DE102019134420A1 - Türelement und Durchgangstunnel - Google Patents

Türelement und Durchgangstunnel Download PDF

Info

Publication number
DE102019134420A1
DE102019134420A1 DE102019134420.4A DE102019134420A DE102019134420A1 DE 102019134420 A1 DE102019134420 A1 DE 102019134420A1 DE 102019134420 A DE102019134420 A DE 102019134420A DE 102019134420 A1 DE102019134420 A1 DE 102019134420A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
passage
door
curtain
door element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019134420.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Anatoli Stobbe
Klaus GÖPPERT-BOENKE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Astra Gesellschaft fuer Asset Management mbH and Co KG
Original Assignee
Astra Gesellschaft fuer Asset Management mbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Astra Gesellschaft fuer Asset Management mbH and Co KG filed Critical Astra Gesellschaft fuer Asset Management mbH and Co KG
Priority to DE102019134420.4A priority Critical patent/DE102019134420A1/de
Publication of DE102019134420A1 publication Critical patent/DE102019134420A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0001Rooms or chambers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/80Door leaves flexible
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/18Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against harmful radiation

Abstract

Ein Türelement (3a, 3b) für einen Durchgangstunnel (1), der eine Leseeinheit (2) zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel (1) befindlichen Transpondern hat, wird beschrieben. Das Türelement (3a, 3b) hat ein als flexibler Vorhang (8a, 8b) ausgebildetes Türblatt, das zwischen einer den Durchgang freigebenden Offenstellung und einer im Durchgang stehenden Schließstellung schwenkbar angeordnet ist. Der Vorhang (8a, 8b) ermöglicht auch in der Schließstellung einen Durchtritt und bildet mit einem elektrisch leitfähigen Gewebe einen elektromagnetischen Schirm.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türelement für einen Durchgangstunnel, der eine Leseeinheit zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel befindlichen Transpondern hat.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Durchgangstunnel mit einer Leseeinheit zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel befindlichen Transpondern, sowie mit mindestens einem solchen Türelement.
  • Für das Auslesen von Transpondern sind sogenannte Durchgangstunnel oder Schleusen bekannt. Beim Betreten des Durchgangstunnels wird eine Leseeinheit aktiviert, welche die im Innenraum des Durchgangstunnels vorhandenen Transponder ausliest. Damit kann beispielsweise eine Lagerhaltung unterstützt werden, um einen Zu- und Abgang von Objekten und/oder Personen zu erfassen.
  • Der Zugang zu einem Durchgangstunnel kann dabei mit einem Türelement in Form einer klassischen Tür, einer Schranke, einer Pendeltür oder einer Schiebtür oder einem Vertikaltor beschränkt werden.
  • DE 10 2007 008 241 A1 offenbart eine gegen elektromagnetische Strahlung geschirmte Tür zum Einbau in eine Zarge, die einen umlaufenden elektrisch leitfähigen Türrahmen sowie ein in dem Türrahmen befestigtes Glaspaket aufweist. Das mit dem Türrahmen das Türblatt bildende Glaspaket hat eine zwischen zwei Glasschichten angeordnete elektrisch leitfähige Abschirmschicht.
  • Ebenso ist in DE 10 2005 013 343 B3 eine den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür beschrieben, die eine Zarge und mindestens ein Türblatt hat, welches entlang seinen Rändern Kontaktflächen aufweist, die mit an der Zarge angeordneten korrespondierenden Kontaktflächen zusammenwirken. Auch dieses Türblatt ist starr ausgeführt.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Türelement für einen Durchgangstunnel zu schaffen, das eine Gefährdung des Nutzers beim Durchtritt reduziert, eine Fluchtmöglichkeit bietet und dennoch eine ausreichende elektromagnetische Abschirmung des Durchgangstunnels sicherstellt.
  • Die Aufgabe wird mit dem Türelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit dem Durchgangstunnel mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Türelement ein als flexibler Vorhang ausgebildetes Türblatt hat, das zwischen einer den Durchgang freigebenden Offenstellung und einer im Durchgang stehenden Schließstellung schwenkbar angeordnet ist. Der Vorhang ermöglicht auch in der Schließstellung einen Durchtritt und bildet mit einer elektrisch leitfähigen Struktur einen elektromagnetischen Schirm.
  • Dadurch, dass das Türblatt als Vorhang ausgebildet ist und nicht als starres, massives Element, ist die Masse des Türblattes reduziert. Dies ermöglicht nicht nur ein wesentliches schnelleres Auf- und Zuschwenken des Türelementes zum Freigeben und Verschließen des Durchtritts. Vielmehr wird auch die Kraft auf einen Benutzer oder ein Objekt reduziert, das sich beim Zuschwenken des Türelementes in die Schließstellung im Durchgang befindet. Zudem bietet der Vorhang ohne weitere Sicherheitselemente eine Fluchttür, die es dem Benutzer erlaubt trotz geschlossenen Türelementes durch den Durchgang des Durchgangstunnels nach außen zu gelangen.
