DE102019206279A1 - Innenraumsicherheitsanordnung für ein Fahrzeug mit einer Rückhaltevorrichtung und mit einer Verstellvorrichtung, Fahrzeug mit der Innenraumsicherheitsanordnung und Verfahren zur Einstellung der Rückhaltevorrichtung mit der Verstellvorrichtung - Google Patents

Innenraumsicherheitsanordnung für ein Fahrzeug mit einer Rückhaltevorrichtung und mit einer Verstellvorrichtung, Fahrzeug mit der Innenraumsicherheitsanordnung und Verfahren zur Einstellung der Rückhaltevorrichtung mit der Verstellvorrichtung Download PDF

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Abstract

Innenraumsicherheitsanordnung 1 für ein Fahrzeug, mit mindestens einer Innenraumeinrichtung 2 und mit mindestens einer Rückhalteeinrichtung 4 für einen Insassen 15 des Fahrzeugs, wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung 4 an oder in der Innenraumeinrichtung 2 angeordnet ist, mit einer Verstellvorrichtung 10 zur insassenbezogenen Einstellung der mindestens einen Rückhalteeinrichtung 4, wobei die Verstellvorrichtung 10 mindestens eine Sensoreinrichtung 11 zur Erfassung mindestens eines insassenbezogenen Merkmals 18 und zur Übermittlung des mindestens einen insassenbezogenen Merkmals 18 an eine Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12 umfasst, wobei die Verstellvorrichtung 10 die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12 und mindestens einen Motoreinrichtung 13 umfasst, wobei die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12 dazu ausgebildet ist, das mindestens eine insassenbezogene Merkmal 18 auszuwerten und die mindestens eine Motoreinrichtung 13 anzusteuern, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung 4 auf Basis des mindestens einen ausgewerteten Merkmals 18 einzustellen, wobei die Einstellung ein motorisches Verfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung 4 in quer zu der Sitzrichtung R gerichtete laterale Richtung L umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Innenraumsicherheitsanordnung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit der Innenraumsicherheitsanordnung gemäß dem Anspruch 13. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Einstellung mindestens einer Rückhaltevorrichtung der Innenraumsicherheitsanordnung mit einer Verstellvorrichtung der Innenraumsicherheitsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
  • Hintergrund:
  • Um die Anzahl und Intensität von Verletzungen zu reduzieren, die durch einen Fahrzeugunfall verursacht werden, werden Bestrebungen unternommen, Rückhaltesysteme in Fahrzeugen noch effektiver und sicherer zu machen. So ist es bereits aus dem Stand der Technik bekannt, eine Einstellung eines Sicherheitsgurts zum Anschnallen einer Person auf einem Fahrzeugsitz anhand von personenbezogenen Daten vorzunehmen, um den Sicherheitsgurt optimal auf die jeweilige Person anzupassen und diese dadurch noch effektiver auf dem Fahrzeugsitz zurückhalten zu können.
  • Beispielsweise beschreibt die Druckschrift CN 204 172 849 U eine automatische Verstellstruktur für einen Sicherheitsgurt. Die automatische Verstellstruktur umfasst zwei Sensoren, eine Steuerungseinrichtung, eine Gurthöhenverstelleinrichtung und eine Antriebsvorrichtung. Es wird eine Statur eines Fahrgasts erfasst, der sich mit dem Sicherheitsgurt anschnallt. Ein oberer Totpunkt des Sicherheitsgurtes wird entsprechend der Statur des Fahrgasts angepasst und nach oben oder unten verfahren.
  • Beschreibung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen Verletzungen schützende und komfortabel nutzbare Rückhaltevorrichtung für einen Insassen eines Fahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Innenraumsicherheitsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Fahrzeug mit der Innenraumsicherheitsanordnung nach Anspruch 13 und durch ein Verfahren zur Einstellung mindestens einer Rückhaltevorrichtung einer Innenraumsicherheitsanordnung mit einer Verstellvorrichtung der Innenraumsicherheitsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird eine Innenraumsicherheitsanordnung für ein Fahrzeug, z.B. für einen Pkw, Van, Kleinbus oder Omnibus vorgeschlagen. Das Fahrzeug kann insbesondere als ein autonom oder teilautonom fahrendes Fahrzeug ausgebildet sein.
  • Die Innenraumsicherheitsanordnung umfasst mindestens eine Rückhalteeinrichtung. Die mindestens eine Rückhalteeinrichtung ist dazu ausgebildet, einen Insassen, der in dem Fahrzeug in eine Sitzrichtung sitzt, bei und/oder während einem/s starken Abbremsen/s oder einem/s Aufprall/es des Fahrzeugs zurückzuhalten, aufzufangen und/oder gegen Verletzungen zu schützen.
  • Die Innenraumsicherheitsanordnung umfasst mindestens eine Innenraumeinrichtung. Die mindestens eine Rückhaltevorrichtung ist an oder in der Innenraumeinrichtung angeordnet, insbesondere in dieser integriert. Beispielsweise umfasst die mindestens eine Innenraumeinrichtung eine Sitzeinrichtung für den Insassen. Vorzugsweise ist die Sitzeinrichtung eine Sitzbank, die eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aufweist. Insbesondere können auf der Sitzbank mindestens zwei Insassen nebeneinander platznehmen und/oder in die Sitzrichtung sitzen.
  • Die mindestens eine Innenraumeinrichtung kann alternativ oder optional ergänzend ein Armaturenbrett, einen Dachhimmel, einen Fahrzeugboden, eine Seitenwand und/oder mindestens eine weitere Sitzeinrichtung umfassen. Vorzugsweise ist in der mindestens einen Innenraumeinrichtung mindestens ein Aufnahmeraum für den Airbag integriert.
  • Die Innenraumsicherheitsanordnung weist eine Verstellvorrichtung auf. Die Verstellvorrichtung ist dazu ausgebildet, die die mindestens eine Rückhalteeinrichtung insassenbezogen einzustellen.
