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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft bewegliche Lenkradbaugruppen
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Hintergrund
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Lenkräder sind eine Primärfahrsteuerung, die beim Betreiben von Fahrzeugen, zum Beispiel Kraftfahrzeugen, verwendet wird. Während des Fahrens des Fahrzeugs ist es wünschenswert, dass das Lenkrad in einer ergonomischen Position positioniert wird, damit der Fahrer es ergreifen und um eine Lenkachse drehen kann, um das Fahrzeug zu lenken.
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Wenn das Fahrzeug nicht gefahren wird, kann die Tatsache, dass sich das Lenkrad in der ergonomischen Position zum Fahren befindet, einen Einstieg in das und Ausstieg aus dem Fahrzeug behindern. Wenn sich das Lenkrad in der ergonomischen Position zum Fahren befindet, kann das Lenkrad zudem Platz für andere Aktivitäten, die der Fahrer möglicherweise im Fahrzeug durchführen möchte, wie zum Beispiel essen oder arbeiten, beispielsweise Schreiben auf einem Notizblock oder Verwenden eines Computers, einschränken.
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Aussagen der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Baugruppe für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei die Baugruppe Folgendes umfasst:
- eine Lenkradbaugruppe, umfassend:
- eine Lenkradnabe zum Koppeln einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs, derart, dass eine Drehung der Nabe um eine Lenkachse die Lenksäule dreht; und
- eine Lenkradkranzbaugruppe, die einen Lenkradkranz umfasst, der sich um eine erste Achse der Lenkradbaugruppe erstreckt, wobei der Lenkradkranz beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt ist, so dass der Lenkradkranz bezüglich der Lenkradnabe selektiv um eine zweite Achse schwenkbar ist, wobei die zweite Achse eine Komponente in einer Richtung senkrecht zu der ersten Achse aufweist; und
- eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, einen Schwenkwinkel des Lenkradkranzes zu bestimmen und ein Zündsystem und/oder ein Fahrerrückhaltesystem des Fahrzeugs basierend auf dem Schwenkwinkel zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Der Lenkradkranz kann sich teilweise oder im Wesentlichen vollständig um die erste Achse erstrecken. Zum Beispiel kann sich der Lenkradkranz um einen Winkel von mehr als 180 Grad um die erste Achse erstrecken.
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Der Lenkradkranz kann verschiebbar mit der Lenkradnabe gekoppelt sein. Zum Beispiel kann eine von der Lenkradnabe und der Lenkradkranzbaugruppe einen oder mehrere Schlitze umfassen und die andere von der Lenkradnabe und der Lenkradkranzbaugruppe kann einen oder mehrere Stifte umfassen, der bzw. die verschiebbar in jeweilige des einen oder der mehreren Schlitze aufgenommen ist bzw. sind. Eine Bewegung des Lenkradkranzes bezüglich der Lenkradnabe kann dadurch geführt werden, dass sich der eine oder die mehreren Stifte in einem oder mehreren der Schlitze bewegt bzw. bewegen.
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Die Schlitze und die Stifte können so konfiguriert sein, dass ein Gleiten des einen oder der mehreren Stifte in dem einen oder den mehreren Schlitzen zu einer Drehung des Lenkradkranzes um die zweite Achse und einer translatorischen Verschiebung des Lenkradkranzes in einer Richtung mit einer Komponente in einer Vertikalrichtung führt. Die Richtung kann ferner eine Komponente in einer Horizontalrichtung umfassen.
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Die Lenkradbaugruppe kann ferner einen Sensor umfassen, der dazu konfiguriert ist, einen Schwenkwinkel des Lenkradkranzes um die zweite Achse zu bestimmen. Zum Beispiel umfasst einer der Stifte einen elektrischen Kontakt, und der dem einen der Stifte entsprechende Schlitz umfasst einen entsprechenden elektrischen Kontakt. Der Schwenkwinkel des Lenkradkranzes kann basierend auf einer zwischen dem elektrischen Kontakt und dem entsprechenden elektrischen Kontakt hergestellten elektrischen Verbindung bestimmt werden. Mit anderen Worten, der Sensor kann den elektrischen Kontakt und den entsprechenden elektrischen Kontakt umfassen.
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Die Lenkradkranzbaugruppe kann ferner ein oder mehrere Kranzstützglieder, zum Beispiel Speichen, umfassen. Der Lenkradkranz kann durch das eine oder die mehreren Kranzstützglieder beweglich mit der Lenkradkranznabe gekoppelt sein. Zum Beispiel können die Kranzstützglieder fest mit dem Lenkradkranz gekoppelt sein und können beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt sein. Alternativ können die Kranzstützglieder fest mit der Lenkradnabe gekoppelt sein und können beweglich mit dem Lenkradkranz gekoppelt sein.
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Die Kranzstützglieder können so angeordnet sein, dass sich die Kranzstützglieder in einer Horizontalrichtung zwischen der Lenkradnabe und dem Lenkradkranz erstrecken, wenn die Lenkradnabe in einem Geradeauslenkwinkel, zum Beispiel um die Lenkachse herum, angeordnet ist.
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Der Lenkradkranz kann zwischen einer Lenkposition und einer zurückgelehnten Position schwenkbar sein. In der Lenkposition kann die erste Achse auf die Lenkachse der Lenkradnabe ausgerichtet sein. In der zurückgelehnten Position kann sich die erste Achse in einer Richtung erstrecken, die zum Beispiel verglichen mit der Lenkposition eine größere Komponente in einer Vertikalrichtung hat.
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Der Lenkradkranz kann so geschwenkt werden, dass sich ein oberes Ende des Lenkradkranzes nach hinten und nach unten bewegt, wenn der Lenkradkranz aus der Lenkposition in die zurückgelehnte Position geschwenkt wird. Der Lenkradkranz kann so geschwenkt werden, dass sich ein unteres Ende des Lenkradkranzes nach vorne und nach oben bewegt, wenn der Lenkradkranz aus der Lenkposition in die zurückgelehnte Position geschwenkt wird.
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In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich die „vordere Seite“ des Lenkrads auf die Seite des Lenkrads, die dahingehend konfiguriert ist, zum Beispiel in der Lenkposition, zu den Insassen des Fahrzeugs zu weisen, und die „hintere Seite“ des Lenkrads bezieht sich auf die Seite des Lenkrads gegenüber der vorderen Seite, zum Beispiel von den Insassen weg weisend. Die Richtungen „vorwärts“ und „rückwärts“ sind bezüglich des Lenkrads definiert. Zum Beispiel ist die Vorwärtsrichtung die Richtung von der Lenkradvorderseite zu den Insassen des Fahrzeugs.
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Der Lenkradkranz kann in die zurückgelehnte Position vorbelastet sein. Alternativ kann der Lenkradkranz in die Lenkposition vorbelastet sein.
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Die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, das Zündsystem und/oder das Fahrerrückhaltesystem zu deaktivieren, wenn sich der Lenkradkranz außerhalb der Lenkposition oder in der zurückgelehnten Position befindet. Die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, das Zündsystem und/oder das Fahrerrückhaltesystem zu aktivieren, wenn sich der Lenkradkranz in der Lenkposition befindet.