  • Der Vorhang hat eine elektrisch leitfähige Struktur, um einen elektromagnetischen Schirm für den Durchgangstunnel in der Schließstellung des Tunnelelementes zu bilden. Eine solche elektrisch leitfähige Struktur kann bei einem Vorhang sehr einfach mit einem elektrisch leitfähigen Gewebe und/oder einer elektrisch leitfähigen Beschichtung realisiert werden. Hierzu können handelsübliche Gewebe genutzt werden, in die elektrisch leitfähige Fäden eingewebt sind. Derartige Gewebe sind sehr robust und eignen sich besonders für den das Türblatt des Türelementes für einen Durchgangstunnel bildenden Vorhang. Es ist auch denkbar mit leitfähiger Beschichtung kaschiertes Gewebe zu verwenden oder Gewebe, die grundsätzlich aus leitfähigen Fäden hergestellt worden sind.
  • Das Türblatt kann eine vertikale Drehachse haben, die zur Anordnung angrenzend an eine Seitenwand des Durchgangstunnels ausgebildet und mit einem Antriebselement gekoppelt ist. Mit Hilfe dieses Antriebselementes kann die vertikale Drehachse um einen Drehwinkel verdreht werden, um das Türblatt von der Schließstellung in mindestens eine Offenstellung zu bringen und umgekehrt. Hierzu ist ein Drehwinkel von 90 Grad denkbar, um das Türelement in der Schließstellung quer von der Ebene der an die vertikale Drehachse angrenzenden Seitenwand abragen zu lassen und in der Offenstellung parallel zur Seitenwand des Durchgangstunnels zu verschwenken. Hierbei kann das Türelement in der Offenstellung in den Durchgangstunnel hinein oder aus dem Durchgangstunnel heraus weisen.
  • Vorteilhaft sind aber auch Drehwinkel von 90 - 270 Grad, bei dem das Türelement in der Offenstellung wahlweise entweder in den Durchgangstunnel hinein (90°) oder aus dem Durchgangstunnel (90° - 270°) heraus weist und dabei im Wesentlichen parallel zur an die vertikale Drehachse angrenzenden Seitenwand des Durchgangstunnels ausgerichtet ist.
  • Um den flexiblen Vorhang etwas zu versteifen und dabei dennoch einen Durchtritt in der Schließstellung sicherzustellen, kann der Vorhang als Türblatt an seinem vertikalen Ende, welches sich in der Nähe der Drehachse befindet gegenüberliegt, mindestens eine durchgehende vertikale Verstärkungsschiene haben. Die mindestens eine vertikale Verstärkungsschiene bildet dabei jedoch keinen starren Rahmen zusammen mit weiteren Schienen- oder Strebenelementen. So ist insbesondere vorteilhaft, wenn mehrere vertikale Verstärkungsschienen an dem der vertikalen Drehachse gegenüberliegenden vertikalen Ende angeordnet sind, die sich nicht starr an die angrenzende Verstärkungsschiene anschließen, sondern eine den Durchtritt in der Schließstellung sicherstellende Flexibilität des Vorhangs immer noch gewährleisten.
  • Der flexible Vorhang kann durch mindestens eine horizontal verlaufende Strebe versteift sein. Diese mindestens eine horizontal verlaufende Strebe dient auch dazu, die Flexibilität des Vorhangs etwas einzuschränken, wobei auch hier durch die Strebe kein starrer Rahmen für das Türblatt gebildet wird.
  • Mindestens eine der vertikalen Verstärkungsschienen und/oder horizontalen Streben, die den flexiblen Vorhang etwas versteifen und in eine Struktur bringen, können als federelastisches Stabelement oder gewickeltes Zugfederelement ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass der flexible Vorhang in einer Ebene gehalten wird und dennoch durch die Federelastizität der Stabelemente so flexibel ist, dass in der Schließstellung der Vorhang teilweise zur Seite verlagert werden kann, um einen Durchtritt zu ermöglichen. Die federelastischen Stabelemente sind zusammen mit dem flexiblen Vorhang zudem so nachgiebig, dass eine reduzierte Kraft auf einen Benutzer oder ein Objekt ausgeübt wird, wenn die sich in dem Durchtritt befinden, wenn das Türelement sich währenddessen in die Schließstellung verlagert.
  • Der Vorhang kann an seinem oberen horizontalen Ende an einer horizontalen Strebe gehalten sein. Damit wird der flexible Vorhang an der oberen horizontalen Strebe aufgehängt. Diese horizontale Strebe am oberen horizontalen Ende des flexiblen Vorhangs kann zudem einen Schwenkarm für den flexiblen Vorhang bilden, mit dem der Vorhang von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt gebracht wird.
  • Der Durchgangstunnel hat eine Leseeinheit zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel befindlichen Transpondern sowie mindestens ein oben beschriebenes frontseitiges Türelement, welches den Durchgang in dem Durchgangstunnel in der Schließstellung verschließt und in der Offenstellung freigibt. Der Durchgangstunnel kann einen dem Türelement gegenüberliegenden Ausgang haben. Dieser Ausgang kann auch ein Türelement haben, um als Schleuse genutzt zu werden. Er kann aber auch auf der dem Türelement gegenüberliegenden Seite geschlossen sein, um einen nur einseitig geöffneten Leseraum zu bilden. Somit kann der Durchgangstunnel entweder einen Tunneleingang und einen gegenüberliegenden Tunnelausgang oder nur ein Leseraum sein mit einer als Tunneleingang und Tunnelausgang dienende Durchgangsöffnung, welche durch das Türelement verschließbar ist.
