zumindest 66 %, bevorzugt zumindest 80 % und besonders bevorzugt zumindest 95 % verstanden werden. Der Lagerraum kann insbesondere in mehrere Teillagerräume aufgeteilt sein, welche beispielsweise auf unterschiedliche Temperaturen gekühlt werden können. Der Lagerraum oder zumindest ein Teillagerraum kann insbesondere ein Kühlfach oder ein Gefrierfach eines Kältegeräts ausbilden.
  • Der Innenbehälter, insbesondere der Innenbehälterkasten und/oder der Innenbehälterdeckel, ist insbesondere zumindest aus einer Mehrzahl an getrennt voneinander ausgebildeten Innenbehälterteilen, insbesondere zumindest aus dem ersten Innenbehälterteil und dem zweiten Innenbehälterteil, zusammengesetzt. Durch eine Stückelung des Innenbehälters in zusammensetzbare Teilelemente kann vorteilhaft eine hohe Effizienz erreicht werden, insbesondere indem Produktion, Handling und Anlieferung vereinfacht werden können. Insbesondere bilden das erste Innenbehälterteil und das zweite Innenbehälterteil jeweils einen Teil des Innenbehälterkastens, insbesondere des Innenbehälterkorpus, aus, welche insbesondere getrennt von weiteren Innenbehälterteilen des Innenbehälterdeckels ausgebildet sind. Insbesondere ist der Innenbehälterkasten verschieden und/oder separat von dem Innenbehälterdeckel ausgebildet. Insbesondere ist der Innenbehälterkasten nicht Teil einer Tür des Kühl- und/oder Gefriergeräts, insbesondere der Kältegerätetür. Es ist denkbar, dass der Innenbehälter, insbesondere der Innenbehälterkasten und/oder der Innenbehälterdeckel, aus mehr als zwei Innenbehälterteilen, insbesondere Innenbehälterkastenteilen und/oder Innenbehälterdeckelteilen, zusammengesetzt ist, beispielsweise aus drei, vier, fünf oder mehr Innenbehälterteilen. Die Innenbehälterteile sind insbesondere derart miteinander verbunden, dass sie, insbesondere abgesehen von kleinen Fugen, den Lagerraum zumindest zu fünf Seiten, vorzugsweise zu sechs Seiten, lückenlos umschließen. Insbesondere sind die Innenbehälterteile, insbesondere die Innenbehälterkastenteile und/oder die Innenbehälterdeckelteile, in einer Aufstellrichtung der Kältegerätevorrichtung, insbesondere des Kältegeräts, vertikal übereinander angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können die Innenbehälterteile, insbesondere die Innenbehälterkastenteile und/oder die Innenbehälterdeckelteile, in der Aufstellrichtung der Kältegerätevorrichtung, insbesondere des Kältegeräts, horizontal nebeneinander angeordnet sein. Insbesondere berühren sich benachbarte Innenbehälterteile in einem zusammengesetzten Zustand des Innenbehälters. Insbesondere sind die Innenbehälterteile mittels einer Stoffschlussverbindung, beispielsweise mittels Verklebens, Verschweißens und/oder Verschmelzens, mittels einer Kraftschlussverbindung, beispielsweise mittels Verschraubens oder Vernietens, und/oder vorzugsweise mittels einer Formschlussverbindung, beispielsweise einer Rastverbindung oder einer Steckverbindung, miteinander verbunden. Insbesondere im Fall einer Rastverbindung oder einer Steckverbindung können korrespondierende Rastelemente oder korrespondierende Steckelemente einteilig an den Innenbehälterteilen angeformt sein. Insbesondere können die Innenbehälterteile auch durch eine Kombination der vorgenannten Verbindungsmöglichkeiten miteinander verbunden sein.
  • Insbesondere ist der Innenbehälterkasten zumindest aus einem ersten Innenbehälterkastenteil und zumindest aus einem zu dem ersten Innenbehälterkastenteil benachbarten und von dem ersten Innenbehälterkastenteil separat ausgebildeten zweiten Innenbehälterkastenteil zusammengesetzt. Insbesondere umfasst jedes der Innenbehälterkastenteile zumindest eine Rückwand und zwei Seitenwände. Insbesondere bildet jedes der Innenbehälterkastenteile zumindest einen Teil einer Rückwand des Innenbehälters, einen Teil einer linksseitigen Seitenwand des Innenbehälters und einen Teil einer rechtsseitigen Seitenwand des Innenbehälters aus. Vorzugsweise ist an zumindest einer dem Lagerraum abgewandten Seite des Innenbehälterkastens ein vorgefertigtes, insbesondere zumindest im Wesentlichen plattenartiges, thermisches Isolationselement befestigt. Insbesondere ist der Innenbehälterdeckel zumindest aus einem ersten Innenbehälterdeckelteil und zumindest aus einem zu dem ersten Innenbehälterdeckelteil benachbarten und von dem ersten Innenbehälterdeckelteil separat ausgebildeten zweiten Innenbehälterdeckelteil zusammengesetzt. Insbesondere sind die Innenbehälterdeckelteile zumindest im Wesentlichen flach. Unter einem „im Wesentlichen flachen“ Objekt soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Objekt verstanden werden, dessen Flächenerstreckung parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, zumindest 15-fach, vorzugsweise zumindest 30-fach, bevorzugt zumindest 50-fach und besonders bevorzugt zumindest 100-fach größer ist als eine Flächenerstreckung aller zu der größten Seitenfläche des kleinsten gedachten Quaders senkrechten Seitenflächen des kleinsten gedachten Quaders. Vorzugsweise ist an zumindest einer dem Lagerraum abgewandten Seite des Innenbehälterdeckels ein vorgefertigtes, insbesondere zumindest im Wesentlichen plattenartiges, thermisches Isolationselement befestigt.
  • Unter einem „Spritzgussverfahren“ soll insbesondere ein Verfahren verstanden werden, in welchem ein Werkstoff, vorzugsweise ein Kunststoff, beispielsweise ein Thermoplast, ein Duroplast oder Flüssigsilikon, plastifiziert wird und anschließend in eine Form, insbesondere das Spritzgießwerkzeug, unter Druck eingespritzt wird, wobei der Werkstoff dann in der Form durch Abkühlung oder durch eine Vernetzungsreaktion wieder in den festen Zustand übergeht. Insbesondere ist der Innenbehälter zumindest in einem Einkomponentenspritzgussverfahren, beispielsweise mit anschließender Dekoration durch ein Siebdruckverfahren, durch ein Tampondruckverfahren und/oder durch ein Aufbringen von Heißprägefolien, in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren, in einem Dreikomponentenspritzgussverfahren oder in einem Mehrkomponentenspritzgussverfahren mit mehr als drei Komponenten hergestellt. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein-, Zwei-, Drei- oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren. Insbesondere wird in dem Mehrkomponentenspritzgussverfahren, vorzugsweise zumindest in dem Zweikomponentenspritzgussverfahren, zumindest die erste Komponente und die zweite Komponente erzeugt und/oder einstückig miteinander verbunden. Insbesondere ist die zweite Komponente als ein von dem Werkstoff verschiedener weiterer Werkstoff, welcher ebenfalls ein Thermoplast, ein Duroplast oder ein Flüssigsilikon sein kann, und/oder als ein, insbesondere vorgefertigtes, Einlegeteil, beispielsweise ein Dekorationselement, ein Wandelement oder eine Funktionseinheit, wie eine Lichteinheit oder dergleichen, ausgebildet. Insbesondere sind die erste Komponente und die zweite Komponente in einer senkrecht zu einer Oberfläche des Innenbehälters verlaufenden Richtung gestapelt angeordnet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die erste Komponente und die zweite Komponente in einer Richtung parallel zu der Oberfläche des Innenbehälters nebeneinander angeordnete Teilbereiche des Innenbehälters ausbilden. Insbesondere ist die umspritzte zweite Komponente lediglich zu fünf Seiten von der ersten Komponente bedeckt. Vorzugsweise ist die umspritzte zweite Komponente an einer Oberfläche des Innenbehälters angeordnet. Bevorzugt ist die umspritzte zweite Komponente von einer Oberfläche des Innenbehälters aus sichtbar.
