DE102005013343B3 - Den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür - Google Patents
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- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
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Abstract
Eine
den Durchgang elektromagnetischer Felder verhindernde Tür, enthält eine
Zarge (2) und mindestens ein Türblatt
(10), das entlang seinen Rändern
Kontaktflächen
(12, 14) aufweist, die mit an der Zarge (2) angeordneten korrespondierenden
Kontaktflächen
(6, 8) zusammenwirken, wobei die Kontaktflächen (6, 8, 12, 14) bei geschlossenem
Türblatt
(10) an der Zarge (2) und dem Türblatt
(10) angeordnete Abschirmelemente (4) leitend miteinander verbinden,
wobei die Abschirmelemente (4) innerhalb des Türblatts (10) und der Zarge
(2) angeordnet sind, und die Kontaktflächen (6, 8) an der türseitigen Kante
(20) der Zarge (2) so angeordnet sind, dass sie sich von dem Abschirmelement
(4) aus rechtwinklig in Richtung zur Außenkante des Türblatts
(10) erstrecken;
und die Kontaktflächen (12, 14) an der zargenseitigen Kante (22) des Türblatts (10) so angeordnet sind, dass sie sich von dem Abschirmelement (4) im Türblatt (10) aus rechtwinklig zur Innenkante des Türblatts (10) erstrecken;
und an den Kontaktflächen (6, 8) oder (12, 14) federnde Kontaktelemente (16) angeordnet sind (Figur 1).
und die Kontaktflächen (12, 14) an der zargenseitigen Kante (22) des Türblatts (10) so angeordnet sind, dass sie sich von dem Abschirmelement (4) im Türblatt (10) aus rechtwinklig zur Innenkante des Türblatts (10) erstrecken;
und an den Kontaktflächen (6, 8) oder (12, 14) federnde Kontaktelemente (16) angeordnet sind (Figur 1).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein solches Türblatt ist beispielsweise aus der
DE 41 14 099 A1 bekannt. Diese Tür hat den Nachteil, daß die Kontaktflächen, die den elektrisch leitenden Kontakt zwischen den Abschirmelementen in der Tür und den Abschirmungen der Raumwände herstellen, aus der Tür bzw. aus der Zarge herausragen. Sie sind daher empfindlich gegen Beschädigungen und Verschmutzumgen. Außerdem liegen die Abschirmelemente der Tür und der Zarge frei, was durch die metallische Beschaffenheit der Abschirmelemente das Bild der Innenwände stört. - Aus der
DE 88 00 132 U1 ist eine den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür bekannt, bei der die Abschirmelemente (16 ) des Türblatts außenseitig auf diesem angebracht sind. - Die
DE 87 17 417 U1 zeigt eine weitere Abdeckung zur elektronischen Abschirmung von Öffnungen. Hierbei sind zwar die Abschirmelemente des Türblatts geschützt in Form der inneren Wannenwandungen (3 ,4 ) angeordnet, jedoch sind die Abschirmelemente (6 ) an der Zarge außenseitig an dieser angebracht. - Die
FR 1 367 709 A 18 ) innerhalb des Türblatts und die Abschirmelemente (9 ) innerhalb der Zarge angeordnet sind, jedoch ist eine rechtwinklige Anordnung der jeweiligen Kontaktflächen der einzelnen Abschirmelemente zueinander dieser Druckschrift nicht entnehmbar. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür zu schaffen, bei der die Abschirmelemente innerhalb der Tür und der Zarge angeordnet sind und bei der trotz dieser Innenanordnung eine einfache Anbringung der Kontaktflächen gewährleistet ist, die unempfindlich ist gegen Verschmutzungen und Beschädigungen.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine gattungsgemäße Tür nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils.
- Die Anordnung der Kontaktflächen an der türseitigen Kante der Zarge und an der zargenseitigen Kante des Türblatts, die einander gegenüberliegen, ermöglicht einen einfachen Aufbau der gesamten Abschirmung in der Tür und ein problemloses Zusammenwirken der Kontaktflächen, die bei dieser Anordnung im Zusammenwirken mit federnden Kontaktelementen den Durchgang elektromagnetischer Felder sicher verhindern.
- Die Abschirmelemente, die im allgemeinen aus großflächigen elektrisch leitenden Metallfolien bestehen, sind innerhalb der Zarge und des Türblatts angeordnet. In einer besonders bevorzugten Anordnung befinden sich die Abschirmelemente mittig bzw. in etwa mittig in der Zarge bzw. dem Türblatt, was den Vorteil hat, daß Türblatt und Zarge aus jeweils zwei gleichen bzw. spiegelsymmetrischen Teilen gefertigt werden können. Die Materialien der Zarge und des Türblatts können aus den üblicherweise hierfür verwendeten Materialien bestehen, sodaß das Erscheinungsbild der gesamten Tür nicht durch die Verwendung von metallischen Teilen an den äußeren Flächen der gesamten Tür gestört wird.
