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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Belüftungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und einen variablen Belüftungssitz unter Verwendung derselben. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Belüftungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz und einen variablen Belüftungssitz unter Verwendung derselben, bei dem Luft zu einem Sitz strömen kann, um einem Insassen Komfort zu bieten.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Verschiedene Techniken werden bei einem Fahrzeugsitz angewandt, um eine komfortable Umgebung bereitzustellen, da ein Insasse oft lange Zeit auf dem Sitz sitzt.
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Dementsprechend hat die Verwendung eines Fahrzeugsitzes mit einem Belüftungssystem, das den Insassenkomfort durch das Blasen von Luft oder Absorbieren von Luft verbessert, zugenommen.
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Der Belüftungssitz kommuniziert mit einem Gebläse und einem Sitzpolster und bläst oder saugt Luft aus dem Gebläse, um einen Luftstrom auf einer Kontaktfläche zwischen einem Insassen und dem Sitz zu bilden.
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Dabei kann neben anderen Komfortfunktionen des Sitzes ein bewegliches System zur Anpassung der Stellung, der Position, der Höhe etc. des Sitzes angewandt werden. Wenn ein Spalt zwischen dem Sitzpolster und dem Sitzrahmen variabel ist, ist es dabei schwierig, die Abdichtung eines das Gebläse und das Sitzpolster des Belüftungssitzes verbindenden Kanals aufrechtzuerhalten. Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Verfahren zum Verbinden des Kanals mit dem Sitzpolster mittels eines Gummibalgs in Betracht gezogen, wobei jedoch viele Verbindungsstrukturen erforderlich sind, um den Gummibalg zu verbinden, und die Dicke des Gummibalgs selbst ist zu groß, was zu einer übermäßig großen Ausgestaltung des Sitzes führt.
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Es besteht somit ein Bedarf an einer neuen Belüftungseinrichtung, die bei einem Sitz, dessen Form und Position variabel sind, angewandt werden kann, um eine kompakte Größe unter Beibehaltung der Abdichtung beizubehalten, und an einem Belüftungssitz, bei dem die neue Belüftungsvorrichtung angewandt wird.
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Das Vorstehende dient lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Erfindung in den Bereich des Standes der Technik fällt, der Fachleuten bereits bekannt ist.
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Dokumente des Standes der Technik
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(Patentdokument 1)
KR 20-0471712 Y1 (eingetragen am 04. März 2014)
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die obigen im Stand der Technik auftretenden Probleme entwickelt, und die vorliegende Erfindung soll eine Belüftungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und einen variablen Belüftungssitz unter Verwendung derselben vorschlagen, bei der selbst dann, wenn ein Spalt zwischen einem Sitzpolster und einem Sitzrahmen verändert wird, eine Abdichtung zwischen diesen beibehalten werden kann und das Volumen der Entlüftungsvorrichtung beim Zusammendrücken minimiert wird.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Belüftungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz vorgesehen, wobei die Belüftungsvorrichtung umfasst: einen Hauptkanal, der so ausgebildet ist, dass ein erstes Ende davon mit einem Gebläse verbunden ist und ein zweites Ende davon mit einem Sitzrahmen gekoppelt ist, so dass Luft dazwischen strömen kann; und einen Verbindungskanal, der so ausgebildet ist, dass ein erstes Ende davon mit dem zweiten Ende des Hauptkanals verbunden ist und ein zweites Ende davon mit einem Sitzpolster verbunden ist, und der in einer Balgform mit einer variablen Länge ausgebildet ist, so dass Luft zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster strömen kann, selbst wenn ein Abstand zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster verändert wird.
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Die Belüftungsvorrichtung kann ferner einen Verbinder umfassen, der so ausgebildet ist, dass ein mittlerer Abschnitt davon mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, ein Umfangsabschnitt davon mit dem Sitzrahmen gekoppelt ist und eine erste Seite davon mit dem zweiten Ende des Hauptkanals derart befestigt ist, dass der Hauptkanal an dem Sitzrahmen befestigt ist, wobei das erste Ende des Verbindungskanals mit einer zweiten Seite des Verbinders verbunden werden kann, um mit dem Hauptkanal in Verbindung zu treten.
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Der Verbindungskanal kann durch Kombinieren einer Mehrzahl von ringförmigen Folien miteinander in Balgform ausgebildet sein.
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Von der Mehrzahl von den Verbindungskanal bildenden ringförmigen Folien kann eine an dem ersten Ende des Verbindungskanals angeordnete Folie eine feste Folie sein, die an der zweiten Seite des Verbinders befestigt ist oder durch Einlagespritzgießen mit dem Verbinder ausgebildet werden kann.
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Die Belüftungsvorrichtung kann ferner eine Strömungspfadabdeckung umfassen, die mit einem Abdeckungsloch versehen ist, das mit einem Strömungspfad, der in dem Sitzpolster vorgesehen ist, in Verbindung steht, und die an einer dem Sitzrahmen zugewandten Fläche des Sitzpolsters befestigt ist, wobei von der Mehrzahl von ringförmigen Folien, die den Verbindungskanal bilden, eine Folie, die an dem zweiten Ende des Verbindungskanals angeordnet ist, eine Haftfolie sein kann, die durch Einführen durch das Abdeckungsloch der Strömungspfadabdeckung an einer Innenfläche der Strömungspfadabdeckung haftet.
