DE102019206638B3 - Kaffeemaschine - Google Patents

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DE102019206638B3
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Gerhard Winkler
Thomas Einsiedler
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine (1), insbesondere Kaffeevollautomat, mit einer Brüheinheit (2) zum Aufbrühen eines Kaffeegetränks aus Heißwasser (3) und Kaffeemehl (4). Ferner umfasst die Kaffeemaschine (1) ein einen Behältnisinnenraum (5) teilweise begrenzendes und offen ausgebildetes Auffangbehältnis (6) zum Auffangen von im Zuge des Aufbrühens erzeugten Brühresten (7). Die Kaffeemaschine (1) weist außerdem eine Rühreinrichtung (8) zum Durchmischen der im Behältnisinnenraum (5) angesammelten Brühreste (7) sowie eine Antriebseinrichtung (9) auf, die zum Antreiben der Rühreinrichtung (8) mittels magnetischer Wechselwirkung (10) mit der Rühreinrichtung (8) antriebsverbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine, insbesondere einen Kaffeevollautomaten.
  • Mittels herkömmlicher Kaffeemaschinen kann mit einer Brüheinheit der Kaffeemaschine ein Kaffeegetränk aus Heißwasser und Kaffeemehl aufgebrüht werden. Nach einem solchen Aufbrühen eines Kaffeegetränks verbleiben gewöhnlich Brühreste, welche im Wesentlichen aus mit dem Heißwasser befeuchtetem Kaffeemehl und dem Heißwasser selbst bestehen. Üblicherweise verfügen Kaffeemaschinen über ein Auffangbehältnis, in welchem Brühreste aufgefangen werden. Im Folgenden wird das in den Brühresten enthaltene Heißwasser der Einfachheit halber als solches bezeichnet, wenngleich es selbstverständlich mit der Zeit abkühlen kann.
  • In dem Auffangbehältnis sammeln sich also mit der Zeit infolge mehrerer nacheinander durchgeführter Aufbrühvorgänge Brühreste an. Die Brühreste werden in dem Auffangbehältnis gelagert, bis ein Bediener der Kaffeemaschine das Auffangbehältnis aus der Kaffeemaschine entfernt und die Brühreste zur Entsorgung aus dem Auffangbehältnis entfernt. Bei herkömmlichen Kaffeemaschinen werden die Brühreste im Wesentlichen in Ruhe in dem Auffangbehältnis gelagert. Demzufolge kommt es mit der Zeit zu einer Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen der Brühreste, wobei sich die festen Bestandteile der Brühreste typischerweise sedimentartig an einem Boden des Auffangbehältnisses absetzen. Solche sedimentartigen Ablagerungen fester Brühreste an dem Boden des Auffangbehältnisses sind erheblich erschwert und oft nur durch mechanische Einwirkung auf die Ablagerungen durch den Bediener zu entfernen, was nachteilig einen erhöhten Reinigungsaufwand bedingt.
  • Aus der EP 2 181 630 B1 ist vor diesem Hintergrund eine Kaffeemaschine bekannt, bei welcher in dem Auffangbehältnis eine Vorrichtung zum Durchmischen der Brühreste vorhanden ist. Mittels dieser Vorrichtung wird sichergestellt, dass die festen Bestandteile der Brühreste sich nicht oder zumindest verzögert sedimentartig an dem Boden des Auffangbehältnisses absetzen können. Die Vorrichtung umfasst einen mit Schneiden besetzten Rotor, welcher über eine Welle mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist. Die Welle ist dabei durch den Boden des Auffangbehältnisses geführt, so dass der Rotor in dem Auffangbehältnis vorhanden ist und die Antriebseinrichtung außerhalb des Auffangbehältnisses. Dies bedeutet nachteilig, dass die Durchtrittsstelle der Antriebswelle zwischen der Antriebseinrichtung und dem Rotor leckageanfällig ist - bzw. einen erhöhten Abdichtungsaufwand bedingt - da sichergestellt werden muss, dass die Brühreste nicht durch diese Durchtrittsstelle der Antriebswelle austreten können. Außerdem ist das Auffangbehältnis bei der hier gezeigten Kaffeemaschine nur unter erheblich gesteigertem Aufwand aus der Kaffeemaschine entfernbar, da sowohl Rotor als auch Antriebseinrichtung fest an dem Auffangbehältnis verbaut sind. Dies bedeutet, dass das Auffangbehältnis groß und schwer, also jedenfalls schlecht händelbar, ausfällt.