DE102019135251A1 - Trockenbau-Tragrahmen für eine Schallschutz-Schiebetür - Google Patents

Trockenbau-Tragrahmen für eine Schallschutz-Schiebetür Download PDF

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Konstantin Hermes
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4654Horizontally-sliding wings disappearing in pockets in the wall; Pockets therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Trockenbau-Tragrahmen (1) für mindestens eine Schiebetür, der sich dadurch auszeichnet, dass in dem Trockenbau-Tragrahmen (1) mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Laufschienen nebeneinander angeordnet sind, die zwei Schiebetüren (6a, 6b) führen, und dass in dem Trockenbau-Tragrahmen (1) ein flächiges Zwischenelement angeordnet ist, wobei in einem geöffneten Zustand die beiden Schiebetüren (6a, 6b) sich auf jeweils einer Seite des Zwischenelements befinden. Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung eines Trockenbau-Tragrahmens (1) mit zwei Schiebetüren (6a, 6b).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Trockenbau-Tragrahmen für eine Schallschutz-Schiebetür und eine Anordnung eines Trockenbau-Tragrahmens mit einer Schallschutz-Schiebetür.
  • Trockenbau-Tragrahmen für eine Schiebetür sind beispielsweise aus der Druckschrift EP 2 932 008 B1 bekannt. Sie weisen üblicherweise eine Mehrzahl von senkrechten Vertikalprofilen und damit verbundenen horizontal verlaufenden Querprofilen auf. Mindestens eines der Querprofile ist in der Regel als Laufbahn für Laufkatzen der Schiebetür ausgebildet oder trägt eine Laufbahn.
  • Die Trockenbau-Tragrahmen ermöglichen ein einfaches und auch nachträgliches Aufbauen von Wänden mit einer integrierten Schiebetür, die in die Wand einfährt. Nach dem Aufbauen der Tragrahmen werden Seitenflächen des Tragrahmens und/oder Stirnflächen der Öffnung für die Schiebetür mit Gipskarton oder ähnlichen für den Trockenbau geeigneten Bauplatten verkleidet.
  • Aus der Druckschrift DE 20 2014 102 418 U1 ist ein Trockenbau-Tragrahmen für eine Schiebetür bekannt, bei dem auf einfache Weise eine Dichtung integrierbar ist. Bei geschlossener Schiebetür wird ein Spalt entlang der oberen Kante der Schiebetür zu einem Hohlraum in der um den Tragrahmen aufgebauten Trockenbauwand geschlossen. Die Dichtung wird mit einem Ausrückmechanismus nur in einer Schließstellung an die Tür gedrückt, um eine reibungsfreie Bewegung der Tür zu ermöglichen. Weitere Dichtungen sind an den vertikalen Seiten einer Türzarge angebracht.
  • Trotz einer bereits guten Schalldämmung durch eine derartig abgedichtete Türanordnung gibt es beispielsweise in Büros oder zwischen Besprechungsräumen den Wunsch nach einer noch besseren Schalldämmung zwischen den Räumen bei geschlossener Schiebetür.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Trockenbaurahmen für eine Schiebetür bzw. eine Anordnung eines Trockenbaurahmens mit einer Schiebetür zu schaffen, bei denen die Schalldämmung weiter verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Trockenbau-Tragrahmen bzw. eine Anordnung eines solchen mit einer Schiebtür mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Trockenbau-Tragrahmen zeichnet sich durch mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Laufschienen auf, die nebeneinander angeordnet sind und die zwei Schiebetüren führen. In dem Trockenbau-Tragrahmen ist ein flächiges Zwischenelement angeordnet, wobei in einem geöffneten Zustand die beiden Schiebetüren sich auf jeweils einer Seite des Zwischenelements befinden.
  • Zum Erzielen einer besonders guten Schalldämmung bei geschlossener Schiebetür ist zum einen nicht eine einzelne Schiebetür vorhanden, sondern eine Anordnung von zwei parallelen Schiebetüren. Zum anderen ist im Tragrahmen das flächige Zwischenelement angeordnet, um bei geschlossenen Schiebetüren auch den Bereich des im eingebauten Zustand verkleideten Tragrahmens besonders schalldämmend zu gestalten.