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Die Baugruppe kann eine Sperre umfassen, die dazu konfiguriert ist, die Position des Lenkradkranzes bezüglich der Lenkradnabe zu fixieren. Ferner kann die Baugruppe eine Freigabe zum selektiven Freigeben der Sperre umfassen. Die Sperre kann dazu konfiguriert sein, die Position des Lenkrads in einer oder mehreren diskreten Positionen zu fixieren. Zum Beispiel kann die Sperre dazu konfiguriert sein, die Position des Lenkradkranzes in der Lenkposition zu fixieren. Zusätzlich oder alternativ kann die Sperre dazu konfiguriert sein, die Position des Lenkradkranzes in der zurückgelehnten Position zu fixieren. Zusätzlich oder alternativ kann die Sperre wiederum dazu konfiguriert sein, die Position des Lenkradkranzes in mehreren Positionen zwischen der Lenkposition und der zurückgelehnten Position zu fixieren.
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Bei anderen Anordnungen kann die Sperre dazu konfiguriert sein, den Lenkradkranz in im Wesentlichen jeglicher Position, zum Beispiel stufenlos, zwischen der Lenkposition und der zurückgelehnten Position, zu fixieren.
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Die Sperre kann eine elektromechanische Verriegelung umfassen. Die Freigabe kann einen Schalter zum Steuern der Betätigung der elektromechanischen Verriegelung, zum Beispiel zum Fixieren oder Freigeben des Lenkradkranzes, umfassen.
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Die Baugruppe, zum Beispiel die Steuerung, kann derart konfiguriert sein, dass die Sperre nicht freigebbar ist, wenn sich das Fahrzeug in einem Betriebszustand befindet, in dem zum Beispiel ein Antriebssystem des Fahrzeugs in Betrieb ist und/oder das Fahrzeug in Bewegung ist. Die Steuerung kann zum Beispiel dazu konfiguriert sein, die Sperre basierend auf der Betätigung der Freigabe und dem Betriebszustand des Fahrzeugs zu steuern.
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Zum Beispiel kann die Steuerung oder eine andere Steuerung der Baugruppe dazu konfiguriert sein, eine Eingabe von der Freigabe zu empfangen, und kann die Betätigung der Sperre basierend auf der Eingabe von der Freigabe und darauf, ob sich das Fahrzeug im Betriebszustand befindet, steuern. Die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Betriebszustand befindet.
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Die Baugruppe kann ferner einen Lenkwinkelsensor umfassen, der dazu konfiguriert ist, einen Drehwinkel der Lenkradnabe um die Lenkachse zu bestimmen. Die Baugruppe, zum Beispiel die Steuerung, kann so konfiguriert sein, dass die Sperre nicht freigebbar ist, wenn der Lenkwinkel einen Schwellenwinkel von einem Geradeauslenkwinkel übersteigt.
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Zum Beispiel kann die Steuerung oder eine andere Steuerung der Baugruppe dazu konfiguriert sein, eine Eingabe von der Freigabe zu empfangen, und kann die Betätigung der Sperre basierend auf der Eingabe von der Freigabe und dem durch den Winkelsensor bestimmten Winkel steuern.
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Ferner kann die Baugruppe einen Gebrauchsgegenstandshalter umfassen. Der Gebrauchsgegenstandshalter kann dahingehend konfiguriert sein, von einer Vorderseite des Lenkradkranzes, zum Beispiel einer zu dem Fahrer weisenden Seite des Lenkradkranzes, vorzustehen und an einem auf der Vorderseite des Lenkradkranzes aufliegenden Gebrauchsgegenstand anzuliegen und dadurch den Gebrauchsgegenstand an dem Lenkradkranz festzuhalten. Der Gebrauchsgegenstandshalter kann verhindern oder einschränken, dass der Gebrauchsgegenstand über den Lenkradkranz nach vorne und/oder nach unten rutscht. Zum Beispiel kann der Gebrauchsgegenstandshalter eine sich im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite des Lenkradkranzes erstreckende Anlagefläche umfassen. Der Gebrauchsgegenstand kann an der Anlagefläche anliegen, um an dem Lenkradkranz festgehalten zu werden.
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Der Gebrauchsgegenstandshalter kann beweglich mit der Lenkradkranzbaugruppe gekoppelt sein. Der Gebrauchsgegenstandshalter kann zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorstehenden Position, in der der Gebrauchsgegenstandshalter, zum Beispiel im Vergleich zu der zurückgezogenen Position, weiter vorsteht, zum Beispiel von der Vorderseite des Lenkradkranzes nach vorne vorsteht, beweglich sein.
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Der Gebrauchsgegenstandshalter kann dazu konfiguriert sein, die Freigabe zum Freigeben der Sperre, zum Beispiel zum Fixieren der Position des Lenkradkranzes bezüglich der Nabe, zu bilden. Die Lenkradbaugruppe kann so konfiguriert sein, dass die Sperre in Eingriff steht, wenn sich der Gebrauchsgegenstandshalter in der zurückgezogenen Position befindet, und außer Eingriff gebracht ist, wenn sich der Gebrauchsgegenstandshalter in der vorstehenden Position befindet, oder umgekehrt.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Lenkradbaugruppe für ein Kraftfahrzeug, zum Beispiel für die oben genannte Baugruppe, bereitgestellt, wobei die Lenkradbaugruppe Folgendes umfasst:
- eine Lenkradnabe zum Koppeln einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs, derart, dass eine Drehung der Nabe um eine Lenkachse die Lenksäule dreht;
- eine Lenkradkranzbaugruppe, die einen Lenkradkranz umfasst, der sich um eine erste Achse der Lenkradbaugruppe erstreckt, wobei der Lenkradkranz beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt ist, so dass der Lenkradkranz bezüglich der Lenkradnabe selektiv um eine zweite Achse schwenkbar ist, wobei die zweite Achse eine Komponente in einer Richtung senkrecht zu der ersten Achse aufweist; und
- einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, einen Schwenkwinkel des Lenkradkranzes um die zweite Achse zu bestimmen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Offenbarung wird eine Lenkradbaugruppe für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei die Lenkradbaugruppe Folgendes umfasst:
- eine Lenkradnabe zum Koppeln einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs, derart, dass eine Drehung der Nabe um eine Lenkachse die Lenksäule dreht;
- eine Lenkradkranzbaugruppe, die einen Lenkradkranz umfasst, der sich um eine erste Achse der Lenkradbaugruppe erstreckt, wobei der Lenkradkranz beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt ist, so dass der Lenkradkranz bezüglich der Lenkradnabe selektiv um eine zweite Achse schwenkbar ist, wobei die zweite Achse eine Komponente in einer Richtung senkrecht zu der ersten Achse aufweist.
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Zur Vermeidung eines unnötigen Doppelaufwands und von Textwiederholung in der Beschreibung werden bestimmte Merkmale in Bezug auf lediglich einen oder mehrere Aspekte oder eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass in Bezug auf irgendeinen Aspekt oder irgendeine Ausführungsform der Erfindung beschriebene Merkmale auch bei irgendeinem anderen Aspekt oder irgendeiner anderen Ausführungsform der Erfindung Verwendung finden können, sofern dies technisch möglich ist. Insbesondere können unter Bezugnahme auf den ersten Aspekt der Offenbarung beschriebene Merkmale der Offenbarung gleichermaßen auf die anderen Aspekte der Offenbarung angewandt werden.