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2011 009 429 A1 ist ein Heißgetränkezubereiter bekannt, der unter anderem eine Rühreinrichtung umfasst, die für eine verbesserte Durchmischung zwei Permanentmagnete aufweist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für die Entwicklung von Kaffeemaschinen mit einem Auffangbehältnis zum Auffangen fester und flüssiger Brühreste - insbesondere zur Beseitigung der oben genannten Nachteile - neue Wege aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kaffeemaschine gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Grundidee der Erfindung ist es demnach, eine Kaffeemaschine mit einem Auffangbehältnis zum Auffangen von Brühresten auszustatten, in welchem eine Rühreinrichtung zum Durchmischen der in dem Auffangbehältnis angesammelten Brühreste vorhanden ist. Erfindungswesentlich ist die Rühreinrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung lösbar mit einer Antriebseinrichtung antriebsverbunden oder kann mit der Antriebseinrichtung antriebsverbunden werden. Vorteilhaft ermöglicht die Antriebsverbindung der Antriebseinrichtung mit der Rühreinrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung ein berührungsloses Übertragen einer von der Antriebseinrichtung im Betrieb erzeugbaren Antriebsleistung auf die Rühreinrichtung. Damit kann auf einen mechanischen Durchbruch für eine Antriebswelle zwischen der Antriebseinrichtung und der Rühreinrichtung verzichtet werden, womit große Vorteile hinsichtlich der Dichtheit des Auffangbehältnisses einhergehen. Außerdem ermöglicht es die hier vorgeschlagene Antriebsverbindung der Antriebseinrichtung mit der Rühreinrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung vorteilhaft, dass das Auffangbehältnis besonders benutzerfreundlich aus der Kaffeemaschine zur Leerung und Reinigung des Auffangbehältnisses herausgenommen werden kann, wobei die typischerweise schwere Antriebseinrichtung selbst in der Kaffeemaschine verbleiben kann. Damit ist das Auffangbehältnis der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine besonders einfach zu leeren und zu reinigen.
  • Eine erfindungsgemäße Kaffeemaschine, welche vorzugsweise ein Kaffeevollautomat ist, umfasst eine Brüheinheit zum Aufbrühen eines Kaffeegetränks aus Heißwasser und Kaffeemehl. Ferner weist die Kaffeemaschine ein Auffangbehältnis zum Auffangen von im Zuge des Aufbrühens erzeugten Brühresten in einem Behältnisinnenraum des Auffangbehältnisses auf. Der Behältnisinnenraum des Auffangbehältnisses ist offen ausgebildet. Insbesondere ist der Behältnisinnenraum offen zu der Brüheinheit hin ausgebildet. Die Kaffeemaschine umfasst außerdem eine Rühreinrichtung zum Durchmischen der im Behältnisinnenraum angesammelten Brühreste. Außerdem ist in der Kaffeemaschine eine Antriebseinrichtung vorhanden, mittels welcher die Rühreinrichtung angetrieben wird bzw. angetrieben werden kann. Die Antriebseinrichtung ist zum Antreiben der Rühreinrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung lösbar mit der Rühreinrichtung antriebsverbindbar oder antriebsverbunden. Die magnetische Wechselwirkung ist durch eine magnetische Kupplung erzeugt. Die Rühreinrichtung umfasst ein Rührelement, welches in dem Behältnisinnenraum translatorisch entlang einer Rührbahn verschiebbar ist und im Betrieb der Rühreinrichtung mittels der Antriebseinrichtung beziehungsweise der magnetischen Kupplung entlang der Rührbahn verschoben wird.
