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Die Erfindung betrifft ein Zugriffssystem für ein Ausgabesystem zur Ausgabe von Transportgütern, ein Ausgabesystem mit einem solchen Zugriffssystem und ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Ausgabesystem.
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Ein beispielhaftes Anwendungsbeispiel, bei dem die Erfindung genutzt werden kann, betrifft die Zustellung und Abholung von Transportgütern, insbesondere Waren und/oder Paketen. Bei autonomen Lieferfahrzeugen mit Ausgabesystemen zur Ausgabe von Paketen (auch mobilen Paketautomaten) oder stationären Paketautomaten besteht eine Herausforderung darin, dass der Kunde nur seine eigene Ware oder sein eigenes Paket aus einem Aufbewahrungssystem des Ausgabesystems des autonomen Lieferfahrzeuges oder stationären Paketautomaten, in dem dieses aufbewahrt wird, entnehmen können darf.
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Gleichwohl sind auch andere Anwendungsbeispiele, bei dem die Erfindung genutzt werden kann, möglich. Nur beispielhaft seien hier aufgezählt die Integration eines erfindungsgemäßen Zugriffssystems in einem Schließfachsystem, wie es beispielsweise bei Banken eingesetzt wird, einem Warenlager, einem Werkzeuglager, einem Warenautomaten, wie beispielsweise einem Getränke- oder Snackautomaten und dergleichen.
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Für das Anwendungsbeispiel der Abholung von Paketen aus einem stationären Paketautomat ist es beispielsweise bekannt, für jedes Paket eines Kunden einzelne Fächer in einem Aufbewahrungssystem des stationären Paketautomaten vorzusehen, wobei jedes Fach ein eigenes Zugriffssystem, beispielsweise eine Klapptür, aufweist. Jedes der Fächer kann separat mittels der eigenen Klapptür geöffnet werden. Die Öffnung der Klapptür erfolgt nach Autorisierung der Berechtigung zum Zugriff auf das jeweilige Fach durch den Kunden. Die Fächer sind auf einige wenige Normvolumen und die Klapptüren auf einige wenige Zugriffsgrößen dimensioniert. Die auszugebenden Pakete jedoch sind unterschiedlich groß, sodass selbst bei intelligentem Beladen der Fächer Leervolumina als Differenz zwischen dem Normvolumen des Faches und des Volumens des Paketes entstehen. Das maximale Aufbewahrungsvolumen des Aufbewahrungssystems kann somit nicht ausgenutzt werden. Zudem kann es vorkommen, dass ein Paket zu groß für die vorgesehenen Normvolumen oder Zugriffsgrößen ist, sodass es in einem solchen Aufbewahrungssystem nicht aufbewahrt und somit auch nicht von einem entsprechenden Ausgabesystem ausgegeben werden kann. Damit ist ein solches Ausgabesystem in seiner Herstellung aufwendig, unflexibel und im Betrieb teuer.
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Ferner ist es beispielsweise bekannt, ein Paternoster-System in einem Ausgabesystem vorzusehen. Mittels des Paternoster-Systems werden die angeforderten Pakete von dem Aufbewahrungssystem zu dem Zugriffssystem transportiert. Das Zugriffssystem kann beispielsweise ein einzelnes großes Fach mit einer Klapptür sein, die verhindert, dass auf die weiteren Pakete in dem Aufbewahrungssystem zugegriffen werden kann. Das Paternoster-System in einem solchen Ausgabesystem muss für den Transport der Pakete auf die größte auszugebende Paketdimension ausgelegt werden. Bei der Ausgabe kleinerer Pakete entstehen auch hier große Leervolumina und insgesamt schlechte Transporteffizienzen.
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DE 10 2009 020 715 B3 betrifft einen Aufbau für ein Fahrzeug mit einem Rahmen, der einen Laderaum umschließt, und einem Rolltor, das in dem Rahmen gehalten ist und einen Rollpanzer mit mehreren Lamellen aufweist. Mittels einer Spreizvorrichtung können die Lamellen des Rollpanzers gespreizt und geschlossen werden.
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DE 100 41 360 A1 betrifft eine Hecktür für ein Kraftfahrzeug mit gegenüber einer Hecköffnung verschiebbar angeordneten Hecktürteilen, die Lamellen sind, die gegenüber der Hecköffnung verdrehbar angeordnet sind.
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DE 201 01 235 U1 betrifft ein Nutzfahrzeug mit einem Kofferaufbau, wobei eine Seitenwand und eine Rückwand des Kofferaufbaus aus einem Lamellenpanzer gebildet sind.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Zugriffssysteme sind unflexibel und in Kombination mit einem Ausgabesystem zur Ausgabe von Transportgütern kommt es zu den vorstehend beschriebenen unerwünscht großen Leervolumina.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges, flexibles und effizientes Zugriffssystem bereitzustellen, mittels dem Leervolumina in einem Ausgabesystem reduziert werden können.
