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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine Klemm-Vorrichtung und insbesondere eine solche Klemm-Vorrichtung, die mit Hilfsfunktionen versehen ist, so dass die Klemm-Vorrichtung in der Lage ist, ein elektronisches Gerät, beispielsweise ein Smartphone, festzuklemmen und außerdem Hilfsfunktionen erfüllen kann, beispielsweise als ein Selfie zur Aufnahme von Fotos mit Tönen zu dienen.
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2. Stand der Technik
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Eine Vielzahl von Leuten verrichtet heutzutage gewöhnliche Arbeiten unter Verwendung eines Smartphones, eines Tablet-Computers, eines Navigationsgerätes, und beim Aufnehmen von Fotos mit den Smartphones, des weiteren beim Surfen im Internet, Ansehen von Filmen und bei Fahrzeugnavigation durch die Smartphones. In diesem Zusammenhang gibt es eine große Menge diesbezüglicher Hilfswerkzeuge, so beispielsweise ein Mobiltelefon-Selfie, ein Dreibein oder eine Aufhänge-Einrichtung, die eine Klemm-Vorrichtung zum Festklemmen eines Smartphones aufweist und mit anderen Hilfsmitteln zusammenarbeitet, um das Aufnehmen des eigenen Fotos mit dem Smartphone zu erleichtern. So weist beispielsweise ein herkömmliches Mobiltelefon-Selfie einen Klemmkörper und eine rückziehbare Stangeneinheit auf, die an einer Rückseiten-Oberfläche des Klemmkörpers angebracht ist, um die Entfernung zwischen dem Smartphone und dem Telefonbenutzer so einzustellen, dass das Aufnehmen des eigenen Fotos erleichtert wird. Das herkömmliche Fotos aufnehmende Selfie ist des weiteren mit einem Basiskörper versehen, der an einem Boden des Klemmkörpers befestigt ist und der das Smartphone in einer waagerechten Lage so hält, dass der Benutzer leicht im Internet surfen kann oder auf dem Display des Smartphones einen Film betrachten kann, wodurch das Problem beseitigt wird, dass das Smartphone von der Hand des Benutzers gehalten wird. Die Hänge-Vorrichtung weist im allgemeinen eine Eingriffsnut auf. Ein Haken, der mit einer Saugtasse verbunden ist, greift in die Eingriffsnut ein, die Saugtasse kann auf eine Windschutzscheibe eines Autos aufgedrückt werden, so dass der Fahrer sein Smartphone auf die Hänge-Vorrichtung aufhängen kann, sobald das Smartphone in einen Navigationsmodus eingeschaltet wird, um eine Führungsinformation oder die Fahrtroute anzugeben.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Hauptteil der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Hilfswerkzeuge nur jedes eine Einzelfunktion hat. Mit anderen Worten, jedes Hilfswerkzeug ist nicht in der Lage, viele Funktionen auszuüben, wie beispielsweise sein eigenes Fotos zu machen, das Smartphone in einem gewünschten Winkel zu tragen, um die Betrachtung durch den Benutzer zu erleichtern, oder das Smartphone auf einer Windschutzscheibe eines Autos zu befestigen, so dass es als Navigationssystem dienen kann.
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Im einzelnen heißt das, das herkömmliche Mobiltelefon-Selfie, das Fotos aufnimmt, weist eine einzelne rückziehbare Stange auf, so dass die rückziehbare Stange das Smartphone in einer waagerechten Lage halten kann. Dazu kommt, dass die rückziehbare Stange auf einer Rückseiten-Oberfläche des Klemmkörpers befestigt ist und für den Fall, dass die Rückseiten-Oberfläche mit einer Eingriffsnut versehen ist, die rückziehbare Stange die Eingriffsnut abdecken kann, so dass verhindert wird, dass die Saugtasse in der Nut so angebracht wird, dass das Smartphone auf der Saugtasse befestigt werden kann.
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Für den Fall, dass die rückziehbare Stange an dem Basiskörper befestigt wird, kann sie die Stütz- oder Tragfunktion nicht erfüllen. Darüber hinaus ist dann, wenn die Eingriffsnut auf der Rückseiten-Oberfläche des Klemmkörpers ausgebildet ist, zwischen dem Basiskörper und dem Klemmkörper ein fester Winkel vorhanden, und zwar aufgrund der Tatsache, dass die beiden untrennbar verbunden sind, wobei der Basiskörper die Anbringung des Hakens und der Saugtasse in Bezug auf die Eingriffsnut verhindert. Unter diesen Umständen kann die Saugtasse nicht fest auf die Windschutzscheibe eines Autos gepreßt werden.