  • Vorteilhaft kann mit der Rühreinrichtung verhindert oder zumindest behindert werden, dass feste Bestandteile der Brühreste sich sedimentartig in dem Behältnisinnenraum an dem Auffangbehältnis absetzen bzw. ablagern. Dies bedingt einen verminderten Reinigungsaufwand des Auffangbehältnisses bei der Leerung des Auffangbehältnisses durch einen Benutzer. Durch die Ausbildung der Antriebsverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Rühreinrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung kann vorteilhaft auf eine mechanische, die Antriebseinrichtung mit der Rühreinrichtung verbindende Antriebswelle verzichtet werden, was bedeutet, dass die Dichtheit des Auffangbehältnisses einfacher sichergestellt werden kann, da auf einen leckageanfälligen Durchbruch in dem Auffangbehältnis für die Antriebswelle verzichtet werden kann. Außerdem ermöglicht es die Antriebsverbindung mittels magnetischer Wechselwirkung vorteilhaft, dass die so ausgebildete Antriebsverbindung besonders einfach lösbar bzw. ausbildbar ist, womit das Auffangbehältnis für den Benutzer besonders komfortabel aus der Kaffeemaschine zur Reinigung des Auffangbehältnisses entfernbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Auffangbehältnis topfförmig und mit einem Topfboden und einem von dem Topfboden winklig abstehenden Topfkragen ausgebildet. Die magnetische Wechselwirkung zum Antriebsverbinden der Antriebseinrichtung und der Rühreinrichtung ist dabei durch den Topfboden und/oder den Topfkragen hindurch ausgebildet oder kann durch den Topfboden bzw. den Topfkragen hindurch ausgebildet werden. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass das Auffangbehältnis bzw. der Topfboden und der Topfkragen des Auffangbehältnisses einstückig und ohne Durchbruch für eine Antriebswelle ausgeführt werden kann. Damit wird vorteilhaft vermieden, einen leckageanfälligen Wellendurchbruch abdichten zu müssen.
  • Zweckmäßig ist die Rühreinrichtung zumindest teilweise innerhalb des Behältnisinnenraums des Auffangbehältnisses angeordnet. Besonders zweckmäßig ist die Rühreinrichtung an einer dem Behältnisinnenraum zugewandten Seite des Topfbodens angeordnet. Die Antriebseinrichtung ist dabei außerhalb des Behältnisinnenraums vorhanden. Damit wird vorteilhaft sichergestellt, dass Brühreste in unerwünschter Weise aus dem Behältnisinnenraum des Auffangbehältnisses in Kontakt mit der Antriebseinrichtung gelangen können, was an die Antriebseinrichtung zu stellende Dichtheitsanforderungen in günstiger Weise herabsetzt.
  • Erfindungsgemäß ist die magnetische Wechselwirkung zur Ausbildung der Antriebsverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Rühreinrichtung durch eine magnetische Kupplung erzeugt bzw. erzeugbar. Diese magnetische Kupplung ist bevorzugt teilweise in der Rühreinrichtung und teilweise in der Antriebseinrichtung vorgesehen. Eine solche magnetische Kupplung ist besonders einfach lös- bzw. verbindbar und ermöglicht darüber hinaus eine berührungslose Antriebsverbindung. Außerdem kann mittels einer magnetischen Kupplung besonders elegant ein Überlastschutz der Rühreinrichtung realisiert werden. Hierzu kann die magnetische Kupplung so ausgelegt werden, dass es bei einem Überschreiten eines zulässigen Antriebsmoments zu einem Durchrutschen der Kupplung kommt. Ein Überschreiten eines solchen zulässigen Antriebsmomentes könnte schlimmstenfalls zu einer zumindest teilweisen Zerstörung der Rühreinrichtung bzw. deren Komponenten führen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die magnetische Kupplung zwei Kupplungselemente. Von diesen beiden Kupplungselementen ist eines als Magnet, besonders zweckmäßig als Permanentmagnet, ausgeführt. Das andere Kupplungselement kann in analoger Weise als Magnet bzw. Permanentmagnet umgesetzt sein oder als magnetisches Element. Ein solches magnetisches Element kann ein ferromagnetisches Material umfassen oder aus einem ferromagnetischen Material bestehen, so dass es kein eigenes magnetisches Feld aufweist, sondern lediglich auf ein magnetisches Feld reagiert. Je eines dieser beiden Kupplungselemente ist an der Antriebseinrichtung und an der Rühreinrichtung vorhanden. Vorteilhaft ist mit einer solchen magnetischen Kupplung mit zwei Kupplungselementen besonders zuverlässig die magnetische Wechselwirkung zur Antriebsverbindung der Antriebseinrichtung mit der Rühreinrichtung erzielbar. Es ist auch denkbar, eines der Kupplungselemente als Elektromagnet auszuführen, womit die magnetische Wechselwirkung zwischen den Kupplungselementen aktivierbar und deaktivierbar sein kann. Damit kann die magnetische Wechselwirkung deaktiviert werden bevor ein Bediener das Auffangbehältnis aus der Kaffeemaschine zum Leeren entfernt, was jedenfalls die vom Bediener zum Entfernen des Auffangbehältnisses aufzubringende Kraft in günstiger Weise verringert.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Rühreinrichtung ein Rührelement. Dieses Rührelement ist in dem Behältnisinnenraum besonders bevorzugt am Topfboden translatorisch entlang einer Rührbahn verschiebbar. Im Betrieb der Rühreinrichtung wird das Rührelement mittels der Antriebseinrichtung bzw. der magnetischen Kupplung entlang dieser Rührbahn verschoben. Vorteilhaft ermöglicht es ein solches translatorisches Verschieben des Rührelements, dass das Rührelement entlang der Rührbahn auch in Ecken eines eckig ausgeführten Auffangbehältnisses gelangen kann. Damit wird sichergestellt, dass über den gesamten Topfboden des Auffangbehältnisses Ablagerungen an dem Topfboden vermieden bzw. behindert oder sogar abgelöst werden können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Rühreinrichtung ein Rührelement umfasst, welches im Behältnisinnenraum, zweckmäßigerweise am Topfboden, in Rotation um eine Rührachse versetzbar ist. Im Betrieb der Rühreinrichtung wird das Rührelement mittels der Antriebseinrichtung bzw. der magnetischen Kopplung um diese Rührachse gedreht. Vorteilhaft wird so ein besonders wirksames Durchmischen der Brühreste erreicht.