  • Alternativ ist denkbar, dass die zweite Komponente vollständig zu allen Seiten umspritzt ist. Insbesondere ist eine hinterspritzte zweite Komponente lediglich zu einer Seite von der ersten Komponente bedeckt. Insbesondere wird bei dem Hinterspritzen eine vorgefertigte Folie hinterspritzt. Insbesondere erfolgt eine Umspritzung und/oder Hinterspritzung der zweiten Komponente in einem Inmold-Spritzgussverfahren.
  • Wenn der Innenbehälter eine dritte Komponente umfasst, die einstückig mit der ersten Komponente und einstückig mit der zweiten Komponente ausgebildet ist und welche in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist, kann vorteilhaft eine noch höhere Gestaltungsfreiheit, insbesondere im Vergleich zu tiefgezogenen Innenbehältern, wie sie im Stand der Technik üblich sind, erreicht werden. Insbesondere wird in dem Mehrkomponentenspritzgussverfahren, vorzugsweise zumindest in dem Dreikomponentenspritzgussverfahren, zumindest die erste Komponente, die zweite Komponente und die dritte Komponente erzeugt und/oder einstückig miteinander verbunden. Insbesondere ist die dritte Komponente als ein von dem Werkstoff und dem weiteren Werkstoff verschiedener zusätzlicher weiterer Werkstoff, welcher ebenfalls ein Thermoplast, ein Duroplast oder ein Flüssigsilikon sein kann, und/oder als ein, insbesondere vorgefertigtes, weiteres Einlegeteil ausgebildet. Insbesondere sind die drei Komponenten in einer senkrecht zu einer Oberfläche des Innenbehälters verlaufenden Richtung gestapelt angeordnet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die drei Komponenten oder zumindest zwei der drei Komponenten in einer Richtung parallel zu der Oberfläche des Innenbehälters nebeneinander angeordnete Teilbereiche des Innenbehälters ausbilden. Insbesondere unterscheidet sich der spritzgegossene, ein-, oder mehrkomponentige Innenbehälter bereits in seinem äußeren Erscheinungsbild deutlich von einem tiefgezogenen Innenbehälter, was sich insbesondere durch eine Form von Kanten des Innenbehälters und/oder durch präzise Übergänge zwischen Komponenten äußert. Insbesondere weist ein spritzgegossener Innenbehälter eine zumindest im Wesentlichen konstante Wandstärke auf, welche insbesondere in einem tiefgezogenen Innenbehälter, beispielsweise in Bereichen mit unterschiedlicher Tiefe, wesentlich variieren kann.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest die erste Komponente des Innenbehälters, vorzugsweise die dem Lagerraum zugewandte Komponente des Innenbehälters, zumindest eine Innenkante aufweist, deren Kantenradius kleiner ist als 10 mm, vorzugsweise kleiner ist als 5 mm, bevorzugt kleiner ist als 3 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 1,5 mm. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit, insbesondere im Vergleich zu tiefgezogenen Innenbehältern, wie sie im Stand der Technik üblich sind, erreicht werden. Vorteilhaft kann der Innenbehälter wesentlich detaillierter, präziser, markanter und/oder vielseitiger gestaltet werden. Zudem kann vorteilhaft eine optimierte Platzausnutzung und/oder eine Vergrößerung des Lagerraumvolumens erreicht werden. Unter einem „Kantenradius“ soll insbesondere ein, vorzugsweise kleinster, Krümmungsradius einer Kante, insbesondere einer Krümmung einer Innenoberfläche des Innenbehälters verstanden werden. Insbesondere können durch die Spritzgießtechnik im Vergleich zu der Tiefziehtechnik vorteilhaft weniger stark verrundete Geometrien ermöglicht werden. Insbesondere kann durch eine präzisere Ausführung von Kanten des Innenbehälters eine Benutzerfreundlichkeit wesentlich erhöht werden, insbesondere ohne zusätzliche Kosten durch eine Nachbearbeitung des Innenbehälters nach einem Tiefziehen zu erzeugen. Insbesondere kann dadurch ein besserer Halt, sowie eine präzisere Führung von beweglichen Bauteilen, beispielsweise von durch Kulissen oder Aufnahmeschienen geführte Bauteile, wie Schubladen in Schubladenaufnahmen oder Ablageeinheiten in Aufnahmeschienen, erreicht werden. Zudem können dadurch vorteilhaft präzisere und/oder stabilere Anschläge für die beweglichen Bauteile ermöglicht werden. Vorteilhaft können durch die Herstellung des Innenbehälters im Spritzgussverfahren im Gegensatz zu einem tiefgezogenen Innenbehälter geometrisch weitaus komplexere Formen des Innenbehälters erreicht werden. Insbesondere ist dadurch eine Herstellung von besonders schmalen und/oder besonders tiefen Ausnehmungen möglich. Beispielsweise können dadurch Vertiefungen mit einer Breite von weniger als 15 mm, vorzugsweise weniger als 12 mm, vorteilhaft weniger als 10 mm, bevorzugt weniger als 7 mm und besonders bevorzugt weniger als 5 mm hergestellt werden. Beispielsweise können die Vertiefungen dadurch zudem eine Tiefe von mehr als 20 mm, vorzugsweise mehr als 30 mm, bevorzugt mehr als 40 mm und besonders bevorzugt mehr als 50 mm hergestellt werden. Insbesondere beträgt ein Verhältnis aus Breite und Tiefe der Vertiefung höchstens 1:5, vorzugsweise höchstens 1:7, bevorzugt höchstens 1:9 und besonders bevorzugt höchstens 1:10. Zudem sind Durchbrüche durch den Innenbehälter vorteilhaft direkt ausformbar, insbesondere ohne eine Nachbearbeitung wie beim Tiefziehen zu erfordern.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest die erste, insbesondere spritzgegossene, Komponente des Innenbehälters, vorzugsweise der Innenbehälter, zumindest zwei Aufnahmeschienen für eine Ablageeinheit aufweist, welche zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und welche einen Abstand von weniger als 50 mm, vorzugsweise weniger als 40 mm, bevorzugt weniger als 30 mm und besonders bevorzugt weniger als 20 mm zueinander aufweisen. Dadurch kann vorteilhaft eine wesentlich präzisere Anpassung der Anordnung von Ablageeinheiten, beispielsweise Kühlgutablagen, ermöglicht werden, wodurch insbesondere eine Benutzerfreundlichkeit wesentlich erhöht werden kann. Vorteilhaft kann eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit erreicht werden. Insbesondere sind die zwei Aufnahmeschienen in einer Aufstellrichtung der Kältegerätevorrichtung zumindest im Wesentlichen vertikal übereinander angeordnet. Insbesondere ist eine Ablageeinheit als eine Kühlgutablage, beispielweise ein Regalfach, eine Schublade, eine Schale oder dergleichen, ausgebildet. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Insbesondere ein tiefgezogener Innenbehälter weist wegen verfahrensbedingter Limitierungen zwingend wesentlich weiter auseinander stehende Aufnahmeschienen auf. Der oben genannte Abstand wird insbesondere zwischen den Auflageflächen der Aufnahmeschienen gemessen, auf welchen die Ablageeinheiten in einem montierten Zustand aufliegen.
