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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Kurbelwellenlagerdeckelanordnung.
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Hintergrund
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Im Allgemeinen ist bei einer Verbrennungskraftmaschine bekannt, dass ein Verbrennungsgeräusch durch eine auftretende Resonanz basierend auf der Struktur der Verbrennungskraftmaschine erzeugt wird (z.B. NPL 1). Aus diesem Grund wurde vorgeschlagen, einen Mechanismus zur Unterdrückung einer Vibration in einer Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung zu stellen, um das mit einer solchen Resonanz einhergehende Verbrennungsgeräusch zu reduzieren (z.B. PTLs 1 und 2).
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In PTL 1 wurde vorgeschlagen, einen Pleueldeckeldämpfer an einem Pleueldeckel vorzusehen. Ein Pleueldeckeldämpfer ist derart konfiguriert, dass dieser Befestigungsteile, die an beiden Enden des Pleueldeckels jeweils mit Bolzen befestigt sind, ein sich zwischen diesen Befestigungsteilen erstreckendes Träger- bzw. Stützteil und ein mit der Mitte des Stützteils verbundenes Masseteil aufweist. Das Stützteil besteht aus einer bogenförmigen dünnen Platte, die einem äußeren Rand des Pleueldeckels folgt, und daher kann sich das Stützteil in der Längsrichtung des Pleuels elastisch verformen. Dadurch kann eine Resonanz des Pleuels in der Längsrichtung unterdrückt werden.
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Zitierungsliste
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Patentliteratur
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- [PTL 1] WO 2016/051648 A
- [PTL 2] Japanisches Patent mit der Nr. 3139125 B
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Nichtpatentliteratur
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[NPL 1] Masaya Otsuka, „Wie minimiert man das Dieselverbrennungsgeräusch durch Verbesserung der Motorstruktur", Vorabdrucke der JSAE-Vortragsreihe, Vereinigung der Automobilingenieure in Japan, 18. Mai 2005, Nr. 36-05, S. 7 bis 10.
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Kurzfassung
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Technisches Problem
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In diesem Zusammenhang wird auch an einem Kurbelwellenlagerdeckel, der eine Kurbelwelle drehbar trägt bzw. lagert, eine Vibration bzw. Schwingung erzeugt. Die Schwingung bei einem solchen Kurbelwellenlagerdeckel umfasst eine Wankschwingung, bei welcher der Kurbelwellenlagerdeckel in der Front-Heck-Richtung der Verbrennungskraftmaschine wankt, und eine Front-Heck-Biegeschwingung, durch welche sich der Mittelteil des Kurbelwellenlagerdeckels in der Front-Heck-Richtung der Verbrennungskraftmaschine verbiegt.
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Der in PTL 1 beschriebene Pleueldeckeldämpfer dient zur Unterdrückung einer Resonanz des Pleuels in der Längsrichtung und unterdrückt nicht notwendigerweise eine Schwingung in der Front-Heck-Richtung. Daher ist es auch bei Verwendung eines solchen Pleueldeckeldämpfers an einem Kurbelwellenlagerdeckel zumindest nicht möglich, Schwingungen des Kurbelwellenlagerdeckels in der Front-Heck-Richtung ausreichend zu unterdrücken.
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In Anbetracht des vorstehenden Problems liegt eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Kurbelwellenlagerdeckelanordnung bereitzustellen, die es ermöglicht, die an einem Kurbelwellenlagerdeckel auftretenden Schwingungen in der Front-Heck-Richtung zu unterdrücken.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Erfindung wurde zur Überwindung der oben genannten Problematik konzipiert und besitzt folgenden Grundgedanken.
- (1) Eine Kurbelwellenlagerdeckelanordnung, die einen einzelnen Kurbelwellenlagerdeckel aufweist, der eine Kurbelwelle drehbar trägt, wobei
die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung ein an dem Kurbelwellenlagerdeckel befestigtes Befestigungselement, ein Masseelement und ein elastisches Gummielement, welches das Masseelement elastisch an dem Kurbelwellenlagerdeckel anbringt, aufweist,
das elastische Gummielement einen ersten Gummiteil, welcher zwischen dem Befestigungselement und dem Masseelement angeordnet ist, und einen zweiten Gummiteil, welcher zwischen dem Kurbelwellenlagerdeckel und dem Masseelement angeordnet ist, aufweist,
der erste Gummiteil und der zweite Gummiteil so angeordnet sind, dass diese in der Einbaurichtung ausgerichtet sind, wenn der Kurbelwellenlagerdeckel an einem Maschinenkörper angebracht wird, und
das elastische Gummielement so ausgebildet ist, dass eine Länge in der Einbaurichtung länger ist als eine maximale Länge in einem Querschnitt des elastischen Gummielements senkrecht zur Einbaurichtung.
- (2) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß dem vorstehenden Punkt (1), wobei
das elastische Gummielement als ein integrales bzw. einstückiges Element ausgebildet ist, bei welchem der erste Gummiteil und der zweite Gummiteil durch einen Verbindungsteil verbunden sind, und eine Umfangsnut aufweist, die sich bei dem Verbindungsteil in der Umfangsrichtung zumindest teilweise erstreckt, und
das Masseelement derart konfiguriert ist, dass dieses einen plattenförmigen Teil umfasst, der in die Umfangsnut einpasst ist.
- (3) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß dem vorstehenden Punkt (2), wobei
das Masseelement ferner ein Gewicht umfasst, welches am Umfang des plattenförmigen Teils vorgesehen ist, und
das Verbindungsteil zwei parallele Seitenflächen aufweist, die parallel verlaufen, und der plattenförmige Teil des Masseelements eine Öffnung mit einer zu den parallelen Seitenflächen des Verbindungsteils komplementären Gestalt aufweist.
- (4) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (3), wobei
die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung zwei elastische Gummielemente umfasst, und
die elastischen Gummielemente an Positionen bei gleichen Abständen von der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels zu den beiden Seiten in der Erstreckungsrichtung des Deckels, die senkrecht zur Axialrichtung der Kurbelwelle und zur Einbaurichtung verläuft, angeordnet sind.
- (5) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß dem vorstehenden Punkt (4), wobei
das Befestigungselement einen einzelnen Montageteil, der an dem Kurbelwellenlagerdeckel angebracht ist, und zwei Träger- bzw. Stützteile, welche jeweils einzelne erste Gummiteile stützen, umfasst, und
der Montageteil in der Erstreckungsrichtung des Deckels in der Mitte der beiden Stützteile angeordnet ist.
- (6) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (3), wobei
die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung ein elastisches Gummielement umfasst, und
das elastische Gummielement in der Erstreckungsrichtung des Deckels, die senkrecht zur Axialrichtung der Kurbelwelle und zur Einbaurichtung verläuft, in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels angeordnet ist.
- (7) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (6), wobei in dem elastischen Gummielement der erste Gummiteil und/oder der zweite Gummiteil eine sich in der Einbaurichtung oder in der Richtung senkrecht zur Einbaurichtung erstreckende Nut an der Seitenfläche davon umfasst.
- (8) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (7), wobei das elastische Gummielement so angeordnet ist, dass der erste Gummiteil und/oder der zweite Gummiteil an zumindest einem Teil der Seitenfläche des ersten Gummiteils oder des zweiten Gummiteils mit dem Masseelement in Kontakt steht.