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Der Verbindungskanal kann durch Kombinieren einer Mehrzahl von Arten von Folien hergestellt werden, und ein Außendurchmesser von Falten, die durch Folien, die an gegenüberliegenden Endabschnitten des Verbindungskanals positioniert sind, gebildet werden, kann so ausgebildet sein, dass er kleiner als ein Außendurchmesser einer Falte ist, die durch Folien, die an einem mittleren Abschnitt des Verbindungskanals angeordnet sind, gebildet wird.
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Der Verbindungskanal kann umfassen: eine erste Falte, die durch Kombinieren eines Paars von ringförmigen ersten Folien miteinander gebildet wird; eine zweite Falte, die mit jedem der gegenüberliegenden Enden der ersten Falte an einem ersten Ende davon verbunden ist und durch Kombinieren eines Paars von ringförmigen zweiten Folien mit einem Außendurchmesser, der kleiner als ein Außendurchmesser der ersten Folie ist, miteinander gebildet wird; und eine dritte Falte, die mit einem zweiten Ende der zweiten Falte an einem ersten Ende davon verbunden ist und durch Kombinieren eines Paars von ringförmigen dritten Folien mit einem Außendurchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser der zweiten Folie ist, miteinander gebildet wird.
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Die Innendurchmesser der ersten Folie, der zweiten Folie und der dritten Folie, die den Verbindungskanal bilden, können gleich zueinander sein.
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Die Belüftungsvorrichtung kann ferner umfassen: eine Strömungspfadabdeckung, die mit einem Abdeckungsloch, das mit einem in dem Sitzpolster vorgesehenen Strömungspfad in Verbindung steht, und einer Mehrzahl von Kopplungslöchern entlang eines Umfangs des Abdeckungslochs versehen ist und an einer dem Sitzrahmen zugewandten Fläche des Sitzpolsters befestigt ist; und ringförmige Abdeckungsfolien, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Strömungspfadabdeckung angeordnet sind, wobei das zweite Ende des Verbindungskanals und die Abdeckungsfolien vor der Befestigung an der Strömungspfadabdeckung aufeinander geschichtet und durch das Kopplungsloch einstückig miteinander gekoppelt werden können.
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Die Belüftungsvorrichtung kann ferner einen Hilfsverbinder umfassen, der mit dem ersten Ende des Verbindungskanals gekoppelt und an dem Verbinder befestigt ist, wobei die den Verbindungskanal bildenden Folien eine Mehrzahl von Verbindungsfolien mit gleichem Außendurchmesser und gleichem Innendurchmesser und eine Kombinationsfolie, die mit dem zweiten Ende des Verbindungskanals verbunden ist und einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner als der Innendurchmesser der Verbindungsfolie ist, umfassen können, die mit dem ersten Ende des Verbindungskanals gekoppelte Verbindungsfolie mit dem Hilfsverbinder gekoppelt werden kann und die Kombinationsfolie mit der Abdeckungsfolie gekoppelt und an der Strömungspfadabdeckung befestigt werden kann.
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Der Außendurchmesser der Verbindungsfolie kann so ausgebildet sein, dass er größer als ein Durchmesser des Abdeckungslochs der Strömungspfadabdeckung ist.
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Der Verbindungskanal kann durch Schmelzverbinden einer Mehrzahl von Verbundfolien hergestellt werden, wobei ein Innendurchmesserabschnitt einer Folie mit einem Innendurchmesserabschnitt einer anderen Folie angrenzend an die eine Folie in einer ersten Seitenrichtung verschmolzen werden kann und ein Außendurchmesserabschnitt der einen Folie mit einem Außendurchmesserabschnitt einer anderen Folie angrenzend an die eine Folie in einer zweiten Seitenrichtung verschmolzen werden kann, so dass der Verbindungskanal in einer Balgform ausgebildet wird.
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Dabei umfasst ein variabler Belüftungssitz: einen Sitzrahmen; ein Sitzpolster, das von dem Sitzrahmen getragen wird; ein Luftpolster, das zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster vorgesehen ist, um einen Abstand zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster zu verändern; einen Hauptkanal, der so ausgebildet ist, dass ein erstes Ende davon mit einem Gebläse verbunden ist und ein zweites Ende davon mit dem Sitzrahmen gekoppelt ist, so dass Luft dazwischen strömen kann; und einen Verbindungskanal, der so ausgebildet ist, dass ein erstes Ende davon mit dem zweiten Ende des Hauptkanals verbunden ist und ein zweites Ende davon mit dem Sitzpolster verbunden ist, und der in einer Balgform mit einer variablen Länge ausgebildet ist, so dass Luft zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster strömen kann, selbst wenn der Abstand zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster verändert wird.
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Gemäß der Belüftungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und dem variablen Belüftungssitz unter Verwendung derselben weist die folgenden Wirkungen auf.
