-
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Anzeigevorrichtung ein Trägerelement sowie mehrere ansteuerbare Leuchtelemente umfasst, die inhomogen auf dem Trägerelement angeordnet sind. Die auf dem Trägerelement angeordneten Leuchtelemente bilden hierdurch einen Hauptanzeigebereich mit einer Hauptleuchtelementdichte und einen Randanzeigebereich mit einer Randleuchtelementdichte, wobei die Randleuchtelementdichte kleiner ist als die Hauptleuchtelementdichte. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Anzeigevorrichtung.
-
Eine Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug ist üblicherweise als von einer angrenzenden Umgebung unabhängiges Bauteil in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs verbaut. Dies führt dazu, dass an einem Außenrandbereich der Anzeigevorrichtung ein abrupter und damit optisch „harter Übergang“ von einem Bildschirmbereich der Anzeigevorrichtung zu zum Beispiel einem die Anzeigevorrichtung umgebenden Abdeckelement oder Rahmen zu sehen ist. Der Bildschirmbereich der Anzeigevorrichtung ist hierbei in der Regel flach ausgebildet oder kann zumindest in einem Teilbereich eine Krümmung aufweisen.
-
Die
US 9,244,339 B2 zeigt eine Anzeigevorrichtung mit einem Bildschirm, der eine inhomogene Pixeldichte und somit eine unterschiedliche Auflösungsdichte innerhalb des Bildschirms aufweist. Hierbei ist in einem mittleren Bereich des Bildschirms eine größere Pixeldichte vorgesehen als in einem Randbereich der Anzeigevorrichtung. Aufgrund der variablen Pixeldichte umfasst der hier beschriebene Bildschirm Pixel mit verschiedenen Pixelgrö-ßen, wodurch zwar die Pixeldichte variiert, nicht aber die Leuchtdichte. Die Pixel werden zum Rand hin nur gröber und es bleibt der beschriebene „harte Übergang“ am Rand.
-
Die
DE 10 2016 218 916 A1 zeigt ein Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, das eine Deckschicht und eine Maskenschicht umfasst. Die Maskenschicht kann hierbei einen transparenten Bereich und einen Übergangsbereich umfassen, wobei der Übergangsbereich zwischen dem transparenten Bereich und einem opaken Bereich angeordnet sein kann.
-
Die
DE 10 2013 226 225 A1 zeigt einen Bedienkörper für ein Fahrzeug. Flächen des Bedienkörpers können hierbei berührungssensitiv ausgebildet sein. Der Bedienkörper kann unterhalb eines Anzeigebereichs einer Anzeigevorrichtung als Teil dieser Anzeigevorrichtung in einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
-
Die
DE 10 2016 225 232 A1 zeigt eine Bedienvorrichtung mit einem Bedienknauf, wobei der Bedienknauf auf einem Bildschirm aufgesetzt oder in diesen integriert sein kann. Der Bedienknauf ist hierbei von einer Pixelmatrix des Bildschirms umgeben.
-
Die hier beschriebenen Anzeigevorrichtungen mit integrierten Bedienelementen sind jedoch jeweils als autarke Bauteile konzipiert, die sich insbesondere im ausgeschalteten Zustand deutlich von der angrenzenden Umgebung im Innenraum des Kraftfahrzeugs optisch abgrenzen.
-
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels der eine in eine Umgebung integrierbare Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird.
-
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Figuren angegeben.
-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein flach ausgebildeter Bildschirm einer Anzeigevorrichtung einem Benutzer keinerlei erfühlbare Rückmeldung oder haptische Orientierungshilfe gibt. Insbesondere bei einer Bedienung während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs kann es dadurch zu Ungenauigkeiten bei der Bedienung kommen, insbesondere wenn es sich bei dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung um einen berührungssensitiven Bildschirm, das heißt einen sogenannten Touchscreen, handelt. Um einen Finger eines Benutzer gezielt zu einem bestimmten Bereich des Bildschirms zu lenken oder zu führen oder ihn dort zu halten, damit er dort auch ohne Blickkontrolle ein berührungssensitives Bedienelement bedienen kann, eignet sich beispielsweise ein geknickter Bildschirm mit einer Hohlkehle im Bereich des Knicks. Den Bereich einer derartigen Hohlkehle kann der Benutzer ertasten, sodass eine derartig ausgebildete Anzeigevorrichtung leicht oder blind bedienbar ist. Allerdings ist ein derart geknickter Bildschirm besonders auffällig und schwer in einen Innenraum des Kraftfahrzeugs zu integrieren, ohne dass ein abrupter optischer Übergang zur angrenzenden Umgebung auftritt. Der Übergang zwischen einem Randbereich der Anzeigevorrichtung und beispielsweise einem die Anzeigevorrichtung umgebenden Abdeckelement, zum Beispiel aus Holz, sollte daher einen graduellen oder dynamischen optischen Übergang zum Abdeckelement ermöglichen. Ein derartiger Übergang kann beispielsweise mittels einer innerhalb der Anzeigevorrichtung variablen Dichte von Leuchtelementen, was auch als variabler Pitch bezeichnet wird, umgesetzt werden, das heißt im Randbereich kann ein hinter der Anzeigevorrichtung angeordneter Hintergrund anteilig oder bereichsweise durch die Anzeigevorrichtung hierdurch sichtbar sein. Dies bedeutet, dass in einem gegebenen Areal umso mehr Hintergrund sichtbar ist, je näher das Areal am Rand der Anzeigevorrichtung angeordnet ist. Der Hintergrund kann durch das besagte Abdeckelement gebildet sein.