- Die erfindungsgemäße Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß das Türblatt nach Wunsch entweder außen oder innen an die Zarge angeschlagen werden kann, da in beiden Fällen die Kontaktflächen infolge der erfindungsgemäßen Anordnung einander gegenüber liegen und der elektrische Kontakt gewährleistet ist.
- Zur Verbesserung des Kontakts zwischen den gegenüberliegenden Kontaktflächen werden an den Kontaktflächen federnde Kontaktelemente angeordnet. Solche Kontaktelemente sind beispielsweise in der
DE 41 14 099 A1 oder in derEP 0 265 676 A1 (siehe2 ) beschrieben. - Die Abschirmelemente in der Zarge können mit den Abschirmungen der Raumwände elektrisch leitend in üblicher Weise verbunden werden.
- Die erfindungsgemäße Tür kann ein einziges Türblatt enthalten. Es können aber Doppeltürblätter verwendeet werden, wobei die Stoßstellen, an denen die beiden Türblätter aufeinadertreffen, die gleiche Anordnung eingesetzt werden kann, wie sie zwischen Türblatt und Zarge zur elektrisch leitenden Verbindung eingesetzt wird.
- Die Abschirmelemente sind innerhalb des Türblatts bzw. innerhalb der Zarge angeordnet. Die Kontaktflächen sind so an der türseitigen Kante der Zarge angeordnet, daß sie sich von dem Abschirmelement aus rechtwinklig in Richtung zur Außenkante des Türblatts erstrecken.
- An der zargenseitigen Kante des Türblatts sind die Kontaktflächen so angeordnet, daß sie sich vom Abschirmelement im Türblatt aus rechtwinklig zur Innenkante des Türbalatts erstrecken.
- An den Kontaktflächen am Türblatt bzw. an der Zarge sind federnde Kontaktelemente angeordnet. Sie müssen infolge ihrer federnden Eigenschaften den Türspalt bei geschlossener Tür völlig ausfüllen und dadurch den Durchgang elektrischer Felder verhindern. Bevorzugt bestehen die Kontaktelemente aus Federleisten aus leitfähigem Material, an denen zahlreiche getrennt voneinander bewegliche Biegefedern angeordnet sind, die einen flachen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Solche Kontaktelemente sind beispielsweise in der
DE 41 14 099 A1 beschrieben. - Es ist bevorzugt, die Abschirmelemente mittig oder in etwa mittig in dem Türblatt anzuordnen, da auf diese Weise zwei in etwa gleich dicke und damit gleich stabile Türblattteile ermöglicht werden.
- Die Raumwände des Raums mit den Durchgang elektromagnetischer Felder verhindernden Wänden sind mit elektromagnetischen Abschirmungen versehen. Mit diesen elektromagnetischen Abschirmungen werden die Abschirmelemente in der Zarge elektrisch leitend verbunden.
- Die Tür kann ein Türblatt oder auch mehrere Türblätter anthalten. Sind mehrere Türblätter vorgesehen, so können die Türspalten zwischen den beiden Türblättern in der gleichen Weise abgedichtet werden wie die Spalten zwischen Türblatt und Zargen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figurenbeschreibung beispielhaft näher erläutert.