- (9) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß dem vorstehenden Punkt (8), wobei das Befestigungselement so ausgebildet ist, dass dieses mit einer Seitenfläche des ersten Gummiteils auf der entgegengesetzten Seite zu der Seitenfläche des ersten Gummiteils, die mit dem Masseelement in Kontakt steht, in Kontakt steht.
- (10) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (9), wobei der erste Gummiteil und/oder der zweite Gummiteil zumindest teilweise in einer rohrförmigen Gestalt ausgebildet sind/ist.
- (11) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (10), wobei der erste Gummiteil und der zweite Gummiteil so ausgebildet sind, dass die Querschnittsgestaltungen senkrecht zur Einbaurichtung vierfach asymmetrische Gestaltungen sind.
- (12) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (11), wobei das Befestigungselement an dessen Oberfläche eine Passnut aufweist, die eine zur Querschnittsgestalt des ersten Gummiteils komplementäre Gestalt aufweist, und der erste Gummiteil an dem Befestigungselement so angebracht ist, dass dieser in die an dem Befestigungselement vorgesehene Passnut passt bzw. in dieser eingepasst ist.
- (13) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (12), wobei der Kurbelwellenlagerdeckel an dessen Oberfläche eine Passnut aufweist, die eine zur Querschnittsgestalt des zweiten Gummiteils komplementäre Gestalt aufweist, und der zweite Gummiteil an dem Kurbelwellenlagerdeckel so angebracht ist, dass dieser in die an dem Kurbelwellenlagerdeckel vorgesehene Passnut passt bzw. in dieser eingepasst ist.
- (14) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (13), wobei
das Befestigungselement einen an dem Kurbelwellenlagerdeckel angebrachten Montageteil und einen Stütz- bzw. Trägerteil, welcher mit dem ersten Gummiteil in Kontakt steht und den ersten Gummiteil trägt, aufweist, und
das Befestigungselement so ausgebildet ist, dass der Stützteil im Vergleich zum Montageteil in der Einbaurichtung von dem Kurbelwellenlagerdeckel entfernt positioniert ist.
- (15) Die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einem der vorstehenden Punkte (1) bis (14), wobei
das Masseelement einen plattenförmigen Teil mit einem zwischen dem ersten Gummiteil und dem zweiten Gummiteil angeordneten Teil, und ein um den plattenförmigen Teil herum vorgesehenes Gewicht umfasst, und
das Gewicht mit dem plattenförmigen Teil so verbunden ist, dass sich dieses in der Einbaurichtung vom plattenförmigen Teil in einer Richtung weg vom Kurbelwellenlagerdeckel erstreckt.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Kurbelwellenlagerdeckelanordnung vorgesehen, die es ermöglicht, die an einem Kurbelwellenlagerdeckel auftretenden Schwingungen in der Front-Heck-Richtung zu unterdrücken.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Seitenquerschnittsansicht einer Verbrennungskraftmaschine, die mit einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung versehen ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Kurbelwellenlagerdeckelanordnung im montierten Zustand schematisch zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung entlang einer Linie III-III von 2 betrachtet.
- 4 ist eine perspektivische Querschnittsansicht einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung entlang einer Linie IV-IV von 2 betrachtet.
- 5 ist eine Querschnittsansicht einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung entlang einer Linie V-V von 2 betrachtet.
- 6 ist eine schematische, perspektivische Querschnittsansicht eines Masseelements entlang der Linie IV-IV von 2 betrachtet.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen Gummielements.
- 8A und 8B sind perspektivische Ansichten eines Befestigungselements.
- 9A - 9C sind Ansichten, welche die Intensität für jede Frequenz einer an einem Kurbelwellenlagerdeckel auftretenden Schwingung zeigen, wenn die Verbrennungskraftmaschine in Betrieb ist.
- 10A und 10B sind perspektivische Ansichten, welche ein elastisches Gummielement gemäß einer ersten Modifikation zeigen.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein elastisches Gummielement gemäß einer zweiten Modifikation zeigt.
- 12 ist eine perspektivische Querschnittsansicht, ähnlich wie 3, einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung, bei welcher ein elastisches Gummielement gemäß einer zweiten Modifikation verwendet wird.
- 13A und 13B sind perspektivische Ansichten, welche ein elastisches Gummielement gemäß einer dritten Modifikation zeigen.
- 14A und 14B sind perspektivische Ansichten, welche ein elastisches Gummielement gemäß einer vierten Modifikation zeigen.
- 15 ist eine Querschnittsseitenansicht, welche einen Querschnitt einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform, ähnlich dem von der Linie III-III von 2 betrachteten Querschnitt, zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Anhand der Abbildungen werden Ausführungsformen im Folgenden ausführlich erläutert. Zu beachten ist, dass in der folgenden Erläuterung ähnlichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen zugeordnet sind.
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<Erste Ausführungsform>
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1 ist eine schematische Seitenquerschnittsansicht einer Verbrennungskraftmaschine für Kraftfahrzeuge, die mit einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform versehen ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Verbrennungskraftmaschine 1 mit einem Zylinderblock 2, einem Kolben 3, einer Pleuelstange bzw. einem Pleuel 4, einer Kurbelwelle 5 und einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 versehen. Der Kolben 3 bewegt sich in einem im Zylinderblock 2 ausgebildeten Zylinder auf und ab. Das Pleuel 4 ist an einem ersten Ende durch einen Kolbenbolzen (nicht gezeigt) mit dem Kolben 3 verbunden, und an dem anderen Ende durch einen Kurbelbolzen 5a mit der Kurbelwelle 5 verbunden. Das Pleuel 4 dient dazu, um die Hin- und Herbewegung des Kolbens 3 in eine Drehbewegung der Kurbelwelle 5 umzuwandeln.
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Außerdem ist die Kurbelwelle 5 mit einer Mehrzahl von Kurbelzapfen 5b versehen. Die Kurbelzapfen sind durch Lager drehbar gelagert. Die Lager sind durch halbkreisförmige Ausnehmungen, die an den Bodenteilen des Zylinderblocks 2 ausgebildet sind, und halbkreisförmige Ausnehmungen, die an der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 ausgebildet sind (später erwähnte Ausnehmungen 21) ausgebildet. Die Lager umfassen insbesondere halbzylindrisch gestaltete Zapfenlager, die an den Ausnehmungen des Zylinderblocks 2 vorgesehen sind, und halbzylindrisch gestaltete Zapfenlager, die an der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 ausgebildet sind.
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«Konfiguration der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung»
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 in dem montierten Zustand schematisch zeigt. 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 entlang der Linie III-III von 2 betrachtet. Die 4 und 5 sind perspektivische Querschnittsansichten der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 entlang der Linie IV-IV bzw. der Linie V-V von 2 betrachtet.
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Wie in den 1 bis 5 gezeigt ist, wird in dieser Beschreibung die axiale Richtung der Kurbelwelle 5 der Einfachheit halber als die „Front-Heck-Richtung“ bezeichnet, während die Einbaurichtung beim Anbringen eines Kurbelwellenlagerdeckels 20 der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 am Zylinderblock 2 als die „Oben-Unten-Richtung“ bezeichnet wird. Insbesondere wird in der „Oben-Unten-Richtung“ die Seite, auf welcher der Zylinderblock 2 relativ positioniert ist, als die „Oberseite“ bezeichnet, während die Seite, auf welcher die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 relativ positioniert ist, als die „Bodenseite“ bezeichnet wird. Ferner wird die Richtung senkrecht zu dieser „Front-Heck-Richtung“ und der „Oben-Unten-Richtung“ als die „Links-Rechts-Richtung“ bezeichnet. Zu beachten ist, dass die vorstehende „Front-Heck-Richtung“, die „Oben-Unten-Richtung“ und die „Links-Rechts-Richtung“ nicht notwendigerweise Richtungen angeben, in denen die Verbrennungskraftmaschine eingerichtet ist. Daher kann die „Front-Heck-Richtung“ je nach Einbauzustand der Verbrennungskraftmaschine mit Bezug auf das Fahrzeug beispielsweise für die vertikale Richtung des Fahrzeugs stehen. Zu beachten ist, dass die 2 bis 5 mit Bezug auf 1 auf den Kopf gestellt sind.