  • Zweckmäßig umfasst das Rührelement Rührschaufeln, mittels welcher feste und/oder flüssige Brühreste in dem Behältnisinnenraum des Auffangbehältnisses verrührt werden können. Ein so ausgeführtes Rührelement mit Rührschaufeln erlaubt es vorteilhaft, feste und flüssige Brühreste besonders gut zu durchmengen und gegebenenfalls am Topfboden abgelagerte Brühreste von dem Topfboden abzuschaben.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Antriebseinrichtung und der Rühreinrichtung außer dem Topfboden des Auffangbehältnisses auch eine Gehäusewandung eines Gehäuses der Kaffeemaschine vorhanden. Die magnetische Wechselwirkung zur Ausbildung der Antriebsverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Rühreinrichtung ist dabei durch sowohl den Topfboden des Auffangbehältnisses als auch die Gehäusewandung des Gehäuses der Kaffeemaschine hindurch ausgebildet. Vorteilhaft bedeutet dies, dass die Antriebseinrichtung und auch ein an der Antriebseinrichtung vorhandenes magnetisches Kupplungselement vollständig durch die Gehäusewandung abgedeckt werden kann. Damit ist die Antriebseinrichtung besonders wirksam gegen Schmutz, insbesondere gegenüber Brühresten, welche ein Benutzer beim Leeren des Auffangbehältnisses versehentlich verschütten könnte, geschützt.
  • Zweckmäßig sind mittels der im Betrieb durch die Antriebseinrichtung angetriebenen Rühreinrichtung feste und/oder flüssige Brühreste durchmischbar, welche in dem Behältnisinnenraum vorhanden sind. Hierdurch sind feste Brühreste zerkleinerbar und/oder in den flüssigen Brühresten dispergierbar. Vorteilhaft wird so eine möglichst homogene Brühreste-Dispersion möglichst dauerhaft aufrechterhalten, ohne dass sich feste Brühreste sedimentartig an dem Auffangbehältnis absetzen können. Eine solche Brühreste-Dispersion bzw. ein solcher Brühreste-Schlamm ist von einem Benutzer besonders einfach durch Ausspülen mit Wasser aus dem Auffangbehältnis entfernbar, ohne dass sedimentartige Ablagerungen mechanisch von dem Auffangbehältnis entfernt werden müssen.
  • Zweckmäßig umfasst die Kaffeemaschine eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung, mittels welcher eine von der Antriebseinrichtung im Betrieb erzeugte Antriebsleistung variierbar ist. Vorteilhaft ist die Rühreinrichtung mittels einer solchen Steuer- und/oder Regelungseinrichtung besonders effizient und zuverlässig betreibbar.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Kaffeemaschine.
