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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung, insbesondere Gas-Therme, umfassend eine Gehäusestruktur und ein Außengehäuse, wobei das Außengehäuse eine Abdeckung aufweist.
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Stand der Technik
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Dass Dokument
DE 20 2017 006 744 U1 offenbart eine Heizvorrichtung, welche eine Gehäusestruktur und ein Außengehäuse umfasst und wobei das Außengehäuse eine Abdeckung aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, dass die Abdeckung eine erste Teilabdeckung und eine zweite Teilabdeckung aufweist, die derart ausgebildet sind, dass ein Abgasrohr teilweise von der ersten Teilabdeckung und teilweise von der zweiten Teilabdeckung umgeben wird. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen einzelne Komponenten der Heizvorrichtung, wie das Abgasrohr und/oder eine wärmeerzeugende Einheit, beispielsweise für eine Wartung, besser zugänglich zu machen.
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Unter einer Gehäusestruktur ist im Rahmen dieser Erfindung insbesondere ein grundlegender Aufbau für ein Gehäuse zu verstehen. Vorzugseise erfüllt die Gehäusestruktur eine tragende Funktion für das Außengehäuse. Auch erfüllt die Gehäusestruktur vorzugsweise eine tragende Funktion für weiterer Bauteile und/oder Einheiten. Insbesondere vermag die Gehäusestruktur der Heizvorrichtung eine wärmeerzeugende Einheit der Heizvorrichtung aufzunehmen. Vorzugseise weist die Gehäusestruktur fest montierte Bauteile auf. Beispielsweise können die Bauteile der Gehäusestruktur nicht austauschbar montiert sein. So muss auch eine Austauschbarkeit der Bauteile der Gehäusestruktur durch Ersatzteile nicht vorgesehen sein.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch möglich. So ist es von Vorteil, wenn die erste Teilabdeckung und/oder zweite Teilabdeckung eine zu dem Abgasrohr korrespondierende Ausnehmung aufweist, wodurch eine passgenaue Umrandung ermöglicht wird.
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Vorteilhaft ist es, wenn die erste Teilabdeckung an die Gehäusestruktur montiert ist, wodurch eine stabile Montage möglich ist.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn die zweite Teilabdeckung an der ersten Teilabdeckung montiert ist, wodurch an der Gehäusestruktur keine weiteren Montagevorrichtungen vorgesehen werden müssen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Teilabdeckung, insbesondere über Führungselemente an der ersten Teilabdeckung, abnehmbar montiert ist., wodurch die Zugänglichkeit zu einzelnen Komponenten der Heizvorrichtung, wie dem Abgasrohr und/oder der wärmeerzeugenden Einheit, besonders vereinfacht wird.
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Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die erste Teilabdeckung und/oder die zweite Teilabdeckung Mittel für eine formschlüssige Verbindung aufweisen, wodurch eine besonders stabile und sichere Montage ermöglicht wird.
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Von Vorteil ist es auch, wenn eine Frontabdeckung derart montierbar ist, dass ein Entfernen der zweiten Teilabdeckung verhindert wird, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine Darstellung einer Heizvorrichtung mit einer Abdeckung
- 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Abdeckung der Heizvorrichtung aus 1,
- 3 eine weitere Darstellung der Heizvorrichtung aus den vorhergehenden Figuren, und
- 4 eine weitere Darstellung der Heizvorrichtung aus den vorhergehenden Figuren.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In der 1 ist eine Heizvorrichtung 10, im vorliegenden Fall eine Gas-Therme 12, gezeigt. Die Heizvorrichtung 10 umfasst eine Gehäusestruktur 14 und ein Außengehäuse 16, wobei das Außengehäuse 16 eine Abdeckung 18 aufweist,
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Bei der Gehäusestruktur
14 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen grundlegenden Aufbau der Heizvorrichtung
10, der eine tragende Funktion für das Außengehäuse
16 erfüllt. Darüber hinaus erfüllt die Gehäusestruktur
14 eine tragende Funktion für weiterer Bauteile und/oder Einheiten. Im vorliegenden Fall nimmt die Gehäusestruktur
14 eine wärmeerzeugende Einheit
15 der Heizvorrichtung
10 auf. Dabei weist die Gehäusestruktur
14 fest montierte Bauteile auf, welche nicht austauschbar sind. Entsprechen ist eine Austauschbarkeit der Bauteile der Gehäusestruktur
14 durch Ersatzteile nicht vorgesehen. Eine vergleichbare Gehäusestruktur
14 ist beispielsweise auch in dem Dokument
DE 20 2017 006 744 U1 gezeigt.
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Die vorliegende Heizvorrichtung 10 zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Abdeckung 18 eine erste Teilabdeckung 20 und eine zweite Teilabdeckung 22 aufweist, die derart angeordnet werden können, dass ein Abgasrohr 24, teilweise von der ersten Teilabdeckung 20 und teilweise von der zweiten Teilabdeckung 22 umgeben wird. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen einzelne Komponenten der Heizvorrichtung 10, wie das Abgasrohr 24 und/oder eine wärmeerzeugende Einheit 15, beispielsweise für eine Wartung, besser zugänglich zu machen.
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Bei dem Abgasrohr 24 handelt es sich um ein Koaxialrohr. Es ist dazu vorgesehen Abgas aus der wärmeerzeugenden Einheit 15 abzuführen und gleichzeitig Verbrennungsluft zuzuführen. Bei dem Abgasrohr 24 handelt es sich im gezeigten fall um einen Teil eines Abgasrohrs der zum Anschließen eines weiteren Abgasrohrs, welches beispielsweise in einen Kamin führt, dient. Entsprechend kann das Abgasrohr 24 auch als Anschluss 25 für ein Abgasrohr, beispielsweise als Flansch, verstanden werden.