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Die voranstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche, insbesondere durch ein Zugriffssystem nach Anspruch 1, ein Ausgabesystem nach Anspruch 9 und ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 10 gelöst. Weitere Vorteile und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Zugriffssystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Ausgabesystem und mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
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Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Zugriffssystem für ein Ausgabesystem zur Ausgabe von Transportgütern, insbesondere in Form eines stationären Paketautomaten oder in Form eines mobilen Paketautomaten eines Kraftfahrzeuges, wobei das Zugriffssystem ein Tor, einen das Tor umgebenden Rahmen, zwei Horizontal-Torschließsegmente, zwei Vertikal-Torschließsegmente und eine Steuervorrichtung aufweist, und wobei (a) die Horizontal-Torschließsegmente mittels je eines an dem Rahmen angeordneten Horizontal-Kraftwandlers in horizontalen Richtungen gegenüber voneinander angeordnet sind und die Vertikal-Torschließsegmente mittels je eines an dem Rahmen angeordneten Vertikal-Kraftwandlers in vertikalen Richtungen, die senkrecht zu den horizontalen Richtungen sind, gegenüber voneinander angeordnet sind, (b) die Horizontal-Torschließsegmente in den horizontalen Richtungen mittels zumindest eines Horizontal-Antriebes des Zugriffssystems verfahrbar sind und die Vertikal-Torschließsegmente mittels zumindest eines Vertikal-Antriebes des Zugriffssystems in den vertikalen Richtungen von einer offenen in eine geschlossene Position verfahrbar sind, sodass das Tor geöffnet und verschlossen werden kann, und (c) die Steuervorrichtung mit dem zumindest einen Horizontal-Antrieb und dem zumindest einen Vertikal-Antrieb gekoppelt und dazu eingerichtet ist, durch Steuern des zumindest einen Horizontal-Antriebes und des zumindest einen Vertikal-Antriebes eine Zugriffsöffnung variabler Position und Größe zwischen den Horizontal-Torschließsegmenten und den Vertikal-Torschließsegmenten für einen Zugriff durch das Tor zu öffnen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Zugriffssystem ist es möglich, Zugriffsöffnungen variabler Position und Größe bereitzustellen, wobei der Zugriff außerhalb der Zugriffsöffnungen durch die Horizontal-Torschließsegmente und die Vertikal-Torschließsegmente versperrt wird. Damit kann einem Kunden in einem Ausgabesystem mit einem solchen Zugriffssystem ein passgenauer Zugriff auf das von ihm angeforderte Paket ermöglicht werden, während ein Zugriff auf fremde Pakete versperrt bleibt. Entsprechend ist es möglich, Pakete mit nur geringen Leervolumina in einem Aufbewahrungssystem aufzubewahren, auf die mittels des erfindungsgemäßen Zugriffssystems zugegriffen werden kann, um diese auszugeben. Damit entfällt die Notwendigkeit einer Bereitstellung einer Vielzahl teurer Zugriffssysteme, wie einzelner Klapptüren an einzelnen Fächern, an einem Ausgabesystem. Auch das Aufbewahrungssystem kann flexibler ausgestaltet werden. Außerdem werden die Betriebskosten des Ausgabesystems gesenkt, da mehr Pakete je Zeitperiode aufbewahrt und ausgegeben werden können.
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Das Tor des Zugriffssystems kann insbesondere als eine von dem Rahmen umgebene Öffnung verstanden werden, die auf einen hinter den Horizontal-Torschließsegmenten und Vertikal-Torschließsegmenten liegenden Raum Zugriff ermöglicht, in dem insbesondere ein Aufbewahrungssystem für Pakete angeordnet sein kann. Entsprechend ist die Zugriffsöffnung ein Teilbereich des Tores an einer bestimmten Position in dem Tor und einer bestimmten Größe gemessen an dem Tor.
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Der Rahmen kann zumindest zwei Rahmenelemente aufweisen, die einander gegenüberliegend angeordnet sein können. An den Rahmenelementen sind insbesondere die Horizontal-Kraftwandler und Vertikal-Kraftwandler angeordnet. Der Rahmen kann beispielsweise vier Rahmenelemente aufweisen, wobei je zwei Rahmenelemente einander gegenüberliegen. Die Rahmenelemente können miteinander verbunden sein. Die Rahmenelemente können beispielsweise als Wände ausgebildet sein. Diese Wände können beispielsweise Seitenwände eines Gehäuses, eines stationären oder mobilen Paketautomaten, eines Kraftfahrzeugaufbaus oder eines Kraftfahrzeuges sein.
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Die Horizontal-Torschließsegmente und/oder die Vertikal-Torschließsegmente können beispielsweise als Rolltore, Rollpanzer, Lamellenpanzer, Rollläden, Planen, verstärkte Planen und/oder Türen ausgebildet sein. Die beiden Horizontal-Torschließsegmente und die beiden Vertikal-Torschließsegmente sind insbesondere hintereinander angeordnet. Mit anderen Worten sind die beiden Horizontal-Torschließsegmente hinter den beiden Vertikal-Torschließsegmente oder umgekehrt in einer Richtung senkrecht zu den vertikalen Richtungen und horizontalen Richtungen angeordnet. Entsprechend überlappen sich die Horizontal-Torschließsegmente mit den Vertikal-Torschließsegmenten in einem Bereich des Tores außerhalb der Zugriffsöffnung.