  • Wie in der 1 zu erkennen, weist eine erfindungsgemäße Kaffeemaschine 1, welche ein Kaffeevollautomat sein kann, eine Brüheinheit 2 auf. Diese Brüheinheit 2 ist in der 1 lediglich grobschematisch dargestellt. Mittels der Brüheinheit 2 wird im Betrieb der Kaffeemaschine 1 ein Kaffeegetränk aus Heißwasser 3 und Kaffeemehl 4 aufgebrüht. Nach bzw. am Ende eines solchen Aufbrühens verbleiben zunächst Brühreste 7 in der Brüheinheit 2, welche aus dieser ausgeworfen werden müssen, so dass die Brüheinheit für einen folgenden neuen Aufbrühvorgang zum Aufbrühen eines neuen Kaffeegetränks aus einem neuen Kaffeemehl 4 mit neuem Heißwasser 3 bereitsteht. Die Kaffeemaschine 1 umfasst hierfür ein Auffangbehältnis 6, welches einen Behältnisinnenraum 5 teilweise begrenzt. Das Auffangbehältnis 6 ist offen ausgebildet. In dem Auffangbehältnis 6 werden Brühreste 7 aufgefangen, welche beim Aufbrühen eines Kaffeegetränks aus dem Heißwasser 3 und dem Kaffeemehl 4 in der Brüheinheit 2 anfallen und aus dieser entfernt werden müssen. Die Kaffeemaschine 1 umfasst außerdem eine Antriebseinrichtung 9. Die Antriebseinrichtung 9 ist mit einer Rühreinrichtung 8 zum Durchmischen der im Behältnisinnenraum 5 angesammelten Brühreste 7 antriebsverbindbar oder antriebsverbunden.
  • Im Beispiel der 1 ist ein antriebsverbundener Zustand dargestellt, in welchem die Antriebseinrichtung 9 mit der Rühreinrichtung 8 antriebsverbunden ist. Die Antriebseinrichtung 9 ist mit der Rühreinrichtung 8 mittels magnetischer Wechselwirkung 10 verbunden, so dass die Rühreinrichtung 8 mittels der Antriebseinrichtung 9 im Betrieb angetrieben werden kann. Das Auffangbehältnis 6 der Kaffeemaschine 1 kann topfförmig ausgebildet sein. Ein solches topfförmiges Auffangbehältnis 6 kann einen Topfboden 11 umfassen, von welchem ein Topfkragen 12 winkelig abstehen kann. Die magnetische Wechselwirkung 10 kann zum Antriebsverbinden der Antriebseinrichtung 9 und der Rühreinrichtung 8 durch den Topfboden 11 hindurch ausgebildet sein oder ausgebildet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die magnetische Wechselwirkung 10 zum Antriebsverbinden der Antriebseinrichtung 9 und der Rühreinrichtung 8 auch durch den Topfkragen 12 hindurch ausgebildet sein. Die Rühreinrichtung 8 kann zumindest teilweise innerhalb des Behältnisinnenraums 5 des Auffangbehältnisses 6 angeordnet sein. Insbesondere kann die Rühreinrichtung 8 an einer dem Behältnisinnenraum 5 zugewandten Seite 13 des Topfbodens 11 vorhanden sein. Die Antriebseinrichtung 9 kann außerhalb des Behältnisinnenraums 5 des Auffangbehältnisses 6 angeordnet sein. Die magnetische Wechselwirkung 10 zum Antriebsverbinden der Rühreinrichtung 8 mit der Antriebseinrichtung 9 kann durch eine magnetische Kupplung 14 erzeugt werden. Die magnetische Kupplung 14 kann teilweise in der Rühreinrichtung 8 und teilweise in der Antriebseinrichtung 9 angeordnet sein. Die magnetische Kupplung 14 kann zwei Kupplungselemente 15 umfassen. Eines dieser Kupplungselemente 15 kann einen Magneten 16 aufweisen. Dieser Magnet 16 kann ein Permanentmagnet 17 sein. Das andere Kupplungselement 15 kann analog zum voranstehend genannten Kupplungselement 15 einen Magneten 16 umfassen, welcher ein Permanentmagnet 17 sein kann. Alternativ kann das andere Kupplungselement 15 statt des Magneten 16 oder zusätzlich zu dem Magneten 16 ein magnetisches Element 18 aufweisen. Dieses magnetische Element 18 kann so ausgebildet sein, dass es selbst kein eigenes magnetisches Feld aufweist, sondern lediglich auf ein solches magnetisches Feld des einen Kupplungselements 15 reagiert. Das magnetische Element 18 kann aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet sein. Die magnetische Kupplung 14 kann also zwei Kupplungselemente 15 umfassen, von welchen eines einen Magneten 16 umfasst und das andere lediglich ein magnetisches Element 18. Eines der Kupplungselemente 15 kann an