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Figurenliste
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Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur besseren Veranschaulichung ihrer möglichen Implementierung wird nun beispielhaft auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen; darin zeigen:
- 1 eine Vorderansicht der Lenkradbaugruppe gemäß einer Anordnung der vorliegenden Offenbarung;
- 2a und 2b Seitenansichten der in 1 gezeigten Lenkradbaugruppe in einer Lenkposition bzw. in einer zurückgelehnten Position;
- 3 eine Vorderansicht einer Lenkradbaugruppe gemäß einer anderen Anordnung der vorliegenden Offenbarung;
- 4 eine Vorderansicht einer Lenkradbaugruppe gemäß einer anderen Anordnung der vorliegenden Offenbarung;
- 5a und 5b Seitenansichten der in 4 gezeigten Lenkradbaugruppe in einer Lenkposition bzw. in einer zurückgelehnten Position;
- 6 eine Vorderansicht einer Lenkradbaugruppe gemäß einer anderen Anordnung der vorliegenden Offenbarung;
- 7a und 7b Seitenansichten der in 7 gezeigten Lenkradbaugruppe in einer Lenkposition bzw. in einer zurückgelehnten Position;
- 8a und 8b Seitenansichten einer Lenkradbaugruppe gemäß einer anderen Anordnung der vorliegenden Offenbarung in einer Lenkposition bzw. in einer zurückgelehnten Position;
- 9 eine schematische Ansicht einer Baugruppe für ein Kraftfahrzeug, die eine Lenkradbaugruppe umfasst;
- 10a und 10b Seitenansichten einer Lenkradbaugruppe gemäß einer anderen Anordnung der vorliegenden Offenbarung in einer Lenkposition bzw. in einer zurückgelehnten Position; und
- 11a und 11b Seitenansichten einer Lenkradbaugruppe gemäß einer anderen Anordnung der vorliegenden Offenbarung in einer Lenkposition bzw. in einer zurückgelehnten Position.
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Detaillierte Beschreibung
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Auf die 1 und 2a Bezug nehmend, umfasst eine Lenkradbaugruppe 2 für ein Fahrzeug, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, einen Nabe 4 und eine Kranzbaugruppe 10. Die Nabe 4 ist dazu konfiguriert, so mit einer Lenksäule (nicht gezeigt) des Fahrzeugs gekoppelt zu werden, dass eine Drehung der Nabe 4 um eine Lenkachse 6 die Lenksäule zum Lenken des Fahrzeugs dreht.
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Die Kranzbaugruppe 10 umfasst einen Lenkradkranz 12 und ein oder mehrere Kranzstützglieder, wie zum Beispiel Speichen 14. Der Lenkradkranz 12 ist durch die eine oder die mehreren Speichen 14 mit der Nabe 4 gekoppelt. Der Lenkradkranz 12 soll von einem Fahrer des Fahrzeugs ergriffen werden, um die Lenkradbaugruppe 2 um die Lenkachse 6 zum Lenken des Fahrzeugs zu drehen. Demgemäß kann der Lenkradkranz 12 zur Bereitstellung eines ergonomischen Griffs für den Fahrer geformt sein.
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Wie gezeigt ist, kann der Lenkradkranz 12 ein ringförmiges Glied umfassen, das sich um eine erste Achse 16 erstreckt. Der Lenkradkranz 12 erstreckt sich axial entlang der ersten Achse 16 zwischen einer Hinterseite 12a und einer Vorderseite 12b des Lenkradkranzes 12.
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Bei der gezeigten Anordnung weist der Lenkradkranz 12 eine im Wesentlichen toroidale Form auf. Bei anderen Anordnungen kann der Lenkradkranz 12 jedoch irgendeine andere Form um die erste Achse 16 bilden. Zum Beispiel können Teile des Lenkradkranzes 12 ein Quadrat, ein Rechteck oder irgendeine andere polygonale Form um die erste Achse 16, zum Beispiel in einer senkrecht zur ersten Achse 16 liegenden Ebene, bilden. Zusätzlich oder alternativ können Teile des Lenkradkranzes 12 eine ovale oder irgendeine andere gekrümmte Form um die erste Achse 16 bilden.
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Obgleich der Lenkradkranz 12 in der Darstellung im Querschnitt eine Kreisform aufweist, zum Beispiel in einer parallel zu der ersten Achse 16 liegenden Ebene, kann der Querschnitt des Lenkradkranzes bei anderen Anordnungen ferner irgendeine andere Form aufweisen. Die Querschnittsform des Lenkradkranzes 12 kann an verschiedenen Positionen, zum Beispiel verschiedenen Winkelpositionen, um die erste Achse 16 herum im Wesentlichen konstant sein. Alternativ kann die Querschnittsform des Lenkradkranzes 12 um die erste Achse 16 variieren.
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Bei der gezeigten Anordnung erstreckt sich der Lenkradkranz 12 vollständig um die erste Achse 16. Es kommt jedoch auch in Betracht, dass sich der Lenkradkranz 12 möglicherweise nicht vollständig um die erste Achse 16 erstreckt. Zum Beispiel kann der Lenkradkranz einen oder mehrere gerade(n) und/oder gekrümmte(n) Teil(e) umfassen, der bzw. die um die erste Achse 16 beabstandet, zum Beispiel winkelförmig beabstandet, ist bzw. sind.
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Der Lenkradkranz 12 ist beweglich, zum Beispiel schwenkbar, mit der Nabe 4 gekoppelt, so dass der Lenkradkranz 12 bezüglich der Nabe 4 um eine zweite Achse 18 geschwenkt werden kann. Der Lenkradkranz 12 kann zwischen einer in den 1 und 2a gezeigten Lenkposition und einer in 2b gezeigten zurückgelehnten Position bewegt, zum Beispiel geschwenkt, werden. Der Lenkradkranz 12 kann in die zurückgelehnte Position oder die Lenkposition vorbelastet sein. Zum Beispiel kann die Lenkradbaugruppe 2 ein federndes Glied zum Vorbelasten des Lenkradkranzes in die zurückgelehnte Position umfassen. Alternativ ist der Lenkradkranz 12 möglicherweise in keine der beiden Positionen vorbelastet.
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Obgleich die Lenkposition und die zurückgelehnte Position als „Positionen“ des Lenkradkranzes bezeichnet werden, versteht sich, dass ein Bewegen des Lenkradkranzes zwischen der Lenk- und zurückgelehnten Position ein Drehen des Lenkradkranzes 12 um die zweite Achse 18 umfassen kann. Ein Bewegen des Lenkradkranzes kann ferner ein translatorisches Verschieben des Lenkradkranzes umfassen. Alternativ kann ein Bewegen des Lenkradkranzes aus dem Drehen des Lenkradkranzes bestehen. Demgemäß kann sich der Begriff „Positionen“ des Lenkradkranzes auch auf verschiedene Ausrichtungen des Lenkradkranzes 12 beziehen.
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In der Lenkposition kann die erste Achse 16 des Lenkradkranzes 12 auf die Lenkachse 6 der Nabe 4 ausgerichtet, zum Beispiel im Wesentlichen ausgerichtet, sein. Wie in 2a gezeigt ist, kann in der Lenkposition eine Komponente der Richtung der ersten Achse 16 in einer horizontalen Position größer als eine Komponente der Richtung der ersten Achse 16 in einer Vertikalrichtung sein. Wie in 2b gezeigt ist, kann in der zurückgelehnten Position eine vertikale Komponente der Richtung der ersten Achse 16 des Lenkradkranzes größer als in der Lenkposition sein.