  • Als flächiges Zwischenelement können eine Folie und/oder eine schalldämmende Matte bzw. mehrere nebeneinander angeordnete Matten eingesetzt werden. Als Matten können z.B. Trittschallmatten eingesetzt werden, die unter Bodenbelägen, z.B. unter Laminatböden, verwendet werden. In diesen Ausgestaltungen ist das flächige Zwischenelement nicht selbsttragend. Bei Verwendung einer Folie oder einer einstückigen Matte kann ein Außenrahmen zum Aufspannen des Zwischenelements eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer nebeneinander angeordneter Matten kann ein Gitterrahmen verwendet werden.
  • Alternativ kann als flächiges Zwischenelement eine Zwischenwand eingesetzt werden, die bevorzugt selbsttragend ist und schallabsorbierende Materialien aufweist. Die Zwischenwand kann z.B. eine Stärke von mindestens 30 mm aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Trockenbau-Tragrahmens weisen beide Schiebetüren schallabsorbierende Materialien auf, insbesondere in der Form einer schallabsorbierenden Türfüllung. Bevorzugt sind die schallabsorbierenden Materialien der beiden Schiebetüren für eine Schallabsorption in unterschiedlichen Frequenzbereichen ausgewählt, wodurch sich eine gute Schalldämmung über einen großen Frequenzbereich erzielen lässt.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung eines Trockenbau-Tragrahmens mit zwei Schiebetüren zeichnet sich durch einen derart ausgebildeten Trockenbau-Tragrahmen aus. Es ergeben sich die im Zusammenhang mit dem Trockenbau-Tragrahmen genannten Vorteile.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung weist mindestens eine der Schiebetüren eine entlang ihres unteren Rands verlaufende und nach unten ausfahrbare Bodendichtung auf. Durch diese Bodendichtung lässt sich die Schalldämmung der Anordnung weiter verbessern. Die absenkbare Bodendichtung kann z.B. mit einem Einbauprofil in eine Nut eingesetzt sein, die entlang einer unteren Schmalseite der Schiebetür verläuft.
  • Eine noch weitere Verbesserung des Schallschutzes lässt sich erzielen, wenn in einem unteren Bereich einer Stirnseite mindestens einer der Schiebetüren eine ebenfalls absenkbare weitere Bodendichtung angeordnet ist, die quer zu der absenkbaren Bodendichtung verläuft. Bei abgesenkter weiterer Bodendichtung verschließt diese einen Schallweg, der andernfalls eine Schallübertragung unter dem Türblatt her und um das Ende der längs verlaufenden absenkbaren Bodendichtung durch den Hohlraum, in den die Schiebetür einfährt, verlaufen würde. Die abgesenkte weitere Bodendichtung trägt so zu einer weiter verbesserten Schalldämmung bei. Neben einer schalldichtenden Wirkung hat die längs in einer Schiebetür verlaufende Bodendichtung ebenso wie die weitere Bodendichtung auch einen wärmedämmenden Effekt und stellt einen Rauchschutz dar, da sie einen Luftzug entlang dem genannten Weg verhindert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schiebetür weist die absenkbare Bodendichtung einen Querträger auf, der eine weitere Dichtung trägt. Der Querträger und/oder die weitere Dichtung erstrecken sich vorteilhaft mindestens über die Dicke der Schiebetür, wodurch der Schallweg, der durch den Hohlraum, in den die Schiebetür einfährt, bestmöglich verschlossen wird.