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Wie in den 2 bis 5 gezeigt ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform jede Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 mit einem einzelnen Kurbelwellenlagerdeckel 20, einem Masseelement 30, elastischen Gummielementen 40, einem Befestigungselement 50 und zwei Deckelschrauben 60 versehen.
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Der Kurbelwellenlagerdeckel 20 ist aus einem Metallmaterial ausgebildet und trägt die Kurbelwelle 5 drehbar. Der Kurbelwellenlagerdeckel 20 ist in einem Zustand, in dem sich dieser in der Links-Recht-Richtung erstreckt, am Zylinderblock 2 angebracht. Daher kann die Links-Rechts-Richtung als die „Erstreckungsrichtung des Kurbelwellenlagerdeckels“ bezeichnet werden. Der Kurbelwellenlagerdeckel 20 ist mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 21 zum Tragen eines Kurbelzapfens 5b der Kurbelwelle 5, Deckeldurchgangslöchern 22 zur Aufnahme der Deckelschrauben 60, einem Montageschraubenloch 23 zum Halten einer Montageschraube 56 und Passnuten 24 zum teilweisen Halten der zweiten Gummiteile 42 der elastischen Gummielemente 40 versehen.
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Die Ausnehmung 21 ist an dem oberen Teil des Kurbelwellenlagerdeckels 20 so ausgebildet, dass diese mit einer Ausnehmung des Zylinderblocks 2 ausgerichtet ist bzw. fluchtet, wenn der Kurbelwellenlagerdeckel 20 am Zylinderblock 2 angebracht ist. An der Innenfläche der Ausnehmung 21 ist ein halbzylindrisch gestaltetes Zapfenlager bzw. Gleitlager vorgesehen. Die Deckeldurchgangslöcher 22 sind so ausgebildet, dass sich diese an den linken und rechten Enden des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Oben-Unten-Richtung erstrecken.
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Das Montageschraubenloch 23 ist so ausgebildet, dass sich dieses von der Bodenfläche des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Aufwärtsrichtung erstreckt. Ferner ist das Montageschraubenloch 23 in der vorliegenden Ausführungsform in der Links-Rechts-Richtung und der Front-Heck-Richtung in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 angeordnet. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform nur ein Montageschraubenloch 23 an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 vorgesehen ist, es können aber auch mehrere Befestigungsschraubenlöcher vorgesehen sein. Das Montageschraubenloch 23 kann ferner auch an einer in der Links-Rechts-Richtung von der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 versetzten Position vorgesehen sein.
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Die Passnuten 24 sind an der Bodenfläche des Kurbelwellenlagerdeckels 20 ausgebildet. Der Kurbelwellenlagerdeckel 20 ist bei der vorliegenden Ausführungsform insbesondere mit zwei Passnuten 24 versehen. Diese Passnuten 24 sind an Positionen mit gleichen Abständen von der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 zu den beiden Seiten in der Links-Rechts-Richtung angeordnet. Die Passnuten 24 weisen Gestaltungen auf, die komplementär zu den Querschnittsgestaltungen der zweiten Gummiteile 42 (später erläutert) der elastischen Gummielemente 40 sind. Es ist zu beachten, dass der Kurbelwellenlagerdeckel 20 nicht mit Passnuten 24 versehen werden muss.
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6 ist eine schematische, perspektivische Querschnittsansicht des Masseelements 30 entlang der Linie IV-IV von 2 betrachtet. Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das Masseelement 30 eine symmetrische Gestalt um den Querschnitt senkrecht zur Links-Rechts-Richtung.
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Das Masseelement 30 ist beispielsweise aus einem Metallwerkstoff ausgebildet und durch die elastischen Gummielemente 40 elastisch an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 angebracht. Wie in 3 bis 5 gezeigt ist, ist das Masseelement 30 mit plattenförmigen Teilen 31, die zwischen den elastischen Gummielementen 40 aufgenommen und von den elastischen Gummielementen 40 getragen sind, und einem Gewicht 32, welches um den plattenförmigen Teil 31 herum angeordnet ist, versehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Masseelement 30 so ausgebildet, dass die Länge in der Front-Heck-Richtung gleich oder kleiner als die Länge des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Front-Heck-Richtung ist, und dass die Länge in der Links-Rechts-Richtung gleich oder kleiner als die Länge des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung ist.
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Das Gewicht 32 ist derart konfiguriert, dass dieses in der Front-Heck-Richtung und der Links-Rechts-Richtung in der Mitte eine Öffnung 32a aufweist. Die beiden plattenförmigen Teile 31 sind in der Öffnung 32a in der Links-Rechts-Richtung getrennt vorgesehen. Die Öffnung 32a ist so ausgebildet, dass diese in der Oben-Unten-Richtung zwischen den beiden plattenförmigen Teilen 31 verläuft. Die plattenförmigen Teile 31 sind in der vorliegenden Ausführungsform insbesondere so in der Öffnung 33 vorgesehen, dass diese mit der oberen Fläche des Gewichts 32 im Wesentlichen bündig sind. Umgekehrt betrachtet ist das Masseelement 30 so ausgebildet, dass sich das Gewicht 32 von den plattenförmigen Teilen 31 in der senkrechten Richtung nur in einer Richtung erstreckt. Das Gewicht 32 ist mit den plattenförmigen Teilen 31 insbesondere so verbunden, dass sich dieses von den plattenförmigen Teilen 31 in der Oben-Unten-Richtung in einer Richtung weg von dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 erstreckt, wenn die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 montiert ist.
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Die plattenförmigen Teile 31 sind mit Öffnungen 31a versehen, die sich in der Links-Rechts-Richtung von den Mittelseiten hin zu den Außenseiten der plattenförmigen Teile 31 erstrecken. Ferner sind an den Bodenflächen der plattenförmigen Teile 31 um die Öffnungen 31a herum Ausnehmungen 31b vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform weisen die Ausnehmungen 31b ähnliche Formen auf wie die Öffnungen 31a. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Öffnungen 31a der plattenförmigen Teile 31 so ausgebildet, dass diese Verbindungsteile 43 (später erläutert) der elastischen Gummielemente 40 aufnehmen. Ferner sind zumindest Teile der plattenförmigen Teile 31 zwischen den ersten Gummiteilen 41 und den zweiten Gummiteilen 42 (später erläutert) der elastischen Gummielemente 40 angeordnet.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen Gummielements 40. Die elastischen Gummielemente 40 bringen das Masseelement 30 elastisch an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 an. Die elastischen Gummielemente 40 sind aus einem Gummimaterial mit hoher Haltbarkeit und geringem Verschleiß auch in einer Umgebung, in der Hochtemperatur-Schmieröl vorhanden ist, ausgebildet. Jedes elastische Gummielement 40 ist mit einem ersten Gummiteil 41, einem zweiten Gummiteil 42 und einem Verbindungsteil 43 versehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 in im Wesentlichen säulenförmigen Gestaltungen mit den gleichen Querschnitten ausgebildet. Ferner ist in der vorliegenden Ausführungsform der Verbindungsteil 43 in einer säulenförmigen Gestalt ausgebildet, die im Durchmesser kleiner ist als der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42.