  • Wenn zumindest eine der Komponenten des Innenbehälters, insbesondere die erste Komponente und/oder die zweite Komponente des Innenbehälters, optisch transparent ist, kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Bedienerfreundlichkeit erhöht werden. Beispielsweise indem vorteilhaft ein transparenter Bereich geschaffen werden kann, welcher einen Blick in den Lagerraum von außerhalb des Innenbehälters ermöglicht. Vorteilhaft kann durch die vorgeschlagene Ausgestaltung eine besonders einfache Integration von optisch transparenten Bereichen und/oder Materialien in den Innenbehälter geschaffen werden. Insbesondere wird entweder ein, die zweite Komponente ausbildendes, vorgefertigtes und optisch transparentes Bauteil in dem Spritzgussverfahren einstückig in die erste Komponente, beispielsweise durch ein Um- und/oder Hinterspritzen, integriert oder es wird bereits zumindest die erste Komponente aus einem Ausgangskunststoffmaterial gespritzt, welches im ausgehärteten Zustand optisch transparent ist. Unter „optisch transparent“ soll insbesondere mit einer Transparenz für Licht mit Lichtwellenlängen in einem optischen Bereich (ca. 380 nm bis 780 nm) von zumindest 25 %, vorzugsweise von zumindest 50 %, bevorzugt von zumindest 75 % und besonders bevorzugt von zumindest 90 %, verstanden werden. Die optisch transparente Komponente des Innenbehälters ist insbesondere als ein umspritztes Glas oder Plexiglas ausgebildet oder vorzugsweise aus einem Plexiglas-(PMMA)- oder einem Polycarbonat-(PC)-Ausgangsmaterial spritzgegossen. Wenn eine erste Komponente von zumindest zwei gestapelten Komponenten, insbesondere eine von dem Lagerraum aus gesehen innenliegende Komponente des Innenbehälters, optisch transparent und eine zweite Komponente der zumindest zwei gestapelten Komponenten, insbesondere die von dem Lagerraum aus gesehen außenliegende Komponente des Innenbehälters, optisch opak ist, kann vorteilhaft eine Hervorhebung von Symbolen und/oder Textinformationen, welche auf der ersten Komponente angeordnet, beispielsweise aufgedruckt oder aufgeprägt, sind, erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine Lesbarkeit der Symbole und/oder Textinformationen und damit auch eine Benutzerfreundlichkeit wesentlich erhöht werden. Insbesondere kann durch eine Stapelung von opaker und transparenter Komponente ein Second-Surface-Effekt erzielt werden. Insbesondere wird dazu in dem Zweikomponentenspritzgussverfahren zunächst die opake Komponente und anschließend die transparente Komponente gespritzt und einstückig mit der opaken Komponente verbunden oder umgekehrt. Alternativ kann, insbesondere zur Erzielung desselben Effekts, eine transparente Komponente des Innenbehälters auf einer Seite mit einer opaken Schicht kaschiert und/oder lackiert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der Komponenten des Innenbehälters, insbesondere die erste Komponente und/oder die zweite Komponente des Innenbehälters, eine Shore A Härte kleiner als 100, insbesondere kleiner als 80, vorzugsweise kleiner als 50, aufweist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Bedienerfreundlichkeit erhöht werden, beispielsweise indem vorteilhaft ein weicher und/oder elastisch verformbarer Bereich des Innenbehälters geschaffen werden kann. Dadurch kann beispielsweise eine Art „Polsterung“ geschaffen werden, durch welche vorteilhaft verhindert werden kann, dass Kühlgut direkt an der Wand des Innenbehälters anstößt und somit der Innenbehälter oder das Kühlgut beschädigt werden kann. Eine derartige Polsterung kann insbesondere in einer Situation vorteilhaft sein, in welcher Erschütterungen zu erwarten sind, beispielsweise bei einem Kühlschrank in einem Reisemobil oder bei einem Kühlschrank auf einem Schiff. Vorteilhaft kann durch die vorgeschlagene Ausgestaltung eine besonders einfache Integration von weichen und/oder elastisch verformbaren Bereichen und/oder Materialien in den Innenbehälter geschaffen werden. Insbesondere wird entweder ein, die zweite Komponente ausbildendes, vorgefertigtes und weiches und/oder elastisch verformbares Bauteil in dem Spritzgussverfahren einstückig in die ersten Komponente, beispielsweise durch ein Um- und/oder Hinterspritzen, integriert oder es wird bereits zumindest die erste Komponente aus einem Ausgangskunststoffmaterial gespritzt, welches im ausgehärteten Zustand weich und/oder elastisch verformbar ist. Wenn eine erste Komponente von zumindest zwei gestapelten Komponenten, insbesondere eine von dem Lagerraum aus gesehen innenliegende Komponente des Innenbehälters, weich und/oder elastisch verformbar ist und eine zweite Komponente der zumindest zwei gestapelten Komponenten, insbesondere die von dem Lagerraum aus gesehen außenliegende Komponente des Innenbehälters, hart ist, kann vorteilhaft eine innere Polsterung bei einer gleichzeitig hohen Stabilität des Innenbehälters erreicht werden. Die weiche und/oder elastisch verformbare Komponente des Innenbehälters ist insbesondere als ein umspritzter Elastomer ausgebildet oder vorzugsweise aus einem Elastomer-Ausgangsmaterial (z.B. TPE, Weich-PVC, o. dgl.) spritzgegossen. Vorzugsweise bildet die weiche und/oder elastisch verformbare Komponente zumindest eine TPE-Fläche aus, welche insbesondere farblich hervorgehoben werden kann um eine Haptik und/oder rutschhemmende Eigenschaften zu erzielen. Dadurch kann das Kühlgut vorteilhaft bis zu einem gewissen Grad rutschstabil gelagert werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der Komponenten des Innenbehälters, die dem Lagerraum zugewandt ist, eine Oberflächenstrukturierung aufweist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht werden. Die Oberflächenstrukturierung ist insbesondere als eine optische Strukturierung und/oder als eine topographische Strukturierung ausgebildet. Unter einer „optischen Strukturierung“ soll insbesondere eine optisch kontrastierte Strukturierung verstanden werden, welche sich beispielsweise durch einen Farbunterschied, durch einen Glanzunterschied und/oder durch unterschiedliche Musterung auszeichnet. Beispielsweise ist denkbar, dass verschiedene Behälterbereiche unterschiedliche Farben aufweisen und/oder dass auf die vorgeschlagene Weise Musterungen, Symbole und/oder Schriftzüge direkt in die dem Lagerraum zugewandte Oberfläche des Innenbehälters eingebracht werden. Unter einer „topographischen Strukturierung“ soll insbesondere eine Strukturierung verstanden werden, die sich durch Unebenheiten in einer Oberfläche, durch unterschiedliche Oberflächenrauhigkeiten und/oder durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten auszeichnet. Die topographische Strukturierung umfasst beispielsweise musterartige Erhebungen und/oder Senkungen in einer Oberfläche. Beispielsweise ist denkbar, dass eine Oberfläche des Innenbehälters einer Holzbrettoberfläche nachempfunden ist, insbesondere eine Holzmaserung aufweist, was insbesondere bei Weinkühlschränken und/oder Zigarren-Humidoren zu einem vorteilhaften Erscheinungsbild führen kann. Insbesondere wird entweder ein, insbesondere eine der Komponenten ausbildendes, vorgefertigtes und bereits strukturiertes und/oder gefärbtes Bauteil in dem Spritzgussverfahren einstückig in die erste Komponente, beispielsweise durch ein Um- und/oder Hinterspritzen, integriert oder es wird die Oberflächenstrukturierung, insbesondere die optische Strukturierung und/oder die topographische Strukturierung, durch ein geeignetes Spritzgusswerkzeug direkt bei dem Spritzgussverfahren hergestellt. Insbesondere kann die Oberflächenstrukturierung auf einen oder mehrere Teilbereich/e des Innenbehälters, insbesondere einer Innenwand der Innenbehälters begrenzt sein.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der Komponenten des Innenbehälters zumindest einen Teil einer Funktionseinheit einteilig ausbildet. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine besonders einfache Konstruktion ermöglicht werden, wodurch insbesondere Produktionskosten eingespart werden können. Insbesondere ist im Gegensatz zu einem tiefgezogenen Innenbehälter keine aufwändige Nachbearbeitung des Innenbehälters zu einer Ausbildung der Funktionseinheit (beispielsweise Stanzen von Löchern oder Installation von zusätzlichen Spritzgussteilen) notwendig. Unter einer „Funktionseinheit“ soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches zumindest eine, insbesondere technische, Funktion innerhalb des Kältegeräts, welchem die Kältegerätevorrichtung zugeordnet ist, erfüllt.
