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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenksteuervorrichtung mit einem, insbesondere peripheren, Anzeigeleuchtensystem für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Betreiben eines Anzeigeleuchtensystems einer Lenksteuervorrichtung.
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Hintergrund
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Aktuelle Kraftfahrzeuge umfassen eine Vielzahl von Anzeigeleuchten, z.B. Warn- und/oder Störungsleuchten, Blinker, Tachometer, Kraftstoffanzeige, Beleuchtungssteuerungen usw. Darüber hinaus sind mit dem Aufkommen des assistierten und autonomen Fahrens weitere angezeigte Indikatoren relevant geworden, z.B. Fahrzeugstatus und/oder Fahrerübernahme und ähnliches. Historisch gesehen wurden die meisten oder alle dieser Anzeigeleuchten sowie andere Instrumentierungen und Bedienelemente irgendwo in das Armaturenbrett eines Fahrzeugs integriert. In jüngster Zeit gibt es jedoch den Trend, Funktionalitäten auf das Lenkrad, also die Lenksteuervorrichtung des Fahrzeugs, zu verlagern, um z.B. die Zugänglichkeit zu verbessern und zu erleichtern und damit die Sicherheit zu erhöhen. Eine Grundüberlegung ist, dass das Lenkrad die Tätigkeit des Fahrens deutlicher symbolisiert als jede andere Schnittstelle im Fahrzeug, was das Lenkrad zum idealen Werkzeug macht, um alle relevanten Manöverinformationen bereitzustellen.
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Bei autonomen Fahranwendungen ist es besonders wichtig, dass der Fahrer schnell und einfach auf alle relevanten Informationen über den Fahrzeugstatus zugreifen kann, um beispielsweise entscheiden zu können, ob eine manuelle Übernahme erforderlich ist. Im Allgemeinen sollten Anzeigeleuchten so angebracht werden, dass sie den Fahrer so wenig wie möglich ablenken und gleichzeitig alle relevanten Informationen so klar und deutlich wie möglich bereitstellen. Insbesondere sollten die Anzeigeleuchten den Fahrer nicht blenden.
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Die Druckschrift
DE 10 2006 024 194 A1 beschreibt ein Fahrzeugbeleuchtungssystem, in welchem eine innere oder äußere Lichtquelle mit einem Lenkrad des Fahrzeugs verbunden ist. Weiter kennt man aus der
US 2011 / 0 187 518 A1 ein System und ein Verfahren, um dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs die gewünschte Richtung des Lenkrads mitzuteilen. Die gewünschte Richtung kann z.B. durch ein Abbiege-Navigationssystem, ein Spurhalte-Hilfssystem und/oder ein Vorwärtskollisionswarnsystem bestimmt werden. Eine Vielzahl von Lichtern, die auf dem Lenkrad in einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Anordnung angeordnet sind, werden in einem Muster beleuchtet, wobei das Muster das Beleuchten von mindestens einigen der Vielzahl von Lichtern in einer sich wiederholenden Sequenz umfasst, die an einer ersten Position der Anordnung, die von der gewünschten Richtung entfernt ist, beginnt und zu einer zweiten Position der Anordnung neben der gewünschten Richtung fortschreitet. Das Muster umfasst ein sequentielles Aufleuchten der Lichter, um eine Richtung der Steueraktion zu kommunizieren, eine Frequenz des Aufleuchtens, um ein gewünschtes Timing der Steueraktion zu kommunizieren, und eine Farbe des Aufleuchtens, um einen positiven oder negativen Aspekt zu kommunizieren. Außerdem offenbart die
DE 10 2018 117 547 A1 einen Computer, der dazu programmiert ist, nachdem bestimmt wurde, dass ein Fahrzeug in einen autonomen Lenkmodus eingetreten ist, eine Vielzahl von Lichtern an einem Lenkradkranz zu deaktivieren; und beider Initiierung eines Übergangs des Fahrzeugs von dem autonomen Lenkmodus zu einem manuellen Lenkmodus mindestens eines der Lichter zu beleuchten, das einen Lenkrad-winkel aufweist, der einem aktuellen Lenkwinkel des Fahrzeugs entspricht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Somit besteht ein Bedarf, Lösungen zum Anzeigen von Status- und/oder Fahrindikatoren in einem Fahrzeug zu finden, welche den Fahrer so wenig wie möglich ablenken.