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In jedem elastischen Gummielement 40 der vorliegenden Ausführungsform ist der Verbindungsteil 43 zwischen einem ersten Gummiteil 41 und einem zweiten Gummiteil 42 verbunden. Dieser erste Gummiteil 41, zweite Gummiteil 42 und Verbindungsteil 43 sind integral bzw. einstückig ausgebildet. Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform das elastische Gummielement 40 so ausgebildet, dass der erste Gummiteil 41, der zweite Gummiteil 42 und der Verbindungsteil 43 die gleichen Achsen besitzen. Ferner sind der erste Gummiteil 41, der zweite Gummiteil 42 und der Verbindungsteil 43 in der Oben-Unten-Richtung in Reihe zueinander angeordnet, so dass sich diese in der Oben-Unten-Richtung erstrecken.
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Wie in den 3 und 5 gezeigt ist, ist der erste Gummiteil 41 zwischen einem Befestigungselement 50 und dem Masseelement 30 angeordnet. Der erste Gummiteil 41 ist insbesondere zwischen einem Stützteil 52 des Befestigungselements 50 (später erläutert) und einem plattenförmigen Teil 31 des Masseelements 30 angeordnet.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Gummiteil 41 so angebracht, dass dieser in eine Passnut 52a (später erläutert) des Befestigungselements 50 passt bzw. in diese eingepasst ist. Dadurch wird der erste Gummiteil 41 gegenüber dem Befestigungselement 50 in der Front-Heck-Richtung und der Links-Rechts-Richtung an einer Bewegung gehindert. Zu beachten ist, dass der erste Gummiteil 41 des elastischen Gummielements 40 beispielsweise durch Verkleben an dem Befestigungselement 50 befestigt ist, falls das Befestigungselement 50 nicht mit Passnuten 52a versehen ist.
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Ferner ist ein Teil des ersten Gummiteils 41 in einer Ausnehmung 31b eines plattenförmigen Teils 31 aufgenommen. Insbesondere ist die Seitenfläche des ersten Gummiteils 41 auf der der Mittelseite des Masseelements 30 entgegengesetzten Seite in der Links-Rechts-Richtung in einer komplementären Gestalt zur Seitenwand der Ausnehmung 31b des plattenförmigen Teils 31 ausgebildet. Dadurch steht ein Teil der Seitenfläche des ersten Gummiteils 41 mit der Seitenwand der Ausnehmung 31b des Masseelements 30 in Kontakt. Daher kann bei der vorliegenden Ausführungsform gesagt werden, dass das elastische Gummielement 40 so angeordnet ist, dass ein Teil der Seitenfläche des ersten Gummiteils 41 mit dem Masseelement 30 in Kontakt steht.
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Der zweite Gummiteil 42 ist zwischen dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 und dem Masseelement 30 angeordnet. Der zweite Gummiteil 42 ist insbesondere zwischen der Bodenfläche des Kurbelwellenlagerdeckels 20 und einem plattenförmigen Teil 31 des Masseelements 30 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die oberen Flächen der plattenförmigen Teile 31 insbesondere flach ausgebildet. Der zweite Gummiteil 42 ist so angeordnet, dass die flache obere Fläche des plattenförmigen Teils 31 und die Bodenfläche des zweiten Gummiteils 42 miteinander in Kontakt stehen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der zweite Gummiteil 42 so angebracht, dass dieser in eine Passnut 24 des Kurbelwellenlagerdeckels 20 passt. Dadurch wird der zweite Gummiteil 42 an einer Bewegung in der Front-Heck-Richtung und der Links-Rechts-Richtung mit Bezug auf den Kurbelwellenlagerdeckel 20 gehindert. Zu beachten ist, dass der zweite Gummiteil 42 des elastischen Gummielements 40 beispielsweise durch Verkleben an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 befestigt ist, falls der Kurbelwellenlagerdeckel 20 nicht mit den Passnuten 24 versehen ist.
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Der Verbindungsteil 43 ist derart konfiguriert, dass der erste Gummiteil 41 mit dem zweiten Gummiteil 42 verbunden ist und das elastische Gummielement 40 einteilig ist. Wie vorstehend erläutert, ist der Verbindungsteil 43 so konfiguriert, dass dieser im Durchmesser kleiner ist als der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42, und die gleiche Achse besitzt, und daher ist um den Verbindungsteil 43 eine Umfangsnut 43a ausgebildet, die sich über die gesamte Umfangsrichtung erstreckt.
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Bei dieser Umfangsnut 43a ist ein plattenförmiger Teil 31 des Masseelements 30 eingepasst. Zu dieser Zeit wird der Verbindungsteil 43 in der Öffnung 31a des plattenförmigen Teils 31 gehalten. Daher ist der Verbindungsteil 43 im Querschnitt senkrecht zur Oben-Unten-Richtung kleiner als die Öffnung 31a ausgebildet. Auf diese Art und Weise wird durch das Einpassen des plattenförmigen Teils 31 in die Umfangsnut 43a ein Teil des plattenförmigen Teils 31 zwischen dem ersten Gummiteil 41 und dem zweiten Gummiteil 42 des elastischen Gummikörpers 40 angeordnet.
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Wie vorstehend erläutert, ist bei der vorliegenden Ausführungsform das elastische Gummielement 40 einteilig ausgebildet. Zusätzlich ist das elastische Gummielement 40 durch Einpassen eines plattenförmigen Teils 31 des Masseelements 30 in die Umfangsnut 43a am Masseelement 30 angebracht. Folglich ist die Montage des Kurbelwellenlagerdeckels 20 einfach zu bewerkstelligen.
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Das wie vorstehend konfigurierte elastische Gummielement 40 ist so ausgebildet, dass die Länge in der Einbaurichtung (X in 7) länger ist als die maximale Länge im Querschnitt des elastischen Gummielements senkrecht zur Einbaurichtung. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das elastische Gummielement 40 so ausgebildet, dass die Länge X in der Einbaurichtung größer ist als die Durchmesser des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42.
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Ferner sind in der vorliegenden Ausführungsform zwei elastische Gummielemente 40 an den beiden Seiten von der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind insbesondere zwei elastische Gummielemente 40 an Positionen mit gleichen Abständen von der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 zu den beiden Seiten in der Links-Rechts-Richtung angeordnet. Durch die Anordnung von zwei elastischen Gummielementen 40 auf diese Art und Weise wird verhindert, dass sich das Gleichgewicht in der Links-Rechts-Richtung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 verschlechtert.
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Die 8A und 8B sind perspektivische Ansichten eines Befestigungselements 50. 8A ist eine perspektivische Ansicht, die das Befestigungselement 50 von unten zeigt, während 8B eine perspektivische Ansicht ist, die das Befestigungselement 50 von oben zeigt. Das Befestigungselement 50 ist beispielsweise aus einem Metallwerkstoff ausgebildet, ist an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 befestigt und trägt bzw. stützt die elastischen Gummielemente 40.
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Das Befestigungselement 50 ist mit einem Montageteil 51, der mit einer Montageschraube 56 an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 angebracht ist, zwei Träger- bzw. Stützteilen 52, welche die elastischen Gummielemente 40 stützen, und Verbindungsteilen 53, die sich zwischen dem Montageteil 51 und den Stützteilen 52 erstrecken, versehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das Befestigungselement 50 bezüglich des Querschnittes senkrecht zur Links-Rechts-Richtung eine symmetrische Gestalt.
