DE102019133341A1 - Präsentationsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Präsentationsvorrichtung mit einem Umfassungsrahmen (2) und ein in dem Umfassungsrahmen (2) lösbar aufgenommenes Anzeigemedium (3), welches als Druckmedium oder als digitales Anzeigemedium ausgebildet ist, vorgeschlagen, wobei das Anzeigemedium (3) mindestens zwei Anzeigeteile (4), welche klappbar oder faltbar miteinander verbunden sind, aufweist und jedes Anzeigeteil (4) mit mindestens einer Anzeigefläche (5) ausgestattet ist, mit einer Rahmenrückwand (6), welche eine Vorderfläche (7) und eine Rückfläche (8) aufweist, mit einer im Wesentlichen um die Rahmenrückwand (6) umlaufenden Rahmenseitenwand (7), welche die Vorderfläche (8) umschließt und zusammen mit der Rahmenrückwand (6) eine Aufnahme (10) für das Anzeigemedium (3) ausbildet, wobei das Anzeigemedium (3) in der Aufnahme (10) des Umfassungsrahmens (2) angeordnet ist, mit mindestens einer Ausnehmung (11) an der Rahmenseitenwand (7), welche als Griffmulde zum Klappen oder Falten des Anzeigemediums (3) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung umfassend einen Umfassungsrahmen und ein in dem Umfassungsrahmen lösbar aufgenommenes Anzeigemedium, welches als Druckmedium oder als digitales Anzeigemedium ausgebildet ist.
  • Derartige Präsentationsvorrichtungen werden zur dauerhaften oder temporären Präsentation von Werken, insbesondere von flächigen Kunstwerken eingesetzt. Eingerahmte Bilder, Gemälde, Fotografien und Kunstdrucke werden zur Entfaltung ihrer Wirkung gezielt an Wänden und Tischen in Museen und Kunstgalerien angeordnet. Auch digitale Anzeigemedien mit elektronisch ansteuerbaren Anzeigeflächen werden zur Vermittlung künstlerischer und wissenschaftlicher Inhalte gezielt ausgestellt. Dabei kann mittels elektronischer Komponenten zwischen einem auf einem Bildschirm angezeigten Kunstwerk und einem Betrachter eine audio-visuelle Interaktion stattfinden. Ferner dienen Präsentationsvorrichtungen der Verschönerung des Wohnraumes, indem sie gedruckte oder digitale Bilder, Fotografien oder andere Werke und Dokumente in ästhetischer Weise zur Geltung bringen. Darüber hinaus werden Präsentationsvorrichtungen für die gewerbliche Nutzung eingesetzt, beispielsweise zur Ausstellung von Katalogen auf Messen oder in Ladengeschäften. Zur Präsentation von flächigen Kunstwerken und Gegenständen beliebiger Art sind Bilderrahmen bekannt. Diese sind aus Stein, Holz, Aluminium, Kunststoff oder anderen Materialien gefertigt. Sie weisen unterschiedliche Formen, Größen und Verzierungen auf. Kennzeichnend für einen Bilderrahmen ist, dass er einen auszustellenden Gegenstand derart aufnimmt, dass dieser unbeweglich in dem Rahmen angeordnet ist. Bilderrahmen weisen hierzu häufig eine durchsichtige Frontscheibe und eine Rückwand auf, wobei der Gegenstand zwischen der Frontscheibe und der Rückwand angeordnet ist. Diese Anordnung gewährleistet, dass sich der Gegenstand nicht selbstständig aus dem Rahmen löst. Auch Haken, Schnüre und dergleichen dienen der Anordnung des Gegenstandes in dem Rahmen. Soll der Gegenstand durch einen anderen Gegenstand ersetzt werden, muss der Bilderrahmen geöffnet oder in einzelne Teile zerlegt werden. Aufklappbare Gegenstände, insbesondere mehrseitige Druckmedien oder digitale Anzeigemedien mit mehreren Anzeigeteilen werden nicht von Bilderrahmen derart aufgenommen und stabilisiert, dass das Anzeigemedium und die Anzeigeteile bewegt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Präsentationsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die ein Druckmedium oder ein digitales Anzeigemedium mit mehreren Anzeigeteilen aufnimmt und derart an einer Wand oder auf einem Tisch anordnet ist, dass die verschiedenen Anzeigeflächen der Anzeigeteile für einen Betrachter einsehbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Präsentationsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung weist einen Umfassungsrahmen und ein in dem Umfassungsrahmen lösbar aufgenommenes Anzeigemedium auf, welches als Druckmedium oder als digitales Anzeigemedium ausgebildet ist. Dabei weist das Anzeigemedium mindestens zwei Anzeigeteile auf, welche klappbar oder faltbar miteinander verbunden sind. Diejenigen Flächen der Anzeigeteile, welche die gedruckten oder digitalen Inhalte anzeigen, werden als Anzeigeflächen bezeichnet. Im Falle eines gefalzten, gehefteten oder gebunden Buches mit mehreren Buchseiten stellt jede Buchseite ein Anzeigeteil dar. Je nach Faltung des Buches kann eine Buchseite zwei oder mehr Anzeigeflächen aufweisen. Im Falle einer Parallelfalz weist eine Buchseite zwei Anzeigeflächen auf, typischerweise eine bedruckbare Vorderseite und eine bedruckbare Rückseite. Im Falle einer Kombinationsfalz ist die Buchseite selbst aufklappbar, so dass zusätzliche Anzeigeflächen beim Aufklappen der Buchseite sichtbar werden. Entsprechendes gilt für digitale Anzeigemedien, mit mehreren klappbaren oder faltbaren Bildschirmteilen. Jedes Bildschirmteil stellt ein Anzeigeteil dar. Die digitalen Inhalte werden auf den Anzeigeflächen präsentiert.