  • Der Durchgangstunnel kann zwei frontseitige Türelemente haben, die sich in der Schließstellung einander überlappen. Dies hat den Vorteil, dass die sich in der Schließstellung überlappenden und dabei berührenden Türelemente dann den Durchgangstunnel elektromagnetisch gut abschirmen.
  • Zur Detektion der Belegung des Durchgangstunnels kann ein Anwesenheitssensor auf den Innenraum des Durchgangstunnels ausgerichtet sein. Mit diesem Anwesenheitssensor kann dann eine Steuereinheit verbunden sein, die zum Schließen des mindestens einen Türelementes eingerichtet ist, sobald eine Belegung des Durchgangstunnels durch den Anwesenheitssensor detektiert wurde. Auf diese Weise ist es möglich, das Türelement automatisiert von der Offenstellung in die Schließstellung zu überführen, sobald eine Belegung des Durchgangstunnels mit Hilfe des Anwesenheitssensors erkannt wurde.
  • Ein solcher Anwesenheitssensor kann beispielsweise ein Infrarot-Bewegungssensor, ein Passiv-Infrarot (PIR)-Bewegungssensor, eine Lichtschranke, ein Radarsensor, ein Fußmattensensor mit Drucksensoren und dergleichen sein.
  • Am Eingang des Durchgangstunnels kann ein Zutrittsleser zur Erfassung einer Benutzerberechtigung angeordnet sein. Der Zutrittsleser kann mit der Steuereinheit verbunden und die Steuereinheit zum Öffnen des mindestens einen Türelementes eingerichtet sein, wenn mittels des Zutrittslesers eine Berechtigung zur Benutzung des Durchgangstunnels erkannt wurde. Damit kann der Durchgangstunnel prinzipiell auch ohne Belegung versperrt werden, indem das Türelement in der Schließstellung ist. Erst nach Freigabe des Durchgangs mittels Berechtigungserkennung durch den Zutrittsleser wird das Türelement automatisch geöffnet. Wenn der Durchgangstunnel mit zwei Türelementen, d.h. sowohl am Eingang, als auch am Ausgang ausgestattet ist, kann eine Schleusenfunktion in eine Durchgangsrichtung sowie auch in Gegenrichtung realisiert werden. Nach der Freigabe durch den Zutrittsleser wird mindestens der eine als Türblatt ausgeführte Vorhang automatisch in eine Offen- oder Geschlossen- (Zu-) Position bewegt, ohne dass es einer manuellen Betätigung, z.B. eines Türgriffes bedarf. Es fehlt, die bei starren Türblättern, übliche Schließfunktion über die Falle und das Schließblech im Türrahmen.
  • Der Zutrittsleser kann ein Lesegerät zum drahtlosen Auslesen von Transpondern (RFID-Leser) sein. Denkbar ist aber auch, dass der Zutrittsleser zur Erfassung von biometrischen Merkmalen von Benutzern ausgebildet ist und hierzu beispielsweise einen Fingerabdrucksensor, einen Iris-Analysesensor oder dergleichen hat. Der Zutrittsleser kann aber auch einfach nur eine Tastatur zur Eingabe eines PIN-Codes haben. Denkbar ist aber auch, dass der Zutrittsleser mehrere verschiedene Eingabe- und/oder Identifikationssensoren unterschiedlicher Sicherheitsmerkmale in sich vereint.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 - Frontansicht eines Durchgangstunnels mit zwei Türelementen in Schließstellung;
    • 2 - Frontansicht eines Durchgangstunnels mit zwei Türelementen in Offenstellung;
    • 3 - Draufsicht auf den Durchgangstunnel mit Türelementen am Eingang und Ausgang;
    • 4 - Draufsicht auf den Durchgangstunnel aus 4 mit Eingang in Offenstellung und Ausgang in Geschlossen-Stellung;
    • 5 - Draufsicht auf einen Leseraum mit Türelementen am Eingang in Offenstellung;
    • 6 - Frontansicht eines Türelementes aus 1;
    • 7 - Seitenansicht des Türelementes aus 6;
    • 8 - Schnittansicht des Türelementes aus 6 im Bereich einer vertikalen Drehachse;
    • 9 - Schnittansicht des Türelementes aus 6 im Bereich des der vertikalen Drehachse gegenüberliegenden vertikalen Endes.
  • 1 zeigt einen Durchgangstunnel 1 für eine Leseeinheit 2, die zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel 1 befindlichen Transpondern ausgebildet ist. Die mindestens eine Leseeinheit 2 ist hierbei auf den Innenraum des Durchgangstunnels 1 gerichtet, der hinter den dargestellten beiden frontseitigen, hier geschlossenen Türelementen 3a, 3b liegt. Der Durchgangstunnel 1 hat zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 4a, 4b. Er ist auf der den frontseitigen Türelementen 3a, 3b gegenüberliegenden Seite entweder offen, durch weitere Türelemente, Schranken oder ähnliches abgeschlossen oder vollständig so geschlossen, dass der Durchgangstunnel 1 einen nur einseitig offenen Leseraum bildet.