  • Die Funktionseinheit kann insbesondere als eine integrierte elektronische Einheit, beispielsweise eine Lichteinheit, eine Lüftungseinheit, eine Steuerungseinheit, ein Kühlkreislauf oder dergleichen ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Funktionseinheit jedoch als eine Schnittstelle zur Montage einer weiteren, von dem Innenbehälter getrennt gefertigten Funktionseinheit, beispielsweise einer Lichteinheit, einer Anzeigeneinheit, einer Lüftungseinheit, einer Steuerungseinheit oder dergleichen, ausgebildet, wodurch insbesondere eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit erreicht werden kann. Zudem kann vorteilhaft eine besonders einfache Konstruktion ermöglicht werden, wodurch insbesondere Produktionskosten und/oder Montagekosten zur Montage der weiteren Funktionseinheit eingespart werden können. Insbesondere erlaubt die Schnittstelle eine einfache und schnelle Montage der weiteren Funktionseinheit. Insbesondere weist die Schnittstelle zumindest ein Formschlusselement zu einer formschlüssigen Aufnahme zumindest eines Teils der weiteren Funktionseinheit auf. Insbesondere erlaubt die Schnittstelle eine zumindest im Wesentlichen zu einer Oberfläche des Innenbehälters flächenbündige Montage der weiteren Funktionseinheit. Insbesondere ist die Schnittstelle frei von Teilbereichen, insbesondere von Einbauvolumen erzeugenden Hinterlegteilen, welche sich in den Lagerraum erstrecken und/oder von der Oberfläche des Innenbehälters abgehoben sind. Insbesondere bildet die, insbesondere die Schnittstelle ausbildende, Funktionseinheit eine Hinterschneidung aus. Die Hinterschneidung bildet insbesondere einen Aufnahmeraum aus, welcher vollständig außerhalb des Lagerraums und bevorzugt vollständig hinter einer Wandebene des Innenbehälters angeordnet ist. Insbesondere ist der durch die Hinterschneidung ausgebildete Aufnahmeraum vollständig außerhalb eines kleinsten gedachten Quaders angeordnet, welcher den Lagerraum gerade noch vollständig umschließt. Der Aufnahmeraum ist insbesondere zu einer Aufnahme der weiteren Funktionseinheit vorgesehen. Insbesondere wird die Funktionseinheit, insbesondere die Hinterschneidung in dem Spritzgussverfahren integral mit dem Innenbehälter hergestellt. Vorteilhaft sind Hinterschneidungen mittels eines Spritzgussverfahrens wesentlich einfacher und schneller herstellbar als mittels eines Tiefziehens, wobei insbesondere bei dem Tiefziehen zur Erzeugung von Hinterschneidungen meist (spritzgegossene) Zusatzteile, zum Beispiel Abdeckungen, wie Lüftungsgitter etc., notwendig sind, welche an dem tiefgezogenen Innenbehälter befestigt werden. Derartige Abdeckungen können insbesondere bei spritzgegossenen Innenbehältern integral mit dem Innenbehälter ausgebildet sein.
  • Wenn die zweite Komponente zumindest teilweise als eine vorgefertigte Funktionseinheit ausgebildet ist, kann vorteilhaft eine besonders einfache und/oder schnelle Montage ermöglicht werden, insbesondere indem die Funktionseinheit bereits bei dem Spritzgussprozess in den Innenbehälter integriert wird. Eine nachträgliche Montage der Funktionseinheit kann vorteilhaft vollständig entfallen. Insbesondere ist die, die zweite Komponente des Innenbehälters ausbildende vorgefertigte Funktionseinheit einstückig und/oder integral mit der ersten Komponente des Innenbehälters ausgebildet. Insbesondere ist die vorgefertigte Funktionseinheit nicht zerstörungsfrei aus dem Innenbehälter entfernbar. Insbesondere wird die vorgefertigte Funktionseinheit in dem Spritzgussverfahren durch ein Umspritzen in den Innenbehälter integriert.
  • Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die vorgefertigte Funktionseinheit als eine Lichteinheit zu einer Beleuchtung des Lagerraums ausgebildet ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Integration einer Lagerraumbeleuchtung in den Innenbehälter ermöglicht werden. Vorteilhaft kann dadurch ein besonders großer Gestaltungsspielraum geschaffen werden. Insbesondere ist unter einer „Lichteinheit“ eine Einheit zu verstehen, welche dazu vorgesehen ist, Licht zu erzeugen, Licht zu manipulieren, Licht, insbesondere eine Lichtfarbe, eine Lichthelligkeit und/oder eine Lichtmodulation, zu bearbeiten, Licht zu steuern, Licht räumlich umzulenken, Licht zu streuen und/oder Licht zu einer Anzeige von Informationen zu verwenden. Insbesondere umfasst die Lichteinheit zumindest ein Leuchtmittel, wie beispielsweise zumindest eine LED, zumindest ein Lichtleitelement, wie beispielsweise eine Lichtleitfaser und/oder zumindest ein Leuchtanzeigenelement, wie beispielsweise ein Display. Insbesondere ist die Lichteinheit und/oder jeweils eine separate Lichteinheit an einer Rückseite, an einer Oberseite, an einer Unterseite, an einer von der Kältegerätetür aus gesehen linken Seite, an einer von der Kältegerätetür aus gesehen rechten Seite und/oder an einer Innenseite der Kältegerätetür angeordnet. Insbesondere wird die Lichteinheit in dem Spritzgussverfahren durch ein Umspritzen in den Innenbehälter integriert. Insbesondere weist die Lichteinheit eine lagerraumseitige Oberfläche auf, welche zu einer Abstrahlung von Licht der Lichteinheit vorgesehen ist. Die lagerraumseitige Oberfläche der Lichteinheit ist flächenbündig mit der jeweiligen Wand des Innenbehälters. Insbesondere erstreckt sich die lagerraumseitige Oberfläche der Lichteinheit über mehr als 5 %, vorzugsweise über mehr als 10 %, vorteilhaft über mehr als 20 %, bevorzugt über mehr als 30 % und besonders bevorzugt über mehr als 50 % einer gesamten Oberfläche einer Seitenwand des Innenbehälters, in der insbesondere einer Rückwand des Innenbehälters, einer oberen Wand des Innenbehälters, einer unteren Wand des Innenbehälters, einer von der Kältegerätetür aus gesehen linken Seitenwand des Innenbehälters, einer von der Kältegerätetür aus gesehen rechten Seitenwand des Innenbehälters und/oder einer Innenwand der Kältegerätetür. Alternativ oder zusätzlich ist die lagerraumseitige Oberfläche der Lichteinheit länglich, insbesondere streifenartig ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Lichteinheit lagerraumseitig von einer transparent ausgebildeten dritten Komponente, welche mit der Wand des Innenbehälters flächenbündig ist, bedeckt ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zweite Komponente des Innenbehälters ein, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen kunststofffreies, Einlegeelement ist, beispielsweise eine Glasplatte oder eine Metallplatte, welches in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist und welches ein von der ersten Komponente verschiedenes Erscheinungsbild aufweist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Stabilität des Innenbehälters erhöht werden. Außerdem kann vorteilhaft eine einfache Individualisierung von Kältegerätevorrichtungen ermöglicht werden. Vorteilhaft kann kostengünstig eine Produktpalette von verschiedenen Kühl- und/oder Gefriergeräten wesentlich erweitert werden. Unter „im Wesentlichen kunststofffrei“ soll insbesondere mit einem Anteil von Kunststoff an einem Gesamtvolumen von weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 % und bevorzugt weniger als 2,5 % verstanden werden. Unter einem „Einlegeelement“ soll insbesondere ein plattenartiges Element oder ein strukturiertes Element, beispielsweise ein ausgeschnittenes, ausgesägtes oder ausgefrästes, insbesondere schablonenartiges, Muster, welches beispielsweise ein Symbol (Herstellerlogo) oder einen Schriftzug ausbildet, verstanden werden. Vorzugsweise ist das Einlegeelement als eine vorgefertigte Platte, insbesondere Kunststoffplatte, bevorzugt Metall- oder Glasplatte, ausgebildet, welche bevorzugt an einer Rückwand des Innenbehälters angeordnet ist. Zudem ist denkbar, dass das Einlegeelement ein Oberflächenelement aufweist, beispielsweise eine Bedruckung oder eine Prägung. Des Weiteren ist denkbar, dass ein zumindest teilweise transparentes Einlegeelement von einer dem Lagerraum abgewandten Seite des Einlegeelements aus hinterleuchtet ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Ausleuchtung des Lagerraums erreicht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich bildet das Einlegeelement, welches in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist und welches ein von der ersten Komponente verschiedenes Erscheinungsbild, aufweist eine den Lagerraum des Innenbehälters in separate Bereiche auftrennende Zwischenwand des Innenbehälters aus.