  • Der Umfassungsrahmen umfasst das Anzeigemedium im aufgeklappten und im zugeklappten Zustand. Hierfür weist der Umfassungsrahmen eine Rahmenrückwand mit einer dem Anzeigemedium zugewandten Vorderfläche und einer dem Anzeigemedium abgewandten Rückfläche auf. Eine im Wesentlichen die Rahmenrückwand umschließende Rahmenseitenwand bildet zusammen mit der Rahmenrückwand eine Aufnahme zum Aufnehmen des Anzeigemediums aus. Die Tiefe der Aufnahme wird über die Rahmenseitenwand eingestellt. Je weiter diese über die Vorderfläche der Rahmenrückwand hervorsteht, desto größer ist die Tiefe der Aufnahme. Der Umfassungsrahmen kann an einer Wand, einem Tisch, einem Regal oder an einer anderen Oberfläche angeordnet werden, um das aufgenommene Anzeigemedium zu präsentieren. Um das Klappen oder Falten des Anzeigemedium zu erleichtern, ist die Rahmenseitenwand mit mindestens einer Ausnehmung ausgestattet, welche als Griffmulde ausgebildet ist. Die Richtung, die Geschwindigkeit und der Winkel, mit der einzelne oder mehrere Anzeigeteile bewegt werden, ist frei wählbar. Die einem Betrachter zugewandten Anzeigeflächen können auch nach einem geregelten Ablauf wechseln.
  • Dadurch dass der Umfassungsrahmen ein Anzeigemedium mit mehreren Anzeigeteilen aufnimmt, und zum Klappen und Falten der Anzeigeteile Griffmulden bereitstellt, sind für einen Betrachter die verschiedenen Anzeigeflächen der einzelnen Anzeigeteile in jeglicher Anordnung des Umfassungsrahmens einsehbar. Um das Anzeigemedium umzuklappen oder zu Falten, muss das Anzeigemedium nicht aus dem Umfassungsrahmen herausgenommen werden. Es kann vielmehr in dem Umfassungsrahmen verbleiben und dort umgeklappt oder gefaltet werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Anzeigemedium formschlüssig in der Aufnahme des Umfassungsrahmens aufgenommen. Formschlüssig in der Aufnahme aufgenommen bedeutet, dass das Anzeigemedium ausschließlich durch die Rahmenrückwand und die Rahmenseitenwand des Umfassungsrahmen lösbar fixiert ist. Das Anzeigemedium kann im vollständig aufgeklappten Zustand, im teilweisen aufgeklappten Zustand und im geschlossenen Zustand formschlüssig aufgenommen sein. Im vollständig aufgeklappten Zustand berühren zwei der mindestens zwei Anzeigeteile die Vorderfläche der Rahmenrückwand mit ihren Anzeigeflächen. Das Flächenmaß der aufliegenden Anzeigeteile entspricht dabei im Wesentlichen dem der Vorderfläche der Rahmenrückwand. Ist die Vorderfläche flach ausgestaltet, schließen zwei vollständig aufgeklappte Anzeigeteile einen Winkel von 180° ein. Im teilweisen aufgeklappten Zustand berührt eines der mindestens zwei Anzeigeteile die Vorderfläche der Rahmenrückwand mit seiner Anzeigefläche und schließt mit einem aus der Aufnahme hervortretenden Anzeigeteil einen Winkel von kleiner 180° und größer 0° ein. Das Anzeigeteil, welches mit seiner Anzeigefläche die Vorderfläche der Rahmenrückwand berührt, ist formschlüssig in der Aufnahme aufgenommen. Im Falle, dass zwei Anzeigeteile einen Winkel von 0° einschließen, ist das Anzeigemedium vollständig zugeklappt. Ist die Tiefe der Aufnahme derart gewählt, dass alle Anzeigeteile des vollständig geschlossenen Anzeigemediums von der Rahmenrückwand umfasst werden, sind alle Anzeigeteile formschlüssig in der Aufnahme aufgenommen. Prinzipiell gilt, dass ein Anzeigeteil im vollständig aufgeklappten, teilweise aufgeklappten oder geschlossenen Zustand dann formschlüssig von dem Umfassungsrahmen aufgenommen wird, wenn die Innenkontur der Rahmenseitenwand im Wesentlichen der Außenkontur eines oder mehrerer Anzeigeteile des Anzeigemediums entspricht. Wird durch die Rahmenrückwand eine rechteckige Aufnahme begrenzt, so können in dieser Aufnahme ein rechteckiges