  • Bevorzugt ist die weitere absenkbare Bodendichtung mit der absenkbaren Bodendichtung gekoppelt. Beispielsweise kann der Querträger der weiteren Bodendichtung an einer sich absenkende Komponente der absenkbaren Bodendichtung montiert sein. Auf diese Weise kann die Bewegungsmechanik der längs verlaufenden absenkbaren Bodendichtung für die quer verlaufende weitere Bodendichtung mit verwendet werden. Da die Länge der weiteren Bodendichtung verglichen mit der Länge der längs verlaufenden Bodendichtung klein ist, kann die Bewegungsmechanik der längs verlaufenden Bodendichtung das zusätzliche Gewicht problemlos aufnehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine Gesamtansicht eines Trockenbau-Tragrahmens mit Schiebetür in einer Seitenansicht;
    • 2 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung gemäß 1;
    • 3a, b Ausschnitte einer vertikalen Schnittansicht der Anordnung gemäß den 1 und 2;
    • 4 ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Trockenbau-Tragrahmens mit Schiebetür in einer vertikalen Schnittansicht; und
    • 5 eine isometrische Ansicht eines Eckbereichs einer Schiebetür der Anordnung der 4.
  • 1 zeigt einen Trockenbau-Tragrahmen 1 (nachfolgend abkürzend als Tragrahmen 1 bezeichnet) in einer Seitenansicht.
  • Der Tragrahmen weist mehrere vertikale Pfostenprofile 2, ein Bodenprofil 3 und Querprofile 4 auf. Je nach Größe, insbesondere Breite des Tragrahmens 1, kann die Anzahl der Pfostenprofile 2 und auch der Querprofile 4 variieren. Ein oberes der Querprofile 4 stellt ein Deckenprofil dar, das sich über die gesamte Breite des Tragrahmens 1 erstreckt. Beim Bodenprofil 3 ist ein Durchgangsbereich ausgespart. Der Tragrahmen 1 ist dabei gemäß baulicher Bestimmungen ausgebildet und den gegebenen Maßen angepasst.
  • Unterhalb des Deckenprofil des im Wesentlichen parallel zu diesem verläuft ein erstes Laufschienenprofil 5a, an dem eine Schiebetür 6a verschiebbar gelagert ist. Die Schiebetür 6a ist in der 1 im geschlossenen Zustand (Schließstellung) gezeigt. Sie kann zum Öffnen entlang des Laufschienenprofils 5a in der 1 nach rechts verschoben werden. Die Schiebetür 6a ist über Laufkatzen 7 an dem Laufschienenprofil 5a geführt, wobei ein Türblatt der Schiebetür 6a mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Verbindungsprofils an den Laufkatzen 7a montiert ist.
  • Nach der Montage des gezeigten Tragrahmens 1 werden die zwischen den jeweils äußeren Pfostenprofilen 2 verbleibenden Abschnitte - der Abschnitt, in den die Schiebetür 6a einfährt, sowie der sich oberhalb der Tür befindende Abschnitt - durch Trockenbauplatten, beispielsweise Gipskartonplatten verblendet, um eine Trockenbauwand mit einem Hohlraum, in den die Schiebetür 6a einfahren kann, zu bilden.
  • Anmeldungsgemäß ist zum Erzielen einer besonders guten Schalldämmung bei geschlossener Schiebetür nicht eine einzelne Schiebetür vorhanden, sondern eine Anordnung von zwei parallelen Schiebetüren 6a und 6b. Diese sind in 2 sichtbar, in der der Tragrahmen 1 der 1 in einem Horizontalschnitt dargestellt ist. Im Bereich der Schiebetüren 6a, 6b sowie im rechten Teil des Tragrahmens 1 ist die Figur unterbrochen dargestellt. Die beiden Schiebetüren 6a, 6b sind als schallabsorbierende Türen ausgebildet und weisen entsprechend schallabsorbierendes Material auf, z.B. als Türfüllung. Ihre Schallabsorption kann bevorzugt auf unterschiedliche Frequenzbereiche optimiert sein, so dass in Kombination eine hohe Schallabsorption über einen weiten Frequenzbereich erzielt wird.
  • Die besondere Schallisolierung wird nicht nur die die Verwendung der beiden parallel angeordneten Schiebetüren 6a, 6b erreicht, sondern auch dadurch, dass mit Ausnahme des Durchgangsbereichs im Tragrahmen 1 ein flächiges Zwischenelement angeordnet ist, das in dem dargestellten Beispiel als Zwischenwand 8 ausgebildet ist. Insbesondere ist die Zwischenwand 8 auch in dem Bereich angeordnet, in dem die Schiebetür 6a, 6b einfahren. Die Zwischenwand 8 ist selbsttragend.