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Ob nun eine rückziehbare Stange auf der Rückseiten-Oberfläche des Klemmkörpers angeordnet ist oder ein Basiskörper an einem unteren Teil des Klemmkörpers befestigt ist, die rückziehbare Stange oder der Basiskörper verhindern die Anbringung des Hakens und der Saugtasse in Bezug auf die Eingriffsnut, was wiederum bewirken kann, dass die Saugtasse nicht auf die Windschutzscheibe eines Autos gepreßt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klemm-Vorrichtung zu schaffen, die eine Teleskopstruktur aufweist, welche mit Hilfsfunktionen versehen ist, so beispielsweise mit einer Tragfunktion und einer rückziehbaren Verlängerungsfunktion, so dass diese die Häng-Vorrichtung nicht behindert, wobei die Häng-Vorrichtung mit einer Saugtasse und einem Hakenkörper eines Klemmsitzes fest verbunden ist, wodurch der Benutzer beim Aufnehmen eines Fotos von sich selbst unterstützt wird.
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Eine Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Schwenksitz, einen Klemmsitz und eine Teleskopstruktur auf. Der Klemmsitz dient zum Festklemmen eines auf ihm befindlichen Gegenstandes und ist mit einem Hakenkörper versehen und weist einen unteren Teil auf, der gelenkig mit dem Schwenksitz verbunden ist.
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Die Teleskopstruktur ist hinter dem Klemmsitz angeordnet, bildet einen hohlen Raum, der dem Hakenkörper des Klemmsitzes entspricht, und weist zwei rückziehbare Stangeneinheiten auf. Jede rückziehbare Stangeneinheit ist mit einer ersten rückziehbaren Stange versehen, die ein erstes Ende besitzt, welches mit dem Schwenksitz gelenkig verbunden ist, sowie eine zweite rückziehbare Stange, die mit der ersten rückziehbaren Stange beweglich verbunden ist, so dass die zweite rückziehbare Stange in Bezug auf die erste rückziehbare Stange zwischen einer rückziehbaren Stellung, in der die ersten rückziehbaren Stangen von den zweiten rückziehbaren Stangen aufgenommen werden, und einer verlängerten Stellung beweglich ist, in der die ersten rückziehbaren Stangen wenigstens teilweise dem äußeren der zweiten rückziehbaren Stangen ausgesetzt sind.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Klemmsitz eine primäre Platte, einen Klemmblock, eine Rückplatte und eine Feder auf. Die primäre Platte hat eine vordere Seitenoberfläche, die mit zwei Tagzapfen versehen ist, welche nach vorne herausragen, und einer Rückseiten-Oberfläche, die an dem unteren Teil ausgebildet ist, sowie zwei Drehstifte, welche nach hinten ragen, um mit dem Drehsitz schwenkbar in Verbindung zu treten. Der Klemmblock ist mit einer beweglichen Platte versehen, die zwischen der primären Platte und der Rückplatte beweglich angeordnet ist, sowie einer Klemmplatte, die oben auf der beweglichen Platte sitzt, und zwar in der Weise, dass sie sich in Querrichtung nach vorne, über das obere Ende der Primärplatte hinaus erstreckt. Die Rückplatte hat eine hintere Seitenoberfläche, die mit dem Hakenkörper versehen ist. Die Feder befindet sich zwischen der beweglichen Platte und der Rückplatte und hat zwei entgegengesetzte Enden, die entsprechend mit der beweglichen Platte und der Rückplatte verbunden sind. Die Rückseiten-Oberfläche der primären Platte ist vorzugsweise mit einem Einsteckloch versehen. Die Rückplatte hat eine Vorderseiten-Oberfläche, die mit einem Einsteckstab versehen ist, der sich in das Einsteckloch in der primären Platte hinein erstreckt. Die bewegliche Platte ist mit einer Rückseiten-Oberfläche versehen, die mit einem Haken ausgebildet ist, welcher mit dem einen Ende der Feder in Eingriff gebracht werden kann, während ihr anderes Ende mit dem Einsteckstab der Rückplatte in Berührung steht. Im einzelnen heißt das, dass die bewegliche Platte einen unteren Teil aufweist, der mit einer Öffnung versehen ist, um eine Verlängerung des