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Der Montageteil 51 ist in einer flachen Plattengestalt ausgebildet und mit einem durch den Montageteil 51 verlaufenden Durchgangsloch 51a versehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Durchgangsloch 51a in der Links-Rechts-Richtung in der Mitte des Befestigungsteils 50 vorgesehen.
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Der Montageteil 51 ist so angeordnet, dass dessen obere Fläche mit der Bodenfläche des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in Kontakt steht. Ferner ist der Montageteil 51 so angeordnet, dass das Durchgangsloch 51a mit dem Montageschraubenloch 23 des Kurbelwellenlagerdeckels 20 ausgerichtet ist bzw. fluchtet. Die Montageschraube 56 ist durch das Durchgangsloch 51a des Montageteils 51 eingeführt. Mit der Montageschraube 56 wird der Montageteil 51 und damit das Befestigungselement 50 an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 befestigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Montageschraubenloch 23 insbesondere in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung angeordnet, und daher ist auch der Montageteil 51 in der Links-Rechts-Richtung in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 angeordnet. Daher ist das Befestigungselement 50 so angeordnet, dass dessen Mitte in der Links-Rechts-Richtung mit der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung zusammenfällt.
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Die Stützteile 52 sind in der Links-Rechts-Richtung an den beiden Seiten des Montageteils 51 angeordnet. Daher ist der Montageteil 51 in der Links-Rechts-Richtung in der Mitte der beiden Stützteile 52 angeordnet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann durch die Anwendung einer solchen Konfiguration ein einzelnes Befestigungselement 50 zum Tragen und Befestigen von zwei elastischen Gummielementen 40 verwendet werden.
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Die Stützteile 52 tragen bzw. stützen jeweils einzelne elastische Gummielemente 40. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Montageteil 51 des Befestigungselements 50 insbesondere mit der Montageschraube 56 an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 befestigt, so dass die Stützteile 52 den ersten Gummiteil 41 und den zweiten Gummiteil 42 des elastischen Gummielements 40 in der Oben-Unten-Richtung komprimieren. Die Stützteile 52 komprimieren daher den ersten Gummiteil 41 und den zweiten Gummiteil 42 in der Oben-Unten-Richtung und befestigen in diesem Zustand die elastischen Gummielemente 40, so dass diese an einer Bewegung mit Bezug auf den Kurbelwellenlagerdeckel 20 gehindert werden.
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An den oberen Flächen der Stützteile 52 sind Passnuten 52a vorgesehen, welche die ersten Gummiteile 41 der elastischen Gummielemente 40 teilweise halten. Die Passnuten 52a der Stützteile 52 weisen insbesondere Gestaltungen auf, die komplementär zu den Querschnittsgestaltungen der ersten Gummiteile 41 sind. Es ist zu beachten, dass die Stützteile 52 nicht mit den Passnuten 52a versehen sein müssen. In jedem Fall stehen die Stützteile 52 mit den ersten Gummiteilen 41 der entsprechenden elastischen Gummielemente 40 in Kontakt, um die ersten Gummiteile 41 zu tragen bzw. zu stützen.
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Ferner ist das Befestigungselement 50 der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert, dass die Stützteile 52 unterhalb des Montageteils 51 positioniert sind. Mit anderen Worten, das Befestigungselement 50 ist so ausgebildet, dass die Stützteile 52 in der Oben-Unten-Richtung weiter von dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 entfernt sind als der Montageteil 51. Folglich ist, wie in den 2 und 3 gezeigt, die Bodenfläche des Kopfes der Montageschraube 56 in der Oben-Unten-Richtung an einer Position mit im Wesentlichen der gleichen Ausdehnung wie die Bodenflächen der Stützteile 52 angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass die Bodenfläche des Kopfes der Montageschraube 56 unterhalb der Bodenflächen der Stützteile 52 positioniert ist und aus dem Masseelement 30 nach unten vorsteht. Dadurch wird verhindert, dass die Gesamtlänge der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 in der Oben-Unten-Richtung lang ist.
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Die Verbindungsteile 53 verbinden den Montageteil 51 und die Stützteile 52, die in der Oben-Unten-Richtung versetzt sind. Daher sind die Verbindungsteile 53 so angeordnet, dass sich diese in der Oben-Unten-Richtung erstrecken. Ferner sind die Verbindungsteile 53 an den beiden Seiten des Montageteils 51 in der Links-Rechts-Richtung vorgesehen und verbinden den Montageteil 51 und entsprechende einzelne Stützteile 52.
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Die Verbindungsteile 53 besitzen an den Außenumfangsflächen kreisförmige Kontaktflächen 53a, die den ersten Gummiteilen 41 der elastischen Gummielemente 40 zugewandt sind. Die kreisförmigen Kontaktflächen 53a weisen Gestaltungen auf, die komplementär zu den Außenumfangsflächen der zugewandten ersten Gummiteile 41 sind, und stehen mit den ersten Gummiteilen 41 der elastischen Gummielemente 40 in Kontakt. Genauer gesagt stehen die Kontaktflächen 53a, wie in 3 gezeigt, mit den Seitenflächen der ersten Gummiteile 41 auf den entgegengesetzten Seiten zu den Seitenflächen der ersten Gummiteile 41, die das Masseelement 30 berühren, in Kontakt.
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Die beiden Deckelschrauben 60 befestigen den Kurbelwellenlagerdeckel 20 an der Verbrennungskraftmaschine 1, genauer gesagt am Zylinderblock 2. Die Deckelschrauben 60 sind so angeordnet, dass sich diese an den beiden Endteilen des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung in der Oben-Unten-Richtung erstrecken.
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«Elastische Lagerung des Masseelements»
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In diesem Zusammenhang ist das Masseelement 30 bei der wie vorstehend erläutert konfigurierten Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 durch die elastischen Gummielemente 40 gegenüber dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 elastisch getragen bzw. abgestützt. Das Masseelement 30 ist insbesondere durch eine elastische Kraft in der Komprimierungsrichtung der elastischen Gummielemente 40 in der Oben-Unten-Richtung abgestützt.
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Dabei ändert sich die Federkonstante bei der Abstützung des Masseelements 30 in der Oben-Unten-Richtung gegenüber dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 entsprechend dem Längselastizitätsmodul und der Querschnittsfläche der elastischen Gummielemente 40. Der Längselastizitätsmodul der elastischen Gummielemente 40 ändert sich gemäß dem Werkstoff dieser elastischen Gummielemente 40 und der Befestigungskraft der Montageschraube 56. Somit ändert sich die Federkonstante in der Oben-Unten-Richtung gemäß der Querschnittsfläche und dem Material dieser elastischen Gummielemente 40 und der Befestigungskraft der Montageschraube 56 usw.
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Andererseits ist das Masseelement 30 durch die elastische Kraft in der Scherrichtung oder Biegerichtung der elastischen Gummielemente 40 in der Front-Heck-Richtung und der Links-Rechts-Richtung elastisch abgestützt. Dabei ändert sich die Federkonstante bei der Abstützung des Masseelements 30 gegenüber dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 in der Front-Heck-Richtung und der Links-Rechts-Richtung entsprechend dem Querelastizitätsmodul und der Querschnittsgestalt (Schubspannungsverteilung einhergehend mit Querschnittsgestalt) der elastischen Gummielemente 40. Ferner ändert sich der Querelastizitätsmodul der elastischen Gummielemente 40 auch gemäß dem Werkstoff der elastischen Gummielemente 40 oder der Befestigungskraft der Montageschraube 56. Die Federkonstante in der Front-Heck-Richtung und der Links-Rechts-Richtung ändert sich daher gemäß dem Werkstoff oder der Querschnittsgestalt der elastischen Gummielemente 40, der Befestigungskraft der Montageschraube 56 usw.