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Erstens ist es möglich, die gesamte Dicke des Sitzes durch Minimieren eines Spalts zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster zu reduzieren.
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Zweitens wird die Verbindungsstruktur zwischen dem Kanal und dem Sitzpolster vereinfacht, so dass der Montageprozess vereinfacht werden kann.
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Drittens kann, auch wenn ein Spalt zwischen dem Sitzrahmen und dem Sitzpolster verändert wird, eine Abdichtung dazwischen aufrechterhalten werden, indem ein Austritt von Luft verhindert wird.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden, in denen:
- 1 eine Ansicht ist, die das gesamte Erscheinungsbild eines Belüftungssitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 2 eine Ansicht ist, die eine Strömungspfadabdeckung zeigt, die einen in einem Sitzpolster ausgebildeten Strömungspfad verschließt,
- 3 eine Ansicht ist, die einen Verbindungskanal gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 4 und 5 Ansichten sind, die eine Längenänderung des Verbindungskanals als Spalt zwischen dem Sitzpolster und einem Sitzrahmen zeigen,
- 6A und 6B Ansichten sind, die eine Innenfläche der Strömungspfadabdeckung zeigen,
- 7 und 8 Ansichten sind, die den Verbindungskanal gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen,
- 9 eine Ansicht ist, die einen Zustand, bei dem eine Abdeckungsfolie mit der Strömungspfadabdeckung gekoppelt ist, zeigt, und
- 10 eine Ansicht ist, die einen Pfad zeigt, entlang dem Luft innerhalb des Sitzpolsters durch einen Hauptkanal auf den Strömungspfad übertragen wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dazu, bestimmte Ausführungsformen zu beschreiben, und soll nicht einschränkend sein. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „einer, eine, ein“ und „der, die, das“ auch die Pluralformen umfassen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfassen“, „enthalten“, „aufweisen“ etc. bei Verwendung in dieser Beschreibung das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzzahligen Größen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Bestandteilen und/oder Kombinationen davon spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzzahliger Größen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Bestandteile und/oder Kombinationen davon ausschließen.
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Sofern nicht anderweitig definiert, besitzen sämtliche vorliegend verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung, wie sie gewöhnlich von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet verstanden wird, zu dem die vorliegende Erfindung gehört. Weiterhin versteht es sich, dass Begriffe, wie etwa solche, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, dass sie eine Bedeutung haben, die ihrer Bedeutung im Kontext des relevanten Gebiets und der vorliegenden Erfindung entspricht, und sind nicht in einem idealisierten oder übermäßig formellen Sinn zu interpretieren, es sei denn, dies ist vorliegend ausdrücklich so angegeben.
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Im Folgenden wird eine Belüftungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und einen variablen Belüftungssitz unter Verwendung desselben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Zunächst wird eine Belüftungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz beschrieben. 1 zeigt das gesamte Erscheinungsbild eines Belüftungssitzes 1 und einen Hauptkanal 120, der ein Gebläse 110 und ein Sitzpolster 10 verbindet; 2 zeigt eine Strömungspfadabdeckung 300, die einen in dem Sitzpolster 10 ausgebildeten Strömungspfad 20 abdeckt; 3 zeigt eine Verbindungsstruktur zwischen einem Ende des Hauptkanals 120 und dem Sitzpolster 10 in der Belüftungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und 4 und 5 zeigen eine Längenänderung eines Verbindungskanals 200, wenn ein Spalt zwischen dem Sitzpolster 10 und einem Sitzrahmen 30 eingestellt wird. Dabei ist, obwohl in den 1 bis 3 nicht gezeigt, ein Sitzrahmen 30 in einem Sitzkissen 11 an einer Position vorgesehen, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der ein Insasse sitzt.
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Das Sitzpolster 10 umfasst das Sitzkissen 11, das das Gesäß des Insassen stützt, und eine Sitzlehne 12, die den Rücken des Insassen stützt; und der Hauptkanal 120 umfasst einen ersten Kanal 121, der zwischen dem Gebläse 110 und dem Sitzkissen 11 vorgesehen ist, und einen zweiten Kanal 122, der zwischen dem Gebläse 110 und der Sitzlehne 12 vorgesehen ist.
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Die Belüftungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, Luft strömen zu lassen, indem sie mit einem ersten Strömungspfad 21, der in dem Sitzpolster 11 ausgebildet ist, und einem zweiten Strömungspfad 22, der in der Sitzlehne 12 ausgebildet ist, verbunden ist, jedoch wird zur einfacheren Erläuterung eine Beschreibung anhand einer Zeichnung der mit dem ersten Strömungspfad 21 des Sitzkissens 11 verbundenen Belüftungsvorrichtung vorgenommen. Selbstverständlich kann die gleiche Struktur mit dem zweiten Strömungspfad 22 der Sitzlehne 12 verbunden sein.