  • In alternativen Ausgestaltungen kann das flächige Zwischenelement auch eine Folie mit einer Dicke kleiner als 1 Millimeter (mm) sein. In einer weiteren Alternative kann auch eine Matte oder mehrere nebeneinander angeordnete Matten mit einer Dicke von einigen Millimetern eingesetzt werden. Als Matten können z.B. Trittschallmatten eingesetzt werden, die unter Bodenbelägen, z.B. unter Laminatböden, verwendet werden. In diesen alternativen Ausgestaltungen ist das flächige Zwischenelement nicht selbsttragend. Bei Verwendung einer Folie oder einer einstückigen Matte kann ein Außenrahmen zum Aufspannen des Zwischenelements eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer nebeneinander angeordneter Matten kann ein Gitterrahmen verwendet werden.
  • Die Zwischenwand 8 dient als schallabsorbierendes Element in dem Tragrahmen 1 und besonders in dem Bereich des Tragrahmens 1, in den die Schiebetüren 6a, 6b einfahren. Die Verwendung einer einzelnen Schiebetür, auch wenn sie dicker ausgeführt wäre als eine einzelne der Schiebetüren 6a. 6b der gezeigten Anordnung würde die Möglichkeit einer Zwischenwand 8 nicht bieten. Der Einsatz der Zwischenwand 8 und der doppelt ausgeführten Schiebetür 6a, 6b führt in Kombination zu dem besonders guten Schallschutz. Um eine gute schallabsorbierende Wirkung zu erzielen, umfasst die Zwischenwand 8 schallabsorbierende Materialien und hat eine Dicke im Bereich einiger Zentimeter, z.B. von mindestens 3 Zentimetern.
  • In der Darstellung der 2 sind weitere dem Schallschutz dienende Elemente zu erkennen. Insbesondere ist dieses ein Dichtprofil 9, das an der Seite der Türzarge, in die die Schiebetüren 6a, 6b einfahren angeordnet ist, und im Schließzustand der Schiebetüren 6a, 6b entlang ihrer vertikalen Kanten abdichtet. Eine vergleichbare Dichtung kann auch entlang oberer Kanten der Schiebetür 6a, 6b geführt sein. Weiter ist entlang der gegenüberliegenden, in die Wand einfahrenden Seite der Schiebetüren 6a, 6b im Kantenbereich eine zu beiden Seiten überstehende Wulst 10 ausgebildet, die im geschlossenen Zustand der Schiebetüren 6a, 6b einen vertikalen Spalt an dieser Seite der Schiebetüren 6a, 6b schließt.
  • In dem Schnittbild der 2 sind weiter Profilleisten 11 zu erkennen, die Putzleisten bilden, um dem Tragrahmen 1 im Bereich des Durchgangs z.B. durch Verputzen zu verkleiden.
  • Die 3a und 3b zeigen jeweils Ausschnitte aus einem Vertikalschnitt durch den Tragrahmen 1, wobei dieser Vertikalschnitt bei geöffneten Schiebetüren 6a, 6b durch den Bereich des Durchgangs ausgeführt ist. Die 3a zeigt einen Ausschnitt, in dem das obere Ende der Schiebetüren zu sehen ist. Die 3b zeigt den Vertikalschnitt im Bereich des unteren Endes der Schiebetüren 6a, 6b.
  • In 3a ist zu erkennen, dass die Zwischenwand 8 über die Höhe der Schiebetüren 6a, 6b weiter geführt ist.
  • In der 3b ist jeweils eine absenkbare Bodendichtung 13a, 13b zu erkennen, die in etwa mittig in eine entsprechende Nut 12a, 12b in das Türblatt eingelassen ist.