der Antriebseinrichtung 9 vorhanden sein und das andere Kupplungselement 15 kann an der Rühreinrichtung 8 vorhanden sein. Die Rühreinrichtung 8 kann ein Rührelement 19 umfassen. Das Rührelement 19 kann im Behältnisinnenraum 5 entlang einer Rührbahn 20 verschiebbar sein. Im Betrieb der Rühreinrichtung 8 kann das Rührelement 19 mittels der Antriebsverbindung 9 bzw. der magnetischen Kupplung 14 entlang der Rührbahn 20 verschoben werden. Das Rührelement 19 kann am Topfboden 11 entlang translatorisch entlang der Rührbahn 20 verschiebbar sein bzw. im Betrieb verschoben werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Rührelement 19 der Rühreinrichtung 8 in Rotation um eine Rührachse 21 versetzbar sein. Im Betrieb der Rühreinrichtung 8 kann das Rührelement 19 mittels der Antriebseinrichtung 9 bzw. der magnetischen Kupplung 14 um die Rührachse 21 gedreht werden. Das Rührelement 19 kann am Topfboden 11 in Rotation um die Rührachse 21 versetzbar sein bzw. im Betrieb um diese Rührachse 21 gedreht werden. Es ist denkbar, dass das Rührelement 19 entweder ausschließlich translatorisch verschiebbar ist bzw. im Betrieb verschoben wird oder ausschließlich in Rotation versetzbar ist bzw. im Betrieb gedreht wird. Ebenso ist es möglich, dass das Rührelement 19 sowohl um eine Rührachse 21 drehbar ist und im Betrieb gedreht wird, als auch entlang einer Rührbahn 20 translatorisch verschiebbar ist und im Betrieb verschoben wird. Das Rührelement 19 kann Rührschaufeln 22 aufweisen. Mittels des Rührelements 19 bzw. der Rührschaufeln 22 können feste und/oder flüssige Brühreste 7 in dem Behältnisinnenraum 5 verrührt werden. Ein Trennen der festen Brühreste 7 und der flüssigen Brühreste 7 in Form eines sedimentartigen Absetzens von Kaffeemehl 4 an dem Topfboden 11 kann so vermieden werden. Zwischen der Antriebseinrichtung 9 und der Brüheinheit 8 kann außer dem Topfboden 11 eine Gehäusewandung 23 eines Gehäuses 24 der Kaffeemaschine 1 angeordnet sein. Die magnetische Wechselwirkung 10 kann zum Antriebsverbinden der Antriebseinrichtung 9 und der Brüheinheit 8 durch die Gehäusewandung 23 des Gehäuses 24 hindurch ausgebildet sein bzw. ausgebildet werden. Im Betrieb kann die Rühreinrichtung 8 durch die Antriebseinrichtung 9 angetrieben werden. Mittels der dann angetriebenen Rühreinrichtung 8 können in dem Behältnisinnenraum 5 vorhandene feste und/oder flüssige Brühreste 7 durchmischt werden. Dabei können mittels der Rühreinrichtung 8 feste Brühreste 7 zerkleinert werden. Außerdem können mittels der angetriebenen Rühreinrichtung 8 feste Brühreste 7 in den flüssigen Brühresten 7 dispergiert werden. Mittels der Rühreinrichtung 8 kann also ein Trennen fester Brühreste 7 und flüssiger Brühreste 7 verhindert oder zumindest behindert werden. Die Kaffeemaschine 1 kann außerdem eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 25 umfassen. Die Steuer- und/oder Regelungseinrichtung 25 der Kaffeemaschine 1 ist dazu eingerichtet, dass eine von der Antriebseinrichtung 9 im Betrieb erzeugte Antriebsleistung variierbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kaffeemaschine
    2
    Brüheinheit
    3
    Heißwasser
    4
    Kaffeemehl
    5
    Behältnisinnenraum
    6
    Auffangbehältnis
    7
    Brühreste
    8
    Rühreinrichtung
    9
    Antriebseinrichtung
    10
    Magnetische Wechselwirkung
    11
    Topfboden
    12
    Topfkragen
    13
    Seite
    14
    Magnetische Kupplung
    15
    Kupplungselement
    16
    Magnet
    17
    Permanentmagnet
    18
    Magnetisches Element
    19
    Rührelement
    20
    Rührbahn
    21
    Rührachse
    22
    Rührschaufeln
    23
    Gehäusewandung
    24
    Gehäuse
    25
    Steuer- und/oder Regelungseinrichtung

Claims (10)