  • Im dargestellten eingangsseitigen Eintrittsbereich des Durchgangstunnels 1, d.h. im Bereich des Durchgangs ist ein Zutrittsleser 5 angeordnet, der zur Erfassung einer Benutzerberechtigung angeordnet und mit einer Steuereinheit 6 (nicht gezeigt) verbunden ist.
  • Der Zutrittsleser 5 kann beispielsweise ein RFID-Leser zum drahtlosen Auslesen von Transpondern sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Zutrittsleser 5 auch Sensoren zur Erfassung biometrischer Eigenschaften von Benutzern haben, wie beispielsweise einen Fingerabdrucksensor, einen Irissensor oder ähnliches. Der Zutritt kann aber auch mit Hilfe einer Tastatur durch Eingabe eines PIN-Codes überprüft und gewährt werden. Denkbar ist auch eine drahtlose Kommunikation mit einem mobilen Endgerät über NFC oder BLE oder über einen Longrangeleser der bei Annäherung einer berechtigten Person die Türelemente freigibt. direkt oder über eine freigehaltene Zentrale über Nah- und/oder Fernkommunikation. Vorzugsweise sind der Zutrittsleser 5 und die Steuereinheit 6 (nicht gezeigt) zur Überprüfung und Benutzerfreigabe über eine Zwei-Faktor-Autorisierung eingerichtet, sodass zwei unterschiedliche Identifizierungsmerkmale überprüft werden, die bevorzugt dann noch über unterschiedliche Kanäle transportiert werden.
  • Erkennbar ist, dass an der Oberseite des Durchgangstunnels 1 Antriebselemente 7a, 7b angeordnet sind, die jeweils mit einer vertikalen Drehachse eines zugeordneten Türelementes 3a, 3b gekoppelt sind. Mit Hilfe dieser Antriebselemente 7a, 7b können die Türelemente 3a, 3b jeweils von der dargestellten Schließstellung, in der der Durchgang bzw. Eingang in den Durchgangstunnel 1 versperrt ist, in eine den Durchgang freigebende Offenstellung verschwenkt werden.
  • Erkennbar ist, dass in der dargestellten Schließstellung die beiden Türelemente 3a, 3b sich einander überlappen.
  • Die Türelemente 3a, 3b haben keinen starren Rahmen. Die Türblätter der Türelemente 3a, 3b sind vielmehr jeweils durch einen Vorhang 8a, 8b gebildet, der flexibel ist. Auf diese Weise kann auch in der dargestellten Schließstellung der Vorhang 8a, 8b manuell zur Seite geschwenkt werden, ohne dass die Türelemente 3a, 3b vollständig aufgeklappt werden müssen.
  • Deutlich wird, dass die Vorhänge 8a, 8b an ihrem oberen horizontalen Ende an einer horizontalen Strebe 9a, 9b gehalten werden. Diese horizontalen Streben 9a, 9b dienen zum Aufhängen des Vorhangs 8a, 8b so, dass dieser flächig den Durchgang des Durchgangstunnels 1 in der Schließstellung versperrt.
  • Um den flexiblen Vorhang 8a, 8b etwas im Sinne eines Türblattes zu versteifen, aber dennoch eine ausreichende Flexibilität zum Durchtritt in der Schließstellung sicherzustellen, sind mehrere horizontal verlaufende Streben 10 vorhanden, die sich zwischen der vertikalen Drehachse D und dem gegenüberliegenden vertikalen Ende erstrecken. Die horizontalen Streben 10 bilden dabei keinen starren Rahmen. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn sie nicht mit angrenzenden Schienen oder Streben verbunden sind.
  • Weiterhin wird deutlich, dass an dem jeweils nahen vertikalen Ende, der Drehachsen D gegenüberliegt, eine vertikale Verstärkungsschiene 11 angeordnet ist, die mit dem jeweils zugeordneten Vorhang 8a, 8b verbunden ist. Diese vertikalen Verstärkungsschienen 11 reduzieren ebenso die Flexibilität des zugeordneten Vorhangs 8a, 8b, ohne die Möglichkeit des einfachen zum Durchtritt des Vorhanges 8a, 8b in der Schließstellung zu unterbinden.
  • An der dem vertikalen Ende der Drehachse gegenüberliegende Seite befinden sich vertikale elastische Versteifungselemente, die sich z.B. in einem Keder befinden. Es ist z.B kein einziges durchgängiges Versteifungselement vorhanden, sondern mehrere aufeinanderfolgende und voneinander getrennte Versteifungselemente.
  • Zur Anzeige des Zutrittsstatus und gegebenenfalls weiterer Informationen kann vorzugsweise neben dem Zutrittsleser 5 eine Anzeigeeinheit 12 angeordnet sein, die mit dem Zutrittsleser 5 direkt oder über die gemeinsame Steuereinheit 6 verbunden und von dieser angesteuert wird. Der Zutrittsleser 5 und/oder die Steuereinheit 6 können hierbei zur Ansteuerung der Anzeigeeinheiten 12 ausgebildet sein, um Befehle und Statusinformationen wiederzugeben.