-
1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Tür mit Türblatt und Zarge und -
2 das Federelement16 in Draufsicht und Schnittansicht. - Die Zarge
2 enthält zwei Zargenteile2a und2b , die bis auf die Türscharniere symmetrisch sein können. Das gleiche gilt für die zweite Zarge2 , die sich nur durch den Türschnäpper unterscheidet. Die beiden Zargenteile2a und2b sind durch ein flächiges Abschirmelement4 voneinander getrennt und durch eine geeignete Befestigung, z. B. Verschraubung, miteinander verbunden. - An der türseitigen Kante
20 der Zarge2 ist rechtwinklig zu dem Abschirmelement4 eine Kontaktfläche6 bzw.8 angeordnet, die mit dem Abschirmelement4 elektrisch leitend verbunden ist. Diese Anordnung ist auf beiden Seiten des Türblatts10 , also auf der Seite der Türscharniere und auch auf der Seite des Türschnäppers, gleich. Entsprechende Anordnungen können sich auch an der Ober- und Unterkante des Türblatts10 befinden, die mit entsprechenden korrespondierenden Teilen an der Zarge zusammenwirken. - Das Türblatt
10 , das mit Türscharnieren30 an eine Zarge2 angelenkt ist, enthält zwei Türblattteile10a und10b , zwischen denen ein Abschirmelement4 angordnet ist. Die beiden Türblattteile10a und10b sind mit dazwischen angeordneten Abschirmelement4 fest verbunden, z. B. durch Verschraubung. An den zargenseitigen Kanten24 der Türblätter10a und10b sind zwei Kontaktflächen12 ,14 angeordnet, die vom Abschirmelement ausgehend rechtwinklig zu diesem in Richtung zur hinteren Türkante28 verlaufen. Entweder an den Kontaktflächen6 ,8 der Zargen2 oder an den Kontaktflächen12 ,14 der Türblätter2 sind federnde Kontaktelemente16 angeordnet, die die elektrischen Abschirmung des Türspalts bewirken. Es kann sich dabei um beliebige elektrisch leitende Kontaktelemente handeln, die infolge ihrer federnden Eigenschaften den Türspalt bei geschlossener Tür völlig ausfüllen. Ein Beispiel eines solchen Kontaktelements, wie es in derEP 0 265 676 A1 beschrieben ist (2 ), besteht aus einer Federleiste, an der zahlreiche Biegefedern angeordnet sind, die einen flach U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die festen Enden der Federleiste können auf ein Profilstück aufgeschoben werden, die freien u-förmigen Enden können über dem Profilstück gleiten. Solche Kontaktelemente werden auch in der Tür derDE 41 14 099 A1 verwendet.
Claims (6)
- Den Durchgang elektromagnetischer Felder verhindernde Tür, enthaltend eine Zarge (
2 ) und mindestens ein Türblatt (10 ), das entlang seinen Rändern Kontaktflächen (12 ,14 ) aufweist, die mit an der Zarge (2 ) angeordneten korrespondierenden Kontaktflächen (6 ,8 ) zusammenwirken, wobei die Kontaktflächen (6 ,8 ,12 ,14 ) bei geschlossenem Türblatt (10 ) in der Zarge (2 ) und dem Türblatt (10 ) angeordnete Abschirmelemente (4 ) leitend miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelemente (4 ) innerhalb des Türblatts (10 ) und der Zarge (2 ) angeordnet sind, und die Kontaktflächen (6 ,8 ) an der türseitigen Kante (20 ) der Zarge (2 ) so angeordnet sind, daß sie sich von dem Abschirmelement (4 ) aus rechtwinklig in Richtung zur Außenkante des Türblatts (10 ) erstrecken; und die Kontaktflächen (12 ,14 ) an der zargenseitigen Kante (22 ) des Türblatts (10 ) so angeordnet sind, daß sie sich von dem Abschirmelement (4 ) im Türblatt (10 ) aus rechtwinklig zur Innenkante des Türblatts (10 ) erstrecken; und daß an den Kontaktflächen (6 ,8 ) oder (12 ,14 ) federnde Kontaktelemente (16 ) angeordnet sind. - Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelemente (
4 ) mittig bzw. in etwa mittig in dem Türblatt (10 ) und der Zarge (2 ) angeordnet sind. - Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelemente (
4 ) in der Zarge (2 ) mit den an die Zarge (2 ) anschließenden Abschirmungen (26 ) der Raumwände elektrisch leitend verbunden sind. - Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Türblatt enthält.
- Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Türblätter (
10 ) enthält. - Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (
10 ) beidseitig an die Zarge (2 ) anschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510013343 DE102005013343B3 (de) | 2005-03-21 | 2005-03-21 | Den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510013343 DE102005013343B3 (de) | 2005-03-21 | 2005-03-21 | Den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005013343B3 true DE102005013343B3 (de) | 2007-02-01 |
Family
ID=37650580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200510013343 Active DE102005013343B3 (de) | 2005-03-21 | 2005-03-21 | Den Durchgang elektrischer Felder verhindernde Tür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005013343B3 (de) |
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FR1367709A (fr) * | 1963-06-14 | 1964-07-24 | Travaux Et De Materiel Sotrama | Porte étanche aux rayonnements ionisants |
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DE8717417U1 (de) * | 1987-07-30 | 1988-09-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Abdeckung zur elektromagnetischen Abschirmung von Öffnungen |
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DE4114099A1 (de) * | 1991-04-30 | 1992-11-05 | Mwb Messwandlerbau Ag | Den durchgang elektromagnetischer felder verhindernde tuer |
-
2005
- 2005-03-21 DE DE200510013343 patent/DE102005013343B3/de active Active
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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R081 | Change of applicant/patentee |
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Representative=s name: SAEGER & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAELTE GB, DE Effective date: 20131115 |