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Die Lenkradbaugruppe 2 kann so konfiguriert sein, dass die zurückgelehnte Position des Lenkrads um die zweite Achse 18 um einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Lenkposition versetzt, zum Beispiel winkelförmig versetzt, ist. Alternativ kann die Lenkradbaugruppe 2 so konfiguriert sein, dass sich die erste Achse in der zurückgelehnten Position in einer vorbestimmten Richtung erstreckt. Zum Beispiel kann die Lenkradbaugruppe 2 so konfiguriert sein, dass sich die erste Achse 16 in der zurückgelehnten Position in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung erstreckt.
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Wie in 2b gezeigt ist, kann der Lenkradkranz 12 durch Schwenken der Lenkradkranzbaugruppe 10 bezüglich der Lenkradnabe 4 derart, dass sich ein oberer Teil des Lenkradkranzes, zum Beispiel ein vertikal über der zweiten Achse 18 vorgesehener Teil, nach hinten, zum Beispiel in einer x-Richtung nach unten, zum Beispiel in einer z-Richtung, bewegt, in die zurückgelehnte Position bewegt werden. Ein unterer Teil des Lenkradkranzes, zum Beispiel ein vertikal unter der zweiten Achse 18 vorgesehener Teil, kann sich nach vorne, zum Beispiel in der x-Richtung, und nach oben, zum Beispiel in der z-Richtung, bewegen, wenn der Lenkradkranz in die zurückgelehnte Position bewegt wird.
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Bei einigen Anordnungen kann die Lenksäule des Fahrzeugs einstellbar sein, so dass die Lenkachse 6 der Lenksäule und die Nabe 4 durch den Benutzer selektiv variiert werden können. Es versteht sich, dass die Lenkposition und die zurückgelehnte Position des Lenkradkranzes geändert werden können, wenn die Position der Lenkachse 6 eingestellt wird.
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Die Speichen 14 können, zum Beispiel an ersten Enden 14a der Speichen, mit der Nabe 4 schwenkbar gekoppelt sein. Die Speichen 14 können, zum Beispiel an zweiten Enden 14b der Speichen, mit dem Lenkradkranz 12 gekoppelt, zum Beispiel fest gekoppelt, sein. Die Speichen 14 können sich deshalb mit dem Lenkradkranz 12 bewegen, wenn der Kranz bezüglich der Nabe 4 bewegt wird.
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Bei alternativen Anordnungen können die Speichen 14, zum Beispiel an den ersten Enden 14a der Speichen, wie zum Beispiel in 3 gezeigt ist, fest mit der Nabe 4 gekoppelt sein, und eine oder mehrere der Speichen kann bzw. können, zum Beispiel an zweiten Enden der Speichen, mit dem Lenkradkranz 12 schwenkbar gekoppelt sein. Die Speichen 14 können deshalb bezüglich der Nabe 4 stationär bleiben, wenn der Lenkradkranz 12 bezüglich der Nabe bewegt wird.
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Die Lenkradbaugruppe 2 kann eine oder mehrere Drehkopplungen 15 zum Koppeln der Speichen mit der Nabe 4, wie in den 1, 2a und 2b gezeigt ist, oder der Speichen mit dem Kranz, wie in 3 gezeigt ist, umfassen. Die zweite Achse 18 kann durch die Position und die Ausrichtung der Drehkopplungen 15 definiert werden. Wie gezeigt ist, können zwei oder mehr der Speichen 14 durch eine einzige der Drehkopplungen 15 mit der Nabe 4 oder dem Kranz 12 gekoppelt sein. In diesem Fall können die zwei oder mehr Speichen 14 zusammen an ersten Enden 14a der Speichen 14 gekoppelt sein.
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Die Drehkopplungen 15 können so angeordnet sein, dass sich die zweite Achse 18 in einer Horizontalrichtung befindet, wenn sich die Lenkradbaugruppe 2 in einem Geradeauslenkwinkel befindet. Bei einigen Anordnungen kann die Lenkradbaugruppe 2 so konfiguriert sein, dass sich zwei oder mehr der Speichen 14 in einer Horizontalrichtung, zum Beispiel zwischen ersten und zweiten Enden der Speichen, erstrecken, wenn sich die Lenkradbaugruppe 2 in dem Geradeauslenkwinkel befindet.
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Ein Schwenken des Lenkradkranzes 12 um die zweite Achse 18 in die zurückgelehnte Position, wenn sich das Lenkrad in einem Geradeauslenkwinkel befindet, kann deshalb den Raum unter dem Lenkradkranz 12 vergrößern und für den Fahrer das Einsteigen in das und das Aussteigen aus dem Fahrzeug erleichtern.
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Erneut auf die 1, 2a und 2b Bezug nehmend, können die Speichen 14 an einer Stelle auf der Nabe 4 mit der Nabe 4 gekoppelt, zum Beispiel schwenkbar gekoppelt, sein, so dass der Lenkradkranz 12, zum Beispiel die Vorderseite 12b des Lenkradkranzes, über, zum Beispiel vollständig über, der Nabe 4 positioniert ist, wenn sich der Lenkradkranz in der zurückgelehnten Position befindet. Zum Beispiel können die Speichen 14 an einer Kopplungsstelle, die sich um weniger als der Abstand, in der Richtung der ersten Achse, von der Kopplungsstelle zur Vorderseite 12b des Lenkradkranzes unter einer oberen Erstreckung der Nabe 4 befindet, mit der Nabe 4 gekoppelt sein.
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Solche Anordnungen können insofern von Vorteil sein, als ein Gebrauchsgegenstand, wie zum Beispiel ein Notizblock oder ein Tablet oder ein Laptop, flach auf der Vorderseite 12b des Lenkradkranzes ohne Berührung der Nabe 4 aufgelegt werden kann. Ferner kann ein Schwenken der Lenkradkranzbaugruppe 10 um eine an einer höheren vertikalen Stelle positionierte Achse in der zurückgelehnten Position ein Maß des Raums unter dem Lenkrad, zum Beispiel in der z-Richtung, vergrößern.
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Wie in den 4, 5a und 5b gezeigt ist, können die Speichen 14 alternativ an einer tieferen Stelle an der Nabe 4 mit der Nabe gekoppelt sein. Zum Beispiel können die Speichen so mit der Nabe gekoppelt sein, dass der Lenkradkranz 12, zum Beispiel die Vorderseite 12b des Lenkradkranzes, unter, zum Beispiel vollständig unter, der oberen Erstreckung der Nabe 4 positioniert ist, wenn sich der Lenkradkranz 12 in der zurückgelehnten Position befindet. Zum Beispiel können die Speichen 14 an einer Kopplungsstelle mit der Nabe gekoppelt sein, die sich weiter unter der oberen Erstreckung der Nabe 4 befindet als der Abstand, in der Richtung der ersten Achse, von der Kopplungsstelle zur Vorderseite 12b des Lenkradkranzes.
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Solche Anordnungen können insofern von Vorteil sein, als eine Kopplung der Speichen 14 mit der Nabe 4 an der tieferen Stelle dazu führen kann, dass der Lenkradkranz 12 in der x-Richtung weniger weit nach vorne, zum Beispiel zu dem Fahrer, vorsteht, wenn er sich in der zurückgelehnten Position befindet.