Anzeigemedium oder rechteckige Anzeigeteile formschlüssig angeordnet werden. Wird durch die Rahmenrückwand eine rund ausgebildete Aufnahme begrenzt, so können in dieser Aufnahme ein rundes Anzeigemedium oder rund und halbrund ausgebildete Anzeigeteile formschlüssig angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigeteile formstabil. Formstabil bedeutet, dass die Anzeigeteile des Anzeigemediums auch unter veränderten Druck- und Temperaturbedingungen ihre Formen beibehalten und formschlüssig von dem Umfassungsrahmen aufgenommen sind. Bevorzugterweise ist auch der Umfassungsrahmen zumindest teilweise aus einem formstabilen Material gefertigt. Eine formstabile Rahmenrückwand sorgt dafür, dass ein Anzeigemedium stets parallel zu einer flach ausgestalteten Rahmenrückwand angeordnet ist. Formstabile Materialien sind beispielsweise Holz, mit Carbonfasern verstärkte Kunststoffe, Keramiken und andere Werkstoffe.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Anzeigeteile eine höhere Elastizität auf als der Umfassungsrahmen. Insbesondere weisen die Anzeigeteile eine höhere Biegeelastizität auf, als der Umfassungsrahmen. Dies bedeutet, dass die Anzeigeteile gebogen werden können, um formschlüssig von dem Umfassungsrahmen aufgenommen zu werden. Auch der Umfassungsrahmen, insbesondere die Rahmenseitenwand kann zumindest teilweise biegeelastisch ausgebildet sein. Typische elastische Werkstoffe sind Elastomere, Mischgewebe, Schichten aus Graphen und dergleichen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigeteile gleich groß. Die Anzeigeteile können in ihren Längen, Breiten, Tiefen oder in ihren Durchmessern übereinstimmen. Im Falle von zwei gleich großen Anzeigeteilen weist auch die Vorderfläche der Rahmenrückwand zwei gleich große Flächenabschnitte auf. Die gleich großen Flächenabschnitte der Vorderfläche bilden vorteilhafterweise eine zusammenhängende Fläche aus. Im vollständig aufgeklappten Zustand liegen beispielsweise drei gleich große Anzeigeteile auf drei gleich großen Flächenabschnitten der Vorderfläche auf und werden von der Rahmenseitenwand umfasst. Der über die Anzeigeteile hervorstehende Teil der Rahmenseitenwand ist in seiner Höhe und Breite variabel und unterliegt wie auch die etwaige Verzierung der Rahmenseitenwand ästhetischen Ansprüchen an die Ausgestaltung des Umfassungsrahmens.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigeteile als Buchblock zusammengefasst. Ein Buchblock zeichnet sich durch einzelnen Papierlagen aus, die geheftet oder geleimt sind. Damit die Papierlagen vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt sind, ist der Buchblock in einem Buchdeckel eingebunden. Das Anzeigemedium kann auch zu einem Kodex zusammengefasst sein. Bei einem Kodex handelt es sich klassischerweise um einen von Holzbrettchen umschlossenen Block gefalteter oder gehefteter Papyrus- oder Pergamentblätter. Als Kodex werden auch mehrere in der Mitte einmal gefaltete und wieder geöffnete Blätter bezeichnet, die übereinandergelegt und in der Falzlinie mit einem Faden vernäht werden. Letztere werden anschließend von einem Einband eingebunden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigeteile durch einen Falz miteinander faltbar oder klappbar verbunden. Durch einen Falz werden scharfe Knickkanten ausgebildet. Werden die Knickkanten ohne Werkzeuge erzeugt, spricht man von einer Faltung. Ein Falz kann parallel oder in wechselnden Richtungen verlaufen, gleich breite Teile aufweisen, oder rechte Winkel aufspannen. Ein Anzeigeteil kann durch Faltung in zwei oder mehr gleich große Anzeigeteile gefaltet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigeteile durch ein Scharnier faltbar oder klappbar miteinander verbunden.