  • Wenn das Einlegeelement auf einer dem Lagerraum abgewandten Seite durch, insbesondere streifen-, stab- oder wabenförmige, einstückig mit dem Innenbehälter, vorzugsweise der ersten Komponente des Innenbehälters ausgebildete, spritzgegossene Leichtbau-Versteifungselemente gestützt ist, kann vorteilhaft eine besonders materialsparende und gleichzeitig stabile Ausgestaltung des Innenbehälters erreicht werden. Vorteilhaft können dadurch Kosten gesenkt werden. Insbesondere erstrecken sich die insbesondere streifen-, stab- oder wabenförmigen Leichtbau-Versteifungselemente über zumindest einen wesentlichen Teil der dem Lagerraum abgewandten Seite des Einlegeelements. Unter einem „wesentlichen Teil“ soll insbesondere 25 %, vorzugsweise 35 %, vorteilhaft 50 %, bevorzugt 75 % und besonders bevorzugt 90 % verstanden werden.
  • Außerdem wird ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit der Kältegerätevorrichtung vorgeschlagen.
  • Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung einer Kältegerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung, vorzugsweise eines Kühl- und/oder Gefriergeräts mit einem Innenbehälter, welcher einen Lagerraum für Kühlgut ausbildet und welcher mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird, wobei der Innenbehälter aus zumindest zwei einstückig miteinander verbundenen Komponenten ausgebildet wird, wovon eine erste Komponente in dem Spritzgussverfahren gespritzt wird und wovon eine zweite Komponente in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt wird, vorgeschlagen. Durch ein derartiges Herstellungsverfahren kann vorteilhaft eine besonders hohe Gestaltungsfreiheit, insbesondere im Vergleich zu tiefgezogenen Innenbehältern, wie sie im Stand der Technik üblich sind, erreicht werden. Vorteilhaft kann eine einfache Integration von hochwertigen Materialien in den Innenbehälter ermöglicht werden.
  • Die Kältegerätevorrichtung, das Kühl- und/oder Gefriergerät und das Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kältegerätevorrichtung, das Kühl- und/oder Gefriergerät und das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Kühl- und/oder Gefriergeräts,
    • 2 eine schematische Explosionsdarstellung einer Kältegerätevorrichtung des Kühl- und/oder Gefriergeräts mit einem zusammengesetzten Innenbehälterkasten des Innenbehälters und fünf separaten vorgefertigten Isolationselementen,
    • 3 eine schematische perspektivische Ansicht des Innenbehälterkastens mit drei separaten Innenbehälterteilen,
    • 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer Kältegerätetür des Kühl- und/oder Gefriergeräts mit einem Innenbehälterdeckel des Innenbehälters und mit einem Isolationselement,
    • 5 eine schematische Ansicht eines vertikalen Schnitts durch einen Teil des Innenbehälters mit einem Einlegeelement,
    • 6 eine schematische Ansicht eines horizontalen Schnitts durch einen weiteren Teil des Innenbehälters mit einem weiteren Einlegeelement,
    • 7 eine schematische Innenansicht des Innenbehälters mit einem alternativen weiteren Einlegeelement,
    • 8 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens,
    • 9 einen schematischen, horizontalen Schnitt durch einen Teil eines alternativen Innenbehälters einer alternativen Kältegerätevorrichtung,
    • 10 einen schematischen horizontalen Schnitt durch einen Teil eines zweiten alternativen Innenbehälters einer zweiten alternativen Kältegerätevorrichtung und
    • 11 eine schematische Innenansicht eines Teils eines dritten alternativen Innenbehälters einer dritten alternativen Kältegerätevorrichtung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kühl- und/oder Gefriergeräts 56a. Das Kühl- und/oder Gefriergerät 56a ist als ein Haushaltskältegerät ausgebildet. Das Haushaltskältegerät kann beispielsweise ein Kühlgerät, ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät zum Einsatz in einem Privathaushalt sein. Das Kühl- und/oder Gefriergerät 56a ist zu einer temperierten Lagerung von Kühlgut, beispielsweise Lebensmitteln, vorgesehen. Das Kühl- und/oder Gefriergerät 56a weist eine Kältegerätevorrichtung 58a auf. Die Kältegerätevorrichtung 58a weist einen Außenmantel 42a auf. Der Außenmantel 42a begrenzt das Kühl- und/oder Gefriergerät 56a nach außen. Der Außenmantel 42a ist aus einem Metall ausgebildet. Der Außenmantel 42a umgibt einen Innenbehälter 10a und an dem Innenbehälter 10a befestigte Isolationselemente 18a (vgl. 2).
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische teilweise explodierte Ansicht der Kältegerätevorrichtung 58a. Die Kältegerätevorrichtung 58a weist einen Innenbehälter 10a auf. Der Innenbehälter 10a bildet einen Lagerraum 12a aus. Ein Innenvolumen des Innenbehälters 10a bildet den Lagerraum 12a aus. Der Lagerraum 12a ist zur Aufnahme des Kühlguts vorgesehen. Der Lagerraum 12a ist durch (nicht gezeigte) Kühlgutablagen in Teillagerräume aufteilbar, wobei die Kühlgutablagen fest in dem Lagerraum 12a installiert sein können oder aus dem Lagerraum 12a entnehmbar sein können. Der in 2 gezeigte Innenbehälter 10a ist aus einem Kunststoff ausgebildet. Der in 2 gezeigte Innenbehälter 10a ist mittels eines Mehrkomponenten-Spritzgussverfahrens gefertigt.
  • Die Kältegerätevorrichtung 58a weist thermische Isolationselemente 18a auf. Die Isolationselemente 18a isolieren den Lagerraum 12a thermisch nach außen hin. Die Isolationselemente 18a sind als vorgefertigte Isolationselemente 18a ausgebildet. Die Isolationselemente 18a sind aus einem Hartschaum ausgebildet. Die Isolationselemente 18a sind aus einem Polyurethan ausgebildet. Zumindest ein Teil der Isolationselemente 18a kann alternativ auch aus expandiertem Polystyrol ausgebildet sein. Alternativ können die Isolationselemente 18a aus anderen, thermisch isolierenden Materialien oder Hartschäumen vorgefertigt sein. Der Innenbehälter 10a ist auf dem Lagerraum 12a abgewandten Seiten 20a von vorgefertigten Isolationselementen 18a bedeckt. Die Isolationselemente 18a bedecken dabei die dem Lagerraum 12a abgewandten Seiten 20a des Innenbehälters 10a zumindest zu einem Großteil. Die vorgefertigten Isolationselemente 18a sind an den dem Lagerraum 12a abgewandten Seiten 20a an dem Innenbehälter 10a befestigt. Alternativ ist denkbar, dass die Isolationselemente 18a nicht vorgefertigt sind, sondern direkt in einem Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter 10a und dem Außenmantel 42a ausgeschäumt werden. Außerdem ist alternativ oder zusätzlich vorstellbar, dass zumindest eines der Isolationselemente oder zumindest ein Teil zumindest eines der Isolationselemente als ein Vakuumisolationspaneel ausgebildet ist oder ein Vakuumisolationspaneel umfasst.