-
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst daher ein Trägerelement sowie mehrere ansteuerbare Leuchtelemente. Die mehreren ansteuerbaren Leuchtelementen sind inhomogen auf dem Trägerelement angeordnet, wobei die auf dem Trägerelement angeordneten Leuchtelemente einen Hauptanzeigebereich mit einer Hauptleuchtelementdichte und einen Randanzeigebereich mit einer Randleuchtelementdichte formen. Als Leuchtelementdichte wird hierbei eine Anzahl von Leuchtelementen pro Fläche einer Trägerelementoberfläche verstanden, beispielsweise die Anzahl von Leuchtelementen auf einer Fläche von einem Zentimeter auf einen Zentimeter (1 cm2). Bei den mehreren ansteuerbaren Leuchtelementen handelt es sich beispielsweise um einzelne Leuchtdioden, die in jeweils vorgegebenen Abständen zueinander auf dem Trägerelement positioniert sind. Die Randleuchtelementdichte ist kleiner als die Hauptleuchtelementdichte. Das heißt, im Hauptanzeigebereich sind auf der gleichen Fläche mehr Leuchtelemente angeordnet als im Randanzeigebereich. Der Randanzeigebereich ist derart relativ zum Hauptanzeigebereich angeordnet, dass er diesen zumindest teilweise umgibt und insbesondere den bevorzugt mittig auf der Anzeigevorrichtung angeordneten Hauptanzeigebereich vollständig umgibt oder umrahmt. Bei einer länglichen Anzeigevorrichtung könnte der Hauptanzeigebereich zum Beispiel mittig angeordnet sein und von einer senkrecht zu einer Längsausstreckung der Anzeigevorrichtung liegenden Oberkante bis zu einer entsprechenden parallel zur Oberkante verlaufenden Unterkante reichen, wohingegen die Randbereiche in der Längsausdehnungsrichtung der Anzeigevorrichtung seitlich zu dem Hauptanzeigebereich angeordnet sind. Der Hauptanzeigebereich wird in diesem Beispiel an zwei gegenüberliegenden Seiten vom jeweiligen Randanzeigebereich umgeben und reicht an seinen zwei anderen gegenüberliegenden Seiten ohne dort angeordneten Randanzeigebereich bis zu einem Außenrand der Anzeigevorrichtung reichen oder wird dort ebenfalls vom Randanzeigebereich umgeben.
-
Die Anzeigevorrichtung ist nun zumindest im Hauptanzeigebereich als berührungssensitiver Bildschirm ausgebildet. Zumindest der Hauptanzeigebereich ist somit beispielsweise als Touchscreen oder Touchpad ausgebildet. Hierfür ist beispielsweise eine berührungsempfindliche Deckfolie und/oder eine berührungsempfindliche Deckglasplatte auf der Anzeigevorrichtung angeordnet, die das Trägerelement mit den darauf angeordneten mehreren ansteuerbaren Leuchtelementen bedeckt.
-
Das Trägerelement der Anzeigevorrichtung selbst weist wiederum zwei Trägerelementbereiche auf, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den zwei Trägerelementbereichen eine Hohlkehle ausgebildet ist. Die mehreren Leuchtelemente sind auf den zwei Trägerelementbereichen sowie der Hohlkehle angeordnet. Die Hohlkehle weist beispielsweise einen Radius von einem halben Zentimeter bis zu fünf Zentimetern auf. Der Winkel zwischen den zwei Trägerelementbereichen kann zum Beispiel zwischen 110 Grad und 150 Grad betragen. Die beiden Trägerelementbereiche sind somit in diesem Beispiel in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet, wobei zwischen den beiden Trägerelementbereichen keine Kante zu erspüren ist, sondern der abgerundete Bereich der Hohlkehle. Die Trägerelementbereichen selbst können flach oder gekrümmt geformt sein, wobei bei einer Krümmung diese geringer ist als diejenige der Hohlkehle.
-
Die Anzeigevorrichtung ist nun dazu ausgelegt, zumindest im Hauptanzeigebereich und dort in der Hohlkehle ein durch Berührung bedienbares Bedienelement anzuzeigen, beispielsweise einen graphischen Schieber oder eine graphische Taste. Genau in dem Teilbereich der Anzeigevorrichtung, in dem die Hohlkehle im Bereich des Hauptanzeigebereichs verläuft, kann nun beispielsweise das Bedienelement angezeigt werden, das aufgrund dieser Lage von einem Benutzer der Anzeigevorrichtung ertastet und daraufhin bedient werden kann. Das Bedienelement kann außerdem beispielsweise die gesamte Länge der Hohlkehle umfassen und somit auch in den Randanzeigebereich der Anzeigevorrichtung hineinragen.
-
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung hat den Vorteil, dass diese aufgrund der Form des Trägerelements mit der ausgebildeten Hohlkehle eine haptische Unterstützung bei einem Bedienen des Bedienelements gibt. Eine Bedienkante, das heißt der Außenrand der Anzeigevorrichtung, ist außerdem nicht starr, sondern durch den Randanzeigebereich, der an den Hauptanzeigebereich angrenzt, über zum Beispiel eine Breite von beispielsweise mehreren Zentimetern ausgestreckt, sodass der Hauptanzeigebereich und beispielsweise ein angrenzendes Abdeckelement mittels des Randanzeigebereichs nahtlos und geschmeidig ineinander überfließen. Denn mithilfe der variablen Leuchtelementdichte kann ein geschmeidiger oder gradueller oder gestufter Übergang vom Hauptanzeigebereich zu der Umgebung der Anzeigevorrichtung im Innenraum des Kraftfahrzeugs erreicht werden. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung von einem Abdeckelement aus Kunststoff, Holz, Leder oder einem anderen Material umgeben sein. Das Trägerelement kann beispielweise aus demselben Material hergestellt sein, wie das Abdeckelement. Im Randanzeigebereich sind nun beispielweise nur noch einzelne der mehreren ansteuerbaren Leuchtelementen angeordnet, sodass mehr und mehr von der Trägerelementoberfläche zu sehen ist. Dadurch wird letztendlich erreicht, dass der Hauptanzeigebereich nicht mehr als eine deutlich sichtbare separate Komponente im Kraftfahrzeug wahrgenommen wird, sondern harmonisch in seine Umgebung integriert wird. Durch die Anordnung des Bedienelements in der Hohlkehle wird außerdem die Anzeigevorrichtung besonders leicht bedienbar und intuitiv.
-
Zu der Erfindung gehören auch Ausgestaltungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die mehreren ansteuerbaren Leuchtelemente jeweils gleich groß ausgebildet sind. Die Randleuchtelementdichte ist also nicht daher kleiner als die Hauptleuchtelementdichte, weil dort größere Leuchtelemente verbaut werden, sondern weil dort zwischen den einzelnen Leuchtelementen ein größerer Abstand eingehalten wird, sodass insgesamt weniger Leuchtelemente pro Fläche des Trägerelements dort positioniert sind als im Hauptanzeigebereich. Im Randanzeigebereich befinden sich somit deutlich weniger Leuchtelemente als im Hauptanzeigebereich, wodurch ein Übergangsbereich zwischen dem Hauptanzeigebereich und die Anzeigevorrichtung umgebende Bereiche des Innenraums des Kraftfahrzeugs, das heißt zum Beispiel das angrenzende Abdeckelement, ermöglicht wird. Die mehreren ansteuerbaren Leuchtelemente sind hierbei jeweils individuell ansteuerbar, sodass beispielsweise eine Stimmungsinformation durch Ansteuern der einzelnen Leuchtelemente im Randanzeigebereich und/oder im Hauptanzeigebereich dazu genutzt werden kann, beruhigende oder aufmunternde Lichtimpulse an einen Benutzer des Kraftfahrzeugs zu senden.
-
In einer alternativen Ausgestaltungsform der Anzeigevorrichtung kann es außerdem vorgesehen sein, dass diese nicht nur einen Hauptanzeigebereich und einen Randanzeigebereich umfasst, sondern beispielsweise zwei Hauptanzeigebereiche, zwischen denen ein Teilbereich des Randanzeigebereichs angeordnet ist. Letztendlich umfasst die Anzeigevorrichtung Teilbereiche mit der Hauptleuchtelementdichte sowie diese Bereiche zumindest teilweise umgebende Bereiche mit einer geringeren Leuchtelementdichte, das heißt mit der Randleuchtelementdichte. Die Anordnung der Leuchtelemente kann also an eine beliebige Ausgestaltung des Trägerelements angepasst werden, sodass ein beliebiges skulpturartiges Trägerelement möglich ist.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Bedienelement als ein Schieberegler und/oder eine virtuelle Kipptastenleiste ausgebildet ist. Im Bereich der Hohlkehle ist also zumindest im Bereich des Hauptanzeigebereichs ein intuitiv bedienbares Bedienelement angeordnet. Der Schieberegler kann beispielsweise durch Berühren eines Schieberegelelements bedient werden und beispielsweise dazu verwendet werden, eine Lautstärkefunktion eines Multimediageräts des Kraftfahrzeugs und/oder eine Zoomfunktion eines Navigationssystems des Kraftfahrzeugs zu steuern. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Bedienelement auch als die virtuelle Kipptastenleiste ausgebildet sein, das heißt es wird im Bereich der Hohlkehle zumindest eine Taste angezeigt, die beispielsweise mittels eines Antippens durch eine Hand des Benutzers betätigbar ist. Sowohl der Schieberegler als auch die virtuelle Kipptastenleiste sind besonders leicht und intuitiv bedienbare Bedienelemente, die durch ihre Anordnung in der Hohlkehle zudem leicht vom Benutzer ertastbar und somit intuitiv bedienbar sind.
-
Es ist als eine Ausgestaltungsform der Erfindung außerdem vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung dazu ausgelegt ist, zumindest im Hauptanzeigebereich in der Hohlkehle abhängig von der Berührung eine haptische Rückmeldung auszugeben. Es kann also zusätzlich zu dem berührungssensitiven Bildschirm im Bereich der Hohlkehle vorgesehen sein, dass dort ein elektronisches Feedback in Form einer Vibration bei Berührung erzeugt wird, sodass der Benutzer zusätzlich semantisch beim intuitiven Bedienen des Bedienelements unterstützt wird. Insgesamt wird dadurch eine Blindbedienung des Bedienelements auf der Anzeigevorrichtung erleichtert.
-
Des Weiteren sieht eine Ausgestaltungsform der Erfindung vor, dass der Winkel zwischen den zwei Trägerelementbereichen größer als null Grad und kleiner als 180 Grad beträgt. Die beiden Trägerelementbereiche können somit in einem spitzen Winkel oder auch in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist eine Anordnung der zwei Trägerelementbereiche mit einem Winkel zwischen 80 Grad und 100 Grad, weil bei einer derartigen Anordnung im Bereich der Hohlkehle eine Art Stufe beziehungsweise Kante einer Bedienleiste imitiert wird, was die intuitive Bedienbarkeit der Anzeigevorrichtung, das heißt insbesondere des Bedienelements der Anzeigevorrichtung, verstärkt.
-
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Randanzeigebereich einen ersten Teilbereich und zumindest einen zweiten Teilbereich umfasst, wobei der erste Teilbereich näher am Hauptanzeigebereich angeordnet ist und eine größere Randleuchtelementdichte aufweist als der zumindest eine zweite Teilbereich. Es ist also möglich, dass die Randleuchtelementdichte innerhalb des Randanzeigebereichs variiert und somit unterschiedlich ist. Hierbei wird die Randleuchtelementdichte abhängig von einem größeren Abstand zum Hauptanzeigebereich kleiner. Je näher ein betrachteter Bereich des Randanzeigebereichs zum Hauptanzeigebereich angeordnet ist, desto mehr Leuchtelemente sind dort angeordnet und folglich umso größer ist die dortige Randleuchtelementdichte. Es können beispielsweise insgesamt beliebig viele derartige Teilbereiche des Randanzeigebereichs unterschieden werden, sodass eine kontinuierlicher Randleuchtelementdichteabnahme vom Hauptanzeigebereich bis zur Außenkante der Anzeigevorrichtung vorgesehen sein kann. Hierdurch wird es möglich, dass beispielsweise in der Nähe des Hauptanzeigebereichs im Randanzeigebereich durch entsprechende Ansteuerung der jeweiligen Leuchtelemente ein Farbwechsel von beispielsweise einem aktuell hauptsächlich grün beleuchteten Hauptanzeigebereich zu einer braunen Umgebungsfarbe, die das Abdeckelement in der Umgebung der Anzeigevorrichtung aufweist, erfolgt, da beispielsweise ein kontinuierlicher Farbverlauf von einem Grünton des Hauptanzeigebereichs zu dem Braunton des Abdeckbereichs mittels Ansteuern der Leuchtelemente im Randanzeigebereich eingestellt wird.
-
Es kann jedoch dennoch vorgesehen sein, dass auch im Randleuchtelementbereich zum Beispiel in einem Subbereich des zweiten Teilbereichs eine Randleuchtelementdichte gewählt wird, die einer Randleuchtelementdichte im ersten Teilbereichs des Randanzeigebereichs entspricht. Hierdurch kann beispielsweise ermöglicht werden, dass bei geeigneter Anordnung der Anzeigevorrichtung im Kraftfahrzeug von einem Start-Stopp-Knopf des Kraftfahrzeugs aus ein Weg aus Leuchtelementen zum Hauptanzeigebereich führt, der beispielsweise temporär beleuchtet wird, wenn eine Betätigung des Start-Stopp-Knopfes erfasst wird. Beispielsweise kann entlang dieses Weges aus Leuchtelementen ein Lichtsignal bei Aktivierung des Start-Stopp-Knopfes vom Start-Stopp-Knopf zum Hauptanzeigebereich wandern, der animiert, dass nun der berührungssensitive Bildschirm der Anzeigevorrichtung aktiviert wird, der sich beispielsweise daraufhin anschaltet und beleuchtet wird. Es ist also möglich, mithilfe einer entsprechend gewählten lokalen Leuchtelementdichte einen Informationsfluss zwischen einzelnen Komponenten des Kraftfahrzeugs darzustellen, beispielsweise zwischen dem Start-Stopp-Knopf und der Anzeigevorrichtung. Hierdurch wird die einfache, intuitive Bedienbarkeit der Anzeigevorrichtung sowie weiterer Bedieneinrichtungen im Innenraum des Kraftfahrzeugs für den Benutzer unterstützt.
-
Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, dass die mehreren Leuchtelemente als jeweilige Mikroleuchtdioden, das heißt als sogenannte Mikro-LED, und/oder organische Leuchtdioden, das heißt als sogenannte OLED, ausgebildet sind. Dies ermöglicht, dass diese einzelnen kleinen Leuchtelemente bei einer großen Leuchtelementdichte, wie sie im Hauptanzeigebereich gegeben ist, eine zusammenhängend erscheinende Fläche bilden können, jedoch auch vereinzelt im Randanzeigebereich anordenbar sind. Hierdurch wird die Realisierung des vom Hauptanzeigebereich zum äußeren Randanzeigebereich nahtlos fließenden und geschmeidigen Übergangs der Anzeigevorrichtung ermöglicht.
-
Es ist in einer Ausgestaltungsform zudem vorgesehen, dass die mehreren Leuchtelemente zumindest teilweise in jeweiligen Aussparungen des Trägerelements angeordnet sind. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Leuchtelemente im ersten Teilbereich des Randanzeigebereichs derart in einzelnen Aussparungen angeordnet sind, dass sie höher aus dem Trägerelement herausragen als es jeweilige Leuchtelemente im zweiten Teilbereich des Randanzeigebereichs tun, die in tieferliegenden Aussparungen angeordnet sind, sodass insbesondere am Rand der Anzeigevorrichtung, das heißt im Bereich des zweiten Teilbereichs des Randanzeigebereichs, die auf dem Trägerelement angeordneten Leuchtelemente kaum noch vom Benutzer zu ertasten sind. Hierdurch wird der Übergang von der Anzeigevorrichtung zu der Umgebung der Anzeigevorrichtung kaum ertastbar für den Benutzer des Kraftfahrzeugs, sodass der nahtlos erscheinende Übergang vom Hauptanzeigebereich zur an die Anzeigevorrichtung angrenzenden Umgebung unterstützt wird.
-
Es ist außerdem in einer Ausgestaltungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Leuchtelemente am Randanzeigebereich mit einer lichtdurchlässigen Farbschicht überzogen sind. Ist beispielsweise eine Umgebung der Anzeigevorrichtung aus braunem Holz gefertigt, können die Leuchtelemente im Randanzeigebereich braun angemalt sein, sodass sie in einem ausgeschalteten Zustand farblich in die braune Holzumgebung integriert sind. Sobald sie angeschalten werden, leuchten diese Leuchtelemente dennoch, sodass weiterhin die oben beschriebenen Effekte, wie beispielsweise ein Farbverlauf von einer aktuell angezeigten dominierenden Farbe im Hauptanzeigebereich zu der braunen Umgebungsfarbe der Holzumgebung durch entsprechende Ansteuerung der jeweiligen Leuchtelemente möglich ist.
-
Hierdurch wird eine optisch besonders unauffällig und elegant gestaltete Anzeigevorrichtung ermöglicht.
-
Alternativ oder zusätzlich dazu können das Trägerelement und die Leuchtelemente zumindest im Randanzeigebereich transparent ausgebildet sein. Hierdurch wird ebenfalls erreicht, dass bei ausgeschalteter Anzeigevorrichtung, das heißt insbesondere bei ausgeschaltetem Hauptanzeigebereich, beispielsweise das Abdeckelement in der Umgebung der Anzeigevorrichtung nicht durch auffallende, beispielsweise schwarze, Leuchtelemente unterbrochen wird, sondern es optisch zunächst nicht zu erkennen ist, dass sich dort noch Teile der Anzeigevorrichtung befinden.
-
Erfindungsgemäß ist außerdem ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung vorgesehen, wie sie oben beschrieben wurde. Diese Anzeigevorrichtung ist in einem Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet. Beispielsweise ist die Anzeigevorrichtung in einer Mittelkonsole, zwischen zwei A-Säulen des Kraftfahrzeugs, in einem Verkleidungsteil und/oder in einer Tür des Kraftfahrzeugs angeordnet.
-
Die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung vorgestellten bevorzugten Ausgestaltungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend, soweit anwendbar, für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
-
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
-
Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
-
Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuginnenraums mit einer Anzeigevorrichtung; und
- 2 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
-
Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
-
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
-
In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 skizziert, und zwar ein Fahrzeuginnenraum 12 des Kraftfahrzeugs 10. Das Kraftfahrzeug 10 kann an- oder ausgeschalten werden, wenn ein Start-Stopp-Knopf 14 betätigt wird. Das Kraftfahrzeug 10 umfasst eine Anzeigevorrichtung 20, die in einem Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung 20 umfasst einen Hauptanzeigebereich 30 sowie seitlich des Hauptanzeigebereichs 30 jeweilige Teile eines Randanzeigebereichs 40. In diesem Beispiel ist auf dem Hauptanzeigebereich 30, der als berührungssensitiver Bildschirm ausgebildet ist, eine aktuelle Fahrroutenführung des Kraftfahrzeugs 10 angezeigt. Unterhalb dieser Fahrroutenführungsanzeige ist ein Bedienelement 34 in Form eines Schiebereglers angezeigt, das durch Berührung bedienbar ist. Dieses Bedienelement 34 ist in einem Bereich des Hauptanzeigebereichs 30 angeordnet, indem dieses geknickt ist und folglich eine Art Kante des Hauptanzeigebereichs 30 gebildet ist.
-
Die Anzeigevorrichtung 20 umfasst mehrere ansteuerbare Leuchtelemente 24, die inhomogen auf der Anzeigevorrichtung 20 angeordnet sind. Diese einzelnen Leuchtelemente 24 sind alle gleich groß und beispielsweise als Mikroleuchtdioden (Mikro-LED) ausgebildet. Eine Leuchtelementdichte unterscheidet sich jedoch zwischen dem Hauptanzeigebereich 30 und dem Randanzeigebereich 40. Eine entsprechende Hauptleuchtelementdichte im Hauptanzeigebereich 30, die eine Anzahl an Leuchtelementen 24 pro vorgegebener Fläche von beispielsweise einem Zentimeter auf einem Zentimeter beschreibt, ist größer als eine Randleuchtelementdichte, die eine Leuchtelementdichte im Randanzeigebereich 40 beschreibt. Aus diesem Grund sind in 1 einzelne Leuchtelemente 24 im Randanzeigebereich 40 zu sehen, wohingegen aufgrund der hohen Hauptleuchtelementdichte im Hauptanzeigebereich 30 ein zusammenhängender flacher Bildschirm skizziert ist.
-
Die einzelnen mehreren Leuchtelemente 24 sind jeweils einzeln ansteuerbar. Wird beispielsweise das Kraftfahrzeug 10 durch manuelle Betätigung des Start-Stopp-Knopfes 14 gestartet, kann beispielsweise ein Lichteffekt erzeugt werden, der umfasst, dass entlang eines Lichtwegs 25, in dem beispielsweise zahlreiche Leuchtelemente 24 angeordnet sind und der von dem Start-Stopp-Knopf 14 zum Hauptanzeigebereich 30 führt ein Lichtsignal verläuft. Hierdurch kann beispielsweise animiert werden, dass nun durch Betätigen des Start-Stopp-Knopfes 14 das Kraftfahrzeug 10 angeschaltet und somit ebenfalls eine Anzeige im Hauptanzeigebereich 30 aktiviert wird. Bei einem Ausschalten des Kraftfahrzeugs 10 am Start-Stopp-Knopf 14 können beispielsweise zunächst die Leuchtelemente 24 im Hauptanzeigebereich 30 ausgeschalten werden und daraufhin ein entgegengesetztes Lichtsignal vom Hauptanzeigebereich 30 zum Start-Stopp-Knopf 14 verlaufen, um das Ausschalten des Kraftfahrzeugs 10 zu animieren.
-
In 2 ist die Anzeigevorrichtung 20 detaillierter skizziert. Hier wird deutlich, dass die Anzeigevorrichtung 20 ein Trägerelement 22 sowie die auf dem Trägerelement 22 angeordneten Leuchtelemente 24 umfasst. Das Trägerelement 22 weist zwei Trägerelementbereiche 26 auf, die in einem Winkel 27 von größer als null Grad und kleiner als 180 Grad zueinander angeordnet sind. Zwischen den zwei Trägerelementbereichen 26 ist eine Hohlkehle 28 ausgebildet, die ebenfalls mehrere Leuchtelemente 24 umfasst. Die Leuchtelemente 24 sind somit sowohl auf den beiden Trägerelementbereichen 26 als auch im Bereich der Hohlkehle 28 angeordnet. Das Bedienelement 34 ist im Bereich der Hohlkehle 28 angeordnet, sodass die Anzeigevorrichtung 20 einen Bedienelementbereich 32 umfasst, in dem dieses Bedienelement 34, das durch Berühren bedienbar ist, beliebig angeordnet sein kann, das heißt entweder nur beispielsweise im Bereich des Hauptanzeigebereichs 30 oder beispielsweise zusätzlich oder ausschließlich im Bereich des Randanzeigebereichs 40. Alternativ oder zusätzlich zu dem in 1 skizzierten Schieberegler kann das Bedienelement 34 als virtuelle Kipptastenleiste ausgestaltet sein. Zumindest im Hauptanzeigebereich 30 kann im Bedienelementbereich 32 außerdem eine haptische Rückmeldung zu einer Berührung ausgebildet sein, beispielsweise eine Vibration.
-
In 2 wird außerdem deutlich, dass der Randanzeigebereich 40 wiederum unterteilt ist in beispielsweise einen ersten Teilbereich 42 und einen zweiten Teilbereich 44. Eine Trennlinie 43 zwischen dem ersten Teilbereich 42 und dem zweiten Teilbereich 44 ist als Linie aus Kreisringen in 2 skizziert. Der erste Teilbereich 42 ist hierbei näher am Hauptanzeigebereich 30 angeordnet und weist eine größere Randleuchtelementdichte auf als der zweite Teilbereich 44. Es sind also deutlich mehr Leuchtelemente 24 pro Fläche in dem ersten Teilbereich 42 angeordnet als im zweiten Teilbereich 44. Die Anzeigevorrichtung 20 kann hierbei im Randanzeigebereich 40 mehr als zwei derartige Teilbereiche 42, 44 umfassen, sodass beispielsweise eine kontinuierliche Randleuchtelementdichteabnahme vom ersten Teilbereich 42 zu einem letzten Teilbereich möglich ist. Der letzte Teilbereich ist in diesem Beispiel der zweite Teilbereich 44.
-
Alternativ zu der Ausbildung als Mikroleuchtdioden können die mehreren ansteuerbaren Leuchtelemente 24 auch als organische Leuchtdioden (OLED) ausgebildet sein. Die einzelnen mehreren Leuchtelemente 24 können außerdem in jeweiligen Aussparungen des Trägerelements 22 angeordnet sein. Insbesondere im Randanzeigebereich 40 kann es vorgesehen sein, dass die einzelnen Leuchtelemente 24 mit einer lichtdurchlässigen Farbschicht überzogen sind, die beispielsweise einer Farbgebung eines Abdeckelements in der Umgebung der Anzeigevorrichtung 20 entspricht. Dadurch wird es möglich, dass auch in einem ausgeschaltenen Zustand der Anzeigevorrichtung 20 die zumindest im äußeren Randanzeigebereich 40 angeordneten Leuchtelemente 24 für einen Benutzer des Kraftfahrzeugs 10 nicht leicht, also nur schwer zu erkennen sind und somit scheinbar unsichtbar sind.
-
Insgesamt zeigen die Beispiele ein Mikroleuchtdiodendisplay, das heißt eine Mikroleuchtdiodenanzeigevorrichtung, mit dynamisch fließendem Übergang zwischen einem scharfen Bedienelementbereich 32, das heißt einem scharfen Sliderbereich, und flacher ausgestalteten Anzeigeflächen im Bereich der flachen Trägerelementbereiche 26.
-
Anzeigevorrichtungen 20 aus Mikroleuchtdioden sind an sich aus einzelnen Leuchtdioden, das heißt aus einzelnen Leuchtelementen 24, aufgebaut, die auf dem Trägerelement 22 montiert sind. Daher haben Anzeigevorrichtungen 20 aus Mikroleuchtdioden Pixel mit einem konstanten Pitch, das heißt mit einem konstanten Abstand zwischen den Pixeln. Das Trägerelement 22 kann dann jedoch frei geformt sein und prinzipiell beliebige Formen annehmen. Eine geknickte Kante eines derartigen Trägerelements 22 kann als haptische Referenz für das Bedienelement 34, wie einen Slider, das heißt einen Schieberegler, und/oder eine virtuelle Kipptastenleiste dienen. Parameter, die mit dem Bedienelement 34 eingestellt werden können, können beispielsweise einen Einfluss auf den flacheren, an den Bedienelementbereich 32 angrenzenden Anzeigebereich haben. Beispielsweise kann mithilfe eines Schiebereglers ein auf dem Hauptanzeigebereich 30 angezeigter Film vor- oder zurückgespult werden.
-
Das Trägerelement 22 kann außerdem eine Applikation sein, zum Beispiel hergestellt aus Holz, Kunststoff, Carbon, Glas, Stoff und/oder Metall. In dem Hauptanzeigebereich 30 ist aufgrund der hoch gewählten Hauptleuchtelementdichte ein Bereich geschaffen, der an ein herkömmliches Display, das heißt einen herkömmlichen Bildschirm, erinnert. Allerdings hat der Hauptanzeigebereich 30 keinen harten Rand, wo die Pixel plötzlich aufhören, da vielmehr die Leuchtelementdichte, das heißt die Dichte der Pixel, allmählich abnimmt, desto weiter man vom Hauptanzeigebereich 30 in den Randanzeigebereich 40 vordringt. Die Bedienvorteile durch die Anordnung des Bedienelements 34 im Bedienelementbereich 32 werden somit mit einem geschmeidigen graduellen Übergang zwischen Hauptanzeigebereich 30 und Randanzeigebereich 40 über den Randanzeigebereich 40 zu einer Umgebung und somit zur Applikation des Kraftfahrzeugs 10 ermöglicht. Hierbei können außerdem zwei Hauptanzeigebereiche 30 vorgesehen sein, wobei die Leuchtelemente 24 im Randanzeigebereich 40 dazwischen als eine Art Brücke zwischen den beiden Hauptanzeigebereichen 30 fungieren können.
-
Hierdurch ergeben sich außerdem Unterscheidungsmerkmale hinsichtlich anderer Fahrzeuginnenraumgestaltungen und neue Gestaltungsfreiheiten für Anzeigevorrichtungen 20, da prinzipiell eine beliebige Gestaltung der Anzeigevorrichtung 20 um den Bedienelementbereich 32 herum möglich ist. So sind beispielsweise mehrere Trägerelementbereiche 26 und damit verbunden mehrere Hohlkehlen 28 möglich, sodass die Anzeigevorrichtung 20 an eine Fahrzeuginnenraumgestaltung angepasst werden kann. Durch den Randanzeigebereich 40 wird außerdem eine Verbesserung zwischen einem aktiven und einem passiven Teilbereich der Anzeigevorrichtung 20 ermöglicht, wobei als passiver Bereich hierbei der Randanzeigebereich 40 der Anzeigevorrichtung 20 im Kraftfahrzeug 10 zu verstehen ist. Das Ganze wird umgesetzt, indem mehrere einstellbare Leuchtelemente 24 auf dem Trägerelement 22 angebracht werden, und zwar mit variablen Abständen, sodass die verschiedenen beschriebenen Hauptleuchtelementdichte und Randleuchtelementdichte erreicht wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 9244339 B2 [0003]
- DE 102016218916 A1 [0004]
- DE 102013226225 A1 [0005]
- DE 102016225232 A1 [0006]