DE102019125956A1 - Beduftungseinheit zur Anordnung an einem Fahrzeug und Fahrzeug - Google Patents

Beduftungseinheit zur Anordnung an einem Fahrzeug und Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Bereitgestellt wird eine Beduftungseinheit zur Anordnung an einem Fahrzeug, wobei die Beduftungseinheit dazu eingerichtet ist, über einen Duftauslass aktiv oder passiv Duftmoleküle abzugeben, und wobei der Duftauslass der Beduftungseinheit an einem Bereich der Karosserie des Fahrzeugs derart angeordnet ist, dass durch diesen oder in diesem Bereich der Karosserie strömende Luft die von der Beduftungseinheit passiv oder aktiv abgegebenen Duftmoleküle aufnimmt und durch an einem weiteren Bereich der Karosserie vorgesehene Luftauslässe in Richtung außerhalb des Fahrzeugs transportiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beduftungseinheit zur Anordnung an einem Fahrzeug und ein Fahrzeug.
  • Es gibt bereits Bedufter in Fahrzeugen mit dem Fokus, einen angenehmen Duft im Fahrzeuginnenraum zu verbreiten. In der DE 10 2015 202 678 A1 ist beispielsweise ein durch einen bewussten Kundentrigger gesteuertes System offenbart, durch welches Duft in einen Innenraum eines Fahrzeugs freigesetzt werden kann. Des Weiteren ist, wie in der DE 10 2014 214 167 A1 beschrieben, eine passive Beduftung durch fest im Fahrzeuginnenraum verbaute Materialien möglich.
  • Allerdings gibt es aktuell keine Beduftungstechnik oder Inszenierung dieser Beduftung im Fahrzeugexterieur.
  • Deshalb ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Beduftungseinheit zur Beduftung des Fahrzeugexterieurs eines Fahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird eine Beduftungseinheit zur Anordnung an einem Fahrzeug, wobei die Beduftungseinheit dazu eingerichtet ist, über einen Duftauslass aktiv oder passiv Duftmoleküle abzugeben, und wobei der Duftauslass der Beduftungseinheit an einem Bereich der Karosserie des Fahrzeugs derart angeordnet ist, dass durch diesen oder in diesem Bereich der Karosserie strömende Luft die von der Beduftungseinheit passiv oder aktiv abgegebenen Duftmoleküle aufnimmt und durch an einem weiteren Bereich der Karosserie vorgesehene Luftauslässe in Richtung außerhalb des Fahrzeugs transportiert. Der Bereich der Karosserie des Fahrzeugs, durch den oder in dem Luft strömt, ist in einer Ausführung eine Unterseite der Karosserie, also ein nach außen nicht sichtbarer Bereich.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Beduftungseinheit eine passive oder aktive Beduftungseinheit ist.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Beduftungseinheit Ansteuerungsmittel aufweist, durch welche die Abgabe der Duftmoleküle aktiv gesteuert werden kann.
  • Ferner wird ein Fahrzeug mit einer beschriebenen Beduftungseinheit vorgeschlagen.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die durch den Bereich der Karosserie strömende Luft aktiv oder passiv an dem Duftauslass der Beduftungseinheit zur Aufnahme der Duftmoleküle vorbeigeführt wird. Das heißt, dass die durch einen am Fahrzeug vorhandenen Lufteinlass einströmende Luft an der Beduftungseinheit entweder aufgrund deren Strömungsverhalten in Kombination mit der Anordnung der Beduftungseinheit an der Karosserie oder durch aktive Führung z.B. mittels eines Lüfters vorbeigeführt wird.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass durch den Bereich der Karosserie strömende Luft eine Motor- und/oder Radhausabwärme ist. Warme Luft hat den Vorteil, dass der physikalische Effekt der Konvektion genutzt werden kann, d.h. die Luft selbsttätig strömt und damit keine separaten Mittel zum Führen bzw. Erzeugen des Luftstroms benötigt werden.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der weitere Bereich der Karosserie, durch welchen die Duftmoleküle ausströmen, mindestens eines aus einem Radkasten, einer Niere an der Frontscheibe, einem Frontscheibenschacht, einer Radlaufentlüftung, einer Fuge der Motorhaube, seitlichen Luftauslässen ist.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der weitere Bereich der Karosserie, durch welchen die Duftmoleküle ausströmen, Anbauteile an das Fahrzeugexterieur sind. Vorteilhaft gewähren diese Zugang zur Unterseite der Karosserie. Vorteilhaft sind Anbauteile mindestens eines aus: Rückspiegel, Fahrertür, Spiegeldreieck, A-Säule, Kofferraum Unterkante, Kennzechenbeleuchtung, Griffleiste, Dach-Reling. Es ist also klar, dass nicht nur warme oder heiße Luft zur Beduftung des Exterieurs des Fahrzeugs verwendet werden kann. Vorteilhaft ist die Beduftungseinheit in diesen Ausführungen eine aktive Beduftungseinheit, die in Luft, die an den Anbauteilen vorbeiströmt, abgegeben wird.