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Die Horizontal-Kraftwandler und/oder Vertikal-Kraftwandler können beispielsweise Seile, Stangen, Umlenkrollen und/oder Hebel aufweisen oder als solche ausgebildet sein.
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Der zumindest eine Horizontal-Antrieb ist insbesondere mit zumindest einem der Horizontal-Kraftwandler zur Kraftübertragung gekoppelt und/oder der zumindest eine Vertikal-Antrieb ist insbesondere mit zumindest einem der Vertikal-Kraftwandler zur Kraftübertragung gekoppelt. Der Horizontal-Antrieb und/oder der Vertikal-Antrieb können insbesondere elektrische Antriebe, insbesondere mit einem Elektromotor, sein.
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Bevorzugt weisen die Horizontal-Torschließsegmente einen gemeinsamen Horizontal-Antrieb auf und/oder weisen die Vertikal-Torschließsegmente einen gemeinsamen Vertikal-Antrieb auf. Insbesondere kann nur eines der Horizontal-Torschließsegmente einen Horizontal-Antrieb aufweisen und nur eines der Vertikal-Torschließsegmente einen Vertikal-Antrieb aufweisen.
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Damit können beide Horizontal-Torschließsegmente über nur einen Horizontal-Antrieb angetrieben werden und beide Vertikal-Torschließsegmente über nur einen Vertikal-Antrieb angetrieben werden, sodass weitere Antriebe entfallen können und die Herstellungskosten des Zugriffssystems gesenkt werden.
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Ferner bevorzugt ist, dass das Zugriffssystem zumindest ein Kopplungssystem aufweist, das dazu eingerichtet ist, die beiden Horizontal-Torschließsegmente oder die beiden Vertikal-Torschließsegmente miteinander zu koppeln. Besonders bevorzugt weist das Zugriffssystem ein erstes Kopplungssystem zum Koppeln der beiden Horizontal-Torschließsegmente miteinander und ein zweites Kopplungssystem zum Koppeln der beiden Vertikal-Torschließsegmente miteinander auf. Durch die Kopplung der jeweiligen Torschließsegmente miteinander wird erreicht, dass diese nur gemeinsam verfahrbar sind. Dies ermöglicht es, die jeweiligen Torschließsegmente gemeinsam, insbesondere mit einem gemeinsamen Antrieb, zu verfahren, was ein effizientes und schnelles Öffnen und Schließen bei geringen Herstellungskosten des Zugriffssystems ermöglicht.
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Weiterhin bevorzugt ist, dass das zumindest eine Kopplungssystem ein erstes Kopplungselement aufweist, das an einem der beiden Horizontal-Torschließsegmente oder an einem der beiden Vertikal-Torschließsegmente angeordnet ist, und das zumindest eine Kopplungssystem ein zweites Kopplungselement aufweist, das an dem anderen der beiden Horizontal-Torschließsegmente oder an dem anderen der beiden Vertikal-Torschließsegmente angeordnet ist, wobei das erste Kopplungselement korrespondierend zu dem zweiten Kopplungselement ausgebildet ist. Besonders bevorzugt weist ein erstes Kopplungssystem ein erstes Kopplungselement auf, das an einem der beiden Horizontal-Torschließsegmente angeordnet ist, und ein zweites Kopplungselement auf, das an dem anderen der beiden Horizontal-Torschließsegmente angeordnet ist, wobei das erste Kopplungselement korrespondierend zu dem zweiten Kopplungselement ausgebildet ist und weist ein zweites Kopplungssystem ein erstes Kopplungselement auf, das an einem der beiden Vertikal-Torschließsegmente angeordnet ist, und ein zweites Kopplungselement auf, das an dem anderen der beiden Vertikal-Torschließsegmente angeordnet ist, wobei das erste Kopplungselement korrespondierend zu dem zweiten Kopplungselement ausgebildet ist. Korrespondierend meint dabei, dass die korrespondierenden Elemente aneinander, insbesondere lösbar, verbunden werden können. Korrespondierende Kopplungselemente und/oder korrespondierende Kopplungsmittel können insbesondere formschlüssig zueinander korrespondieren. Dies ermöglicht eine sichere und effiziente Kopplung zum Zwecke eines gemeinsamen Verfahrens der jeweiligen Torschließsegmente. Das erste Kopplungselement kann beispielsweise als ein Kopplungsstift ausgebildet sein. Das zweite Kopplungselement kann beispielsweise als eine Stiftaufnahme oder eine Kopplungsstange mit einer solchen Stiftaufnahme ausgebildet sein.
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Vorzugsweise weist das zumindest eine Kopplungssystem ein drittes Kopplungselement auf, das ortsfest angeordnet ist, insbesondere nicht an einem der Horizontal-Torschließsegmente oder Vertikal-Torschließsegmente angeordnet ist, wobei das dritte Kopplungselement korrespondierend zu dem zweiten Kopplungselement ausgebildet ist. Das dritte Kopplungselement kann beispielsweise an dem Rahmen, an dem Ausgabesystem, an einem Aufbewahrungssystem des Ausgabesystems, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere an einer Wand des Kraftfahrzeuges, angeordnet sein. Das dritte Kopplungselement ermöglicht ein Festlegen des jeweiligen Torschließsegmentes mit dem zweiten Kopplungselement in einer bestimmten Position. Dadurch kann ausgeschlossen werden, dass das Torschließsegment sich von dieser Position wegbewegt, beispielsweise mittels der Schwerkraft nach unten fällt oder durch äußere Einwirkung bewegt wird.