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Zusätzlich ist das Masseelement 30 bei der vorliegenden Ausführungsform durch die elastische Kraft in der Komprimierungsrichtung der elastischen Gummielemente 40 in der Links-Rechts-Richtung elastisch abgestützt. Hierbei sind in der vorstehenden Ausführungsform die elastischen Gummielemente 40 so angeordnet, dass Teile der Seitenflächen der ersten Gummiteile 41 mit dem Masseelement 30 in Kontakt stehen. Ferner stehen die elastischen Gummielemente 40 an den Seitenflächen auf den entgegengesetzten Seiten zu den mit dem Masseelement 30 in Kontakt stehenden Seitenflächen mit dem Befestigungselement 50 in Kontakt. Folglich nehmen die elastischen Gummielemente 40 die Druckkraft in der Links-Rechts-Richtung auf, wenn das Masseelement 30 in der Links-Rechts-Richtung schwingt. Aus diesem Grund sind die elastischen Gummielemente 40 durch die elastische Kraft in der Komprimierungsrichtung der elastischen Gummielemente 40 in der Links-Rechts-Richtung elastisch abgestützt. Daher ändert sich die Federkonstante bei der Abstützung des Masseelements 30 gegenüber dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 in der Links-Rechts-Richtung gemäß dem Längselastizitätsmodul der elastischen Gummielemente 40.
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Zu beachten ist, dass bei der vorstehenden Ausführungsform die Ausnehmungen 31b nur an den Bodenflächen der plattenförmigen Teile 31 des Masseelements 30 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen können jedoch auch an den oberen Flächen der plattenförmigen Teile 31 des Masseelements 30 oder nur an den oberen Flächen ausgebildet sein. In diesem Fall stehen Teile der Seitenflächen der zweiten Gummiteile 42 mit den Seitenwänden der an den oberen Flächen der plattenförmigen Teile 31 ausgebildeten Ausnehmungen in Kontakt. Daher kann man gemäß der vorliegenden Ausführungsform sagen, dass die elastischen Gummiteile 40 so angeordnet sind, dass mindestens einer der ersten Gummiteile 41 oder der zweiten Gummiteile 42 zumindest an Teilen der Seitenflächen des Masseelements 30 mit diesem in Kontakt steht.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die elastischen Gummielemente 40 hinsichtlich der Federkonstante in der Oben-Unten-Richtung, der Federkonstante in der Front-Heck-Richtung und der Federkonstante in der Links-Rechts-Richtung gemäß der an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 erzeugten Resonanzschwingung eingestellt. Die Federkonstante in der Front-Heck-Richtung ist insbesondere so eingestellt, dass die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Front-Heck-Richtung gleich groß ist wie die Resonanzfrequenz bei der Resonanzschwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Front-Heck-Richtung. Ferner ist die Federkonstante in der Links-Rechts-Richtung so konfiguriert, dass die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Links-Rechts-Richtung gleich groß ist wie die Resonanzfrequenz bei der Resonanzschwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung. Zusätzlich ist die Federkonstante in der Oben-Unten-Richtung so konfiguriert, dass die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Oben-Unten-Richtung gleich groß ist wie die Resonanzfrequenz bei der Resonanzschwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Oben-Unten-Richtung.
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«Vorteilhafte Effekte »
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Unter Bezugnahme auf die 9A - 9C wird der vorteilhafte Effekt erläutert, der durch die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 gemäß der vorstehenden Ausführungsform erhalten wird. Die 9A - 9C sind Ansichten, welche die Intensität für jede Schwingungsfrequenz zeigen, die an dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 auftritt, wenn die Verbrennungskraftmaschine 1 betrieben wird. Die 9A, 9B und 9C zeigen die Intensitäten einer Schwingung, die in der Front-Heck-Richtung, der Oben-Unten-Richtung bzw. der Links-Rechts-Richtung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 erzeugt werden.
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Bei der Verbrennungskraftmaschine, die in dem in den 9A - 9C gezeigten Experiment verwendet wird, ist in der Front-Heck-Richtung eine Schwingung mit etwa 1 kHz am größten, wie in 9A gezeigt ist. Ferner sind bei einer solchen Verbrennungskraftmaschine, wie in 9B gezeigt, in der Oben-Unten-Richtung Schwingungen von etwa 1 kHz und etwa 2,2 kHz am größten. Außerdem ist bei einer solchen Verbrennungskraftmaschine, wie in 9C gezeigt ist, in der Links-Rechts-Richtung eine Schwingung von etwa 0,8 kHz groß. Die Frequenz, bei welcher eine Schwingung in jeder Richtung größer ist, unterscheidet sich je nach Modell der Verbrennungskraftmaschine, diese Frequenzen unterscheiden sich zwischen verschiedenen Modellen von Verbrennungskraftmaschinen jedoch nicht wesentlich.
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Wie den 9A - 9C zu entnehmen ist, ist bei diesen Schwingungsintensitäten die Intensität der Schwingung in der Front-Heck-Richtung mit einer Frequenz von etwa 1 kHz am größten. Um das Geräusch bzw. den Lärm der Verbrennungskraftmaschine 1 zu reduzieren, ist es daher notwendig, die Schwingung in der Front-Heck-Richtung mit einer Frequenz von ca. 1 kHz zu reduzieren.
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Hier sind beispielsweise flache, plattenförmige Gummielemente als elastische Federelemente zwischen dem Kurbelwellenlagerdeckel 20 und dem Masseelement 30 denkbar. Falls in diesem Fall die Gummielemente aus einem Werkstoff mit einem großen Elastizitätsmodul ausgebildet werden, wird die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Front-Heck-Richtung jedoch deutlich größer als etwa 1 kHz. Falls die Gummielemente hingegen aus einem Material mit einem kleinen Elastizitätsmodul ausgebildet werden, kann die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Front-Heck-Richtung etwa zu 1 kHz gemacht werden. Diesbezüglich wird die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Oben-Unten-Richtung in diesem Fall jedoch zu niedrig, und daher ist es selbst dann, wenn der Querschnittsbereich bzw. die Querschnittsfläche des Gummimaterials angepasst wird, schwierig, die Resonanzfrequenz in der Oben-Unten-Richtung zu etwa 1 kHz zu machen.
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Im Gegensatz dazu sind die elastischen Gummielemente 40 gemäß der vorstehenden Ausführungsform so ausgebildet, dass die Länge (X in 7) in der Einbaurichtung länger ist als die maximale Länge im Querschnitt der elastischen Gummielemente senkrecht zur Einbaurichtung. Daher sind die elastischen Gummielemente 40 nicht in der Gestalt einer flachen Platte, sondern in der Oben-Unten-Richtung länglich ausgebildet. Dadurch ist es auch denn, wenn die elastischen Gummielemente 40 nicht aus einem Material mit einem kleinen Elastizitätsmodul ausgebildet sind, möglich, die Federkonstante in der Front-Heck-Richtung zu einem relativ niedrigen Wert zu machen, und daher kann dem Masseelement 30 eine Resonanzfrequenz von etwa 1 kHz in der Front-Heck-Richtung verliehen werden. Somit ist es gemäß der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 entsprechend der vorstehenden Ausführungsform möglich, die Schwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Front-Heck-Richtung zu reduzieren.