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Zu diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung eine Lenksteuervorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 9 und ein Verfahren gemäß Anspruch 11 bereit.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Lenksteuervorrichtung mit einem Anzeigeleuchtensystem für ein Kraftfahrzeug eine Vielzahl von lichtemittierenden Elementen, welche über eine Anzeigefläche der Lenksteuervorrichtung verteilt sind; und eine Steuereinheit, welche dazu ausgebildet ist, die lichtemittierenden Elemente gemeinsam zu steuern, um ein Beleuchtungsmuster in Abhängigkeit von zumindest einem von einer Fahrsituation und einem Systemzustand anzuzeigen, wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, eine Intensität des Beleuchtungsmusters basierend auf Positionsdaten zu steuern, welche zumindest eines von Fahrer-Positionsdaten und Lenksteuervorrichtungs-Positionsdaten umfassen, und wobei die Fahrer-Positionsdaten zumindest eines von einer geschätzten Fahreraugenposition und einer gemessenen Fahreraugenposition umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Kraftfahrzeug eine Lenksteuervorrichtung gemäß der Erfindung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Betreiben eines peripheren Anzeigeleuchtensystems einer Lenksteuervorrichtung gemeinsames Steuern der lichtemittierenden Elemente mit der Steuereinheit, um ein Beleuchtungsmuster in Abhängigkeit von zumindest einem von einer Fahrsituation und einem Systemzustand anzuzeigen.
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Eine Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vielzahl von einzelnen lichtemittierenden Elementen, z.B. eigenständige LEDs, über ein Segment einer Lenksteuervorrichtung zu verteilen, welche dann eine aktive, also lichtemittierende Anzeigefläche bilden. Die lichtemittierenden Elemente werden gemeinsam gesteuert, um bestimmte Beleuchtungsmuster zu bilden, die dem Fahrer bestimmte Indikatoren und/oder Informationen über einen Status des Systems und/oder des Fahrzeugs sowie über eine aktuelle Fahrsituation liefern bereitstellen können. Die lichtemittierenden Elemente können insbesondere derart angeordnet sein, dass die Wirkung einer teilweise und/oder abschnittweise leuchtenden Lenksteuervorrichtung erreicht wird. So können die lichtemittierenden Elemente beispielsweise in einem peripheren Abschnitt der Lenksteuervorrichtung, z.B. einem Lenkrad, angeordnet sein, welche durch die lichtemittierenden Elemente beleuchtet und somit für den Fahrer wahrnehmbar wird, ohne dass dieser sich aktiv auf eine Anzeige, ein Symbol oder eine andere Instrumentierung konzentrieren muss. In einem konkreten Beispiel kann ein LED-Ring entlang des Umfangs eines Lenkrads angeordnet sein. Der LED-Ring kann dazu ausgebildet sein, bei einem dringenden Überhohlmanöver beispielsweise rotes Licht zu emittieren und bei einem weniger dringenden weichen Überhohlmanöver gelbes Licht zu emittieren. Durch die periphere Anordnung der lichtemittierenden Elemente sowie das dezente, aber wahrnehmbare Lichtmuster einzelner Elemente kann der Fahrer so erkennen, ob ein Überhohlmanöver unmittelbar bevorsteht, ohne dass er eine Instrumentierung ablesen oder sich auf ein Display o.ä. konzentrieren muss, und sich somit weiterhin auf die vorausliegende Straße konzentrieren kann.
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In dem spezifischen Beispiel eines autonomen Fahrsystems können bestimmte Beleuchtungsmuster auf bestimmte bevorstehende Manöver hinweisen, z.B. ein Abbiegen, ein Überholmanöver und so weiter. Unterschiedliche Manöver können durch unterschiedliche Beleuchtungsmuster der lichtemittierenden Elemente dargestellt werden. Zu diesem Zweck können verschiedene funktionale Aspekte der lichtemittierenden Elemente eingesetzt werden, die die visuelle Wahrnehmung eines Fahrers beeinflussen. So können beispielsweise die Farbe und/oder die Helligkeit der lichtemittierenden Elemente variiert werden. Oder als weiteres Beispiel können die lichtemittierenden Elemente in speziellen Modi wie Blinken und/oder Dimmen betrieben werden. Weiterhin können die lichtemittierenden Elemente nach einem bestimmten Muster ein- oder ausgeschaltet werden. Darüber hinaus können auch komplexe Betriebsarten der Vielzahl von lichtemittierenden Elementen berücksichtigt werden, bei welchen die Lichtausgabe der lichtemittierenden Elemente variiert wird, um Animationsmuster zu bilden und so weiter. In einem Beispiel kann ein bewegtes Licht erzeugt werden, indem einzelne LEDs nacheinander entlang eines Bandes oder einer Reihe ein- und ausgeschaltet werden. In einem weiteren Beispiel kann eine sich bewegende oder sich verändernde Form erzeugt werden, indem eine Anzahl von LEDs innerhalb eines zweidimensionalen Musters ein- und ausgeschaltet wird.