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Bei den oben beschriebenen Anordnungen ist der Lenkradkranz 12 schwenkbar mit der Nabe 4 gekoppelt. Wie in den 6, 7a und 7b gezeigt ist, kann die Lenkradkranzbaugruppe 10 jedoch auch verschiebbar mit der Lenkradnabe 4 gekoppelt sein.
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Die Nabe 4 kann einen oder mehrere Schlitze 602 umfassen, und die Lenkradkranzbaugruppe 10 kann einen oder mehrere Stifte 604 umfassen. Die Stifte 604 können in jeweiligen der Schlitze 602 aufgenommen sein und in den Schlitzen verschiebbar sein, so dass eine Bewegung der Lenkradkranzbaugruppe 10 bezüglich der Nabe 4 durch eine Bewegung der Stifte 604 in den Schlitzen 602 geführt wird.
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Die Schlitze 602 sind so konfiguriert, dass durch ein Gleiten der Stifte 604 in den Schlitzen 602 eine Drehung der Lenkradkranzbaugruppe 10 um die zweite Achse 18 gestattet wird. Die Schlitze können so konfiguriert sein, dass die Position der zweiten Achse 18 bezüglich der Nabe 4 stationär bleibt, wenn die Stifte 604 in den Schlitzen 602 gleiten. Alternativ können die Schlitze 602 so konfiguriert sein, dass sich die zweite Achse, die Drehachse, 18 des Lenkradkranzes bezüglich der Nabe 4 bewegt, wenn die Stifte 604 in den Schlitzen 602 gleiten. Mit anderen Worten, die Schlitze 602 können so konfiguriert sein, dass ein Gleiten der Stifte 604 in den Schlitzen 602 zu einer translatorischen Verschiebung und einer Drehung für die Lenkradkranzbaugruppe 10 bezüglich der Nabe 4 führt. Zum Beispiel können die Stifte 604 und die Schlitze 602 so konfiguriert sein, dass ein Gleiten der Stifte 604 in den Schlitzen 602 zu einer vertikalen, zum Beispiel nach oben erfolgenden, und/oder horizontalen, zum Beispiel nach hinten erfolgenden, Bewegung des Lenkradkranzes 12 führt, wenn sich der Lenkradkranz 12 aus der Lenkposition in die zurückgelehnte Position bewegt.
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Bei der in den 7a und 7b gezeigten Anordnung sind die Schlitze 602 in der Nabe 4 ausgebildet und sind die Stifte 604 durch die Lenkradkranzbaugruppe 10 gebildet. Bei anderen Anordnungen können die Schlitze 602 jedoch durch die Lenkradkranzbaugruppe 10 gebildet sein und können die Stifte 604 an der Nabe 4 ausgebildet sein.
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Erneut auf die 1, 2a und 2b Bezug nehmend, kann die Lenkradbaugruppe 2 eine Sperre 20 zum selektiven Fixieren der Position des Lenkradkranzes 12 und der Speichen 14 bezüglich der Lenkradnabe 4 umfassen. Ferner kann die Lenkradbaugruppe 2 eine Freigabe 26 umfassen, die, zum Beispiel von einem Benutzer, dahingehend betätigbar ist, die Sperre freizugeben, so dass der Lenkradkranz 12 bewegt werden kann.
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Die Sperre 20 kann eine elektromechanische Verriegelung, die einen elektrisch betätigten Aktuator 22 umfasst, und einen mechanischen Verriegelungsteil 24, der dank der Bewegung des Aktuators in Eingriff gebracht werden kann, um den Lenkradkranz 12 zu fixieren, umfassen. Bei solchen Anordnungen umfasst die Freigabe 26 einen Schalter, der zum Steuern der Betätigung des Aktuators 22 konfiguriert ist.
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Wie gezeigt ist, kann die Sperre 20 an der Lenkradnabe 4 angebracht sein. Der mechanische Verriegelungsteil 24 kann dazu konfiguriert sein, eine oder mehrere der Speichen 14 der Lenkradkranzbaugruppe 10 in Eingriff zu nehmen, um die Position des Lenkradkranzes zu fixieren. Alternativ kann die Sperre 20 dazu konfiguriert sein, eine oder mehrere der Drehkopplungen 15 zu sperren, um eine Drehung der Lenkradkranzbaugruppe 10 an den Drehkopplungen 15 zu verhindern.
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Die Sperre 20 kann dazu konfiguriert sein, die Position des Lenkradkranzes 12 zu fixieren, wenn sich der Lenkradkranz 12 in der Lenkposition befindet. Bei einigen Anordnungen kann die Sperre 20 darüber hinaus dazu konfiguriert sein, die Position des Lenkradkranzes in der zurückgelehnten Position und/oder in einer Zwischenposition zwischen der Lenk- und der zurückgelehnten Position zu fixieren.
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Auf die 8a und 8b Bezug nehmend, kann die Lenkradbaugruppe 2 bei einigen Anordnungen eine Sperrspeiche 17 umfassen, die sich von der Lenkradnabe 4 zu dem Lenkradkranz 12 erstreckt. Wie gezeigt ist, kann sich die Sperrspeiche 17 in einer Richtung mit einer vertikalen Komponente erstrecken, wenn sich die Lenkradbaugruppe 2 in einem Geradeauslenkwinkel befindet. Ein erstes Ende der Sperrspeiche kann mit der Nabe 4 gekoppelt sein, und ein zweites Ende der Sperrspeiche kann mit dem Lenkradkranz gekoppelt sein. Die Sperrspeiche 17 kann deshalb dahingehend wirken, eine Bewegung, zum Beispiel ein Schwenken, des Lenkradkranzes 12 bezüglich der Nabe 4 zu beschränken.
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Die Sperrspeiche 17 kann einen ersten Speichenteil 17a, der mit der Nabe 4 gekoppelt, zum Beispiel fest gekoppelt, sein kann, und einen zweiten Speichenteil 17b, der mit dem Lenkradkranz 12 gekoppelt, zum Beispiel fest gekoppelt, sein kann, umfassen. Die Sperre 20 kann dazu konfiguriert sein, den ersten Speichenteil 17a mit dem zweiten Speichenteil 17b zu koppeln, zum Beispiel wenn die Sperre in Eingriff gebracht wird. Ein Außereingriffbringen der Sperre 20, zum Beispiel durch Betätigen der Freigabe 26, kann den ersten Speichenteil 17a von dem zweiten Speichenteil 17b entkoppeln, so dass die Sperrspeiche nicht mehr dahingehend wirkt, eine Bewegung des Lenkrads zu beschränken.
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Bei anderen Anordnungen kann die Sperre 20 dazu konfiguriert sein, die Sperrspeiche 17, zum Beispiel das erste Ende der Sperrspeiche, mit der Nabe 4 zu koppeln, oder kann dazu konfiguriert sein, die Sperrspeiche 17, zum Beispiel das zweite Ende der Sperrspeiche, mit dem Lenkradkranz 12 zu koppeln. Bei solchen Anordnungen können der erste und der zweite Teil 17a, 17b der Sperrspeiche integral ausgebildet oder fest miteinander gekoppelt sein.
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Bei anderen Anordnungen können die Sperre 20 und die Freigabe 26 auf irgendeine andere Weise zusammenwirken, um ein selektives Fixieren der Position des Lenkradkranzes 12 bezüglich der Nabe 4 zu gestatten.