  • Die Verstellvorrichtung umfasst mindestens eine Sensoreinrichtung. Die mindestens eine Sensoreinrichtung ist dazu ausgebildet, mindestens ein insassenbezogenes Merkmal zu erfassen. Beispielsweise handelt es sich bei dem mindestens einen insassenbezogenen Merkmal um eine Anwesenheit des Insassen in dem Fahrzeug, um den eingenommenen Sitzplatz und/oder um eine Sitzposition des Insassen. Alternativ oder optional ergänzend umfassen die insassenbezogenen Merkmale eine Statur des Insassen, insbesondere eine Körpergröße, Körperbreite und/oder ein Körpergewicht des Insassen.
  • Zum Beispiel ist es möglich, es als insassenbezogene Merkmale zu erfassen, dass der Insasse im Laufe der Fahrt von einer aufrechten Sitzposition, in der Schultern und Kopf des Insassen z.B. auf der Sitzeinrichtung in bestimmten Höhe angeordnet sind, in eine entspannte z.B. halb liegende Sitzposition wechselt, in der die Schultern und der Kopf z.B. weiter unten angeordnet sind. Bei der Sitzposition können insbesondere auch bestimmte Stellungen von Gliedmaßen des Insassen berücksichtigt werden. Alternativ oder optional ergänzend kann als insassenbezogenes Merkmal erfasst werden, dass mehrere Insassen mit unterschiedlichen Staturen im Fahrzeug sind. Dies schließt auch ein oder mehrere Kinder ein, die in einem auf der Sitzeinrichtung angeordneten Kindersitz sitzen können. Weiterhin kann die Anordnung des Kindersitzes auf der Sitzeinrichtung als insassenbezogenes Merkmal erfasst werden. Vorstellbar ist auch, dass der Insasse spezifische körperliche Merkmale z.B. aufgrund einer Verletzung, Behinderung etc. aufweist oder dass er Kleidung trägt, die seine Statur verändert, diese z.B. voluminöser oder größer macht, wie es bei Schutzkleidung oder bei einer entsprechenden Abendgarderobe der Fall sein kann. Auch diese Fälle können durch als insassenbezogene Merkmale erfasst werden.
  • Die mindestens eine Sensoreinrichtung ist ergänzend dazu ausgebildet, das mindestens eine insassenbezogene Merkmal an eine Steuerungs- und Auswerteeinrichtung zu übermitteln.
  • Die Verstellvorrichtung umfasst die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung. Die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet ist, das mindestens eine insassenbezogene Merkmal auszuwerten. Beispielsweise wertet die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung aus, ob und auf welchem Sitzplatz der Insasse auf der Sitzeinrichtung sitzt. Optional ergänzend stellt die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung fest, welche Statur der Insasse hat und/oder welche Sitzposition er einnimmt. Insbesondere bestimmt die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung eine auf den insassenbezogenen Merkmalen basierende und dafür passende Positionierung der mindestens eine Rückhaltevorrichtung, mit der der Schutz des Insassen umfassend gewährleistet werden soll.
  • Die Verstellvorrichtung umfasst weiterhin mindestens eine Motoreinrichtung, z.B. mindestens einen Elektromotor zum motorischen Verfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung. Die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung ist zur Ansteuerung der mindestens einen Motoreinrichtung ausgebildet. Die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung steuert die mindestens eine Motoreinrichtung dazu an, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung auf Basis des mindestens einen ausgewerteten insassenbezogenen Merkmals einzustellen.
  • Die Einstellung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung umfasst ein motorisches Verfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung in und quer zu der Sitzrichtung gerichtete laterale Richtung. Vorzugsweise ist die mindestens eine Rückhaltevorrichtung dadurch entlang der Sitzbank und/oder entlang anderer Einrichtungen des Fahrzeugs verfahrbar, die sich gleichgerichtet und/oder parallel zu der Sitzbank erstrecken. Bei den anderen Einrichtungen kann es sich z.B. um das Armaturenbrett, um die weitere Sitzeinrichtung, um den Dachhimmel und/oder um den Fahrzeugboden handeln. Insbesondere ist die mindestens eine Rückhaltevorrichtung durch das motorische Verfahren in die laterale und quer zu der Sitzrichtung gerichtete Richtung zur Seite, insbesondere nach links oder rechts, bewegbar.
  • Vorteilhaft ist, dass eine Position der mindestens einen Rückhaltevorrichtung entsprechend des eingenommenen Sitzplatzes des Insassen auf der Sitzeinrichtung, der Sitzposition des Insassen, entsprechend der Statur oder weiteren körperlichen Merkmalen des Insassen veränderbar ist. Für den Fall, dass die Sitzeinrichtung als die Sitzbank mit mehreren Sitzplätzen ausgebildet ist, kann der Insasse seinen Sitzplatz auf der Sitzbank frei wählen und diesen sogar während der Fahrt wechseln. Insbesondere kann der Insasse zunächst auf einer Seite der Sitzbank platznehmen und später auf einen Sitzplatz in der Mitte der Sitzbank wechseln, z.B. um sich mit einem anderen Fahrgast besser unterhalten zu können oder um einem weiteren Insassen einen Sitzplatz auf der Sitzbank zu überlassen. Für derartige Platzwechsel auf der Sitzbank bietet die Innenraumsicherheitsanordnung die Möglichkeit, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung so einzustellen, dass eine sichere und komfortable Rückhaltemöglichkeit für den Insassen gewährleistet ist. Dies kann insbesondere durch das motorische Verfahren der Rückhaltevorrichtung in die laterale und quer zu der Sitzrichtung gerichtete Richtung erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einstellung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung ein motorisches Verfahren in quer zu der Sitzrichtung gerichtete vertikale Richtung. Insbesondere ist die mindestens eine Rückhaltevorrichtung durch das motorische Verfahren nach oben oder unten bewegbar. Alternativ oder optional ergänzend umfasst die Einstellung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung eine in oder entgegen der Sitzrichtung gerichtete Richtung. Insbesondere ist die mindestens eine Rückhaltevorrichtung durch das motorische Verfahren vor und zurück bewegbar.