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Wie in den 1 bis 5 gezeigt, umfasst die Belüftungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung: den Hauptkanal 120, der so ausgebildet ist, dass ein erstes Ende davon mit dem Gebläse 110 verbunden ist und ein zweites Ende davon mit dem Sitzrahmen 30 gekoppelt ist, so dass Luft dazwischen strömen kann; und den Verbindungskanal 200, der so ausgebildet ist, dass ein erstes Ende davon mit dem zweiten Ende des Hauptkanals 120 verbunden ist und ein zweites Ende davon mit dem Sitzpolster 10 verbunden ist, und der in einer Balgform mit einer variablen Länge so ausgebildet ist, dass Luft zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 strömen kann, selbst wenn ein Abstand zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 verändert wird.
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Dabei ist es bevorzugt, dass die Belüftungsvorrichtung ferner einen Verbinder 130 umfasst, der in dem zweiten Ende des Hauptkanals 120 vorgesehen ist, um den Hauptkanal 120 an dem Sitzrahmen 30 zu befestigen.
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Der Hauptkanal 120, bei dem es sich um ein Rohr handelt, das eine Art Strömungspfad für die Zufuhr von Luft oder das Ansaugen von Luft bildet, ist eine Ausgestaltung, die das Gebläse 110 und das Sitzpolster 10 verbindet. Das Gebläse 110 und der Hauptkanal 120 sind mit dem Sitzrahmen 30 gekoppelt und in Position fixiert und werden mit dem Sitzrahmen mitbewegt, wenn der Sitzrahmen 30 beim Verstellen des Sitzes 1 in Form oder Position verändert wird.
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Der Verbindungskanal 200 ist eine wesentliche Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, in der das erste Ende mit dem zweiten Ende des Hauptkanals 120 verbunden ist und das zweite Ende davon mit dem Sitzpolster 10 verbunden ist.
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Dabei ist der Verbindungskanal 200 in Balgform aus einer dünnen Folie gebildet, und seine Länge ist variabel, wenn der Abstand zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 verändert wird, wodurch ein Strömungspfad zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 gebildet wird, um den Austritt von Luft zu verhindern.
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Da der Verbinder 130 durch Vermittlung zwischen dem zweiten Ende des Hauptkanals 120 und dem ersten Ende des Verbindungskanals 200 an dem Sitzrahmen 30 befestigt ist, hält das erste Ende des Verbindungskanals 200 einen konstanten Abstand zu dem Sitzrahmen 30 aufrecht.
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Der Verbinder 130 kann so ausgebildet sein, dass ein Mittelabschnitt davon mit einem Durchgangsloch 131 ausgebildet ist, um den Hauptkanal 120 und den Verbindungskanal 200, die einen Strömungspfad bilden, zu verbinden, und ein Umfangsabschnitt davon mit einer Struktur versehen ist, die mit dem Sitzrahmen 30 zu koppeln ist. Beispielsweise kann der Umfangsabschnitt mit einem Bolzenloch zum Verschrauben des Sitzrahmens 30 und des Verbinders 130 miteinander oder mit einem Schweißabschnitt, der mit dem Sitzrahmen 30 verschweißt ist, wenn der Verbinder 130 aus einem Metallmaterial gebildet ist, ausgebildet sein.
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Ausgehend von dem Durchgangsloch 131 des Verbinders 130 ist das zweite Ende des Hauptkanals 120 mit einer ersten Seite des Verbinders 130 verbunden, und das erste Ende des Verbindungskanals 200 ist mit einer zweiten Seite des Verbinders 130 verbunden. Dabei ist es bevorzugt, dass der Verbinder 130 und der Hauptkanal 120 durch eine mechanische Befestigungsstruktur, wie Verschrauben oder Einpassen, verbunden werden und der Verbinder 130 und der Verbindungskanal 200 durch ein Verfahren wie Anhaften, Verschmelzen, Einlagespritzgießen und dergleichen integriert werden. Ein detailliertes Verfahren zur Kopplung des Verbinders 130 und des Verbindungskanals 200 wird später beschrieben.
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Die zweite Seite des Verbinders 130 ist mit einer Führung 132 versehen, wobei die Führung 132 dazu dient, die Druckrichtung des Verbindungskanals 200 zu führen, um zu verhindern, dass der Verbindungskanal 200 beim Zusammendrücken verbogen oder abgetrennt wird. Die Führung 132 ist jedoch kein wesentlicher Bestandteil und kann bei Bedarf weggelassen werden.
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Der Verbindungskanal 200 wird bevorzugt balgförmig ausgebildet, indem eine Mehrzahl von ringförmigen Folien 210 geschichtet und miteinander verbunden wird. Dadurch können die Falten des Verbindungskanals 200 beim Zusammendrücken eine sehr geringe Dicke und beim Strecken eine hohe Längenänderungsrate aufweisen. Dabei ist die Folie 210 bevorzugt aus einem Material wie TPU (thermoplastisches Polyurethan) gebildet, das schmelzverbindbar ist.
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Es ist bevorzugt, dass die den Verbindungskanal 200 bildenden Folien 210 durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden werden, um in Balgform hergestellt zu werden. Das Ultraschallschweißen weist die Vorteile einer kurzen Verarbeitungszeit, einer hohen Bindungskraft, einer einfachen Verbindbarkeit an mehreren Positionen und einer sauberen Verbindungsfläche auf. Ferner erfordert das Ultraschallschweißen beim Verbinden der dünnen Folien keine Schichten aus einem Haftmittel, so dass dünne Folien so verbunden werden können, dass sie eine sehr geringe Dicke aufweisen.
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Dabei wird basierend auf einer beliebigen der Mehrzahl von Folien 210 der Innendurchmesserabschnitt dieser Folie 210 mit dem Innendurchmesserabschnitt einer anderen Folie 210, die an die Folie 210 angrenzt, in der ersten Seitenrichtung verschmolzen, um einen verschmolzenen Abschnitt M zu bilden, und der Außendurchmesserabschnitt davon wird mit dem Außendurchmesserabschnitt der anderen Folie 210, die an die Folie 210 angrenzt, in der zweiten Seitenrichtung verschmolzen, um einen verschmolzenen Abschnitt M zu bilden, so dass die Mehrzahl von Folien balgförmig ausgebildet wird.
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Mit anderen Worten, beim Kombinieren der Mehrzahl von Folien 210 werden der Innendurchmesserabschnitt und der Außendurchmesserabschnitt abwechselnd verschmolzen und zickzackförmig verbunden, um eine Balgform mit einer variablen Länge zu bilden.
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Dabei wird der Strömungspfad 20 innerhalb des Sitzpolsters 10 ausgebildet, und der Strömungspfad 20 steht in Verbindung mit dem Gebläse 110, wodurch ein Pfad gebildet wird, durch den sich der von dem Gebläse 110 erzeugte Luftstrom bewegt. Der Strömungspfad 20 erstreckt sich bis zur Außenfläche des Sitzes in Kontakt mit dem Insassen, so dass der am Gesäß oder Rücken des Insassen erzeugte Schweiß mit dem von dem Gebläse 110 erzeugten Luftstrom gekühlt werden kann.
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Dabei ist es bevorzugt, dass die Belüftungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ferner die Strömungspfadabdeckung 300 umfasst, die an der Unterseite des Sitzpolsters 10, insbesondere an der dem Sitzrahmen 30 zugewandten Fläche, ausgebildet ist. Die Strömungspfadabdeckung 300 ist in einer Platten- oder Abdeckungsform ausgebildet, die den in dem Sitzpolster 10 gebildeten Strömungspfad 20 verschließt, und ein mit dem Strömungspfad 20 in Verbindung stehendes Abdeckungsloch 310 ist in dem mittleren Abschnitt der Strömungspfadabdeckung ausgebildet. Wie weiter unten beschrieben wird, kann die Form der Strömungspfadabdeckung 300 je nach Ausführungsform des Verbindungskanals 200 variieren.
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Die spezifische Form des Verbindungskanals 200 gemäß der vorliegenden Erfindung kann zwei Ausführungsformen aufweisen, und die erste Ausführungsform wird zuerst beschrieben.
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Der Verbindungskanal 200 ist in einer Balgform ausgebildet, die aus der Mehrzahl von Folien 210 besteht, und ist es bevorzugt, dass die am ersten Ende des Verbindungskanals angeordnete Folie 210 eine feste Folie 214 ist, die an der zweiten Seite des Verbinders 130 befestigt ist oder durch Einlagespritzgießen mit dem Verbinder ausgebildet ist.
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Mit anderen Worten, die feste Folie 214 kann mit der Oberfläche des Verbinders 130 thermisch verschmolzen werden, um in den Verbinder 130 integriert zu werden, oder der Verbinder 130 kann mit der in einer Form angeordneten festen Folie 214 durch Einlagespritzgießen verbunden werden, so dass die feste Folie 214 und der Verbinder 130 einstückig ausgebildet sind.
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Dadurch kann nicht nur die Haftkraft zwischen dem Verbinder 130 und dem Verbindungskanal 200 verbessert werden, sondern auch das Verbindungsstück zwischen dem Verbinder 130 und dem Verbindungskanal 200 ist vollständig abgedichtet, wodurch der Austritt von Luft grundsätzlich verhindert wird.
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Von den Folien 210, die den Verbindungskanal 200 bilden, kann die an dem zweiten Ende des Verbindungskanals 200 angeordnete Folie eine mit der Strömungspfadabdeckung 300 zu integrierende Haftfolie 215 sein.
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Dabei wird ein Haftmittel auf die Innenfläche der Strömungspfadabdeckung 300, d. h. die dem Sitzpolster 10 zugewandte Fläche, aufgebracht, so dass die Strömungspfadabdeckung 300 an das Sitzpolster 10 angehaftet werden kann.
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Die Haftfolie 215 wird durch das Abdeckungsloch 310 der Strömungspfadabdeckung 300 eingeführt, und die Haftfolie 215 wird an das auf die Innenfläche der Strömungspfadabdeckung 300 aufgebrachte Haftmittel angehaftet, wodurch die Haftfolie 215 und die Strömungspfadabdeckung 300 miteinander verbunden werden.
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6A und 6B zeigen die Form der Innenfläche der Strömungspfadabdeckung 300.
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Wie in den 2 bis 6B gezeigt, ist von der Innenfläche der Strömungspfadabdeckung 300 ein Nichtverbindungsabschnitt 330 an einer Position in Kontakt mit dem Strömungspfad 20 vorgesehen, und kein Haftmittel wird auf den Nichtverbindungsabschnitt 330 aufgebracht.
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An den verbleibenden Positionen der Innenfläche der Strömungspfadabdeckung 300 mit Ausnahme des Nichtverbindungsabschnitts 330 ist ein Verbindungsabschnitt 320 vorgesehen, und ein Haftmittel wird auf den Verbindungsabschnitt aufgebracht, so dass der Verbindungsabschnitt durch das Haftmittel mit dem Sitzpolster 10 verbunden werden kann. Dabei kann der Verbindungsabschnitt 320 in einen Polsterverbindungsabschnitt 321 und einen Kanalverbindungsabschnitt 322 unterteilt werden, wobei der Polsterverbindungsabschnitt 321 ein Abschnitt ist, mit dem das Sitzpolster 10 verbunden ist, und der Kanalverbindungsabschnitt 322 ein Abschnitt ist, mit dem der Verbindungskanal 200 verbunden ist. Genauer gesagt, die Haftfolie 215, die mit dem zweiten Ende des Verbindungskanals 200 verbunden wird, indem sie durch das Abdeckungsloch 310 eingeführt wird, kann mit dem Kanalverbindungsabschnitt 322 verbunden sein.
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Wie in 6A gezeigt, kann bei der Bildung des Kanalverbindungsabschnitts 322 die Haftfolie 215 an den Kanalverbindungsabschnitt angehaftet werden, wenn jedoch die zweite Ausführungsform des Verbindungskanals 200 angewandt wird oder der balgförmige Verbindungskanal 200 nicht erforderlich ist, besteht kein Bedarf für die Bildung des Kanalverbindungsabschnitts 322. Entsprechend kann in diesem Fall, wie in 6B gezeigt, durch Entfernen des Kanalverbindungsabschnitts 322 die Strömungspfadabdeckung 300 in einer Form, in der sich der Nichtverbindungsabschnitt 330 bis zu einem Umfang des Abdeckungslochs 310 erstreckt, verwendet werden.
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Somit wird die Haftfolie 215 mit dem an der Innenfläche der Strömungspfadabdeckung 300 ausgebildeten Kanalverbindungsabschnitt 322 kombiniert, so dass der Verbindungskanal 200 und die Strömungspfadabdeckung 300 sicher miteinander gekoppelt werden können, wodurch der Austritt von Luft verhindert wird.
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Es gibt verschiedene Arten von Folien 210, die den Verbindungskanal 200 bilden, und der Durchmesser einer Falte 220 kann je nach Position unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Außendurchmesser einer an einem mittleren Abschnitt des Verbindungskanals angeordneten Falte 220 größer ausgebildet sein, und der Außendurchmesser von Falten 220, die an gegenüberliegenden Enden des Verbindungskanals angeordnet sind, kann kleiner ausgebildet sein, so dass der Außendurchmesser je nach Position unterschiedlich ist. Dabei muss der Innendurchmesser jeder Falte 220 konstant gehalten werden, um den Widerstand bei Luftströmung zu minimieren.
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Genauer gesagt, eine erste Falte 221 wird an dem mittleren Abschnitt des Verbindungskanals 200 gebildet, indem ein Paar von ringförmigen ersten Folien 211 miteinander kombiniert wird; eine zweite Falte ist mit jedem der gegenüberliegenden Enden der ersten Falte 221 verbunden und wird gebildet, indem ein Paar von ringförmigen zweiten Schichten 212 mit einem Außendurchmesser, der kleiner als der der ersten Folie 211 ist, miteinander kombiniert wird; und eine dritte Falte 223 ist mit einem Ende der zweiten Falte 222 verbunden, mit dem die erste Falte 221 nicht verbunden ist, und wird gebildet, indem ein Paar von ringförmigen dritten Folien 213 mit einem Außendurchmesser, der kleiner als der der zweiten Folie 212 ist, miteinander kombiniert wird.
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Da die Innendurchmesser der ersten Folie 211, der zweiten Folie 212 und der dritten Folie 213 zueinander gleich sind, sind die Innendurchmesser der ersten Falte 221, der zweiten Falte 222 und der dritten Falte 223 ebenfalls gleich zueinander.
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Durch die Verwendung einer Mehrzahl von Arten von Folien 210, deren Außendurchmesser voneinander verschieden sind, können bei einer Ultraschallverschweißung des Außendurchmesserabschnitts jeder Folie 210 die jeweiligen Folien 210 gleichzeitig verschmolzen werden. Dies kann die Produktivität bei der Herstellung des Verbindungskanals 200 verbessern und ein Überlappen der verschmolzenen Bereiche M zwischen den Folien 210 während des Zusammendrückens des Verbindungskanals 200 verhindern, um die Dicke weiter zu reduzieren.
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Obwohl die Falte 220 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in drei Typen unterteilt ist, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt, und die Typen der Falte 220 können unter Berücksichtigung der Kopplungsbeziehung mit den Umfangskomponenten vergrößert oder verkleinert werden.
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Somit werden durch Verbinden des ersten Endes des Verbindungskanals 200 mit dem Verbinder 130 und Verbinden des zweiten Endes davon mit der Strömungspfadabdeckung 300 das Gebläse 110 und das Sitzpolster 10 miteinander verbunden, und es ist möglich, Luft selbst dann strömen zu lassen, wenn ein Spalt zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 verändert wird. Dadurch wird der von dem Gebläse 110 erzeugte Wind auf das Sitzpolster 10 übertragen oder das Gebläse 110 saugt Luft aus dem Sitzpolster 10 an, um den Komfort für den Insassen zu erhöhen.
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Als Nächstes wird im Folgenden die zweite Ausführungsform des Verbindungskanals 200 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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7 ist eine Explosionsansicht, die eine Kopplungsbeziehung zwischen dem Hauptkanal 120 und einer Strömungspfadabdeckung 300a auf der Seite eines Sitzpolster 10 zeigt, wenn die zweite Ausführungsform des Verbindungskanals 200 angewandt wird; 8 ist eine Querschnittsansicht, die den Verbindungskanal 200 zeigt; 9 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem eine Abdeckungsfolie 240 mit der Strömungspfadabdeckung 300a kombiniert ist; und 10 eine Ansicht, die einen Pfad zeigt, entlang dem Luft auf den Strömungspfad 20 innerhalb des Sitzpolsters 10 durch den Hauptkanal 120 übertragen wird.
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In der ersten Ausführungsform ist der Verbindungskanal 200 unter Verwendung einer Mehrzahl von Arten von Folien 210 unterschiedlicher Größe ausgebildet; wie in den 7 bis 10 gezeigt, ist der Verbindungskanal 200 gemäß der zweiten Ausführungsform jedoch in Balgform durch Verbinden einer Mehrzahl von ringförmigen Verbindungsfolien 230 gleicher Größe ausgebildet.
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Beim Aufbringen des Verbindungskanals 200 gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Strömungspfadabdeckung 300a mit dem Abdeckungsloch 310 und einem Kopplungsloch 340 mit dem Sitzpolster 10 gekoppelt, die ringförmige Abdeckungsfolie 240 ist auf jeder der gegenüberliegenden Seiten der Strömungspfadabdeckung 300a angeordnet, so dass ein Paar von Abdeckungsfolien 240 durch das Kopplungsloch 340 miteinander kombiniert wird und das zweite Ende des Verbindungskanals 200 einstückig mit der Abdeckungsfolie 240 ausgebildet ist, wodurch der Verbindungskanal 200 und die Strömungspfadabdeckung 300a miteinander verbunden werden.
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In der ersten Ausführungsform ist die Strömungspfadabdeckung 300 nur mit dem Abdeckungsloch 310 ausgebildet. In der zweiten Ausführungsform ist die Strömungspfadabdeckung 300a jedoch weiter mit dem Kopplungsloch 340 sowie mit dem Abdeckungsloch 310 ausgebildet.
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Es ist bevorzugt, dass eine Mehrzahl von Kopplungslöchern 340 entlang eines Umfangs des Abdeckungslochs 310 ausgebildet ist, und die Mehrzahl von Kopplungslöchern ist radial angeordnet, indem sie um einen vorbestimmten Abstand von dem Abdeckungsloch 310 beabstandet sind. Die Kopplungslöcher 340 dienen als eine Art Durchlass zum Koppeln der an gegenüberliegenden Seiten der Strömungspfadabdeckung 300a angeordneten Abdeckungsfolien 240 miteinander.
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Obwohl das Kopplungsloch 340 mit einem separaten Haftmittel gefüllt sein kann, um das Deckfolienpaar 240 zu koppeln, ist es mehr bevorzugt, die Abdeckungsfolien 240 durch Wärme- oder Ultraschallschweißen zu integrieren.
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Dabei wird das zweite Ende des Verbindungskanals 200 zusammen mit den Abdeckungsfolien 240 einstückig verschmolzen, so dass der Verbindungskanal 200 und die Strömungspfadabdeckung 300a einstückig miteinander kombiniert werden können.
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Das erste Ende des Verbindungskanals 200 kann mit einem Hilfsverbinder 250 verbunden sein, der einstückig mit der den Verbindungskanal 200 bildenden Folie verschmolzen ist. Der Hilfsverbinder 250 ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das zum Schmelzverbinden geeignet ist, und die untere Fläche des Hilfsverbinders ist bevorzugt mit einem Befestigungsvorsprung 251 ausgebildet, so dass er mit dem am zweiten Ende des Hauptkanals 120 vorgesehenen Verbinder 130 in Eingriff gelangt. Dabei ist die obere Fläche des Verbinders 130 mit einer Befestigungsnut ausgebildet, die mit dem Befestigungsvorsprung 251 des Hilfsverbinders 250 in Eingriff steht.