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Ferner vorzugsweise ist, dass das zweite Kopplungselement ein erstes Kopplungsmittel und ein zweites Kopplungsmittel aufweist, wobei das erste Kopplungsmittel korrespondierend zu dem ersten Kopplungselement ausgebildet ist und das zweite Kopplungsmittel korrespondierend zu dem dritten Kopplungselement ausgebildet ist. Dadurch wird der Wechsel einer Kopplung des zweiten Kopplungselementes mit dem ersten Kopplungselement zu einer Kopplung mit dem dritten Kopplungselement, wobei das zweite Kopplungselement von dem ersten Kopplungselement entkoppelt wird, auf einfache Weise realisiert. Das erste Kopplungsmittel und das zweite Kopplungsmittel können beispielsweise gegenüber voneinander an dem zweiten Kopplungselement angeordnet sein. Beispielsweis kann das zweite Kopplungselement als eine Kopplungsstange mit den beiden Kopplungsmitteln den Enden der Kopplungsstange ausgebildet sein. Die Kopplungsstange kann beispielsweise gekrümmt sein, insbesondere Z-förmig oder im Wesentlichen Z-förmig ausgebildet sein. Das erste Kopplungsmittel der Kopplungsstange kann dabei als eine Stiftaufnahme ausgebildet sein.
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Zudem weist das dritte Kopplungselement vorzugsweise mehrere dritte Kopplungsmittel auf, die korrespondierend zu dem zweiten Kopplungselement ausgebildet sind, oder ist das dritte Kopplungselement vorzugsweise variabel koppelbar ausgebildet. Mit anderen Worten ist das zweite Kopplungselement an verschiedenen Positionen des dritten Kopplungselementes koppelbar. Variabel koppelbar meint dabei, dass das zweite Kopplungselement an praktisch beliebiger Stelle des dritten Kopplungselementes gekoppelt werden kann. Das dritte Kopplungselement kann variabel koppelbar ausgebildet sein, in dem es beispielsweise einen Hydraulikdämpfer mit einer Aufnahme, insbesondere eine Stiftaufnahme, für das zweite Kopplungselement aufweist, um kontinuierliche Kopplungspositionen bereitzustellen. Die Aufnahme kann mittels des Hydraulikdämpfers kontinuierlich entlang eines Weges des Hydraulikdämpfers verschoben werden, um eine praktisch beliebige Kopplungsposition für das zweite Kopplungselement bereitzustellen. Dadurch ist es möglich, das jeweilige Torschließsegment mit dem zweiten Kopplungselement an unterschiedlichen horizontalen bzw. vertikalen Positionen festzulegen, sodass Zugriffsöffnungen praktisch beliebiger Positionen geöffnet werden können.
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Weiterhin vorzugsweise sind die Horizontal-Torschließsegmente in Richtung senkrecht zu den vertikalen Richtungen und horizontalen Richtungen voneinander beabstandet und/oder sind die Vertikal-Torschließsegmente in Richtung senkrecht zu den vertikalen Richtungen und horizontalen Richtungen voneinander beabstandet, wobei jedes der Horizontal-Torschließsegmente mittels je eines Fördermittels an je einem Horizontal-Antrieb verfahrbar gekoppelt ist und/oder jedes der Vertikal-Torschließsegmente mittels je eines Fördermittels an je einem Horizontal-Antrieb verfahrbar gekoppelt ist. Entsprechend sind die jeweiligen Torschließsegmente unabhängig voneinander verfahrbar, um die größtmögliche Flexibilität bereitzustellen. Die Fördermittel können beispielsweise als Seile, Gurtbänder, Ketten oder Riemen ausgebildet sein.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Ausgabesystem zur Ausgabe von Transportgütern mit zumindest einem erfindungsgemäßen Zugriffssystem und zumindest einem Aufbewahrungssystem, wobei das Zugriffssystem derart relativ zu dem Aufbewahrungssystem angeordnet ist, dass das Zugriffssystem bei Zugriff durch das Tor einen Zugriff auf das Aufbewahrungssystem ermöglicht.
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Das Ausgabesystem kann ein Warenausgabesystem und/oder ein Paketausgabesystem sein. Das Ausgabesystem kann insbesondere in Form eines stationären Paketautomaten oder in Form eines mobilen Paketautomaten eines Kraftfahrzeuges ausgebildet sein. Das Ausgabesystem kann auf einander gegenüberliegenden Seiten des Ausgabesystems je ein erfindungsgemäßes Zugriffssystem aufweisen. Dies ermöglicht eine weitergehende Reduktion von Leervolumina. Das Aufbewahrungssystem kann beispielsweise zumindest ein Aufbewahrungsregal mit mehreren Regalböden aufweisen. Das Regal kann Regalböden aufweisen. Das Regal kann ferner Fächer aufweisen.