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Die Lenkradbaugruppe 2 kann einen Lenkwinkelsensor 30 umfassen, wie in den 7a und 7b gezeigt wird. Der Lenkwinkelsensor 30 ist dazu konfiguriert, einen Drehwinkel der Nabe 4 um die Lenkachse 6 zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Lenkwinkelsensor 30 den Winkel der Lenkradnabe 4 im Vergleich zu einem Geradeauslenkwinkel der Lenkradbaugruppe 2 bestimmen.
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Die Lenkradbaugruppe 2 kann ferner einen Kranzpositionssensor 40 umfassen, der dazu konfiguriert ist, eine Position des Lenkradkranzes 12 zu bestimmen. Insbesondere kann der Kranzpositionssensor 40 dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, ob sich der Lenkradkranz 12 in der Lenkposition befindet, und/oder ob sich der Lenkradkranz in der zurückgelehnten Position befindet.
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Der Kranzpositionssensor 40 kann einen Drehsensor, wie zum Beispiel ein Drehpotentiometer oder einen Hall-Drehsensor, umfassen, der dazu konfiguriert ist, einen Drehwinkel des Lenkradkranzes 12 bezüglich der Nabe 4 zu bestimmen.
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Wie in den 7a und 7b gezeigt ist, kann die Lenkradbaugruppe, wenn die Bewegung des Lenkradkranzes durch einen oder mehrere in einem oder mehreren Schlitzen 602 gleitende Stifte 604 geführt wird, alternativ einen oder mehrere elektrische Kontakte 603, die in einem oder mehreren der Schlitze 602 vorgesehen sind, und einen oder mehrere entsprechende elektrische Kontakte 605, die an einem oder mehreren der Stifte 604 entsprechend dem einen oder den mehreren Schlitzen vorgesehen sein können, umfassen. Die elektrischen Kontakte 603 und die entsprechenden elektrischen Kontakte 605 können so positioniert sein, dass die Position des Lenkradkranzes 12 bezüglich der Nabe 4 basierend auf der zwischen den elektrischen Kontakten 603 und den entsprechenden elektrischen Kontakten 605 gebildeten elektrischen Verbindung bestimmt werden kann. Zum Beispiel können die elektrischen Kontakte und die entsprechenden elektrischen Kontakte so konfiguriert sein, dass eine elektrische Verbindung gebildet wird, wenn sich der Lenkradkranz 12 in der Lenkposition befindet oder wenn sich der Lenkradkranz in der zurückgelehnten Position befindet.
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Alternativ können mehrere elektrische Kontakte 603 entlang der Länge des einen oder der mehreren Schlitze 602 vorgesehen sein, so dass die Position des Lenkradkranzes 12 basierend darauf, welcher der elektrischen Kontakte 603 mit dem an dem entsprechenden Stift 604 gebildeten entsprechenden elektrischen Kontakt 605 elektrisch verbunden ist, bestimmt werden kann.
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Auf 9 Bezug nehmend, umfasst eine Baugruppe 100 für ein Fahrzeug, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, eine Lenkradbaugruppe 102, die die die Lenkradbaugruppe 2 sein kann, und die oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 8b beschriebenen Merkmale können auch für die Lenkradbaugruppe 102 gelten. Obgleich die Lenkradbaugruppe 102 in 9 mit Stiften 604 und Schlitzen 602 zum Führen der Bewegung des Lenkradkranzes 12 gezeigt wird, kann die Lenkradbaugruppe 102 bei anderen Anordnungen Drehkopplungen 15 umfassen.
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Ferner umfasst die Baugruppe 100 eine Steuerung 150 zum Steuern des Betriebs der Lenkradbaugruppe 2 und wahlweise ein oder mehrere andere Systeme des Kraftfahrzeugs basierend auf dem Betrieb der Lenkradbaugruppe 102.
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Wie oben beschrieben wurde, kann ein Schwenken des Lenkradkranzes 12 um die zweite Achse 18, wenn sich die Lenkradbaugruppe 102 in einem Geradeauslenkwinkel befindet, den Raum unter dem Lenkradkranz 12 vergrößern und für den Fahrer das Einsteigen in das und das Aussteigen aus dem Fahrzeug erleichtern. Es versteht sich jedoch, dass, wenn die Lenkradbaugruppe 2 von dem Geradeauslenkwinkel weg, zum Beispiel um 90 Grad von der Geradeausposition weg, gedreht wird, ein Schwenken des Lenkradkranzes 12 um die zweite Achse 18 den unter dem Lenkradkranz 12 zur Verfügung stehenden Raum möglicherweise nicht vergrößert oder den Raum möglicherweise in einem geringeren Ausmaß vergrößert, als wenn sich die Lenkradbaugruppe 2 in dem Geradeauslenkwinkel befindet.
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Die Steuerung 150 kann dazu konfiguriert sein, den durch den Lenkwinkelsensor 30 bestimmten Lenkwinkel zu empfangen. Die Steuerung kann die Sperre 20 basierend auf dem Lenkwinkel steuern. Zum Beispiel kann die Steuerung 150 dazu konfiguriert sein, die Sperre 20 dahingehend zu betätigen, eine Bewegung des Lenkradkranzes 12 aus der Lenkposition in die zurückgelehnte Position zu gestatten, zum Beispiel, wenn die Freigabe 26 von einem Benutzer betätigt wird, falls der Lenkwinkel innerhalb eines Schwellenwinkels des Geradeauslenkwinkels liegt. Der Schwellenwinkel kann kleiner gleich 15 Grad sein. Die Baugruppe 100, zum Beispiel die Steuerung 150, kann so konfiguriert sein, dass die Sperre 20 nicht freigegeben werden kann, wenn der Lenkwinkel größer als der Schwellenwinkel von dem Geradeauslenkwinkel ist.
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Darüber hinaus ist möglicherweise nicht erwünscht, dass der Lenkradkranz 12 bewegt wird, wenn sich das Kraftfahrzeug in einem Betriebszustand befindet, zum Beispiel wenn ein Antriebssystem des Fahrzeugs in Betrieb ist und/oder wenn sich das Fahrzeug bewegt. Das Fahrzeug kann als sich in einem Betriebszustand befindend betrachtet werden, wenn die Betätigung einer Fahrsteuerung, zum Beispiel eines Fahrpedals, das Fahrzeug beschleunigen würde.
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Die Steuerung 150 kann dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Betriebszustand befindet, indem sie zum Beispiel auf einen oder mehrere Sensoren oder eine oder mehrere weitere Steuerungen, die an dem Fahrzeug vorgesehen sind und die Sperre 20 basierend darauf, ob sich das Fahrzeug in einem Betriebszustand befindet, steuern können, zurückgreift. Zum Beispiel wird die Sperre 20 möglicherweise nicht freigegeben, wenn die Freigabe 26 betätigt wird, falls sich das Fahrzeug in einem Betriebszustand befindet.
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Ebenso ist möglicherweise nicht erwünscht, dass das Fahrzeug in einen Betriebszustand geschaltet wird, wenn sich der Lenkradkranz 12 außerhalb der Lenkposition befindet, zum Beispiel wenn sich der Lenkradkranz 12 in der zurückgelehnten Position befindet. Die Steuerung 150 kann dazu konfiguriert sein, eine Zündung des Fahrzeugs zu deaktivieren, wenn sich der Lenkradkranz außerhalb der Lenkposition oder in der zurückgelehnten Position befindet.