  • Es ist weiterhin eine Steuereinheit 22 skizziert, welche die Bewegung der Antriebselemente 7a, 7b (z.B Motoren) für die Vorhänge, die Sensoren 14, den Zutrittsleser 5 (HF Reader), die Anzeigeeinheit 12 sowie die Leseeinheit 2 steuert. Diese kann eine dezentrale Steuereinheit sein, die zusätzlich zu einer zentralen Steuereinheit 6 vorhanden ist. Die Funktionalitäten können aber auch mit einer am Durchgangstunnel angeordneten Steuereinheit 22 realisiert werden. Dies gilt auch für die nachfolgenden Zeichnungen.
  • 2 zeigt den Durchgangstunnel 1 aus 1 in der Offenstellung. Die beiden Türelemente 3a, 3b sind hierbei so um etwa 90 Grad parallel zu den Seitenwänden 4a, 4b verschwenkt, dass der Durchgang bzw. der Eingang in den Durchgangstunnel 1 freigegeben ist. Ein Benutzer kann nun in diesen Durchgangstunnel 1 eintreten. Erkennbar ist, dass an der Decke 13 des Durchgangstunnels 1 ein Anwesenheitssensor 14 angeordnet ist. Dieser ist ebenso mit der Steuereinheit 6 (bzw. 22) verbunden und ausgebildet die Anwesenheit eines Benutzers oder eines Objektes im Innenraum des Durchgangstunnels 1 zu detektieren. Wenn der Durchgangstunnel 1 belegt ist, führt das entsprechende Signal des Anwesenheitssensors 14 dazu, dass die Steuereinheit 6 ein Schließsignal an die Antriebselemente 7a, 7b abgibt, um die Türelemente in die Schließstellung zu überführen.
  • Die Antriebselemente 7a, 7b können beispielsweise Schrittmotoren sein, welche die Türelemente um einen vorgegebenen Winkel von beispielsweise 90 Grad verschwenken. Denkbar ist aber, dass beide Türelemente 3a, 3b in den Innenraum des Durchgangstunnels 1 hineingeschwenkt werden. Denkbar ist aber auch, dass ein Türelement 3a in den Innenraum des Durchgangstunnels 1 und das zweite Türelement 3b nach außen verschwenkt wird. Es können aber auch beide Türelemente 3a, 3b nach außen verschwenkt werden.
  • Die Antriebselemente 7a, 7b können aber auch zum Verschwenken um bis zu 270 Grad eingerichtet sein, um die Türelemente 3a, 3b je nach Betriebssituation parallel zur jeweiligen angrenzenden Seitenwand 4a, 4b nach innen oder nach außen zu verschwenken oder quer zur Seitenwand 4a, 4b in die Schließstellung zu bringen.
  • In der 2 ist erkennbar, dass die Vorhänge 8a, 8b jeweils an einer Schlaufe S im oberen Bereich an einer nicht sichtbaren Aufhängung aufgehängt sind. Diese Aufhängung kann Teil der Antriebseinheit 7a, 7b oder der jeweiligen oberen horizontalen Strebe 9a, 9b sein.
  • Erkennbar ist weiterhin, dass die vertikale Verstärkungsschiene 11 nicht durchgängig ist, sondern aus mehreren, nicht miteinander verbundenen Abschnitten gebildet ist. Es sind somit mehrere vertikale Verstärkungsschienen 11 im Abstand voneinander an einem jeweiligen vertikalen Ende vorhanden, welche der Drehachse D gegenüberliegt. An diesem vertikalen Ende mit der mindestens einen vertikalen Verstärkungsschiene 11 befindet sich die Schlaufe S, welche dort bevorzugt in einer Aufhängung der oberen horizontalen Strebe 9a, 9b eingehängt ist.
  • Erkennbar ist auch, dass im oberen Bereich aus Profilelementen ein rechteckförmiger Rahmen gebildet ist, der zur Aufnahme der Antriebselemente 7a, 7b im vorderen Frontbereich und im hinteren Bereich zur Montage des Anwesenheitssensors 14 dient.
  • In dem oberen Deckenbereich des Durchgangstunnels 1 ist auch die mindestens eine Leseeinheit 2 angeordnet. Hierbei kann es sich um eine zweiteilige Anordnung mit einem Sender zur Emission hochfrequenter Wellen zum Abfragen eines Transponders beispielsweise im UHF-Frequenzbereich oder NFC (Near Field Communication) handeln. Damit können insbesondere passive RFID-Transponder aktiviert und abgefragt werden. Weiterhin ist ein Funkempfänger zum Empfangen elektromagnetischer Wellen der im Innenraum des Durchgangstunnels 1 befindlichen RFID-Transponder vorhanden. Diese Leseeinheit 2 kann mit der Steuereinheit 6 verbunden sein, um durch diese angesteuert zu werden, wobei die Steuereinheit 6 zur Weiterleitung der ausgelesenen Transponderdaten und/oder zur Auswertung derselben eingerichtet sein kann.
  • 3 lässt eine Draufsicht auf den Durchgangstunnel 1 mit Türelementen 3a/3b am Eingang E und am Ausgang A erkennen. Bei diesem beidseits in beide Durchgangsrichtungen, d.h. vom Eingang zum Ausgang und entgegengesetzt vom Ausgang zum Eingang, begehbaren Durchgangstunnel 1 sind beispielsweise sowohl am Eingang E, als auch am Ausgang A jeweils ein Zutrittsleser 5 mit einer Anzeigeeinheit 12 angeordnet. Wenn der Durchgangstunnel 1 nur in eine Richtung vom Eingang E zum Ausgang A begehbar sein soll, kann auf den Zutrittsleser 5 und die Anzeigeeinheit 12 verzichtet werden. Dann öffnen sich die Türelemente 3a/3b beim Austritt bevorzugt automatisch oder ggf. auch nur durch manuelles Verschwenken und werden nach dem Durchtritt wieder in die Schließstellung verschwenkt.