  1. Kaffeemaschine (1), insbesondere Kaffeevollautomat, mit einer Brüheinheit (2) zum Aufbrühen eines Kaffeegetränks aus Heißwasser (3) und Kaffeemehl (4); mit einem einen Behältnisinnenraum (5) teilweise begrenzenden und offen ausgebildeten Auffangbehältnis (6) zum Auffangen von im Zuge des Aufbrühens erzeugten Brühresten (7); mit einer Rühreinrichtung (8) zum Durchmischen der im Behältnisinnenraum (5) angesammelten Brühreste (7); mit einer Antriebseinrichtung (9), die zum Antreiben der Rühreinrichtung (8) mittels magnetischer Wechselwirkung (10) mit der Rühreinrichtung (8) antriebsverbunden ist, wobei die magnetische Wechselwirkung (10) durch eine magnetische Kupplung (14) erzeugt ist, und wobei die Rühreinrichtung (8) ein Rührelement (19) umfasst, welches in dem Behältnisinnenraum (5) translatorisch entlang einer Rührbahn (20) verschiebbar ist und im Betrieb der Rühreinrichtung (8) mittels der Antriebseinrichtung (9) bzw. der magnetischen Kupplung (14) entlang der Rührbahn (20) verschoben wird.
  2. Kaffeemaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangbehältnis (6) topfförmig mit einem Topfboden (11) und mit einem von dem Topfboden (11) winklig abstehenden Topfkragen (12) ausgebildet ist, wobei die magnetische Wechselwirkung (10) zum Antriebsverbinden der Antriebseinrichtung (9) und der Rühreinrichtung (8) durch den Topfboden (11) und/oder den Topfkragen (12) hindurch ausgebildet ist.
  3. Kaffeemaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung (8) zumindest teilweise innerhalb des Behältnisinnenraums (5) des Auffangbehältnisses (6), vorzugsweise an einer dem Behältnisinnenraum (5) zugewandten Seite (13) des Topfbodens (11), angeordnet ist; und dass die Antriebseinrichtung (9) außerhalb des Behältnisinnenraums (5) des Auffangbehältnisses (6) angeordnet ist.
  4. Kaffeemaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Kupplung (14) teilweise in der Rühreinrichtung (8) und teilweise in der Antriebseinrichtung (9) vorgesehen ist.
  5. Kaffeemaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Kupplung (14) zwei Kupplungselemente (15) umfasst, von welchen eines einen Magneten (16), vorzugsweise einen Permanentmagneten (17), umfasst, und das andere ein magnetisches Element (18) oder einen Magneten (16), insbesondere einen Permanentmagneten (17), aufweist; wobei je eines der Kupplungselemente (15) an der Antriebseinrichtung (9) vorhanden ist und das andere an der Rühreinrichtung (8).
  6. Kaffeemaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührelement (19) am Topfboden (11) translatorisch entlang der Rührbahn (20) verschiebbar ist.
  7. Kaffeemaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung (8) ein Rührelement (19) umfasst, welches in dem Behältnisinnenraum (5), vorzugsweise am Topfboden (11), in Rotation um eine Rührachse (21) versetzbar ist und im Betrieb der Rühreinrichtung (8) mittels der Antriebseinrichtung (9) bzw. der magnetischen Kupplung (14) um die Rührachse (21) drehbar ausgebildet ist.
  8. Kaffeemaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührelement (19) Rührschaufeln (22) zum Verrühren fester und/oder flüssiger Brühreste (7) in dem Behältnisinnenraum (5) aufweist.
  9. Kaffeemaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebseinrichtung (9) und der Rühreinrichtung (8) eine Gehäusewandung (23) eines Gehäuses (24) der Kaffeemaschine (1) angeordnet ist, durch welche die magnetische Wechselwirkung (10) hindurch tritt.
  10. Kaffeemaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaffeemaschine (1) eine mit der Antriebseinrichtung (9) zusammenwirkende Steuer- und/oder Regelungseinrichtung (25) umfasst, mittels welcher eine von der Antriebseinrichtung (9) im Betrieb erzeugte Antriebsleistung variierbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2181630B1 (de) * 2008-11-03 2012-06-27 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Heißgetränkezubereitungsmaschine
DE102011009429A1 (de) * 2011-01-26 2012-07-26 Ravinder Issar Heißgetränkezubereiter

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