  • Ist als Anzeigemedium ein Buch vorgesehen, so handelt es sich bei dem Scharnier um ein aus einem vorderen und ein hinteres Gelenk ausgestalteten Scharnier, das sich zwischen Buchdeckel und Inhalt ausbildet. Ist ein digitales Anzeigemedium vorgesehen, so ermöglichen Scharnierbaugruppen das Auf- und Zuklappen des Anzeigemediums. Dieses kann als elektronisches Gerät oder als Bildschirm ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Anzeigemedium viereckig, insbesondere rechteckig ausgebildet. Ferner können auch Anzeigemedien mit abgerundeten Ecken und/ oder Kanten vorgesehen sein. In Abhängigkeit vom Radius der Abrundung der Ecken und Kanten können ovale oder kreisrunde Anzeigemedien vorgesehen sein. Die Abrundung kann auch einzelne Kantenabschnitte des Anzeigemediums betreffen, so dass jegliche Arten von symmetrischen und asymmetrischen Freiformen denkbar sind. Entscheidend ist, dass die einzelnen Anzeigeteile des Anzeigemediums deckungsgleich ausgebildet sind, so dass jedes Anzeigeteil beim Umklappen oder Falten von dem Umfassungsrahmen aufgenommen wird. Sind die Anzeigeteile des Anzeigemediums gleich groß, so läuft im vollständig aufgeklappten Zustand des Anzeigemediums eine Spiegelachse durch den Mittelpunkt der Rahmenrückwand des Umfassungsrahmens, welcher das Anzeigemedium formschlüssig aufnimmt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rahmenseitenwand zumindest teilweise abgerundet. Ist eine rechteckige oder quadratische Rahmenseitenwand vorgesehen, so weist diese bis zu vier Rundecken auf. Der Radius der Abrundung kann an allen vier Ecken gleich oder unterschiedlich sein. Darüber hinaus können die Kanten der Rahmenseitenwand in Richtung der Aufnahme oder in Gegenrichtung abgerundet sein. In Abhängigkeit vom Radius der Abrundung der Ecken und Kanten der Rahmenseitenwand kann auch eine ovale oder kreisrunde Kontur der Rahmenseitenwand vorgesehen sein. Wie im Falle des Anzeigemediums sind auch im Falle der Rahmenseitenwand weitere symmetrische und asymmetrische Freiformen denkbar, die zusammen mit der Rahmenrückwand das Anzeigemedium formschlüssig aufnehmen. Neben der Rahmenseitenwand kann auch die Rahmenrückwand abgerundet, beispielsweise schalenförmig gewölbt sein. In diesem Fall wird eine gewisse dreidimensionale Raumtiefe geschaffen, welche insbesondere bei Panoramaaufnahmen gewünscht ist. Ein Betrachter hat dabei den Eindruck, dass sich die Panoramaaufnahmen wie unter Sehbedingungen in der Wirklichkeit verhalten würden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rahmenseitenwand einteilig. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Rahmenrückwand zusammen mit der Rahmenseitenwand einteilig geformt ist. Darüber hinaus kann die Rahmenseitenwand mehrteilig ausgebildet sein. So können einzelne Teile der Rahmenseitenwand ineinandergesteckt oder durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sein. Zwischen zwei Rahmenseitenwandteilen können Zwischenräume vorgesehen sein, die als Griffmulden ausgestaltet sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung als Vertiefung an der der Aufnahme zugewandten Seite der Rahmenseitenwand ausgebildet. Die Ausnehmung kann als Kerbe ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Ausnehmung als Einbuchtung ausgebildet sein. Ferner kann die Ausnehmung rund ausgebildet sein. Alternativ kann die Ausnehmung eckig ausgebildet sein. Vorteilhafterweise sind zwei Ausnehmungen an der Rahmenseitenwand derart vorgesehen, dass sie sich diametral gegenüberliegen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung als Durchgangsöffnung ausgebildet. Die Ausnehmung ist insbesondere als Loch oder als Lücke ausgebildet. Darüber hinaus kann die Ausnehmung einen Schutzstreifen aufweisen, welcher beispielsweise als Sensor ausgestaltet ist, um Berührungen des Umfassungsrahmens und/ oder des Anzeigemediums zu detektieren. Der Schutzstreifen detektiert beispielsweise, wenn das Anzeigemedium aus dem Umfassungsrahmen entnommen wird. Dabei kann auch ein Alarm ausgelöst werden. Der Schutzstreifen kann an der Innenkontur und der Außenkontur der Rahmenseitenwand vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Rückfläche der Rahmenrückwand mindestens ein Stützelement lösbar angeordnet, welches den Umfassungsrahmen an einer horizontalen oder vertikalen Fläche abstützt und dabei den Umfassungsrahmen unter einem von 0° verschiedenen Winkel anordnet. Das Stützelement dient der Einstellung der Neigung der Rahmenrückwand. Darüber hinaus dient das Stützelement der Einstellung des Abstandes des Umfassungsrahmens zu einer den Umfassungsrahmen tragenden Oberfläche, beispielsweise