  • Der dargestellte Durchgangstunnel 1 hat zwei gespiegelt hintereinander angeordnete Segmente, so dass für den weiteren Aufbau auf die vorhergehende Beschreibung des Segmentes verwiesen werden kann.
  • 4 zeigt die Draufsicht auf den Durchgangstunnel 1 aus 4 mit geöffneten Türelementen 3a/3b im Segment für den Eingang E. Die Türelemente 3a/3b des Segmentes für den Ausgang A sind in der Darstellung geschlossen.
  • Erkennbar ist, dass die Leseeinheit 2 oberhalb des Raumes im ersten Segment angeordnet ist. Diese Anordnung ist für alle vorher und nachher beschriebenen Ausführungsbeispiele so möglich. Alternativ kann die Leseeinheit aber auch im zweiten Segment angeordnet sein. Denkbar ist aber auch eine Anordnung der Leseeinheit 2 am oberen Quersteg direkt über den Türelementen 3a/3b, wie dies in den Figuren skizziert ist. Die Anordnung der Leseeinheit 2 sollte jedenfalls so gewählt werden, dass die Ausbreitung und der Empfang der elektromagnetischen Wellen zum Auslesen von Transpondern möglichst störungsfrei möglich ist und eine gute elektromagnetische Abschirmung des Innenraums gegenüber der Umgebung erfolgt. Es kann entweder nur eine Leseeinheit 2 vorgesehen sein oder eine Kombination mehrerer, an unterschiedlichen Stellen platzierter Leseeinheiten 2.
  • 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Durchgangstunnels 1 in Form eines einseitig am Eingang mit Türelementen 3a/3b zugänglichen Leseraums, der an der gegenüberliegenden Rückseite R mit einer Stirnwand geschlossen ist. Dieser Leseraum kann nur über die Frontseite E/A betreten und verlassen werden. Der Aufbau ist ansonsten - mit dem Unterschied der geschlossenen Rückseite R - mit dem vorbeschriebenen Durchgangstunnel 1 vergleichbar, der über den Eingang sowie den gegenüberliegenden Ausgang betreten und verlassen werden kann. Daher wird hinsichtlich des gleichartigen konstruktiven Aufbaus auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
  • 6 zeigt eine Frontansicht des Türelementes 3a/3b. Erkennbar ist, dass das Türelement 3a/3b auf der rechten Seite eine dickere, versteifte Drehachse hat, die sich im oberen Bereich an eine obere horizontale Strebe 9a/9b anschließt.
  • Erkennbar ist auch das der Drehachse D gegenüberliegende vertikale Ende, welches mit mehreren vertikalen Verstärkungsschienen versteift ist. Oberhalb der Verstärkungsschienen 11 befindet sich die Schlaufe S, mit der der Vorhang 8a/8b aufgehängt werden kann.
  • Deutlich wird auch, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei horizontal verlaufende Streben 10 zwischen der Drehachse D und der vertikalen Verstärkungsschiene 11 angeordnet sind, um den Vorhang 8a/8b in eine türblattähnliche Struktur zu bringen. Das untere Ende des Vorhangs 8a/8b ist frei und nicht durch eine Strebe oder Schiene eingefasst. Deutlich wird, dass die vertikalen Verstärkungsschienen 11, die horizontalen Streben 10 und die obere horizontale Strebe 9a/9b keinen starren Rahmen bilden, sondern unabhängig voneinander an dem Vorhang 8a/8b angeordnete Elemente sind.
  • Damit bleibt die Flexibilität des Vorhangs 8a/8b erhalten.
  • Der das Türblatt des Türelementes 3a/3b bildende Vorhang 8a/8b ist flexibel. Er kann beispielsweise aus einer Folie oder einem Gewebe gebildet sein. Der Vorhang 8a/8b ist elektrisch leitend. Hierzu kann die Folie oder das Gewebe eine elektrisch leitende Beschichtung oder ein aus Drähten gebildetes elektrisch leitendes Gewebe haben. So können elektrisch leitende Fasern in ein Gewebe eingebracht sein. Denkbar ist aber auch, dass der Vorhang 8a/8b aus einem mehrschichtigen Material gebildet ist, das eine äußere oder innenliegende elektrisch leitende Schicht aufweist, welche aus einer flächigen Beschichtung, einer flexiblen elektrisch leitenden Folie oder aus einem flexiblen elektrisch leitenden Gewebe gebildet ist. Besonders geeignet ist ein Gewebe mit Edelstahldrähten, die robust, leicht und gut leitend sind.
  • Auf diese Weise stellt das Türelement einen elektromagnetischen Schirm für den Durchgangstunnel 1 bereit, wenn sich das Türelement 3a/3b in der Schließstellung befindet und den Durchgangstunnel 1 verschließt.