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Ferner ist es möglicherweise nicht erwünscht, dass ein Fahrerrückhaltesystem, wie zum Beispiel ein Airbag-System, aktiv ist, während sich der Lenkradkranz 12 außerhalb der Lenkposition, zum Beispiel in der zurückgelehnten Position, befindet. Die Steuerung 150 kann dazu konfiguriert sein, das Fahrerrückhaltesystem des Fahrzeugs zu deaktivieren, wenn sich der Lenkradkranz 12 außerhalb der Lenkposition oder in der zurückgelehnten Position befindet.
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Die Steuerung 150 kann dazu konfiguriert sein, das Zündsystem und/oder das Fahrerrückhaltesystem erneut zu aktivieren, wenn der Lenkradkranz in die Lenkposition zurückbewegt wird.
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Auf die 10a und 10b Bezug nehmend, kann die Lenkradbaugruppe 2 bei einigen Anordnungen ferner einen Gebrauchsgegenstandshalter 1002 zum Inpositionhalten eines Gebrauchsgegenstands 1000, wie zum Beispiel eines Notizblocks oder eines Computers, am Lenkradkranz 12, zum Beispiel wenn sich der Lenkradkranz in der zurückgelehnten Position befindet, umfassen.
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Wie in den 10a und 10b gezeigt wird, kann der Halter 1002 einen Vorsprung umfassen, der an der Lenkradkranzbaugruppe 10, zum Beispiel am Lenkradkranz 12 und/oder an einer oder mehreren der Speichen 14, ausgebildet ist. Wie gezeigt ist, kann der Halter 1002 von der Vorderseite 12b des Lenkradkranzes vorstehen, zum Beispiel nach vorne. Der Halter 1002 kann eine Anlagefläche 1004 umfassen, die im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite 12b des Lenkradkranzes verläuft. Die Anlagefläche 1004 ist zur Anlage an den Gebrauchsgegenstand 1000, wenn der Gebrauchsgegenstand auf der Vorderseite 12b des Lenkradkranzes aufliegt, angeordnet, um den Gebrauchsgegenstand auf dem Lenkradkranz festzuhalten, indem sie zum Beispiel verhindert, dass der Gebrauchsgegenstand über den Lenkradkranz 12 nach vorne und/oder nach unten rutscht.
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Bei der in den 10a und 10b gezeigten Anordnung ist der Halter 1002 mit der Lenkradkranzbaugruppe 10 fest gekoppelt oder integral damit ausgebildet. Auf die 11a und 11b Bezug nehmend, kann bei anderen Anordnungen ein Gebrauchsgegenstandshalter 1102 jedoch beweglich, zum Beispiel verschiebbar und/oder schwenkbar, mit der Lenkradkranzbaugruppe 10, zum Beispiel mit dem Lenkradkranz 12 und/oder den Speichen 14, gekoppelt sein.
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Der bewegliche Halter 1102 kann zwischen einer zurückgezogenen Position, wie in 11 a gezeigt ist, und einer vorstehenden Position, wie in 11b gezeigt ist, beweglich sein. In der zurückgezogenen Position kann der Halter rückwärtig der Vorderseite 12b des Lenkradkranzes angeordnet sein, und in der vorstehenden Position kann der Halter 1102 von der Vorderseite des Lenkradkranzes 12, zum Beispiel nach vorne, vorstehen, um den Gebrauchsgegenstand auf die gleiche Weise wie der oben beschriebene festgelegte Halter 1002 an dem Lenkradkranz festzuhalten.
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Wie in 11 a gezeigt ist, kann der bewegliche Halter 1102, wenn sich der bewegliche Halter 1102 in der zurückgezogenen Position befindet, von der Rückseite 12a des Lenkradkranzes, zum Beispiel nach hinten, vorstehen. Ein Benutzer kann den beweglichen Halter 1102 aus der zurückgezogenen Position in die vorstehende Position (in 11b gezeigt) bewegen, indem er auf den von der Rückseite 12a des Lenkradkranzes vorstehenden Teil des beweglichen Halters, zum Beispiel in einer Vorwärtsrichtung, drückt.
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Ebenso kann der Benutzer den beweglichen Halter 1102 aus der vorstehenden Position in die zurückgezogene Position bewegen, indem er auf den von der Vorderseite 12b des Lenkradkranzes vorstehenden Teil des beweglichen Halters, zum Beispiel in einer Rückwärtsrichtung, drückt.
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Bei einigen Anordnungen kann der bewegliche Halter 1002 in die vorstehende Position vorbelastet sein, und die Lenkradbaugruppe 10 kann ferner eine Halterverriegelung zum Festhalten des beweglichen Gebrauchsgegenstandshalters 1102 in der zurückgezogenen Position umfassen. Die Verriegelung kann dazu konfiguriert sein, den beweglichen Halter in Eingriff zu nehmen oder freizugeben, wenn der bewegliche Halter von dem Benutzer in einer Rückwärtsrichtung bewegt, zum Beispiel in die Lenkradkranzbaugruppe gedrückt oder heruntergepresst, wird. Mit anderen Worten, die Halterverriegelung kann eine Push-Push-Verriegelung sein. Bei solchen Anordnungen steht der bewegliche Halter 1002 möglicherweise nicht von der Rückseite 12a des Lenkradkranzes vor, wenn er sich in der zurückgezogenen Position befindet, und kann stattdessen innerhalb der Lenkradkranzbaugruppe 10, zum Beispiel innerhalb des Lenkradkranzes 12 und/oder der Speichen 14, positioniert sein.
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Bei einigen Anordnungen kann der bewegliche Halter 1102 die Freigabe 26 bilden, die die Sperre 20 zum Fixieren der Position des Lenkradkranzes 12 bezüglich der Nabe 4 steuert. Wenn sich der bewegliche Halter 1102 in der zurückgezogenen Position befindet, kann die Sperre 20 zum Beispiel in Eingriff stehen, und wenn sich der bewegliche Halter in der vorstehenden Position befindet, kann die Sperre 20 freigegeben sein, oder umgekehrt.
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Die folgenden zusätzlichen nummerierten Aussagen der Erfindung sind auch in der Patentschrift mit aufgenommen und bilden einen Teil der vorliegenden Offenbarung.
- Aussage 1. Eine Baugruppe für ein Kraftfahrzeug, wobei die Baugruppe Folgendes umfasst:
- eine Lenkradbaugruppe, umfassend:
- eine Lenkradnabe zum Koppeln einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs, derart, dass eine Drehung der Nabe um eine Lenkachse die Lenksäule dreht; und
- eine Lenkradkranzbaugruppe, die einen Lenkradkranz umfasst, der sich um eine erste Achse der Lenkradbaugruppe erstreckt, wobei der Lenkradkranz beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt ist, so dass der Lenkradkranz bezüglich der Lenkradnabe selektiv um eine zweite Achse schwenkbar ist, wobei die zweite Achse eine Komponente in einer Richtung senkrecht zu der ersten Achse aufweist; und
- eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, einen Schwenkwinkel des Lenkradkranzes zu bestimmen und ein Zündsystem und/oder ein Fahrerrückhaltesystem des Fahrzeugs basierend auf dem Schwenkwinkel zu aktivieren oder zu deaktivieren.