einer Wand, einem Tisch oder einem Regal. Das Stützmittel ist mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube mit der Rahmenrückwand und/oder der Rahmenseitenwand lösbar verbunden. Stützt das Stützelement den Umfassungsrahmen an einer Tischoberfläche ab, so bildet das Stützelement mit der Rahmenseitenwand zumindest eine gemeinsame Fläche aus, die mit der Tischoberfläche in Kontakt steht. Stützt das Stützelement den Umfassungsrahmen gegenüber einer Wand ab, so bilden bevorzugt das Stützelement und die Rahmenseitenwand keine gemeinsame Fläche aus. Auf diese Weise bildet sich zwischen der Rahmenseitenwand und der den Umfassungsrahmen tragenden Wand ein Luftspalt aus. Dieser Luftspalt sorgt dafür, dass der Umfassungsrahmen als an der Wand schwebend wahrgenommen wird. Darüber hinaus können in dem Luftspalt elektrische Komponenten, wie Mikrofone und Lautsprecher vorgesehen sein, welche die audio-visuelle Interaktion mit einem ausgestellten digitalen Anzeigemedium ermöglichen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützelement als keilförmiger Körper ausgebildet. Der keilförmige Körper, welcher auch als Keil bezeichnet wird, zeichnet sich durch zwei Seitenflächen aus, welche unter einem spitzen Winkel zusammenlaufen. Eine Seitenwand kann mit einer weiteren Seitenwand einen 90° Winkel einschließen, so dass zumindest eine Seitenwand des keilförmigen Körpers parallel zu einer vertikalen Wand verläuft. Diese parallel zur Wand verlaufende Seitenfläche gewährleistet, dass der Umfassungsrahmen an der Wand befestigt werden kann. Die dem Umfassungsrahmen zugewandte Seitenfläche des Keils gewährleistet, dass der Umfassungsrahmen und das von dem Umfassungsrahmen aufgenommene Anzeigemedium mit einer gewissen Neigung zu der Wand angeordnet sind. Das Anzeigemedium lehnt sich folglich an die Rahmenrückwand an. Damit liegt auch der Schwerpunkt des Anzeigemediums in der Peripherie der Rahmenrückwand des Umfassungsrahmens. Der in Richtung der Rahmenrückwand versetzte Schwerpunkt des Anzeigemediums verhindert, dass sich das Anzeigemedium aus der einem Betrachter zugewandten Aufnahme des Umfassungsrahmen löst, wenn dieser an einer vertikalen Wand angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützelement als pyramidenförmiger Körper ausgebildet. In diesem Fall sind zwei Seitenflächen des Stützelementes nicht in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Diese Anordnung ist insbesondere von Vorteil, wenn der Umfassungsrahmen an einer horizontalen Oberfläche abgestützt wird. Das Stützelement gewinnt dabei an Stabilität. Wird der Umfassungsrahmen auf einer horizontalen Fläche abgestützt, so bildet bevorzugterweise die Grundfläche des pyramidenförmigen Körpers mit der horizontalen Fläche eine gemeinsame Fläche aus. Neben den dreieckigen Seitenwänden einer Pyramide können auch viereckige Seitenwände vorgesehen sein, die einen spitzen Winkel einschließen. Der pyramidenförmige Körper gewährleistet, dass der Umfassungsrahmen und das von dem Umfassungsrahmen aufgenommene Anzeigemedium mit einer gewissen Neigung zu einer horizontalen Fläche angeordnet sind. Wie im Falle der Anordnung des Umfassungsrahmens an einer vertikalen Wand, lehnt sich auch im Falle der Anordnung des Umfassungsrahmen an einer horizontalen Fläche, das Anzeigemedium an die Rahmenrückwand an. Der in Richtung der Rahmenrückwand versetzte Schwerpunkt des Anzeigemediums verhindert, dass sich das Anzeigemedium aus der einem Betrachter zugewandten Aufnahme des Umfassungsrahmen löst, wenn dieser an einer horizontalen Fläche angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Stützelement mindestens zwei Stützelementteile auf, welche lösbar miteinander verbindbar sind und mit welchen der das Stützelement vorgegebene Winkel einstellbar ist. Die mindestens zwei Stützelementteile dienen dazu, die Neigung des Umfassungsrahmens gegenüber einer Wand oder gegenüber einer Tischoberfläche einzustellen. Darüber hinaus dienen die mindestens zwei Stützelementteile dazu, den Abstand des Umfassungsrahmens zu einer Wand oder einer Tischoberfläche zu vergrößern oder zu verkleinern. Bei dem Stützelementteil kann es sich auch um eine Federung handeln, die den Umfassungsrahmen gegen Stöße abfedert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Umfassungsrahmen zu einem Präsentationsmodul verbindbar. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Stützelemente mehrere Umfassungsrahmen abstützen. So kann als Stützelement ein Sockel mit Einbuchtungen vorgesehen, an welchen mehrere Umfassungsrahmen lösbar befestigt sind.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung entnehmbar.