Einsteckstabes der Rückplatte zu ermöglichen, während die bewegliche Platte zwischen der primären Platte und der Rückplatte beweglich angeordnet ist. Der Klemmsitz ist des weiteren mit vier Pufferkissen versehen, von denen das eine auf der vorderen Seitenoberfläche der primären Platte angeordnet ist, zwei auf den Tragzapfen der primären Platte liegen, während eines auf der unteren Oberfläche der Klemmplatte vor der beweglichen Platte angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Hakenkörper der Rückplatte wie ein Eingriffskanal ausgebildet. Der Eingriffskanal weist vorzugsweise einen gezahnten Teil und einen Öffnungsteil auf, der räumlich mit dem gezahnten Teil verbunden ist und sich durch die Rückplatte erstreckt. Der Öffnungsteil hat eine kleinere Abmessung als der gezahnte Teil, so dass der gezahnte Teil und der Öffnungsteil T-förmig ausgebildet sind.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet jeder der beiden zweiten rückziehbaren Stäbe einen ersten Stabaufnahmekanal, so dass dann, wenn die zweiten rückziehbaren Stäbe in die zurückgezogene Lage bewegt werden können, die ersten rückziehbaren Stäbe in den ersten Stabaufnahmekanälen der zweiten rückziehbaren Stäbe aufgenommen werden, und dass dann, wenn die zweiten rückziehbaren Stäbe in die ausgefahrene Lage bewegt werden, die ersten rückziehbaren Stäbe wenigstens teilweise dem äußeren der zweiten rückziehbaren Stäbe ausgesetzt sind. Jede rückziehbare Stabeinheit ist des weiteren mit dritten rückziehbaren Stäben versehen, die teleskopartig mit den ersten und zweiten rückziehbaren Stäben verbunden sind. Im einzelnen heißt das, dass jeder der beiden dritten rückziehbaren Stäbe einen zweiten Stabaufnahmekanal bildet, so dass dann, wenn die zweiten und dritten rückziehbaren Stäbe in die rückziehbare Lage bewegt sind, die ersten rückziehbaren Stäbe in den zweiten rückziehbaren Stabaufnahmekanälen in den dritten rückziehbaren Stäben sitzen, während die dritten rückziehbaren Stäbe von den ersten rückziehbaren Stabaufnahmekanälen in den zweiten rückziehbaren Stäben aufgenommen werden, und dann, wenn die zweiten und dritten rückziehbaren Stäbe in die verlängerte Lage bewegt werden, die ersten rückziehbaren Stäbe wenigstens teilweise dem äußeren der dritten rückziehbaren Stäbe ausgesetzt sind, während die dritten rückziehbaren Stäbe wenigstens teilweise dem äußeren der zweiten rückziehbaren Stäbe ausgesetzt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Teleskopstruktur des weiteren einen Handgriff auf, der zwei geteilte Stabaufnahmekanäle zur Aufnahme der beiden zweiten rückziehbaren Stäbe bildet. Vorzugsweise ist der Handgriff mit einem Handgriffkörper versehen, der mit zwei geteilten Stabaufnahmekanälen versehen ist und dem hohlen Raum, wobei beide entsprechend die beiden geteilten Stabaufnahmekanäle abdecken und mit zwei Positionierungslöchern versehen sind, durch die sich zwei Befestigungselemente in den beiden zweiten rückziehbaren Stäben und die beiden Positionierungslöcher in den beiden Abdeckungen erstrecken, um dadurch die beiden zweiten rückziehbaren Stäbe in den beiden geteilten Stabaufnahmekanälen zu fixieren.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Schwenksitz einen Schwenkkörper auf, der ein waagerechtes Durchgangsloch bildet sowie zwei senkrechte Löcher zur Aufnahme der beiden ersten rückziehbaren Stäbe, und eine Achse, die sich drehbar durch das waagerechte Durchgangsloch in dem Schwenkkörper erstreckt, sowie einen Drehknopf, der auf dem einen Ende der Achse abnehmbar angebracht ist. Der untere Teil des Klemmsitzes ist mit der Achse verschwenkbar so verbunden, dass die Drehung des Drehknopfes in Bezug auf den Schwenkkörper bewirkt, dass der untere Teil des Klemmsitzes in Bezug auf den Schwenkkörper festgezogen und gelockert wird. Der Klemmsitz ist vorzugsweise in Bezug auf den Schwenksitz in einem Bereich größer als 180° drehbar.