  • Durch die Möglichkeit, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung in jede der vorgenannten Richtung motorisch verfahren zu können, kann diese noch flexibler an den auf der Sitzeinrichtung sitzenden Insassen angepasst werden. Dies kann eine Schutzwirkung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung erheblich verbessern. Zudem bietet die automatische Einstellung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung gerade auch für ältere, weniger mobile und/oder weniger bewegliche Personen auch ergonomische Vorteile. Insbesondere kann ermöglicht werden, dass die Personen die mindestens eine Rückhalteeinrichtung besser erreichen und handhaben können. Somit kann der Komfort im Fahrzeug erheblich verbessert werden.
  • Zusammenfassend kann die mindestens eine Rückhaltevorrichtung in Bezug auf die Sitzeinrichtung und/oder auf den auf der Sitzeinrichtung sitzenden Insassen zur Seite, nach oben, nach unten, vor und zurück verfahren werden. Es ist besonders vorteilhaft, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung in alle genannten Richtungen verfahren zu können, sodass sie für jeden der vorgenannten Fälle, die den Insassen, seine Statur, seine Kleidung, seinen Sitzplatz und/oder seine Sitzposition etc. betreffen, passend eingestellt werden kann. Alle diese den Insassen betreffenden Varianten können erkannt und berücksichtigt werden.
  • In einer möglichen Umsetzung der Erfindung umfasst die Einstellung der mindestens einen Rückhalteeinrichtung ein motorisches Herausfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung aus einer bisherigen Bereitstellungsposition für den Insassen und/oder ein motorisches Hineinfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung in mindestens eine andere Bereitstellungsposition für den Insassen. Beispielsweise ist die Rückhaltevorrichtung in der bisherigen Bereitstellungsposition zur unmittelbaren Nutzung und/oder Handhabung durch den Insassen bereitgestellt, wenn er eine bisherige Sitzposition auf der Sitzeinrichtung einnimmt und/oder auf einem bisherigen Sitzplatz sitzt. Das Herausfahren der Rückhaltevorrichtung aus der bisherigen Bereitstellungsposition kann eine vorbereitende Aktion für das Verfahren der Rückhaltevorrichtung in die benötigte Richtung oder in die benötigten Richtungen bilden. Aufgrund einer gegenüber veränderten Sitzposition des Insassen und/oder aufgrund eines veränderten Sitzplatzes des Insassen kann die mindestens eine Rückhalteeinrichtung in die andere Bereitstellungsposition eingefahren werden, sodass sie der Insasse unmittelbar nutzen und/oder handhaben kann, wenn er die veränderte Sitzposition einnimmt und/oder auf dem anderen Sitzplatz sitzt.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung weist die Verstellvorrichtung mindestens eine Führungseinrichtung für die mindestens eine Rückhaltevorrichtung auf. Beispielsweise umfasst die mindestens eine Führungseinrichtung eine oder mehrere Führungsschienen und/oder Umlenkeinrichtungen, entlang der die mindestens eine Rückhalteeinrichtung motorisch verfahrbar ist. Dadurch kann die mindestens eine Rückhalteeinrichtung gemäß den insassenbezogenen Merkmalen eingestellt, insbesondere in die benötigte Richtung oder in die benötigten Richtungen verfahren werden. Optional ergänzend kann die mindestens eine Rückhalteeinrichtung aus der bisherigen Sitzposition eingefahren und in die veränderte Sitzposition des Insassen ausgefahren und bereitgestellt werden. In einer möglichen Umsetzung der Erfindung ist die Führungseinrichtung in der mindestens einen Innenraumeinrichtung integriert.
  • In einer möglichen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung umfasst die mindestens eine Rückhaltevorrichtung mindestens eine Anbindungskomponente für einen Sicherheitsgurt, der zum Anschnallen des Insassen auf der Sitzeinrichtung ausgebildet ist. Die mindestens eine Anbindungskomponente kann alternativ zur Befestigung des Kindersitzes und/oder zum Anschnallen des Kindes in dem Kindersitz auf der Sitzeinrichtung ausgebildet sein.
  • Wenn die mindestens eine Anbindungskomponente für den Sicherheitsgurt zum Anschnallen des Insassen und/oder des Kindes in dem Kindersitz vorgesehen ist, umfasst sie z.B. eine Gurtbandführung, ein Gurtbandbeschlag und/oder ein Gurtschloss. Optional kann der Sicherheitsgurt über den Gurtbandbeschlag an dem Fahrzeug festgelegt sein und über die Gurtbandstraffung gestrafft werden. Das Gurtschloss kann zur Handhabung durch den Insassen und zum Einstecken einer Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts in der Bereitstellungsposition bereitgestellt sein, indem es aus z.B. der Sitzbank herausragt.
  • Wenn die mindestens eine Anbindungskomponente zur Befestigung des Kindersitzes vorgesehen ist, umfasst diese z.B. Einrastschlösser, insbesondere sogenannte Isofix-Befestigungen, in denen der Kindersitz einrasten und auf der Sitzeinrichtung befestigt werden kann. Insbesondere sind die Einrastschlösser zur Handhabung in der Bereitstellungsposition bereitgestellt, indem sie zumindest abschnittsweise aus der Sitzbank hervorragen.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die mindestens eine Anbindungskomponente für den Sicherheitsgurt und/oder für den Kindersitz durch die Verstellvorrichtung insassenbezogen einstellbar ist. Bei Bedarf kann die mindestens eine Anbindungskomponente z.B. vertikal und quer zu der Sitzrichtung, also nach oben oder unten, und/oder in oder entgegen der Sitzrichtung, also nach vorne oder hinten, verfahren werden. Besonders bevorzugt ist, dass die Anbindungskomponente z.B. bei einem Platzwechsel des Insassen oder des Kindersitzes auf der Sitzbank lateral und quer zu der Sitzrichtung, insbesondere entlang der Sitzbank zur Seite, verfahren werden kann und dadurch in vorteilhafter Weise an den neuen Sitzplatz des Insassen bzw. des Kindersitzes angepasst werden kann. Hierzu kann/können das Gurtschloss für den Sicherheitsgurt oder die Einrastschlösser für den Kindersitz zunächst aus der bisherigen Bereitstellungsposition auf der Sitzbank herausgefahren, insbesondere entfernt werden und nach dem lateralen Verfahren entlang der Sitzbank in die andere Bereitstellungsposition auf der Sitzbank eingefahren werden, sodass sie dort aus der Sitzbank herausragen und zur Handhabung bereitgestellt sind.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch möglich, dass die mindestens eine Rückhaltevorrichtung mindestens ein Polsterabschnitt der Sitzeinrichtung ist. Beispielsweise kann der Polsterabschnitt zum Abstützen von Körperteilen des Insassen, insbesondere der Schultern, des Kopfes, des Rückens und/oder der Gliedmaßen vorgesehen sein. Konstruktiv umgesetzt kann es sich um ein Kopfstützenpolster, um eine Arm- und/oder Fußablage und/oder um eine Lordosenstütze etc. handeln. Vorzugsweise ist der mindestens eine Polsterabschnitt durch die Verstellvorrichtung insassenbezogen einstellbar.