  • Figurenliste
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
    • 1 Präsentationsvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel mit einem rechteckigem Umfassungsrahmen und fächerförmig aufgeklappten Anzeigeteilen eines vollständig aufgeklappten Anzeigemediums in einer perspektivischen Ansicht von oben;
    • 2 Präsentationvorrichtung gemäß 1 mit ausschließlich vollständig aufgeklappten Anzeigeteilen in einer perspektivischen Ansicht von oben;
    • 3 Präsentationsvorrichtung gemäß 1 mit keilförmigen Stützelementen in einer Explosionsdarstellung;
    • 4 Präsentationsvorrichtung gemäß 1 mit einer an den Stützelementen angeordneten Halterung mit Durchgangsbohrungen zum lösbaren Befestigen des Umfassungsrahmens an einer Wand;
    • 5 Präsentationsvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit rechteckigem Umfassungsrahmen und pyramidenförmigen Stützelementen, angeordnet auf einer Tischoberfläche von einer Seitenansicht;
    • 6 Präsentationsvorrichtung gemäß 5 in einer Explosionsdarstellu ng;
    • 7 Präsentationsvorrichtung gemäß 5 mit einem Auflageteil an der Außenkontur der Rahmenseitenwand;
    • 8 Präsentationsvorrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel mit mehreren zu einem Modul angeordneten Umfassungsrahmen mit einem gemeinsamen turmartigen Stützelement;
    • 9 Anzeigemedium einer Präsentationsvorrichtung gemäß 1 bis 8 mit mehreren teilweise aufgeklappten Anzeigeteilen;
    • 10 Anzeigemedium einer Präsentationsvorrichtung gemäß 1 bis 8 mit mehreren vollständig aufgeklappten Anzeigeteilen;
    • 11 Anzeigemedium einer Präsentationsvorrichtung gemäß 1 bis 8 mit mehreren Anzeigeteilen aus einer Ansicht von der Seite;
    • 12 Anzeigemedium für eine Präsentationsvorrichtung gemäß 1 bis 8 mit mehreren Anzeigeteilen im geschlossenen Zustand aus einer Ansicht von oben;
  • Beschreibung der drei Ausführungsbeispiele
  • In den 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Präsentationsvorrichtung 1 mit einem an einer Wand lösbar angeordneten Umfassungsrahmen 2 zur Aufnahme eines Anzeigemediums 3 dargestellt. Die Rahmenseitenwand 7 des Umfassungsrahmen 2 weist eine rechteckige Außenkontur und eine rechteckige Innenkontur auf. Die rechteckige Innenkontur wird durch zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 11, in Form von Griffmulden unterbrochen. Die Ausnehmungen 11 sind konkav ausgebildet, wobei die offenen Seiten der halbkreisförmigen Griffmulden einander zugewandt sind. Ferner sind die Griffmulden mittig der linken und rechten Rahmenseitenwand 7 angeordnet und ermöglichen einem Betrachter einzelne oder mehrere Anzeigeteile 4 mit einem Finger zu greifen und zu bewegen.
  • In 1 stabilisiert der Umfassungsrahmen 2 ein Anzeigemedium 3 mit einer Vielzahl von rechteckigen Anzeigeteilen 4, deren Längen und Breiten gleich sind. Das Anzeigemedium 3 ist im vorliegenden Fall ein klebegebundenes Buch mit mehreren Platten aus Hartschaum. Die Anzeigeteile 4 entsprechen dabei den einzelnen Hartschaumplatten. Der Umfassungsrahmen 2 nimmt mehrere vollständig aufgeschlagene Anzeigeteile 4 formschlüssig auf. Die vier fächerförmig aus dem Umfassungsrahmen 2 in Richtung des Betrachters herausragenden Anzeigeteile 4 schließen Winkel kleiner 180° ein. Jedes Anzeigeteil 4 weist zwei Anzeigeflächen 5 auf, nämlich eine bedruckbare Vorderseite und eine bedruckbare Rückseite.
  • In 2 schließen zwei Anzeigeteile 4 einen Winkel von 180° ein. Damit bilden die Anzeigeflächen 5 eine gemeinsame ebene Fläche aus. Die Kanten der Anzeigeteile 4 verlaufen parallel zur einteilig ausgebildeten Rahmenseitenwand 7. Die Kanten der Anzeigeteile 4 berühren dabei gravitationsbedingt die Innenkontur der unteren Rahmenseitenwand 7. Die Höhe der Rahmenseitenwand 7 überragt die Kanten der vollständig aufgeklappten Anzeigeteile 4. Im vorliegenden Fall ist die eine Hälfte der Innenkontur der Rahmenseitenwand 7 für einen Betrachter sichtbar, und die andere Hälfte der Innenkontur der Rahmenseitenwand 7 für einen Betrachter unsichtbar.