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Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Teleskopstruktur der Klemm-Vorrichtung eine Tragfunktion erfüllt, und zwar zusätzlich zu der rückziehbaren und ausfahrbaren Funktion, und die Anbringung des hängenden Körpers der Saugtasse in Bezug auf den Hakenkörper des Klemmsitzes nicht behindert, wodurch das Aufnehmen von Fotos vom Benutzers selbst erleichtert wird, wobei das Smartphone in einem gewünschten Winkel in Bezug auf den Benutzer getragen wird oder das Smartphone auf der Windschutzscheibe eines Autos hängt, um als Navigationssystem zu dienen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleute durch Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen noch verständlicher, in denen sind:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine auseinandergezogene Ansicht der Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine auseinandergezogene Darstellung der Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung, aus einem anderen Winkel;
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4 eine Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung bei Anwendung zusammen mit einer Saug-Vorrichtung;
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5 eine Klemm-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die ein Smartphone in einer waagerechten Position hält;
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6 die Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung, die als Mobiltelefon-Fotoaufnahme-Selfie dient;
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7 eine teilweise auseinandergezogene Ansicht der Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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8 eine Querschnitts-Ansicht und seitliche Seitenansicht der Klemm-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung längs der Linie A-A in 1, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die beigefügten Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Erfindung ermöglichen und bilden einen Teil der Beschreibung. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung.
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Bezug genommen wird auf die 1 bis 3 und 7 und 8, wobei 1 eine perspektivische Ansicht einer Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem anderen Winkel. 7 ist eine teilweise auseinandergezogene Ansicht der Klemm-Vorrichtung mit Hilfsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung, und 8 ist eine Querschnitts- und Seitenansicht der Klemm-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung längs der Linie A-A in 1. Wie dargestellt, weist die Klemm-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Drehsitz 10, einen Klemmsitz 20 und eine Teleskopstruktur 30 auf.
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Der Drehsitz 10 ist mit einem Schwenkkörper 11, einer Achse 13 und einem Drehknopf 15 versehen. Der Schwenkkörper 11 bildet ein waagerechtes Durchgangsloch 111 (siehe 8), das sich durch zwei gegenüberliegende Enden des Schwenkkörpers 11 und nahe an einem Boden des Schwenkkörpers 11 erstreckt, sowie zwei senkrechte Löcher 113 (siehe 6 und 7) an zwei gegenüberliegenden Enden des Schwenkkörpers 11 und nahe an einem oberen Ende des Schwenkkörpers 11 sowie lotrecht zu den waagerechten Durchgangslöchern 111. Das eine Ende jedes senkrechten Loches 113 ist mit einer Öffnung versehen, während das andere Ende jedes senkrechtes Loches 113 geschlossen ist. Die Achse 13 erstreckt sich drehbar durch das waagerechte Durchgangsloch 111 in dem Schwenkkörper 11, während der Drehknopf 15 abnehmbar auf dem einen Ende der Achse 13 angebracht ist.