  • Der Innenbehälter 10a umfasst einen Innenbehälterkasten 90a. Der Innenbehälter 10a umfasst einen Innenbehälterdeckel 92a (vgl. 4). Die 3 zeigt einen, den Innenbehälterkasten 90a ausbildenden Teil des Innenbehälters 10a. Der Innenbehälter 10a weist ein erstes Innenbehälterteil 14a auf. Der Innenbehälter 10a weist ein zweites Innenbehälterteil 16a auf. Der Innenbehälter 10a weist ein drittes Innenbehälterteil 66a auf. Das erste Innenbehälterteil 14a und das zweite Innenbehälterteil 16a sind zueinander benachbart. Das erste Innenbehälterteil 14a und das zweite Innenbehälterteil 16a sind separat voneinander ausgebildet. Das zweite Innenbehälterteil 16a und das dritte Innenbehälterteil 66a sind zueinander benachbart. Das zweite Innenbehälterteil 16a und das dritte Innenbehälterteil 66a sind separat voneinander ausgebildet. Der Innenbehälter 10a, insbesondere der Innenbehälterkasten 90a, ist aus den Innenbehälterteilen 14a, 16a, 66a zusammengesetzt. Die Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a des Innenbehälterkastens 90a bilden Innenbehälterkastenteile aus. Alternativ kann der Innenbehälter 10a, insbesondere der Innenbehälterkasten 90a, aus mehr oder weniger als drei Innenbehälterteilen 14a, 16a, 66a zusammengesetzt sein. Die in dem Ausführungsbeispiel aus 3 dargestellten Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a sind als einteilige Mehrkomponenten-Spritzgussteile ausgebildet. Die Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a sind in einer Aufstellrichtung 88a der Kältegerätevorrichtung 58a vertikal übereinander positioniert. Der Innenbehälter 10a ist entlang der Aufstellrichtung 88a in die separaten Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a aufgeteilt. Alternativ oder zusätzlich kann der Innenbehälter 10a senkrecht zu der Aufstellrichtung 88a in, insbesondere weitere, separate Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a aufgeteilt sein. Auch kann das zweite Innenbehälterteil 16a zwei oder mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise kann der zweite Innenbehälterteil 16a eine vertikale Trennung aufweisen. Die Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a umfassen jeweils zumindest einen Teil einer Rückwand 94a des Innenbehälters 10a. Die Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a umfassen jeweils zumindest einen Teil einer ersten Seitenwand 96a des Innenbehälters 10a. Die Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a umfassen jeweils zumindest einen Teil einer zweiten Seitenwand 98a des Innenbehälters 10a, welche der ersten Seitenwand 96a des Innenbehälters 10a gegenüberliegt. Das erste Innenbehälterteil 14a umfasst zudem eine obere Wand 100a des Innenbehälters 10a. Das dritte Innenbehälterteil 66a umfasst zudem eine untere Wand 102a des Innenbehälters 10a. Die zu dem Innenbehälterkasten 90a zusammengesetzten Innenbehälterteile 14a, 16a, 66a sind formschlüssig durch nicht gezeigte Rastelemente miteinander verbunden.
  • Die Kältegerätevorrichtung 58a weist eine vorgefertigte Funktionseinheit 284a auf, die integral mit dem Innenbehälter 10a ausgebildet ist. Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a ist als eine Lichteinheit 180a ausgebildet. Die Lichteinheit 180a ist flächenbündig zu der zweiten Seitenwand 98a des Innenbehälters 10a. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eine beliebige weitere Wand des Innenbehälters 10a eine weitere integrierte vorgefertigte Funktionseinheit 284a, beispielsweise eine weitere Lichteinheit 180a, umfassen. Der Innenbehälter 10a weist Aufnahmeschienen 278a, 280a auf. Die Aufnahmeschienen 278a, 280a sind zur Aufnahme und/oder Führung einer Ablageeinheit (nicht gezeigt) vorgesehen. Die Aufnahmeschienen 278a, 280a verlaufen parallel zueinander. Zwei benachbarte Aufnahmeschienen 278a, 280a sind in der Aufstellrichtung 88a voneinander beabstandet. Die benachbarten Aufnahmeschienen 278a, 280a weisen einen Abstand 282a voneinander auf, welcher kleiner ist als 40 mm (vgl. 5).
  • 4 zeigt eine Kältegerätetür 122a des Kühl- und/oder Gefriergeräts 56a. Die Kältegerätetür 122a umfasst einen Teil des Innenbehälters 10a. Die Kältegerätetür 122a umfasst den Innenbehälterdeckel 92a. Der Innenbehälterdeckel 92a bildet in einem geschlossenen Zustand der Kältegerätetür 122a eine Vorderwand 124a des Innenbehälters 10a aus. Der Innenbehälterdeckel 92a ist analog zum Innenbehälterkasten 90a aus mehreren Innenbehälterteilen zusammengesetzt. Die Innenbehälterteile des Innenbehälterdeckels 92a bilden Innenbehälterdeckelteile aus. Der Innenbehälterdeckel 92a ist auf einer dem Lagerraum 12a abgewandten Seite 30a von einem Isolationselement 18a bedeckt. Das Isolationselement 18a der Kältegerätetür 122a ist auf einer dem Innenbehälterdeckel 92a abgewandten Seite 134a von dem Außenmantel 42a bedeckt.
  • 5 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Innenbehälters 10a. Der Innenbehälter 10a weist auf einer dem Lagerraum 12a zugewandten Seite 52a zumindest eine Innenkante 54a auf. Die Innenkante 54a weist einen Kantenradius 104a auf. Der Kantenradius 104a der Innenkante 54a beträgt 1,5 mm. Die gezeigte Innenkante 54a ist lediglich beispielhaft für weitere, an anderen Teilen des Innenbehälters 10a angeordnete, Innenkanten des Innenbehälters 10a, welche ebenfalls einen Kantenradius 104a von 1,5 mm oder weniger aufweisen können. Der Kantenradius 104a ist insbesondere zumindest 10 % kleiner als ein minimaler mit gängigen Tiefziehverfahren herstellbarer Kantenradius 104a.
  • Der Innenbehälter 10a ist aus drei miteinander verbundenen Komponenten 272a, 274a, 276a ausgebildet. Die drei Komponenten 272a, 274a, 276a sind einstückig miteinander ausgebildet. Die erste Komponente 272a ist in dem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren aus einem Ausgangskunststoff gespritzt. Die zweite Komponente 274a ist in dem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren von der ersten Komponente 272a umspritzt. Die dritte Komponente 276a ist in dem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren aus einem weiteren, von dem Ausgangskunststoff verschiedenen Ausgangskunststoff gespritzt. Die zweite Komponente 274a ist in dem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren von der dritten Komponente 276a umspritzt. Alternativ kann jede der gespritzten Komponenten auch umspritzt oder hinterspritzt oder jede der umspritzten Komponenten gespritzt oder hinterspritzt sein. Die dritte Komponente 276a des beispielhaft dargestellten Innenbehälters 10a ist optisch transparent. Alternativ kann/können eine andere Komponente oder mehrere beliebige Komponenten optisch transparent sein.
  • Die erste Komponente 272a des Innenbehälters 10a bildet die zwei Aufnahmeschienen 278a, 280a für die Ablageeinheit einstückig aus. Die erste Komponente 272a des beispielhaft dargestellten Innenbehälters 10a bildet eine Funktionseinheit 50a einteilig aus. Alternativ kann/können eine andere Komponente oder mehrere beliebige Komponenten eine Funktionseinheit 50a einteilig ausbilden. Die Funktionseinheit 50a ist als ein Aufnahmeraum 292a ausgebildet. Alternativ kann die Funktionseinheit 50a eine andere Funktion und/oder Form aufweisen als in 5 beispielhaft gezeigt. Die Funktionseinheit 50a wird in dem Spritzgussprozess integral mit der ersten Komponente 272a des Innenbehälters 10a ausgebildet. Der Aufnahmeraum 292a ist vollständig außerhalb des Lagerraums 12a angeordnet. Der Aufnahmeraum 292a ist vollständig in einer Wand des Innenbehälters 10a, insbesondere in der ersten Seitenwand 96a des Innenbehälters 10a, angeordnet. Alternativ kann die Funktionseinheit 50a, insbesondere der Aufnahmeraum 292a in einer beliebigen weiteren Wand des Innenbehälters 10a angeordnet sein. Der Aufnahmeraum 292a umfasst eine Hinterschneidung 294a. Die Hinterschneidung 294a ist in Richtung des Lagerraums 12a von einer der Komponenten 272a, 274a, 276a des Innenbehälters 10a bedeckt. Der Aufnahmeraum 292a ist zu einer Aufnahme einer weiteren Funktionseinheit 186a vorgesehen. Die Funktionseinheit 50a ist als eine Schnittstelle zur Montage der weiteren, von dem Innenbehälter 10a getrennt gefertigten, Funktionseinheit 186a ausgebildet. Die weitere Funktionseinheit 186a ist im dargestellten Fall als eine vorgefertigte Funktionseinheit 284a ausgebildet. Alternativ kann die weitere Funktionseinheit 186a direkt in dem Mehrkomponenten-Spritzgussprozess hergestellt sein.
  • Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a ist als eine Lichteinheit 180a zu einer Beleuchtung des Lagerraums 12a ausgebildet. Die Lichteinheit 180a umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel eine LED-Leuchteinheit, genauer eine OLED-Flächenleuchte. Alternativ oder zusätzlich kann die Lichteinheit 180a weitere verschiedene Leuchteinheiten, Lichtleiter oder Displayeinheiten umfassen. Die beispielhaft in 5 dargestellte Lichteinheit 180a umfasst ein Leuchtelement 296a und eine Elektronikeinheit 298a. Die Elektronikeinheit 298a ist in der Hinterschneidung 294a angeordnet. Das Leuchtelement 296a ist von dem Lagerraum 12a aus gesehen hinter der transparenten dritten Komponente 276a des Innenbehälters 10a angeordnet.
  • Die zweite Komponente 274a ist als die weitere Funktionseinheit 186a ausgebildet. Die zweite Komponente 274a ist als die vorgefertigte Funktionseinheit 284a ausgebildet. Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a und/oder die weitere Funktionseinheit 186a ist von der ersten Komponente 272a umspritzt. Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a und/oder die weitere Funktionseinheit 186a ist integral mit dem Innenbehälter 10a ausgebildet. Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a und/oder die weitere Funktionseinheit 186a ist integral mit der ersten Komponente 272a ausgebildet. Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a und/oder die weitere Funktionseinheit 186a ist von der dritten Komponente 276a umspritzt. Die vorgefertigte Funktionseinheit 284a und/oder die weitere Funktionseinheit 186a ist integral mit der dritten Komponente 276a ausgebildet. Die zweite Komponente 274a des Innenbehälters 10a bildet ein Einlegeelement 286a aus, welches in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist und welches ein von der ersten Komponente 272a verschiedenes Erscheinungsbild aufweist.
  • Die 6 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen weiteren Teil des Innenbehälters 10a, insbesondere durch die Rückwand 94a des Innenbehälters 10a und die zweite Seitenwand 98a des Innenbehälters 10a. Die in 6 gezeigte Kältegerätevorrichtung 58a weist ein weiteres Einlegeelement 300a auf. Das weitere Einlegeelement 300a bildet im dargestellten Fall eine vierte Komponente 302a des Innenbehälters 10a aus. Alternativ kann das weitere Einlegeelement 300a eine beliebige andere Komponente, beispielsweise die zweite Komponente 272a ausbilden. Das weitere Einlegeelement 300a ist in dem Spritzgussverfahren umspritzt. Das weitere Einlegeelement 300a ist in Randbereichen 304a des weiteren Einlegeelements 300a in dem Spritzgussverfahren umspritzt und von der ersten Komponente 272a umgeben. Das weitere Einlegeelement 300a ist kunststofffrei ausgebildet. Das weitere Einlegeelement 300a ist als eine Metallplatte ausgebildet. Alternativ kann das weitere Einlegeelement 300a als eine Glasplatte ausgebildet sein. Das weitere Einlegeelement 300a ist integral mit dem Innenbehälter 10a ausgebildet. Das weitere Einlegeelement 300a weist ein von der ersten Komponente 272a des Innenbehälters 10a verschiedenes Erscheinungsbild auf. Das weitere Einlegeelement 300a bildet mehr als 90 % der Rückwand 94a des Innenbehälters 10a aus. Das weitere Einlegeelement 300a bildet eine Metallrückwand des Innenbehälters 10a aus. Das weitere Einlegeelement 300a kann auf einer lagerraumseitigen Oberfläche 306a eine Bedruckung, eine Lackierung, eine Gravur oder dergleichen aufweisen, welche für einen Benutzer bei einem Blick in den Lagerraum 12a sichtbar ist. Der Innenbehälter 10a weist Leichtbau-Versteifungselemente 290a auf. Die Leichtbau-Versteifungselemente 290a sind einstückig mit dem Innenbehälter 10a ausgebildet. Die Leichtbau-Versteifungselemente 290a sind als ein Teil der spritzgegossenen ersten Komponente 272a ausgebildet. Die Leichtbau-Versteifungselemente 290a sind auf einer dem Lagerraum 12a abgewandten Seite 288a des weiteren Einlegeelements 300a angeordnet. Das weitere Einlegeelement 300a ist auf der dem Lagerraum 12a abgewandten Seite 288a durch die Leichtbau-Versteifungselemente 290a gestützt. Die Leichtbau-Versteifungselemente 290a sind stabförmig ausgebildet. Alternativ können die Leichtbau-Versteifungselemente 290a streifenförmig oder wabenförmig ausgebildet sein.
  • Die 7 zeigt eine alternative Kältegerätevorrichtung 58'a mit einem alternativen weiteren Einlegeelement 300'a. Das alternative weitere Einlegeelement 300'a ist in die Rückwand 94a des Innenbehälters 10a integriert. Das alternative weitere Einlegeelement 300'a ist als eine Metallschablone ausgebildet. Das alternative weitere Einlegeelement 300'a ist von der ersten Komponente 272a umspritzt. Das alternative weitere Einlegeelement 300'a weist ein von der ersten Komponente 272a verschiedenes Erscheinungsbild auf. Das alternative weitere Einlegeelement 300'a bildet eine Inmold-Grafik aus.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Kältegerätevorrichtung 58a, bei dem der Innenbehälter 10a mittels des Spritzgussverfahrens hergestellt wird. In dem Verfahren werden die Komponenten 272a, 274a, 276a, 302a gespritzt oder umspritzt. In zumindest einem Verfahrensschritt 314a des Verfahrens werden die vorgefertigten Funktionseinheiten 284a und/oder die Einlegeelemente 286a, 300a, 300'a umspritzt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 316a werden die Funktionseinheiten 50a, 186a, welche nicht vorgefertigt sind, erzeugt und/oder einstückig an den Innenbehälter 10a angespritzt.
  • In 9 bis 11 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 8 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 8 durch die Buchstaben b bis d in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der 9 bis 11 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 8 verwiesen werden.
  • Die 9 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Teil eines alternativen Innenbehälters 10b einer alternativen Kältegerätevorrichtung 58b, insbesondere durch eine Rückwand 94b des Innenbehälters 10b. Der Innenbehälter 10b ist aus zwei in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren einstückig miteinander verbundenen Komponenten 272b, 274b ausgebildet. Alternativ kann der Innenbehälter 10b aus mehr als zwei Komponenten 272b, 274b ausgebildet sein. Die erste Komponente 272b des Innenbehälters 10b bildet eine einem durch den Innenbehälter 10b ausgebildeten Lagerraum 12b abgewandte Außenseite des Innenbehälters 10b aus. Die erste Komponente 272b des Innenbehälters 10b ist aus einem harten, nicht elastisch verformbaren Kunststoff ausgebildet, welcher insbesondere eine Shore A Härte größer als 100, vorzugsweise größer als 200 aufweist. Die zweite Komponente 274b des Innenbehälters 10b bildet eine dem Lagerraum 12b zugewandte Innenseite des Innenbehälters 10b aus. Die zweite Komponente 274b des Innenbehälters 10b ist aus einem weichen Kunststoff ausgebildet. Die zweite Komponente 274b des Innenbehälters 10b ist aus einem elastisch verformbaren Kunststoff ausgebildet. Die zweite Komponente 274b des Innenbehälters 10b weist eine Shore A Härte kleiner als 100, vorzugsweise kleiner als 50 auf.
  • Die 10 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Teil eines zweiten alternativen Innenbehälters 10c einer zweiten alternativen Kältegerätevorrichtung 58c, insbesondere durch eine Rückwand 94c des Innenbehälters 10c. Der Innenbehälter 10c ist aus zwei in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren einstückig miteinander verbundenen Komponenten 272c, 274c ausgebildet. Alternativ kann der Innenbehälter 10c aus mehr als zwei Komponenten 272c, 274c ausgebildet sein. Die erste Komponente 272c des Innenbehälters 10c bildet eine einem durch den Innenbehälter 10c ausgebildeten Lagerraum 12c abgewandte Außenseite des Innenbehälters 10c aus. Eine Oberfläche 308c der erste Komponente 272c des Innenbehälters 10c ist unstrukturiert, d.h. eben und einfarbig ausgebildet. Die zweite Komponente 274c des Innenbehälters 10c bildet eine dem Lagerraum 12c zugewandte Innenseite des Innenbehälters 10c aus. Eine Oberfläche 310c der zweiten Komponente 274c des Innenbehälters 10c weist eine Oberflächenstrukturierung 312c auf. Die Oberflächenstrukturierung 312c ist als eine topographische Strukturierung ausgebildet. Alternativ kann die Oberflächenstrukturierung 312c als eine optische Strukturierung ausgebildet sein.