  • 3 zeigt den Umfassungsrahmen 2 mit zwei keilförmigen Stützelementen 12. Die keilförmigen Stützelemente 12 weisen eine rechteckige Grundfläche 13 und sechs viereckigen Seitenflächen auf, wobei vier der sechs Seitenflächen rechteckig ausgebildet sind. Zwischen der Grundfläche 13 und der der Rückfläche 9 der Rahmenrückwand 6 abgewandten Seitenfläche 14 des keilförmigen Stützelements 12 bildet sich ein 90° Winkel aus. Diese Seitenfläche 14 verläuft parallel zu einer den Umfassungsrahmen 2 tragenden vertikalen Wand. Die Seitenwand 15 des keilförmigen Körpers, welcher der Rückfläche 9 der Rahmenrückwand 6 zugewandt ist, bildet zusammen mit der Grundfläche 13 einen Winkel α aus. Je kleiner der Winkel α, desto stärker ist die Rahmenrückwand 6 zu der den Umfassungsrahmen 2 tragenden vertikalen Wand geneigt. Die Länge der Grundfläche 13 des keilförmigen Stützelements 12 definiert den maximalen Abstand, welchen die Rückfläche 9 zu der den Umfassungsrahmen 2 abstützenden Wand aufweist. Die Länge der Deckfläche 16 des Stützelements definiert den minimalen Abstand, welchen die Rückfläche 9 zu der den Umfassungsrahmen 2 abstützenden Wand aufweist. Die beiden keilförmigen Stützelemente 12 sind mittels vier Schrauben 17 an der Rahmenrückwand 6 lösbar befestigt.
  • 4 zeigt zwei Stützelemente 12 mit einer Halterung 18 mit Durchgangsbohrung zum lösbaren Befestigen des Umfassungsrahmen 2 an einer vertikalen Wand mittels Schrauben 17. Die Durchgangsbohrung weist eine längliche Ausnehmung auf.
  • In den 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Präsentationsvorrichtung mit einem auf einer Tischoberfläche angeordneten Umfassungsrahmen 2 zur Aufnahme eines Anzeigemediums 3 dargestellt.
  • Die 5 und 6 zeigen den Umfassungsrahmen 2 mit zwei keilförmigen Stützelementen 12, welche eine rechteckige Grundfläche 13 und sechs viereckigen Seitenflächen aufweisen, wobei vier der sechs Seitenflächen rechteckig ausgebildet sind. Zwischen der der Rückfläche 9 zugewandten Seitenfläche 15 des Stützelements 12 und der Grundfläche 13 des Stützelements bildet sich entsprechend des ersten Ausführungsbeispiels der Winkel α aus. Je größer der Winkel α, desto stärker ist die Rahmenrückwand 6 zu der den Umfassungsrahmen 2 tragenden horizontalen Tischoberfläche geneigt. Im Unterschied zu dem keilförmigen Stützelement 12 gemäß ersten Ausführungsbeispiel wird zwischen der der Rückfläche 9 abgewandte Seitenfläche 14 und der Grundfläche 13 des Stützelements 12 kein 90° Winkel eingeschlossen. Vielmehr wird ein spitzer Winkel β eingeschlossen.
  • In 7 ist der Umfassungsrahmen 2 mit zwei runden Auflageteile 19 an der der Tischoberfläche zugewandten Rahmenseitenwand 7 ausgestattet. Die gummiartigen Auflageteile 19 sind dabei mittels zweier Schrauben 17 lösbar an der Rahmenseitenwand 7 befestigt.
  • In 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Präsentationsvorrichtung dargestellt. Anstelle der keilförmigen Stützelemente 12 sind Sockel 20 vorgesehen, die mehrere Umfassungsrahmen 2 zu einem Modul anordnen. Dabei können mehrere Umfassungsrahmen 2 auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe angeordnet sein.
  • In den 9 bis 12 ist ein Anzeigemedium 3 für eine Präsentationsvorrichtung 1 gemäß der 1 bis 8 dargestellt. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Anzeigemedium 3 um ein rechteckiges klebegebundenes Buch mit mehreren Anzeigeteilen 4, wobei die Anzeigeteile 4 als Hartschaumplatten ausgebildet sind. Das klebegebundene Buch wurde dem Umfassungsrahmen 2 entnommen. Letzterer ist in den 9 bis 12 nicht dargestellt.
  • In 9 sind die drei Anzeigeteile 4 des Anzeigemediums 3 derart fächerförmig aufgeklappt, dass fünf Anzeigeflächen 5 zumindest abschnittsweise für einem Betrachter sichtbar sind.
  • In 10 sind die Anzeigeteile 4 des Anzeigemediums vollständig aufgeklappt. Damit schließen die beiden vollständig aufgeklappten Anzeigeteile einen Winkel von 180° ein. Einem Betrachter sind zwei Anzeigeflächen 5 zugewandt. Diese bilden eine gemeinsame ebene Oberfläche aus.