  • Der mindestens eine Polsterabschnitt kann zum Beispiel bei dem Platzwechsel des Insassen lateral und quer zu der Sitzrichtung, insbesondere entlang der Sitzbank zur Seite, verfahren werden. Optional ergänzend kann der mindestens eine Polsterabschnitt vertikal und quer zu der Sitzrichtung, also nach oben oder unten, und/oder in oder entgegen der Sitzrichtung, also nach vorne oder hinten, verfahren werden. Somit kann der mindestens eine Polsterabschnitt entsprechend des Sitzplatzes, der Sitzposition, der Statur und anderer körperlichen Merkmale des Insassen automatisch positioniert werden.
  • Alternativ oder optional ergänzend kann die mindestens eine Rückhaltevorrichtung mindestens eine Kontaktfläche des Insassen in dem Fahrzeug umfassen, die in entsprechender Weise eingestellt werden kann, um z.B. einen Aufprall des Insassen auf die Kontaktfläche zu verhindern.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung umfasst die mindestens eine Rückhaltevorrichtung mindestens einen Airbag zum Zurückhalten und/oder Auffangen des Insassen bei dem starken Abbremsen und/oder bei dem Aufprall des Fahrzeugs. Beispielsweise kann es sich um mindestens einen Frontairbag, Centerairbag, Seitenairbag, Dachairbag, Bein- und/oder Beckenairbag etc. handeln. Insbesondere ist/sind die Einstellung und/oder das motorische Verfahren des mindestens einen Airbags in Abhängigkeit der insassenbezogenen Merkmale im Rahmen der Erfindung vorgesehen. Somit kann der mindestens eine Airbag auf Basis der insassenbezogenen Merkmale eingestellt werden
  • Durch die Möglichkeit, den mindestens einen Airbag lateral und/oder vertikal und quer zu der Sitzrichtung und/oder in oder entgegen der Sitzrichtung motorisch zu verfahren, kann der mindestens eine Airbag entsprechend der insassenbezogenen Merkmale positioniert werden. Ergänzend können sicherheitsrelevante Abstände des mindestens einen Airbags zu dem Insassen genau eingestellt werden, sodass sich der Airbag im Fall des Aufpralls des Fahrzeugs ausreichend stark aufblähen und dadurch seine Rückhalte- und Auffangwirkung gegenüber dem Insassen effektiv entfalten kann. Besonders vorteilhaft ist die insassenbezogene Einstellung des Airbags insbesondere dann, wenn ein Kind in dem Kindersitz auf der Sitzeinrichtung sitzt. In diesem Fall können Verletzungen aufgrund einer falschen Positionierung, Lage und/oder eines falschen Abstands des mindestens einen Airbags zum Kind vermieden werden.
  • Zusammenfassend kann die mindestens eine Rückhaltevorrichtung in der Ausbildung als Anbindungskomponente, als Polsterabschnitt und/oder als Airbag so verstellt werden, dass der Insassen im Falle des starken Abbremsens und/oder des Aufpralls des Fahrzeugs sicher zurückhalten und/oder aufgefangen werden kann. Dadurch können in vorteilhafter Weise Verletzungen vermieden werden, die aus einer unpassenden oder falsch positionierten Rückhaltevorrichtung resultieren können.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die mindestens eine Sensoreinrichtung als mindestens ein optischer Sensor, als mindestens ein Drucksensor und/oder als mindestens ein Abstands- und/oder Positionssensor ausgebildet sein. Beispielsweise kann der optische Sensor als Kamera ausgebildet sein und Aufnahmen des Insassen machen. Hierzu kann der optische Sensor am Fahrzeugboden, an der Seitenwand, an der Sitzeinrichtung, an der weiteren Sitzeinrichtung und/oder an dem Dachhimmel angeordnet sein. Eine dementsprechende Anordnung ist auch für den mindestens einen Abstands- und/oder Positionssensor möglich. Insbesondere können durch den optischen Sensor und/oder durch den Abstands- und/oder Positionssensor die Anwesenheit, der Sitzplatz, die Sitzposition, die Statur und/oder die anderen körperlichen Merkmale des Insassen erfasst werden.
  • Der Drucksensor ist bevorzugt in der Sitzeinrichtung integriert, z.B. in der Sitzfläche und/oder in der Rückenlehne, sodass insbesondere die Anwesenheit des Insassen, der eingenommene Sitzplatz, die Sitzposition und/oder das Körpergewicht bzw. das Gewicht des belegten oder unbelegten Kindersitzes erfasst werden kann/können.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit der Innenraumsicherheitsanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem Ansprüche 1 bis 12.
  • Ein Verfahren zur Einstellung mindestens einer Rückhaltevorrichtung einer Innenraumsicherheitsanordnung mit einer Verstellvorrichtung der Innenraumsicherheitsanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Im Rahmen des Verfahrens wird mindestens ein insassenbezogenes Merkmal erfasst. In Abhängigkeit des mindestens einen insassenbezogenen Merkmals wird mindestens eine Rückhaltevorrichtung der Innenraumsicherheitsanordnung eingestellt, indem die Position der mindestens einen Rückhaltevorrichtung lateral und quer zu der Sitzrichtung motorisch verfahren wird.
  • In einem möglichen Verfahrensschritt wird die mindestens eine Rückhaltevorrichtung in Abhängigkeit des mindestens einen insassenbezogenen Merkmals eingestellt, indem die Position der mindestens einen Rückhaltevorrichtung vertikal und quer zu der Sitzrichtung und/oder in oder entgegen der Sitzrichtung motorisch verfahren wird. Alternativ oder optional ergänzend wird die mindestens eine Rückhaltevorrichtung aus einer ersten Bereitstellungposition motorisch herausgefahren und in mindestens eine weitere Bereitstellungsposition motorisch hineingefahren.
  • Ein optional ergänzender Verfahrensschritt sieht vor, dass die Einstellung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung stetig überwacht wird. Dadurch können entsprechende Anpassungen durch das motorische Verfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung angesteuert werden, sobald eine Änderung der insassenbezogenen Merkmale erfasst und ausgewertet wird.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine Innenraumsicherheitsanordnung für ein Fahrzeug mit einer Sitzeinrichtung, auf der ein Insasse in einer aufrechten Sitzposition sitzt, wobei Anbindungskomponenten für einen Sicherheitsgurt als Rückhaltevorrichtung für den Insassen bereit gestellt sind;
    • 2 die Innenraumsicherheitsanordnung, wobei der Insasse seine aufrechte Sitzposition in eine bequeme halbliegende Sitzposition ändert;
    • 3 die Innenraumsicherheitsanordnung, wobei der Insasse mit dem an den Anbindungskomponenten angeordneten Sicherheitsgurt auf der Sitzeinrichtung angeschnallt ist;
    • 4 die Innenraumsicherheitsanordnung, wobei der Insasse auf der Sitzeinrichtung seinen Sitzplatz wechselt;
    • 5 die Innenraumsicherheitsanordnung, wobei ein Kindersitz auf der Sitzeinrichtung angeordnet ist und Anbindungskomponenten zur Befestigung des Kindersitzes auf der Sitzeinrichtung bereitgestellt sind;
    • 6 die Innenraumsicherheitsanordnung mit der Sitzeinrichtung und mit einer Innenraumeinrichtung, in der ein Airbag verstellbar angeordnet ist, wobei der Insasse auf der Sitzeinrichtung seinen Sitzplatz wechselt.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 6 zeigen eine Innenraumsicherheitsanordnung 1 für ein Fahrzeug. Das Fahrzeug kann als ein autonom oder teilautonom fahrender Pkw, Minibus, Omnibus oder Van ausgebildet sein. Die Innenraumsicherheitsanordnung 1 weist mindestens eine, bevorzugt mehrere Innenraumeinrichtungen 2 auf. Die Innenraumeinrichtungen 2 umfassen eine Sitzeinrichtung 3 und ein in der 6 gezeigtes Armaturenbrett 21. Die Innenraumeinrichtungen 2 können auch mindestens eine weitere Sitzeinrichtung, einen Fahrzeugboden, einen Fahrzeughimmel und/oder eine Fahrzeugseitenwand umfassen.
  • Gemäß den 1 bis 4 und 6 sitzt auf der Sitzeinrichtung 3 ein Insasse 15 in eine Sitzrichtung R. Die Sitzeinrichtung 3 ist als eine Sitzbank mit mehreren Sitzplätzen ausgebildet, sodass mehrere Insassen 15 darauf platznehmen können.
  • Die Innenraumsicherheitsanordnung 1 weist mindestens eine, bevorzugt mehrere Rückhaltevorrichtung 4 auf. Die Rückhaltevorrichtungen 4 umfassen mehrere Anbindungskomponenten 5 für einen Sicherheitsgurt 6 und für einen in der 5 gezeigten Kindersitz 7.
  • Die Anbindungskomponenten 5 sind als eine Gurtbandführung, ein Gurtbandbeschlag und als ein Gurtschloss für den Sicherheitsgurt 6 ausgebildet. Über den Gurtbandbeschlag ist der Sicherheitsgurt 6 an dem Fahrzeug festlegbar und/oder festgelegt. Mittels der Gurtbandstraffung kann der Sicherheitsgurt 6 gestrafft werden, um den Insassen zurückhalten zu können. Eine an dem Sicherheitsgurt 6 angebrachte Gurtschlosszunge kann zum Anschnallen des Insassen 15 auf der Sitzeinrichtung in das Gurtschloss eingesteckt werden.
  • Für die Befestigung des Kindersitzes 7 können die Anbindungskomponenten 5 als Einrastschlösser, insbesondere als Isofix-Befestigungen, zum Einrasten des Kindersitzes ausgebildet sein. Dadurch ist der Kindersitz auf der Sitzbank sicher befestigbar.
  • Die Rückhaltevorrichtungen 4 können auch als mindestens ein, bevorzugt als mehrere Polsterabschnitte 8a, b, c gemäß der 3 ausgebildet sein. Sie können auch als mindestens ein in der 6 gezeigter Airbag 9 und/oder als Oberflächen im Fahrzeug ausgebildet sein, die der Insasse 15 z.B. bei einem starken Abbremsen des Fahrzeugs und/oder bei einem Aufprall des Fahrzeugs kontaktieren kann. Der mindestens eine Airbag ist z.B. als ein Kopf-, Bein-, Becken-, Seiten-, Dach- oder Center-Airbag ausgebildet. Jede der Rückhaltevorrichtungen 4 ist an oder in einer der Innenraumeinrichtungen 2 angeordnet.
  • Die Innenraumsicherheitsanordnung 1 umfasst eine Verstellvorrichtung 10, die zur insassenbezogenen Einstellung der Rückhalteeinrichtungen 4 ausgebildet ist. Die Verstellvorrichtung 10 umfasst mindestens eine Sensoreinrichtung 11, eine Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12, mindestens eine, bevorzugt mehrere Motoreinrichtungen 13 und mindestens eine, bevorzugt mehrere Führungseinrichtungen 14, die in den 1 und 6 dargestellt sind.
  • Die Motoreinrichtungen 13 sind als Elektromotoren ausgebildet. Die Führungseinrichtungen 14 umfassen mehrere Führungsschienen und Umlenkeinrichtungen, entlang derer die Rückhaltevorrichtungen 4 mittels der Motoreinrichtungen 13 verfahrbar sind, um diese insassenbezogen einzustellen. Die Führungseinrichtungen 14 und/oder die Motoreinrichtungen 13 sind an oder in den Innenraumeinrichtungen 2 angeordnet und/oder integriert, um die dort angeordneten Rückhaltevorrichtungen 4 entlang der Führungseinrichtungen 14 motorisch verfahren zu können.
  • Die Einstellung durch die Verstellvorrichtung 10 umfasst ein motorisches Verfahren der Rückhaltevorrichtungen 4 in eine quer zu der Sitzrichtung R gerichtete laterale Richtung L, insbesondere zur Seite, im Speziellen nach rechts oder links, und/oder in eine quer zu der Sitzrichtung R gerichtete vertikale Richtung V, insbesondere nach oben oder unten.
  • Die Einstellung umfasst auch ein motorisches Verfahren der Rückhaltevorrichtungen 4 in die Sitzrichtung R oder in eine Gegenrichtung, insbesondere nach vorne oder hinten. Zum Beispiel kann dadurch ein motorisches Herausfahren der Rückhaltevorrichtungen 4 aus einer ersten Bereitstellungsposition P1 und ein motorisches Hineinfahren der Rückhaltevorrichtungen 4 in mindestens eine weitere, insbesondere in eine zweite Bereitstellungsposition P2 umfassen. Somit kann die Einstellung der Rückhaltevorrichtungen flexibel und bedarfsgerecht entsprechend der insassenbezogenen Merkmale erfolgen.
  • Die mindestens eine Sensoreinrichtung 11 umfasst gemäß den 1 bis 6 einen optischen Sensor, der als eine Kamera 16 ausgebildet ist. Sie umfasst weiterhin in einer Sitzfläche und Rückenlehne der Sitzeinrichtung 3 integrierte Drucksensoren 17, die in den 1, 4 und 5 dargestellt sind. Die mindestens eine Sensoreinrichtung 11 kann auch Abstandssensoren umfassen, die je nach Bedarf in der Innenraumsicherheitsanordnung 1, insbesondere in dem Dachhimmel, in dem Fahrzeugboden, in dem Armaturenbrett und/oder in der Fahrzeugseitenwand und/oder in dem Fahrzeug angeordnet sein können.
  • Die mindestens eine Sensoreinrichtung 11 erfasst mindestens ein, bevorzugt mehrere insassenbezogene Merkmale 18. Die insassenbezogenen Merkmale 18 beinhalten eine Anwesenheit des Insassen 15, den Sitzplatz 19a, b, c und/oder eine Sitzposition 20a, b des Insassen 15 auf der Sitzeinrichtung 3. Weiterhin umfassen die insassenbezogenen Merkmale eine Statur, z.B. eine Körpergröße, Körperbreite und/oder ein Körpergewicht des Insassen 15. Die Erfassung der Statur des Insassen 15 umfasst auch die Identifikation eines Kindersitzes 7 und/oder mindestens eines Kindes, das in dem Kindersitz 7 sitzt. Die insassenbezogenen Merkmale 18 umfassen auch weitere spezifische körperliche Merkmale des auf der Sitzeinrichtung 3 sitzenden Insassen 15. Diese können z.B. eine spezielle Bekleidung oder körperliche Einschränkungen, z.B. aufgrund einer Behinderung des Insassen 15, umfassen.
  • Die Sitzposition 20a, b des Insassen 15 auf der Sitzeinrichtung 3 kann z.B. ein aufrechtes Sitzen 20a sein oder ein bequemes Sitzen oder Liegen 20b, wie es in der 2 gezeigt ist. Der Insasse 15 kann seine Sitzposition 20a, b und/oder seinen Sitzplatz 19a, b, c im zeitlichen Verlauf, z.B. während einer längeren Fahrt im Fahrzeug, ändern. Der Wechsel des Sitzplatzes 19a, b, c ist in der 4 dargestellt, wonach der Insasse 15 in der Bildebene von einem rechten äußeren Sitzplatz 19a auf der Sitzbank auf einen mittleren Sitzplatz 19 b wechselt.
  • Die mindestens eine Sensoreinrichtung 11 übermittelt die erfassten insassenbezogenen Merkmale 18 an die Steuerungs- und Auswerteinrichtung 12. Diese wertet die insassenbezogenen Merkmale 18 aus und steuert die mindestens eine Motoreinrichtung 13 dazu an, die Rückhaltevorrichtungen 4 auf Basis der ausgewerteten insassenbezogenen Merkmale 18 einzustellen.
  • Wie in der 1 dargestellt, hat der Insasse 15 auf dem rechten äußeren Sitzplatz 19a der Sitzbank in die Sitzrichtung R platzgenommen. Die Drucksensoren 17 und die Kamera 16 erfassen die Anwesenheit, den Sitzplatz 19a, die aufrechte Sitzposition 20a und die Statur des Insassen 15 und übermitteln diese als insassenbezogenen Merkmale 18 an die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12.
  • Die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12 steuert die Bereitstellung der Anbindungskomponenten 5 für den Sicherheitsgurt 6 (3) in der ersten Bereitstellungsposition P1 an. Die erste Bereitstellungsposition P1 befindet sich an dem Sitzplatz 19a, an dem Insasse 15 Platz genommen hat. In der ersten Bereitstellungsposition P1 sind die Anbindungskomponenten 5 zur Handhabung durch den Insassen, insbesondere zum Anschnallen mit dem Sicherheitsgurt 6, so wie es in der 3 gezeigt ist, bereitgestellt.