  • Die elektrisch leitfähigen Elemente des jeweiligen Türelementes 3a/3b sind vorzugsweise mit Schutzerde verbunden.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht durch das Türelement 3a/3b. Deutlich wird, dass an dem Vorhang 8a/8b im oberen Bereich die Schlaufe S angeordnet ist. Weiterhin ist an dem sichtbaren vorderen Ende die mindestens eine Verstärkungsschiene 11 mit dem Vorhang 8a/8b verbunden und erstreckt sich zur Unterkante des Vorhangs 8a/8b.
  • 8 zeigt eine Teil-Schnittansicht durch den Querschnitt des Vorhangs 8a/8b im Bereich der Drehachse D. Erkennbar ist, dass der Vorhang 8a/8b in diesem Bereich umschlungen und mittels Umfaltung am Ende und Vernähen oder anderweitigem Verbinden eine Keder 15 bildet. Diese Keder 15 umfasst die Drehachse D, welche sich vertikal vom Antriebselement 7a/7b oder der oberen horizontalen Strebe 9a/9b nach unten erstreckt.
  • Erkennbar ist auch, dass der Vorhang 8a/8b mehrere Schichten aufweist, wobei die innere Schicht 16 ein elektrisch leitendes Gewebe ist, welches beispielsweise mit zwei äußeren Schutzschichten 17a, 17b teilweise abgedeckt ist.
  • 9 zeigt eine Teilschnittansicht im Querschnitt durch den Vorhang 8a/8b im Bereich des vertikalen Endes, welches der vertikalen Drehachse D gegenüberliegt. Deutlich wird, dass der mehrschichtige Vorhang dort auch wieder mindestens mit seiner elektrisch leitenden Schicht 16 umgefaltet ist, wobei dieses umgefaltete Ende durch mindestens eine vertikale Verstärkungsschiene 11 eingefasst ist. Diese vertikale Verstärkungsschiene 11 hat im Inneren einander gegenüberliegende Zahnflächen, welche zum form- und kraftschlüssigen Befestigen an dem zugeordneten Vorhang 8a, 8b ausgebildet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007008241 A1 [0005]
    • DE 102005013343 B3 [0006]

Claims (11)

  1. Türelement (3a, 3b) für einen Durchgangstunnel (1), der eine Leseeinheit (2) zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel (1) befindlichen Transpondern hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (3a, 3b) ein als flexibler Vorhang (8a, 8b) ausgebildetes Türblatt hat, das zwischen einer den Durchgang freigebenden Offenstellung und einer im Durchgang stehenden Schließstellung schwenkbar angeordnet ist, wobei der Vorhang (8a, 8b) auch in der Schließstellung einen Durchtritt ermöglicht, und wobei der Vorhang (8a, 8b) mit einer elektrisch leitfähigen Struktur einen elektromagnetischen Schirm bildet.
  2. Türelement (3a, 3b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt eine vertikale Drehachse (D) hat, die zur Anordnung angrenzend an eine Seitenwand (4a, 4b) des Durchgangstunnels (1) ausgebildet und mit einem Antriebselement (7a, 7b) gekoppelt ist.
  3. Türelement (3a, 3b) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt an seinem vertikalen Ende, welches der vertikalen Drehachse (D) gegenüberliegt, mindestens eine vertikale Verstärkungsschiene (11) hat, wobei die mindestens eine vertikale Verstärkungsschiene (11) keinen starren Rahmen bildet.
  4. Türelement (3a, 3b) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (8a, 8b) durch mindestens eine horizontal verlaufende Strebe (9a, 9b, 10) versteift ist.
  5. Türelement (3a, 3b) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der vertikalen Verstärkungsschienen (11) und/oder horizontalen Streben (9a, 9b, 10) als federelastisches Stabelement ausgebildet ist.
  6. Türelement (3a, 3b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (8a, 8b) an seinem oberen horizontalen Ende an einer horizontalen Strebe (9a, 9b) gehalten ist.
  7. Türelement (3a, 3b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Struktur als Gewebe oder als Beschichtung ausgebildet ist.
  8. Durchgangstunnel (1) mit einer Leseeinheit (2) zum drahtlosen Auslesen von im Durchgangstunnel (1) befindlichen Transpondern, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangstunnel (1) mindestens ein frontseitiges Türelement (3a, 3b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche hat.
  9. Durchgangstunnel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangstunnel (1) zwei frontseitige Türelemente (3a, 3b) hat, wobei sich die zwei Türelemente (3a, 3b) in der Schließstellung einander überlappen.
  10. Durchgangstunnel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwesenheitssensor (14) zur Detektion der Belegung des Durchgangstunnels (1) auf den Innenraum des Durchgangstunnels (1) ausgerichtet ist, und dass eine Steuereinheit (6) vorhanden ist, die mit dem Anwesenheitssensor (14) verbunden und eingerichtet ist, das mindestens eine Türelement (3a, 3b) zu schließen, sobald eine Belegung des Durchgangstunnels (1) durch den Anwesenheitssensor (14) detektiert wurde.