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Ein Eingabegerät des Ausgabesystems kann mit der Steuervorrichtung gekoppelt sein. Das Eingabegerät kann dazu eingerichtet sein, eine Eingabe eines Kunden zu empfangen und die Steuervorrichtung auf Basis der Eingabe anzuweisen, eine Zugriffsöffnung einer bestimmten Position und Größe zu öffnen.
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Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Ausgabesystem. Das Kraftfahrzeug kann insbesondere ein autonomes Lieferfahrzeug, ferner insbesondere ein autonomes Paketlieferfahrzeug, sein. Das Zugriffssystem kann an einer Außenseite des Kraftfahrzeuges oder eines Kraftfahrzeugaufbaus des Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Dadurch wird es möglich, von außen auf die von dem Kraftfahrzeug geladene Ware oder die geladenen Pakete zuzugreifen, ohne das Kraftfahrzeug betreten zu müssen.
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Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Figur hervorgehenden Merkmale, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, können sowohl für sich als auch in den beliebigen verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen jeweils schematisch:
- 1 in einer Vorderansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zugriffssystems mit einer geöffneten Zugriffsöffnung einer ersten Position und Größe,
- 2 in einer Vorderansicht das Zugriffssystem aus 1 mit einer geöffneten Zugriffsöffnung einer zweiten Position und Größe,
- 3a in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems aus 1 in einem ersten Kopplungszustand und mit verschlossener Zugriffsöffnung,
- 3b in einer Rückansicht den Ausschnitt des Zugriffssystems aus 3a,
- 4a in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems aus 1 in einem zweiten Kopplungszustand,
- 4b in einer Rückansicht den Ausschnitt des Zugriffssystems aus 4a,
- 5a in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems aus 1 in dem zweiten Kopplungszustand und mit geöffneter Zugriffsöffnung,
- 5b in einer Rückansicht den Ausschnitt des Zugriffssystems aus 5a,
- 6 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Zugriffssystems,
- 7 in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges, und
- 8 in einer Rückansicht das Kraftfahrzeug aus 7.
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Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 8 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Gleiche Elemente sind in den Figuren mit einem Punkt hinter dem Bezugszeichen versehen und fortlaufend nummeriert.
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1 zeigt in einer Vorderansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zugriffssystems 10 mit einer Zugriffsöffnung 15 einer ersten Position und Größe. Das Zugriffssystem 10 weist einen Rahmen 12 auf, der ein Tor 11 umgibt. Das Tor 11 wird von zwei Horizontal-Torschließsegmenten 13, 13.2 und zwei Vertikal-Torschließsegmenten 14, 14.2 bis auf den Bereich der Zugriffsöffnung 15 und jeweils einander überlappend verschlossen. Die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 sind vorliegend vor den Horizontal-Torschließsegmenten 13, 13.2 angeordnet, wobei auch eine umgekehrte Anordnung möglich ist.
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Vorliegend sind die Horizontal-Torschließsegmenten 13, 13.2 und Vertikal-Torschließsegmenten 14, 14.2 als Rolltore ausgebildet. Die Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2 sind in horizontalen Richtungen H.1, H.2 relativ zueinander und voneinander weg verfahrbar. Die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 sind in vertikalen Richtungen V.1, V.2 relativ zueinander und voneinander weg verfahrbar. Vorliegend ist die Zugriffsöffnung 15 der ersten Position und Größe, die variabel sind, zwischen den Horizontal-Torschließsegmenten 13, 13.2 und den Vertikal-Torschließsegmenten 14, 14.2 für einen Zugriff durch das Tor 11 geöffnet. Durch diese Zugriffsöffnung 15 hindurch kann beispielsweise ein Paket aus einem Raum hinter dem Tor 11 entnommen werden. Das Paket kann beispielsweise in einem hier nicht gezeigten Aufbewahrungssystem 30 aufbewahrt werden.
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2 zeigt in einer Vorderansicht das Zugriffssystem 10 aus 1 mit einer Zugriffsöffnung 15 zweiter Position und Größe. Die Zugriffsöffnung 15 aus 1 befindet sich an anderer Stelle als die Zugriffsöffnung 15 aus 2 und ist flächenmäßig kleiner. Die Zugriffsöffnung 15 kann durch Verfahren der Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2 und Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 an beliebiger Position und in beliebiger Größe in dem Tor 11 geöffnet werden. Dadurch lassen sich beispielsweise Pakete unterschiedlicher Größe aus dem Raum bzw. aus dem Aufbewahrungssystem 30 hinter dem Tor 11 entnehmen, während durch die Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2 und Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 der restliche Raum bzw. das restliche Aufbewahrungssystem 30 versperrt bleibt, um einen unbefugten Zugriff auf fremde Pakete auszuschließen.
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3a zeigt in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems 10 aus 1 in einem ersten Kopplungszustand und mit verschlossener Zugriffsöffnung 15. Gezeigt sind hier nur die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2. Die 3a bis 5b stellen den Vorgang des Öffnens der Zugriffsöffnung 15 und die Kopplung mittels eines Kopplungssystems 20 nur schematisch anhand der Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 dar. Selbstverständlich ist zum Öffnen der Zugriffsöffnung 15 eine entsprechende Öffnung auch der Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2 notwendig, da diese ansonsten das Tor 11 vollständig verschließen. Der Übersichtlichkeit halber sind diese aber im Folgenden nicht gezeigt. Das Öffnen der Zugriffsöffnung 15 kann ebenso wie im Hinblick auf 3a bis 5b und nachstehend für die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 erläutert auch bei den Horizontal-Torschließsegmenten 13, 13.2 erfolgen. Insbesondere können die Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2 dieselben Elemente aufweisen wie die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2. Entsprechend können die Horizontal-Torschließsegmenten 13, 13.2 mittels eines weiteren Kopplungssystems 20 sowie mit Bezug auf 3a bis 5b für die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 im Folgenden dargestellt wird gekoppelt werden, um gemeinsam verfahren zu werden, insbesondere eines der Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 an einer vorbestimmten Position zu bringen, dort ortsfest festzulegen und von dort aus das jeweils andere zu verfahren, um die Zugriffsöffnung 15 zu öffnen.
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3a zeigt, dass das Vertikal-Torschließsegment 14 an einem Vertikal-Kraftwandler 16, der vorliegend als eine Umlenkrolle ausgebildet ist, angeordnet ist. Insbesondere ist das Vertikal-Torschließsegment 14 auf dem Vertikal-Kraftwandler 16 aufgerollt. Der Vertikal-Kraftwandler 16 ist zur Kraftübertragung mit einem Vertikal-Antrieb 18 gekoppelt. Der Vertikal-Antrieb 18 weist vorliegend einen Elektromotor auf. Mittels des Vertikal-Antriebes 18 kann das Vertikal-Torschließsegment 14 in eine der vertikalen Richtungen V.1, V.2 verfahren werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Vertikal-Antrieb 18 das Vertikal-Torschließsegment 14 nur in Richtung V.1, also nach oben, zu verfahren. In diesem Falle kann das Vertikal-Torschließsegment 14 mittels der Schwerkraft und des Eigengewichtes auch in Richtung V.1, also nach unten, verfahren werden, was die Konstruktion und Steuerung des Vertikal-Antriebes 18 erleichtert und Energie spart.
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Zum Verfahren ist der Vertikal-Antrieb 18 mit einer Steuervorrichtung 19 gekoppelt, die dazu eingerichtet ist, dem Vertikal-Antrieb 18 Steuersignale zu übermitteln. Das Vertikal-Torschließsegment 14 ist an einem Vertikal-Kraftwandler 16, der vorliegend als eine Umlenkrolle ausgebildet ist, angeordnet. Beide Vertikal-Kraftwandler 16, 16.2 können beispielsweise an dem hier nicht gezeigten Rahmen 12 des Zugriffssystems 10 angeordnet sein. Insbesondere können die Vertikal-Kraftwandler 16, 16.2 an hier nicht gezeigten gegenüberliegenden Rahmenelementen des Rahmens 12 angeordnet sein. Die beiden Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 sind vorliegend mittels des Kopplungssystems 20 miteinander gekoppelt. Das Kopplungssystem 20 wird mit Bezug auf 3b erläutert.
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3b zeigt in einer Rückansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems 10 aus 1. Die Rückansicht ist eine der Vorderansicht auf das Zugriffssystem 10 aus 1 gegenüberliegende Ansicht. Zu sehen sind hier die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 von hinten oder auch innen. Das untere Vertikal-Torschließsegment 14 weist ein zweites Kopplungselement 22 des Kopplungssystems 20 auf. Das zweite Kopplungselement 22 ist vorliegend als eine im Wesentlichen Z-förmige Kopplungsstange ausgebildet. Das zweite Kopplungselement 22 weist ferner ein erstes Kopplungsmittel 24, beispielsweise eine Kopplungsstiftaufnahme, zur Kopplung mit einem ersten Kopplungselement 21 und ein zweites Kopplungsmittel 25, beispielsweise einen Kopplungsstift, zur Kopplung mit einem dritten Kopplungselement 23 auf. Das obere Vertikal-Torschließsegment 14, das antriebstechnisch mit dem Vertikal-Antrieb 18 verbunden ist, weist das erste Kopplungselement 21 des Kopplungssystems 20 auf. Das erste Kopplungselement 21 ist vorliegend als ein Kopplungsstift ausgebildet. Ferner ist ein drittes Kopplungselement 23 des Kopplungssystems 20 gezeigt, das neben den Vertikal-Torschließsegmenten 14, 14.2 angeordnet ist und beispielsweise an dem hier nicht gezeigten Rahmen 12 angeordnet sein kann. Das dritte Kopplungselement 23 weist mehrere dritte Kopplungsmittel 26, 26.2, 26.3 usw. auf. Das dritte Kopplungselement 23 ist vorliegend als eine Kopplungsschiene ausgebildet. Das dritte Kopplungselement 23 erstreckt sich in den vertikalen Richtungen V.1, V.2. Die dritten Kopplungsmittel 26, 26.2, 26.3 des dritten Kopplungselementes 23 sind als Kopplungsstiftaufnahmen für das zweite Kopplungsmittel 25 ausgebildet.