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Eine an dem ersten Ende des Verbindungskanals 200 gekoppelte Verbindungsfolie 230 ist einstückig mit dem Hilfsverbinder 250 gekoppelt und bevorzugt durch Schmelzverbinden gekoppelt.
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Ferner kann das zweite Ende des Verbindungskanals 200 mit einer Kombinationsfolie 231 gekoppelt sein, die einstückig mit der Abdeckungsfolie 240 verschmolzen ist. Dabei kann die Kombinationsfolie als ringförmige Folie mit einem Innendurchmesser, der kleiner ist als der der Verbindungsfolie 230, vorgesehen sein. Der Grund dafür, dass der Innendurchmesser der Kombinationsfolie 231 klein ausgebildet ist, besteht darin, dass die obere Fläche der Kombinationsfolie 231 in das Abdeckungsloch 310 der Strömungspfadabdeckung 300a eingesetzt und mit der Abdeckungsfolie 240 verschmolzen werden kann.
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Es ist bevorzugt, dass der Außendurchmesser der Verbindungsfolie 230 größer als der Durchmesser des Abdeckungslochs 310 der Strömungspfadabdeckung 300a ausgebildet ist. Dadurch wird verhindert, dass der von den Verbindungsfolien 230 gebildete Balg in das Abdeckungsloch 310 eintritt.
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Selbst wenn der Verbindungskanal 200 gemäß der zweiten Ausführungsform wie in der ersten Ausführungsform verwendet wird, ist es somit möglich, das Gebläse 110 mit dem Sitzpolster 10 zu verbinden und Luft dazwischen strömen zu lassen, selbst wenn der Spalt zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 verändert wird.
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Als Nächstes wird ein variabler Belüftungssitz gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in den 1, 4 und 5 gezeigt, kann der Sitz 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen: einen Sitzrahmen 30, der mit dem Sitz selbst gekoppelt ist; ein Sitzpolster 10, das von dem Sitzrahmen 30 getragen wird; ein Luftpolster 40, das zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 vorgesehen ist, um einen Spalt zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 zu verändern; einen Hauptkanal 120, der mit einem Gebläse 110 verbunden ist und an dem Sitzrahmen 30 befestigt ist; und einen Verbindungskanal 200, der mit dem Gebläse 110 durch Vermittlung zwischen dem Hauptkanal 120 und dem Sitzpolster 10 in Verbindung steht.
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Der Sitzrahmen 30 ist mit einer Fahrzeugkarosserie gekoppelt, in der Vorder-/Rückseitenrichtung und der Rechts/Links-Richtung eines Fahrzeugs beweglich vorgesehen und trägt das Sitzpolster 10.
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Das Luftpolster 40 ist eine Ausgestaltung zum Einstellen der Höhe des vom Sitzrahmen 30 getragenen Sitzpolsters 10 und ist, genauer gesagt, eine Ausgestaltung zum Verändern des Spalts zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10.
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Mit anderen Worten, der Spalt wird, wie in 4 gezeigt, zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 reduziert, wenn Luft aus dem Luftpolster 40 herausgezogen wird, und der Spalt wird, wie in 5 gezeigt, zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 vergrößert, wenn dem Luftpolster 40 Luft zugeführt wird.
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Der Grund für das Verändern des Spalts zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 ist das Einstellen der Höhe des Sitzpolsters 10 oder das Verändern eines relativen Winkels zwischen dem Sitzpolster 10 und dem Sitzrahmen 30. Dies kann als Komfortfunktion vorgesehen werden, die es dem Insassen ermöglicht, in einer optimalen Haltung zu sitzen.
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Da der Spalt zwischen dem Sitzrahmen 30 und dem Sitzpolster 10 entsprechend dem Betrieb des Luftkissens 40 veränderbar ist, wird der Verbindungskanal 200 mit variabler Länge verwendet, um eine Abdichtung dazwischen aufrechtzuerhalten, wie bei der oben beschriebenen Belüftungsvorrichtung. Da die Dicke der den Verbindungskanal 200 bildenden Folie 210 dünner als die des Gummis ist, kann ferner die komprimierte Länge des Verbindungskanals 200 minimiert werden, wenn die Luft aus dem Luftkissen 40 herausgezogen wird.
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Die Struktur des Strömungspfades 20 innerhalb des Sitzpolsters 10 und die Verbindungsstruktur vom Gebläse 110 zu dem Hauptkanal 120 und dem Verbindungskanal 200 werden durch die Beschreibung der oben beschriebenen Belüftungsvorrichtung ersetzt, so dass deren Beschreibung hier weggelassen wird.
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf spezifische Elemente, wie etwa spezifische Strukturelemente, auf nur einige Ausführungsformen und auf Zeichnungen beschrieben wird, sind die hierin offenbarten spezifischen Details lediglich für den Zweck eines umfassenderen Verständnisses der vorliegenden Erfindung repräsentativ. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht nur auf die hierin aufgeführten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, und Fachleute werden verstehen, dass die vorliegende Erfindung in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden kann.
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Dementsprechend soll die vorliegende Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abdecken, die in den Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind, einbezogen werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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