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Zusätzlich sind die elastischen Gummielemente 40 aus einem Material mit einem relativ großen Elastizitätsmodul ausgebildet. Aus diesem Grund wird die Resonanzfrequenz des Masseelements 30 in der Oben-Unten-Richtung daran gehindert, zu niedrig zu werden. Folglich kann auch die Schwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Oben-Unten-Richtung geeignet reduziert werden.
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Darüber hinaus ist es auch hinsichtlich der Schwingung in der Links-Rechts-Richtung möglich, die Kontaktfläche des Masseelements 30 oder des Befestigungselements 50 an den Seitenflächen der ersten Gummiteile 41 der elastischen Gummielemente 40 anzupassen oder die Querschnittsgestalt der elastischen Gummielemente 40 anzupassen, um dadurch die Federkonstante der elastischen Gummielemente 40 in der Links-Rechts-Richtung anzupassen. Dadurch ist es möglich, eine Schwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung geeignet zu reduzieren.
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<<Modifikationen der ersten Ausführungsform>>
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Nachfolgend werden Modifikationen der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 10 bis 14 erläutert.
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Die 10A und 10B sind perspektivische Ansichten, die ein elastisches Gummielement 40 gemäß einer ersten Modifikation zeigen. Wie in den 10A und 10B gezeigt, ist das elastische Gummielement 40 gemäß der vorliegenden Modifikation mit einer Mehrzahl von Längsnuten 41a, 42a versehen, die sich auf den Seitenflächen des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42 in der Oben-Unten-Richtung erstrecken. Bei der vorliegenden Modifikation sind der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 insbesondere jeweils mit vier Längsnuten 41a, 42a versehen. Ferner sind bei der vorliegenden Modifikation die Längsnuten 41a, 42a in der Umfangsrichtung bei gleichen Winkelabständen angeordnet. Daher ist bei der vorliegenden Modifikation das elastische Gummielement 40 so ausgebildet, dass die Querschnittsgestalt davon senkrecht zur Oben-Unten-Richtung einer vierfach symmetrischen Gestalt um eine sich in der Oben-Unten-Richtung erstreckende Achse des elastischen Gummielements 40 entspricht. Außerdem sind bei der vorliegenden Modifikation die Längsnuten 41a des ersten Gummiteils 41 so ausgebildet, dass sich diese vom Bodenende des ersten Gummiteils 41 in der Aufwärtsrichtung erstrecken. Ferner sind die Längsnuten 42a des zweiten Gummiteils 42 so ausgebildet, dass sich diese vom oberen Ende des zweiten Gummiteils 42 in der Abwärtsrichtung erstrecken.
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Zusätzlich ist das elastische Gummielement 40 gemäß der vorliegenden Modifikation mit Mittellöchern 41b, 42b versehen, die sich in den Mitten des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42 in der Oben-Unten-Richtung erstrecken. Daher sind der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 rohrförmig ausgebildet. Ferner ist das Mittelloch 41b des ersten Gummiteils 41 bei der vorliegenden Modifikation so ausgebildet, dass sich dieses vom Bodenende des ersten Gummiteils 41 in der Aufwärtsrichtung erstreckt. Ferner ist das Mittelloch 42b des zweiten Gummiteils 42 so ausgebildet, dass sich dieses vom oberen Ende des zweiten Gummiteils 42 in der Abwärtsrichtung erstreckt.
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Zu beachten ist, dass bei der ersten Modifikation der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 beide mit Längsnuten und Mittellöchern versehen sind. Es kann jedoch nur ein Teil aus dem ersten Gummiteil 41 und dem zweiten Gummiteil 42 mit den Längsnuten, und nur ein Teil davon mit einem Mittelloch versehen sein. Außerdem können sich die Mittellöcher 41b, 42b auch über den gesamten ersten Gummiteil 41 und den zweiten Gummiteil 42 in der Oben-Unten-Richtung erstrecken, und diese können sich nur über Teile davon erstrecken. Ferner waren bei der vorstehenden ersten Modifikation der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 jeweils mit vier Längsnuten versehen, das elastische Gummielement 40 kann jedoch eine beliebige andere Anzahl von Nuten aufweisen, solange eine vierfach symmetrische Gestalt gebildet wird.
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Hier ändert sich die Federkonstante in der Oben-Unten-Richtung des elastischen Gummielements 40 hauptsächlich gemäß der elastischen Kraft in der Komprimierungsrichtung. Die Federkonstante in der Oben-Unten-Richtung ändert sich daher gemäß den Querschnittsflächen des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42. Andererseits ändern sich die Federkonstanten des elastischen Gummielements 40 in der Links-Rechts-Richtung und der Front-Heck-Richtung gemäß der elastischen Kraft in der Scherrichtung oder der Biegerichtung. Daher ändern sich die Federkonstanten in der Links-Rechts-Richtung und der Front-Heck-Richtung gemäß den Querschnittssekundärmomenten des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42. Gemäß der vorliegenden Modifikation sind der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 mit Längsnuten 41a, 42a und Mittellöchern 41b, 42b versehen, so dass es durch geeignetes Anpassen von deren Größen möglich wird, die Federkonstante in der Oben-Unten-Richtung und die Federkonstanten in der Links-Rechts-Richtung und der Front-Heck-Richtung auf geeignete Werte einzustellen.
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11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein elastisches Gummielement 40 gemäß einer zweiten Modifikation zeigt. 12 ist eine perspektivische Querschnittsansicht, ähnlich wie 3, einer Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10, bei welcher elastische Gummielemente 40 gemäß der vorliegenden Modifikation verwendet werden. Wie in 11 gezeigt ist, umfasst das elastische Gummielement 40 gemäß der vorliegenden Modifikation einen ersten Gummiteil 41 und einen zweiten Gummiteil 42, an deren Seitenflächen einzelne Längsnuten 41a, 42a vorgesehen sind. Bei der vorliegenden Modifikation sind die Längsnuten 41a, 42a insbesondere auf der linken Seite oder der rechten Seite des elastischen Gummielements 40 angeordnet. Daher ist das elastische Gummielement 40 bei der vorliegenden Modifikation so ausgebildet, dass die Querschnittsgestalt senkrecht zur Oben-Unten-Richtung einer vierfach asymmetrischen Gestalt um die sich in der Oben-Unten-Richtung des elastischen Gummielements 40 erstreckende Achse entspricht.
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Hier ändern sich, wie vorstehend erläutert, die Federkonstanten der Links-Rechts-Richtung und der Front-Heck-Richtung gemäß den Querschnittssekundärmomenten des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42. Da der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 in einer vierfach asymmetrischen Gestalt ausgebildet sind, unterscheiden sich daher die Querschnittssekundärmomente zwischen der Links-Rechts-Richtung und der Front-Heck-Richtung. Aus diesem Grund ist es gemäß der vorliegenden Modifikation durch geeignetes Anpassen der Größen der Längsnuten 41a, 42a usw. möglich, die Federkonstante in der Links-Rechts-Richtung und in der Front-Heck-Richtung separat anzupassen.