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Infolgedessen können Status- und/oder Fahrindikatoren in einem Fahrzeug mit minimaler Ablenkung des Fahrers und verkürzter Reaktionszeit visualisiert werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, eine Intensität des Beleuchtungsmusters basierend auf Positionsdaten zu steuern, welche zumindest eines von Fahrer-Positionsdaten und Lenksteuervorrichtungs-Positionsdaten umfassen. Entsprechend kann das Verfahren Beschaffen von Positionsdaten mit einer Sensorvorrichtung beinhaltend Fahrer-Positionsdaten und/oder Lenksteuervorrichtungs-Positionsdaten umfassen. Das Verfahren kann ferner Steuern einer Intensität des Beleuchtungsmusters mit der Steuervorrichtung basierend auf den beschafften Positionsdaten umfassen.
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Insbesondere kann die relative Position des Fahrers und jedes lichtemittierenden Elements auf der Lenksteuervorrichtung berücksichtigt werden, um die Lichtausgabe des Systems derart einzustellen, dass eine Blendung des Fahrers vermieden wird. Basierend auf diesen oder anderen Positionsdaten kann eine Intensität der lichtemittierenden Elemente angepasst werden und/oder einzelne oder mehrere lichtemittierende Elemente können deaktiviert/aktiviert werden, um die Lichtleistung der lichtemittierenden Elemente und damit die Intensität des Beleuchtungsmusters zu optimieren. Die Lenksteuervorrichtungs-Positionsdaten können beispielsweise eine relative Position der Lenksteuervorrichtung in dem Fahrzeug umfassen. Zu diesem Zweck können Sensorvorrichtungen bereitgestellt werden, die jede Anpassung von Länge, Höhe und/oder (Neigungs-)Winkel der Lenksteuervorrichtung, z. B. einem Lenkrad, verfolgen. Fahrer-Positionsdaten können Informationen über eine aktuelle Position des Fahrers umfassen, z.B. Positionen der Augen des Fahrers. In bestimmten Ausführungsformen kann es jedoch ausreichen, lediglich eine aktuelle Sitzposition des Fahrersitzes zu bestimmen, die dann als Teil der Fahrer-Positionsdaten berücksichtigt werden kann, um die Position des Fahrers und/oder der Augen des Fahrers basierend auf Erwartungswerten und/oder Standardwerten zu schätzen, z.B. auf der Basis von ergonomischen anthropometrischen Modellen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Fahrer-Positionsdaten eine geschätzte Fahreraugenposition und/oder eine gemessene Fahreraugenposition umfassen.
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Beispielsweise kann eine Sensorvorrichtung bereitgestellt werden, welche ein Kamerasystem oder dergleichen umfassen kann, um die aktuelle Position und/oder den Zustand des Fahrers oder bestimmter Körperteile des Fahrers, insbesondere den Kopf und/oder die Augen, zu überwachen. Zusätzlich oder alternativ kann die Sensorvorrichtung dazu ausgebildet sein, die aktuelle Sitzposition des Fahrersitzes zu bestimmen. Die Steuereinheit des Systems kann dazu ausgebildet sein, eine Position des Kopfes und/oder der Augen des Fahrers basierend auf der bestimmten Sitzposition zu schätzen, z.B. mit ergonomischen anthropometrischen Modellen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, Helligkeit und/oder Farbe der lichtemittierenden Elemente selektiv anzupassen. Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgebildet sein, die lichtemittierenden Elemente selektiv zu aktivieren. Entsprechend kann das Verfahren selektives Anpassen von Helligkeit und/oder Farbe der lichtemittierenden Elemente und/oder selektives Aktivieren der lichtemittierenden Elemente umfassen.
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Beispielsweise kann eine Lichtintensität jedes lichtemittierenden Elements in Bezug auf eine berechnete und/oder geschätzte Augenposition des Fahrers berechnet werden. Anschließend kann die Helligkeit der lichtemittierenden Elemente entsprechend angepasst werden, um das optische Erscheinungsbild des Beleuchtungsmusters für die aktuelle Position der Fahreraugen zu optimieren. Derart kann jederzeit sichergestellt werden, dass der Fahrer nicht durch die Lichtausgabe des Systems geblendet und/oder abgelenkt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Farbe einzelner lichtemittierender Elemente verändert werden. Darüber hinaus kann die Intensität sowie die Farbe des Beleuchtungsmusters auch dadurch beeinflusst werden, dass einzelne lichtemittierende Elemente mit einer bestimmten Helligkeit und/oder Farbe ein- oder ausgeschaltet werden.