  • Bei der Bereitstellung der Anbindungskomponenten 5 kann auch die Sitzposition 20a, b des Insassen 15 berücksichtigt werden. Gemäß der 2 wechselt der Insasse 15 von der aufrechten Sitzposition 20a in die entspannte, halb liegende Sitzposition 20b. Nach dem Erfassen der entspannten Sitzposition 20b und der entsprechenden Auswertung werden die Anbindungskomponenten 5 aus der ersten Bereitstellungsposition P1 herausgefahren und in die zweite Bereitstellungsposition P2 hineingefahren, die für den Insassen 15 in der entspannte Sitzposition 20b passend ist. Insbesondere werden die Anbindungskomponenten 5 in die benötigen Richtungen motorisch verfahren, sodass sie dadurch in der Bildebene der 2 weiter unten und weiter links auf der Sitzbank angeordnet sind.
  • Wie aus der 3 zu entnehmen, wurden die Rückhaltevorrichtungen 4 durch die Erfassung der insassenbezogenen Merkmale 18, insbesondere des Sitzplatzes, der Statur und der Sitzposition 20a des Insassen 15, passend eingestellt und bereitgestellt. Insbesondere wurden die Anbindungskomponenten 5 für den Sicherheitsgurt 6 in der ersten Bereitstellungsposition P1 bereitgestellt, sodass sich der aufrecht auf der Sitzeinrichtung 3 sitzende Insasse 15 mit dem Sicherheitsgurt 6 anschnallen konnte.
  • Die Rückhaltevorrichtungen 4 sind auch als Polsterabschnitte 8a, b, c ausgebildet, die z.B. als Lordosenstützen für eine Lendenlordose des Insassen 15 in der Rückenlehne der Sitzbank integriert sind. Die Polsterabschnitte 8a, b, c können in einem alternativen Ausführungsbeispiel auch in Kopf-, Schuler-, Arm- und/oder Fußstützen der Sitzreinrichtung 3 integriert sein.
  • Auf dem erfassten Sitzplatz 19a des Insassen 15 ist der Polsterabschnitt 8a entsprechend der Statur, insbesondere der Körpergröße des Insassen 15, in der richtigen Höhe, also vertikal zu der Sitzrichtung R angeordnet und/oder in der Tiefe, als in die Sitzrichtung R oder in die Gegenrichtung, passend eingestellt. Somit kann der Polsterabschnitt 8a die Lendenlordose des Insassen 15 unterstützen und ein bequemes rückenschonendes Sitzen gewährleisten.
  • Wenn der Insasse 15, wie es in den 4 und 6 dargestellt ist, den Sitzplatz 19a verlässt und auf den Sitzplatz 19b wechselt, wird diese von den Sensoreinrichtungen 11, 16, 17 erfasst und als die insassenbezogenen Merkmale 18 an die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12 übermittelt. Diese steuert die Motoreinrichtung 13 dazu an, die Anbindungskomponenten 5 aus der ersten Bereitstellungsposition P1 einzufahren, in die laterale Richtung L zu verfahren und in der zweiten Bereitstellungsposition P2 zum Anschnallen mit dem Sicherheitsgurt 6 bereitzustellen. Außerdem wird die Motoreinrichtung 13 dazu angesteuert, den Polsterabschnitt 8a auf dem äußeren Sitzplatz 19a aus der ersten Bereitstellungsposition P1 einzufahren, den Polsterabschnitt 8b auf dem mittleren Sitzplatz 19b bereitzustellen und entsprechend der Statur des Insassen 15 einzustellen.
  • Die 6 zeigt als Rückhaltevorrichtung 4 einen Airbag 9, der in einem Aufnahmeraum eines Armaturenbretts 21 als Innenraumeinrichtung 2 integriert ist. Alternativ kann der Airbag 9 auch in einem Aufnahmeraum in der weiteren Sitzeinrichtung, in dem Fahrzeugboden, in dem Fahrzeughimmel und/oder in der Fahrzeugseitenwand integriert sein.
  • Die Führungseinrichtung 14 ist in der Innenraumeinrichtung 2, also in dem Armaturenbrett 4, integriert, sodass der Airbag 9 entlang dieser motorisch verfahren werden und in Abhängigkeit der erfassten insassenbezogenen Merkmale 18 eingestellt werden kann. Insbesondere wird der Airbag 9 bei dem Platzwechsel des Insassen 15 von dem rechten äußeren Sitzplatz 19a auf den mittleren Sitzplatz 19b in die laterale Richtung L verfahren, sodass er dort für den Insassen 15 bei dem Aufprall des Fahrzeugs Schutz bieten kann.
  • Wenn der Insasse 15 seine Sitzposition 20a, b ändert und sich z.B. weiter nach vorne lehnt oder sich auf der Sitzbank halbliegend positioniert, wird dies ebenfalls als insassenbezogenes Merkmal 18 erfasst und ausgewertet. Die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 12 steuert die Motoreinrichtung 13 auf Basis der insassenspezifischen Merkmale 18 dazu an, den Airbag 9 in einem Abstand zum Insassen 15 so anzuordnen, dass er bei dem Aufprall des Fahrzeugs seine volle Schutzwirkung entfalten kann. Hierzu kann der Airbag 9 z.B. auch in die Sitzrichtung R, in die Gegenrichtung und/oder in die vertikale Richtung V motorisch verfahren werden.
  • Durch die Verstellvorrichtung 10 erfolgt eine laufende Erfassung und Überwachung des Insassen 15, sodass eine ununterbrochene Auswertung der insassenbezogenen Merkmale 18 und eine darauf basierende Einstellung der Rückhaltevorrichtungen 4 vorgenommen werden kann.