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In 3b ist ein erster Kopplungszustand gezeigt, in dem das erste Kopplungselement 21 mit dem zweiten Kopplungselement 22 zum gemeinsamen Verfahren gekoppelt ist. Das dritte Kopplungselement 23 ist dabei nicht mit dem zweiten Kopplungselement 22 gekoppelt. Entsprechend können die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 nur gemeinsam in die vertikalen Richtungen V.1, V.2 mittels des Vertikal-Antriebes 18 verfahren werden.
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4a und 4b zeigen in einer Seitenansicht und Rückansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems 10 aus 1 in einem zweiten Kopplungszustand. In 4a ist dabei zu erkennen, dass die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 gegenüber dem ersten Kopplungszustand gemäß 3a, 3b in die vertikale Richtung V.2, also relativ nach unten, verfahren worden sind. Das Vertikal-Torschließsegment 14 kann sich an dieser Position beispielsweise an einer Unterkante oder leicht unterhalb einer Unterkante eines Paketes befinden, das beispielsweise in einem hier nicht gezeigten Aufbewahrungssystem 30 aufbewahrt wird. Die vertikale Position des Vertikal-Torschließsegmentes 14 kann von der Steuervorrichtung 19 vorgegeben worden sein. Nun wurde, wie in 4b zu sehen ist, das erste Kopplungselement 21 von dem zweiten Kopplungselement 22 entkoppelt. Damit wurde der erste Kopplungszustand aufgehoben. Das zweite Kopplungselement 22 wurde beim Entkoppeln mit dem ersten Kopplungselement 21 zeitgleich mit dem dritten Kopplungselement 23 gekoppelt, um den gezeigten zweiten Kopplungszustand herbeizuführen. Nun ist das untere Vertikal-Torschließsegment 14 fest an dem zweiten Kopplungselement 23, das insbesondere ortsfest ist, angeordnet und von dem oberen Vertikal-Torschließsegment 14 entkoppelt. Das obere Vertikal-Torschließsegment 14 kann nun unabhängig von dem unteren Vertikal-Torschließsegment 14 in vertikaler Richtung V.1 verfahren werden, um die Zugriffsöffnung 15 zu öffnen, wie sie in 5a gezeigt ist.
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5a und 5b zeigen in einer Seitenansicht und Rückansicht einen Ausschnitt des Zugriffssystems 10 aus 1 in dem zweiten Kopplungszustand und mit geöffneter Zugriffsöffnung 15. Wie in 5a zu erkennen ist, wurde das obere Vertikal-Torschließsegment 14 relativ gegenüber dem unteren Vertikal-Torschließsegment 14 in vertikaler Richtung V.1, das heißt nach oben, verfahren. Dadurch wurde die Zugriffsöffnung 15 geöffnet. Wie in 5b zu erkennen ist, wurde der zweite Kopplungszustand nicht verändert. Die Kopplung des zweiten Kopplungselementes 22 mit dem dritten Kopplungselement 23 verhindert vorliegend ein Herunterfallen des unteren Vertikal-Torschließsegmentes 14 aufgrund der Schwerkraft. Bei geöffneter Zugriffsöffnung 15 kann nun etwa ein Paket aus dieser entnommen werden, das sich hinter den Vertikal-Torschließsegmenten 14, 14.2 befinden kann.
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6 zeigt in einer Seitenansicht einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Zugriffssystems 10. Gezeigt sind dabei nur die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2, wobei die Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2 des Zugriffssystems 10 genauso aufgebaut sein können und genauso arbeiten können, wie nachstehend in Bezug auf die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2 beschrieben wird.
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Das obere Vertikal-Torschließsegment 14 läuft auf einem ersten Fördermittel 27, das vorliegend als eine Kette ausgebildet ist, und um den Vertikal-Kraftwandler 16. Das erste Fördermittel 27 läuft um den Vertikal-Kraftwandler 16 und den gegenüberliegend angeordneten Vertikal-Kraftwandler 16 herum. Die Vertikal-Kraftwandler 16, 16.2 sind vorliegend als Umlenkrollen ausgebildet und können beispielsweise an dem Rahmen 12 angeordnet sein. Der Vertikal-Kraftwandler 16 ist zur Kraftübertragung mit einem ersten Vertikal-Antrieb 18 gekoppelt.
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Das untere Vertikal-Torschließsegment 14 läuft auf einem zweiten Fördermittel 27, das vorliegend ebenfalls als eine Kette ausgebildet ist, und um den Vertikal-Kraftwandler 16. Das zweite Fördermittel 27 läuft um den Vertikal-Kraftwandler 16 und den Vertikal-Kraftwandler 16 herum. Die Vertikal-Kraftwandler 16, 16.2 sind vorliegend ebenfalls als Umlenkrollen ausgebildet und können beispielsweise an dem Rahmen 12 angeordnet sein. Der Vertikal-Kraftwandler 16 ist zur Kraftübertragung mit einem zweiten Vertikal-Antrieb 18 gekoppelt.