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In weiteren Beispielen können die lichtemittierenden Elemente in Gruppen unterteilt werden, deren Lichtausgabe dann gemeinsam gesteuert wird. Damit können bei einer großen Anzahl von einzelnen lichtemittierenden Elementen die Steuerberechnungen vereinfacht werden. So kann beispielsweise nur ein durchschnittlicher Abstand der Gruppe von Elementen in Bezug auf den Fahrer berücksichtigt werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, das Beleuchtungsmuster basierend auf einer aktuellen Orientierung und/oder einer aktuellen Position der Lenksteuervorrichtung anzupassen. Die Steuereinheit kann insbesondere dazu ausgebildet sein, das Beleuchtungsmuster basierend auf einem Lenkwinkel der Lenksteuervorrichtung anzupassen. Entsprechend kann das Verfahren Anpassen des Beleuchtungsmusters mit der Steuervorrichtung basierend auf zumindest einem von einer aktuellen Orientierung und einer aktuellen Position der Lenksteuervorrichtung umfassen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, das Beleuchtungsmuster derart in Abhängigkeit von einer Bewegung der Lenksteuervorrichtung relativ zu einem Innenraum des Kraftfahrzeugs anzupassen, dass das Beleuchtungsmuster relativ zu dem Innenraum stationär ist.
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Beispielsweise können ein LED-Lichtmuster und eine LED-Beleuchtung an den aktuellen Lenkwinkel eines Lenkrads (z.B. eine absolute Position) angepasst werden. Die LEDs können als peripherer Kreis um einen Umfang des Lenkrads herum angeordnet sein, z.B. können die LEDs in eine Oberfläche eines Lenkkranzes des Lenkrads eingebettet sein. Das Beleuchtungsmuster kann ein „Linksabbiege“-Muster sein, wobei lediglich die LEDs auf der linken Seite des Lenkrads (vom Fahrer aus gesehen) Licht emittieren können. Das Steuergerät kann nun die LEDs derart steuern, dass dieses Linksabbiege-Muster bei jeder möglichen Drehung des Lenkrads (z.B. Linksdrehung) an der gleichen absoluten Position bleibt. Dies bedeutet, dass die LEDs entlang des Umfangs des Lenkkranzes entsprechend dem aktuellen Lenkwinkel aus- und eingeschaltet werden müssen, um das Beleuchtungsmuster in der gleichen absoluten Position des Lenkrads zu halten.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die lichtemittierenden Elemente auf der Anzeigefläche als eine Reihe, ein Band und/oder eine flächige Form angeordnet sein.
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Beispielsweise können mehrere parallele LED-Reihen ein Band bilden, z.B. um ein Lenkrad herum. In anderen Ausführungsformen können LEDs in verschiedenen Formen über eine Oberfläche eines Lenkrads hinweg angeordnet sein, z.B. können einige LEDs als Ring um das Lenkrad herum angeordnet sein, während andere als Balken oder Stäbe auf den Speichen des Lenkrads angeordnet sein können. Die Speichen können den Lenkkranz mit einer zentralen Nabe des Lenkrads verbinden, die wiederum an einer Lenksäule montiert werden kann. Der Fachmann wird jedoch viele andere geeignete Anordnungen von lichtemittierenden Elementen in Betracht ziehen, die von der jeweiligen Anwendung abhängen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Anzeigefläche peripher auf einer Frontseite der Lenksteuervorrichtung positioniert sein.
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Die periphere Anordnung der lichtemittierenden Elemente kann besonders vorteilhaft sein, um mögliche störende Effekte zu minimieren, die das vom System emittierte Licht auf den Fahrer haben könnte.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Lenksteuervorrichtung ein Lenkrad sein.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Vielzahl von lichtemittierenden Elementen als ein Ring um einen Umfang des Lenkrads herum angeordnet sein.
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Beispielsweise können die lichtemittierenden Elemente als peripherer Ring oder als mehrere solcher Ringe auf einem äußeren Lenkkranz des Lenkrads angeordnet sein.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Erfindung vermitteln und bilden einen Bestandteil der vorliegenden Offenbarung. Sie veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen der Erfindung und viele der genannten Vorteile der Erfindung ergeben sich im Hinblick auf die folgende detaillierte Beschreibung. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes ausgeführt ist.
- 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Lenksteuervorrichtung mit einem peripheren Anzeigeleuchtensystem für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 2 zeigt schematisch die Lenksteuervorrichtung aus 1 in einer Seiten- und Frontansicht.
- 3 zeigt schematisch eine Lenksteuervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einer Seiten- und Frontansicht.
- 4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Lenkkranzes der Lenksteuervorrichtung aus 3.
- 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Lenkkranzes einer Lenksteuervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
- 6 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines peripheren Anzeigeleuchtensystems einer der Lenksteuervorrichtungen der 1 bis 5.
- 7 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug mit einer der Lenksteuervorrichtungen aus 1 bis 5.