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Ferner ist der Verbindungsteil 43 bei der vorliegenden Modifikation nicht in einer kreisförmigen Säulengestalt ausgebildet, sondern in einer polygonalen Säulengestalt mit zwei parallelen Seitenflächen 43b, die sich parallel erstrecken. Die sich parallel erstreckenden Seitenflächen des Verbindungsteils 43 erstrecken sich in der Links-Rechts-Richtung. Ferner ist eine Seitenfläche 43c zwischen diesen beiden parallelen Seitenflächen 43b (siehe 13A und 13B) so ausgebildet, dass diese mit den Seitenflächen des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42 bündig ist. Daher erstreckt sich bei der vorliegenden Modifikation die Umfangsnut 43a nicht über den gesamten Umfang um den Verbindungsteil 43, sondern diese erstreckt sich über einen Teil davon. Ferner ist die andere der Seitenflächen zwischen den beiden parallelen Seitenflächen so ausgebildet, dass diese einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Hier ist, wie in 6 gezeigt ist, die Öffnung 31a eines plattenförmigen Teils 31 des Masseelements 30 mit einem Teil mit einer die Öffnung 31a definierenden Seitenwand vorgesehen, die sich parallel erstreckt. Der plattenförmige Teil 31 ist daher so ausgebildet, dass dieser eine zu den parallelen Seitenflächen 43b des Verbindungsteils 43 komplementäre Gestalt aufweist. Dadurch kann, wie in 12 gezeigt ist, das elastische Gummielement 40 in der Umfangsrichtung an einer festgelegten Position mit Bezug auf das Masseelement 30 positioniert werden.
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Die 13A und 13B sind perspektivische Ansichten, welche ein elastisches Gummielement 40 gemäß einer dritten Modifikation zeigen. 13A ist eine perspektivische Ansicht, die das elastische Gummielement 40 aus einem bestimmten Winkel zeigt, während 13B eine perspektivische Ansicht ist, die das elastische Gummielement 40 um 90 Grad gegenüber 13A gedreht zeigt.
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Wie in den 13A und 13B gezeigt ist, sind in dem elastischen Gummielement 40 gemäß der dritten Modifikation anstelle der Längsnuten Ausschnittteile 42c vorgesehen. Daher sind der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 mit säulenförmigen Teilen geformt, die an flachen Querschnitten geschnitten sind.
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Die 14A und 14B sind perspektivische Ansichten, die ein elastisches Gummielement 40 gemäß einer vierten Modifikation zeigen. 14A ist eine perspektivische Ansicht, die das elastische Gummielement 40 aus einem bestimmten Winkel zeigt, während 14B eine perspektivische Ansicht ist, die das elastische Gummielement 40 um 90 Grad gegenüber 14A gedreht zeigt.
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Wie in den 14A und 14B gezeigt ist, ist das elastische Gummielement 40 gemäß der vierten Ausführungsform auf den Seitenflächen des ersten Gummiteils 41 und des zweiten Gummiteils 42 anstelle von Längsnuten mit einer Mehrzahl von Quernuten 41d, 42d versehen, die sich in der Front-Heck-Richtung erstrecken. Der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 sind bei der vorliegenden Modifikation insbesondere jeweils mit zwei Quernuten 41d, 42d versehen. Der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 können jedoch jeweils eine beliebige Anzahl von Quernuten aufweisen, die sich von zwei unterscheidet. Ferner können der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 Quernuten aufweisen, die sich in der Links-Rechts-Richtung oder in einer anderen Richtung erstrecken, die sich von der Front-Heck-Richtung unterscheidet.
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Ferner sind bei der vorstehenden Ausführungsform der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 des elastischen Gummielements 40 einstückig mit dem Verbindungsteil 43 ausgebildet. Der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 können jedoch auch als getrennte Elemente ausgebildet sein. Auch in diesem Fall sind der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 in der Oben-Unten-Richtung ausgerichtet angeordnet. Ferner müssen in diesem Fall die plattenförmigen Teile 31 die Öffnungen 31a nicht aufweisen. Außerdem kann in diesem Fall jeder plattenförmige Teil 31 sowohl auf der oberen Fläche als auch auf der Bodenfläche Ausnehmungen 31b mit Gestaltungen aufweisen, die zu dem ersten Gummiteil 41 und dem zweiten Gummiteil 42 komplementär sind.
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<Zweite Ausführungsform>
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 15 eine Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform erläutert. Im Folgenden wird auf Teile, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden, eingegangen, um die zweite Ausführungsform zu erläutern. 15 ist eine Querschnittsseitenansicht ähnlich dem von der Linie III-III von 2 betrachteten Querschnitt, die den Querschnitt der Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie aus 15 zu entnehmen ist, ist das Masseelement 30 mit einem einzigen plattenförmigen Teil 31 und einem Gewicht 32 versehen. Der plattenförmige Teil 31 ist in der Öffnung 32a des Gewichts 32 in der Mitte ausgebildet. Der plattenförmige Teil 31 ist nicht mit einer Öffnung versehen, sondern plattenförmig ausgebildet. Ferner sind in der Links-Rechts-Richtung des plattenförmigen Teils 31 Öffnungen zwischen dem plattenförmigen Teil 31 und dem Gewicht 32 vorgesehen.
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Das elastische Gummielement 40 ist mit einem ersten Gummiteil 41 und einem zweiten Gummiteil 42 versehen. Zwischen dem ersten Gummiteil 41 und dem zweiten Gummiteil 42 ist kein Verbindungsteil vorgesehen. Der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 sind als separate Elemente ausgebildet. Der erste Gummiteil 41 und der zweite Gummiteil 42 sind in der Oben-Unten-Richtung des plattenförmigen Teils 31 angeordnet, um auf beiden Seiten von dem plattenförmigen Teil 31 zu liegen.
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Das Befestigungselement 50 ist mit zwei Montageteilen 51' und einem einzigen Stützteil 52' versehen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Montageteile 51' so ausgebildet, dass sich diese in der Oben-Unten-Richtung länger erstrecken als das elastische Gummielement 40. Der Stützteil 52' ist in der Links-Rechts-Richtung zwischen den beiden Montageteilen 51' angeordnet und an den Bodenendteilen der beiden Montageteile 51' angebracht.
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Das Befestigungselement 50 ist so angeordnet, dass der Stützteil 52' in der Links-Rechts-Richtung in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 positioniert ist. Folglich ist das elastische Gummielement 40 in der Links-Rechts-Richtung in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 positioniert. Das elastische Gummielement 40 stützt also das Masseelement 30 in der Mitte des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung ab.
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Da die Kurbelwellenlagerdeckelanordnung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dieser Art und Weise konfiguriert ist, ist das Masseelement 30 in der Links-Rechts-Richtung an einem Punkt durch das elastische Gummielement 40 abgestützt. Aus diesem Grund besitzt das Masseelement 30 in der Biegerichtung sowie in der Links-Rechts-Richtung eine größere bzw. höhere elastische Abstützung. Daher ist es möglich, die Schwingung im Falle der Biegeschwingung des Kurbelwellenlagerdeckels 20 in der Links-Rechts-Richtung wirkungsvoll zu reduzieren.
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Während vorstehend bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung und deren Modifikationen erläutert werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen und Änderungen im Rahmen des Schutzumfangs des Wortlauts der Ansprüche vorgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2016/051648 A [0003]
- JP 3139125 B [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Masaya Otsuka, „Wie minimiert man das Dieselverbrennungsgeräusch durch Verbesserung der Motorstruktur“, Vorabdrucke der JSAE-Vortragsreihe, Vereinigung der Automobilingenieure in Japan, 18. Mai 2005, Nr. 36-05, S. 7 bis 10 [0004]