  • Die 11 zeigt eine Innenansicht eines Teils eines dritten alternativen Innenbehälters 10d einer dritten alternativen Kältegerätevorrichtung 58d, insbesondere auf eine Rückwand 94d des Innenbehälters 10d. Der Innenbehälter 10d ist aus zwei in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren einstückig miteinander verbundenen Komponenten 272d, 274d ausgebildet. Alternativ kann der Innenbehälter 10d aus mehr als zwei Komponenten 272d, 274d ausgebildet sein. Die erste Komponente 272d des Innenbehälters 10d bildet eine einem durch den Innenbehälter 10d ausgebildeten Lagerraum 12d abgewandte Außenseite des Innenbehälters 10d aus. Die erste Komponente 272d ist aus einem opaken Kunststoff ausgebildet. Die zweite Komponente 274d des Innenbehälters 10d bildet eine dem Lagerraum 12d zugewandte Innenseite des Innenbehälters 10d aus. Die zweite Komponente 274d ist aus einem optisch transparenten Kunststoff ausgebildet. Eine Oberfläche 310d der zweiten Komponente 274d des Innenbehälters 10d weist eine Oberflächenstrukturierung 312d auf. Die Oberflächenstrukturierung 312d ist als eine optische Strukturierung ausgebildet. Die optische Strukturierung ist beispielhaft als ein Symbol ausgebildet. Durch die Anordnung der Oberflächenstrukturierung 312d auf der optisch transparenten Komponente 274d des Innenbehälters 10d wird ein Second-Surface-Effekt erzielt, welcher den Eindruck vermittelt, als ob das Symbol über der Wand schweben würde.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Innenbehälter
    12
    Lagerraum
    14
    Erstes Innenbehälterteil
    16
    Zweites Innenbehälterteil
    18
    Isolationselement
    20
    Seite
    30
    Seite
    42
    Außenmantel
    50
    Funktionseinheit
    52
    Seite
    54
    Innenkante
    56
    Kühl- und/oder Gefriergerät
    58
    Kältegerätevorrichtung
    66
    Drittes Innenbehälterteil
    88
    Aufstellrichtung
    90
    Innenbehälterkasten
    92
    Innenbehälterdeckel
    94
    Rückwand
    96
    Erste Seitenwand
    98
    Zweite Seitenwand
    100
    Obere Wand
    102
    Untere Wand
    104
    Kantenradius
    122
    Kältegerätetür
    124
    Vorderwand
    134
    Seite
    180
    Lichteinheit
    186
    Weitere Funktionseinheit
    272
    Erste Komponente
    274
    Zweite Komponente
    276
    Dritte Komponente
    278
    Aufnahmeschiene
    280
    Aufnahmeschiene
    282
    Abstand
    284
    Vorgefertigte Funktionseinheit
    286
    Einlegeelement
    288
    Seite
    290
    Leichtbau-Versteifungselement
    292
    Aufnahmeraum
    294
    Hinterschneidung
    296
    Leuchtelement
    298
    Elektronikeinheit
    300
    Weiteres Einlegeelement
    302
    Vierte Komponente
    304
    Randbereich
    306
    Lagerraumseitige Oberfläche
    308
    Oberfläche
    310
    Oberfläche
    312
    Oberflächenstrukturierung
    314
    Verfahrensschritt
    316
    Verfahrensschritt

Claims (15)

  1. Kältegerätevorrichtung (58a-d), insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit einem Innenbehälter (10a-d), welcher einen Lagerraum (12a-d) für Kühlgut ausbildet und welcher mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt ist, wobei der Innenbehälter (10a-d) aus zumindest zwei einstückig miteinander verbundenen Komponenten (272a-d, 274a-d) ausgebildet ist, wovon eine erste Komponente (272a-d) in dem Spritzgussverfahren gespritzt ist und wovon eine zweite Komponente (274a-d) in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist.
  2. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (10a-d) eine dritte Komponente (276a-d) umfasst, die einstückig mit der ersten Komponente (272a-d) und einstückig mit der zweiten Komponente (274a-d) ausgebildet ist und welche in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist.
  3. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Komponente (272a-d) des Innenbehälters (10a-d) zumindest eine Innenkante (54a-d) aufweist, deren Kantenradius (104a-d) kleiner ist als 10 mm, vorzugsweise kleiner ist als 5 mm.
  4. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Komponente (272a-d) des Innenbehälters (10a-d) zumindest zwei Aufnahmeschienen (278a-d, 280a-d) für eine Ablageeinheit aufweist, welche zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und welche einen Abstand (282a-d) von weniger als 40 mm zueinander aufweisen.
  5. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Komponenten (272a-d, 274a-d, 276a-d) des Innenbehälters (10a-d) zumindest einen Teil einer Funktionseinheit (50a-d) einteilig ausbildet.
  6. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (50a-d) als eine Schnittstelle zur Montage einer weiteren, von dem Innenbehälter (10a-d) getrennt gefertigten, Funktionseinheit (186a-d) ausgebildet ist.
  7. Kältegerätevorrichtung (58a; 58d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Komponenten (272a, 274a, 276a; 272d, 274d, 276d) des Innenbehälters (10a; 10d) optisch transparent ist.
  8. Kältegerätevorrichtung (58b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Komponenten (272b, 274b, 276b) des Innenbehälters (10b) eine Shore A Härte kleiner als 100, insbesondere kleiner als 80, vorzugsweise kleiner als 50, aufweist.
  9. Kältegerätevorrichtung (58c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Komponenten (272c, 274c, 276c) des Innenbehälters (10c), die dem Lagerraum (12c) zugewandt ist, eine Oberflächenstrukturierung (312c) aufweist.
  10. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (274a-d) zumindest teilweise als eine vorgefertigte Funktionseinheit (284a-d) ausgebildet ist.
  11. Kältegerätevorrichtung (58a) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgefertigte Funktionseinheit (284a) als eine Lichteinheit (180a) zu einer Beleuchtung des Lagerraums (12a) ausgebildet ist.
  12. Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (274a-d) des Innenbehälters (10a-d) ein, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen kunststofffreies, Einlegeelement (286a-d, 300a-d, 300'a-d) ist, welches in dem Spritzgussverfahren umspritzt ist und welches ein von der ersten Komponente (272a-d) verschiedenes Erscheinungsbild aufweist.
  13. Kältegerätevorrichtung (58) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement (300a) auf einer dem Lagerraum (12a) abgewandten Seite (288a) durch, insbesondere streifen-, stab- oder wabenförmige, einstückig mit dem Innenbehälter (10a) ausgebildete, spritzgegossene Leichtbau-Versteifungselemente (290a) gestützt ist.
  14. Kühl- und/oder Gefriergerät (56a-d) mit einer Kältegerätevorrichtung (58a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Kältegerätevorrichtung (58a-d), insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem Innenbehälter (10a-d), welcher einen Lagerraum (12a-d) für Kühlgut ausbildet und welcher mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird, wobei der Innenbehälter (10a-d) aus zumindest zwei einstückig miteinander verbundenen Komponenten (272a-d, 274a-d) ausgebildet wird, wovon eine erste Komponente (272a-d) in dem Spritzgussverfahren gespritzt wird und wovon eine zweite Komponente (274a-d) in dem Spritzgussverfahren gespritzt oder in dem Spritzgussverfahren umspritzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19951532A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-03 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Kältegerät, wie Kühl- oder Gefrierschrank
DE102010040364A1 (de) * 2010-09-07 2012-03-08 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Innenverkleidung für eine Kältegerätetür
DE102015223582A1 (de) * 2015-11-27 2017-06-01 BSH Hausgeräte GmbH Verfahren zum Herstellen eines Haushaltsgerätebauteils als Dickwand-Bauteil sowie Haushaltsgerätebauteil

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