  • In 11 ist das Anzeigemedium 3 von einer Ansicht von der Seite dargestellt. Gut sichtbar sind zwölf deckungsgleich ausgestaltete Anzeigeteile 4. Vier Anzeigeteile 4 bilden die rechte Hälfte des Anzeigemediums 3 aus. Sieben Anzeigeteile 4 bilden die linke Hälfte des Anzeigemediums 3 aus. Zwischen der rechten und der linken Hälfte des Anzeigemediums 3 wird dabei ein Anzeigemedium 4 von links nach rechts bewegt. Gut sichtbar ist, dass die Klebebindung zwei benachbarte Platten, zwei durch eine weitere Platte getrennte Platten und die vorderste und hinterste Platte des Buchs derart miteinander verbindet, dass sich keine Wulst oder andersweite längliche Verdickung ausbildet. So wird durch die Klebebindung gewährleistet, dass das Buch spannungsfrei aufklappbar ist. Die Kanten der einzelnen Hartschaumplatten verlaufen parallel zueinander verlaufen und schließen dabei bündig miteinander ab.
  • In 12 sind die Anzeigeteile 4 nicht aufgeklappt. Sie bilden einen geschlossenen Buchblock aus. Der Buchblock weist dabei vier Ecken und vier Kanten auf. Die Kanten sind als gerade Schneidkanten ausgebildet. Aufgrund der Symmetrie des Buchblocks, kann dieser in beliebiger Anordnung von dem Umfassungsrahmen aufgenommen werden.
  • Sämtliche Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Präsentationsvorrichtung
    2
    Umfassungsrahmen
    3
    Anzeigemedium
    4
    Anzeigeteil
    5
    Anzeigefläche
    6
    Rahmenrückwand
    7
    Rahmenseitenwand
    8
    Vorderfläche
    9
    Rückfläche
    10
    Aufnahme
    11
    Ausnehmung
    12
    Stützelement
    13
    Grundfläche des Stützelements
    14
    Der Rückfläche abgewandte Seitenflächen des Stützelements
    15
    Der Rückfläche zugewandte Seitenfläche des Stützelements
    16
    Deckfläche des Stützelements
    17
    Schrauben
    18
    Halterung
    19
    Auflageteil
    20
    Sockel

Claims (18)

  1. Präsentationsvorrichtung (1) umfassend einen Umfassungsrahmen (2) und ein in dem Umfassungsrahmen (2) lösbar aufgenommenes Anzeigemedium (3), welches als Druckmedium oder als digitales Anzeigemedium ausgebildet ist, wobei das Anzeigemedium (3) mindestens zwei Anzeigeteile (4), welche klappbar oder faltbar miteinander verbunden sind, aufweist und jedes Anzeigeteil (4) mit mindestens einer Anzeigefläche (5) ausgestattet ist, mit einer Rahmenrückwand (6), welche eine Vorderfläche (7) und eine Rückfläche (8) aufweist, mit einer im Wesentlichen um die Rahmenrückwand (6) umlaufenden Rahmenseitenwand (7), welche die Vorderfläche (8) umschließt und zusammen mit der Rahmenrückwand (6) eine Aufnahme (10) für das Anzeigemedium (3) ausbildet, wobei das Anzeigemedium (3) in der Aufnahme (10) des Umfassungsrahmens (2) angeordnet ist, mit mindestens einer Ausnehmung (11) an der Rahmenseitenwand (7), welche als Griffmulde zum Klappen oder Falten des Anzeigemediums (3) ausgebildet ist.
  2. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemedium (3) formschlüssig in der Aufnahme (10) des Umfassungsrahmens aufgenommen ist.
  3. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (4) formstabil sind.
  4. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (4) eine höhere Elastizität aufweisen, als der Umfassungsrahmen.
  5. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (4) im Wesentlichen gleich groß sind.
  6. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (4) als Buchblock zusammengefasst sind.
  7. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (4) durch einen Falz miteinander faltbar oder klappbar verbunden sind.
  8. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (4) durch mindestens ein Scharnier miteinander faltbar oder klappbar verbunden sind.
  9. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemedium (3) viereckig, insbesondere rechteckig ist.
  10. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenseitenwand (7) zumindest teilweise abgerundet ist.
  11. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenseitenwand (7) einteilig ist.
  12. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11) als Vertiefung an der der Aufnahme (10) zugewandten Seite der Rahmenseitenwand (7) ausgebildet ist.
  13. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11) in der Rahmenseitenwand (7) als Durchgangsöffnung ausgebildet ist.
  14. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückfläche (9) der Rahmenrückwand (6) mindestens ein Stützelement (12) lösbar angeordnet ist, welches den Umfassungsrahmen (2) an einer horizontalen oder vertikalen Fläche abstützt und dabei den Umfassungsrahmen (2) unter einem von 0° verschiedenen Winkel anordnet.
  15. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12) als keilförmiger Körper ausgebildet ist.
  16. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12) als pyramidenförmigen Körper ausgebildet ist.
  17. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12) mindestens zwei Stützelementteile aufweist, welche lösbar miteinander verbindbar sind und mittels derer der durch das Stützelement (12) vorgegebene Winkel einstellbar ist.
  18. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Umfassungsrahmen (2) zu einem Präsentationsmodul verbindbar sind.
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