- 8 zeigt schematisch die Lenksteuervorrichtung aus 3 mit einem beispielhaften Beleuchtungsmuster.
- 9 zeigt schematisch die Lenksteuervorrichtung aus 3 mit einem weiteren beispielhaften Beleuchtungsmuster.
- 10 zeigt schematisch die Lenksteuervorrichtung aus 3 mit einem weiteren beispielhaften Beleuchtungsmuster.
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Obwohl hierin spezifische Ausführungsbeispiele veranschaulicht und beschrieben werden, wird dem Fachmann klar sein, dass eine Vielzahl von alternativen und/oder gleichwertigen Implementierungen die dargestellten und beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele ersetzen können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Im Allgemeinen deckt die Anmeldung sämtliche Anpassungen oder Variationen der hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele ab.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Lenksteuervorrichtung 1 mit einem peripheren Anzeigeleuchtensystem für ein Kraftfahrzeug 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Kraftfahrzeug 100 kann insbesondere ein Automobil sein, wie es beispielhaft in 7 gezeigt ist. Das Fahrzeug 100 kann mit unterschiedlichen Sensoren und Telematik verbunden sein, um Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und/oder autonome Fahrfunktionalitäten zu implementieren (nicht gezeigt in 7). Das Fahrzeug 100 kann insbesondere ein Sensorsystem mit einer Vielzahl von verschiedenen Sensoren umfassen, wie sie in modernen Kraftfahrzeugen in assistierten und/oder autonomen Fahrsystemen eingesetzt werden. Das Fahrzeug 100 kann somit verschiedene assistierte und/oder autonome Fahrmodi oder Fahrzustände bieten, bei denen einige oder alle Fahrfunktionalitäten des Fahrzeugs 100 durch das jeweilige autonome Fahrsystem kontrolliert werden.
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Die Lenksteuervorrichtung 1 dieser exemplarischen Ausführungsform ist ein Lenkrad, das eine Vielzahl von LEDs, z.B. RGB-LEDs, als lichtemittierende Elemente 2 an einer Frontseite 6 der Lenksteuervorrichtung 1 umfasst. Die lichtemittierenden Elemente 2 sind dazu ausgebildet, Licht in einen Innenraum 15 des Fahrzeugs 100 zu emittieren, welches von einem Fahrer 9 auf einem Fahrersitz 10 vor der Lenksteuervorrichtung 1 wahrgenommen werden kann. Die lichtemittierenden Elemente 2 sind über eine Anzeigefläche 3 der Lenksteuervorrichtung 1 verteilt, die peripher um einen Umfang eines äußeren Lenkkranzes 7 der Lenksteuervorrichtung 1 herum angeordnet ist. Die lichtemittierenden Elemente 2 sind in dieser Ausführungsform insbesondere als Ring aus zwei benachbarten LED-Reihen angeordnet. Der Lenkkranz 7 ist wie üblich an einer Lenksäule 17 montiert, z.B. über eine zentrale Nabe oder dergleichen.
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2 zeigt ein Beispiel für eine derartige Lenksteuervorrichtung 1, bei welcher zwei nebeneinanderliegende LED-Reihen einen Ring um die Peripherie der Lenksteuervorrichtung 1 bilden. 2 zeigt links eine schematische Seitenansicht der Lenksteuervorrichtung 1 und rechts eine Vorderansicht der Lenksteuervorrichtung 1.
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3 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei welcher lediglich eine LED-Reihe als lichtemittierende Elemente 2 auf der Peripherie der Lenksteuervorrichtung 1 gebildet ist. Entsprechend wird sich der Fachmann weitere Ausführungsformen mit unterschiedlichen Anordnungen aus lichtemittierenden Elementen 2 überlegen.
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Mit Bezug auf 4 kann jedes auf dem Lenkkranz 7 angeordnete lichtemittierende Element 2 Licht emittieren, welches von dem Fahrer 9 wahrgenommen wird. Hierzu kann das Licht zunächst eine Streulinse 8 und andere aus dem Stand der Technik bekannte optische Einrichtungen passieren. Nach dem Passieren der Streulinse 8 erreicht das Licht des exemplarischen lichtemittierenden Elements 2 aus 4 schließlich ein Auge 11 des Fahrers 9. Als Beispiel für den allgemeineren Fall einer Vielzahl von lichtemittierenden Elementen 2 zeigt 5 vier LEDs, die Licht emittieren, welches von dem Fahrer 9 als von leicht verschobenen Punkten an dem Lenkkranz 7 kommend wahrgenommen wird, die jeweils einen leicht unterschiedlichen Abstand zu dem Fahrer 9 aufweisen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 umfasst die Lenksteuervorrichtung 1 ferner eine Steuereinheit 4, die dazu ausgebildet ist, die lichtemittierenden Elemente 2 gemeinsam zu steuern, um dem Fahrer 11 ein Beleuchtungsmuster 5 anzuzeigen. Das Beleuchtungsmuster 5 kann je nach Fahrsituation und/oder System-/Fahrzeugzustand variiert werden. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit 4 kommunikativ mit einer assistierten/autonomen Fahreinheit des Fahrzeugs 100 (nicht dargestellt) und/oder mit anderen Steuerungen und/oder Sensoren des Fahrzeugs 100 verbunden werden, welche Informationen über die Fahrsituation und/oder den System/Fahrzeugstatus liefern.