  • 4 zeigt den Bereich der unteren Ecke einer der Schiebetüren 6a, 6b auf der Seite des Hohlraums, in dem die Schiebetür 6a, 6b einfährt, in einer vergrößerten Detailvorstellung. Es ist in dieser Figur gut die absenkbare Bodendichtung 13a bzw. 13b zu erkennen, die ein in das Türblatt eingelassenes Einbauprofil 14 und eine aus diesem herausfahrbare Dichtung 15 umfasst. In dem Einbauprofil 14 ist eine Mechanik angeordnet, die eine Bewegung eines z.B. in Schließrichtung nach vorne hervorstehenden Tastfingers auf die Dichtung 15 überträgt. Der Tastfinger verfährt beim Schließen der Schiebetür 6a, 6b gegen eines der vertikalen Pfostenprofile 2, wodurch die Dichtung 15 abgesenkt wird.
  • Die absenkbare Bodendichtung 13a, 13b schließt einen zwischen der Schiebetür 6a, 6b und einem Boden 19 verbleibenden Spalt nach unten hin ab. Dieses trägt zur weiteren Schalldämmung durch die Anordnung der Schiebetüren 6a, 6b bei. Bevorzugt ist mindestens eine, besonders bevorzugt sind beide Schiebetüren 6a, 6b mit der gezeigten absenkbaren Bodendichtung 13a bzw. 13b versehen.
  • Auch bei abgesenkter Bodendichtung 13a, 13b verbleibt die Möglichkeit, dass Schall an der Bodendichtung 13a, 13b vorbei in den Hohlraum, in dem die Schiebetür 6a, 6b einfährt, durchtritt und auf gleichem Wege aus diesem Hohlraum auf der anderen Seite der Schiebetür 6a, 6b wieder austritt.
  • Um auch diesen hindurchtretenden Schall abzudämpfen ist optional zusätzlich im unteren Bereich der Stirnseite der Schiebetür 6a, 6b eine weitere absenkbare Bodendichtung 16 vorhanden, die zusammen mit der Dichtung 15 der absenkbaren Bodendichtung 13a, 13b abgesenkt wird.
  • Diese weitere absenkbare Bodendichtung 16 verläuft quer zu der zuvor beschriebenen absenkbaren Bodendichtung 13a, 13b und wird daher nachfolgend auch als Querdichtung 16 bezeichnet.
  • Die Querdichtung 16 umfasst einen Querträger 17, in den eine weitere Dichtung 18 eingesetzt ist. Die weitere Dichtung 18 entspricht vom Material und Geometrie bevorzugt der Dichtung 15. Sie erstreckt sich über zumindest die Breite des Türblatts der Schiebetür 6a, 6b. Bevorzugt erstreckt sie sich über die lichte Weite der Öffnung zwischen den Pfostenprofilen 2, zwischen die die Schiebetür 6a, 6b einfährt. Der Querträger 17 liegt dabei an der Stirnseite des Türblatts an, so dass zwischen dem Querträger 17 und dem Türblatt möglichst kein schalltragender Spalt verbleibt.
  • Bei abgesenkter Querdichtung 16 verschließt diese mit dem Querträger 17 und der weiteren Dichtung 18 einen Schallweg, der andernfalls eine Schallübertragung unter dem Türblatt her und um das Ende der Dichtung 15 der der absenkbaren Bodendichtung 13a, 13b durch den Hohlraum, in den die Schiebetür 6a, 6b einfährt, verlaufen würde. Die abgesenkte Querdichtung 16 trägt so zu einer weiter verbesserten Schalldämmung bei. Zudem ergeben sich ein wärmedämmender Effekt und auch ein Rauchschutz, da ein Luftzug durch den Hohlraum unterbunden wird.
  • 5 zeigt den Eckbereich einer der Schiebetüren 6a, 6b in einer isometrischen Darstellung ohne den Trockenbau-Tragrahmen 1 mit Blickrichtung schräg auf die einfahrende Stirnseite der Schiebetür 6a, 6b. Im unteren Abschnitt der Schiebetür 6a, 6b ist die Nut 12a, 12b in der Schiebetür 6a, 6b zu sehen. In diese Nut 12a, 12b ist die absenkbare Bodendichtung 13a, 13b mit ihrem Einbauprofil 14 eingesetzt.