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Der Klemmsitz 20 dient zum Festklemmen eines Gegenstandes (beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablet-Computers) und ist mit einem Hakenkörper 21 ausgestattet und hat einen unteren Teil, der mit dem Schwenksitz 10 gelenkig verbunden ist. Im einzelnen heißt das, der Klemmsitz 20 ist in Bezug auf den Drehsitz 10 in einem Bereich größer als 180° drehbar. Es wird darauf hingewiesen, dass der Drehbereich nur als Beispiel dient und andere kleinere oder größere Bereiche ebenfalls vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfaßt werden. Der Klemmsitz 20 weist vorzugsweise eine primäre Platte 22, einen Klemmblock 24, eine Rückplatte 25 und eine Feder 26 auf. Die primäre Platte 22 hat eine Vorderseiten-Oberfläche, die mit zwei Tragzapfen 221 versehen ist, welche nach vorne ragen, sowie einer hinteren Seitenoberfläche, die mit dem unteren Teil und zwei Drehstiften 223 ausgestattet ist, welche hinten vorstehen, um mit dem Drehsitz 10 in Schwenkverbindung zu treten, wobei die Drehachse 13 drehbar in die Drehstifte eingesteckt ist. Der Klemmblock 24 weist eine bewegliche Platte 221 auf, die zwischen der primären Platte 22 und der Rückplatte 25 beweglich angeordnet ist, sowie eine Klemmplatte 243, die oben auf der beweglichen Platte 241 in der Weise sitzt, dass sie sich in Querrichtung nach vorne über ein oberes Ende der Primärplatte 22 hinaus erstreckt. Der Klemmsitz 20 weist des weiteren vier Pufferkissen 23 auf, von denen das eine auf der Vorderseiten-Oberfläche der primären Platte 22 angeordnet ist und zwei auf den Tragzapfen 22 der Primärplatte 22, während der eine auf einer unteren Oberfläche der Klemmplatte 243, vor der beweglichen Platte 241 sitzt. Die Rückplatte 25 hat eine hintere Seitenoberfläche, die mit dem Hakenkörper 21 versehen ist. Vorzugsweise ist der Hakenkörper 21 als Eingriffskanal ausgebildet, welcher aus einem gezahnten Teil 211 und einem Lüftungsteil 213 besteht, der räumlich mit dem gezahnten Teil 211 verbunden ist und sich durch die Rückplatte 25 erstreckt. Der Öffnungsteil 213 hat eine Abmessung, die kleiner ist als der gezahnte Teil 211, so dass der gezahnte Teil 211 und der Öffnungsteil 213 die Form eines umgekehrten T aufweisen (siehe 4). Die Feder 26 ist zwischen der beweglichen Platte 221 und der Rückplatte 25 angeordnet und hat zwei gegenüberliegende Enden, die entsprechend mit der beweglichen Platte 241 und der Rückplatte 25 verbunden sind. Im einzelnen heißt das, die Rückseiten-Oberfläche der Primärplatte 22 ist mit einem Einsteckloch 225 versehen. Die Rückplatte 25 hat eine vordere Seitenoberfläche, die mit einem Einsteckstab 251 versehen ist, der sich in das Einsteckloch 225 der Primärplatte 22 hinein erstreckt. Die bewegliche Platte 241 ist mit einer Rückseiten-Oberfläche versehen, die einen Haken 2411 aufweist, der dazu dient, mit dem einen Ende der Feder 26 in Eingriff zu treten, während sein anderes Ende mit dem Einsteckstab 251 der Rückplatte 25 in Eingriff kommt. Bei dieser Ausführungsform weit die bewegliche Platte 241 einen unteren Teil auf, der mit einer Öffnung 2413 versehen ist, um dadurch eine Verlängerung des Einsteckstabes 241 der Rückplatte 25 zu ermöglichen, während die bewegliche Platte 241 zwischen der Primärplatte 22 und der Rückplatte 25 beweglich angeordnet ist.