  • In einer Ausgestaltung weist das Fahrzeug zusätzlich ein oder mehrere Mittel auf, die zur optischen und/oder akustischen Inszenierung der Duftabgabe nach vorgegebenen Kriterien eingerichtet sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung möglicher Lufteinlässe und Luftauslässe zur Beduftung des Fahrzeugexterieurs mit einer Beduftungseinheit gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine schematische Detail-Darstellung einer an einem Radkasten angeordneten Beduftungseinheit gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 3a zeigt eine aktive Beduftungseinheit gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • Fig.en 3b und 3c zeigen passive Beduftungseinheiten gemäß unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
  • In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Unter dem Begriff Fahrzeug sind sowohl Kraftfahrzeuge, also PKW, LKW, Busse und andere Personenbeförderungsmittel wie Flugzeuge und Züge, zu verstehen, als auch Fahrzeuge ohne eigene Antriebseinheit wie Wohnwagen. Auch zählen Zweiräder und Landmaschinen, Wasserfahrzeuge wie Schiffe, Boote, Jet-Skis etc. zu dem Begriff Fahrzeuge.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 100 gezeigt, an dem beispielhaft Bereiche zur Anordnung der beschriebenen Beduftungseinheit 3, 4, 5 mit entsprechenden Luftauslässen 20-24 schematisch dargestellt sind. Um einen Luftstrom zu erzeugen, sollte ein Luftaustausch zwischen Luft von außerhalb des Fahrzeugs 100 und von innerhalb des Fahrzeugs 100 ermöglicht werden. Dieser ist in den meisten Fahrzeugen 100 sowieso vorgesehen, da Wärme z.B. vom Motor und von den Bremsen oder sogar von den Rädern abgeführt werden muss. Dies geschieht aktuell, indem Lufteinlässe 10, 11 vorgesehen sind, die in der Regel an der Vorderseite des Fahrzeugs 100 angeordnet sind, um Luft während der Fahrt passiv zur Unterseite der Karosserie und damit durch die Bauteile, von denen Wärme abgeführt werden soll, zuführen zu können. Zusätzlich können auch Lüfter vorgesehen sein, die im Stand und bei Bedarf auch während des Fahrens eine Luftzirkulation ermöglichen. Die erwärmte Luft wird als Abluft an definierten Bereichen der Karosserie nach außerhalb der Fahrzeugs 100 geleitet.
  • Erfindungsgemäß wird zur Beduftung des Fahrzeugexterieurs eines Fahrzeugs 100 eine Beduftungseinheit 3-5 so an einem Bereich der Karosserie, vorteilhaft auf der Unterseite und damit unsichtbar nach außen hin, derart angeordnet, dass der Luftstrom an einem Duftauslass der Beduftungseinheit 3-5 vorbeiströmt und damit Duftmoleküle aufnimmt. Der Luftstrom mit den Duftmolekülen strömt dann über Luftauslässe 20-24 zur Außenseite des Fahrzeugs 100. Der Bereich der Unterseite der Karosserie ist dabei ein Bereich, der nach außen hin nicht sichtbar ist, z.B. der Motorraum oder der Bereich hinter Verkleidungsteilen, also deren Rückseite.
  • Um eine vorgegebene Wirkung auf Personen außerhalb des Fahrzeugs zu 100 erzeugen, wird die in den oder durch die Bereiche der Karosserie strömende, warme Luft mit Duftmolekülen versehen und an vorgegebenen Bereichen der Karosserie nach außen ausgeströmt. Hierfür ist die Beduftungseinheit 3-5 so angeordnet, dass sie so im Luftstrom platziert ist, dass sie Duftmoleküle in den Luftstrom abgeben kann. Zum Ausströmen der mit Duftmolekülen versehenen Luft können bereits vorhandene Luftauslässe wie der Luftauslass am Bereich der Frontscheibe 22, an Seitenbereichen der Karosserie 20, im Bereich des Radkastens 24 oder an Fugen der Motorhaube 23 verwendet werden, aber es können auch neue Luftauslässe vorgesehen werden, z.B. durch Perforieren eines geeigneten Bereichs der Karosserie.
  • In jeder der Ausführungen kann die Luft aktiv in Strömung versetzt werden, insbesondere in eine vorgegebene Richtung bewegt werden, z.B. mittels Lüftern. Alternativ kann der physikalische Effekt der Konvektion warmer Luft genutzt werden, indem die Luftauslässe 20-24 an Stellen angeordnet werden, die durch die konvergierende Luft angeströmt werden. Dabei ist die genaue Positionierung der Luftauslässe 20-24 von einigen Faktoren abhängig und wird vorteilhaft mittels einer Strömungssimulation und/oder in Versuchen bestimmt. Beispielsweise kann dabei eine Position am Kotflügel oder Radhauskasten 24 bestimmt werden. Diese kann z.B. nicht exakt an der höchsten Stelle sein, da der Luftstrom evtl. aufgrund der Form des Radhauskastens 24, der Art der Reifen je nach Fahrzeug, dem Vorhandensein weiterer Elemente wie Spoiler oder andere Anbauteile etc. an einer anderen Stelle mit einer höheren Wirkung austreten kann bzw. dorthin konvergiert.
  • Auch können Anbauteile an das Fahrzeugexterieur als Duftauslass verwendet werden, z.B. ein Seitenspiegel 21. Hierbei können zusätzlich noch optische und/oder akustische Mittel vorgesehen sein, welche die Ausgabe des Duftstoffes weiter in Szene setzen. Beispielsweise kann im Falle des Seitenspiegels 21 eine dort vorhandene Beleuchtung zur Inszenierung verwendet werden.
  • In einer Ausgestaltung ist die Beduftungseinheit an einem Bereich eines Radkastens als perforiertes und/oder beleuchtetes und/oder sichtbares oder unsichtbares und/oder Wechselkartusche-Trägermaterial angeordnet. Dabei kann die Anordnung an einer Radhauslippe, einer Ummantelung oder einer Radlaufblende erfolgen.
  • Der Duftauslass kann eine Düse einer aktiven Beduftungseinheit 3, z.B. eines Zerstäubers, sein. Er kann aber auch eine Oberfläche einer aktiven oder passiven Beduftungseinheit 3-5 sein, welche Duftmoleküle aufgrund des Anströmens mit Luft abgibt. Die Abgabe kann dabei auch durch die Temperatur der vorbeiströmenden Luft abhängig sein.
  • Die Beduftungseinheit 3-5 kann eine aktive Beduftungseinheit 3 sein, wie in 3a als Zerstäuber dargestellt. Es können aber auch eine Sprühtechnik, Druckluft, Gase oder andere Mittel zur aktiven Abgabe von Duftmolekülen verwendet werden. Für aktive Beduftungseinheiten 3 ist eine Ansteuerung nötig und vorgesehen, durch welche der Duftauslass aktiviert wird und Duftmoleküle in die vorbeiströmende Luft abgibt, z.B. mittels Sprühen. Die Ansteuerung kann manuell z.B. über eine Fernbedienung erfolgen oder automatisiert abhängig von vorgegebenen Kriterien, z.B. nur bei bestimmten Bewegungsmustern des Fahrzeugs 100, nur bei bestimmten Aufenthaltsorten des Fahrzeugs 100 oder anderen Vorgaben.
  • Zusätzlich bzw. gleichzeitig kann eine Ansteuerung von am oder im Fahrzeug 100 vorhandenen optischen oder akustischen Mitteln erfolgen, um eine Inszenierung des Duftes bereitzustellen. Hierbei können je nach Duftintensität unterschiedliche Farben und/oder eine vorgegebene Farbstärke gewählt werden. Eine akustische Untermalung kann durch einzelne Töne oder Tonfolgen erfolgen, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Grundsätzlich kann eine Inszenierung der Beduftung sowohl durch außerhalb als auch durch innerhalb des Fahrzeugs 100 vorhandene optische oder akustische Mittel erfolgen.
  • Die Beduftungseinheit 3-5 kann eine passive Beduftungseinheit 4 und 5 sein, wie in 3b und 3c gezeigt, wobei hier unterschiedliche Möglichkeiten vorhanden sind, die passive Beduftungseinheit 4 und 5 auszuführen. So können dem Fachmann bekannte passive Trägermaterialien wie z.B. Schaum, Polymere, poröse Membranen, Duftsäckchen, Papier usw. verwendet werden, welche in unterschiedlichen Formen gestaltet sein können, wie in 3b und 3c gezeigt.
  • Sowohl die passiven als auch die aktiven Beduftungseinheiten 3-5 sind vorteilhaft so angeordnet, dass zumindest Teile davon zur Außenseite des Fahrzeugs nicht sichtbar sind. Beispielsweise kann bei einer aktiven Beduftungseinheit 3 lediglich der Duftauslass zur Außenseite des Fahrzeugs 100 weisen und gegebenenfalls sogar sichtbar sein. Passive Beduftungseinheiten 4 und 5 können zumindest teilweise nach außen sichtbar angeordnet sein, z.B. innerhalb einer Perforation. Somit kann zusätzlich ein optischer Effekt erzeugt werden. In allen Ausführungen befindet sich eine Befestigung der Beduftungseinheiten 3-5 vorteilhaft auf der Unterseite der Karosserie, ist also nicht nach außen sichtbar.
  • Die passive Beduftung kann erfolgen, indem z.B. Motorabwärme im Motorraum über den Frontscheibenschacht 22 ausströmt und damit als Frontscheibenbeduftung wirkt. Dies kann erfolgen, solange der Motor gekühlt wird, da hier eine aktive Luftzirkulation über entsprechende Lüfter erfolgt. Aber es kann auch eine passive Beduftung erfolgen, da die warme Luft der Motorabwärme sich aufgrund Konvektion bewegt und damit auch aus dem Frontscheibenschacht 22 ohne Verwendung von Lüftern etc. ausströmen kann.
  • Es kann aber auch eine Abwärme der Bremsanlage und die Abwärme vom Unterboden, also der Radlaufentlüftung, verwendet werden. Hierbei kann die Wärmeabluft an der Radhauslippe des Radkastens 24 genutzt und z.B. dort eine Beduftungseinheit 3-5 angebracht werden, wobei hier sowohl passive als auch aktive Beduftungseinheiten 3-5 verwendet werden können.
  • Die Beduftung kann erfolgen, indem Luft z.B. durch den Lufteinlass des Bremsluftschachts 11 vorne in die Bremse einströmt oder aktiv eingesaugt wird und dann über den Radkasten 24 ausströmt. Allerdings erfolgt hier nur während der Fahrt eine starke passive Dufteinschleusung. Im Stand ist ebenfalls eine aktive Dufteinleitung möglich, zum Beispiel durch einen aktiven Lüfter im Bremskühlschacht 11, in 1 schematisch oberhalb des rechten Scheinwerfers dargestellt. Je nach Anordnung des Luftauslasses am Radkasten 24 kann aber auch im Stand aufgrund des physikalischen Effekts der Konvektion Luft ausströmen. Wie bereits erwähnt ist dabei die genaue Position des Luftauslasses am Radkasten 24 abhängig von dessen Form und gegebenenfalls von weiteren Bedingungen und kann in Strömungssimulationen und/oder Versuchen ermittelt werden.
  • Außerdem kann über die Niere an der Frontscheibe bzw. den Frontscheibenschacht 22 oder an Fugen der Motorhaube 23 entlang Luft ausströmen. Auch hier kann während der Fahrt, aber auch im Stehen aufgrund der Konvektion eine passive Beduftung erfolgen. Ansonsten ist eine Beduftung mit Lüfter auch aktiv steuerbar, auch im Stand des Fahrzeuges 100.
  • Außerdem kann über Lüfter der Leuchten, über Fugen der Motorhaube 23, über den Radkasten 24, seitliche Öffnungen 20, und die Radhausentlüftung immer eine passive Beduftung erfolgen, solange das Fahrzeug 100 noch kühlt oder unter Nutzung der Konvektion, da die Luft in diesen Bereichen stets eine warme oder heiße Abluft ist. Alternativ kann eine aktive Führung des Luftstroms durch eine entsprechende Ansteuerung von bereits im Fahrzeug vorhandenen oder separat vorgesehenen Lüftern erfolgen.
  • Weiter alternativ kann ein aktiver Zerstäuber am Rückspiegel 21, an der Fahrertür, am Spiegeldreieck, an der A-Säule, an der Unterkante des Kofferraums, an der Kennzechenbeleuchtung und/oder an Griffleisten vorgesehen sein. Vorwiegend ist eine solche Beduftung an Anbauteilen des Fahrzeugexterieurs vorgesehen, welche Zugang zur Unterseite der Karosserie gewähren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015202678 A1 [0002]
    • DE 102014214167 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Beduftungseinheit (3-5) zur Anordnung an einem Fahrzeug (100), wobei die Beduftungseinheit (3-5) dazu eingerichtet ist, über einen Duftauslass aktiv oder passiv Duftmoleküle abzugeben, und wobei der Duftauslass der Beduftungseinheit an einem Bereich der Karosserie des Fahrzeugs (100) derart angeordnet ist, dass durch diesen oder in diesem Bereich der Karosserie strömende Luft die von der Beduftungseinheit (3-5) passiv oder aktiv abgegebenen Duftmoleküle aufnimmt und durch an einem weiteren Bereich der Karosserie vorgesehene Luftauslässe (20-24) in Richtung außerhalb des Fahrzeugs (100) transportiert.
  2. Beduftungseinheit (3-5) nach Anspruch 1, wobei die Beduftungseinheit (3-5) eine passive oder aktive Beduftungseinheit (3-5) ist.
  3. Beduftungseinheit (3-5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Beduftungseinheit (3-5) Ansteuerungsmittel aufweist, durch welche die Abgabe der Duftmoleküle aktiv steuerbar ist.
  4. Fahrzeug (100), aufweisend eine Beduftungseinheit (3-5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  5. Fahrzeug (100) nach Anspruch 4, wobei durch den Bereich der Karosserie strömende Luft aktiv oder passiv an dem Duftauslass der Beduftungseinheit (3-5) zur Aufnahme der Duftmoleküle vorbeigeführt wird.
  6. Fahrzeug (100) nach Anspruch 4 oder 5, wobei durch den oder in dem Bereich der Karosserie strömende Luft eine Motor- und/oder Radhausabwärme ist.
  7. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der weitere Bereich der Karosserie, durch welchen die Duftmoleküle ausströmen, mindestens eines aus einem Radkasten (24), einer Niere an der Frontscheibe (22), einem Frontscheibenschacht, einer Radlaufentlüftung, einer Fuge der Motorhaube (23), seitlichen Luftauslässen (20) ist.
  8. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der weitere Bereich der Karosserie, durch welchen die Duftmoleküle ausströmen, Anbauteile an das Fahrzeugexterieur sind.
  9. Fahrzeug (100) nach Anspruch 8, wobei Anbauteile mindestens eines sind aus: Rückspiegel (21), Fahrertür, Spiegeldreieck, A-Säule, Kofferraum Unterkante, Kennzechenbeleuchtung, Griffleiste, Dach-Reling.
  10. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei das Fahrzeug (100) zusätzlich ein oder mehrere Mittel aufweist, die zur optischen und/oder akustischen Inszenierung der Duftabgabe nach vorgegebenen Kriterien eingerichtet sind.
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