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8 zeigt ein Beispiel für ein Beleuchtungsmuster 5 auf der Grundlage der Lenksteuervorrichtung 1 aus 3. In diesem Beispiel werden alle lichtemittierenden Elemente 2 gemeinsam eingeschaltet und emittieren Licht einer bestimmten Farbe und Helligkeit (das emittierte Licht wird durch Schraffierung und Pfeile angedeutet). So können beispielsweise die lichtemittierenden Elemente 2 in einem weichen Weiß leuchten, um anzuzeigen, dass ein assistiertes/autonomes Fahrsystem verfügbar ist. Die lichtemittierenden Elemente 2 können auf Blau wechseln, sobald das assistierte/autonome Fahrsystem von dem Fahrer 9 eingeschaltet wird und weiterhin blau leuchten, bis das assistierte /autonome Fahrsystem wieder ausgeschaltet wird. Um die Aufmerksamkeit des Fahrers 9 besser zu gewinnen, kann das Steuergerät 4 ferner dazu ausgebildet sein, für kurze Zeit nach dem Ein- und Ausschalten des assistierten/autonomen Fahrsystems ein spezielles Beleuchtungsmuster anzuzeigen. So können beispielsweise die LEDs der Lenksteuervorrichtung 1 eine Ringanimation durchführen, d.h. die LEDs werden ein- und ausgeschaltet, um das optische Erscheinungsbild eines sich um den Lenkkranz 7 bewegenden Lichts, z.B. in weißer Farbe, zu erzeugen. Nach dieser kurzen Zeitspanne können die lichtemittierenden Elemente 2 blau leuchten, solange wie das assistierte/autonome Fahrsystem eingeschaltet bleibt. Wenn das assistierte/autonome Fahrsystem ausgeschaltet wird, können die lichtemittierenden Elemente 2 wieder weiß leuchten, möglicherweise nach der Anzeige einer weiteren Ringanimation.
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In einem weiteren Beispiel kann das Beleuchtungsmuster 5 beinhalten, dass die lichtemittierenden Elemente 2 in einer weichen gelben Farbe leuchten, was darauf hindeuten kann, dass das assistierte/autonome Fahrsystem im Begriff ist, ein Überholmanöver des Fahrzeugs 100 einzuleiten. So kann beispielsweise das Beleuchtungsmuster 5 den Betrieb der lichtemittierenden Elemente 2 in einem Blink- oder Aufblinkmodus umfassen, in welchem diese für einen kurzen Zeitabschnitt, z.B. für 10 Sekunden vor der Durchführung des Überholmanövers, schnell ein- und ausgeschaltet werden. Das Beleuchtungsmuster 5 kann sich rot verfärben, wenn das Überholmanöver unmittelbar bevorsteht.
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Wie in 8 dargestellt, sind die lichtemittierenden Elemente 2 auf der Peripherie der Lenksteuervorrichtung 1 angeordnet. Beispielsweise können die lichtemittierenden Elemente 2 in eine Oberfläche oder einen Rand des Lenkkranzes 7 eingebettet werden. Der Fahrer 9 ist somit in der Lage, eine Änderung des Beleuchtungsmusters 5 wahrzunehmen, ohne sich auf eine Anzeige oder andere Instrumentierung konzentrieren zu müssen. Durch die periphere Anordnung der lichtemittierenden Elemente 2 kann sich der Fahrer 9 weiterhin auf die vorausliegende Straße oder auf andere Aufgaben konzentrieren. Durch die Verwendung geeigneter Beleuchtungs- und Farbschemata kann der Fachmann verschiedene Beleuchtungsmuster für verschiedene Anwendungen umsetzen, die für den Fahrer keine relevante Ablenkung darstellen.
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Ein weiteres Beispiel für die Lenksteuervorrichtung 1 aus 2 ist in 9 und 10 dargestellt. 9 und 10 sind Beispiele für ein Spurwechselmanöver wie Überholen, Abbiegen usw. Das Beleuchtungsmuster 5 kann beinhalten, dass eine bestimmte Untergruppe der lichtemittierenden Elemente 2 entweder links oder rechts von dem Lenkrad in einer bestimmten Farbe, z.B. grün, leuchtet, beispielsweise wenn das assistierte/autonome Fahrsystem einen entsprechenden Spurwechsel nach links oder rechts eingeleitet hat. Die lichtemittierenden Elemente 2 können direkt nach Einleitung des Manövers in einem gepulsten/blinkenden/aufblinkenden Modus betrieben werden, solange wie das Fahrzeug 100 auf einen geeigneten Zeitpunkt zur Durchführung des Manövers wartet, und können dann in eine andere Farbe, z.B. orange, wechseln, sobald das Fahrzeug 100 den Spurwechsel tatsächlich durchführt. Darüber hinaus kann eine dritte Farbe für den Fall reserviert werden, dass das Spurwechselmanöver aus irgendeinem Grund abgebrochen werden muss, z.B. rot.
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Die Steuereinheit 4 kann dazu ausgebildet sein, das Beleuchtungsmuster 5 basierend auf einer aktuellen Orientierung und/oder einer aktuellen Position, insbesondere basierend auf einem Lenkwinkel, der Lenksteuervorrichtung 1 anzupassen. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit 4 mit einer Sensorvorrichtung 16 (vgl. 1) gekoppelt werden, die die Orientierung und/oder Position der Lenksteuervorrichtung 1 bestimmt. Das Beleuchtungsmuster 5 kann insbesondere in Abhängigkeit von einer Bewegung der Lenksteuervorrichtung 1 relativ zu dem Innenraum 15 des Kraftfahrzeugs 100, z.B. relativ zu den Sitzen, der Fahrzeugkarosserie usw., derart angepasst werden, dass das Beleuchtungsmuster 5 gegenüber dem Innenraum 15 stationär ist. In dem Beispiel der 9 und 10 kann der Fahrer 9 und/oder das assistierte/autonome Fahrsystem das Lenkrad drehen. Um ein Mitdrehen des Beleuchtungsmusters 5 mit der Bewegung des Lenkrads zu verhindern, können die lichtemittierenden Elemente 2 derart gesteuert werden, dass das Beleuchtungsmuster 5 unabhängig von dem aktuellen Lenkwinkel der Lenksteuervorrichtung 1 in der in den 9 und 10 dargestellten Position gehalten wird.
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Um eine Blendung des Fahrers 9 durch die LEDs zu vermeiden, ist die Steuereinheit 4 mit Bezugnahme auf 1 ferner dazu ausgebildet, eine Intensität des Beleuchtungsmusters 5 basierend auf Positionsdaten zu steuern, welcher Fahrer-Positionsdaten und/oder Lenksteuervorrichtungs-Positionsdaten umfassen. So kann beispielsweise die Sensorvorrichtung 16 dazu ausgebildet sein, die aktuelle Sitzposition des Fahrersitzes 10 zu bestimmen. Die Steuereinheit 4 kann diese Informationen nutzen, um eine Schätzung der Augenposition 11 des Fahrers vorzunehmen, z.B. basierend auf ergonomischen anthropometrischen Modellen oder dergleichen. Alternativ oder zusätzlich kann die Sensorvorrichtung 16 dazu ausgebildet sein, die Fahreraugenposition 11 zu messen, z.B. durch den Einsatz eines Kamerasystems und/oder eines ähnlichen, üblicherweise für diesen Zweck verwendeten Sensorsystems. Die Steuereinheit 4 kann weiterhin Informationen über die aktuelle Position (Höhe, Länge, Winkel usw.) des Lenkrads verwenden. Auf dieser Basis kann dann die Steuereinheit 4 beispielsweise dazu ausgebildet sein, die Helligkeit und/oder die Farbe der lichtemittierenden Elemente 2 anzupassen und/oder die lichtemittierenden Elemente 2 selektiv zu deaktivieren.
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Daher umfasst das System eine Managementfunktion zur Lichtanpassung, die eine optimale Beleuchtung unabhängig von einer möglichen Bewegung des Fahrers 9 in dem Fahrzeug 100 gewährleistet. Die Steuereinheit 4 kann aus den Positionsdaten (vgl. ) einen Abstand 12 von den lichtemittierenden Elementen 2 zu dem Fahrer 9, also zu der Fahreraugenposition 11, berechnen. Weiterhin werden basierend auf der Fahreraugenposition 11 (geschätzt oder gemessen) und der Kenntnis der Position der lichtemittierenden Elemente 2, ein Mittelwinkel 14 der lichtemittierenden Elemente 2 und eine Sichtlinie 13 des Fahrers 9 zu der Front des Fahrzeugs 100 bestimmt. Auf dieser Basis kann ein Winkel der Lichtintensität α berechnet werden, d.h. der Schnittwinkel zwischen der Frontsichtlinie 13 und dem Mittelwinkel 14, auf dessen Basis die Intensität der lichtemittierenden Elemente 2 in Abhängigkeit von dem Abstand 13 unter Berücksichtigung weiterer Parameter wie vorhandenem Tageslicht und dergleichen angepasst werden kann (z.B. unter Verwendung eines in dem Fahrzeug 100 installierten Lichtsensors). Somit kann für jedes lichtemittierende Element 2 einzeln eine optimale Lichtintensität berechnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann für Gruppen solcher Elemente eine mittlere Lichtintensität berechnet werden. Hiermit kann das aktuelle Beleuchtungsmuster 5 und seine Intensität für eine optimale Sichtbarkeit ausgewählt werden.
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Im Ergebnis ist ein Anzeigeleuchtensystem vorgesehen, das den Fahrer nicht blendet. Dies kann insbesondere bei assistierten/autonomen Fahrsystemen relevant sein, bei denen das gegenwärtige Anzeigeleuchtensystem dazu dienen kann, den Fahrer über bevorstehende oder aktuelle Manöver des Fahrzeugs sowie den Status des Systems/Fahrzeugs zu informieren. Es versteht sich, dass die visuelle Führung des Beleuchtungsmusters von anderen visuellen und/oder akustischen Signalen und/oder Warnungen begleitet werden kann, um die Wahrnehmung durch den Fahrer weiter zu erhöhen.
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6 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens M zum Betreiben eine peripheren Anzeigeleuchtensystems einer der Lenksteuervorrichtungen der 1 bis 5. Das Verfahren M umfasst unter M1 gemeinsames Steuern der lichtemittierenden Elemente 2 mit der Steuereinheit 4, um ein Beleuchtungsmuster 5 in Abhängigkeit von zumindest einem von einer Fahrsituation und einem Systemzustand anzuzeigen. Das Verfahren M umfasst unter M2 weiterhin Beschaffen von Positionsdaten mit der Sensorvorrichtung 16 umfassend zumindest eines von Fahrer-Positionsdaten und Lenksteuervorrichtungs-Positionsdaten. Das Verfahren M umfasst unter M3 weiterhin Steuern einer Intensität des Beleuchtungsmusters 5 mit der Steuervorrichtung 4 basierend auf den beschafften Positionsdaten. Die Schritte M1 und M3 können ferner selektives Anpassen von Helligkeit und/oder Farbe der lichtemittierenden Elemente 2 sowie selektives Aktivieren der lichtemittierenden Elemente 2 umfassen. Das Verfahren M kann ferner unter M4 Anpassen des Beleuchtungsmusters 5 mit der Steuervorrichtung 4 basierend auf zumindest einem von einer aktuellen Orientierung und einer aktuellen Position der Lenksteuervorrichtung 1 umfassen.
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In der vorangegangenen detaillierten Beschreibung sind verschiedene Merkmale zur Verbesserung der Stringenz der Darstellung in einem oder mehreren Beispielen zusammengefasst worden. Es sollte dabei jedoch klar sein, dass die obige Beschreibung lediglich illustrativer, nicht jedoch beschränkender Natur ist. Sie dient der Abdeckung aller Alternativen, Modifikationen und Äquivalente. Viele andere Beispiele werden dem Fachmann aufgrund seiner fachlichen Kenntnisse in Anbetracht der obigen Beschreibung unmittelbar klar sein.
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Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um die der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis bestmöglich darstellen zu können. Dadurch können Fachleute die Erfindung und ihre verschiedenen Ausführungsbeispiele in Bezug auf den beabsichtigten Einsatzzweck optimal modifizieren und nutzen. Viele andere Beispiele werden dem Fachmann aufgrund seiner fachlichen Kenntnisse in Anbetracht der obigen Beschreibung unmittelbar klar sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lenksteuervorrichtung
- 2
- lichtemittierendes Element
- 3
- Anzeigefläche
- 4
- Steuereinheit
- 5
- Beleuchtungsmuster
- 6
- Frontseite
- 7
- Lenkkranz
- 8
- Streulinse
- 9
- Fahrer
- 10
- Fahrersitz
- 11
- Augenpunkt/-position
- 12
- Abstand zwischen lichtemittierenden Element und Fahrer
- 13
- Frontsichtlinie
- 14
- Mittelwinkel
- 15
- Innenraum des Fahrzeugs
- 16
- Sensorvorrichtung
- 17
- Lenksäule
- α
- Winkel der Lichtintensität
- 100
- Kraftfahrzeug
- M
- Verfahren
- M1-M4
- Verfahrensschritte