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Die Teleskopstruktur 30 ist hinter dem Klemmsitz 20 angeordnet, bildet einen hohlen Raum 3313, der dem Hakenkörper 21 der Rückplatte 25 entspricht, und weist zwei rückziehbare Stangeneinheiten 31 auf. Jede rückziehbare Stangeneinheit 31 ist mit einer ersten rückziehbaren Stange 311 versehen, die ein erstes Ende besitzt, das mit dem Schwenksitz 10 verbunden ist, und eine zweite rückziehbare Stange 312 ist mit der ersten rückziehbaren Stange 311 in der Weise beweglich verbunden, dass die zweiten rückziehbaren Stangen 311 in Bezug auf die ersten rückziehbaren Stangen 312 zwischen einer Rückzug-Position, in der die ersten rückziehbaren Stangen 311 in den zweiten rückziehbaren Stangen 312 aufgenommen werden, und einer ausgefahrenen Position beweglich sind, in der die ersten rückziehbaren Stangen 311 wenigstens teilweise dem äußeren der zweiten rückziehbaren Stangen 312 ausgesetzt sind. Im einzelnen heißt das, dass jede der beiden rückziehbaren Stangen 312 einen ersten Stangenaufnahmekanal bilden derart, dass dann, wenn die zweiten rückziehbaren Stangen 312 in die Rückzugs-Position bewegt werden, die ersten rückziehbaren Stangen 311 in den ersten Stangenaufnahmekanälen der zweiten rückziehbaren Stangen 312 aufgenommen werden, und dass dann, wenn die zweiten rückziehbaren Stangen 312 in die ausgefahrene Position bewegt werden, die ersten rückziehbaren Stangen 311 wenigstens teilweise dem äußeren der zweiten rückziehbaren Stangen 312 ausgesetzt sind. Vorzugsweise weist jede rückziehbare Stangeneinheit 31 des weiteren eine dritte rückziehbare Stange 313 auf, die teleskopartig mit den ersten und zweiten rückziehbaren Stangen 311, 312 verbunden ist. Jede der beiden dritten rückziehbaren Stangen 313 bildet einen zweiten Stangenaufnahmekanal derart, dass dann, wenn die zweiten und dritten rückziehbaren Stangen 311, 313 in die Rückzug-Position bewegt werden, die ersten rückziehbaren Stangen 311 in den zweiten Stangenaufnahmekanälen der dritten rückziehbaren Stangen 313 aufgenommen werden, während die dritten rückziehbaren Stangen 313 in den ersten Stangenaufnahmekanälen der zweiten rückziehbaren Stangen 312 aufgenommen werden, und dass dann, wenn die zweiten und dritten rückziehbaren Stangen 311, 313 in die ausgefahrene Position bewegt werden, die ersten rückziehbaren Stangen 311 wenigstens teilweise dem äußeren der dritten rückziehbaren Stangen 313 ausgesetzt sind, während die dritten rückziehbaren Stangen 313 wenigstens teilweise dem äußeren der zweiten rückziehbaren Stangen 312 ausgesetzt sind (siehe 7). Bei dieser Ausführungsform weist die Teleskopstruktur des weiteren einen Handgriff 33 auf, der die beiden getrennten Stangenaufnahmekanäle 3311 und den hohlen Raum 3313 besitzt, des weiteren zwei Deckel 333, die entsprechend die beiden getrennten Stangenaufnahmekanäle 3311 bedecken, sowie mit zwei Positionierungslöchern 3331 ausgestattet ist und zwei Befestigungselementen 335 in der Form von Schrauben, die sich durch die beiden Positionierungslöcher 3121 in den zwei zweiten rückziehbaren Stangen 312 sowie die beiden Positionierungslöcher 3331 in den zwei Deckeln 333 erstreckt, wodurch die beiden zweiten rückziehbaren Stangen 312 in den beiden getrennten Stangenaufnahmekanälen 3311 fixiert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die ersten Enden der ersten rückziehbaren Stangen 311 sich entsprechend in die beiden senkrechten Löcher 113 in dem Schwenkkörper 11 erstrecken, wodurch die ersten rückziehbaren Stangen 311 in dem Schwenkkörper 11 so fixiert werden, dass dann, wenn der untere Teil der Primärplatte 22 mit der Achse 13 gelenkig verbunden ist, das Drehen des Drehknopfes 15 in Bezug auf den Schwenkkörper 11 dazu führt, dass der untere Teil der Primärplatte 22 gegen den Schwenkkörper 11 festgezogen wird oder von ihm gelöst wird.
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Nach Erläuterung der Verbindungs-Anordnung unter den Elementen wird ein erster Benutzungsmodus der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung im folgenden beschrieben: Wie am besten in den 4 und 8 ersichtlich, wird die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem Benutzungszustand gezeigt, und zwar zusammen mit einer Saugvorrichtung 2, wobei die Klemmplatte 243 von Hand etwas nach oben gegen die Spannkraft der Feder 26 angehoben wird, und zwar in Bezug auf die beiden Tragzapfen 221, um das Festklemmen eines Smartphones 1 auf der Primärplatte 22 mit Hilfe der drei Pufferkissen 23 zu ermöglichen. Da der Hakenkörper 21, der aus dem gezahnten Teil 211 und dem Öffnungsteil 213 besteht, durch den hohlen Raum 3313 in dem Handgriffkörper 331 freiliegt, wird die Anordnung, bestehend aus dem Schwenksitz 10 und dem Klemmsitz 20, an die Saugvorrichtung 2 gebracht, wodurch ein Aufhänger 201 der Saugvorrichtung 2 sich in den gezahnten Teil 211 und den Öffnungsteil 213 hinein erstrecken kann. Sobald die Saugtasse der Saugvorrichtung 2 auf die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs (nicht sichtbar) unter Druck gepreßt wird, und dann, wenn das Smartphone 1 in einen Navigationsmodus geschaltet wird, werden Straßenkarten oder Navigationsinformationen auf dem Display des Smartphones 1 dargestellt.