  11. Durchgangstunnel (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingang des Durchgangstunnels (1) ein Zutrittsleser (5) zur Erfassung einer Benutzerberechtigung angeordnet ist, wobei der Zutrittsleser (5) mit der Steuereinheit (6) verbunden ist und die Steuereinheit (6) zum Öffnen des mindestens einen Türelementes (3a, 3b) eingerichtet ist, wenn mittels des Zutrittslesers (5) eine Berechtigung zur Benutzung des Durchgangstunnels (1) erkannt wurde.
DE102019134420.4A 2019-12-14 2019-12-14 Türelement und Durchgangstunnel Pending DE102019134420A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019134420.4A DE102019134420A1 (de) 2019-12-14 2019-12-14 Türelement und Durchgangstunnel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019134420.4A DE102019134420A1 (de) 2019-12-14 2019-12-14 Türelement und Durchgangstunnel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019134420A1 true DE102019134420A1 (de) 2021-06-17

Family

ID=76084917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019134420.4A Pending DE102019134420A1 (de) 2019-12-14 2019-12-14 Türelement und Durchgangstunnel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019134420A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6070640A (en) * 1996-03-26 2000-06-06 Obayashi Corporation Walk-through type waterproof screen apparatus
DE102006000473A1 (de) * 2005-09-22 2007-04-05 Nuctech Co. Ltd. Schutzschirmtürvorrichtung für ein Bestrahlungsdetektionssystem
US20100294437A1 (en) * 2009-04-29 2010-11-25 Gonzales Curtis P Barrier systems with programmable acceleration profile and auto-retries for pressured egress
US20110043337A1 (en) * 2008-03-14 2011-02-24 Ier Device and system for detecting the passage of objects, persons or animals with an rfid tag according to their passing order, and application in luggage detection
WO2011061135A1 (de) * 2009-11-17 2011-05-26 Mavig Gmbh Strahlenschutz-lamellenanordnung
EP2490150A1 (de) * 2011-02-21 2012-08-22 Sick AG RFID-Lesetunnel und Verfahren zum Auslesen von RFID-Transpondern
EP3432193A1 (de) * 2017-07-18 2019-01-23 Toshiba Tec Kabushiki Kaisha Drahtlosetikettlesevorrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6070640A (en) * 1996-03-26 2000-06-06 Obayashi Corporation Walk-through type waterproof screen apparatus
DE102006000473A1 (de) * 2005-09-22 2007-04-05 Nuctech Co. Ltd. Schutzschirmtürvorrichtung für ein Bestrahlungsdetektionssystem
US20110043337A1 (en) * 2008-03-14 2011-02-24 Ier Device and system for detecting the passage of objects, persons or animals with an rfid tag according to their passing order, and application in luggage detection
US20100294437A1 (en) * 2009-04-29 2010-11-25 Gonzales Curtis P Barrier systems with programmable acceleration profile and auto-retries for pressured egress
WO2011061135A1 (de) * 2009-11-17 2011-05-26 Mavig Gmbh Strahlenschutz-lamellenanordnung
EP2490150A1 (de) * 2011-02-21 2012-08-22 Sick AG RFID-Lesetunnel und Verfahren zum Auslesen von RFID-Transpondern
EP3432193A1 (de) * 2017-07-18 2019-01-23 Toshiba Tec Kabushiki Kaisha Drahtlosetikettlesevorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2382605B1 (de) Vorrichtung zur personendurchgangskontrolle
DE102006044112A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Sensoranordnung
EP3611326A1 (de) Karusselltür und raumzutrittsanordnung mit zwei karusselltüren
WO2005008141A1 (de) Tür mit integriertem identifizierungssystem in der luftschleiereinrichtung
DE202017000978U1 (de) Personenschleuse
EP1722061B1 (de) Tor
DE102015011299A1 (de) Anordnung zur Verschlussüberwachung
WO2021013473A1 (de) Durchgangskontrollvorrichtung
AT510842B1 (de) Türvorrichtung für ein tier
DE3344576C1 (de) Sensoranordnung zur Überwachung des Schwenkbereiches von Türflügeln
EP2685032B1 (de) Elektronische schliesseinheit für den schrank einer mehrfach-schliessanlage
DE202007015666U1 (de) Gebäudeabschluss in einbruchhemmender Ausführung
DE102019134420A1 (de) Türelement und Durchgangstunnel
CH647838A5 (de) Vorrichtung zur vereinzelung von personen zwecks verhinderung des zutritts unbefugter in die dahinterliegenden raeume.
DE8415210U1 (de) Personen-schleuse
DE202013000236U1 (de) Riegelvorrichtung für eine Schiebetür
DE202018006822U1 (de) Durchgangstor für die Notöffnung und Kassenschalter
EP3826514B1 (de) Empfangsanordnung für den empfang von sendungen zum einsatz in gebäudeöffnungen
DE19708262A1 (de) Einsetzbares und verriegelbares Fenster- oder Tür-Element
DE202009010858U1 (de) Durchgangs- oder Durchfahrtssperranlage mit einer Vorrichtung zur Überwachung des Durchgangs- oder Durchfahrtsbereichs
DE19739818A1 (de) Türanlage mit Türverriegelung
AT6665U1 (de) Drehsperre
DE3844320C2 (de) Verschluß für eine Falttür
EP1321610A2 (de) Verriegelung für eine zweiflügelige Tür in Flucht- und Rettungswegen
WO2012139683A1 (de) Flügelanlage

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE