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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 17. Oktober 2018 eingereichten vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 62/746,715 , auf die hier in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich allgemein auf Lüftungsgitter und insbesondere auf Lüftungsgitter, die Mechanismen zum Regulieren der Luftstrommenge und -richtung aufweisen.
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HINTERGRUND
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Allgemein können Lüftungsgitter bei vielen Anwendungen dazu konfiguriert sein, die Richtung und Stärke des dort hindurchgehenden Luftstroms zu steuern. Beispielsweise können Lüftungsgitter schwenkbare Klappen und Platten zum Sperren und Gestatten von Luftstrom dort hindurch verwenden. Des Weiteren können Lüftungsgitter zur Steuerung der Luftstromrichtung drehbar oder schwenkbar sein.
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KURZDARSTELLUNG
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Bei einem Aspekt kann ein Lüftungsgitter ein Befestigungsglied, das zur Befestigung an einer Fläche konfiguriert ist, eine erste Ausströmerscheibe, die mit dem Befestigungsglied gekoppelt ist, ein Kippglied, das mit der ersten Ausströmerscheibe gekoppelt ist, und eine zweite Ausströmerscheibe, die mit dem Kippglied gekoppelt ist, umfassen. Die erste Ausströmerscheibe kann mindestens eine sich dort hindurch erstreckende Öffnung der ersten Ausströmerscheibe umfassen. Die zweite Ausströmerscheibe kann dazu konfiguriert sein, in einer geschlossenen Stellung die mindestens eine Öffnung der ersten Ausströmerscheibe abzudecken und in einer geöffneten Stellung von der ersten Ausströmerscheibe beabstandet zu sein. Weiterhin kann das Kippglied das Drehen und Kippen der zweiten Ausströmerscheibe ermöglichen.
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Bei einem weiteren Aspekt kann ein Lüftungsgitter ein Befestigungsglied, das zur Befestigung an einer Fläche konfiguriert ist, eine erste Ausströmerscheibe, die mit dem Befestigungsglied gekoppelt ist, ein Kippglied, das mit der ersten Ausströmerscheibe gekoppelt ist, eine zweite Ausströmerscheibe, die mindestens eine sich dort hindurch erstreckende Öffnung der zweiten Ausströmerscheibe umfasst, und ein drittes Ausströmerscheibenglied, das mit der zweiten Ausströmerscheibe gekoppelt ist, umfassen. Die erste Ausströmerscheibe umfasst mindestens eine sich dort hindurch erstreckende Öffnung der ersten Ausströmerscheibe. Das Kippglied kann ein Kippring sein, der eine mittige kreisförmige Öffnung, zwei halbkreisförmige Öffnungen und mindestens einen Schlitz, der zwischen den halbkreisförmigen Öffnungen des Kipprings positioniert ist, umfasst. Die zweite Ausströmerscheibe ist mit dem Kippglied gekoppelt und dazu konfiguriert, in einer geschlossenen Stellung die mindestens eine Öffnung der ersten Ausströmerscheibe abzudecken und in einer geöffneten Stellung von der ersten Ausströmerscheibe beabstandet zu sein. Das dritte Ausströmerscheibenglied ist dazu konfiguriert, in der geschlossenen Stellung die mindestens eine Öffnung der zweiten Ausströmerscheibe abzudecken und in der geöffneten Stellung von der zweiten Ausströmerscheibe beabstandet zu sein. Weiterhin ermöglicht das Kippglied das Drehen und Kippen der zweiten Ausströmerscheibe und der dritten Ausströmerscheibe.
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Bei einem weiteren Aspekt kann ein Lüftungsgitter ein Befestigungsglied, eine erste Ausströmerscheibe, ein Kippglied, eine zweite Ausströmerscheibe und eine dritte Ausströmerscheibe umfassen. Das Befestigungsglied ist zur Befestigung an einer Fläche konfiguriert. Weiterhin kann das Befestigungsglied ein Befestigungsring sein, der eine zylindrische Wand mit einer sich von einem ersten Ende davon nach außen erstreckenden Lippe umfasst. Die zylindrische Wand ist dazu konfiguriert, in einen Hohlraum eingeführt und darin gehalten zu werden, und die Lippe ist zur Anlage an der Fläche konfiguriert. Die erste Ausströmerscheibe ist mit dem Befestigungsglied gekoppelt und umfasst mindestens eine Öffnung der ersten Ausströmerscheibe, die von einem zylindrischen Flansch gebildet wird, der sich von der ersten Ausströmerscheibe nach innen erstreckt. Das Kippglied ist mit der ersten Ausströmerscheibe gekoppelt. Weiterhin kann das Kippglied ein Kippring sein, der eine mittige kreisförmige Öffnung, zwei halbkreisförmige Öffnungen und mindestens einen Schlitz, der zwischen den halbkreisförmigen Öffnungen des Kipprings positioniert ist, umfasst. Die zweite Ausströmerscheibe umfasst mindestens eine Öffnung der zweiten Ausströmerscheibe und zwei halbkreisförmige Öffnungen, die sich dort hindurch erstrecken. Die zwei halbkreisförmigen Öffnungen können auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung der zweiten Ausströmerscheibe positioniert sein. Des Weiteren kann die zweite Ausströmerscheibe mit dem Kippglied gekoppelt und dazu konfiguriert sein, in einer geschlossenen Stellung die mindestens eine Öffnung der ersten Ausströmerscheibe abzudecken und in einer geöffneten Stellung von der ersten Ausströmerscheibe beabstandet zu sein. Das dritte Ausströmerscheibenglied kann mit der zweiten Ausströmerscheibe gekoppelt und dazu konfiguriert sein, in der geschlossenen Stellung die mindestens eine Öffnung der zweiten Ausströmerscheibe abzudecken und in der geöffneten Stellung von der zweiten Ausströmerscheibe beabstandet zu sein. Die dritte Ausströmerscheibe umfasst eine Innenfläche, eine Außenfläche und eine Verriegelungsvorrichtung der dritten Ausströmerscheibe, die sich von der Innenfläche und durch die Öffnung der zweiten Ausströmerscheibe hindurch erstreckt. Die dritte Ausströmerscheibe umfasst ferner einen Knauf, der dazu konfiguriert ist, einem Benutzer zu gestatten, die dritte Ausströmerscheibe von der zweiten Ausströmerscheibe nach außen zu ziehen und die zweite Ausströmerscheibe von der ersten Ausströmerscheibe nach außen zu ziehen, wodurch das Lüftungsgitter in die geöffnete Stellung gebracht wird. Weiterhin kann das Kippglied Drehen und Kippen der zweiten Ausströmerscheibe und der dritten Ausströmerscheibe ermöglichen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Rückansicht eines Lüftungsgitters des Stands der Technik;
- 2 ist ein Vorderaufriss des Lüftungsgitters des Stands der Technik von 1;
- 3 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Luftausströmers gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine perspektivische Rückansicht des Luftausströmers von 3, die verschiedene Öffnungen darstellt, durch die während des Betriebs Luft strömt;
- 5 ist eine Querschnittsansicht des Luftausströmers von 3 allgemein entlang den Linien 5-5, die den Luftausströmer in einer geschlossenen Konfiguration darstellt;
- 6 ist eine Querschnittsansicht des Luftausströmers von 3 allgemein entlang den Linien 5-5, die den Luftausströmer in einer geöffneten Konfiguration darstellt;
- 7 ist eine auseinandergezogene Ansicht des Luftausströmers von 3;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht des Luftausströmers von 3 in einer ersten Betriebs- oder Öffnungsphase;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht des Luftausströmers von 3 in einer zweiten Betriebs- oder Öffnungsphase;
- 10 ist eine auseinandergezogene Ansicht des Luftausströmers von 3, die Luftströmungspfade darstellt;
- 11 ist eine perspektivische Ansicht des Luftausströmers von 3 in der zweiten Betriebs- oder Öffnungsphase und zur Richtungsänderung des Luftstroms gekippt; und
- 12 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Luftausströmers gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Vor der genaueren Erläuterung der Ausführungsformen der Offenbarung versteht sich, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die in der folgenden Beschreibung angeführten oder in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten zur Konstruktion und Anordnung der Komponenten beschränkt ist. Andere Ausführungsformen und verschiedene Umsetzungs- oder Durchführungsweisen der Offenbarung sind möglich. Des Weiteren versteht sich, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie dem Zwecke der Beschreibung dienen und nicht als Beschränkung aufgefasst werden sollten. Die Verwendung von „einschließlich“ und „umfassend“ und Variationen davon sollen die danach aufgelisteten Elemente und Äquivalente davon sowie zusätzliche Elemente und Äquivalente davon umfassen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie oben angemerkt werden Lüftungsgitter in einigen Fällen zur Steuerung der Luftstromrichtung und -stärke verwendet. Lüftungsgitter werden gemeinhin bei Kraftfahrzeuganwendungen eingesetzt. Beispielsweise umfassen herkömmliche Lüftungsgitter 100 in Fahrzeugen, wie in 1 und 2 zu sehen ist, allgemein einen Befestigungsring 102, der in einen Hohlraum des Fahrzeugs, beispielsweise in den Dachhimmel, eine Seitenbeplankung oder einen anderen Teil des Fahrzeugs, eingeführt ist. Der Befestigungsring 102 kann allgemein eine zylindrische Wand 104 mit einer Lippe oder einem Flansch 106, die bzw. der sich von einem ersten oder äußeren Ende der zylindrischen Wand 104 nach außen erstreckt, umfassen. Die zylindrische Wand 104 ist dazu konfiguriert, in den Hohlraum eingeführt und darin gehalten zu werden, und die Lippe oder der Flansch 106 ist zur Anlage an einer Fläche des Fahrzeugs, die den Hohlraum umgibt, konfiguriert.
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Das Lüftungsgitter 100 umfasst ferner mehrere Lamellen 108, die aus einer geöffneten Konfiguration in eine geschlossene Konfiguration manuell drehbar sind. Wie in 1 und 2 zu sehen ist, ist es die geschlossene Konfiguration, wenn die Lamellen 108 allgemein parallel zur Fläche des Fahrzeugs, in dem das Lüftungsgitter 100 installiert ist, sind. Dabei gestatten die Lamellen 108, wenn sie sich in der geschlossenen Konfiguration befinden, nicht (oder verhindern im Wesentlichen), dass Luft dort hindurchströmt. Unter besonderer Bezugnahme auf 2 kann ein Benutzer die Lamellen 108 manuell öffnen, indem er auf eine oder mehrere der Lamellen 108, beispielsweise bei Punkt 110, drückt, um die Lamellen 108 aufzureißen oder anderweitig dafür zu sorgen, dass sie sich öffnen. Die Lamellen 108 drehen sich zusammen in die geöffnete Konfiguration (nicht gezeigt). Sobald sich die Lamellen 108 zu öffnen beginnen, kann der Benutzer eine beliebige der offenen Lamellen 108 ergreifen und die Lamellen 108 weiter öffnen und/oder schließen. Durch das Öffnen und Schließen der Lamellen 108 wird sowohl eine Luftstrommenge als auch eine Luftstromrichtung geändert, obwohl der Luftstrom stets in einer gleichbleibenden Richtung erfolgt. Bei einigen Lüftungsgittern 100 kann das gesamte Lüftungsgitter 100 dahingehend um eine Längsachse A1 des Lüftungsgitters 100 gedreht werden, eine weitere Richtungvariierbarkeit des Luftstroms zu gestatten, obwohl der Luftstrom wiederum stets in derselben Richtung erfolgt.
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Das Lüftungsgitter 100 stellt somit einen ausgerichteten Luftstrom bereit. In einigen Fällen kann es jedoch wünschenswert sein, einen verteilten Luftstrom zu haben. D. h., Luft, die sacht aus einem Hohlraum eines Fahrzeugs abgegeben wird, kann wünschenswert sein. Die vorliegende Offenbarung stellt allgemein ein Lüftungsgitter für ein Fahrzeug, das Streuluft bereitstellt, bereit. Weiterhin stellt die vorliegende Offenbarung allgemein einen Luftausströmer bereit, der die Luftrichtung und -stärke steuern kann. Obgleich Aspekte der vorliegenden Offenbarung nachstehend im Zusammenhang mit Lüftungsgittern für Kraftfahrzeuge dargelegt werden, sind andere Konfigurationen möglich. Beispielsweise können die hier offenbarten Prinzipien bei anderen Fahrzeugarten, wie z. B. Flugzeugen, Booten, Güterfahrzeugen usw., verwendet werden. Die hier offenbarten Prinzipien können auch bei Anwendungen, bei denen es sich nicht um Fahrzeuge handelt, wie z. B. in Gebäuden, verwendet werden.
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Unter Bezugnahme auf 3-12 stellt die vorliegende Offenbarung allgemein ein Lüftungsgitter bereit, das zur Kopplung mit einem Dachhimmel, einer Seitenbeplankung, einem Armaturenbrett oder einer anderen geeigneten Fläche in einem Fahrzeug (oder einer anderen Struktur oder Fläche) konfiguriert ist. Bei dem dargestellten Aspekt umfasst unter Bezugnahme auf 3 ein Lüftungsgitter in Form eines Luftausströmers 200 allgemein einen Körper oder Befestigungsring 202, eine erste Ausströmerscheibe 204, eine zweite Ausströmerscheibe 206, eine dritte Ausströmerscheibe 208 und einen Kippring 210 (siehe 4). Bezugnehmend auf 5 umfasst der Befestigungsring 202 allgemein eine zylindrische Wand 214 mit einer Lippe oder einem Flansch 216, die bzw. der sich von einem ersten Ende der zylindrischen Wand 214 nach außen erstreckt. Bei einigen Aspekten kann der Befestigungsring 202 dem Befestigungsring 102 des Stands der Technik von 1 und 2 entsprechen oder ähneln. Weiterhin kann der Befestigungsring 202 auf eine beliebige geeignete Art und Weise, beispielsweise über Befestigungsmittel, Haftmittel, eine Presspassung und/oder andere in der Technik bekannte Methoden, an einer Fläche befestigt sein.
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Wie am besten in 5 und 6 zu sehen ist, kann die erste Ausströmerscheibe 204 in dem Befestigungsring 202 gehalten werden. Insbesondere kann die erste Ausströmerscheibe 204 durch einen Abschnitt 222 des Flanschs 216, der sich von der zylindrischen Wand 214 nach innen erstreckt, an einer Außenseite 220 gehalten werden. Die erste Ausströmerscheibe 204 kann ferner durch mehrere Stege 226, die sich von der zylindrischen Wand 214 nach innen erstrecken und um diese herum beabstandet sind, auf einer Innenseite 224 gehalten werden. Bei einigen Aspekten können vier gleichmäßig beabstandete Stege 226 verwendet werden. Bei anderen Aspekten kann eine beliebige geeignete Anzahl an Stegen 226 verwendet werden und diese können gleichmäßig oder nicht gleichmäßig beabstandete sein. Unabhängig von der Anzahl an Stegen 226 wird die erste Ausströmerscheibe 204 von einer Rück- oder Innenseite 228 des Befestigungsrings 202 in den Befestigungsring 202 eingeschnappt.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 5 und 6 weist die erste Ausströmerscheibe 204 eine zylindrische Form auf und umfasst allgemein eine flache Innenwand 230, die allgemein senkrecht zu einer Längsachse A2 des Luftausströmers 200 ist. Die erste Ausströmerscheibe 204 kann ferner eine Außenwand 232 umfassen, die von einem Außenrand 234 zu einem Innenrand 236 abgewinkelt ist, so dass eine Dicke der ersten Ausströmerscheibe 204 an dem Außenrand 234 größer als an dem Innenrand 236 ist. Mehrere Öffnungen 238 können sich dahingehend durch die erste Ausströmerscheibe 204 zwischen der Innen- und der Außenwand 230, 232 erstrecken, einen Luftstrom dort hindurch zu gestatten. Die erste Ausströmerscheibe 204 kann ferner einen mittigen Kanal 240 umfassen, der eine Längsachse aufweist, die mit der Längsachse A2 des Luftausströmers 200 zusammenfällt. Der mittige Kanal 240 kann durch einen zylindrischen Flansch 242 gebildet werden, der sich von der ersten Ausströmerscheibe 204 nach innen erstreckt. Weiterhin kann der zylindrische Flansch 242 von dem Innenrand 236 der ersten Ausströmerscheibe 204 nach innen beabstandet sein, wie unmittelbar folgend genauer erörtert wird.
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Unter Bezugnahme auf 7 kann der Kippring 210 in der mittigen Öffnung 240 der ersten Ausströmerscheibe 204 positioniert sein. Der Kippring 210 kann eine mittige kreisförmige Öffnung 250 mit einer Längsachse, die mit der Längsachse A2 des Luftausströmers 200 zusammenfällt, zwei halbkreisförmige Öffnungen 252 auf gegenüberliegenden Seiten der mittigen kreisförmigen Öffnung 250 und zwei Schlitze 254, die auf gegenüberliegenden Seiten der mittigen kreisförmigen Öffnung 250 und zwischen den halbkreisförmigen Öffnungen 252 positioniert sind, umfassen. Unter erneuter Bezugnahme auf 5 und 6 kann der Kippring 210 in einem Hohlraum 256 zwischen dem Innenrand 236 der ersten Ausströmerscheibe 204 und einer an einem inneren Ende des zylindrischen Flanschs 242 ausgebildeten Lippe 258 festgehalten werden, wodurch der Kippring 210 in dem mittigen Kanal 240 gesichert wird. Der Hohlraum 256 kann derart dimensioniert sein, dass der Kippring 210 in dem Hohlraum 256 gekippt, verdreht und abgewinkelt werden kann, um so einen Winkel des Kipprings 210 und damit einen Winkel der zweiten und der dritten Ausströmerscheibe 206, 208 zu ändern, wie nachstehend genauer erörtert wird. Der Kippring 210 kann auch (um die Längsachse A2) gedreht werden, um eine Richtung des Luftstroms durch den Luftausströmer 200 hindurch zu ändern.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 5 und 6 kann die zweite Ausströmerscheibe 206 eine kreisförmige Form aufweisen und umfasst allgemein einen Hauptkörper 268 mit einer abgewinkelten Innenwand 270, die an die Außenwand 232 der ersten Ausströmerscheibe 204 angepasst ist, und einer flachen Außenwand 272, die allgemein senkrecht zur Längsachse A2 des Luftausströmers 200 ist. Eine kreisförmige Öffnung 274 kann sich durch eine Mitte der zweiten Ausströmerscheibe 206 hindurch erstrecken und weist eine Längsachse auf, die mit der Längsachse A2 des Luftausströmers 200 zusammenfällt. Unter erneuter Bezugnahme auf 7 können sich zwei halbkreisförmige Öffnungen 276 durch die zweite Ausströmerscheibe 206 hindurch erstrecken und können auf gegenüberliegenden Seiten der kreisförmigen Öffnung 274 positioniert sein. Zwei Schenkel 278 können sich von der abgewinkelten Innenwand 270 nach hinten erstrecken. Verriegelungsvorrichtungen 280 können an distalen Enden jedes der Schenkel 278 positioniert sein, und Rastungen 282 können zwischen dem distalen und dem proximalen Ende jedes der Schenkel 278 positioniert sein. Wenn der Luftausströmer 200 zusammengebaut ist, wie am besten in 4 zu sehen ist, können sich die Schenkel 278 durch die Schlitze 254 in dem Kippring 210 hindurch erstrecken. Die Verriegelungsvorrichtungen 280 können mit dem Kippring 210 in Eingriff stehen, wodurch verhindert werden kann, dass die zweite Ausströmerscheibe 206 aus dem Kippring 210 und somit aus dem Luftausströmer 200 entfernt wird. Unter erneuter Bezugnahme auf 7 können die Rastungen 282 für Platz für eine Bewegung der zweiten Ausströmerscheibe 206 bezüglich des Kipprings 210, wodurch das Öffnen und Schließen der zweiten Ausströmerscheibe 206 gestattet werden kann, sorgen. Insbesondere sind in einer geöffneten Stellung (siehe z. B. 6) Abschnitte der Schenkel 278 in der Nähe der Verriegelungsvorrichtungen 280 in den Schlitzen 254 des Kipprings 210 positioniert, wohingegen in einer geschlossenen Stellung (siehe z. B. 5) Abschnitte der Schenkel 278 in der Nähe der zweiten Ausströmerscheibe 206 in den Schlitzen 254 des Kipprings 210 positioniert sind. Der Betrieb der zweiten Ausströmerscheibe 206 wird nachstehend genauer erörtert.
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Unter Bezugnahme auf 5-7 kann die dritte Ausströmerscheibe 208 einen allgemein kegelstumpfförmigen Körper 300, der eine Innenfläche 302 und eine Außenfläche 304 mit einer abgewinkelten Wand 306, die sich dazwischen erstreckt, aufweist, aufweisen. Ein Knauf 308 kann sich von der Außenfläche 304 dahingehend nach außen erstrecken, einem Benutzer zu gestatten, Abschnitte des Luftausströmers 200 nach außen zu ziehen, und ferner einem Benutzer zu gestatten, den Luftausströmer 200 zu winden und zu drehen, wie nachstehend genauer erörtert wird. Eine Verriegelungsvorrichtung 310 kann sich von der Innenfläche 302 nach innen erstrecken und erstreckt sich durch die mittige kreisförmige Öffnung in der zweiten Ausströmerscheibe 206 hindurch. Eine Länge der Verriegelungsvorrichtung 310 kann groß genug sein, eine Bewegung der dritten Ausströmerscheibe 208 nach innen und nach außen entlang der Verriegelungsvorrichtung 310 zu gestatten. Die Innenfläche 304 des kegelstumpfförmigen Körpers 300 kann dazu konfiguriert sein, an der zweiten Ausströmerscheibe 208 anzuliegen und die halbkreisförmigen Öffnungen 276 zur Verhinderung eines Luftstroms dort hindurch abzudecken.
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Im Betrieb weist der Luftausströmer 200 eine geschlossene Konfiguration auf, wie in 5 zu sehen ist, bei der die zweite Ausströmerscheibe 206 neben der ersten Ausströmerscheibe 204 positioniert ist, um dadurch die Öffnungen 238 in der ersten Ausströmerscheibe 204 dahingehend abzudecken, einen Luftstrom dort hindurch zu verhindern (oder im Wesentlichen zu verhindern). In der geschlossenen Konfiguration ist die dritte Ausströmerscheibe 208 auch neben der zweiten Ausströmerscheibe 206 positioniert, um dadurch die halbkreisförmigen Öffnungen 276 in der zweiten Ausströmerscheibe 206 abzudecken. Auf diese Art und Weise wird keiner Luft (oder im Wesentlichen keiner Luft) die Bewegung durch den Luftausströmer 200 hindurch gestattet.
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In einigen Fällen, wenn sich Luftauslässe oder -ausströmer in einer geschlossenen Konfiguration befinden, kann Luftdruck anschwellen und das Aufblähen des umliegenden Dachhimmels oder der umliegenden Beplankung verursachen. Somit kann der Luftausströmer 200 gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung ferner ein Druckablassventil zum Ableiten jeglicher überschüssiger Luft und zur Verhinderung von Druckaufbau umfassen.
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In einer ersten Phase des Öffnens des Luftausströmers 200, wie in 8 zu sehen ist, kann ein Benutzer den Knauf 308 der dritten Ausströmerscheibe 208 ergreifen und daran ziehen, um mit dem Öffnen des Luftausströmers 200 zu beginnen. In der ersten Öffnungsphase wird die dritte Ausströmerscheibe 208 von der zweiten Ausströmerscheibe 206 weggezogen, um die halbkreisförmigen Öffnungen 276 aufzudecken und einen Luftstrom dort hindurch zu gestatten. Der Luftstrom (AF1) kann sich durch die halbkreisförmigen Öffnungen 252 in dem Kippring 210 hindurch (siehe z. B. 10), durch die halbkreisförmigen Öffnungen 276 in der zweiten Ausströmerscheibe 206 hindurch und um die dritte Ausströmerscheibe 208 herum bewegen, wodurch ein kreisförmiger Luftstrom erzeugt wird, der den Luftstrom streut und für einen größeren Versorgungsbereich sorgt.
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In einer zweiten Phase des Öffnens des Luftausströmers 200, wie in 9 zu sehen ist, kann der Benutzer den Knauf 308 noch weiter ziehen, so dass die zweite Ausströmerscheibe 206 von der ersten Ausströmerscheibe 204 weg gezogen wird, um die Öffnungen 238 in der ersten Ausströmerscheibe 204 aufzudecken und einen Luftstrom dort hindurch zu gestatten. Der Luftstrom (AF1) kann sich durch die halbkreisförmigen Öffnungen 252 in dem Kippring 210 hindurch (siehe z. B. 10), durch die halbkreisförmigen Öffnungen 276 in der zweiten Ausströmerscheibe 206 hindurch und um die dritte Ausströmerscheibe 208 herum bewegen. Des Weiteren kann der Luftstrom (AF2) durch die Öffnungen 238 in der ersten Ausströmerscheibe 204 hindurch und um die zweite Ausströmerscheibe 206 herumströmen, um den Luftstrom noch weiter zu streuen und für einen noch größeren Versorgungsbereich als bei der ersten Stufe zu sorgen.
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Obgleich bei dem vorliegenden Aspekt der Knauf 308 so konfiguriert ist, dass zum Trennen der dritten Ausströmerscheibe 208 von der zweiten Ausströmerscheibe 206 und der zweiten Ausströmerscheibe 206 von der ersten Ausströmerscheibe 204 an ihm gezogen wird, sind auch andere Konfigurationen möglich. Beispielsweise könnte der Knauf 308 zum Trennen der dritten Ausströmerscheibe 208 von der zweiten Ausströmerscheibe 206 und der zweiten Ausströmerscheibe 206 von der ersten Ausströmerscheibe 204 verdreht werden. Das bedeutet, dass die Scheiben so konfiguriert sein können, dass eine Drehung zu einer Linearverschiebung entlang der Längsachse A2 führt. Weiterhin können die erste Ausströmerscheibe 204, die zweite Ausströmerscheibe 206 und die dritte Ausströmerscheibe 208 Komponenten eines Gleichtaktmechanismus sein. Das bedeutet, wenn eine Kraft an den Knauf 308 angelegt wird, können sich die erste Ausströmerscheibe 204, die zweite Ausströmerscheibe 206 und die dritte Ausströmerscheibe 208 entlang der Längsachse A2 abtrennen.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 11 kann unabhängig davon, ob sich der Luftausströmer 200 in der ersten oder der zweiten Öffnungsphase befindet, der Knauf 308 ergriffen und gekippt und/oder gedreht werden, um eine Richtung des Luftstroms durch den Luftausströmer 200 hindurch zu ändern. Wie oben angeführt wird, gestattet die Konfiguration des Hohlraums 256, in dem der Kippring 210 positioniert ist, dass der Kippring 210 und somit die zweite und die dritte Ausströmerscheibe 206, 208, die daran befestigt sind, verdreht und gekippt werden, um die Richtung des Luftstroms durch eine Bewegung des Kipprings 210 zu ändern.
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Obgleich hier drei Ausströmerscheiben 204, 206, 208 dargestellt worden sind, wobei zwei Ausströmerscheiben 206, 208 beweglich und drehbar sind und eine Ausströmerscheibe 204 stationär ist, liegt für einen Fachmann auf der Hand, dass eine beliebige Anzahl an stationären Ausströmerscheiben und eine beliebige Anzahl an beweglichen und/oder drehbaren Ausströmerscheiben eingesetzt werden können. Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform, die in 12 zu sehen ist, ist eine vierte Ausströmerscheibe zwischen der zweiten und der dritten Ausströmerscheibe 206, 208 hinzugefügt worden.
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Weiterhin können, obgleich die Lüftungsgitter in Form von Luftausströmern, die hier offenbart werden, gemäß der Darstellung einen allgemein kreisförmigen Querschnitt aufweisen, die Lüftungsgitter/Luftausströmer eine beliebige geeignete Querschnittsform aufweisen.
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Obgleich möglicherweise verschiedene räumliche und richtungsweisende Begriffe, wie z. B. Oberseite, Unterseite, unten, mittig, lateral, horizontal, vertikal, Front und dergleichen zur Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, versteht sich, dass derartige Begriffe lediglich im Hinblick auf die Ausrichtungen gemäß der Darstellung in den Zeichnungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Abschnitt ein unterer Abschnitt ist und umgekehrt, horizontal zu vertikal wird, und dergleichen.
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Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen im Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung. Es versteht sich, dass sich die hier offenbarten und definierten Ausführungsformen auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale, die erwähnt wurden oder aus dem Text und/oder den Zeichnungen hervorgehen, erstrecken. All diese verschiedenen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Durchführungsweisen der Offenbarung und ermöglichen anderen Fachleuten die Nutzung der Offenbarung. Die Ansprüche sind so aufzufassen, dass alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik gestatteten Ausmaß enthalten sind.
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Soweit in den angehängten Ansprüchen verwendet, werden die Begriffe „einschließlich“ und „bei dem/der“ als Äquivalente der jeweiligen Begriffe „umfassen“ und „wobei“ verwendet. Soweit in den folgenden Ansprüchen verwendet, werden weiterhin die Begriffe „erste(r)“, „zweite(r)“ und „dritte(r)“ usw. lediglich als Bezeichnungen verwendet und sollen keine numerischen Anforderungen an ihre Objekte stellen. Ferner sind die Einschränkungen der folgenden Ansprüche nicht im Format Mittel-plus-Funktion geschrieben und sollen nicht basierend auf 35 U.S.C. §112(f) interpretiert werden, es sei denn und bis solche Anspruchseinschränkungen die Ausdrucksweise „Mittel zur“, gefolgt von einer Angabe der Funktion ohne weitere Struktur, ausdrücklich verwenden.
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In den folgenden Ansprüchen werden verschiedene Merkmale der Offenbarung angeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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