- Aussage 2. Die Baugruppe nach Aussage 1, wobei eine von der Lenkradnabe und der Lenkradkranzbaugruppe einen oder mehrere Schlitze umfasst und die andere von der Lenkradnabe und der Lenkradkranzbaugruppe einen oder mehrere Stifte umfasst, der bzw. die verschiebbar in jeweilige des einen oder der mehreren Schlitze aufgenommen ist bzw. sind, wobei eine Bewegung des Lenkradkranzes bezüglich der Lenkradnabe dadurch geführt wird, dass sich der eine oder die mehreren Stifte in einem oder mehreren der Schlitze bewegt bzw. bewegen.
- Aussage 3. Die Baugruppe nach Aussage 2, wobei die Schlitze und die Stifte so konfiguriert sind, dass ein Gleiten des einen oder der mehreren Stifte in dem einen oder den mehreren Schlitzen zu einer Drehung des Lenkradkranzes um die zweite Achse und einer translatorischen Verschiebung des Lenkradkranzes in einer Richtung mit einer Komponente in einer Vertikalrichtung führt.
- Aussage 4. Die Baugruppe nach Aussage 2 oder 3, wobei einer der Stifte einen elektrischen Kontakt umfasst und der dem einen der Stifte entsprechende Schlitz einen entsprechenden elektrischen Kontakt umfasst, wobei der Schwenkwinkel des Lenkradkranzes basierend auf einer zwischen dem elektrischen Kontakt und dem entsprechenden elektrischen Kontakt hergestellten elektrischen Verbindung bestimmt wird.
- Aussage 5. Die Baugruppe nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Lenkradkranzbaugruppe ferner eine oder mehrere Speichen umfasst, wobei der Lenkradkranz durch die eine oder die mehreren Speichen beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt ist.
- Aussage 6. Die Baugruppe nach Aussage 5, wobei die Speichen fest mit dem Lenkradkranz gekoppelt sind und beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt sind.
- Aussage 7. Die Baugruppe nach Aussage 5, wobei die Speichen fest mit der Lenkradnabe gekoppelt sind und beweglich mit dem Lenkradkranz gekoppelt sind.
- Aussage 8. Die Baugruppe nach einer der Aussagen 5 bis 7, wobei die Speichen so angeordnet sind, dass sich die Speichen in einer Richtung mit einer Komponente in einer Horizontalrichtung zwischen der Lenkradnabe und dem Lenkradkranz erstrecken, wenn die Lenkradnabe in einem Geradeauslenkwinkel angeordnet ist.
- Aussage 9. Die Baugruppe nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei der Lenkradkranz zwischen einer Lenkposition, in der die erste Achse auf die Lenkachse der Lenkradnabe ausgerichtet ist, und einer zurückgelehnten Position, in der sich die erste Achse in einer Richtung erstreckt, die eine größere Komponente in einer Vertikalrichtung hat, schwenkbar ist.
- Aussage 10. Die Baugruppe nach Aussage 9, wobei der Lenkradkranz in die zurückgelehnte Position vorbelastet ist.
- Aussage 11. Die Baugruppe nach Aussage 9 oder 10, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, das Zündsystem und/oder das Fahrerrückhaltesystem zu deaktivieren, wenn sich der Lenkradkranz außerhalb der Lenkposition oder in der zurückgelehnten Position befindet.
- Aussage 12. Die Baugruppe nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend eine Sperre, die dazu konfiguriert ist, die Position des Lenkradkranzes bezüglich der Lenkradnabe zu fixieren, und eine Freigabe zum selektiven Freigeben der Sperre.
- Aussage 13. Die Baugruppe nach Aussage 12, sofern von irgendeiner der Aussagen 9 bis 11 abhängig, wobei die Sperre dazu konfiguriert ist, die Position des Lenkradkranzes bezüglich der Lenkradnabe zu fixieren, wenn sich der Lenkradkranz in der zurückgelehnten Position befindet.
- Aussage 14. Die Baugruppe nach Aussage 12 oder 13, wobei die Baugruppe so konfiguriert ist, dass die Sperre nicht freigebbar ist, wenn sich das Fahrzeug in einem Betriebszustand befindet.
- Aussage 15. Die Baugruppe nach einer der Aussagen 12 bis 14, wobei die Baugruppe ferner einen Lenkwinkelsensor umfasst, der dazu konfiguriert ist, einen Drehwinkel der Lenkradnabe um die Lenkachse zu bestimmen, wobei die Baugruppe so konfiguriert ist, dass die Sperre nicht freigebbar ist, wenn der Lenkwinkel einen Schwellenwinkel von einem Geradeauslenkwinkel übersteigt.
- Aussage 16. Die Baugruppe nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Baugruppe ferner einen Gebrauchsgegenstandshalter umfasst, der dahingehend konfiguriert ist, von einer Vorderseite des Lenkradkranzes vorzustehen und an einem auf der Vorderseite des Lenkradkranzes aufliegenden Gebrauchsgegenstand anzuliegen und dadurch den Gebrauchsgegenstand an dem Lenkradkranz in Position festzuhalten.
- Aussage 17. Die Baugruppe nach Aussage 16, wobei der Gebrauchsgegenstandshalter beweglich mit der Lenkradkranzbaugruppe gekoppelt ist, wobei der Gebrauchsgegenstandshalter zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorstehenden Position, in der der Gebrauchsgegenstandshalter weiter von der Vorderseite des Lenkradkranzes nach vorne vorsteht, beweglich ist.
- Aussage 18. Die Baugruppe nach Aussage 17, sofern von Aussage 12 abhängig, wobei der Gebrauchsgegenstandshalter dazu konfiguriert ist, die Freigabe zum Freigeben der Sperre zu bilden, wobei die Lenkradbaugruppe so konfiguriert ist, dass die Sperre in Eingriff steht, wenn sich der Gebrauchsgegenstandshalter in der zurückgezogenen Position befindet, und außer Eingriff gebracht ist, wenn sich der Gebrauchsgegenstandshalter in der vorstehenden Position befindet.
- Aussage 19. Eine Lenkradbaugruppe für ein Kraftfahrzeug, wobei die Lenkradbaugruppe Folgendes umfasst:
- eine Lenkradnabe zum Koppeln einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs, derart, dass eine Drehung der Nabe um eine Lenkachse die Lenksäule dreht;
- eine Lenkradkranzbaugruppe, die einen Lenkradkranz umfasst, der sich um eine erste Achse der Lenkradbaugruppe erstreckt, wobei der Lenkradkranz beweglich mit der Lenkradnabe gekoppelt ist, so dass der Lenkradkranz bezüglich der Lenkradnabe selektiv um eine zweite Achse schwenkbar ist, wobei die zweite Achse eine Komponente in einer Richtung senkrecht zu der ersten Achse aufweist; und
- einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, einen Schwenkwinkel des Lenkradkranzes um die zweite Achse zu bestimmen.
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Für Fachleute liegt auf der Hand, dass die Erfindung zwar unter Bezugnahme auf ein oder mehrere Beispiele beispielhaft beschrieben wurde, sie jedoch nicht auf die offenbarten Beispiele beschränkt ist und alternative Beispiele konstruiert werden könnten, ohne von dem durch die angehängten Ansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.