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5 zeigt einen zweiten Benutzungsmodus der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Da die Befestigung des Smartphones 1 auf dem Klemmsitz 20 der vorher beschriebenen entspricht, wird sie aus Gründen der Kürze hier weggelassen. Wenn die Teleskopkonstruktion 30 der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf einer flachen Tragoberfläche plaziert wird, wird durch Drehen des Drehknopfes 15 in Bezug auf den Schwenkkörper 11 erreicht, dass die Primärplatte 22 in Bezug auf den Schwenkkörper 11 gedreht wird. Für den Fall, dass die Primärplatte 22 (der Klemmsitz 20) in einem gewünschten Winkel eingestellt wird, nachdem der Drehknopf 15 in Bezug auf den Schwenkkörper 11 festgezogen worden ist, kann der Benutzer den Text auf dem Smartphone 1 lesen oder im Internet surfen.
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6 zeigt die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung bei Benutzung in einem dritten Modus, d. h. die Klemmvorrichtung dient als Mobiltelefon-Foto-Selfiestab. Nach Anbringung des Smartphones 1 auf dem Klemmsitz 20 und der Primärplatte 22 (Klemmsitz 20) mit Hilfe von vier Polsterpuffern 23 und dem Einstellen in einem gewünschten Winkel nach Festziehen des Drehknopfes 15 in Bezug auf den Schwenkkörper 11 muss der Benutzer immer dann, wenn er ein Foto von sich selbst aufnehmen will, nur alle rückziehbaren Stangen 311, 312, 313 mit einer Hand in eine ausgezogene Stellung ziehen, während die andere Hand den Handgriffkörper 331 festhält, wodurch das Smartphone 1 in einer gewünschten Höhe oder einem gewünschten Winkel in Bezug auf den Benutzer plaziert wird. In dem eingestellten Intervall wird das Aufnehmen des Fotos durchgeführt.
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Die Teleskopstruktur 30 der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung hat nicht nur die Verlängerungs-Rückziehfunktion und die Tragfunktion, sondern behindert auch nicht die Anbringung der Aufhängevorrichtung 201 der Saugvorrichtung 2 an der Rückplatte 25 der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wodurch für den Benutzer diverse Hilfsfunktionen geschaffen werden.
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Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann, dass eine Vielfalt von Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert werden soll, wobei die Erfindung noch einmal zusammenfassend folgendes betrifft, nämlich eine Klemmvorrichtung mit einem Schwenksitz, einen Klemmsitz zum Festklemmen eines Gegenstandes auf dem Sitz und einen ausgebildeten Hakenkörper, und wobei ein unterer Teil mit dem Schwenksitz gelenkig verbunden ist. Des weiteren ist eine Teleskopstruktur vorhanden, die hinter dem Klemmsitz angeordnet ist und die einen hohlen Raum bildet, der dem Hakenkörper des Klemmsitzes entspricht sowie zwei rückziehbare Stabeinheiten aufweist. Jede rückziehbare Stabeinheit ist mit einem ersten rückziehbaren Stab versehen, der ein erstes Ende aufweist, das mit dem Schwenksitz gelenkig verbunden ist, sowie einen zweiten rückziehbaren Stab, der mit dem ersten rückziehbaren Stab beweglich verbunden ist, derart, dass der zweite rückziehbare Stab in Bezug auf den ersten rückziehbaren Stab zwischen einer ersten rückziehbaren Position beweglich ist, in der der erste rückziehbare Stab in dem zweiten rückziehbaren Stab aufgenommen wird, sowie einer ausgefahrenen Position, in der der erste rückziehbare Stab wenigstens teilweise dem äußeren des zweiten rückziehbaren Stabes ausgesetzt ist.