  • Die Öffnung der Nut 12a, 12b ermöglicht es, die Querdichtung 16 mit einer sich absenkenden Komponente der absenkbaren Bodendichtung 13a, 13b zu koppeln. Beispielsweise kann der Querträger 16 so ausgebildet sein, dass er an einen Träger der Dichtung 15 der der absenkbaren Bodendichtung 13a, 13b angeclipst werden kann. Die Querdichtung 16 bewegt sich dann ohne weiteren Aufwand synchron mit der Dichtung 15.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragrahmen
    2
    Pfostenprofil
    3
    Bodenprofil
    4
    Querprofil
    5a, b
    Laufschienenprofil
    6a, b
    Schiebetür
    7a, b
    Laufkatze
    8
    Zwischenwand
    9
    Dichtprofil
    10
    Wulst
    11
    Putzleiste
    12a, b
    Nut
    13a. b
    absenkbare Bodendichtung
    14
    Einbauprofil
    15
    Dichtung
    16
    absenkbare weitere Bodendichtung (Querdichtung)
    17
    Querträger
    18
    weitere Dichtung
    19
    Boden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2932008 B1 [0002]
    • DE 202014102418 U1 [0004]

Claims (14)

  1. Trockenbau-Tragrahmen (1) für mindestens eine Schiebetür, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trockenbau-Tragrahmen (1) mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Laufschienen nebeneinander angeordnet sind, die zwei Schiebetüren (6a, 6b) führen, und dass in dem Trockenbau-Tragrahmen (1) ein flächiges Zwischenelement angeordnet ist, wobei in einem geöffneten Zustand die beiden Schiebetüren (6a, 6b) sich auf jeweils einer Seite des Zwischenelements befinden.
  2. Trockenbau-Tragrahmen (1) nach Anspruch 1, bei dem das flächige Zwischenelement eine Folie und/oder eine schalldämmende Matte ist.
  3. Trockenbau-Tragrahmen (1) nach Anspruch 1, bei dem das flächige Zwischenelement eine Zwischenwand (8) ist.
  4. Trockenbau-Tragrahmen (1) nach Anspruch 3, bei dem die Zwischenwand (8) schallabsorbierende Materialien aufweist.
  5. Trockenbau-Tragrahmen (1) nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Zwischenwand (8) eine Stärke von mindestens 30 mm aufweist.
  6. Trockenbau-Tragrahmen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die beiden Schiebetüren (6a, 6b) schallabsorbierende Materialien aufweisen, insbesondere in der Form einer schallabsorbierenden Türfüllung.
  7. Trockenbau-Tragrahmen (1) nach Anspruch 6, bei dem die schallabsorbierenden Materialien für eine Schallabsorption in unterschiedlichen Frequenzbereichen ausgewählt sind.
  8. Anordnung eines Trockenbau-Tragrahmens (1) mit zwei Schiebetüren (6a, 6b), dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenbau-Tragrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der mindestens eine der Schiebetüren (6a, 6b) eine entlang ihres unteren Rands verlaufende und nach unten ausfahrbare Bodendichtung (13a, 13b) aufweist.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, bei der die absenkbare Bodendichtung (13a, 13b) mit einem Einbauprofil (14) in eine Nut (12a, 12b) eingesetzt ist, die entlang einer unteren Schmalseite der Schiebetür (6a, 6b) verläuft.
  11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, bei der in einem unteren Bereich einer Stirnseite der Schiebetür (6a, 6b) eine ebenfalls absenkbare weitere Bodendichtung (16) angeordnet ist, die quer zu der absenkbaren Bodendichtung (13a, 13b) verläuft.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, bei der die weitere absenkbare Bodendichtung (16) einen Querträger (17) aufweist, der eine weitere Dichtung (18) trägt.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, bei der der Querträger (17) und/oder die weitere Dichtung (18) sich mindestens über die Dicke der Schiebetür (6a, 6b) erstrecken.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der die weitere absenkbare Bodendichtung (16) mit der absenkbaren Bodendichtung (13a, 13b) gekoppelt ist.
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