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Das obere Vertikal-Torschließsegment 14 und das untere Vertikal-Torschließsegment 14 sind voneinander in Richtung senkrecht zu den vertikalen Richtungen V.1, V.2 und den horizontalen Richtungen H.1, H.2 beabstandet. Der erste Vertikal-Antrieb 18 und der zweite Vertikal-Antrieb 18 sind mittels der Steuervorrichtung 19 miteinander gekoppelt. Die Steuervorrichtung 19 kann an jene Steuersignale zum separaten Antreiben der Vertikal-Antriebe 18, 18.2 übermitteln, um die Fördermittel 27, 27.2 so anzutreiben, dass die Zugriffsöffnung 15 an einer gewünschten Position und in gewünschter Größe geöffnet wird. Damit sind das obere Vertikal-Torschließsegment 14 und das untere Vertikal-Torschließsegment 14 separat voneinander verfahrbar.
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7 zeigt in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges 50. Das Kraftfahrzeug 50 ist vorliegend als ein Lieferfahrzeug ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 50 weist ein Ausgabesystem 40 auf, das vorliegend als ein mobiler Paketautomat in Form eines Kraftfahrzeugaufbaus auf dem Kraftfahrzeug 50 angeordnet ist. Der Kraftfahrzeugaufbau bzw. das Ausgabesystem 40 weist einen Aufbewahrungscontainer 31 zur Aufbewahrung der Transportgüter auf. Das Ausgabesystem 40 weist an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Aufbewahrungscontainers 31, die in einer durch einen Pfeil angedeuteten Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 50 verlaufen, erfindungsgemäße Zugriffssysteme 10, 10.2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1 auf. Ein Dach des Aufbewahrungscontainers 31 ist in dieser Draufsicht nicht gezeigt, um einen Einblick in den Innenraum des Aufbewahrungscontainers 31 zu gewähren. Dargestellt sind dabei nur die Horizontal-Torschließsegmente 13, 13.2, 13.3, 13.4 der Zugriffssysteme 10, 10.2. Hinter den Zugriffssystemen 10, 10.2 sind innerhalb des Ausgabesystems 40 Aufbewahrungsregale 32.1, 32.2 angeordnet, auf die mittels der Zugriffssysteme 10, 10.2 jeweils zugegriffen werden kann. Eine in dieser Abbildung nicht gezeigte Steuervorrichtung 19 der Zugriffssysteme 10, 10.2 ist mit einem Eingabegerät 41 des Ausgabesystems 40 gekoppelt. Das Eingabegerät 41 ist an einer Außenseite des Kraftfahrzeuges 50 angeordnet.
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Bei Eingabe etwa eines Codes, Einlesen eines Strichcodes oder sonstiger Autorisierung durch einen Kunden an dem Eingabegerät 41 sendet das Eingabegerät 41 ein Paketinformationssignal an die Steuervorrichtung 19. Die Steuervorrichtung 19 verarbeitet das Paketinformationssignal durch Abgleich mit einem Datenspeicher der Steuervorrichtung 19, in dem die Position des von dem Kunden durch Eingabe angeforderten Paketes in den Aufbewahrungssystemen 30, 30.2 hinterlegt ist. Nach Auffinden der Position des Paketes in einem der Aufbewahrungsregale 32.1, 32.2 sendet die Steuervorrichtung 19 ein Steuersignal an eines der Zugriffssysteme 10, 10.2 um eine Zugriffsöffnung 15 an der Position des angeforderten Paketes zu öffnen, um somit dem Kunden einen Zugriff auf das Paket zu ermöglichen. Die Steuervorrichtung 19 kann ferner ein Hinweissignal an das Eingabegerät 41 oder ein nicht gezeigtes Informationsgerät des Ausgabesystems 40 senden, das dem Kunden den Standort seines Paketes anzeigt oder darauf hinweist.
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8 zeigt in einer Rückansicht das Kraftfahrzeug 50 aus 7. Ein Rolltor oder Türen des Aufbewahrungscontainers 31 sind hier nicht gezeigt, um einen Einblick in den Innenraum des Aufbewahrungscontainers 31 zu gewähren. Hier sind die Vertikal-Torschließsegmente 14, 14.2, 14.3, 14.4 gezeigt, die ebenso von der Steuervorrichtung 19 zum Öffnen angewiesen werden, um die Zugriffsöffnung 15 an der Position des Paketes des Kunden zu öffnen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Zugriffssystem
- 11
- Tor
- 12
- Rahmen
- 13
- Horizontal-Torschließsegment
- 14
- Vertikal-Torschließsegment
- 15
- Zugriffsöffnung
- 16
- Horizontal-Kraftwandler
- 17
- Vertikal-Kraftwandler
- 18
- Horizontal-Antrieb
- 20
- Kopplungssystem
- 21
- erstes Kopplungselement
- 22
- zweites Kopplungselement
- 23
- drittes Kopplungselement
- 24
- erstes Kopplungsmittel
- 25
- zweites Kopplungsmittel
- 26
- drittes Kopplungsmittel
- 27
- Fördermittel
- 30
- Aufbewahrungssystem
- 40
- Ausgabesystem
- 41
- Eingabegerät
- 50
- Kraftfahrzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009020715 B3 [0006]
- DE 10041360 A1 [0007]
- DE 20101235 U1 [0008]