  • In der 5 ist die Innenraumsicherheitsanordnung 1 mit dem Kindersitz 7 gezeigt, der auf der Sitzeinrichtung 3 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtungen 11, 16, 17 erfassen das Vorhandensein des Kindersitzes 7 und den Sitzplatz 19a, b, c auf dem der Kindersitz 7 angeordnet ist. Passend zu dem erfassten Sitzplatz 19a, b, c werden die Anbindungskomponenten 5 zur Befestigung des Kindersitzes 7 auf der Sitzbank bereitgestellt, indem sie in die dort angeordnete erste Bereitstellungsposition P1 motorisch verfahren werden. Eine veränderte Anordnung des Kindersitzes 7 in die laterale Richtung L entlang der Sitzbank wird erfasst, woraufhin die Anbindungskomponenten 5 aus der ersten Bereitstellungsposition P1 eingefahren werden, entlang der Führungseinrichtungen 14 lateral verfahren werden und in der zweiten Bereitstellungposition P2 zur Befestigung des Kindersitzes 7 wieder ausgefahren werden.
  • Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Innenraumsicherheitsanordnung
    2
    Innenraumeinrichtungen
    3
    Sitzeinrichtung
    4
    Rückhaltevorrichtungen
    5
    Anbindungskomponenten
    6
    Sicherheitsgurt
    7
    Kindersitz
    8a-c
    Polsterabschnitte
    9
    Airbag
    10
    Verstellvorrichtung
    11
    Sensoreinrichtung
    12
    Steuerungs- und Auswerteinrichtung
    13
    Motoreinrichtungen
    14
    Führungseinrichtungen
    15
    Insasse
    16
    Kamera
    17
    Drucksensoren
    18
    insassenbezogenen Merkmale
    19a-c
    Sitzplätze
    20a, b
    Sitzposition
    21
    Armaturenbrett
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 204172849 U [0003]

Claims (15)

  1. Innenraumsicherheitsanordnung (1) für ein Fahrzeug, mit mindestens einer Innenraumeinrichtung (2) und mit mindestens einer Rückhalteeinrichtung (4) für einen Insassen (15) des Fahrzeugs, wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) an oder in der Innenraumeinrichtung (2) angeordnet ist, mit einer Verstellvorrichtung (10) zur insassenbezogenen Einstellung der mindestens einen Rückhalteeinrichtung (4), wobei die Verstellvorrichtung (10) mindestens eine Sensoreinrichtung (11) zur Erfassung mindestens eines insassenbezogenen Merkmals (18) und zur Übermittlung des mindestens einen insassenbezogenen Merkmals (18) an eine Steuerungs- und Auswerteeinrichtung (12) umfasst, wobei die Verstellvorrichtung (10) die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung (12) und mindestens eine Motoreinrichtung (13) umfasst, wobei die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung (12) dazu ausgebildet ist, das mindestens eine insassenbezogene Merkmal (18) auszuwerten und die mindestens eine Motoreinrichtung (13) anzusteuern, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) auf Basis des mindestens einen ausgewerteten Merkmals (18) einzustellen, wobei die Einstellung ein motorisches Verfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung (4) in quer zu der Sitzrichtung (R) gerichtete laterale Richtung (L) umfasst.
  2. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Einstellung der mindestens einen Rückhaltevorrichtung (4) ein motorisches Verfahren in eine quer zu der Sitzrichtung (R) gerichtete vertikale Richtung (V) und/oder in die Sitzrichtung (R) oder in eine Gegenrichtung umfasst.
  3. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einstellung ein motorisches Herausfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung (4) aus einer ersten Bereitstellungsposition (P1) für den Insassen (15) und ein motorisches Hineinfahren der mindestens einen Rückhaltevorrichtung (4) in mindestens eine weitere Bereitstellungsposition (P2) für den Insassen (15) umfasst.
  4. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstellvorrichtung (10) mindestens eine Führungseinrichtung (14) aufweist, entlang der die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) motorisch verfahrbar ist.
  5. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Innenraumeinrichtung (2) eine Sitzeinrichtung (3) umfasst.
  6. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach Anspruch 5, wobei die Sitzeinrichtung (3) als eine Sitzbank mit Sitzplätzen für mindestens zwei Insassen (15) ausgebildet ist.
  7. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) mindestens eine Anbindungskomponente (5) für einen Sicherheitsgurt (6) und/oder zur Befestigung eines Kindersitzes (7) umfasst.
  8. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) mindestens einen Polsterabschnitt (8a, 8b, 8c) und/oder Flächenabschnitt umfasst.
  9. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) mindestens einen Airbag (9) umfasst.
  10. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach Anspruch 9, wobei die mindestens eine Innenraumeinrichtung (2) ein Armaturenbrett (21), einen Dachhimmel, einen Fahrzeugboden, eine Seitenwand oder mindestens eine weitere Sitzeinrichtung umfasst, wobei in der mindestens einen Innenraumeinrichtung (2) mindestens ein Aufnahmeraum für den mindestens einen Airbag (9) integriert ist.
  11. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Sensoreinrichtung (11) mindestens ein optischer Sensor (16), mindestens ein Drucksensor (17) und/oder mindestens ein Abstands- und/oder Positionssensor ist.
  12. Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die insassenbezogenen Merkmale (18) eine Anwesenheit, einen Sitzplatz (19a, 19b, 19c), eine Sitzposition (20a, 20b), eine Statur, insbesondere eine Körpergröße, Körperbreite und/oder ein Körpergewicht und/oder spezifische körperliche Merkmale des Insassen (15) umfassen.
  13. Fahrzeug mit der Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Verfahren zur Einstellung mindestens einer Rückhaltevorrichtung (4) einer Innenraumsicherheitsanordnung (1) mit einer Verstellvorrichtung (10) der Innenraumsicherheitsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei mindestens ein insassenbezogenes Merkmal (18) erfasst wird und wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) in Abhängigkeit des mindestens einen insassenbezogenen Merkmals (18) eingestellt wird, indem die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) in eine quer zu der Sitzrichtung (R) gerichtete laterale Richtung (L) motorisch verfahren wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) in Abhängigkeit des mindestens einen insassenbezogenen Merkmals (18) eingestellt wird, indem die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (4) in eine quer zu der Sitzrichtung (R) gerichtete vertikale Richtung (V) und/oder in oder entgegen der Sitzrichtung (R) motorisch verfahren wird.
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