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Die zweite Teilabdeckung 22 weist in dem vorliegenden Fall eine zu dem Abgasrohr 24 korrespondierende Ausnehmung 26 auf, wodurch die Abdeckung 18 das Abgasrohr 24 besonders gut Umranden kann. Entsprechend wird das Innere der Heizvorrichtung 10 gut abgedeckt, so dass kein Schmutz eindringen kann.
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Alternativ wäre es auch möglich, dass die erste Teilabdeckung 20 oder sowohl die erste Teilabdeckung 20 als auch die zweite Teilabdeckung 22 eine zu dem Abgasrohr 24 korrespondierende Ausnehmung aufweisen, wodurch ebenfalls eine gute Umrandung des Abgasrohrs 24 möglich wäre.
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In dem gezeigten Fall ist die zweite Teilabdeckung 22 derart ausgebildet, dass sie an die erste Teilabdeckung 20 montiert werden kann. So ist es nicht notwendig zusätzliche Montagevorrichtungen für die zweite Teilabdeckung 22 an der Gehäusestruktur 14 vorzusehen um eine entsprechende zweiteilige Ausführung der Abdeckung 18 zu realisieren.
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Des Weiteren sind Seitenwände 25 des Außengehäuses 16 an der ersten Teilabdeckung 20 befestigt, wodurch es ebenfalls nicht notwendig ist entsprechende Montagevorrichtungen für die Seitenwände 25 an der Gehäusestruktur 14 vorzusehen. Im vorliegenden Fall sind die Seitenwände 25 mittels Schraubverbindungen 27 an der ersten Teilabdeckung befestigt.
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In 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Abdeckung 18 der Heizvorrichtung aus 1 gezeigt. Es lässt sich erkennen, dass die erste Teilabdeckung 20 über Führungselemente 28, im vorliegenden Fall Führungsschienen 29, verfügt, über welche die zweite Teilabdeckung 22 abnehmbar montiert werden kann. Entsprechend weist die erste Teilabdeckung 20 eine Ausnehmung 30 für die zweite Teilabdeckung 22 auf, an der beidseitig entsprechende Führungselemente 28 ausgebildet sind. So lässt sich die zweite Teilabdeckung 22 relativ einfach in die erste Teilabdeckung 20 hineinschieben, wodurch die Komponenten im Inneren der Heizvorrichtung 10 abgedeckt werden. Ebenso lässt sich die zweite Teilabdeckung 22 auch wieder relativ einfach aus der zweiten Teilabdeckung 20 herausschieben, wodurch die Komponenten im Inneren der Heizvorrichtung 10, beispielsweise für eine Wartung, zugänglich gemacht werden. Dabei wird ausreichend Raum geschaffen, so dass ein Techniker einen bequemeren Zugang zum Inneren der Heizvorrichtung 10, insbesondere zum Abgasrohr 24 und auch zur wärmeerzeugenden Einheit 15, erhält.
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Des Weiteren weist die erste Teilabdeckung 20 und die zweite Teilabdeckung 22 Mittel 32 für eine formschlüssige Verbindung auf. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Mitteln 32 zum einen um Vorsprünge 34, welche an der ersten Teilabdeckung 20 ausgebildet sind, und zum anderen um zu diesen Vorsprüngen 34 korrespondierende Öffnungen (hier nicht zu sehen), welche an der zweiten Teilabdeckung 20 ausgebildet sind. Durch diese Mittel 32 wird verhindert, dass bei montierter, bzw. eingeschobener, zweiter Teilabdeckung 22, diese im Bereich des Abgasrohrs 24 nicht nach oben aufgeklappt werden kann, wodurch wiederum die Sicherheit erhöht wird.
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3 zeigt eine weitere Darstellung der Heizvorrichtung 10 aus den vorhergehenden Figuren, wobei die zweite Teilabdeckung 20 teilweise in die erste Teilabdeckung 22 engeschoben ist. Wird die zweite Teilabdeckung 22 vollständig, bis zum Anschlag, in die erste Teilabdeckung 20 eingeschoben, bilden die Mittel 32 eine Formschlüssige Verbindung.
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In 4 ist entsprechend eine weitere Darstellung der Heizvorrichtung 10 aus den vorhergehenden Figuren gezeigt. Dabei ist die zweite Teilabdeckung 22 vollständig in die erste Teilabdeckung 20 eingeschoben. Zudem ist eine Frontabdeckung 36 montiert. Die Frontabdeckung 36 ist dabei derart montiert, dass ein Entfernen der zweiten Teilabdeckung 22 verhindert wird, wodurch zudem die Stabilität und die Sicherheit erhöht wird. Die Frontabdeckung 36 ist dabei an der ersten Teilabdeckung 20, im vorliegenden Fall mittels weiteren Schraubverbindungen 37, befestigt.
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Zudem ist an der zweiten Teilabdeckung 22 ein Vorsprung 38 ausgebildet (siehe insbesondere 2). Durch den Vorsprung 38 wird bei montierter Frontabdeckung 36 verhindert, dass die zweite Teilabdeckung 22 im Bereich der Frontabdeckung 36 aufgeklappt werden kann, wodurch ebenfalls die Sicherheit erhöht wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017006744 U1 [0002, 0013]